B2-Superkampfdroide

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B2-Superkampfdroide
Allgemeines
Hersteller:

Baktoid Combat Automata

Klasse:

Klasse Vier

Typ / Bezeichnung:

Kampfdroide

Produktserie:

B-Serie

Preis:

3.300 Credits

Technische Informationen
Größe:

1,93 Meter

Bewaffnung:

doppelte Schnellfeuer-laserkanone

Modifikationen:
  • verstärkter Signalempfänger
  • auswechselbares Fußmodul
  • Acertronpanzerung
  • Hochleistungsmotor
Biografische Informationen
Produktionsort:

Geonosis, und andere Separatistenwelten

Besitzer:

Handelsföderation

Funktion(en):

Kampf

Zugehörigkeit:

Die B2-Superkampfdroiden waren Kampfdroiden der Handelsföderation, die während der Klonkriege von der Konföderation unabhängiger Systeme verwendet wurden. Aus wirtschaftlichen Gründen wurden zahlreiche Hauptkomponenten der B1-Kampfdroiden wiederverwertet, doch verfügten sie über eine massive Panzerung und erweiterte Selbstständigkeit.

Technik[Bearbeiten]

Ein B2-Superkampfdroide beschützt Dooku.

Anders als die B1-Kampfdroiden mussten die Superkampfdroiden nicht permanent mit einem Droidenkontrollschiff in Verbindung stehen, was sich bei einem Ausfall der Kontrollsysteme als sehr praktisch erwies. Die Steuerzentrale des B2s befand sich weit im Inneren des Droiden und wurde von einem robusten Torso geschützt. Durch die kompakte Bauweise war es selbst für erfahrene Scharfschützen schwierig, den empfindlichen kleinen Kopf zu treffen. Zusätzlich konnte der B2 auch noch rennen, wie er es in der Schlacht von Geonosis zeigte.

An beiden Handgelenken des Superkampfdroiden waren Dual-Blaster angebracht, die über eine sehr hohe Feuerrate verfügten. Die rudimentären Pranken des B2s waren ausschließlich darauf ausgelegt, möglichst schwere Blaster tragen zu können.

Die Autonomie der Superkampfdroiden war lediglich auf eine geringe Anzahl verschiedener Kampftechniken beschränkt. Somit war er beispielsweise nicht in der Lage, strategische Vorgehensweisen zu erschließen und offensichtliche Situationen zu erkennen. Sein Prozessor war hauptsächlich auf den Vernichtungskampf programmiert. Dies hatte zur Folge, dass der Superkampfdroide im Tumult der Gefechte auch verbündete Einheiten angriff und zerstörte, um anschließend sein eigentliches Primärziel zu erreichen.

Durch auswechselbare Fußmodule konnten die Superkampfdroiden auf praktisch jedem Untergrund laufen. Die massive Acertronpanzerung beschränkte sich vor allem auf den Bereich des Oberkörpers. Normales Blasterfeuer prallte an der Panzerung wirkungslos ab, wogegen der Droide einem Hieb eines Lichtschwerts chancenlos gegenüberstand. Aufgrund seiner schweren Panzerung hatte er einen sehr hohen Körperschwerpunkt, was sich nachteilig auf die Standfestigkeit auswirkte. So gerieten die B2s äußerst schnell aus dem Gleichgewicht, sobald ihr Gyroskop versagte und sie sich völlig auf ihre Bewegungsalgorithmen verlassen mussten.

Geschichte[Bearbeiten]

Nach der Schlacht von Naboo kam die Handelsföderation zu dem Entschluss, dass ihre üblichen Kampfdroiden über eine zu geringe Panzerung verfügten und daher leichte Gegner waren. Außerdem empfand es die Handelsföderation als fatalen Schwachpunkt, dass die Droiden an einen zentralen Rechner eines Droiden-Kontrollschiffs gebunden waren und daher eine mangelhafte Selbständigkeit vorwiesen. Um die laufende und kostengünstige Massenproduktion der B1-Kampfdroiden nicht unterbrechen zu müssen, beschloss man, ein neues Modell zu entwickeln, welches die vorhandene Droidenarmee verstärken sollte.

Aus wirtschaftlichen Gründen wurden viele Systeme, die man bereits dem B1-Kampfdroiden einbaute, für den Superkampfdroiden wiederverwendet. Dennoch unterschied sich der Superkampfdroide dahingehend von seinen Vorgängern, dass er über integrierte Blaster mit Schnellfeuerfunktion und einen gut gepanzerten Oberkörper verfügte. Die B2-Droiden waren im Gefecht sehr effizient und es wurden zahlreiche andere Versionen dieses Kampfdroiden entwickelt. Beispiele hierfür waren der Greifdroide, der B3 Ultrakampfdroide, der Raketen-Droide sowie der C-B3 Cortosiskampfdroide.

Einsätze[Bearbeiten]

B2-Droiden auf Geonosis.

Der Einsatz der Superkampfdroiden beschränkte sich überwiegend auf die Dauer der Klonkriege. Dort wurden sie zumeist in Kombination mit den normalen Kampfdroiden in den Kampf geschickt, sodass sie aufgrund ihrer starken Panzerung eine mobile Deckung für ihr schwächeres Pendant bildeten. Vor den B1-Kampfdroiden marschierend, durchbrachen die Superkampfdroiden so etliche Verteidigungslinien der Galaktischen Republik. Im Jahr 22 VSY wurden die Superkampfdroiden zum ersten Mal in einer Schlacht eingesetzt. Als Mace Windu den Anführer der Konföderation, Graf Dooku, mit seinem Lichtschwert bedrohte, ließ dieser einige Superkampfdroiden kommen, um Windu zu erledigen. Dieser brachte sich mit einem Salto in die Arena der Gerechtigkeit in Sicherheit. Sofort strömten weitere Superkampfdroiden in Kombination mit B1-Kampfdroiden und Droidekas in die Arena und viele der über 200 Jedi. Danach verlagerten sie sich auf die Ebenen um die Arena, um die Klonkrieger, die von Meister Yoda nach Geonosis gebracht worden waren, anzugreifen. Sie wurden hier von einem Kontrollzentrum in den Bunkern der Geonosianer geführt. In der Schlacht kamen 100.000 Superkampfdroiden zum Einsatz, deren Großteil dort auch zerstört wurde.

Nachdem der Vizekönig der Handelsföderation, Nute Gunray, auf Rodia von Senatorin Amidala gefangen genommen worden war, wurde er in die Obhut von Jedi-Meisterin Luminara Unduli gegeben. Dooku beauftragt Asajj Ventress, seine Schülerin, damit, den Vizekönig zu befreien, da er zu gefährlich für die Konföderation werden konnte. Asajj attackierte mit drei Landungsbooten voller Superkampfdroiden den Zerstörer von Unduli. Die Droiden griffen, sobald sie im Inneren des Schiffes waren, sofort an. Die Klonsoldaten von Kommander „Gree“ konnten sie kaum aufhalten, doch mit der Hilfe der Jedi gelang es ihnen, sie zu zerstören. Doch durch ihren Angriff hatten sie für genug Ablenkung gesorgt, damit der Vizekönig befreit werden konnte.

Nachfolger[Bearbeiten]

Ein Ultrakampfdroide.

Der Nachfolger des Superkampfdroiden ist der B3-Ultrakampfdroide , ein doppelt so großer und stark verbesserter Droide. Er wurde jedoch nur in geringer Stückzahl produziert und daher auch nur sehr selten eingesetzt. So blieb der B2 neben den Droidekas das dominante Droidenmodell auf dem Schlachtfeld.

Quellen[Bearbeiten]