Schlacht von Teyr
Schlacht von Teyr | |||||||||||||||||
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- „Ich übernahm den Befehl über ein Bataillon Klonkrieger auf Teyr. Ich führte sie an vorderster Front und verkroch mich nicht hinter ihnen. Ich kenne keinen anderen Weg. Die Schlacht ... verlief an diesem Tag nicht gut für uns.“
- — K'Kruhk blickt auf die Schlacht von Teyr zurück. (Quelle)
Die Schlacht von Teyr war eine Auseinandersetzung der Klonkriege im Jahr 21,77 VSY, also im dritten Kriegsmonat. Obwohl es dem Jedi-General K'Kruhk und dem 416. Sternenkorps gelang, ihr Ziel, einen Bunker der Konföderation unabhängiger Systeme auf Teyr, zu zerstören, erlitt die republikanische Seite bei dem Angriff hohe Verluste und verlor so die Kontrolle über den Planeten an die Separatisten. K'Kruhk wandte sich aufgrund seiner Erlebnisse in der Schlacht zeitweise von dem Jedi-Orden ab und schloss sich einer Gruppe von Dissidenten an, die der Beteiligung der Jedi an dem gegenwärtigen Konflikt kritisch gegenüberstand.
Vorgeschichte[Bearbeiten]
Im Jahr 21,77 VSY, drei Monate nach der Schlacht von Geonosis, der ersten Auseinandersetzung der Klonkriege,[1] wurde ein Schlachtschiff der Handelsföderation zu einer Bruchlandung auf Teyr gezwungen,[3] einem Planeten in den Kolonien und damit in dem von der Galaktischen Republik kontrollierten Raum.[7] Die Überlebenden des Absturzes[3] setzten das Wrack des Schiffes als Bunker[1] und Operationsbasis ein.[3] Aus diesem Grund entsandte die Galaktische Republik den Jedi-Ritter K'Kruhk zum Standort der Anlage, um einen Angriff auf den Bunker vorzubereiten.[1] Obwohl er der Aufforderung des Rates gefolgt war, sich an dem Krieg zu beteiligen,[2] sah er die Jedi nach dem Tod seiner früheren Meisterin Lilit Twoseas im Zuge des Yinchorri-Aufstands als Friedenshüter und vertrat die pazifistischen Ideale des Ordens.[8] Für den Einsatz auf Teyr wurde ihm das 416. Sternenkorps zur Seite gestellt, eine Klonkriegereinheit in Korpsstärke, deren Befehl der Whiphid nach seinem Einsatz auf Geonosis und der Beförderung aller Ritter und Meister des Jedi-Ordens zu Generälen der Großen Armee der Republik übernommen hatte.[6] Auch der Bataillonskommandant CRC-09/571 gehörte zu den Soldaten, die für die Operation auf Teyr abgestellt wurden. Die Schlacht stellte seinen zweiten Einsatz in dem laufenden Konflikt dar, nachdem er in der Schlacht von Geonosis als Mitglied der Luftlandetruppen schon an dem Angriff auf die Kernschiffe der Handelsföderation beteiligt gewesen war.[5]
Verlauf[Bearbeiten]
- „Als Jedi brachte man mir bei, Leben zu bewahren. Ich habe diese Klone – nein, diese Menschen – in den Tod geführt.“
- — K'Kruhk erinnert sich an die Schlacht von Teyr. (Quelle)
Die Taktik der republikanischen Truppen bestand darin, zu Fuß den Great Canyon von Teyr zu durchqueren, an dessen Ende sich die Operationsbasis der Separatisten befand.[1] K'Kruhk kämpfte mit seinen Soldaten direkt an der Front gegen die B1-Kampfdroiden und B2-Superkampfdroiden, denen sie auf ihrem Weg begegneten. Die Schlacht entwickelte sich jedoch zu Ungunsten der Republik,[2] als das von seinem Vormarsch erschöpfte[1] 416. Sternenkorps[6] von den gegnerischen OG-9 Spürspinnendroide weiter in den Great Canyon getrieben[3] und von deren Beschuss aufgerieben wurde.[1] Daher befahl K'Kruhk seinen Truppen den Rückzug. Als sich der Jedi-Ritter mit einem seiner Klonkrieger beriet, schlug ihm der Soldat vor, mehr Druck[2] auf den starken Widerstand der Separatisten[9] auszuüben, um zu ihrem Ziel vorzudringen. Der Whiphid erkannte jedoch, dass bei diesem Versuch ein Großteil seiner Truppen sterben würde, und lehnte es aus diesem Grund ab, einen solchen Angriff zu verantworten. Der Soldat widersprach ihm dabei, da die Klonkrieger aus seiner Sicht für den Kampf und auch für ihren möglichen Tod erschaffen worden waren. Daraufhin setzten die republikanischen Truppen ihren Angriff auf den Bunker fort.[2] Dem Jedi-General gelang es zwar, die Überreste des 416. Sternenkorps bis an den Rand des Canyons zu führen und dort den Bunker der Separatisten zu zerstören,[1] doch erlitt die Einheit dabei hohe Verluste.[2] Zu den wenigen Überlebenden des letzten Angriffs gehörten K'Kruhk selbst[1] und der Bataillonskommandant CRC-09/571.[5]
Folgen[Bearbeiten]
- „Wir hatten angenommen, Ihr wärt mit Euren Truppen auf Teyr erschlagen worden. Umso mehr erfreut es mich, Euch lebend zu sehen – aber es betrübt mich, dass Ihr nicht länger auf unserer Seite steht.“
- — Mace Windu begrüßt K'Kruhk auf Ruul. (Quelle)
K'Kruhk wurde von den Ereignissen auf Teyr[1] und der hohen Todesrate der Soldaten, die unter seinem Befehl gestanden hatten, erschüttert.[6] Aus seiner Sicht stand das Dogma seines Ordens, Leben zu bewahren, im Widerspruch damit, dass er als Jedi-Ritter die Klonkrieger in den Tod geführt hatte. Er erkannte, dass der Jedi-Orden[2] seine pazifistischen Lehren und Ideale[8] in diesem Konflikt nicht aufrechterhalten konnte. Da er es ablehnte, sich unter diesen Umständen weiterhin an dem gegenwärtigen Konflikt zu beteiligen,[2] entschied er sich dafür, nicht mehr als General in der Großen Armee der Republik zu dienen.[4] K'Kruhk war davon überzeugt, dass sein Orden im Krieg seine Ideale verriet, und schloss sich daher einer Gruppe von Jedi an, die sich in den ersten Monaten des Krieges gebildet hatte. Sie drohte, sich von dem Jedi-Orden abzuspalten,[8] da sie seiner Mitwirkung an dem Krieg kritisch gegenüberstand.[1] Sora Bulq, der Anführer der Dissidenten, lud den Whiphid ein, sich ins Exil auf den Mond Ruul zu begeben,[4] auf dem sich auch andere Kriegsgegner versammelt hatten.[2] Da K'Kruhk von Teyr floh, ohne dem Jedi-Rat von seinem Überleben zu berichten,[1] nahm der Orden an, er sei mit seinen Truppen in der Schlacht getötet worden.[2] So wurde er von seinen militärischen Pflichten entbunden.[8] Auf Ruul wurden er, Bulq und die anderen Jedi, die ihre zweifelnde Haltung am Krieg zum Ausdruck bringen wollten, kurz darauf von dem Jedi-Ratsmitglied Mace Windu aufgesucht. In einem Gespräch mit K'Kruhk äußerte der Jedi-Meister seine Freude darüber, dass er die Schlacht von Teyr überlebt hatte, bedauerte aber, dass er sich nach diesen Ereignissen von den Jedi abgewandt hatte. Die folgenden Ereignisse auf Ruul, im Zuge derer sich Sora Bulq als Anhänger der Dunklen Seite offenbarte, überzeugten den Whiphid jedoch, wieder auf der Seite der Republik in die Klonkriege einzugreifen.[2] Er kehrte daher nach Coruscant zurück und nahm wieder den Rang eines Jedi-Generals an. Für seine Taten auf Teyr wurde er später auch als „Held von Teyr“ bezeichnet.[1]
CRC-09/571 wurde nach dem Gefecht auf Teyr zum Regimentskommandanten befördert und auf die Halleck versetzt. Er konzentrierte sich dort zunächst auf die weitere Ausbildung seiner Einheit, um sie nach seinen Erlebnissen auf Teyr bestmöglich auf den Krieg vorzubereiten. Später nahm er gemeinsam mit Mace Windu an der Schlacht von Haruun Kal teil.[5]
Quellen[Bearbeiten]
- Jedi – Sezession
- Mace Windu und die Armee der Klone (Seite 388)
- Republic Commando – Order 66 (Seite 177)
- The Clone Wars Campaign Guide (Seite 132)
- The Complete Star Wars Encyclopedia
- The Essential Atlas (Seite 151)
- The New Essential Chronology (Seite 58, 72)
- K'Kruhk in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 The New Essential Chronology
- ↑ 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 Jedi – Sezession
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 The Complete Star Wars Encyclopedia (Band III, Seite 234, Eintrag: Teyr, Battle of)
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Republic Commando – Order 66
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Mace Windu und die Armee der Klone
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 The Clone Wars Campaign Guide
- ↑ The Essential Atlas
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 K'Kruhk in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
- ↑ The Complete Star Wars Encyclopedia (Band II, Seite 221, Eintrag: K'Kruhk)
- Die Anzahl der Überlebenden der Schlacht von Teyr wird unterschiedlich dargelegt. Den Sachbüchern The New Essential Chronology und The Complete Star Wars Encyclopedia sowie in einer Stelle der Comicgeschichte Sezession zufolge werden bis auf K'Kruhk alle Soldaten der Republik, die auf Teyr im Einsatz sind, bei dem letzten Angriff auf den Bunker getötet. Dieser Darstellung widerspricht jedoch, dass in dem Roman Mace Windu und die Armee der Klone der Klonkrieger CRC-09/571 als Überlebender der Schlacht genannt wird. In diesem Artikel wird daher davon ausgegangen, dass die Verluste der republikanischen Truppen zwar hoch, aber nicht vollständig sind. Diese Angabe wird in dem Sachbuch The Clone Wars Campaign Guide, dem inzwischen nicht mehr verfügbaren Eintrag zu K'Kruhk in der Databank auf StarWars.com, dem Beitrag zu dem Whiphid-Jedi in R2-D2s Databank in der 105. Ausgabe des deutschen Magazins Star Wars von Panini und an anderer Stelle in Sezession unterstützt.
- Während in The New Essential Chronology berichtet wird, die Taktik der republikanischen Streitkräfte auf Teyr bestehe bereits zu Beginn des Gefechts darin, den feindlichen Bunker durch einen Marsch durch den Great Canyon zu erreichen, wird in The Complete Star Wars Encyclopedia erklärt, dass die Truppen erst durch den Angriff der Spinnendroiden dorthin getrieben werden. In diesem Artikel wird versucht, beide Aussagen zu vereinen, indem davon ausgegangen wird, dass die Taktik der Republik zwar bereits zu Beginn der Schlacht der Marsch durch den Canyon ist, die Truppen durch den Einsatz der Spinnendroiden aber weiter dort hinein gedrängt werden.
- In der Karte des Sachbuches The Essential Atlas, auf der die Galaxis zur Zeit der Klonkriege abgebildet ist, ist Teyr zwar als Planet, aber nicht als Schauplatz einer Schlacht verzeichnet.