Schlacht um Malastare

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Dieser Artikel behandelt die Schlacht während der Klonkriege; für den Kampf zwischen der Republik und Admiral Trench siehe Schlacht der Malastare-Enge.
Schlacht um Malastare
Zeitliche Übersicht
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Mission von Coruscant[1]

Beschreibung
Konflikt:

Klonkriege

Datum:

22 VSY[2]

Ort:

Malastare

Ergebnis:
  • Sieg der Galaktischen Republik
  • Beitritt von Malastare in die Galaktische Republik
  • Transport des Zillo-Biests nach Coruscant
Kontrahenten

Galaktische Republik

Konföderation unabhängiger Systeme

Kommandeure
Truppenverbände
Verluste
  • Klonkrieger
  • AT-TEs
  • 1 Jedi-Sternenjäger
  • Betäubungspanzer
  • Dugs

vollständig

Die Schlacht um Malastare war eine der längsten Auseinandersetzungen der Klonkriege, die auf dem Planeten Malastare zwischen der Galaktischen Republik und den Separatisten ausgetragen wurde. Malastare stellte die wichtigsten Treibstoffreserven für das republikanische Militär. Als die Separatisten kurz vor der Eroberung des Planeten standen, bewilligte der Oberste Kanzler Palpatine den Einsatz der bisher ungetesteten Elektro-Protonenbombe, um die Schlacht doch noch zugunsten der Republik zu wenden.

Während die Truppen der Republik die Droidenarmee zurückhielten, wurde die Bombe über den Droiden abgeworfen, welche die Droidenarmee vollständig außer Gefecht setzte. Allerdings entstand durch die Detonation ein Krater, der neben den Droiden auch zahlreiche Soldaten und Fahrzeuge der Republik verschüttete. Während der Aufräumarbeiten entdeckten die republikanischen Truppen ein Zillo-Biest im Krater. Das Tier gelangte an die Oberfläche, wo es jedoch betäubt und zur weiteren Untersuchung nach Coruscant gebracht werden konnte. Malastares Führer Nakha Urus hingegen unterzeichnete ein Abkommen, in dem er Malastares Treibstoffreserven weiterhin der Republik zusicherte.

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Die republikanische Armee wird angegriffen.

Der Planet Malastare war für seine natürlichen Vorkommen an Treibstoff bekannt.[3] Ohne den Treibstoff würde die Kriegsführung der Republik einen herben Rückschlag hinnehmen, weshalb ihn Kanzler Palpatine für das Militär der Republik sichern wollte.[4] So stellte der Planet jedoch ein strategisch wichtiges Ziel dar, da auch die Separatisten an den Rohstoffquellen interessiert waren. Um die Versorgung der republikanischen Armee zu gewährleisten und dafür zu sorgen, dass sich Malastare nicht den Separatisten anschloss, wollte Palpatine die Regierung des Planeten, den Dug-Rat, dazu zu bewegen, eine Beitrittserklärung zur Republik zu unterzeichnen.[5] Doge Nakha Urus war der Vorsitzende des Rates und hatte daher die Kontrolle über die Rohstoffe inne.[6]

Verlauf[Bearbeiten]

Die Schlacht um Malastare war eine der längsten und erbittertsten Schlachten der Klonkriege. Nach langen Kämpfen, in denen die Separatisten die Truppen der Republik stark ausdünnten und den Widerstand der Bevölkerung niederschlugen, standen sie kurz vor der Eroberung des Planeten, die für die Republik jedoch den Verlust der wichtigsten Treibstoffreserven für ihre Armee bedeutet hätte. In einer letzten Anstrengung, die Schlacht doch noch zu gewinnen, bewilligte der Oberste Kanzler Palpatine den Einsatz der Elektro-Protonenbombe, die unverzüglich nach Malastare gebracht wurde.[5] Diese neu entwickelte Bombe konnte die Schaltkreise von Droiden und Maschinen noch in kilometerweitem Umkreis von ihrem Einschlagsort unterbrechen [3], ohne die Landschaft oder die Bevölkerung zu gefährden. Die Bombe wurde von der Wissenschaftlerin Sionver Boll entwickelt [4] und war vorher nicht getestet worden.[7] Aufgrund der außergewöhnlichen Ereignisse war ihr Einsatz jedoch erforderlich.[5] Da die Droidenarmee zum Imperialen Palast marschierte, dessen Einnahme den endgültigen Sieg der Separatisten bedeutet hätte, gingen die verbliebenen Klonkrieger und die Dug-Krieger vor dem Palast in Verteidigungsstellung.[8] Dort hatten sich Nakha Urus, der Anführer von Malastare, die beiden kommandierenden Jedi-Generäle Mace Windu und Anakin Skywalker, die Doktorin Sionver Boll sowie der per Hologramm zugeschaltete Kanzler Palpatine versammelt. Urus wollte nicht zulassen, dass sein Volk von den Separatisten versklavt wurde, weshalb ihm Boll versicherte, dass die Bombe nur den feindlichen Droiden schaden würde, nicht jedoch den Klonen oder den Dugs. Obwohl Mace Windu Zweifel über den Einsatz der Waffe äußerte, sah sie Palpatine als letzte Möglichkeit, die Schlacht doch noch zu gewinnen.[5]

Die Bomber fliegen über der Droidenarmee.

Als die Kampfdroiden schließlich das Feuer eröffneten, befahl Hauptmann Rex, sie so lange aufzuhalten, bis die Bombe bereit war. Dabei musste die Republik erneut Verluste hinnehmen, da viele Klonkrieger dem Feuer der Droiden zum Opfer fielen und die meisten Panzer in den Explosionen von abgeschossenenGeierdroiden zerstört wurden. Auch wenn weit mehr Kampfdroiden als Klonkrieger fielen, war die Republik stark in der Unterzahl. Der Widerstand der Dugs, die mit ihren Reittieren bis kurz vor die separatistischen Linien gelangen konnten, wurde ebenfalls von den Droiden zunichte gemacht. Schließlich starteten mehrere Bomber und ARC-170 Jäger, wobei letztere sofort das Feuer der separatistischen Panzer auf sich lenkten, während die Dugs Schrottwerfer gegen die feindlichen Jäger einsetzten. Es gelang einem der Bomber, die Elektro-Protonenbombe in der Mitte der Separatisten-Armee abzuwerfen. Dadurch entstand zunächst eine Explosionswelle, die zerstörerische Staubmassen aufwirbelten, bevor eine Energieladung freigesetzt wurde und die Droiden wie auch die republikanischen Panzer außer Gefecht setzte. Obwohl sich die Dugs zunächst siegessicher glaubten [5], entstand am Detonationsort ein riesiger Krater [4], in den ein Großteil der Droiden und auch der nun unbeweglichen Panzer und Kanonenboote hinein fielen.[5]

Folgen[Bearbeiten]

Malastare nach der Schlacht

Nach der dem verlustreichen Sieg[1] zerstörten Dugs und Klone die letzten Droiden und beseitigten die entstandenen Trümmer. Ein Suchtrupp wurde in den Krater geschickt, um überlebende Klonkrieger zu suchen und zu bergen. Nakha Urus weigerte sich jedoch zunächst, der Republik beizutreten, da der Vertrag zunächst im Dug-Rat abgestimmt werden musste. Er zeigte sich aber zuversichtlich, eine Lösung zu finden. Wenig später erhielt Captain Rex die Nachricht, dass der Kontakt zu einer Rettungsmannschaft abgebrochen war, woraufhin er sich mit den beiden Jedi zum Schlachtfeld aufmachte. Während sich Skywalker um den Vertrag und Nakha Urus kümmerte und die Wichtigkeit des Vertrages gegenüber den Vertretern hervorhob, flog Windu mit einem Trupp Klonkrieger in den Krater, um die verschwundene Rettungseinheit zu suchen. Dabei entdeckten sie einen überlebenden Soldaten, der ihnen von etwas Unheimlichen berichtete, das sich dort aufhalten solle. Auf ihrer Suche entdeckten sie ein ein Zillo-Biest, die sich resistent gegen ihre Angriffe zeigte. Auch Skywalker, der Windu bei der Suche hatte helfen wollen und mit seinem Jäger in den Krater gekommen war, wurde von der Bestie angegriffen und lenkte ihn ab, was Windu und seiner Einheit die Möglichkeit zur Flucht mit einem Kanonenboot bot. Nachdem sein Schiff von der Bestie beschädigt worden und Skywalker gelandet war, musste der Jedi-Ritter jedoch feststellen, dass die Kreatur eine lichtschwertresistente Haut besaß. Während Windu bereits Vorbereitungen zur Bekämpfung der Kreatur traf, gelang es Skywalker, mithilfe seines Astromechdroiden R2-D2 zu fliehen. Nakha Urus berichtete den Jedi, dass es sich dabei um ein Zillo-Biest handelte. Diese Kreaturen hatten in den frühen Zeiten der Besiedlung durch die Dugs gelebt, waren mit der Förderung des Treibstoffs allerdings ausgerottet worden.[5] Einer Prophezeiung der Dugs nach sollte eine der Bestien zurückkehren und sie auslöschen.[4]

Als die Dugs das Zillo-Biest angriffen, stellten die Jedi Urus zur Rede, da es sich dabei um ein einzigartiges Wesen handelte.[5] Nakha Urus jedoch hielt das Zillo-Biest für ein blutrünstiges Monster und verlangte von der Republik Hilfe, es zu töten [4], da er sonst das Abkommen nicht unterzeichnen würde.[5] Urus war zwar für ein Bündnis mit der Republik, doch war er wegen des Schadens, den die Republik Malastare zugefügt hatte, entsetzt[6] und nutzte die Lage die Republik aus, da er erkannte, dass sie das Bündnis mit Malastare für ihre Kriegsführung brauchte.[3] Skywalker fand, dass diese eine Kreatur das nicht wert war, doch meinte Windu, dass sie im Falle der Tötung des Biestes die Prinzipien der Jedi verraten würden.[5] Bei einer anschließenden Besprechung wollte sich Palpatine Urus' Wünschen beugen, ignorierte dabei jedoch Mace Windus Einwand, dass die Bestie die letzte ihrer Art sein könnte. Windu war zwar der Wert von Malastares Treibstoff bewusst, allerdings entsetzt über das Vorgehen der Dugs und Palpatines Entscheidung, da sich die Bestie aus seiner Sicht lediglich verteidigte.[4] Boll schlug vor, die Bestie zu untersuchen, da sie eine unzerstörbare Schuppenschicht zu besitzen schien und daher von großem militärischem Nutzen sein könnte. Daher beschlossen sie, die Bestie zu betäuben und den Dugs nur Glauben zu machen, dass die Bestie tot sei, um sie dann an einen sicheren Ort zu bringen und dort zu untersuchen. So hätte die Republik sowohl das Zillo-Biest gerettet wie auch den Vertrag mit den Dugs erreicht. Als die Jedi mit Betäubungspanzern anrückten, um das Biest anzugreifen, ließ Urus Treibstoff in den Krater laufen, der auf das Biest tödlich wirkte. Windu vermutete jedoch, dass sie die Bestie damit nur provozieren und aus dem Krater treiben würden, wo es dann kaum noch kontrollierbar sein würde. Seine Vermutung erwies sich als richtig, sodass er Urus mit seinem Lichtschwert bedrohte und ihm befahl, den Dugs zu befehlen aufzuhören. Allerdings zerstörte das Zillo-Biest die Kanonen der Dugs und machte sich auf den Weg zum Imperialen Palast, wobei es zahlreiche fliehende Dugs tötete. Als die republikanischen Betäubungspanzer ihre Strahlenkanonen aktivierten, gelang es ihnen, das Biest – wenn auch nur mit hohen Verlusten – vorerst auszuschalten und mit Frachtkanonenbooten wegzubringen.[5]

Nakha Urus unterschreibt den Vertrag, der die Versorgung der Republik mit Treibstoff sichert.

Danach unterschrieb Urus widerwillig den Vertrag, der den Beitritt Malastares zur Republik besiegelte. Palpatine entschied, dass die Bestie nur in kontrollierter Umgebung genauer untersucht werden konnte und befahl daher, das Zillo-Biest nach Coruscant zu bringen.[5] Dort sollte Sionver Boll herausfinden, ob die robusten Hautschuppen der Bestie einen militärischen Nutzen für die Republik haben könnten.[4] Allerdings entschied sich Palpatine schließlich, das Biest zu töten, woraufhin es aus dem Forschungszentrum floh und auf seinem Weg zum Senat große Teile des Stadtplaneten zerstörte. Dort gelang es ihm, Palpatines Shuttle zu ergreifen, doch gelang dem Kanzler mithilfe von Skywalker die Flucht. Erst mit Treibstoff, der von Malastare eingeflogen wurde, konnte das Zillo-Biest getötet werden.[1] Wie die Jedi nicht wussten, hatte das Biest allerdings versucht, Palpatine zu töten, da es ihn als den Sith-Lord erkannt hatte.[9]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Die Schlacht um Malastare dient als Einführung einer Dilogie, die sich mit dem Zillo-Biest beschäftigt.
  • Die Sachbücher Wer sind die Sith? und Was macht ein Jedi-Ritter? ordnen die Schlacht von Malastare zeitlich zwischen die Zweite Schlacht von Geonosis und die Schlacht um Ryloth ein. Das widerspricht jedoch der chronologischen Reihenfolge, die Leland Chee in seiner Chronologie der Serie bestimmt hat.
  • Im unkanonischen Videospiel LEGO Star Wars III – The Clone Wars – mit Ausnahme der Nintendo-DS-Version – wird die Schlacht in zwei Teilmissionen gegliedert. Zunächst muss der Spieler mit seinen Stützpunkten auf der Oberfläche Verteidigungsanlagen anlegen, Kasernen errichten und Unterstützung aus der Luft anfordern und von der Nordwest-Basis aus mit Anakin Skywalker, Mace Windu, CC-6454 und CT-7567 eine feindliche Basis einnehmen. Im zweiten Teil muss der Spieler Kanonen errichten und Betäubungspanzer einsetzen, um gegen das Zillo-Biest vorzugehen. Der zugehörige Prima Guide bezeichnet die Schlacht als eine Möglichkeit der Republik, ihre neue Bombe zu testen, ohne den eigenen Truppen Schaden zuzufügen.