Padmé Amidala

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Padmé Amidala
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Volk:

Naboo

Geschlecht:

weiblich

Hautfarbe:

Hell

Haarfarbe:

Braun

Augenfarbe:

Braun

Biografische Informationen
Tod:

19 VSY

Heimat:

Naboo

Familie:
Beruf/Tätigkeit:
Organisation:

Galaktischer Senat

Titel:

Königin der Naboo

Zugehörigkeit:

Padmé Amidala, geboren als Padmé Naberrie, war die Frau von Anakin Skywalker, Mutter von Luke Skywalker und Leia Organa und Tante von Senatorin Pooja Naberrie und die jüngere Schwester von Sola Naberrie. Sie wurde von ihrem Volk bereits mit 12 Jahren zur Prinzessin von Theed gewählt und zwei Jahre später zur Königin der Naboo ernannt. Sie war die Nachfolgerin des korrupten Königs Veruna. Ab dem Zeitpunkt ihrer Amtszeit trug sie den Namen „Amidala“ und erhielt den königlichen Titel. Nach acht Jahren trat sie vom Amt als Königin zurück, woraufhin ihr von Jamillia, der neuen Königin, angeboten wurde, Naboo als Senatorin im Senat zu vertreten. Sie starb im Jahr 19 VSY nach der Geburt der Zwillinge Luke Skywalker und Leia Organa.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Padmé wurde als Tochter von Jobal und Ruwee auf dem Planeten Naboo geboren. Trotz ihrer Herkunft aus einem einfachen Elternhaus war Padmé gerade wegen ihres engagierten Charakters sehr gebildet und verantwortungsbewusst. Für das Volk der Naboo war es zu diesem Zeitpunkt nicht ungewöhnlich, in frühen Jahren in den politischen Dienst zu treten. Padmé schloss sich diesem Strom an und meldete sich als Kind freiwillig für eine Flüchtlingshilfsbewegung, um notleidenden Personen zu helfen. Noch im Kindesalter trat Padmé den Jungen Gesetzgebern bei, einem Programm zur Ausbildung von Politikern, um drei Jahre später zum Nachwuchsmitglied der Gesetzgebung aufzusteigen. Schließlich erhielt Padmé mit immer noch zwölf Jahren das Amt der Vorsteherin der Stadt Theed und erfreute sich innerhalb der Bevölkerung aufgrund ihrer Natürlichkeit sowie ihres Selbstbewusstseins großer Beliebtheit. Während dieser Zeit lernte sie auch ihre erste Liebe Palo kennen, den sie während eines Jugendprogramms der Abgeordnetenhilfe zum ersten mal traf.[1]

Dank ihrer Führungsstärke, ihres Durchsetzungsvermögens und ihrer politischen Bildung wurde sie noch im gleichen Jahr zur Prinzessin von Theed gewählt. Als Königin nahm Padmé den Namen „Amidala“ an und folgte außerdem den königlichen Traditionen wie das Tragen der prunkvollen Roben und Gewänder sowie das Schminken des Gesichts mit roten Schönheitsflecken an den Wangen. Eine ebenfalls oft gebräuchliche Praktik der Monarchen von Naboo war ihre Verkleidung als gewöhnliche Kammerzofe, was eher der Sicherheit der Königin zuträglich war. Auch Padmé bediente sich dieser Tradition, nachdem sie von ihrem Sicherheitschef Panaka darauf hingewiesen worden war, um in den Straßen von Theed unerkannt zu bleiben, wann immer sie sich danach sehnte.[1]

Königin von Naboo[Bearbeiten]

Belagerung durch die Handelsföderation[Bearbeiten]

Königin Amidala während der Belagerung von Naboo, 32 VSY

Nach fünf Monaten in ihrer Amtzeit als Monarchin musste sich Amidala bereits ihrer größten Herausforderung stellen, als die Handelsföderation im Jahr 32 VSY aus Protest gegen einen Beschluss des Galaktischen Senats, der die Besteuerung der Handelsrouten zur Folge hatte, eine Blockade gegen Naboo errichtete. Amidala hoffte inständig, dass der Galaktische Senat in diese Angelegenheit eingreifen und die Blockade beenden würde, um somit den Ausbruch einer Schlacht oder gar eines Kriegs zu verhindern. Doch der damalige Oberste Kanzler der Galaktischen Republik, Finis Valorum, entsandte lediglich zwei Jedi-Ritter, um den Konflikt mit Diplomatie beizulegen. Bald erfuhr Amidala von den gescheiterten Verhandlungen mit Nute Gunray, dem Vizekönig der Handelsföderation, und so versuchte sie, Kontakt mit Senator Palpatine aufzunehmen, was jedoch aufgrund einer Kommunikationsstörung ohne Erfolg blieb.[2]

Nachdem zahlreiche Kampfdroiden in Theed einmarschierten und die Stadt eroberten, versuchten Nute Gunray und seine Gefährten, Amidala gefangen zu nehmen, um anschließend die Unterzeichnung eines Vertrags zu erzwingen, der die Besetzung Naboos legalisieren würde. Amidala wusste, dass ihre Unterschrift auf dem Vertrag nur noch mehr Leid für ihr Volk bedeutete und so veranlasste sie, dass Sabé ihre Weigerung aussprach – auch wenn dies die anschließende Haft in einem Gefangenenlager bedeutete. Allerdings kamen ihnen die beiden Jedi Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi zu Hilfe, die die Königin sowie eine kleine Gruppe ihres Gefolges aus der Haft befreiten und mithilfe des Königlichen Raumschiffs und dem Piloten Ric Olié die Flucht ergriffen und dabei sogar erfolgreich die Blockade der Handelsföderation durchbrachen. Ihr nächstes Ziel war der Planet Coruscant, um die illegalen Machenschaften der Handelsföderation dem Senat vorzutragen. Doch da das Raumschiff bei dem riskanten Manöver einen Schaden am Hyperantrieb erlitt, musste die Gruppe auf dem Planeten Tatooine einen Zwischenstopp einlegen, um dort Ersatzteile zu erstehen. Dass sie es überhaupt bis dahin schafften, verdankten sie dem Einsatz des Astromechdroiden R2-D2, der das Schiff beim Durchbruch durch die Blockade gerettet hätte.[2]

Padmé lernt Anakin Skywalker auf Tatooine kennen.

Auf der abgelegenen Wüstenwelt lernte Amidala auch den Sklavenjungen Anakin Skywalker kennen. Sie war dabei, als er das Boonta-Eve-Classic gewann, eine jährliche Podracer-Veranstaltung. Nach den wenigen Tagen, die sie auf Tatooine verbrachten, konnten sie ihre Reise fortsetzen. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Empfänglichkeit für die Macht reiste Anakin mit ihnen nach Coruscant, um dort die Ausbildung zu einem Jedi zu beginnen. Anakin und Amidala verspürten eine Verbindung zueinander, doch trennten sich die Wege der beiden schnell, da Anakin dem Jedi Qui-Gon folgte, während Amidala wieder ihren Verpflichtungen als Königin und der Rettung ihres Volkes nachging. Als Abschiedsgeschenk erhielt Amidala von Anakin ein selbst geschnitztes Amulett aus Elfenbeinholz, das sie in guter Erinnerung aufbewahrte.[2]

Als sie ihren Bestimmungsort schließlich erreichten, stellte Amidala schockiert fest, dass ihr Hilfeersuchen vom Senat abgelehnt wurde. Stattdessen bat der Oberste Kanzler um eine Vertagung der Sitzung, um einen Ausschuss einzuberufen, der die Angelegenheit in einem langwierigen Verfahren auf ihre Ernsthaftigkeit prüfen sollte. Amidala war frustriert über die bürokratischen Methoden der Republik und um den Willen ihres Volkes und von den Einflüsterungen Palpatines bestärkt, stellte sie einen Misstrauensantrag gegen Finis Valorum, der daraufhin sein Amt des Obersten Kanzlers nach Neuwahlen an Palpatine weiterreichen musste. Amidala erkannte unterdessen, dass es ein Fehler war, nach Coruscant zu reisen und so beschloss sie, nach Naboo zurückzukehren, um selbst zu handeln.

Rückeroberung der Heimat[Bearbeiten]

Padmé während der Schlacht von Naboo

Aufgrund der geringen Streitkraft war eine Beteiligung der Gungans an der bevorstehenden und nicht zu verhindernden Schlacht geradezu unabdinglich. Das Treffen mit dem Volk konnte jedoch gefährlich werden, weshalb Amidala erneut in die Rolle einer Zofe schlüpfte. Die Gungans hatten ihre Unterwasserstadt verlassen, sodass Jar Jar Binks die Gruppe an einen geheimen Ort führte. Padmé hatte ihrem Double den Text noch im Königlichen Schiff genauestens vorgegeben, doch nun musste sie erkennen, dass sich dies als nutzlos erwies, da der Gungan-Führer Boss Nass in einer ablehnenden Haltung verblieb. So gab Padmé ihr Geheimnis vor allen Versammelten preis und offenbarte, dass sie die wahre Königin sei. Anschließend bat sie den Gungan auf Knien um seine Unterstützung im Kampf gegen die Droidenarmee der Handelsföderation. Zunächst reagierte Nass noch zurückhaltend, doch letzten Endes zeigte er sich durch die Offenheit der Königin zutiefst beeindruckt. So gingen die beiden einstmals isoliert lebenden Völker eine Allianz ein und entwickelten einen Plan, um die Handelsföderation von ihrem Heimatplaneten zu vertreiben. Sie schickten zunächst Panaka aus, um die Situation von Theed auszukundschaften, und anschließend konnte er einige Offiziere aus einer Untergrundbewegung zur Verstärkung mitbringen. Während sich Amidala zusammen mit den Jedi in den Palast schlich, um dort den Vizekönig zu überwältigen und gefangen zu nehmen, lieferten sich die Gungans auf der Großen Grasebene eine verlustreiche Schlacht, die dank der Zerstörung des Droiden-Kontrollschiffs durch Anakin Skywalker zu Gunsten der Gungans beendet werden konnte.[2]

Padmé und ihre Truppe erlebten währenddessen im Palast einen erbarmungslosen Kampf gegen die Droiden, der einigen Sicherheitskräften in ihren Reihen das Leben kostete. Zusammen mit Captain Panaka, seinen Naboo-Sicherheitskräften, den Jedi und ihren Zofen gelang es Amidala, war sie ins Innere des Palastes gelangt und schlug sich zum Thronsaal durch, wobei Qui-Gon und Obi-Wan zurückgelassen wurden um Darth Maul zu bekämpfen, als dieser unerwartet auftauchte. Durch den Einsatz von Sabé sowie Amidalas und Panakas rasches Handeln gelang es ihnen, die Neimoidianer zur Aufgabe zu zwingen und ihre Souveränität zurückzuerobern. Neben den großen Verlusten an Gungan-Soldaten fiel auch noch Qui-Gon Jinn im Kampf gegen den Sith, der jedoch von Obi-Wan besiegt werden konnte. Amidala nahm nach ihrem Sieg an Jinns Trauerfeier teil, woraufhin sie wenig später eine Parade veranstaltete, um die Vereinigung mit den Gungans und der Befreiung Naboos angemessen zu feiern.[2]

Nach insgesamt zwei vierjährigen Amtsperioden musste Amidala ihr Amt als Königin von Naboo niederlegen, da die interplanetare Verfassung vorschrieb, dass ein Monarch nicht länger als zwei Amtsperioden dienen durfte. Es zeugte von Amidalas großer Beliebtheit, dass sich viele ihrer Untergebenen für eine Änderung der Verfassung aussprachen, um sie noch länger im Amt der Königin behalten zu können. Doch eine solche Vorgehensweise entsprach nicht dem Charakter Amidalas, da sie ihr Pflichtbewusstsein stets auf ihren Glauben an die Demokratie übertrug. Tatsächlich war sie erleichtert, als sie von Königin Jamillia abgelöst. Dennoch verfolgte Padmé nicht die Absicht, ihre politische Laufbahn vollständig zu beenden. Stattdessen wurde sie Senatorin, um die Interessen ihrer Heimat künftig im Galaktischen Senat zu repräsentieren.[3]

Senatorin von Naboo[Bearbeiten]

Abstimmung über ein neues Militärgesetz[Bearbeiten]

Cordé stirbt in Padmés Armen.

Zu Beginn ihrer Karriere als Senatorin von Naboo sah sich Padmé abermals einer großen Herausforderung gegenüber, da sich im Jahr 24 VSY der abtrünnige Jedi Dooku mit einem eigens gegründeten Staatenbund, der Konföderation unabhängiger Systeme, zu Wort meldete, durch separatistische Tätigkeiten zahlreiche unzufriedene Welten von der Galaktischen Republik abspaltete und dadurch mehr und mehr an Einfluss gewann. Dennoch sprach sich Padmé stets dafür aus, eine diplomatische Lösung für diese Interessenkonflikte und dem aufkeimenden Separatismus zu finden. Mit dieser Meinung bildete sie eine Opposition gegen anders gesinnte Senatoren, die sich offen für die Aufstellung einer republikanischen Streitmacht aussprachen, um die Konföderation rechtzeitig zu bekämpfen, bevor diese weitere Verbündete um sich scharen konnte.[1] Trotz der umstrittenen Maßnahme wurde ein entsprechender Gesetzesentwurf über die Militarisierung der Republik verfasst, über dessen Verabschiedung in einer entscheidenden Debatte des Galaktischen Senats im Jahr 22 VSY diskutiert werden sollte. Wie viele anderen Senatoren reiste auch Padmé zu diesem Zeitpunkt nach Coruscant, um an jener Abstimmung über ein neues Militärgesetz abzustimmen.[3]

Bevor Padmé jedoch von Naboo abreiste, folgte sie den Anweisungen ihres Beschützers Gregar Typho und tauschte ihre Rolle als Senatorin mit einer Kammerzofe namens Cordé, die daraufhin an Bord des Naboo-Kreuzers stieg, während die als Pilotin verkleidete Padmé einen der eskortierenden Sternenjäger besetzte. Diese Sicherheitsmaßnahme sollte – wie sich wenig später herausstelle – das Leben der Senatorin retten, da bereits kurz nach der Landung auf Coruscant ein Sprengkörper im Kreuzer detonierte, wodurch Cordé tödlich verletzt wurde und noch am Unglücksort ihren schweren Verletzungen erlag.[3] Insgesamt sieben Personen waren dem Anschlag zum Opfer gefallen, und wie Padmé in der folgenden Senatssitzung auch verkündete, war sie fest der Überzeugung, dass das Attentat dazu dienen sollte, den Ausgang der Abstimmung zu beeinflussen. Die Senatorin sah sich in ihrem Verdacht bestätigt, als Orn Free Taa, der Senator des Planeten Ryloth, den Anschlag als Argument heranzog, um mit der Aufstellung einer republikanischen Streitmacht für noch mehr Sicherheit zu sorgen. Im Gegenzug richtete Padmé einen Appell an die Delegierten, in der sie darauf aufmerksam machte, dass die Militarisierung der Republik nur Krieg zur Folge hätte. Ihre Rede erntete jedoch nur Hohn und Spott und ehe die Debatte in einem Streit eskalierte, brach Kanzler Palpatine die Sitzung ab und vertagte die Abstimmung.[1]

Nichtsdestotrotz hatte der Kanzler kurz darauf den Vorschlag geäußert, für Padmé die Jedi Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker zu ihrem Schutz zur Verfügung zu stellen. Noch am selben Abend erhielt Padmé in ihrem Appartement auf Coruscant Besuch von den beiden Jedi und stellte angenehm überrascht fest, dass Anakin seit ihrem letzten Treffen zu einem jungen Mann und talentierten Jedi herangewachsen war. Padmé wusste, dass die beiden Jedi angereist waren, um sie vor weiteren Anschlägen zu schützen, doch war sie mehr daran interessiert, wer der Attentäter war. Anakin versprach der Senatorin, eine Antwort auf diese Frage zu finden, wobei er daraufhin von seinem Mentor dahingehend belehrt wurde, dass sie lediglich zum Schutz der Senatorin beauftragt wurden. Nach diesem Gespräch zog sich Padmé in ihre Privaträume zurück, die zusätzlich von einem Netz von Kameras und Sensoren abgesichert waren.[3] An diesem Abend deaktivierte Padmé jedoch ihre Sicherheitssysteme, um den Attentäter auf diese Weise zu einem neuen Anschlag zu provozieren und ihm eine Falle zu stellen.[1] Zwar deckte der im Schlafzimmer der Senatorin positionierte Astromechdroide R2-D2 einen Großteil des zuvor von Kameras überwachten Bereichs ab, doch erkannte er nicht, wie ein Attentäterdroide den Transparistahl des Zimmerfensters durchschnitt und zwei hochgiftige Kouhuns einschleuste. Anakin und Obi-Wan, die eine Erschütterung in der Macht wahrnahmen, handelten sofort und eilten der Senatorin zu Hilfe. Während Anakin die Tiere mit einem gezielten Hieb seines Lichtschwerts tötete, nahm Obi-Wan die Verfolgung des Attentäterdroiden auf.[3]

Flucht nach Naboo[Bearbeiten]

Als Flüchtling verkleidet reist Padmé nach Naboo.

Nach diesem zweiten Anschlag auf das Leben von Padmé Amidala änderte der Jedi-Rat seine Taktik und beauftragte Obi-Wan mit einer umfassenden Untersuchung der Anschläge. Anakin erhielt hingegen die Aufgabe, Padmé als Leibwächter zu dienen und sie sicher zum Planeten Naboo zu begleiten, wo sich die Senatorin zu ihrem weiteren Schutz zurückziehen sollte. Zwar sträubte sich Padmé anfangs gegen die Flucht nach Naboo, da sie an der noch ausstehenden Debatte über die Militarisierung der Republik teilnehmen wollte, doch erkannte sie nach eindringlichen Bitten des Obersten Kanzlers Palpatine die große Gefahr, in der sie sich befand. Nachdem Padmé für die Dauer ihrer Abwesenheit ihre Stimme im Galaktischen Senat an den Gungan Jar Jar Binks abgegeben hatte, reiste sie zusammen mit Anakin als Flüchtlinge getarnt an Bord der Jendirian Valley nach Naboo.[3] Zwar hatte Padmé bereits in ihrer Kindheit auf Naboo für eine Flüchtlingsorganisation gearbeitet, doch reiste sie noch nie unter solchen glanzlosen und widrigen Umständen. Dennoch empfand sie diese Erfahrung als angenehm, da sie sich nach mühseligen politischen Angelegenheiten als Senatorin und Aufrüstungsgegnerin von den Strapazen erholen und sich in vertrauter Umgebung zurückziehen konnte. Ihr Begleiter Anakin fühlte sich ebenfalls wohler, da er erstmals einen Auftrag erhielt, den er ohne die ständige Aufsicht durch seinen Meister Obi-Wan ausführen durfte. Da sich auf dem Flüchtlingsfrachter keinerlei Beschäftigung bot, vertrieben sich Padmé und Anakin die Zeit mit langen Gesprächen, in denen sich die beiden näher kennen lernten. Padmé war sich ihrer Pflicht und der Anakins bewusst, und so empfand sie ein schlechtes Gewissen, da sie Anakin angesichts ihrer gegenseitigen Zuneigung zurückweisen sollte, dies aber nicht tat. Stattdessen ließen Anakins Reife, seine Albträume und seine damit einhergehende Verletzlichkeit Padmé immer stärker für ihn empfinden.[3][1]

Unbeobachtet geben sich Anakin und Padmé ihren Gefühlen hin.

Während eines kurzen Besuchs im Königlichen Palast von Theed, wo Padmé und Anakin die amtierende Königin Jamillia trafen, beschloss die Senatorin, sich auf der Halbinsel Varykino, dem abgeschiedenen Landsitz der Naberrie-Familie inmitten des Seenlands zurückziehen. Anakin fühlte sich in seiner Funktion als Schutzbefohlener durch die alleinige Entscheidung von Padmé übergangen und lehnte diese vorschnell ab. Die Königin sowie Gouverneur Sio Bibble stimmten Padmés Vorschlag jedoch zu und so gab Anakin nach, zumal er einsah, dass Padmé mehr über ihre Heimat wusste.[1] Noch bevor sie sich ins Seenland zurückzog, besuchte Padmé auf Anraten von Königin Jamillia ihre in Theed beheimatete Familie, die seit den beiden Attentaten auf Padmés Leben in ständiger Sorge lebte. Die Senatorin genoss in ihrem Elternhaus ein von ihrer Mutter Jobal und Schwester Sola zubereitetes Festmahl. Als Sola mit schelmischer Freude verlautbarte, dass Padmé zum ersten Mal einen Freund mit nach Hause brachte, kam Padmé ungewollt auf ihre Beziehung zu Anakin zu sprechen und erwiderte, dass er sie lediglich zu ihrem Schutz begleitete.[1] Noch vor Einbruch der Dunkelheit zogen Padmé und Anakin zum Seenland weiter, wo sie das auf der Insel Varykino gelegene Ferienhaus bezogen. Schließlich wählte Anakin einen romantischen Moment auf der Gartenterrasse, um Padmé zu küssen. Zunächst gab die Senatorin ihren Gefühlen nach und ließ Anakin gewähren, doch es dauerte nicht lange, bis sie sich über ihr Handeln bewusst wurde und sich rasch zurückzog. Padmé war pragmatisch genug, um zu erkennen, dass diese Liebe sie beide zerstören konnte, da sie wichtigen Verpflichtungen nachgingen. Anschließend unternahmen die beiden einen Spaziergang durch die weitflächigen Wiesen des Seenlands, um von den Geschehnissen abzulenken.[3]

Padmé verliebt sich in Anakin auf Naboo.

Als sich Padmé und Anakin nach dem Abendessen im Wohnbereich des Ferienhauses zusammensetzten und sich die beiden Dienstmädchen verabschiedeten, sprachen die beiden über ihre Gefühle. Padmé sah die Annäherungsversuche von Anakin rational, da sie der Meinung war, dass eine Senatorin und ein Jedi nicht zusammenpassten, zumal der Jedi-Kodex eine Ehe untersagte. Dann sprach sich Anakin dafür aus, ihre Liebe geheim zu halten, was Padmé wiederum ablehnte, da sie keine Lüge leben wollte. In der folgenden Nacht wurde Anakin abermals von einem Albtraum seiner Mutter Shmi Skywalker aus dem Schlaf gerissen und als er Padmé am nächsten Morgen erzählte, dass seine Mutter in großer Gefahr schwebe und starke Schmerzen litt, beschloss er, nach Tatooine zu reisen, um nach Shmi zu sehen. Padmé bestand darauf, Anakin zu begleiten, auch wenn dieser sich den strikten Anweisungen des Jedi-Ordens widersetzte und die Senatorin gleichzeitig Gefahr lief, einem weiteren Attentat zum Opfer zu fallen.[3]

Rettungsversuche[Bearbeiten]

Padmé auf Tatooine, 22 VSY

Sowohl für Padmé als auch für Anakin waren zehn Jahren vergangen, seitdem sie Tatooine zum letzten Mal betreten hatten. Dort suchten sie in der Siedlung Mos Espa den Schrotthandel von Anakins früherem Besitzer Watto. Zwar dauerte es eine Weile bis der mürrische Toydarianer seinen einstigen Sklaven in den Roben eines Jedi erkannte, doch teilte er ihm dann bereitwillig mit, dass er Shmi Skywalker bereits vor einiger Zeit an den Feuchtfarmer Cliegg Lars verkaufte, der sie dann zur Frau nahm. Mit diesem Hinweis begaben sich die beiden unverzüglich zum Anwesen der Familie Lars, wo sie von Cliegg Lars persönlich darüber in Kenntnis gesetzt wurden, dass Shmi bereits seit über einem Monat als vermisst galt. Sie wurde von einer Gruppe Tusken-Räuber überfallen und in ihr Lager verschleppt. Cliegg betonte, dass er selbst einen Rettungsversuch unternahm, der jedoch scheiterte. Obwohl Shmis Überlebenschancen merklich gering waren, zögerte Anakin nicht, um selbst nach seiner Mutter zu suchen. Vor seinem Aufbruch wollte Padmé den jungen Jedi noch zu einem kurzen Gespräch anhalten, doch fand sie nicht die passenden Worte, sodass sie Anakin umarmte und anschließend still verabschiedete.[3] Für Padmé war es nur schwer vorstellbar, wie sich Anakin fühlte. Zwar empfand auch sie Trennungsschmerz, wenn sie sich von ihrer Familie verabschiedete, doch führte diese auf Naboo ein sorgloses Leben in völligem Frieden, während Anakins Mutter die ganze Zeit ein Sklavendasein in einer unwirtlichen Umgebung geführt hatte.[1]

Padmé auf der Lars Feuchtfarm

In der Nacht nach Anakins Abreise war Padmé voller Sorge und vertrieb sich die Zeit, in dem sie in der Werkstatt den wehklagenden Protokolldroide C-3PO von seinen Staub- und Sandverschmutzungen reinigte. Bei Morgendämmerung betrat auch Owen Lars, Anakins Stiefbruder, die Werkstatt und teilte der Senatorin mit, dass er C-3PO an Anakin als Andenken an seine Mutter übergeben wolle. Während des Gesprächs mit Owen tauchte auch Anakin wieder am Horizont auf und entsetzt stellte Padmé fest, dass es ihm nicht gelungen war, das Leben seiner Mutter zu retten.[1] Padmé versuchte Anakin von diesem schweren Schicksalsschlag abzulenken und bereitete ihm eine Mahlzeit vor. Doch ihr fiel es schwer tröstende Worte zu finden, zumal Anakin immer aufgeregter reagierte und die Situation irrational sah, sodass er sogar seinem Meister Obi-Wan die Schuld an Shmis Tod gab. In seiner Verzweiflung gestand er Padmé auch, dass er alle Bewohner des Tusken-Lagers aus Rache ermordete. Die folgende Beisetzung von Shmis Leichnam wurde von einem Notruf unterbrochen, den Obi-Wan auf Geonosis an R2-D2 schickte. Während sie die Nachricht gleichzeitig zum Jedi-Tempel nach Coruscant weiterleiteten, erfuhren Padmé und Anakin anhand der Nachricht, dass Obi-Wan auf seiner Suche nach dem Urheber der Attentate einem Kopfgeldjäger namens Jango Fett bis nach Geonosis gefolgt war. Zudem konnte er in Erfahrung bringen, dass Nute Gunray hinter den Angriffen steckte, und ehe er die Mitteilung beenden konnte, wurde er von Droidekas überwältigt und gefangen genommen. Obwohl Mace Windu mit aller Deutlichkeit darauf verwies, nicht nach Geonosis zu reisen, um Obi-Wan zu retten und Padmés Leben unnötiger Gefahr auszusetzen, unternahmen die beiden dennoch einen Rettungsversuch.[3]

Padmé glaubte, dass sie Obi-Wan in ihrer Funktion als Senatorin der Galaktischen Republik mit Diplomatie aus seiner Gefangenschaft befreien konnte.[1] Nachdem sie Geonosis erreichten und ihr Schiff in einer der Lüftungsrohre landeten, realisierte Padmé bald, dass eine friedliche Lösung aussichtslos war, denn sie und Anakin wurden von einer Gruppe Geonosianer abgefangen und angegriffen. Vor den Aggressoren fliehend, entdeckten die beiden daraufhin ein großes Fabrikgelände, dass der Produktion von Kampfdroiden diente. Noch ehe sie sich versah, stürzte die Senatorin von einer Plattform direkt auf ein laufendes Fließband der Verarbeitungsanlagen. Das Band führte Padmé durch zahlreiche technische Gerätschaften wie Hämmer, Schweißbrenner und mechanische Arme, denen sie erfolgreich ausweichen konnte. Zuletzt wurde sie jedoch von einem angreifenden Geonosianer in einen Stahlkübel gestoßen, der mit geschmolzenem Stahl aufgefüllt werden sollte. Allerdings gelang es R2-D2, rechtzeitig auf den Kontrollcomputer der Gießerei zuzugreifen und Padmé zu retten. Nichtsdestotrotz war ihre Rettungsmission zum scheitern verurteilt, da Anakin und Padmé bereits von einer weiteren Gruppe Geonosianer erwartet und schließlich festgenommen wurden.[3] In einem folgenden Gericht wurde den beiden der Prozess gemacht und der dort anwesende Separatistenführer, Graf Dooku, erklärte sich bereit, Gnade walten zu lassen, sofern sich Padmé dafür einsetze, Naboo für die Konföderation unabhängiger Systeme zu gewinnen. Kurz nachdem sie das Angebot abgelehnt hatte, wurden Padmé und Anakin von Erzherzog Poggle der Spionage für schuldig befunden und zum Tode verurteilt.[1]

Klonkriege[Bearbeiten]

Kriegsbeginn und Liebe[Bearbeiten]

Padmé kämpft gegen einen Nexu.

Nachdem Padmé und Anakin an einem Schinderkarren festgekettet wurden, gestanden sie sich angesichts des sicheren Todes ihre gegenseitige Liebe ein. Ihre Exekution sollte in der Arena der Gerechtigkeit vor den Augen Tausender Geonosianer vollzogen werden. Wie die beiden kurz darauf feststellten, sollte Obi-Wan Kenobi mit ihnen sterben, da man ihn bereits an eine der Säulen im Zentrum der Arena gekettet hatte. Als Padmé an eine Säule gebunden wurde, gelang es ihr, ein Stück Draht in ihrem Mund verschwinden zu lassen, den sie wenig später wieder ausspuckte, um sich von ihren Fesseln zu befreien. So konnte sie rechtzeitig auf die Spitze der Säule klettern, während die geonosianischen Wärter die Hinrichtungstiere in die Arena scheuchten. Neben dem Acklay und einem Reek hatte die Senatorin besonders mit einem Nexu zu kämpfen, das zu Padmés Schrecken ebenfalls die Säule heraufkletterte und ihr einen schweren Kratzer zufügte. Anschließend schwang sich Padmé mit einer Kette von der Säule und trat während ihres Fluges dem Nexu in den Magen, sodass dieser kurzzeitig außer Gefecht gesetzt und von dem Reek, welcher in der Zwischenzeit von Anakin gezähmt werden konnte, niedergetrampelt wurde. Dooku und sein Gefolge, die das Geschehen von der königlichen Loge aus mitverfolgten, erkannten schnell, dass die Verurteilten die Situation in den Griff bekamen. In der Folge rollte eine Gruppe von Droidekas in die Arena, die Padmé und den anderen schnell deutlich machten, dass sie sich mit eigenen Kräften nicht aus der Situation befreien konnten.[3]

Padmé während der Schlacht von Geonosis

Als sich dann über zweihundert Jedi in den Reihen der Zuschauertribünen zu erkennen gaben, die gekommen waren, um Padmé, Anakin und Obi-Wan zu retten, überschlugen sich die Ereignisse. Hunderte von B1- und B2-Kampfdroiden strömten der Reihe nach in die Arena und leisteten den Jedi schweren Widerstand. Während des Tumults der Schlacht entdeckte Padmé den Hinrichtungskarren und nachdem sie den Kutscher mit ihrem Blaster erschossen hatte, sprang sie auf den Rücken des Zugtiers, einem Orray, während Anakin den Wagen besetzte. Auf diese Weise schlugen die beiden mit Blasterschüssen und Lichtschwerthieben eine Schneise in die Reihen der ständig nachrückenden Kampfdroiden. Ihre Fahrt quer durch die Arena fand schließlich ein jähes Ende, als der Orray getötet wurde und der Karren seitwärts umkippte. Trotz ihres Einsatzes und der Hilfe durch zahlreiche Jedi waren die Kampfdroiden deutlich in der Überzahl, sodass Padmé zusammen mit einigen wenigen überlebenden Jedi zu einem kleinen Kreis zusammengetrieben wurden. Ihr Ende schien nach der Absage von Dookus Ultimatum zwar vorherbestimmt, doch in dieser aussichtslosen Situation tauchte schließlich Jedi-Meister Yoda mit Verstärkung durch die Klonkrieger von Kamino auf. Zusammen mit Anakin bestieg Padmé eines der Kanonenboote, das die Überlebenden aus der Gefahrenzone trug.[3]

Padmé nach ihrem Sturz aus einem Kanonenboot

Während ihres Fluges aus der Arena und über eine noch größere Schlacht zwischen der Droidenarmee der Konföderation und den republikanischen Klonkriegern hinweg, bemerkte Obi-Wan, wie Graf Dooku mit seinem Düsenschlitten zu fliehen versuchte. Padmé drängte den Jedi, auf Unterstützung zu warten, zumal ihr Kanonenboot keine Feuerkraft mehr besaß, um Dooku zu stellen. Doch Obi-Wan war der Meinung, dass sie sofort handeln mussten und den Separatistenführer nicht entkommen lassen durften. Es dauerte nicht lange, bis auch Dooku seine unliebsamen Verfolger entdeckte und seinen eskortierenden Jägern der Nantex-Klasse ein Zeichen zum Angriff gab. Zwar konnte der Pilot des Kanonenboots auch ohne Verteidigung gegen die Attacken der beiden Jäger bestehen, doch führten die abrupten Flugbahnänderungen sowie die Erschütterung durch die feindlichen Treffer dazu, dass Padmé zusammen mit einem Klonkrieger aus dem Schiff stürzte und aufgrund des harten Aufschlags auf die Sanddünen kurzzeitig das Bewusstsein verlor.[3] Als sich die beiden wieder erholt hatten, schlug der Klonsoldat vor, den nächsten Kommandoposten aufzusuchen, während Padmé die nächste republikanische Einheit mit einem Kanonenboot unter ihren Befehl nahm und die weitere Verfolgung bis zu einem geheimen Hangar des geonosianischen Gebirges fortsetzte.[1] Nach ihrer Ankunft stellte sie jedoch fest, wie Dooku mit seinem Solarsegler von einer Plattform zum Start ansetzte. Auch Padmés Blasterschüsse konnten die Flucht des Grafen nicht mehr aufhalten. Anschließend betrat Padmé das Innere des Hangars, wo ihre Erleichterung, Anakin lebend anzutreffen, rasch der Bestürzung wich, da Anakin im Lichtschwertkampf gegen Dooku seinen rechten Unterarm verlor.[3]

Padmé und Anakin heiraten auf Naboo.

Nachdem sich Anakin und Padmé, Anakin brauchte entschieden länger, wieder erholt hatte, reiste er zusammen mit Padmé nach Varykino, wo sie auf dem Balkon des Naberrie-Ferienhauses – dem Ort, an dem sich die beiden zum ersten Mal küssten – in einer einfachen Zeremonie verheiratet wurden.[3] Trotz ihres Eheversprechens waren sich die beiden darüber im Klaren, dass sie dieses geheim halten mussten, um ihre große Verantwortung gegenüber der Republik nicht zu verletzen. Während Anakin zum Jedi-Tempel nach Coruscant zurückkehrte und seinen Meister auf zahlreiche Missionen der Klonkriege begleitete, ging Padmé ihrer Funktion als bedeutendes Mitglied von Kanzler Palpatines Loyalisten-Komitee, ihren Aufgaben als Senatorin von Naboo und ihrer fürsorglichen Mithilfe der Millionen von Kriegsflüchtlingen nach.

Im Fadenkreuz der Konföderation[Bearbeiten]

Padmé während ihrer Verhandlungen mit dem Hutten Ziro

Als Rotta, der Sohn des Verbrecherlords Jabba des Hutten, von einer rivalisierenden Piratenbande entführt wurde, traf die Republik mit dem Verbrecherlord die Vereinbarung, Ermittlungen nach dem verschleppten Huttling anzustellen, um im Gegenzug die Nutzungsgenehmigung für die von ihm kontrollierten Hyperraumrouten des Hutt-Raums zu erhalten. Während Anakin gemeinsam mit seiner neuen Padawan-Schülerin Ahsoka Tano nach Jabbas Sohn fahndeten und diesen wieder zurück nach Tatooine zu bringen versuchten, zeigte sich, dass in Wirklichkeit die Konföderation in der Entführung Rottas verwickelt war. Graf Dooku und seine Häscherin Asajj Ventress versuchten, Anakin und Ahsoka abzufangen, um die Jedi vor Jabba in Misskredit zu bringen. Da dies die Vereinbarung mit Jabba zunichte gemacht und er sich stattdessen den Separatisten angeschlossen hätte, fasste Padmé den Entschluss, als Repräsentantin des Senats zu den Hutts zu reisen, um diese von Anakins Unschuld zu überzeugen. Mit ihrem Anliegen wandte sie sich an Ziro, dem Onkel von Jabba, der sich in einem Stadtbezirk auf Coruscant niedergelassen hatte. Allerdings stieß die Senatorin bei dem Hutt auf taube Ohren, da auch Ziro davon überzeugt war, dass der Sohn seines Neffen von den Jedi entführt wurde. Wie Padmé jedoch kurz darauf herausfand, schmiedete Ziro einen Komplott gegen Jabba. Graf Dooku stellte Ziro, die Herrschaft aller Hutt-Clans in Aussicht, sofern er die Entführung Rottas inszenierte und dafür sorgte, dass die Schuld den Jedi zufiel. Da Ziro den Plan in Gefahr sah, nahm er Padmé in Gewahrsam, wo sie kurz darauf über einen Komlink Kontakt mit C-3PO herstellte und Hilfe anforderte. Ehe Ziro die Senatorin hinrichten konnte, wurden seine Gemächer von Klonkriegern gestürmt, die Padmé retteten und ihren Hutt-Peiniger überwältigten. Anschließend nahm Padmé Kontakt mit Jabba in dessen Palast auf, um ihn über den Komplott seines Onkels in Kenntnis zu setzen. Sie verriet dem Verbrecherboss, dass sich Ziro, mit Dooku zusammengeschlossen hatte, um Rotta zu entführen und den Jedi die Tat anzuhängen. Jabba ließ sich von der Wahrheit überzeugen und gewährte der Republik als Zeichen seines Dankes freies Geleit durch seine Territorien.[4]

Padmé Amidala und C-3PO an Bord der Malevolence

Padmé Amidala war ein begehrtes Ziel hochrangiger Mitglieder der Konföderation. Dies wusste Dooku nur allzu gut, weshalb er Ziro auch geraten hatte, Padmé gefangen zu nehmen und gegen Bezahlung den Separatisten auszuliefern.[4] Padmés hoher Einfluss und Wert wusste Dooku während eines republikanischen Angriffs gegen die Malevolence, dem Flaggschiff von General Grievous, geschickt einzusetzen. Von Kanzler Palpatine erfuhr Padmé, dass ein Mitglied des Intergalaktischen Bankenverbands seine Absicht bekundete, Friedensverhandlungen aufzunehmen. Nicht ahnend, dass es sich dabei um eine falsche Fährte handelte, erkannte Padmé die Chance, dem Krieg ein schnelleres Ende zu bereiten, weshalb sie unverzüglich aufbrach. Nach dem Austritt aus dem Hyperraum stellte Amidala schockiert fest, dass sie sich inmitten einer tobenden Schlacht zwischen der Republik und der Konföderation befand. Bevor ihre Naboo-Yacht von dem Traktorstrahl des separatistischen Schlachtschiffes Malevolence erfasst wurde, konnte sie noch mit Anakin Skywalker und Ahsoka Tano an Bord der Resolute in Kontakt treten. Nun realisierte die Senatorin, dass sie auf eine Falle hereingefallen war, und Grievous sie als Druckmittel zu missbrauchen plante, um dem anhaltenden Beschuss seines Flaggschiffes durch republikanische Kreuzer ein Ende zu bereiten. Allerdings gelang es Padmé und C-3PO, sich im Inneren des Großkampfschiffes vor dem Droidengeneral zu verstecken, während Anakin und Obi-Wan die Malevolence infiltrierten und der Senatorin zu Hilfe eilten. Die beiden Jedi retteten nicht nur Padmé, sondern zerstörten auch noch die Malevolence, indem Anakin das Schiff durch Manipulation des Navigationscomputers mit einem nahe gelegenen Mond kollidieren ließ.[5]

Padmé während ihrer Mission auf Rodia

Eine weitere Mission führte Senatorin Amidala zum Planeten Rodia, da Onaconda Farr, der seine Heimatwelt im Galaktischen Senat repräsentierte, damit drohte, sich der Konföderation anzuschließen. Die Bevölkerung von Rodia litt zu diesem Zeitpunkt an einem planetaren Notstand, der durch großangelegte Piratenangriffe und der damit einhergehenden Unterbrechung der für Nachschubkonvois nötigen Versorgungslinien ausgelöst wurde. Zwar wandte sich Senator Farr bereits an seine Kongress-Kollegen, doch erachteten sie es nicht für nötig, entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten oder die auf Rodia herrschende Hungersnot mit Hilfsgütern zu bekämpfen. Um zu verhindern, dass sich Rodia dem Separatismus anschloss, wandte sich Padmé Amidala direkt an Senator Farr, von dem sie hoffte, ihn aufgrund persönlicher Beziehungen umstimmen zu können. Wie Padmé jedoch missmutig feststellen musste, war es hierfür schon zu spät, da Farr bereits eine Vereinbarung mit Vizekönig Nute Gunray getroffen hatte. Demzufolge war Onaconda Farr gezwungen, Padmé an Nute Gunray auszuliefern, wenn er auf Nahrung, Schiffe und bewaffneten Schutz sowie eine Vielzahl weitere Hilfsgüter der Separatisten zurückgreifen wollte. Der Vizekönig sah seine Chance endlich gekommen, sich an der Senatorin zu rächen, indem er sich vornahm, sie zu exekutieren. Nach einem gescheiterten Ausbruchversuch aus ihrer Gefängniszelle wurde Padmé ausgerechnet von Abgeordneter Jar Jar Binks gerettet, der die Senatorin gemeinsam mit C-3PO auf ihrer Mission begleitete. Der Gungan kommunizierte mit einem Kwazelschlund, einem in den Lagunen von Rodia lebendem Seeungeheuer, mit dem Jar Jar den neimoidianischen Vizekönig überwältigen und Padmé aus ihrer Gefangenschaft befreien konnte. Anschließend wurde Gunray unter Arrest gestellt, während Senator Farr die Skrupellosigkeit der Konföderation einsah und sich zu seiner Loyalität gegenüber der Republik bekannte, zumal Kanzler Palpatine Maßnahmen zur Bekämpfung des Notstandes zusicherte.[6]

Spionage auf Cato Neimoidia[Bearbeiten]

Padmé und Rush beim Dinner

Eines Tages bekam die Senatorin den Auftrag, ihren ehemaligen Freund Rush Clovis auszuspionieren. Der Jedi-Rat verdächtigte Clovis, für die Konföderation zu arbeiten und in deren Auftrag im Senat zu spionieren. Da es für sie unmöglich schien, dass ihr alter Kollege aus dem Senat die Seiten gewechselt hatte, lehnte sie zunächst ab, konnte aber später durch Anakin überzeugt werden – obwohl dieser sie eigentlich gerade heraushalten wollte, da er die Mission für zu gefährlich hielt. Folglich arrangierte die Senatorin ein Treffen mit ihrem Ex-Freund Clovis, der bei einem gemeinsamen Dinner nur zu gerne bereit war, die alte Freundschaft wieder aufleben zu lassen. Padmé war dadurch in der Lage zu erfahren, dass Clovis angeblich wegen geschäftlichen Belangen zu den Neimoidianern nach Cato Neimoidia reisen musste. Sie verabredeten sich, gemeinsam dort hin zu reisen, damit Padmé ihre momentan stockenden diplomatischen Beziehungen mit den Neimoidianern verbessern konnte.[7]

Also machten sich die beiden in Padmés Starskiff auf den Weg nach Cato Neimoidia, wobei Anakin sie in der Tarnung als Naboo-Sicherheitsoffizier begleitete. Als die Deligation eintraf, wurde sie von Lott Dod herzlich begrüßt, und während Clovis und Dod angeblich noch geschäftliche Dinge besprechen mussten, ließ sich padmé auf ihr Zimmer führen. Schon bald verließ sie dieses aber wieder, um Clovis im Auge behalten zu können. Als sie zu ihm kam, war er gerade in eine Diskussion mit Lott Dod verstrickt – der dritte Gesprächsteilnehmer, Separatistenführer Poggle, hatte sich rechtzeitig zurückgezogen, als man Padmés Kommen bemerkt hatte. So wurde sie von Clovis zurück auf ihr Zimmer gebracht, da man sich kurz darauf zum Dinner treffen wollte. Kurz vor dem gemeinsamen Mahl wurde Padmé von Senator Dod angesprochen, der mit ihr auf die neuen Beziehungen anstoßen wollte; sie kam dieser Bitte nach und nahm damit unwissend eine Portion Gift auf. Schon kurz nach dem Dinner begann sie sich unwohl zu fühlen und zog sich mit Clovis zu einem Spaziergang zurück. Als sie sich dem Ort näherten, an dem Clovis und Dod sich zuvor unterhalten hatten, bat sie den Senator, ihr etwas zu trinken zu holen. Während Clovis ihrem Wunsch Folge leistete, versuchte sie selbst die Daten abzurufen, die in einem Projektionstisch eingespeist waren. Nach mehreren erfolglosen versuchen, konnte sie sich mit dem Passwort Padmé in das System hacken und fand dort Pläne über eine neue Droidenfabrik der Separatisten. Per Funk gab sie nun den ungeduldig wartenden Anakin Bescheid, zu kommen und das Hologramm abzuholen. Padmé hatte das Hologramm bereits auf eine Disc überspielt, als Clovis wieder zurückkehrte. Daher versteckte sie die Disc mit einer Hand hinter ihrem Rücken, um mit der anderen das Glas zu halten. Allerdings wurde sie von dem Senator aufgefordert, ihm die Hand zu reichen – woraufhin sie ihn umarmte, um von der Disc in ihrer Hand abzulenken. In diesem Moment erreichte Anakin den Raum, weshalb sie ihm die Disc hinter Clovis Rücken zeigte, sie fallen ließ und der Jedi sie mit der Macht auffangen und in Sicherheit bringen konnte. Kaum das Anakin den Raum verlassen hatte, spürte Padmé die volle Wirkung des Giftes und wurde bewusstlos, weshalb Clovis sie in ihr Zimmer brachte und von medizinischen Droiden betreuen ließ. Schon bald kehrte er zu ihr zurück und konfrontierte sie mit der Disc, deren Verlust er nun bemerkt hatte. Gerade da kam Anakin ins Zimmer und wollte Padmé nach Coruscant bringen, wogegen Clovis richtigerweise einwendete, dass dazu keine Zeit mehr sei und Lott Dod wahrscheinlich ein Gegengift besäße. Da Clovis nunmehr seinem Herzen folgte und Padmé in Sicherheit wissen wollte, half er ihnen bei der Flucht. Dabei trafen sie auf Dod und seine Handlanger, denen Clovis mit Waffengewalt das Gegengift abnahm und es an Anakin weitergab. Als sie das Schiff erreichten, ließ Anakin Clovis zurück, und während Captain Typho das Schiff zurück nach Coruscant flog, konnte sich Padmé mit der Hilfe des Gegenmittels von der Vergiftung erholen.[7] Kurz nach ihrer Ankunft erstattete sie mit Anakin dem Jedi-Rat Bericht, woraufhin dieser einen Schlag gegen die neue Droidenfabrik auf Geonosis einleitete.[8]

Ende der Demokratie[Bearbeiten]

Die folgenden Tage waren von großer Sorge und Trauer geprägt, da Padmé Gerüchte über den Tod ihres Mannes hörte. Wie sich später allerdings herausstellte, entsprachen diesen nicht der Wahrheit, denn Anakin war es gelungen, den Kanzler wieder aus den Fängen der Konföderation zu befreien und sogar Graf Dooku zu töten, wodurch er von der Republik als Held gefeiert wurde. Padmé und Anakin trafen sich nach der Schlacht im Flur des Senatsgebäudes, wo sie ihn über ihre Schwangerschaft in Kenntnis setzte. Obwohl Anakin große Freude über diese Nachricht empfand, war Padmé besorgt, da sie sich darüber bewusst war, dass sie ihre Beziehung zueinander nicht länger verheimlichen und die daraus resultierenden Folgen nicht verhindern konnten. Sie befürchtete, dass sie ihres Senatorenamtes enthoben und Anakin aus dem Jedi-Orden verbannt werden könnte. In der folgenden Nacht hatte Anakin einen Traum, der von Padmés Tod während der Geburt ihres Kindes handelte. Während Padmé glaubte, dass es sich um eine Metapher handelte, war Anakin davon überzeugt, dass es – ähnlich wie bei seiner Mutter – eine Vorhersage war und mit derselben Überzeugung schwor er seiner Frau, dass er alles in seiner Macht stehende unternehmen werde, um die Verwirklichung seines Traums zu verhindern.[9]

Amidala und andere Senatoren bilden eine Opposition gegen den Kanzler.

Später wurde Padmé von Bail Organa und Mon Mothma dazu angehalten, einer Opposition von Loyalisten beizutreten, um gegen den zunehmenden Machteinfluss von Kanzler Palpatine und der merklichen Ausschaltung des Galaktischen Senats Einhalt zu gebieten. Ausschlaggebend für einen solchen wagemutigen Plan war das von zahlreichen Senatoren unterschriebene Sektorkontrolldekret, das den Kanzler dazu ermächtigen sollte, die Kontrolle des Jedi-Rates zu übernehmen. Neben Padmé und Mon Mothma trafen sich auch noch die Senatoren Giddean Danu, Terr Taneel und Fang Zar in Bails Arbeitszimmer zu einer geheimen Besprechung, in der es darum ging, weitere Befürworter ihrer Opposition zu finden, um den Kanzler schließlich dazu zu zwingen, seine Notstandsvollmachten an den Senat zurückzugeben. Padmé konnte zwar das Misstrauen gegenüber Palpatine nicht mit den anderen Senatoren in der Runde teilen, da sie ihn als langjähriger Berater während ihrer Amtszeit als Königin von Naboo sehr schätzte, doch sah sie es als ihre Pflicht an, die Republik wieder zur Demokratie heranzuführen. Obwohl das Treffen streng geheim war und sich alle Anwesenden einig waren, Stillschweigen darüber zu bewahren, brachte Padmé in einem Gespräch mit Anakin ihre Zweifel über die Richtigkeit von Palpatines Entscheidungen und Handlungen hervor. In dem Wissen, dass Anakin mit dem Kanzler in freundschaftlicher Beziehung stand, bat sie ihren Mann, Palpatine im Namen des Anstands aufzufordern, die Kämpfe einzustellen und stattdessen die Wege der Diplomatie einzuschlagen. Allerdings lehnte Anakin dies entschieden ab, da er Padmés Zweifel nicht teilen konnte und er es nicht als seine Aufgabe empfand, zwischen den Senatoren und dem Kanzler zu vermitteln.[10]

In einem weiteren Gespräch über die Bildung einer Opposition gegen die Machenschaften des Kanzlers, das diesmal in Padmés Appartement stattfand und dem zusätzlich die Senatoren Chi Eekway und Bana Breemu beiwohnten, schlug Padmé vor, die Jedi über diese Angelegenheit zu konsultieren, um nicht den Anschein eines weiteren Kriegsgrundes zu liefern. Allerdings lehnten die anderen Gesprächsteilnehmer diesen Vorschlag ab, da sie zunächst Palpatines Reaktion auf die so genannte „Petition der Zweitausend“ abwarten wollten, bei der sich eine große Zahl von Senatoren dafür aussprach, dass der Notstand nun vorüber war und Palpatine seine Sondervollmachten aufgeben sollte. Padmé erklärte sich freiwillig dazu bereit, die Petition dem Kanzler vorzutragen. Später trat sie zusammen mit Fang Zar, Nee Alavar, Malé-Dee und anderen Senatoren als Wortführerin einer Delegation vor den Kanzler, um ihm ihr Anliegen vorzutragen. Zwar zeigte Palpatine Verständnis für die Mühen der Delegierten, doch beteuerte er die Notwendigkeit seiner Sondervollmachten und blieb auch trotz der Petition seinem Standpunkt treu.[10]

Nach diesem offensichtlichen Fehlschlag zog sich Padmé wieder in ihr Appartement zurück, von wo sie nach einigen Tagen schockiert feststellte, dass über dem Jedi-Tempel Rauchschwaden aufstiegen. Als Anakin sie besuchte, erklärte er ihr, dass sich die Jedi als Verräter erwiesen hatten, die den Kanzler zu töten versuchten. Ferner erklärte er, dass er im Gegensatz zu seinen Ordensbrüdern weiterhin der Republik treu bleiben werde und dass sie ihre Ehe nun nicht mehr geheim halten mussten, da er sich von den Jedi – den offensichtlichen Verrätern dieses Komplotts – distanziert hatte. Padmé war fassungslos über diese rasche Wendung der Ereignisse und über die Tatsache, dass Palpatine die Unterzeichner der Petition der Zweitausend ebenfalls als Verräter wertete.[10] Während sich Anakin im folgenden zum Planeten Mustafar aufmachte, besuchte Padmé wenig später eine von Palpatine einberufene Sondersitzung des Galaktischen Senats, in der der Kanzler dem versammeltem Gremium die jüngsten Ereignisse vorstellte – insbesondere der vermeintliche Mordanschlag der Jedi auf sein Leben. Mit diesem Ereignisse rechtfertigte Palpatine seine Jagd nach den Jedi und ihren Kollaborateuren. Außerdem gestalteten Palpatine mit sicherer Entschlossenheit und der Sicherheit sowie der weiteren Stabilität wegen die Republik in das Galaktische Imperium um. Mit tiefer Bestürzung und großem Unverständnis über die Jubelrufe des Senats verfolgte Padmé die weitere Rede und dennoch hinderte sie Bail daran, Einspruch gegen Palpatines Entschluss zu erheben. Padmé schlug vor, für Palpatine zu stimmen und sich seiner Diktatur zu ergeben, um somit in der Position zu bleiben, die es ihnen zu einem späteren Zeitpunkt erlauben würde, entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.[9]

Tod[Bearbeiten]

Padmé wird von Darth Vader gewürgt.

Als sich Padmé nach der Senatssitzung wieder in ihr Appartement zurückbegeben hatte, wurde sie nur wenig später von Obi-Wan besucht, der ihr mitteilte, dass Anakin sich der Dunklen Seite der Macht zugewandt und zahlreiche Jünglinge im Jedi-Tempel getötet habe. Dies nicht wahrhaben wollend, beteuerte Padmé, dass Anakin zu so etwas niemals in der Lage wäre, zumal sie nicht verstand, warum sich Anakin zu einer solchen Tat hätte hinreißen sollen. Obi-Wan hoffte, von Padmé den Aufenthaltsort von Anakin zu erfahren, was sie jedoch nicht verriet, da sie bereits ahnte, dass Obi-Wan ihn töten wollte. Nachdem Obi-Wan das Appartement wieder verließ, begab sich Padmé zu ihrem Starskiff, um selbst nach Mustafar zu reisen und Anakin aufzusuchen. Trotz der mahnenden Worte ihres Sicherheitschefs Captain Typho ließ sich die Senatorin nicht von ihrem Vorhaben abbringen, sodass sie lediglich unter der Begleitung von C-3PO abreiste. Was Padmé jedoch nicht wusste, war, dass Obi-Wan unbemerkt auf das Schiff sprang, bevor sich dessen Luke schloss. Als sie den Vulkanplaneten schließlich erreichte und Anakin wieder in die Arme schließen konnte, konfrontierte Padmé ihn mit Obi-Wans Vorwürfen und entgegen ihren Erwartungen stritt Anakin sie nicht ab, sondern behauptete stattdessen, es für sie und ihr ungeborenes Kind getan zu haben. Erschüttert war Padmé auch von den größenwahnsinnigen Plänen ihres Mannes, nach denen er Palpatine stürzen wollte, um anschließend zusammen mit ihr über die Galaxis zu herrschen. In diesem Moment begriff sie, dass nun nicht mehr der Anakin vor ihr stand, in den sie sich ursprünglich verliebt hatte, und auch ihre folgenden Anstrengungen, Anakin wieder auf den rechten Pfad heranzuführen, blieben ohne Erfolg. Die Situation eskalierte, als Obi-Wan aus dem Starskiff stieg, da sich Anakin mit der Ankunft seines früheren Meisters von Padmé verraten fühlte. In seinem Zorn wandte er bei ihr den Macht-Würgegriff an, bis sie bewusstlos zu Boden fiel.[9]

Padmé Amidala wird auf Naboo zu Grabe getragen.

Während zwischen Anakin und Obi-Wan ein erbitterter Lichtschwertkampf entbrannte, trugen C-3PO und R2-D2 den regungslosen Körper von Padmé auf ihr Schiff, sodass sie später von Obi-Wan gleich zu einem medizinischen Zentrum auf dem Asteroidengürtel von Polis Massa transportiert werden konnte.[10] Trotz ihrer physischen Unversehrtheit waren die psychischen Verletzungen derart schwerwiegend, sodass selbst die erfahrenen Kallidahin-Mediziner nicht in der Lage waren, das Leben der Senatorin zu retten. Ihr langjähriger Berater Palpatine hatte sich als Sith-Lord Darth Sidious offenbart, die Demokratie und mit ihr die Freiheiten der Galaktischen Republik sowie der Jedi-Orden wurden zerschlagen und auch ihr Mann war von der Tyrannei befallen, die sie ihr Leben lang zu bekämpfen versuchte. Mit letzter Kraft brachte sie in einer Zwillingsgeburt ihre Kinder Luke und Leia zur Welt. Nachdem sie Obi-Wan erklärte, dass noch immer Gutes in Anakin sei, und ihm jenes Amulett überreichte, das sie damals von Anakin geschenkt bekommen hatte, starb Padmé Amidala.[9]

Nach ihrem Tod wurde Padmé zu ihrer Heimatwelt Naboo gebracht, wo ihr Leichnam in einem mit Blumen geschmückten offenen Sarg aufgebahrt wurde. Mit einem Trauerzug auf dem Palastplatz in Theed, bei dem Padmé mithilfe von einer Gruppe aufwändig bekleideter Gualaare durch den Triumphbogen gezogen wurde, erwies man der geliebten Senatorin die letzte Ehre.[10]

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Padmé Amidala war zu Beginn ihrer Amtszeit als Königin bereits überzeugt davon, dass sie ihre hohe Position meistern würde. Die Krise ihrer Heimat stellte sie jedoch auf eine harte Probe, sodass sie erstmals spürte, wie allein sie in ihrem Amt doch war, nun da sie sich erstmals nicht im Klaren war, welche Handlungen falsch und welche richtig wären. Doch es war ihre alleinige Aufgabe, Entscheidungen zu fällen, während die Welt um sie herum lediglich zu debattieren schien. Da sie sehr ungeduldig war, hasste sie diese Debatten und die Untätigkeit des Senats. Während ihres Aufenthalts auf Tatooine wurde ihr erstmals das Elend anderer Welten weit weg ihrer Heimat bewusst, was sie sehr bestürzte. Auf Naboo waren ihr derartige Zustände völlig fremd gewesen, womit ihre Erfahrungen während der Besetzung ihrer Heimat ihr Weltbild veränderten und sie reifen ließen. Padmé war immer sehr mitfühlend und hatte das Bedürfnis, jegliches Leid abzuwenden und wenn nötig auf sich zu nehmen, wenn es sein musste. So sträubte sie sich gegen den Gedanken, ihre Zofen als Doppelgängerinnen einzusetzen. Sie hasste Gewalt, lernte aber, dass es notwendig war, sich dagegen zu rüsten. Sie wollte jedoch selbst gerüstet sein und niemals andere für sich einstehen und dadurch leiden lassen.

Als Erwachsene hatte sie den Charakter einer kultivierten und ehrgeizigen Person beibehalten. Sie war außerdem eine kühne und wagemutige Guerillakämpferin und gleichzeitig in ihrer späteren Funktion als Senatorin eine überzeugende Stimme der Vernunft mit äußerst maßvoller und wohl überlegter Ausstrahlung. Innerhalb des Galaktischen Senats genoss Padmé einen Ruf als mutige Kämpferin, wobei sie ihre moralische Autorität als frühere Königin nicht verlor. In politischen Debatten wusste Padmé ihre Kämpfernatur geschickt zu ihrem Vorteil einzusetzen. Nach dem Ausbruch der Klonkriege und ihrer Heirat mit Anakin Skywalker verblassten diese Tugenden zusehends. Obwohl sie ihren Mann von ganzem Herzen liebte, machte die Liebe sie nicht annähernd so blind wie es bei Anakin der Fall war. Padmé war älter als Anakin und klug genug, um zu wissen, dass sie Prinzipien nachgingen, die eine gegenseitige Liebe untersagten. Dies war der Grund, warum sie ihre Ehe unter einem Mantel der Verschwiegenheit hüllten, was an ihrer beider Nerven zerrte.

In ihrer Jugend lernte sie einige Sprachen, unter anderem Huttisch.[10]

Beziehungen[Bearbeiten]

Anakin Skywalker[Bearbeiten]

Bereits zu Beginn ihrer Bekanntschaft fühlten sich die beiden zu einander hingezogen. Padmé wusste allerdings nicht, was sie von diesem begabten Jungen zu halten hatte. Sie nahm ihn anfangs nicht ernst und musste sich ihm zuliebe öfters zusammenreißen, um nicht über seine fantasievollen Geschichten zu lachen. Anakin gefiel es dabei überhaupt nicht, wie sie seine Visionen als kindische Fantasien abtat. Gleichermaßen beeindruckte er sie jedoch immer wieder aufgrund seines klaren Verstands, auch wegen seiner Talente, die er mit dem Bau von C-3PO und seines Podrenners unter Beweis stellte. Hier begann sie langsam zu verstehen, dass der Junge etwas Besonderes war.[11]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Padmé Amidala
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Volk:

Naboo

Geschlecht:

weiblich

Hautfarbe:

Hell

Haarfarbe:

Braun

Augenfarbe:

Braun

Körpergröße:

1,65 Meter

Körpermasse:

45 Kilogramm[1]

Biografische Informationen
Geburt:

46 VSY[2]

Tod:

19 VSY

Heimat:

Naboo

Familie:
Beruf/Tätigkeit:
Organisation:
Titel:
Zugehörigkeit:

Padmé Amidala, geboren als Padmé Naberrie, war die Frau von Anakin Skywalker, Mutter von Luke Skywalker und Leia Organa und Tante von Senatorin Pooja Naberrie und die jüngere Schwester von Sola Naberrie. Sie wurde von ihrem Volk bereits mit 12 Jahren zur Prinzessin von Theed gewählt und zwei Jahre später zur Königin der Naboo ernannt. Sie war die Nachfolgerin des korrupten Königs Veruna. Ab dem Zeitpunkt ihrer Amtszeit trug sie den Namen „Amidala“ und erhielt den königlichen Titel. Nach acht Jahren trat sie vom Amt als Königin zurück, woraufhin ihr von Jamillia, der neuen Königin, angeboten wurde, Naboo als Senatorin im Senat zu vertreten. Sie starb im Jahr 19 VSY nach einer Zwillingsgeburt.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Padmé wurde im Jahr 46 VSY als Tochter von Jobal und Ruwee in einem kleinen Bergdorf auf dem Planeten Naboo geboren.[3][4] Trotz ihrer Herkunft aus einem einfachen Elternhaus war Padmé gerade wegen ihres engagierten Charakters sehr gebildet und verantwortungsbewusst. Für das Volk der Naboo war es zu diesem Zeitpunkt nicht ungewöhnlich, in frühen Jahren in den politischen Dienst zu treten. Padmé schloss sich diesem Strom an und meldete sich als Kind freiwillig für eine Flüchtlingshilfsbewegung, um notleidenden Personen zu helfen. Einige Zeit später, im Alter von acht Jahren, trat Padmé den Jungen Gesetzgebern bei, einem Programm zur Ausbildung von Politikern, um drei Jahre später zum Nachwuchsmitglied der Gesetzgebung aufzusteigen.[4] Zu dieser Zeit lernte sie die spätere Senatorin von Thesme Silya Shessaun kennen, zu dieser Zeit ebenfalls ein Mitglieder der Jungen Gesetzgeber, während einer Konferenz auf Alderaan um das Jahr 34 VSY, als sie gerade 12 Jahre alt war. Die fünf Jahre ältere Silya wurde ihre Mentorin während eines einwöchigen Workshops für Politik, währenddessen sie sich besser kennenlernten und anfreundeten. So kam es, dass sie noch über Jahre hinweg Kontakt hielten.[5]

Schließlich erhielt Padmé mit immer noch zwölf Jahren das Amt der Vorsteherin der Stadt Theed und erfreute sich innerhalb der Bevölkerung aufgrund ihrer Natürlichkeit sowie ihres Selbstbewusstseins großer Beliebtheit.[4] Während dieser Zeit lernte sich auch ihre erste Liebe Palo kennen, den sie während eines Jugendprogramms der Abgeordnetenhilfe zum ersten mal traf.[6]

Dank ihrer Führungsstärke, ihres Durchsetzungsvermögens und ihrer politischen Bildung wurde sie noch im gleichen Jahr zur Prinzessin von Theed gewählt. Nachdem der korrupte König Veruna nach einen skandalösen Vorfall von seinem Amt zurücktrat, wurde Padmé 32,5 VSY[3] im Zuge einer globalen elektronischen Wahl, die nur wenige Minuten dauerte, zu dessen Nachfolgerin und somit von Naboos Bevölkerung zur neuen Königin gekürt. Ihr Wahlsieg wurde jedoch von einem persönlichen Schicksalsschlag überschattet, da ihre Großmutter Winama Naberrie einige Wochen vor der Wahl starb. Dazu kam noch die Trennung von Ian Lago, dem Sohn des Beraters von Veruna. Als Königin nahm Padmé den Namen „Amidala“ an und folgte außerdem den königlichen Traditionen wie das Tragen der prunkvollen Roben und Gewänder sowie das Schminken des Gesichts mit roten Schönheitsflecken an den Wangen oder dem so genannten „Mal der Erinnerung“ auf der Unterlippe. Eine ebenfalls oft gebräuchliche Praktik der Monarchen von Naboo war ihre Verkleidung als gewöhnliche Kammerzofe, was eher der Sicherheit der Königin zuträglich war. Auch Padmé bediente sich dieser Tradition, nachdem sie von ihrem Sicherheitschef Quarsh Panaka darauf hingewiesen worden war, um in den Straßen von Theed unerkannt zu bleiben, wann immer sie sich danach sehnte.[4]

Königin von Naboo[Bearbeiten]

Ausbildung mit den Zofen[Bearbeiten]

Während ihrer frühen Tage im Amt offenbarte Panaka der jungen Königin seine Pläne, sie vor drohender Gefahr zu schützen, indem er sie in einen geheimen Raum des Palastes führte, in dem Kleidung und Reisekoffer gelagert waren. Der Ort sollte dafür dienen, dass sie und eine ihrer Kammerzofen sich hier treffen und die Identität tauschen würden, falls Gefahr drohte. Padmé wehrte sich gegen Panakas Vorhaben, eines der Mädchen als ihre Doppelgängerin einzusetzen, da sie sich der Gefahr gewachsen fühlte und andererseits auch nicht davon ausging, dass ihr Leben gefährlich verlaufen würde. Als der Sicherheitschef entschied, ihr die hervorragende Ausbildung der Zofen vorzuführen, entschied sie sich wiederum, selbst ebenfalls eine solche Ausbildung zu durchlaufen, um zu lernen, sich selbst zu verteidigen. Gemeinsam mit Panaka brach sie zum Trainingsgelände auf, in der Kampfkleidung einer Zofe und unter dem einfachen Namen Padmé.[8]

Padmé (l.) und Sabé

Auf dem Gelände angekommen, verbrachte sie die erste Zeit mit Sabé und stellte schnell fest, dass auch diese, die sie für die scharfsinnigste der Zofen hielt, ihre Verkleidung nicht durchschaute. Während die beiden dem Training zusahen, durchliefen Yané und Eirtaé den Parcours problemlos. Rabé geriet jedoch an einem der Hindernisse in Bedrängnis, als sie von einem der schwebenden Trainingsdroiden getroffen wurde. Von diesem Betäubungsschuss gehemmt, konnte sie das Hindernis nicht überwinden und erwiderte den Beschuss. Auch Padmé und Sabé versuchten, den mechanischen Wächter mithilfe ihrer Waffen auszuschalten, doch schnell wurde klar, dass er eine Fehlfunktion hatte und Rabé in Lebensgefahr schwebte. Als Rabé unter Beschuss des Droiden flüchtete, folgten sie ihr. Der Droide drohte, das Mädchen mit seinem Betäubungsfeuer zu töten, und trieb das verzweifelte Mädchen an einen der riesigen Wasserfälle. Padmé und Sabé beobachteten, wie sie die steile Felswand hochkletterte und sich hinter dem Wasservorhang versteckte, doch der Droide bedrohte sie weiterhin.[8]

Da Panaka zu weit entfernt war, entschieden sich die beiden Mädchen, der verzweifelten Zofe zu helfen, während sie Yané losschickten, um den Droidenwachdienst zu informieren. Sie kletterten eine Felswand hoch und Sabé feuerte ein Kabel in einen Baum, der oberhalb des Mädchens und des Droiden aus dem Wasserfall hervorragte. Padmé nutzte dieses Kabel, um sich daran dem Droiden entgegenzuschwingen und ihn mit einem gezielten Tritt außer Gefecht zu setzen. Anschließend rettete sie die leicht verletzte Rabé. Zu dritt begaben sich die Mädchen nun wieder zurück zu Panaka, der seinen Stolz offen zeigte und den Zofen offenbarte, dass Padmé in Wahrheit ihre Königin sei.[8] Padmé wurde infolge des Ereignisses weiterhin von Panaka trainiert, um ihrem Ziel gerecht zu werden, sich selbst schützen zu können.[9]

Belagerung durch die Handelsföderation[Bearbeiten]

Königin Amidala während der Belagerung von Naboo, 32 VSY

Nach fünf Monaten in ihrer Amtzeit als Monarchin musste sich Amidala bereits ihrer größten Herausforderung stellen, als die Handelsföderation im Jahr 32 VSY aus Protest gegen einen Beschluss des Galaktischen Senats, der die Besteuerung der Handelsrouten zur Folge hatte, eine Blockade gegen Naboo errichtete. Amidala hoffte inständig, dass der Galaktische Senat in diese Angelegenheit eingreifen und die Blockade beenden würde, um somit den Ausbruch einer Schlacht oder gar eines Kriegs zu verhindern. Doch der damalige Oberste Kanzler der Galaktischen Republik, Finis Valorum, entsandte lediglich zwei Jedi-Ritter, um den Konflikt mit Diplomatie beizulegen. Bald erfuhr Amidala von den gescheiterten Verhandlungen mit Nute Gunray, dem Vizekönig der Handelsföderation, und so versuchte sie, Kontakt mit Senator Palpatine aufzunehmen, was jedoch aufgrund einer Kommunikationsstörung ohne Erfolg blieb.[11]

Am nächsten Morgen der Blockade stellte Padmé fest, dass ein Amulett abhanden gekommen war, ein Schmuckstück, das sie von ihrem Vater geschenkt bekommen hatte und das für sie ihren wichtigsten Besitz darstellte, obwohl es nur aus Transparistahl und einem Stein bestand. Padmé konnte lediglich noch die Kette finden, der Anhänger war verloren gegangen. Gemeinsam mit Sabé machte sie sich auf die Suche nach dem Schmuckstück, wobei sie durch die Straßen von Theed eilten und die Stadt verließen, um zu einer Wiese zu gelangen, die sie am Tag zuvor besucht hatte. Ihre Suche führte sie schließlich zu einem großen Baum, und rund um diesen herum suchten sie das Schmuckstück, bis Sabé es schließlich fand. Anschließend eilten sie zum Palast zurück.[12]

Sio Bibble, Gouverneur von Naboo und Mitglied im Königlichen Beirat, hatte sofort den Verdacht gehegt, dass die Ereignisse am Tag zuvor ein Anzeichen für eine baldige Invasion seien. Er sollte Recht behalten, denn später an diesem Morgen wurde der Planet von einer gewaltigen Droidenarmee unter der Führung der Handelsföderation belagert.[11] Padmé und Sabé sahen sich gezwungen, die Rollen zu tauschen. Die Königin übergab ihr das Amulett, das sie zuvor erst wiedergefunden hatten, damit es sie schützen und ihr Auftreten perfekt sein würde. Sie wollte es erst wieder selbst tragen, wenn Naboo wieder frei und die Gefahr für sie und ihre Freundin vorüber sein würde. Bis dahin würde sie überwiegend als Zofe präsent sein, obwohl ihr der Gedanke wenig behagte.[13]

Aufbruch nach Coruscant[Bearbeiten]

Nachdem zahlreiche Kampfdroiden in Theed einmarschierten und die Stadt eroberten, versuchten Nute Gunray und seine Gefährten, Amidala gefangen zu nehmen, um anschließend die Unterzeichnung eines Vertrags zu erzwingen, der die Besetzung Naboos legalisieren würde. Amidala wusste, dass ihre Unterschrift auf dem Vertrag nur noch mehr Leid für ihr Volk bedeutete und so veranlasste sie, dass Sabé ihre Weigerung aussprach – auch wenn dies die anschließende Haft in einem Gefangenenlager bedeutete. Allerdings kamen ihnen die beiden Jedi Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi zu Hilfe, die die Königin sowie eine kleine Gruppe ihres Gefolges aus der Haft befreiten und mithilfe des Königlichen Raumschiffs und dem Piloten Ric Olié die Flucht ergriffen und dabei sogar erfolgreich die Blockade der Handelsföderation durchbrachen. Ihr nächstes Ziel war der Planet Coruscant, um die illegalen Machenschaften der Handelsföderation dem Senat vorzutragen. Doch da das Raumschiff bei dem riskanten Manöver einen Schaden am Hyperantrieb erlitt, musste die Gruppe auf dem Planeten Tatooine einen Zwischenstopp einlegen, um dort Ersatzteile zu erstehen. Dass sie es überhaupt bis dahin schafften, verdankten sie dem Einsatz des Astromechdroiden R2-D2, der das Schiff beim Durchbruch durch die Blockade gerettet hätte.[11]

Padmé lernt Anakin Skywalker auf Tatooine kennen.

Auf der abgelegenen Wüstenwelt lernte Amidala auch den Sklavenjungen Anakin Skywalker kennen. Sie war dabei, als er das Boonta-Eve-Classic gewann, eine jährliche Podracer-Veranstaltung. Nach den wenigen Tagen, die sie auf Tatooine verbrachten, konnten sie ihre Reise fortsetzen. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Empfänglichkeit für die Macht reiste Anakin mit ihnen nach Coruscant, um dort die Ausbildung zu einem Jedi zu beginnen. Anakin und Amidala verspürten eine Verbindung zueinander, doch trennten sich die Wege der beiden schnell, da Anakin dem Jedi Qui-Gon folgte, während Amidala wieder ihren Verpflichtungen als Königin und der Rettung ihres Volkes nachging. Als Abschiedsgeschenk erhielt Amidala von Anakin ein selbst geschnitztes Amulett aus Elfenbeinholz, das sie in guter Erinnerung aufbewahrte.[11] Als er ihr das Amulett aushändigte, waren seine Worte dieselben, die auch Padmés Vater verwendet hatte, als er ihr das Schmuckstück geschenkt hatte, welches nun Sabé trug. Beide Schmuckstücke bedeuteten Padmé sehr viel, und Anakin hatte ihr wohl eine größere Freude bereitet, als es ihm bewusst war.[13]

Als sie ihren Bestimmungsort schließlich erreichten, stellte Amidala schockiert fest, dass ihr Hilfeersuchen vom Senat abgelehnt wurde. Stattdessen bat der Oberste Kanzler um eine Vertagung der Sitzung, um einen Ausschuss einzuberufen, der die Angelegenheit in einem langwierigen Verfahren auf ihre Ernsthaftigkeit prüfen sollte. Amidala war frustriert über die bürokratischen Methoden der Republik und um den Willen ihres Volkes und von den Einflüsterungen Palpatines bestärkt, stellte sie einen Misstrauensantrag gegen Finis Valorum, der daraufhin sein Amt des Obersten Kanzlers nach Neuwahlen an Palpatine weiterreichen musste. Amidala erkannte unterdessen, dass es ein Fehler war, nach Coruscant zu reisen und so beschloss sie, nach Naboo zurückzukehren, um selbst zu handeln.

Rückeroberung der Heimat[Bearbeiten]

Während des Fluges entwickelten sie einen grobschlächtigen Plan, in den sie eine Mitwirkung der Gungans während der Schlacht integrierten. Aufgrund ihrer geringen Streitkraft war eine Beteiligung dieser an der Schlacht geradezu unabdinglich. Das Treffen mit dem Volk konnte jedoch gefährlich werden, weshalb Amidala erneut in die Rolle einer Zofe schlüpfte.[13]

Padmé während der Schlacht von Naboo

Die Gungans hatten ihre Unterwasserstadt verlassen, sodass Jar Jar Binks die Gruppe an einen geheimen Ort führte. Padmé hatte ihrem Double den Text noch im Königlichen Schiff genauestens vorgegeben, doch nun musste sie erkennen, dass sich dies als nutzlos erwies, da der Gungan-Führer Boss Nass in einer ablehnenden Haltung verblieb. So gab Padmé ihr Geheimnis vor allen Versammelten preis und offenbarte, dass sie die wahre Königin sei.[13] Anschließend bat sie den Gungan auf Knien um seine Unterstützung im Kampf gegen die Droidenarmee der Handelsföderation. Zunächst zeigte sich Nass noch zurückhaltend, doch letzten Endes zeigte er sich durch die Offenheit der Königin zutiefst beeindruckt. So gingen die beiden einstmals isoliert lebenden Völker eine Allianz ein und entwickelten einen Plan, um die Handelsföderation von ihrem Heimatplaneten zu vertreiben. Sie schickten zunächst Panaka aus, um die Situation von Theed auszukundschaften, und anschließend konnte er einige Offiziere aus einer Untergrundbewegung zur Verstärkung mitbringen. Während sich Amidala zusammen mit den Jedi in den Palast schlich, um dort den Vizekönig zu überwältigen und gefangen zu nehmen, lieferten sich die Gungans auf der Großen Grasebene eine verlustreiche Schlacht, die dank der Zerstörung des Droiden-Kontrollschiffs durch Anakin Skywalker zu Gunsten der Gungans beendet werden konnte.[11]

Padmé und ihre Truppe erlebten währenddessen im Palast einen erbarmungslosen Kampf gegen die Droiden, der einigen Sicherheitskräften in ihren Reihen das Leben kostete. Zusammen mit Captain Panaka, seinen Naboo-Sicherheitskräften, den Jedi und ihren Zofen gelang es Amidala, war sie ins Innere des Palastes gelangt und schlug sich zum Thronsaal durch, wobei Qui-Gon und Obi-Wan zurückgelassen wurden um Darth Maul zu bekämpfen, als dieser unerwartet auftauchte. Durch den Einsatz von Sabé sowie Amidalas und Panakas rasches Handeln gelang es ihnen, die Neimoidianer zur Aufgabe zu zwingen und ihre Souveränität zurückzuerobern. Neben den großen Verlusten an Gungan-Soldaten fiel auch noch Qui-Gon Jinn im Kampf gegen den Sith, der jedoch von Obi-Wan besiegt werden konnte. Amidala nahm nach ihrem Sieg an Jinns Trauerfeier teil, woraufhin sie wenig später eine Parade veranstaltete, um die Vereinigung mit den Gungans und der Befreiung Naboos angemessen zu feiern.[11]

Ende der Amtszeit[Bearbeiten]

Die Tatsache, dass es Amidala gelungen war, die Kluft zwischen den Naboo und den Gungans zu überwinden und die beiden Völker zu einer historischen Allianz zu vereinen, brachte ihr große Sympathien bei ihrem Volk ein. In den folgenden Jahren regierte sie mit enormer Weisheit und Güte, wodurch sie sich großen Respekt verdiente. Die Last der Verantwortung machte Amidala zu einer scharfsinnigen und sehr intelligenten Politikerin, die sich durch ihr anspruchsvolles Amt gezwungen sah, schon in sehr frühen Jahren erwachsen zu werden.[4] Nach insgesamt zwei vierjährigen Amtsperioden musste Amidala ihr Amt als Königin von Naboo niederlegen, da die interplanetare Verfassung vorschrieb, dass ein Monarch nicht länger als zwei Amtsperioden dienen durfte. Es zeugte von Amidalas großer Beliebtheit, dass sich viele ihrer Untergebenen für eine Änderung der Verfassung aussprachen, um sie noch länger im Amt der Königin behalten zu können.[14] Doch eine solche Vorgehensweise entsprach nicht dem Charakter Amidalas, da sie ihr Pflichtbewusstsein stets auf ihren Glauben an die Demokratie übertrug. Tatsächlich war sie erleichtert, als sie im Alter von 22 Jahren von Jamillia abgelöst wurde und sich mehr ihrer Familie zuwenden konnte.[4]

Dennoch verfolgte Padmé nicht die Absicht, ihre politische Laufbahn vollständig zu beenden. Auch Königin Jamillia wusste um Padmés außerordentliche diplomatischen Fähigkeiten und bat sie deshalb darum, Naboo im Galaktischen Senat zu repräsentieren. Padmé war einverstanden und als Zeichen der Anerkennung erhielt sie von Jamillia einen speziell für sie angefertigten Naboo-Kreuzer, dessen Chrombeschichtung eigentlich dem Königshaus von Naboo vorbehalten war.[4]

Senatorin von Naboo[Bearbeiten]

Abstimmung über ein neues Militärgesetz[Bearbeiten]

Cordé stirbt in Padmés Armen.

Zu Beginn ihrer Karriere als Senatorin von Naboo sah sich Padmé abermals einer großen Herausforderung gegenüber, da sich im Jahr 24 VSY der abtrünnige Jedi Dooku mit einem eigens gegründeten Staatenbund, der Konföderation unabhängiger Systeme, zu Wort meldete, durch separatistische Tätigkeiten zahlreiche unzufriedene Welten von der Galaktischen Republik abspaltete und dadurch mehr und mehr an Einfluss gewann. Dennoch sprach sich Padmé stets dafür aus, eine diplomatische Lösung für diese Interessenkonflikte und dem aufkeimenden Separatismus zu finden. Mit dieser Meinung bildete sie eine Opposition gegen anders gesinnte Senatoren wie Ask Aak von Malastare oder Darsana von Glee Anselm, die sich offen für die Aufstellung einer republikanischen Streitmacht aussprachen, um die Konföderation rechtzeitig zu bekämpfen, bevor diese weitere Verbündete um sich scharen konnte.[4] Padmé wertete eine solche Vorgehensweise als Akt des Krieges und hielt auf Welten wie Commenor Friedenskundgebungen ab, wo sie zu ihrer Meinung Stellung bezog und weitere Befürworter zu gewinnen versuchte.[15] Trotz der umstrittenen Maßnahme wurde ein entsprechender Gesetzesentwurf über die Militarisierung der Republik verfasst, über dessen Verabschiedung in einer entscheidenden Debatte des Galaktischen Senats im Jahr 22 VSY diskutiert werden sollte. Wie viele anderen Senatoren reiste auch Padmé zu diesem Zeitpunkt nach Coruscant, um an jener Abstimmung über ein neues Militärgesetz abzustimmen.[14]

Bevor Padmé jedoch von Naboo abreiste, folgte sie den Anweisungen ihres Beschützers Gregar Typho und tauschte ihre Rolle als Senatorin mit einer Kammerzofe namens Cordé, die daraufhin an Bord des Naboo-Kreuzers stieg, während die als Pilotin verkleidete Padmé einen der eskortierenden Sternenjäger besetzte. Diese Sicherheitsmaßnahme sollte – wie sich wenig später herausstelle – das Leben der Senatorin retten, da bereits kurz nach der Landung auf Coruscant ein Sprengkörper im Kreuzer detonierte, wodurch Cordé tödlich verletzt wurde und noch am Unglücksort ihren schweren Verletzungen erlag.[14] Sie hatte keine Ahnung, dass sie bereits auf Naboo von Zam Wesell bespitzelt worden war und es ausgerechnet Theomet Danlé, ein Mitglied der Palastgarde und einer ihrer Leibwächter, in die Wege geleitet hatte, dass die Kopfgeldjägerin die Bombe auf dem Schiff positionieren konnte.[16] Amidala wurde währenddessen im Senatssal bereits für tot erklärt und betrauert, wobei Palpatine eine Ansprache über ihr Ableben hielt.[17] Insgesamt sieben Personen waren dem Anschlag zum Opfer gefallen, und wie Padmé in der folgenden Senatssitzung auch verkündete, war sie fest der Überzeugung, dass das Attentat dazu dienen sollte, den Ausgang der Abstimmung zu beeinflussen. Die Senatorin sah sich in ihrem Verdacht bestätigt, als Orn Free Taa, der Senator des Planeten Ryloth, den Anschlag als Argument heranzog, um mit der Aufstellung einer republikanischen Streitmacht für noch mehr Sicherheit zu sorgen. Im Gegenzug richtete Padmé einen Appell an die Delegierten, in der sie darauf aufmerksam machte, dass die Militarisierung der Republik nur Krieg zur Folge hätte. Ihre Rede erntete jedoch nur Hohn und Spott und ehe die Debatte in einem Streit eskalierte, brach Kanzler Palpatine die Sitzung ab und vertagte die Abstimmung.[4]

Nichtsdestotrotz hatte der Kanzler kurz darauf den Vorschlag geäußert, für Padmé die Jedi Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker zu ihrem Schutz zur Verfügung zu stellen. Noch am selben Abend erhielt Padmé in ihrem Appartement auf Coruscant Besuch von den beiden Jedi und stellte angenehm überrascht fest, dass Anakin seit ihrem letzten Treffen zu einem jungen Mann und talentierten Jedi herangewachsen war. Padmé wusste, dass die beiden Jedi angereist waren, um sie vor weiteren Anschlägen zu schützen, doch war sie mehr daran interessiert, wer der Attentäter war. Anakin versprach der Senatorin, eine Antwort auf diese Frage zu finden, wobei er daraufhin von seinem Mentor dahingehend belehrt wurde, dass sie lediglich zum Schutz der Senatorin beauftragt wurden. Nach diesem Gespräch zog sich Padmé in ihre Privaträume zurück, die zusätzlich von einem Netz von Kameras und Sensoren abgesichert waren.[14] An diesem Abend deaktivierte Padmé jedoch ihre Sicherheitssysteme, um den Attentäter auf diese Weise zu einem neuen Anschlag zu provozieren und ihm eine Falle zu stellen.[6] Zwar deckte der im Schlafzimmer der Senatorin positionierte Astromechdroide R2-D2 einen Großteil des zuvor von Kameras überwachten Bereichs ab, doch erkannte er nicht, wie ein Attentäterdroide den Transparistahl des Zimmerfensters durchschnitt und zwei hochgiftige Kouhuns einschleuste. Anakin und Obi-Wan, die eine Erschütterung in der Macht wahrnahmen, handelten sofort und eilten der Senatorin zu Hilfe. Während Anakin die Tiere mit einem gezielten Hieb seines Lichtschwerts tötete, nahm Obi-Wan die Verfolgung des Attentäterdroiden auf.[14]

Flucht nach Naboo[Bearbeiten]

Als Flüchtling verkleidet reist Padmé nach Naboo.

Nach diesem zweiten Anschlag auf das Leben von Padmé Amidala änderte der Jedi-Rat seine Taktik und beauftragte Obi-Wan mit einer umfassenden Untersuchung der Anschläge. Anakin erhielt hingegen die Aufgabe, Padmé als Leibwächter zu dienen und sie sicher zum Planeten Naboo zu begleiten, wo sich die Senatorin zu ihrem weiteren Schutz zurückziehen sollte. Zwar sträubte sich Padmé anfangs gegen die Flucht nach Naboo, da sie an der noch ausstehenden Debatte über die Militarisierung der Republik teilnehmen wollte, doch erkannte sie nach eindringlichen Bitten des Obersten Kanzlers Palpatine die große Gefahr, in der sie sich befand. Nachdem Padmé für die Dauer ihrer Abwesenheit ihre Stimme im Galaktischen Senat an den Gungan Jar Jar Binks abgegeben hatte, reiste sie zusammen mit Anakin als Flüchtlinge getarnt an Bord der Jendirian Valley nach Naboo.[14] Zwar hatte Padmé bereits in ihrer Kindheit auf Naboo für eine Flüchtlingsorganisation gearbeitet, doch reiste sie noch nie unter solchen glanzlosen und widrigen Umständen. Dennoch empfand sie diese Erfahrung als angenehm, da sie sich nach mühseligen politischen Angelegenheiten als Senatorin und Aufrüstungsgegnerin von den Strapazen erholen und sich in vertrauter Umgebung zurückziehen konnte. Ihr Begleiter Anakin fühlte sich ebenfalls wohler, da er erstmals einen Auftrag erhielt, den er ohne die ständige Aufsicht durch seinen Meister Obi-Wan ausführen durfte. Da sich auf dem Flüchtlingsfrachter keinerlei Beschäftigung bot, vertrieben sich Padmé und Anakin die Zeit mit langen Gesprächen, in denen sich die beiden näher kennen lernten. Padmé war sich ihrer Pflicht und der Anakins bewusst, und so empfand sie ein schlechtes Gewissen, da sie Anakin angesichts ihrer gegenseitigen Zuneigung zurückweisen sollte, dies aber nicht tat. Stattdessen ließen Anakins Reife, seine Albträume und seine damit einhergehende Verletzlichkeit Padmé immer stärker für ihn empfinden.[14][4]

Unbeobachtet geben sich Anakin und Padmé ihren Gefühlen hin.

Während eines kurzen Besuchs im Königlichen Palast von Theed, wo Padmé und Anakin die amtierende Königin Jamillia trafen, beschloss die Senatorin, sich auf der Halbinsel Varykino, dem abgeschiedenen Landsitz der Naberrie-Familie inmitten des Seenlands zurückziehen. Anakin fühlte sich in seiner Funktion als Schutzbefohlener durch die alleinige Entscheidung von Padmé übergangen und lehnte diese vorschnell ab. Die Königin sowie Gouverneur Sio Bibble stimmten Padmés Vorschlag jedoch zu und so gab Anakin nach, zumal er einsah, dass Padmé mehr über ihre Heimat wusste.[6] Noch bevor sie sich ins Seenland zurückzog, besuchte Padmé auf Anraten von Königin Jamillia ihre in Theed beheimatete Familie, die seit den beiden Attentaten auf Padmés Leben in ständiger Sorge lebte. Die Senatorin genoss in ihrem Elternhaus ein von ihrer Mutter Jobal und Schwester Sola zubereitetes Festmahl. Als Sola mit schelmischer Freude verlautbarte, dass Padmé zum ersten Mal einen Freund mit nach Hause brachte, kam Padmé ungewollt auf ihre Beziehung zu Anakin zu sprechen und erwiderte, dass er sie lediglich zu ihrem Schutz begleitete.[4] Noch vor Einbruch der Dunkelheit zogen Padmé und Anakin zum Seenland weiter, wo sie das auf der Insel Varykino gelegene Ferienhaus bezogen. Schließlich wählte Anakin einen romantischen Moment auf der Gartenterrasse, um Padmé zu küssen. Zunächst gab die Senatorin ihren Gefühlen nach und ließ Anakin gewähren, doch es dauerte nicht lange, bis sie sich über ihr Handeln bewusst wurde und sich rasch zurückzog. Padmé war pragmatisch genug, um zu erkennen, dass diese Liebe sie beide zerstören konnte, da sie wichtigen Verpflichtungen nachgingen. Anschließend unternahmen die beiden einen Spaziergang durch die weitflächigen Wiesen des Seenlands, um von den Geschehnissen abzulenken.[14]

Padmé verliebt sich in Anakin auf Naboo.

Als sich Padmé und Anakin nach dem Abendessen im Wohnbereich des Ferienhauses zusammensetzten und sich die beiden Dienstmädchen verabschiedeten, sprachen die beiden über ihre Gefühle. Padmé sah die Annäherungsversuche von Anakin rational, da sie der Meinung war, dass eine Senatorin und ein Jedi nicht zusammenpassten, zumal der Jedi-Kodex eine Ehe untersagte. Dann sprach sich Anakin dafür aus, ihre Liebe geheim zu halten, was Padmé wiederum ablehnte, da sie keine Lüge leben wollte. In der folgenden Nacht wurde Anakin abermals von einem Albtraum seiner Mutter Shmi Skywalker aus dem Schlaf gerissen und als er Padmé am nächsten Morgen erzählte, dass seine Mutter in großer Gefahr schwebe und starke Schmerzen litt, beschloss er, nach Tatooine zu reisen, um nach Shmi zu sehen. Padmé bestand darauf, Anakin zu begleiten, auch wenn dieser sich den strikten Anweisungen des Jedi-Ordens widersetzte und die Senatorin gleichzeitig Gefahr lief, einem weiteren Attentat zum Opfer zu fallen.[14]

Rettungsversuche[Bearbeiten]

Padmé auf Tatooine, 22 VSY

Sowohl für Padmé als auch für Anakin waren zehn Jahren vergangen, seitdem sie Tatooine zum letzten Mal betreten hatten. Dort suchten sie in der Siedlung Mos Espa den Schrotthandel von Anakins früherem Besitzer Watto. Zwar dauerte es eine Weile bis der mürrische Toydarianer seinen einstigen Sklaven in den Roben eines Jedi erkannte, doch teilte er ihm dann bereitwillig mit, dass er Shmi Skywalker bereits vor einiger Zeit an den Feuchtfarmer Cliegg Lars verkaufte, der sie dann zur Frau nahm. Mit diesem Hinweis begaben sich die beiden unverzüglich zum Anwesen der Familie Lars, wo sie von Cliegg Lars persönlich darüber in Kenntnis gesetzt wurden, dass Shmi bereits seit über einem Monat als vermisst galt. Sie wurde von einer Gruppe Tusken-Räuber überfallen und in ihr Lager verschleppt. Cliegg betonte, dass er selbst einen Rettungsversuch unternahm, der jedoch scheiterte. Obwohl Shmis Überlebenschancen merklich gering waren, zögerte Anakin nicht, um selbst nach seiner Mutter zu suchen. Vor seinem Aufbruch wollte Padmé den jungen Jedi noch zu einem kurzen Gespräch anhalten, doch fand sie nicht die passenden Worte, sodass sie Anakin umarmte und anschließend still verabschiedete.[14] Für Padmé war es nur schwer vorstellbar, wie sich Anakin fühlte. Zwar empfand auch sie Trennungsschmerz, wenn sie sich von ihrer Familie verabschiedete, doch führte diese auf Naboo ein sorgloses Leben in völligem Frieden, während Anakins Mutter die ganze Zeit ein Sklavendasein in einer unwirtlichen Umgebung geführt hatte.[4]

Padmé auf der Lars Feuchtfarm

In der Nacht nach Anakins Abreise war Padmé voller Sorge, sodass sie nicht zur Ruhe kam und nicht einschlafen konnte. Stattdessen vertrieb sie sich die Zeit, in dem sie in der Werkstatt den wehklagenden Protokolldroide C-3PO von seinen Staub- und Sandverschmutzungen reinigte. Bei Morgendämmerung betrat auch Owen Lars, Anakins Stiefbruder, die Werkstatt und teilte der Senatorin mit, dass er C-3PO an Anakin als Andenken an seine Mutter übergeben wolle. Während des Gesprächs mit Owen tauchte auch Anakin wieder am Horizont auf und entsetzt stellte Padmé fest, dass es ihm nicht gelungen war, das Leben seiner Mutter zu retten.[6] Padmé versuchte Anakin von diesem schweren Schicksalsschlag abzulenken und bereitete ihm eine Mahlzeit vor. Doch ihr fiel es schwer tröstende Worte zu finden, zumal Anakin immer aufgeregter reagierte und die Situation irrational sah, sodass er sogar seinem Meister Obi-Wan die Schuld an Shmis Tod gab. In seiner Verzweiflung gestand er Padmé auch, dass er alle Bewohner des Tusken-Lagers aus Rache ermordete. Die folgende Beisetzung von Shmis Leichnam wurde von einem Notruf unterbrochen, den Obi-Wan auf Geonosis an R2-D2 schickte. Während sie die Nachricht gleichzeitig zum Jedi-Tempel nach Coruscant weiterleiteten, erfuhren Padmé und Anakin anhand der Nachricht, dass Obi-Wan auf seiner Suche nach dem Urheber der Attentate einem Kopfgeldjäger namens Jango Fett bis nach Geonosis gefolgt war. Zudem konnte er in Erfahrung bringen, dass Nute Gunray hinter den Angriffen steckte, und ehe er die Mitteilung beenden konnte, wurde er von Droidekas überwältigt und gefangen genommen. Obwohl Mace Windu mit aller Deutlichkeit darauf verwies, nicht nach Geonosis zu reisen, um Obi-Wan zu retten und Padmés Leben unnötiger Gefahr auszusetzen, unternahmen die beiden dennoch einen Rettungsversuch.[14]

Padmé glaubte, dass sie Obi-Wan in ihrer Funktion als Senatorin der Galaktischen Republik mit Diplomatie aus seiner Gefangenschaft befreien konnte.[6] Nachdem sie Geonosis erreichten und ihr Schiff in einer der Lüftungsrohre landeten, realisierte Padmé bald, dass eine friedliche Lösung aussichtslos war, denn sie und Anakin wurden von einer Gruppe Geonosianer abgefangen und angegriffen. Vor den Aggressoren fliehend, entdeckten die beiden daraufhin ein großes Fabrikgelände, dass der Produktion von Kampfdroiden diente. Noch ehe sie sich versah, stürzte die Senatorin von einer Plattform direkt auf ein laufendes Fließband der Verarbeitungsanlagen. Das Band führte Padmé durch zahlreiche technische Gerätschaften wie Hämmer, Schweißbrenner und mechanische Arme, denen sie erfolgreich ausweichen konnte. Zuletzt wurde sie jedoch von einem angreifenden Geonosianer in einen Stahlkübel gestoßen, der mit geschmolzenem Stahl aufgefüllt werden sollte. Allerdings gelang es R2-D2, rechtzeitig auf den Kontrollcomputer der Gießerei zuzugreifen und Padmé zu retten. Nichtsdestotrotz war ihre Rettungsmission zum scheitern verurteilt, da Anakin und Padmé bereits von einer weiteren Gruppe Geonosianer erwartet und schließlich festgenommen wurden.[14] In einem folgenden Gericht wurde den beiden der Prozess gemacht und der dort anwesende Separatistenführer, Graf Dooku, erklärte sich bereit, Gnade walten zu lassen, sofern sich Padmé dafür einsetze, Naboo für die Konföderation unabhängiger Systeme zu gewinnen. Kurz nachdem sie das Angebot abgelehnt hatte, wurden Padmé und Anakin von Erzherzog Poggle der Spionage für schuldig befunden und zum Tode verurteilt.[4]

Klonkriege[Bearbeiten]

Kriegsbeginn und Liebe[Bearbeiten]

Padmé kämpft gegen einen Nexu.

Nachdem Padmé und Anakin an einem Schinderkarren festgekettet wurden, gestanden sie sich angesichts des sicheren Todes ihre gegenseitige Liebe ein. Ihre Exekution sollte in der Arena der Gerechtigkeit vor den Augen Tausender Geonosianer vollzogen werden. Wie die beiden kurz darauf feststellten, sollte Obi-Wan Kenobi mit ihnen sterben, da man ihn bereits an eine der Säulen im Zentrum der Arena gekettet hatte. Als Padmé an eine Säule gebunden wurde, gelang es ihr, ein Stück Draht in ihrem Mund verschwinden zu lassen, den sie wenig später wieder ausspuckte, um sich von ihren Fesseln zu befreien. So konnte sie rechtzeitig auf die Spitze der Säule klettern, während die geonosianischen Wärter die Hinrichtungstiere in die Arena scheuchten. Neben dem Acklay und einem Reek hatte die Senatorin besonders mit einem Nexu zu kämpfen, das zu Padmés Schrecken ebenfalls die Säule heraufkletterte und ihr einen schweren Kratzer zufügte. Anschließend schwang sich Padmé mit einer Kette von der Säule und trat während ihres Fluges dem Nexu in den Magen, sodass dieser kurzzeitig außer Gefecht gesetzt und von dem Reek, welcher in der Zwischenzeit von Anakin gezähmt werden konnte, niedergetrampelt wurde. Dooku und sein Gefolge, die das Geschehen von der königlichen Loge aus mitverfolgten, erkannten schnell, dass die Verurteilten die Situation in den Griff bekamen. In der Folge rollte eine Gruppe von Droidekas in die Arena, die Padmé und den anderen schnell deutlich machten, dass sie sich mit eigenen Kräften nicht aus der Situation befreien konnten.[14]

Padmé während der Schlacht von Geonosis

Als sich dann über zweihundert Jedi in den Reihen der Zuschauertribünen zu erkennen gaben, die gekommen waren, um Padmé, Anakin und Obi-Wan zu retten, überschlugen sich die Ereignisse. Hunderte von B1- und B2-Kampfdroiden strömten der Reihe nach in die Arena und leisteten den Jedi schweren Widerstand. Während des Tumults der Schlacht entdeckte Padmé den Hinrichtungskarren und nachdem sie den Kutscher mit ihrem Blaster erschossen hatte, sprang sie auf den Rücken des Zugtiers, einem Orray, während Anakin den Wagen besetzte. Auf diese Weise schlugen die beiden mit Blasterschüssen und Lichtschwerthieben eine Schneise in die Reihen der ständig nachrückenden Kampfdroiden. Ihre Fahrt quer durch die Arena fand schließlich ein jähes Ende, als der Orray getötet wurde und der Karren seitwärts umkippte.[14] Dennoch konnte der Karren aufgrund seines Repulsorlift-Antriebs an der Unterseite als primitiver Deflektorschild herhalten, in dessen Deckung Anakin und Padmé einige weitere Droiden zerstören konnten.[4] Trotz ihres Einsatzes und der Hilfe durch zahlreiche Jedi waren die Kampfdroiden deutlich in der Überzahl, sodass Padmé zusammen mit einigen wenigen überlebenden Jedi zu einem kleinen Kreis zusammengetrieben wurden. Ihr Ende schien nach der Absage von Dookus Ultimatum zwar vorherbestimmt, doch in dieser aussichtslosen Situation tauchte schließlich Jedi-Meister Yoda mit Verstärkung durch die Klonkrieger von Kamino auf. Zusammen mit Anakin bestieg Padmé eines der Kanonenboote, das die Überlebenden aus der Gefahrenzone trug.[14]

Padmé nach ihrem Sturz aus einem Kanonenboot

Während ihres Fluges aus der Arena und über eine noch größere Schlacht zwischen der Droidenarmee der Konföderation und den republikanischen Klonkriegern hinweg, bemerkte Obi-Wan, wie Graf Dooku mit seinem Düsenschlitten zu fliehen versuchte. Padmé drängte den Jedi, auf Unterstützung zu warten, zumal ihr Kanonenboot keine Feuerkraft mehr besaß, um Dooku zu stellen. Doch Obi-Wan war der Meinung, dass sie sofort handeln mussten und den Separatistenführer nicht entkommen lassen durften. Es dauerte nicht lange, bis auch Dooku seine unliebsamen Verfolger entdeckte und seinen eskortierenden Jägern der Nantex-Klasse ein Zeichen zum Angriff gab. Zwar konnte der Pilot des Kanonenboots auch ohne Verteidigung gegen die Attacken der beiden Jäger bestehen, doch führten die abrupten Flugbahnänderungen sowie die Erschütterung durch die feindlichen Treffer dazu, dass Padmé zusammen mit einem Klonkrieger aus dem Schiff stürzte und aufgrund des harten Aufschlags auf die Sanddünen kurzzeitig das Bewusstsein verlor.[14] Als sich die beiden wieder erholt hatten, schlug der Klonsoldat vor, den nächsten Kommandoposten aufzusuchen, während Padmé die nächste republikanische Einheit mit einem Kanonenboot unter ihren Befehl nahm und die weitere Verfolgung bis zu einem geheimen Hangar des geonosianischen Gebirges fortsetzte.[6] Nach ihrer Ankunft stellte sie jedoch fest, wie Dooku mit seinem Solarsegler von einer Plattform zum Start ansetzte. Auch Padmés Blasterschüsse konnten die Flucht des Grafen nicht mehr aufhalten. Anschließend betrat Padmé das Innere des Hangars, wo ihre Erleichterung, Anakin lebend anzutreffen, rasch der Bestürzung wich, da Anakin im Lichtschwertkampf gegen Dooku seinen rechten Unterarm verlor.[14]

Auf dem Rückflug nach Coruscant beschützte Padmé Anakin. Als sie wieder auf Coruscant waren, wurden Anakin und Obi-Wan in den Hallen der Heilung geheilt. Padmé dachte, sie wäre schuld, dass Anakin verletzt wurde, weil sie ihn überredet hatte, nach Geonosis zu fliegen, und wollte unbedingt Anakin sehen, doch die Heilerin Vokara Che erlaubte es nicht, weil Anakin in einer tiefen Heiltrance war und nicht gestört werden durfte. Außerdem wollte sie Padmé heilen, doch Padmé waren ihre eigenen Verletzungen egal. Sie wollte Anakin unbedingt sehen und es war ihr egal, dass sie kurz davor war, einen Skandal zu verursachen, weil sie sich als Senatorin unziemlich verhielt. Sie wurde von Obi-Wan angesprochen, der sie überzeugen konnte, dass sie sich zuerst im Jedi-Tempel medizinisch behandeln lassen sollte und dann nach Hause gehen sollte. Zu Hause legte sich Padmé in das Bett ihrer abgedunkelten Kammer und sagte C-3PO, dass sie nicht gestört werden wollte. Sie konnte nicht schlafen und dachte darüber nach, dass sie Anakin nur gesagt hatte, dass sie ihn liebte, weil sie kurz davor gewesen waren, zu sterben, und sie es jetzt nicht mehr zurücknehmen konnte. Schließlich meldete sich C-3PO und sagte, Obi-Wan wäre hier. Padmé war überrascht, zog ein blaues Kleid an und unterhielt sich mit Obi-Wan bei einem Karlini-Tee. Obi-Wan erzählte, dass Anakin gegen einen direkten Befehl verstoßen hatte und verbotene Gefühle für Padmé hatte, doch Padmé widersprach ihm, wollte nicht darüber sprechen und dachte, Obi-Wan kenne Anakin nicht genug. Obi-Wan schlug vor, dass sie zurück nach Naboo flog. Padmé stellte sich vor, wie die Jedi versuchen würden, Anakins Liebe zu kontrollieren, und wollte es nicht dazu kommen lassen. Daher stimmte sie Obi-Wans Aufforderung zu, mit Anakin nach Naboo zu fliegen, um sich dort privat von ihm zu verabschieden. Obi-Wan war zufrieden, dass er sie überzeugt hatte, und ging, doch Padmé hatte ganz andere Pläne.[18]

Padmé und Anakin heiraten auf Naboo.

Nachdem sich Anakin und Padmé, Anakin brauchte entschieden länger, wieder erholt hatte, reiste er zusammen mit Padmé nach Varykino, wo sie auf dem Balkon des Naberrie-Ferienhauses – dem Ort, an dem sich die beiden zum ersten Mal küssten – in einer einfachen Zeremonie verheiratet wurden.[14] Padmé hatte die Hochzeit zuvor arrangariert, indem sie sich an den Pontifex Maxiron Agolerga wandte, einen alten Freund ihrer Familie. Anakin und Padmé heirateten unter den Decknamen Set und Veré. Beweise für ihre Hochzeit wurden lediglich in den Archiven der Bruderschaft aufbewahrt, lediglich unter ihren Decknamen. Panaka würde später jedoch von der Hochzeit erfahren und die Information an Palpatine weitergeben.[19]

Zwar waren Padmé und Anakin glücklich und zufrieden über ihre getroffene Entscheidung, eine Ehe einzugehen, doch waren sich die beiden darüber im Klaren, dass sie diese geheim halten mussten, um ihre große Verantwortung gegenüber der Republik nicht zu verletzen. Anfangs sah sich das frisch getraute Paar oft, allerdings änderte sich das, da die Schlacht von Geonosis den Auftakt der Klonkriege, die sich über einen Zeitraum von drei Jahren erstrecken sollten, markierte. Daher musste Anakin zum Jedi-Tempel nach Coruscant zurückkehren, um seinen Meister auf zahlreiche Missionen der Klonkriege zu begleiten. Auch Padmé war in ihrer Funktion als bedeutendes Mitglied von Kanzler Palpatines Loyalisten-Komitee sowie ihrer fürsorglichen Mithilfe der Millionen von Kriegsflüchtlingen sehr eingespannt, sodass viel Zeit verging, bis sich Anakin und Padmé wiedersahen.[4]

Missionen im Krieg[Bearbeiten]

Padmé auf dem Planeten Ilum

Einige Zeit nach der Schlacht von Geonosis reiste Padmé zusammen mit Jedi-Meister Yoda und Captain Typho mit ihrer Naboo Yacht durch die Galaxis. Während des Fluges nahm Yoda eine starke Erschütterung in der Macht war, die ihm vorhersagte, dass sich die beiden Jedi Luminara Unduli und Barriss Offee in den Kristallhöhlen der Eiswelt Ilum in großer Gefahr befanden. Um die Senatorin davon zu überzeugen, sich vom Kurs abzuwenden und nach Ilum zu reisen, benutzte Yoda bei Captain Typho den Geistestrick, was Padmé jedoch schnell durchschaute. Dennoch erkannte sie die Notwendigkeit und die Dringlichkeit, von der Yoda sie zu überzeugen versuchte, sodass sie einem kurzen Abstecher nach Ilum zustimmte. Nach ihrer Ankunft auf der Eiswelt bestand Yoda darauf, sich alleine zu den Kristallhöhlen zu begeben und die Rettung der beiden vermissten Jedi zu veranlassen. Es zeugte von Padmés großem Pflichtbewusstsein, dass sie den Jedi-Meister bei seiner Mission unterstützen wollte, was Yoda jedoch zu ihrem eigenen Schutz ablehnte. Nach einer längeren Wartezeit, ohne von Yoda gehört zu haben, machte sich die besorgte Senatorin zusammen mit den beiden Droiden C-3PO und R2-D2 auf die Suche nach Yoda. Allerdings wurde sie dabei von drei Chamäleondroiden angegriffen, die Padmé kurz darauf mit einem Trick zerstören konnte. In diesem Moment endete auch ihre Suche nach Yoda, da der Jedi-Meister in Begleitung von Luminara und Barriss auftauchte.[20]

Im weiteren Verlauf des Kriegs reiste Padmé zusammen mit den Jedi Obi-Wan Kenobi, Anakin Skywalker und Siri Tachi zum Planeten Genian, um dort im Namen der Galaktischen Republik Verhandlungen zu führen. Die Senatorin sollte ihr diplomatisches Geschick aufbringen, um dafür zu sorgen, dass sich der Unternehmer Talesan Fry zu Gunsten der Republik entscheidet. Der technisch hoch begabte Geschäftsmann hatte einen Codebrecher entwickelt, mit dem sich die Kommunikationsleitungen der Konföderation unabhängiger Systeme abhören ließen. Mithilfe dieses Geräts wäre die Republik somit in der Lage, die Taktiken des Feindes in Erfahrung zu bringen und rechtzeitige Gegenmaßnahmen einzuleiten, um den Krieg zu einem Ende zu bringen. Nach ihrer Ankunft auf Genian und der Übergabe des Codebrechers an die Jedi-Abgesandten kam es zu einem Überraschungsangriff durch den Kopfgeldjäger Magus, der es ebenfalls auf den Codebrecher abgesehen hatte. Mit einem Täuschungsmanöver konnten sie den Kopfgeldjäger zur Flucht bewegen, während Padmé, Talesan und die Jedi nach Azure reisten, um dort den Codebrecher den republikanischen Technikern zu übergeben. Von dort aus versuchten Padmé und Talesan mit einem Schiff weiter nach Coruscant zu fliegen, als es plötzlich zu einem Angriff durch konföderierte Streitkräfte kam. Obwohl sie mit einem zivilen Schiff flohen, wurden Padmé und Talesan von der feindlichen Flotte abgeschossen, sodass sie mithilfe einer Rettungskapsel nach Azure zurückkehren mussten. Dort wurden die beiden von Magus verfolgt, der zuletzt von Obi-Wan gestellt werden konnte. Zwar konnten Padmé, Talesan, Anakin und Obi-Wan den Planeten erfolgreich wieder verlassen, doch kam Siri Tachi während der Schlacht zu Tode. Außerdem musste der Codebrecher letztendlich zerstört werden, um zu verhindern, dass er in die Hände der Konföderation fiel.[21]

Später genossen Padmé und Anakin auf Coruscant ihr erstes gemeinsames Wiedersehen seit ihrer Hochzeit. Anakin erklärte, dass er seine Ehe nicht länger geheim halten wolle, womit Padmé jedoch nicht einverstanden war. Nachdem sich die beiden nur kurz ihre innige Liebe eingestehen und sich küssen konnten, wurde Anakin auch schon von seinem Meister vor den Jedi-Rat gebeten. Dort wurde Anakin zum Jedi-Ritter geschlagen, um anschließend zusammen mit Obi-Wan weitere Missionen in den Klonkriegen zu bestreiten.[20]

Im Fadenkreuz der Konföderation[Bearbeiten]

Padmé während ihrer Verhandlungen mit dem Hutten Ziro

Als Rotta, der Sohn des Verbrecherlords Jabba des Hutten, von einer rivalisierenden Piratenbande entführt wurde, traf die Republik mit dem Verbrecherlord die Vereinbarung, Ermittlungen nach dem verschleppten Huttling anzustellen, um im Gegenzug die Nutzungsgenehmigung für die von ihm kontrollierten Hyperraumrouten des Hutt-Raums zu erhalten. Während Anakin gemeinsam mit seiner neuen Padawan-Schülerin Ahsoka Tano nach Jabbas Sohn fahndeten und diesen wieder zurück nach Tatooine zu bringen versuchten, zeigte sich, dass in Wirklichkeit die Konföderation in der Entführung Rottas verwickelt war. Graf Dooku und seine Häscherin Asajj Ventress versuchten, Anakin und Ahsoka abzufangen, um die Jedi vor Jabba in Misskredit zu bringen. Da dies die Vereinbarung mit Jabba zunichte gemacht und er sich stattdessen den Separatisten angeschlossen hätte, fasste Padmé den Entschluss, als Repräsentantin des Senats zu den Hutts zu reisen, um diese von Anakins Unschuld zu überzeugen. Mit ihrem Anliegen wandte sie sich an Ziro, dem Onkel von Jabba, der sich in einem Stadtbezirk auf Coruscant niedergelassen hatte. Allerdings stieß die Senatorin bei dem Hutt auf taube Ohren, da auch Ziro davon überzeugt war, dass der Sohn seines Neffen von den Jedi entführt wurde. Wie Padmé jedoch kurz darauf herausfand, schmiedete Ziro einen Komplott gegen Jabba. Graf Dooku stellte Ziro, die Herrschaft aller Hutt-Clans in Aussicht, sofern er die Entführung Rottas inszenierte und dafür sorgte, dass die Schuld den Jedi zufiel. Da Ziro den Plan in Gefahr sah, nahm er Padmé in Gewahrsam, wo sie kurz darauf über einen Komlink Kontakt mit C-3PO herstellte und Hilfe anforderte. Ehe Ziro die Senatorin hinrichten konnte, wurden seine Gemächer von Klonkriegern gestürmt, die Padmé retteten und ihren Hutt-Peiniger überwältigten. Anschließend nahm Padmé Kontakt mit Jabba in dessen Palast auf, um ihn über den Komplott seines Onkels in Kenntnis zu setzen. Sie verriet dem Verbrecherboss, dass sich Ziro, mit Dooku zusammengeschlossen hatte, um Rotta zu entführen und den Jedi die Tat anzuhängen. Jabba ließ sich von der Wahrheit überzeugen und gewährte der Republik als Zeichen seines Dankes freies Geleit durch seine Territorien.[22]

Nur wenig später kam eines Morgens Bail Organa, der seiner Meinung nach herausgefunden hatte, dass die Sith zu alter Stärke zurück finden. Padmé rief Obi-Wan an und nachdem dieser auch da war, entbrannte ein Wortgefecht, dass das alles seine Richtigkeit hatte, dass niemand davon unterrichtet werde. Schließlich machten sich Obi-Wan und Organa auf den Weg zum Sith-Planeten Zigoola, was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten. Indessen suchte Padmé im Senat nach Ausreden für den Senator, da niemand etwas davon wissen durfte. Schließlich trat Jedi-Meister Yoda an Padmé heran, der sie fragte, ob sie nicht nach Zigoola reisen könnte, um Obi-Wan und den Senator zu retten. Das könnte kein Jedi tun, da dieser wie Obi-Wan an starken Visionen und ähnlichem leiden würde. Padmé nach sich der Herausforderung an und holte die beiden mit einem kleinen Trupp Sanitätsklonkrieger.[23]

Padmé Amidala und C-3PO an Bord der Malevolence

Padmé Amidala war ein begehrtes Ziel hochrangiger Mitglieder der Konföderation. Dies wusste Dooku nur allzu gut, weshalb er Ziro auch geraten hatte, Padmé gefangen zu nehmen und gegen Bezahlung den Separatisten auszuliefern.[22] Padmés hoher Einfluss und Wert wusste Dooku während eines republikanischen Angriffs gegen die Malevolence, dem Flaggschiff von General Grievous, geschickt einzusetzen. Von Kanzler Palpatine erfuhr Padmé, dass ein Mitglied des Intergalaktischen Bankenverbands seine Absicht bekundete, Friedensverhandlungen aufzunehmen. Nicht ahnend, dass es sich dabei um eine falsche Fährte handelte, erkannte Padmé die Chance, dem Krieg ein schnelleres Ende zu bereiten, weshalb sie unverzüglich aufbrach.[24] Nach dem Austritt aus dem Hyperraum stellte Amidala schockiert fest, dass sie sich inmitten einer tobenden Schlacht zwischen der Republik und der Konföderation befand. Bevor ihre Naboo-Yacht von dem Traktorstrahl des separatistischen Schlachtschiffes Malevolence erfasst wurde, konnte sie noch mit Anakin Skywalker und Ahsoka Tano an Bord der Resolute in Kontakt treten. Nun realisierte die Senatorin, dass sie auf eine Falle hereingefallen war, und Grievous sie als Druckmittel zu missbrauchen plante, um dem anhaltenden Beschuss seines Flaggschiffes durch republikanische Kreuzer ein Ende zu bereiten. Allerdings gelang es Padmé und C-3PO, sich im Inneren des Großkampfschiffes vor dem Droidengeneral zu verstecken, während Anakin und Obi-Wan die Malevolence infiltrierten und der Senatorin zu Hilfe eilten. Die beiden Jedi retteten nicht nur Padmé, sondern zerstörten auch noch die Malevolence, indem Anakin das Schiff durch Manipulation des Navigationscomputers mit einem nahe gelegenen Mond kollidieren ließ.[25]

Padmé während ihrer Mission auf Rodia

Eine weitere Mission führte Senatorin Amidala zum Planeten Rodia, da Onaconda Farr, der seine Heimatwelt im Galaktischen Senat repräsentierte, damit drohte, sich der Konföderation anzuschließen. Die Bevölkerung von Rodia litt zu diesem Zeitpunkt an einem planetaren Notstand, der durch großangelegte Piratenangriffe und der damit einhergehenden Unterbrechung der für Nachschubkonvois nötigen Versorgungslinien ausgelöst wurde. Zwar wandte sich Senator Farr bereits an seine Kongress-Kollegen, doch erachteten sie es nicht für nötig, entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten oder die auf Rodia herrschende Hungersnot mit Hilfsgütern zu bekämpfen. Um zu verhindern, dass sich Rodia dem Separatismus anschloss, wandte sich Padmé Amidala direkt an Senator Farr, von dem sie hoffte, ihn aufgrund persönlicher Beziehungen umstimmen zu können. Wie Padmé jedoch missmutig feststellen musste, war es hierfür schon zu spät, da Farr bereits eine Vereinbarung mit Vizekönig Nute Gunray getroffen hatte. Demzufolge war Onaconda Farr gezwungen, Padmé an Nute Gunray auszuliefern, wenn er auf Nahrung, Schiffe und bewaffneten Schutz sowie eine Vielzahl weitere Hilfsgüter der Separatisten zurückgreifen wollte. Der Vizekönig sah seine Chance endlich gekommen, sich an der Senatorin zu rächen, indem er sich vornahm, sie zu exekutieren. Nach einem gescheiterten Ausbruchversuch aus ihrer Gefängniszelle wurde Padmé ausgerechnet von Abgeordneter Jar Jar Binks gerettet, der die Senatorin gemeinsam mit C-3PO auf ihrer Mission begleitete. Der Gungan kommunizierte mit einem Kwazelschlund, einem in den Lagunen von Rodia lebendem Seeungeheuer, mit dem Jar Jar den neimoidianischen Vizekönig überwältigen und Padmé aus ihrer Gefangenschaft befreien konnte. Anschließend wurde Gunray unter Arrest gestellt, während Senator Farr die Skrupellosigkeit der Konföderation einsah und sich zu seiner Loyalität gegenüber der Republik bekannte, zumal Kanzler Palpatine Maßnahmen zur Bekämpfung des Notstandes zusicherte.[26]

Spionage auf Cato Neimoidia[Bearbeiten]

Padmé und Rush beim Dinner

Eines Tages bekam die Senatorin den Auftrag, ihren ehemaligen Freund Rush Clovis auszuspionieren. Der Jedi-Rat verdächtigte Clovis, für die Konföderation zu arbeiten und in deren Auftrag im Senat zu spionieren. Da es für sie unmöglich schien, dass ihr alter Kollege aus dem Senat die Seiten gewechselt hatte, lehnte sie zunächst ab, konnte aber später durch Anakin überzeugt werden – obwohl dieser sie eigentlich gerade heraushalten wollte, da er die Mission für zu gefährlich hielt. Folglich arrangierte die Senatorin ein Treffen mit ihrem Ex-Freund Clovis, der bei einem gemeinsamen Dinner nur zu gerne bereit war, die alte Freundschaft wieder aufleben zu lassen. Padmé war dadurch in der Lage zu erfahren, dass Clovis angeblich wegen geschäftlichen Belangen zu den Neimoidianern nach Cato Neimoidia reisen musste. Sie verabredeten sich, gemeinsam dort hin zu reisen, damit Padmé ihre momentan stockenden diplomatischen Beziehungen mit den Neimoidianern verbessern konnte.[27]

Also machten sich die beiden in Padmés Starskiff auf den Weg nach Cato Neimoidia, wobei Anakin sie in der Tarnung als Naboo-Sicherheitsoffizier begleitete. Als die Deligation eintraf, wurde sie von Lott Dod herzlich begrüßt, und während Clovis und Dod angeblich noch geschäftliche Dinge besprechen mussten, ließ sich padmé auf ihr Zimmer führen. Schon bald verließ sie dieses aber wieder, um Clovis im Auge behalten zu können. Als sie zu ihm kam, war er gerade in eine Diskussion mit Lott Dod verstrickt – der dritte Gesprächsteilnehmer, Separatistenführer Poggle, hatte sich rechtzeitig zurückgezogen, als man Padmés Kommen bemerkt hatte. So wurde sie von Clovis zurück auf ihr Zimmer gebracht, da man sich kurz darauf zum Dinner treffen wollte. Kurz vor dem gemeinsamen Mahl wurde Padmé von Senator Dod angesprochen, der mit ihr auf die neuen Beziehungen anstoßen wollte; sie kam dieser Bitte nach und nahm damit unwissend eine Portion Gift auf. Schon kurz nach dem Dinner begann sie sich unwohl zu fühlen und zog sich mit Clovis zu einem Spaziergang zurück. Als sie sich dem Ort näherten, an dem Clovis und Dod sich zuvor unterhalten hatten, bat sie den Senator, ihr etwas zu trinken zu holen. Während Clovis ihrem Wunsch Folge leistete, versuchte sie selbst die Daten abzurufen, die in einem Projektionstisch eingespeist waren. Nach mehreren erfolglosen versuchen, konnte sie sich mit dem Passwort Padmé in das System hacken und fand dort Pläne über eine neue Droidenfabrik der Separatisten. Per Funk gab sie nun den ungeduldig wartenden Anakin Bescheid, zu kommen und das Hologramm abzuholen. Padmé hatte das Hologramm bereits auf eine Disc überspielt, als Clovis wieder zurückkehrte. Daher versteckte sie die Disc mit einer Hand hinter ihrem Rücken, um mit der anderen das Glas zu halten. Allerdings wurde sie von dem Senator aufgefordert, ihm die Hand zu reichen – woraufhin sie ihn umarmte, um von der Disc in ihrer Hand abzulenken. In diesem Moment erreichte Anakin den Raum, weshalb sie ihm die Disc hinter Clovis Rücken zeigte, sie fallen ließ und der Jedi sie mit der Macht auffangen und in Sicherheit bringen konnte. Kaum das Anakin den Raum verlassen hatte, spürte Padmé die volle Wirkung des Giftes und wurde bewusstlos, weshalb Clovis sie in ihr Zimmer brachte und von medizinischen Droiden betreuen ließ. Schon bald kehrte er zu ihr zurück und konfrontierte sie mit der Disc, deren Verlust er nun bemerkt hatte. Gerade da kam Anakin ins Zimmer und wollte Padmé nach Coruscant bringen, wogegen Clovis richtigerweise einwendete, dass dazu keine Zeit mehr sei und Lott Dod wahrscheinlich ein Gegengift besäße. Da Clovis nunmehr seinem Herzen folgte und Padmé in Sicherheit wissen wollte, half er ihnen bei der Flucht. Dabei trafen sie auf Dod und seine Handlanger, denen Clovis mit Waffengewalt das Gegengift abnahm und es an Anakin weitergab. Als sie das Schiff erreichten, ließ Anakin Clovis zurück, und während Captain Typho das Schiff zurück nach Coruscant flog, konnte sich Padmé mit der Hilfe des Gegenmittels von der Vergiftung erholen.[27] Kurz nach ihrer Ankunft erstattete sie mit Anakin dem Jedi-Rat Bericht, woraufhin dieser einen Schlag gegen die neue Droidenfabrik auf Geonosis einleitete.[28]

Moment der Besinnung[Bearbeiten]

Padmé und Anakin genießen ihren gemeinsamen Urlaub auf Naboo.

Nach der Schlacht von Rendili verbrachte Anakin eine kurze Zeit auf Coruscant, doch konnte er sich nicht mit Padmé treffen, da diese an einer wichtigen Konferenz teilnehmen musste. Als Trost bereitete Padmé ihrem Ehemann eine Hologramm-Botschaft vor, in der sich die Senatorin für ihre Verhinderung entschuldigte.[29] Doch nur wenig später konnten sich Padmé und Anakin auf Varykino zurückziehen, da Anakin vom Jedi-Rat für zehn Tage in den Urlaub verabschiedet wurde. Erstaunt stellte Padmé dabei fest, dass ihr Mann sich eine tiefe Wunde am linken Auge zuzog, die er von einem Kampf mit der Dunklen Jedi Asajj Ventress davontrug. Anakin war stolz darauf, Asajj im Kampf besiegt zu haben, doch ärgerte ihn auch im Urlaub die Tatsache, dass Obi-Wan noch immer nach ihr suchte und von ihrem Überleben überzeugt war. Anakin erklärte seine Absicht, nach dem Ende der Klonkriege den Jedi-Orden freiwillig zu verlassen, um sich mit Padmé zurückziehen zu können und die Geheimniskrämerei um seine Ehe hinter sich zu lassen. Padmé stand diesem Plan äußerst skeptisch gegenüber. Schließlich bat Obi-Wan Anakin um seine Mithilfe bei der Jagd nach Asajj Ventress, sodass des Ehepaars gemeinsamer Urlaub früher als geplant endete.[30]

Padmé befand sich im Jahr 19 VSY auch wieder auf Coruscant, als der Planet von General Grievous und seinen Streitkräften angegriffen wurde, um den Obersten Kanzler Palpatine zu entführen. Bereits zu diesem Zeitpunkt erwartete die Senatorin ein Kind von ihrem Mann Anakin, wobei dieser noch nichts von ihrer Schwangerschaft ahnte. Überhaupt hielt Padmé diese Entwicklung streng geheim und versuchte, die Anzeichen ihrer Schwangerschaft mit weiten Gewändern zu verbergen.[31] Sie bekam hierbei Hilfe von Teckla Minnau, die eine der wenigen Personen war, denen Padmé von der Schwangerschaft erzählte.[32]

Im Tumult der Schlacht von Coruscant traf Padmé auf die Senatoren Bail Organa und Mon Mothma sowie die Jedi Stass Allie und Shaak Ti, als sie sich gerade zusammen mit C-3PO zum Sicherheitsbunker aufmachen wollte. Sie waren auf der Suchen nach Kanzler Palpatine, um diesen in Sicherheit bringen zu können, doch konnte Padmé den Suchenden nicht weiterhelfen. Anschließend begleiteten Bail Organa und Mon Mothma die Senatorin mit einem Gleiter zum Sicherheitsbunker, wobei sie jedoch von Vulture-Klasse Droiden-Sternenjäger angegriffen und abgeschossen wurden, sodass die Gruppe auf einer Landeplattform notlanden musste. Nach der Bruchlandung verlor Padmé für einige Augenblicke das Bewusstsein, doch sah sie sich kurz darauf gezwungen, sich mit einem Blaster gegen weitere Droiden-Sternenjäger zu behaupten. Ihre Situation entspannte sich wieder, als die konföderierten Streitkräfte nach Palpatines erfolgreicher Entführung unverzüglich vom Planeten abzogen und in den Orbit von Coruscant flüchteten.[31]

Ende der Demokratie[Bearbeiten]

Die folgenden Tage waren von großer Sorge und Trauer geprägt, da Padmé Gerüchte über den Tod ihres Mannes hörte. Wie sich später allerdings herausstellte, entsprachen diesen nicht der Wahrheit, denn Anakin war es gelungen, den Kanzler wieder aus den Fängen der Konföderation zu befreien und sogar Graf Dooku zu töten, wodurch er von der Republik als Held gefeiert wurde. Padmé und Anakin trafen sich nach der Schlacht im Flur des Senatsgebäudes, wo sie ihn über ihre Schwangerschaft in Kenntnis setzte. Obwohl Anakin große Freude über diese Nachricht empfand, war Padmé besorgt, da sie sich darüber bewusst war, dass sie ihre Beziehung zueinander nicht länger verheimlichen und die daraus resultierenden Folgen nicht verhindern konnten. Sie befürchtete, dass sie ihres Senatorenamtes enthoben und Anakin aus dem Jedi-Orden verbannt werden könnte. In der folgenden Nacht hatte Anakin einen Traum, der von Padmés Tod während der Geburt ihres Kindes handelte. Während Padmé glaubte, dass es sich um eine Metapher handelte, war Anakin davon überzeugt, dass es – ähnlich wie bei seiner Mutter – eine Vorhersage war und mit derselben Überzeugung schwor er seiner Frau, dass er alles in seiner Macht stehende unternehmen werde, um die Verwirklichung seines Traums zu verhindern.[33]

Amidala und andere Senatoren bilden eine Opposition gegen den Kanzler.

Später wurde Padmé von Bail Organa und Mon Mothma dazu angehalten, einer Opposition von Loyalisten beizutreten, um gegen den zunehmenden Machteinfluss von Kanzler Palpatine und der merklichen Ausschaltung des Galaktischen Senats Einhalt zu gebieten. Ausschlaggebend für einen solchen wagemutigen Plan war das von zahlreichen Senatoren unterschriebene Sektorkontrolldekret, das den Kanzler dazu ermächtigen sollte, die Kontrolle des Jedi-Rates zu übernehmen. Neben Padmé und Mon Mothma trafen sich auch noch die Senatoren Giddean Danu, Terr Taneel und Fang Zar in Bails Arbeitszimmer zu einer geheimen Besprechung, in der es darum ging, weitere Befürworter ihrer Opposition zu finden, um den Kanzler schließlich dazu zu zwingen, seine Notstandsvollmachten an den Senat zurückzugeben. Padmé konnte zwar das Misstrauen gegenüber Palpatine nicht mit den anderen Senatoren in der Runde teilen, da sie ihn als langjähriger Berater während ihrer Amtszeit als Königin von Naboo sehr schätzte, doch sah sie es als ihre Pflicht an, die Republik wieder zur Demokratie heranzuführen. Obwohl das Treffen streng geheim war und sich alle Anwesenden einig waren, Stillschweigen darüber zu bewahren, brachte Padmé in einem Gespräch mit Anakin ihre Zweifel über die Richtigkeit von Palpatines Entscheidungen und Handlungen hervor. In dem Wissen, dass Anakin mit dem Kanzler in freundschaftlicher Beziehung stand, bat sie ihren Mann, Palpatine im Namen des Anstands aufzufordern, die Kämpfe einzustellen und stattdessen die Wege der Diplomatie einzuschlagen. Allerdings lehnte Anakin dies entschieden ab, da er Padmés Zweifel nicht teilen konnte und er es nicht als seine Aufgabe empfand, zwischen den Senatoren und dem Kanzler zu vermitteln.[34]

In einem weiteren Gespräch über die Bildung einer Opposition gegen die Machenschaften des Kanzlers, das diesmal in Padmés Appartement stattfand und dem zusätzlich die Senatoren Chi Eekway und Bana Breemu beiwohnten, schlug Padmé vor, die Jedi über diese Angelegenheit zu konsultieren, um nicht den Anschein eines weiteren Kriegsgrundes zu liefern. Allerdings lehnten die anderen Gesprächsteilnehmer diesen Vorschlag ab, da sie zunächst Palpatines Reaktion auf die so genannte „Petition der Zweitausend“ abwarten wollten, bei der sich eine große Zahl von Senatoren dafür aussprach, dass der Notstand nun vorüber war und Palpatine seine Sondervollmachten aufgeben sollte. Padmé erklärte sich freiwillig dazu bereit, die Petition dem Kanzler vorzutragen. Später trat sie zusammen mit Fang Zar, Nee Alavar, Malé-Dee und anderen Senatoren als Wortführerin einer Delegation vor den Kanzler, um ihm ihr Anliegen vorzutragen. Zwar zeigte Palpatine Verständnis für die Mühen der Delegierten, doch beteuerte er die Notwendigkeit seiner Sondervollmachten und blieb auch trotz der Petition seinem Standpunkt treu.[34]

Nach diesem offensichtlichen Fehlschlag zog sich Padmé wieder in ihr Appartement zurück, von wo sie nach einigen Tagen schockiert feststellte, dass über dem Jedi-Tempel Rauchschwaden aufstiegen. Als Anakin sie besuchte, erklärte er ihr, dass sich die Jedi als Verräter erwiesen hatten, die den Kanzler zu töten versuchten. Ferner erklärte er, dass er im Gegensatz zu seinen Ordensbrüdern weiterhin der Republik treu bleiben werde und dass sie ihre Ehe nun nicht mehr geheim halten mussten, da er sich von den Jedi – den offensichtlichen Verrätern dieses Komplotts – distanziert hatte. Padmé war fassungslos über diese rasche Wendung der Ereignisse und über die Tatsache, dass Palpatine die Unterzeichner der Petition der Zweitausend ebenfalls als Verräter wertete.[34] Während sich Anakin im folgenden zum Planeten Mustafar aufmachte, besuchte Padmé wenig später eine von Palpatine einberufene Sondersitzung des Galaktischen Senats, in der der Kanzler dem versammeltem Gremium die jüngsten Ereignisse vorstellte – insbesondere der vermeintliche Mordanschlag der Jedi auf sein Leben. Mit diesem Ereignisse rechtfertigte Palpatine seine Jagd nach den Jedi und ihren Kollaborateuren. Außerdem gestalteten Palpatine mit sicherer Entschlossenheit und der Sicherheit sowie der weiteren Stabilität wegen die Republik in das Galaktische Imperium um. Mit tiefer Bestürzung und großem Unverständnis über die Jubelrufe des Senats verfolgte Padmé die weitere Rede und dennoch hinderte sie Bail daran, Einspruch gegen Palpatines Entschluss zu erheben. Padmé schlug vor, für Palpatine zu stimmen und sich seiner Diktatur zu ergeben, um somit in der Position zu bleiben, die es ihnen zu einem späteren Zeitpunkt erlauben würde, entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.[33]

Tod[Bearbeiten]

Padmé wird von Darth Vader gewürgt.

Als sich Padmé nach der Senatssitzung wieder in ihr Appartement zurückbegeben hatte, wurde sie nur wenig später von Obi-Wan besucht, der ihr mitteilte, dass Anakin sich der Dunklen Seite der Macht zugewandt und zahlreiche Jünglinge im Jedi-Tempel getötet habe. Dies nicht wahrhaben wollend, beteuerte Padmé, dass Anakin zu so etwas niemals in der Lage wäre, zumal sie nicht verstand, warum sich Anakin zu einer solchen Tat hätte hinreißen sollen. Obi-Wan hoffte, von Padmé den Aufenthaltsort von Anakin zu erfahren, was sie jedoch nicht verriet, da sie bereits ahnte, dass Obi-Wan ihn töten wollte. Nachdem Obi-Wan das Appartement wieder verließ, begab sich Padmé zu ihrem Starskiff, um selbst nach Mustafar zu reisen und Anakin aufzusuchen. Trotz der mahnenden Worte ihres Sicherheitschefs Captain Typho ließ sich die Senatorin nicht von ihrem Vorhaben abbringen, sodass sie lediglich unter der Begleitung von C-3PO abreiste. Was Padmé jedoch nicht wusste, war, dass Obi-Wan unbemerkt auf das Schiff sprang, bevor sich dessen Luke schloss. Als sie den Vulkanplaneten schließlich erreichte und Anakin wieder in die Arme schließen konnte, konfrontierte Padmé ihn mit Obi-Wans Vorwürfen und entgegen ihren Erwartungen stritt Anakin sie nicht ab, sondern behauptete stattdessen, es für sie und ihr ungeborenes Kind getan zu haben. Erschüttert war Padmé auch von den größenwahnsinnigen Plänen ihres Mannes, nach denen er Palpatine stürzen wollte, um anschließend zusammen mit ihr über die Galaxis zu herrschen. In diesem Moment begriff sie, dass nun nicht mehr der Anakin vor ihr stand, in den sie sich ursprünglich verliebt hatte, und auch ihre folgenden Anstrengungen, Anakin wieder auf den rechten Pfad heranzuführen, blieben ohne Erfolg. Die Situation eskalierte, als Obi-Wan aus dem Starskiff stieg, da sich Anakin mit der Ankunft seines früheren Meisters von Padmé verraten fühlte. In seinem Zorn wandte er bei ihr den Macht-Würgegriff an, bis sie bewusstlos zu Boden fiel.[33]

Padmé Amidala wird auf Naboo zu Grabe getragen.

Während zwischen Anakin und Obi-Wan ein erbitterter Lichtschwertkampf entbrannte, trugen C-3PO und R2-D2 den regungslosen Körper von Padmé auf ihr Schiff, sodass sie später von Obi-Wan gleich zu einem medizinischen Zentrum auf dem Asteroidengürtel von Polis Massa transportiert werden konnte.[34] Trotz ihrer physischen Unversehrtheit waren die psychischen Verletzungen derart schwerwiegend, sodass selbst die erfahrenen Kallidahin-Mediziner nicht in der Lage waren, das Leben der Senatorin zu retten. Ihr langjähriger Berater Palpatine hatte sich als Sith-Lord Darth Sidious offenbart, die Demokratie und mit ihr die Freiheiten der Galaktischen Republik sowie der Jedi-Orden wurden zerschlagen und auch ihr Mann war von der Tyrannei befallen, die sie ihr Leben lang zu bekämpfen versuchte. Mit letzter Kraft brachte sie in einer Zwillingsgeburt ihre Kinder Luke und Leia zur Welt. Nachdem sie Obi-Wan erklärte, dass noch immer Gutes in Anakin sei, und ihm jenes Amulett überreichte, das sie damals von Anakin geschenkt bekommen hatte, starb Padmé Amidala.[33]

Nach ihrem Tod wurde Padmé zu ihrer Heimatwelt Naboo gebracht, wo ihr Leichnam in einem mit Blumen geschmückten offenen Sarg aufgebahrt wurde. Mit einem Trauerzug auf dem Palastplatz in Theed, bei dem Padmé mithilfe von einer Gruppe aufwändig bekleideter Gualaare durch den Triumphbogen gezogen wurde, erwies man der geliebten Senatorin die letzte Ehre.[34]

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Padmé Amidala war zu Beginn ihrer Amtszeit als Königin bereits überzeugt davon, dass sie ihre hohe Position meistern würde. Die Krise ihrer Heimat stellte sie jedoch auf eine harte Probe, sodass sie erstmals spürte, wie allein sie in ihrem Amt doch war, nun da sie sich erstmals nicht im Klaren war, welche Handlungen falsch und welche richtig wären. Doch es war ihre alleinige Aufgabe, Entscheidungen zu fällen, während die Welt um sie herum lediglich zu debattieren schien. Da sie sehr ungeduldig war, hasste sie diese Debatten und die Untätigkeit des Senats. Während ihres Aufenthalts auf Tatooine wurde ihr erstmals das Elend anderer Welten weit weg ihrer Heimat bewusst, was sie sehr bestürzte. Auf Naboo waren ihr derartige Zustände völlig fremd gewesen, womit ihre Erfahrungen während der Besetzung ihrer Heimat ihr Weltbild veränderten und sie reifen ließen. Padmé war immer sehr mitfühlend und hatte das Bedürfnis, jegliches Leid abzuwenden und wenn nötig auf sich zu nehmen, wenn es sein musste. So sträubte sie sich gegen den Gedanken, ihre Zofen als Doppelgängerinnen einzusetzen. Sie hasste Gewalt, lernte aber, dass es notwendig war, sich dagegen zu rüsten. Sie wollte jedoch selbst gerüstet sein und niemals andere für sich einstehen und dadurch leiden lassen.[13]

Als Erwachsene hatte sie den Charakter einer kultivierten und ehrgeizigen Person beibehalten. Sie war außerdem eine kühne und wagemutige Guerillakämpferin und gleichzeitig in ihrer späteren Funktion als Senatorin eine überzeugende Stimme der Vernunft mit äußerst maßvoller und wohl überlegter Ausstrahlung. Innerhalb des Galaktischen Senats genoss Padmé einen Ruf als mutige Kämpferin, wobei sie ihre moralische Autorität als frühere Königin nicht verlor. In politischen Debatten wusste Padmé ihre Kämpfernatur geschickt zu ihrem Vorteil einzusetzen. Nach dem Ausbruch der Klonkriege und ihrer Heirat mit Anakin Skywalker verblassten diese Tugenden zusehends. Obwohl sie ihren Mann von ganzem Herzen liebte, machte die Liebe sie nicht annähernd so blind wie es bei Anakin der Fall war. Padmé war älter als Anakin und klug genug, um zu wissen, dass sie Prinzipien nachgingen, die eine gegenseitige Liebe untersagten. Dies war der Grund, warum sie ihre Ehe unter einem Mantel der Verschwiegenheit hüllten, was an ihrer beider Nerven zerrte.[34]

Beziehungen[Bearbeiten]

Anakin Skywalker[Bearbeiten]

Bereits zu Beginn ihrer Bekanntschaft, Padmé war 14 und Anakin neun Jahre alt, fühlten sich die beiden zu einander hingezogen. Padmé wusste anfangs allerdings nicht, was sie von diesem begabten Jungen zu halten hatte.[35] Sie nahm ihn anfangs nicht ernst und musste sich ihm zuliebe öfters zusammenreißen, um nicht über seine fantasievollen Geschichten zu lachen.[13] Anakin gefiel es dabei überhaupt nicht, wie sie seine Visionen als kindische Fantasien abtat.[36] Gleichermaßen beeindruckte er sie jedoch immer wieder aufgrund seines klaren Verstands, auch wegen seiner Talente, die er mit dem Bau von C-3PO und seines Podrenners unter Beweis stellte. Hier begann sie langsam zu verstehen, dass der Junge etwas Besonderes war.[13]

Sabé[Bearbeiten]

Sabé (l.) und Padmé im Palast

Nachdem sie sich auf dem Zofengelände und anschließend näher kennenlernten, entstand mit der Zeit bis zur Invasion ihrer Heimat und darüber hinaus eine besonders enge Bindung zwischen Padmé und Sabé, sodass die Zofe sich zu Padmés bester Freundin und engster Vertrauter entwickelte. Padmé machte sich große Vorwürfe, weil sie Sabé in die gefährliche Rolle der Königin drängen und sich selbst in den Schutz als Zofe zurückziehen musste, doch Sabé akzeptierte diese Rolle und erklärte dies als große Ehre. Trotz der Tatsache, dass Padmé ihre Freundin für die perfekte Besetzung als Doppelgängerin hielt, fiel es ihr schwer, ihr dies zuzumuten.[13] Sabé hatte in ihrer Rolle als Königin ebenso ein unwohles Gefühl, sie fürchtete oft, Amidala zu enttäuschen, indem sie einen Fehler begehen könne.[4] Beide fühlten sich jedes Mal erleichtert, wenn sie wieder ihre gewohnten Rollen einnehmen konnten.[13]

Sie gaben sich gegenseitig viel Kraft während der Zeit der Invasion, denn Padmé konnte außer mit ihren Zofen mit niemandem als Person reden, lediglich in ihrer Funktion als Königin. Und als solche durfte sie sich nicht verletzlich zeigen, keine geheimen Ängste offenbaren, was sie lediglich Sabé gegenüber tat. Zudem waren da noch die Geheimnisse, in die kein Außenstehender, und somit nur Panaka und die Zofen, eingeweiht sein durfte. Allein die Rolle des Doubles war ein solches Geheimnis, das Padmé sehr zu schaffen machte, da sie sich als eine geteilte Person fühlte, einmal die Königin Amidala und zum anderen das Mädchen Padmé. Als sie Rugor Nass gegenüber die Doublefunktion auffliegen ließ, fühlte sie sich von einer Last befreit.[13]

Qui-Gon Jinn[Bearbeiten]

Die Bekanntschaft zwischen Padmé und Qui-Gon währte kurz, doch war sie gezeichnet von zahlreichen Ereignissen. Er war der erste Jedi, dem sie jemals begegnete und bot sogleich eine große Hoffnung für sie, auch wenn sie sein Handeln nicht ganz nachvollziehen konnte. Panaka misstraute ihm jedoch und hatte großen Einfluss auf sie, ebenso zweifelte sie an ihrer Entscheidung Qui-Gon zu vertrauen, als dieser entschied, ausgerechnet auf Tatooine notzulanden. Dies waren die Gründe, weshalb Padmé den Jedi nach Mos Espa begleitete. Während ihres gemeinsamen Aufenthalts auf dem Planeten wurde ihr umso mehr bewusst, dass ihr sein Vorgehen und Verhalten nicht gefiel. Da jedoch Sabé die Rolle der Königin innehatte, war sie nach außen hin nur eine Zofe und konnte ihre Autorität nicht spielen lassen, so dass sie ihm widerwillig freie Hand lassen musste. Sein Verhalten und seine Entscheidungen ließen ihn auf sie arrogant, eigensinnig und emotionslos wirken, außerdem glaubte sie, dass er auf gut Glück vorging, was sie mehr als einmal innerlich aufregte. Dennoch hegte sie nie eine wirkliche Abneigung gegen ihn, eher eine ausgeprägte Frustration. Immer wieder ließ er sie fast spöttisch ihre in dieser Situation untergeordnete Position spüren, als wolle er sie herausfordern. Sie hasste es, ihm gegenüber nicht ihre Autorität ausüben zu können, doch mit der Zeit lernte sie Qui-Gon und seine Fähigkeiten als Jedi schätzen. Als sie Darth Maul im Palast gegenübertraten, spürte Padmé zum ersten Mal Furcht in ihm - er hatte tatsächlich Gefühle, kam es ihr. Während sie sich ein letztes Mal ansahen, spürte sie seine Gedanken, als spräche er direkt zu ihr, und wusste, dass dieser Kampf sein Schicksal war, wie auch immer er enden würde. Somit ließ sie ihn widerwillig allein. Obi-Wan erzählte ihr später in allen Details, wie Qui-Gon starb, und sie beruhigte sich mit dem Gedanken, dass er ehrenvoll gegangen war. Obi-Wan erzählte ihr außerdem, dass Qui-Gon trotz seines Verhaltens ihr gegenüber immer fest an sie geglaubt hatte. Qui-Gon hatte in Mos Espa angesprochen, dass er der Auffassung war, die Naboo hätten sich eventuell geirrt, indem sie ihr Schicksal in die Hände eines Mädchens gelegt hatten, doch Obi-Wan gegenüber hatte er seine wahre Meinung über Amidala verraten.[13]

Palpatine[Bearbeiten]

Zu ihrer Anfangszeit als Königin stellte Palpatine eine wichtige Bezugsperson für Padmé dar, jedoch lediglich beruflich. Hier allerdings hatte er starken Einfluss auf sie. Er war von Beginn an einer ihrer vertrautesten Berater, den sie sich ein jedes Mal freute zu sehen. Er stärkte und verteidigte sie gegen die Zweifel derer, die ihre Fähigkeiten infrage stellten. Sie vertraute ihm und gab viel auf das, was er sagte.[13]

Sio Bibble[Bearbeiten]

Bibble gehörte zu denjenigen, denen Padmé viel Vertrauen entgegenbrachte, auch wenn sie der Meinung war, ihm immer einen Schritt voraus zu sein. Sie schätzte immerhin seine Meinung. Dies war nicht immer so gewesen, denn Bibble und Amidala hatten sich einige Monate vor Ausbruch der Invasion noch als Konkurrenten bei der Wahl zum Regenten von Naboo gegenübergestanden. Er war überdies einer derjenigen, die Amidala für zu jung hielten, um als Königin zu amtieren, doch fand mit der Zeit ein Wandel seiner Ansichten statt, von Ablehnung über Respekt bis hin zur Loyalität. Und eben diese letztendliche Stellung wurde von Padmé gleichermaßen erwidert. Dennoch blieb sie auf einem gewissen Abstand und war immer vorsichtig, ihm gegenüber nicht ihre Ängste und Zweifel preiszugeben.[13]

Kammerzofen[Bearbeiten]

Padmé zusammen mit Sabé, Rabé und Quarsh Panaka

Während ihrer Amtszeit als Königin von Naboo waren Padmé Amidala fünf Kammerzofen unterstellt, deren Hauptaufgabe offiziell darin bestand, die Königin bei den komplizierten Ankleide- und Schminkritualen zu unterstützen. Allerdings ging ihr Aufgabenbereich weit über den hinaus, den ihre im Hintergrund gestellte Position vermuten ließ. Auf Anraten des Anführers der Sicherheitskräfte von Naboo, Captain Panaka, mussten die Kammerzofen der Monarchin ein spezielles Training für Leibwächterinnen in einem geheimen Trainingslager außerhalb der Hauptstadt von Naboo absolvieren, um Amidala im Ernstfall auch vor Attentätern schützen zu können. Doch neben der Fitness, Intelligenz und Eleganz wurde bei der Auswahl der Zofen auch auf die Ähnlichkeit mit der Königin großen Wert gelegt. Dies war von großem Vorteil, um bei Anlässen mit erhöhtem Sicherheitsrisiko potenzielle Attentäter zu täuschen, indem sich eine Zofe in das königliche Gewand begab, während Amidala in die Rolle einer ihrer Zofen schlüpfte. Auf diese Kriterien achtend, wählte Panaka für Amidala die ausgebildeten Leibwächterinnen Eirtaé, Rabé, Sabé, Saché und Yané aus. Ebenso wie ihr königliches Vorbild wechselten auch die Zofen sehr häufig ihre Kleidung. Doch im Unterschied zu den prunkvollen Gewändern Amidalas bestach die Mode ihrer Zofen durch einfache, gerade geschnittene Kleider mit einfacher Farbwahl und breiten Kapuzen. Das Erscheinungsbild der Zofen wurde von Naboos königliches Modedesignern jedoch so abgestimmt, dass sie Amidalas Gewänder sichtbar ergänzten und dabei ein gewisses Leitmotiv unterstrichen, um die Pracht und die Bedeutung der Königin weithin zur Geltung zu bringen.[4]

Amidala mit ihren Zofen; 33 VSY

Aufgrund der Tatsache, dass Amidala unter ihrem Vornamen Padmé selbst im Geheimen an dem Sicherheitstraining ihrer Zofen teilnahm, gewann sie nicht nur schnell die Ergebenheit und das Vertrauen ihrer Dienerinnen, die sie durch ihre gesamte Amtszeit als Königin begleiten sollten, sondern während der gemeinsamen Ausbildung entwickelte sich ebenso schnell eine tiefe Freundschaft zwischen Amidala und ihren Kammerzofen. An Rabé, die jüngste von Amidalas Zofen, schätzte die Königin ihren unerschütterlichen Perfektionismus, den sie beim Anlegen der streng reglementierten Frisuren stets unter Beweis stellte. Eirtaé fiel dafür durch ihre hoch entwickelte Etikette auf, das sie von ihrem wohlhabenden Elternhaus geerbt hatte. Bei Fragen in dieser Angelegenheit konnte sich Amaidala jederzeit an sie wenden, sodass sie sich schnell als Expertin auf dem Gebiet der Protokollfragen herauskristallisierte. Die verblüffende Ähnlichkeit zwischen Amidala und Sabé war ausschlaggebend dafür, dass sie regelmäßig als Doppelgängerin der Königin auftrat und folgend selbst mit schweren zeremoniellen Gewändern und dem traditionell weißem Make-up der Königin geschmückt wurde. Amidala und Sabé verband eine enge Freundschaft und sie verstanden es auch, mit verborgenen Handsignalen zu kommunizieren, was sich in ihrer Funktion als Doppelgängerin als äußerst dienlich erwies. Obwohl Sabé keine Befehlsgewalt genoss, verlangte es eine überzeugende Täuschung, dass die anderen Kammerzofen und sogar Amidala selbst sie mit der gleichen würdevollen Zurückhaltung behandelten, als handele es sich wirklich um die Königin.[4]

In ihrer späteren Funktion als Senatorin von Naboo standen Padmé Amidala weniger Zofen zur Verfügung, doch reiste sie stets mit mindestens zwei ihrer Dienerinnen. Nun unterstanden Padmés Zofen dem Kommando von Captain Typho, dem Neffen Panakas. Mit dem Aufstieg der Konföderation unabhängiger Systeme trat Padmé häufig als überzeugte Rüstungsgegnerin der Galaktischen Republik auf, wodurch sie sich regelmäßig großer Gefahr ausgesetzt sah und auf Geleitschutz angewiesen war. So schlüpfte im Jahr 22 VSY auch die Zofe Cordé in Padmés Rolle, als diese sich zu einer Abstimmung über ein neues republikanisches Militärgesetz auf dem Planeten Coruscant begab. Cordé akzeptierte die Risiken und starb letztendlich an den Folgen eines Mordanschlags, der eigentlich für Padmé bestimmt war. Padmés war von Cordés aufopferungsvollen Hingabe und ihrer großen Überzeugung zu ihrem Beruf sehr gerührt, obgleich sie über deren Tod zutiefst schockiert war und sie gleichzeitig begriff, wie ihre Entscheidungen das Leben anderer gefährdeten. Zu diesem Zeitpunkt besaß Padmé lediglich Dormé als Zofe, die ihr als verständnisvolle Kameradin immer zur Seite stand und sie bis in die späten Tage der Klonkriege begleitete.[4][29] Moteé und Ellé traten erst später in den Dienst Padmé Amidalas und standen der Senatorin in den letzten Tagen vor ihrem Tod im Jahr 19 VSY bei.[34]

Garderobe[Bearbeiten]

Hauptartikel: Amidalas Garderobe

Als Königin war Padmé Amidala dazu verpflichtet die von Naboos Modedesignern entworfenen königlichen und traditionell äußerst prunkvollen Gewänder zu tragen, deren Erscheinungsbild strengen Regeln unterlag und deren Herstellungsprozess einen für andere Welten bewundernswert hohen Standard verfolgten. Der außergewöhnliche Schnitt und der hochwertige Schmuck dieser königlichen Tracht waren sorgfältig auf den Naturell des jeweiligen Trägers abgestimmt und dennoch wurde ein Gewand in der Regel nicht öfter als einmal getragen. In Amidalas königlichen Gewändern wie auch deren anderer Monarchen von Naboo spiegelten sich die kulturellen Tugenden der Naboo wider, die in ihrer Gesamtheit ein Leitmotiv ergaben, bei dem rituelle Gegenstände fremder Welten wie beispielsweise ein bestimmter Kopfschmuck, Wahrzeichen und Juwelen gewisse Akzente setzten. Somit sahen die Naboo durch die Gewänder ihrer Königin die erstrebenswerte Verbindung von Schönheit, Tradition und Fortschritt repräsentiert. Die Filigranarbeit der Kleidung übertrug sich auch auf das weitere Erscheinungsbild der Königin, das sich insbesondere durch blasses Make-up und den kunstvoll, aber streng reglementierten Frisuren auszeichnete.[4]

Die königlichen Gewänder Padmé Amidalas waren so ausgelegt, dass sie der Monarchin durch den bis zum Kinn hochgeschlossenen Schnitt gleichzeitig eine tarnende Funktion verliehen. Dadurch fiel es Außenstehenden sehr schwer, die echte Königin von einer ihrer Doppelgängerinnen zu unterscheiden, da sie lediglich ein äußerst blass geschminktes Gesicht erkennen konnten. Trotz dieser fest verwurzelten Tradition der Naboo legten die Modeschöpfer großen Wert auf die persönlichen Vorstellungen des jeweiligen Monarchen, um diese in die finalen Entwürfe mit einfließen zu lassen. Amidala war während ihrer Amtszeit häufig dazu bereit, selbst ein Auge auf die Fertigung ihrer Kleidung zu werfen, sodass sie ihren Schneidern eine schmachvolle Ablehnung ihrer Werke ersparen konnte. Fester Bestandteil des königlichen Erscheinungsbilds war das so genannte „Mal der Erinnerung“, das sich durch eine nur teilweise geschminkte Unterlippe auszeichnete und auf diese Weise an die blutigen Zeiten der Naboo gemahnte. Abgesehen von diesem wiederkehrenden Merkmal, das als Herrschaftssymbol lediglich der Monarchin vorbehalten war, variierte die Kleidung bei ausnahmslos jedem Anlass, wobei sich das Aussehen der Kleidung ebenfalls nach diesem richtete. Während der Naboo-Krise im Jahr entschied sich Amidala demzufolge für ein schmuckloses schwarzes Trauerkleid, um ihre Verachtung für die Schändung ihres Volkes zum Ausdruck zu bringen. Selbst die Gewänder ihrer Zofen waren nach dem jeweiligen Anlass abgestimmt worden, obgleich sie im Vergleich zu Amidalas prunkvolle Staatstrachten deutlich weniger Aufsehen erregten und mehr eine ergänzende Funktion erfüllten.[4]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Head-to-Head Tag Teams
  2. Die Angabe des Geburtsjahres 46 VSY in Jedi vs. Sith – The Essential Guide to the Force, ruft einige Widersprüche in der Biografie auf, siehe hier.
  3. 3,0 3,1 Jedi vs. Sith – The Essential Guide to the Force (Timeline)
  4. 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 4,11 4,12 4,13 4,14 4,15 4,16 4,17 4,18 4,19 4,20 Das offizielle Star Wars Fact File
  5. Silya Shessaun in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 Episode II – Angriff der Klonkrieger (Roman)
  7. „Your handmaidens are trained to protect you.“ (Queen in Disguise)
  8. 8,0 8,1 8,2 Queen in Disguise
  9. Secrets of Naboo
  10. „It is time. I have to ask of you something I have no right to ask. Posing as Queen will put you in grave danger.“ (Episode I Journal: Queen Amidala)
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 11,5 Episode I – Die dunkle Bedrohung
  12. The Queen's Amulet
  13. 13,00 13,01 13,02 13,03 13,04 13,05 13,06 13,07 13,08 13,09 13,10 13,11 13,12 Episode I Journal: Queen Amidala
  14. 14,00 14,01 14,02 14,03 14,04 14,05 14,06 14,07 14,08 14,09 14,10 14,11 14,12 14,13 14,14 14,15 14,16 14,17 Episode II – Angriff der Klonkrieger
  15. Stark Veterans Blast Amidala in den HoloNet News (Jahrgang 531 Ausgabe 45)
  16. Theomet Danlé in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
  17. BREAKING NEWS: Amidala Alive in den HoloNet News (Jahrgang 531 Ausgabe 56)
  18. Wilder Raum (Roman)
  19. Maxiron Agolerga in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
  20. 20,0 20,1 Clone Wars
  21. Das Geheimnis der Jedi
  22. 22,0 22,1 The Clone Wars (Film)
  23. Wilder Raum (Roman)
  24. Agenda
  25. Die Zerstörung der Malevolence
  26. Superheftig Jedi
  27. 27,0 27,1 The Clone WarsSpion des Senats (2.04)
  28. Fan Days Script: A Prelude to "Point Rain" auf StarWars.com
  29. 29,0 29,1 Schlachtschiffe über Rendili
  30. Besessen
  31. 31,0 31,1 Labyrinth des Bösen
  32. Teckla Minnau in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
  33. 33,0 33,1 33,2 33,3 Episode III – Die Rache der Sith
  34. 34,0 34,1 34,2 34,3 34,4 34,5 34,6 Episode III – Die Rache der Sith (Roman)
  35. Episode I – Die illustrierte Enzyklopädie
  36. Episode I – Die dunkle Bedrohung (Roman)
  37. „I can always count on you, Sabé.“ (The Queen's Amulet)
  38. „You're just as much as a gambler, Qui-Gon.“ (Episode I Journal: Queen Amidala)
Natalie Portman
  • Der Vorname Amidalas, Padmé, leitet sich inhaltlich vom Sanskrit ab und bedeutet „Lotus“. Es ist Teil des bekannten buddhistischen Mantras Om mani padme hum und wird Avalokiteshvara, dem Bodhisattva des universellen Mitgefühls, zugeschrieben. „Manipadma“ (auch „Manipadme“) ist zudem ein indischer Frauenname, der auch heute noch geläufig ist. Padmé Amidala wird in der gesamten Star Wars Prequel-Trilogie von der israelischen Schauspielerin Natalie Portman verkörpert, wobei sie für die deutsche Filmfassung von Manja Doering synchronisiert wurde.
  • Die Angabe des Geburtsjahres von Padmé Amidala, in The New Essential Guide to Characters auf 46 VSY festgelegt, beißt sich mit den Angaben in anderen Quellen. Laut ihres Artikels auf StarWars.com wurde Padmé mit 14 Jahren zur Königin, dies behauptet unter anderem auch Das offizielle Star Wars Fact File. Da allerdings The New Essential Guide to Characters gleichermaßen 46 VSY als Geburtsjahr und 32,5 VSY als Zeitpunkt der Amtseinführung angibt, wäre sie erst dreizehn Jahre alt gewesen. Dass sie bereits ein halbes Jahr Königin war, wird nicht nur im NEGC, sondern unter anderem auch in Secrets of Naboo bestätigt. Einige Ereignisse spielen außerdem zwischen Amidalas Amtseinführung und den Geschehnissen in Die dunkle Bedrohung (32 VSY), womit das halbe Jahr ebenfalls bestätigt wird. Wenn man das im Blog von Leeland Chee erwähnte genaue Datum von Episode II – Angriff der Klonkrieger hernimmt, ergibt dies in Verbindung mit der überwiegenden Anzahl der Angaben anderer Quellen ein Geburtsdatum, das Ende des Jahres 47 VSY angesiedelt ist. Die Differenz ist gering, verschiebt jedoch ganz klar die Jahresangabe zum Zeitpunkt der Geburt.
  • Die Rolle der Padmé Amidala durchfährt im Laufe der drei Episoden sowohl in spiritueller als auch künstlerischer Hinsicht eine regelrechte Metamorphose. Während sie in Episode I – Die dunkle Bedrohung eine würdevolle Herrscherin mit züchtigen Gewändern porträtiert, hebt sich in Episode II – Angriff der Klonkrieger der weibliche Aspekt ihres Charakters mit aufreizender Garderobe deutlich hervor. In Episode III – Die Rache der Sith weicht die pragmatische Seite Amidalas für ihre Rolle als verzweifelte, besorgte und hochschwangere Ehefrau, die entsprechend ihrer Position als Senatorin elegante, aber diskrete und locker fallende Gewänder trägt, um somit ihre Schwangerschaft zu verbergen. Auffällig ist auch, dass Amidala in jeder Filmszene ein anderes Kostüm trägt, sodass allein für ihre Rolle 41 komplette Gewänder vom Art Department hergestellt wurden. Diese reichen von aufwändig und nach Maß geschneiderten und handgesmokten Morgenröcken aus Samt über ombrierte und äußerst zarte Chiffonkleider, schlichten Umhängen und Kampfanzügen bis hin zu Lederkorsetts und einem kostbaren Hochzeitskleid aus 275 Metern Häkelbordüre für die handgestickten ornamentalen Verzierungen. Trisha Biggar, die in der Prequel-Trilogie als Kostümbildnerin tätig war, ließ sich bei der Schaffung von Amidalas Gewändern oft von sehr aufwändigen und komplizierten Kostümen im Renaissancestil des elisabethanischen und jakobinischen Englands sowie dem viktorianischen Zeitalter inspirieren. Einflüsse ethnischer Trachten flossen ebenso in den Schaffungsprozess mit ein wie historische Kostüme sowie moderne wie zeitgenössische Kunst, Malerei und Plastik. Wie sie in ihrem Buch Dressing a Galaxy – Die Star Wars-Kostüme schreibt, dienten Biggar und ihrem Konzeptberater David Craig auch Gewänder aus Japan, Afrika, Europa, der Mongolei und aus China sowie die Trachten Tibets und die der Inuit als Vorlage.[1]
Padmé im Imperialen Palast
  • Amidalas kunstvolle Frisuren entsprangen der Kreativität des Künstlers Ivo Coveny, der für die komplizierten Haar-Schöpfungen speziell in der eigens eingerichtete Requisiten-Werkstatt verpflichtet wurde. In Episode I – Die Dunkle Bedrohung kombinierte er Schmuck und Haare zu weltfremden Frisuren, während er sich in den beiden nachfolgenden Filmen näher an die Haartrachten von Leia Organa aus der Klassischen Trilogie zubewegte und verschiedene Variationen ihrer berühmten hochgesteckten „Ohrschnecken“-Frisur schuf.[1]
  • Im Comic Das letzte Kommando, der auf dem gleichnamigen Roman von Timothy Zahn basiert, hat Padmé einen Cameo-Auftritt. Sie ist ein Gemälde an einer Wand im Imperialen Palast, vor dem sich ihre Tochter Leia, im Unwissen darüber, wer sich an ihrer Seite befindet, mit ihren Kindern unterhält.[2]
  • Im Roman zu Episode II wird während des Treffens bei Palpatine, welches sich an den missglückten Anschlag anschloss, von Yoda angedeutet, dass Padmé machtempfänglich sei.

Einzelnachweise[Bearbeiten]