Kamino

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Kamino
Astrographie
Region:

Wilder Raum[1]

System:

Kamino-System[1]

Entfernung vom galaktischen Kern:

70.000 Lichtjahre[1]

Raster-Koordinaten:

S-15[1]

Monde:

3[1] (darunter Korasa)[2]

Beschreibung
Klasse:

Terrestrisch[2]

Landschaft:

Aquatisch (100% Oberflächenwasser)[1]

Atmosphäre:

Sauerstoffgemisch[3]

Klima:

humid, starke Temperaturschwankungen, elektrische Stürme[4]

Gravitation:

13 m/s²[5]

Durchmesser:

19.270 km[1]

Tageslänge:

27 Stunden[1]

Jahreslänge:

463 Tage[1]

Bekannte Orte:

Tipoca-Stadt[6]

Gesellschaft
Ureinwohner:

Kaminoaner[1]

Einwohnerzahl:

1 Milliarde[1]

Offizielle Sprache:
Wichtige Städte:
Regierung:

Rat der Kamino-Koloniegouverneure[8]

Wichtige Importprodukte:

Droiden, Nahrungsmittel, Waffen[1]

Wichtige Exportprodukte:

Klontechnologie,[2] Fisch[5]

Zugehörigkeit:

Kamino (/kə'minoʊ/)[10] ist der fünfte Planet des gleichnamigen Sternsystems und befindet sich im Rishi-Labyrinth in den Unbekannten Regionen. In seiner Frühgeschichte besaß er riesige Landmassen, die aber seit einer kontinentalen Gletscherschmelze vollständig unter Wasser liegen. Seitdem ragen nur die Pfahlstädte der den Planeten bewohnenden Kaminoaner aus dem Meer und bilden weit verstreut Kolonien unterschiedlicher Größe, deren größte Tipoca-Stadt ist. Die Kaminoaner verwendeten zur Fortpflanzung Klontechnologie, die sie auch wirtschaftlich nutzten. So produzierten sie für die republikanische Armee mehrere Millionen Klone, die besonders in den Klonkriegen zum Einsatz kamen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Astrografie[Bearbeiten]

Kamino ist der fünfte von dreizehn Planeten des gleichnamigen Systems[1] und umkreist den Stern Kamino[2] in etwa 463 Standardtagen. Der Planet rotiert in etwa 27 Stunden einmal um die eigene Achse. Kamino wird von drei Monden umkreist,[1] von welchen der einzige erforschte den Namen Korasa trägt.[2] Kamino liegt zwischen den Welten Faa auf der sonnenzugewandten Seite und dem weiter entfernten Mira. Das Kamino-System selbst liegt nicht in der Galaxis, sondern in der Peripherie des Rishi-Labyrinths, einer der fast zweihundert Satelliten-Galaxien, die über der Ebene der Galaxis liegen.[1] Es liegt etwa zwölf Parsecs hinter der Satelliten-Galaxis,[3] gemeinsam mit einigen weiteren eher verstreut liegenden Systemen, die weitestgehend als unbewohnbar gelten.[2] Zu erreichen ist der Planet ausschließlich über Rishi, wo der einzige Hyperraum-Sprungpunkt in das Labyrinth liegt, weshalb er auch ein strategisch wichtiger und während der Klonkriege umkämpfter Planet war.[9] Kamino selbst ist an keine Hyperraumroute angebunden.[2] Das Labyrinth und das System werden deshalb zu den Unbekannten Regionen gezählt, sodass sie bis zu den Klonkriegen in der Galaxis nur wenig bekannt waren und daher auch nur selten Kontakt mit der Außenwelt hatten.[1] Zur Vereinfachung wird die Lage Kaminos immer mit Rishis Rasterkoordinaten, S-15, angegeben. Mit einer Entfernung von 70.000 Lichtjahren vom Galaktischen Kern gemessen, ist die Wasserwelt nur durch lange Reisen zu erreichen. Kamino hat einen Durchmesser von etwa 19.270 Kilometern[1] und eine im Vergleich zum Standard leicht erhöhte Gravitationskraft von 13m/s².[5]

Landschaft[Bearbeiten]

Tipoca-City, Kaminos Hauptstadt

Vor der letzten bekannten Eiszeit war Kamino eine weitestgehend terrestrische Welt, nach deren Beginn gefroren große Teile der Meere.[11] 70 Prozent des Oberflächenwassers wurden von großen Polkappen sowie innerkontinentalen Gletschern gebunden. Es gab große Landmassen, die vor allem an den Küsten von den Kaminoanern bewohnt wurden.[2] Dort erhoben sich nur wenige Gebirge und Hochebenen, die Kontinente lagen nur knapp über dem Meeresspiegel. Dominiert wurde der Planet von Sumpfland, in den Küstenregionen existierten größere Städte wie Derem.[2] Das Einsetzen der globalen Gletscherschmelze und der damit verbundenen Großen Flut um das Jahr 19.000 VSY begrub beinahe jegliches Land unter hunderten[1] bis tausenden Metern Wasser. So bildet nun ein einziger Ozean die gesamte Planetenoberfläche.[2] Der Meeresgrund ist mit den langsam verfallenden Ruinen der früheren Pfahlsiedlungen bedeckt,[1] die häufige einen Nährboden für ausgedehnte Korallenriffe bieten.[2] Der Boden selbst besteht aus weichem Kontinentalschelf, in den die Kaminoaner die Pfeiler ihrer Siedlungen leicht einlassen können.[8] Aus dem planetaren Ozean ragen nur noch die wenigen[2] metallenen Pfahlstädte heraus.[8]

Klima[Bearbeiten]

In seiner Frühgeschichte war Kaminos Klima eher gemäßigt und größtenteils humid.[5] Vor der Eiszeit waren die Gezeiten der Meere und andere Umweltbedingungen leicht vorherzusagen und unterlagen einem stetigen Rhythmus[4] von langen Trockenperioden und kurzen Regen- und Sturmzeiten. Es gab im Laufe der Geschichte des Planeten mehrere Eiszeiten.[2] Die bisher letzte bekannte dieser Kälteperioden dauerte mehrere Jahrhunderte.[11] Infolge einer drastischen globalen Erwärmung schmolzen Kaminos Polkappen und Kontinentalgletscher innerhalb zweier Jahrhunderte vollständig ab.[1] Seither ist Kaminos Klima geprägt von unaufhörlichen Regenfällen,[3] starken Temperaturschwankungen,[4] tödlichen Gewittern[12] sowie elektrischen Stürmen, die daraus resultieren, dass es in Kaminos Oberflächenstruktur kaum noch Diskrepanzen gibt.[5] Die Blitzschläge dieser Stürme sind teilweise sogar noch aus dem Orbit des Planeten sichtbar[13] und machen ankommende Schiffe aufgrund von elektromagnetischen Störungen für das Radar unsichtbar.[14] Es herrschen auf dem Planeten oft große Windgeschwindigkeiten, die einen hohen Wellenschlag verursachen.[8] Während des Herbstes, der von den Kaminoanern bevorzugten Jahreszeit, klart die den Planeten umgebende Wolkendecke nicht auf, es fällt mehrere Monate lang ununterbrochen Regen.[4] Auch während der übrigen Jahreszeiten klart der Himmel nur selten auf, Sonnentage sind eine Seltenheit.[15]

Fauna[Bearbeiten]

Aiwhas, die bevorzugten Reittiere der Kaminoaner

Vor der Großen Flut wurden die kleinen Meere von Aalen und walartigen Geschöpfen in großer Zahl bewohnt, während aalähnliche Säugetiere die weitläufigen Sumpfgebiete bevölkerten.[1] Durch die große Flut wurden die meisten Landtiere zur Anpassung gezwungen oder ausgerottet, aber auch die Meerestiere mussten sich an die durch den planetenumspannenden Ozean entstandene Situation gewöhnen.[2] Die Meere Kaminos wurden von zahlreichen anderen Tieren bevölkert, unter denen sich auch Verwandte der Opee-Killerfische und Colo-Klauenfische von Naboo befanden.[16] Außerdem gibt es auf dem Planeten die gefährlichen Rollerfische.[17] Das wohl bekannteste Tier des Planeten und von den Kaminoanern häufig als Reittier gebrauchte Aiwha stammt allerdings nicht von Kamino selbst.[2] Einige Aiwhas wurden vom Planeten Naboo ausgeführt und geklont. Während des Klonprozesses wurde das genetische Material der ohnehin schon gut an die Umwelt angepassten Tiere dahingehend modifiziert, dass sie den starken elektrischen Stürmen des Planeten trotzen konnten. Trotz ihrer Immunität ziehen es Aiwhas allerdings dennoch vor, während dieser unterzutauchen. Unter den Kaminoanern gelten sie als das effizienteste Mittel, um von Pfahlstadt zu Pfahlstadt zu gelangen.[4]

Siedlungen[Bearbeiten]

Kaminos Städte sind den örtlichen Gegebenheiten angepasst

Der architektonische Stil auf Kamino veränderte sich im Laufe der Zeit nur wenig.[8] In den Jahrtausenden vor der Großen Flut wurden vor allem die Küstengebiete von Kaminos Kontinenten von Pfahlstädten gesäumt.[2] Diese kapselförmigen Bauten bestanden hauptsächlich aus Flechten und Pech und waren wasserdicht.[8] Unter anderem existieren auch große Metropolen wie Derem, die ebenfalls aus vielen Pfahlbauten bestanden. Sie galten als eindrucksvolle Beispiele für die organisierte Städteplanung der Kaminoaner.[2] Mit dem Einsetzen der Flut waren sie schrittweise gezwungen, ihre Städte aufzugeben und sich in höher gelegene Gebiete zurückzuziehen.[1] Das Wasser stieg so hoch, dass selbst diese Gebiete keinen Schutz mehr vor den Wassermassen boten. Daher ließen die Kaminoaner riesige metallene Stützpfeiler in den weichen Kontinentalschelf ein und bauten auf diesen so hoch, dass sie selbst über der höchsten möglichen Meereshöhe lagen, wieder Siedlungen im gleichen Baustil wie zuvor.[11] Die neuen Siedlungen bestanden aus Metall und hatten eine ähnliche Grundform wie die früheren. Diese Form eignete sich gut für den Planeten, da die Wellen einfach über die Gebäude hinweg spülten und sie aufgrund ihrer Stromlinienform nicht stark in Mitleidenschaft zogen.[8] Auf den Dächern befanden sich große Blitzableiter, um den elektrischen Stürmen zu trotzen.[6] Diese Gebäude waren in Kolonien unterschiedlichster Größe über den Planeten verteilt, deren größte die Hauptstadt Tipoca war.[2]

Wirtschaft[Bearbeiten]

Den Hauptindustriestandort Kaminos bildeten die Klonanlagen

Kaminos Einfuhren bestehen hauptsächlich aus Droiden und Lebensmitteln, da der Planet kaum über abbaubare Ressourcen verfügt.[1] Die Hauptexporte des Planeten sind Fische aus dem planetenumspannenden Ozean,[5] Militärtechnik und Hardware sowie Klone und Gentechnologie.[1] Außerdem unterhielten die Kaminoaner einige Jahrhunderte lang enge Handelsbeziehungen zu nahen Systemen.[18] Ihre Hauptabsatzmärkte für Klonarmeen und -technologie finden sie zum einen in Verbrecherkartellen, Kriegsherren und unabhängigkeitsorientierten Planeten, aber auch für mehrere Jahrzehnte in der Galaktischen Republik und dem Galaktischen Imperium. Nach der Niederlage über Endor fiel dieser Absatzmarkt weg, wodurch Kaminos Wirtschaft stark beeinträchtigt wurde. Von da an nahmen die Kaminoaner gezwungenermaßen nur noch kleinere Aufträge an.[2] Einen weiteren Einbruch erlitt die kaminoanische Wirtschaft nach dem plötzlichen Verschwinden der beiden Klontechniker Ko Sai und Taun We, die beide als Koryphäen in ihren jeweiligen Fachbereichen galten.[19]

Kaminos technologisches Niveau war schon vor der Großen Flut hoch, durch deren Auswirkungen die Kaminoaner gezwungenermaßen Klontechniken entwickelten und diese fortwährend verbesserten, sodass sie als die besten Kloner der Galaxis galten.[4] Um die Wirtschaft des Planeten zu stärken, begannen die Kaminoaner, ihre Technologie in Form von Klonarmeen zu exportieren.[5] Diese erfüllten die höchsten bekannten Standards, sodass nur etwa sieben Klone in einer Einheit von 200 als Abweichler rekonditioniert werden mussten.[8] Die Überlebensrate der Embryonen lag bei etwa 90 Prozent.[11] Außerdem gelang es ihnen, die Wachstumsdauer der Klone ohne bleibende physische Schäden bei den Soldaten auf die Hälfte zu verringern.[3] Zur Ausrüstung und Ausstattung dieser Truppen nutzten sie jahrhundertealte Handelsabkommen mit Rothana und der dortigen Firma Rothana-Schwerindustrie.[18]

Die Klonarmee der Großen Armee der Republik war das größte Klonprojekt mit einer menschlichen Vorlage, das jemals in Angriff genommen wurde. Für diese Armee wurde die DNS des mandalorianischen Kopfgeldjägers Jango Fett verändert und Fett aus dem so entstandenen Gen-Material reproduziert.[8] Auf dieses Projekt war ab etwa 31 VSY der größte Teil von Kaminos Wirtschaft ausgerichtet. So bestand die Hauptstadt Tipoca zur Zeit der Klonkriege beinahe vollständig aus den Ausbildungsanlagen und Klonlabors für die Armee. Dort gab es sogar ein Trainingsgelände für die Klone, das einen Eisplaneten simulierte.[6] Allerdings wurde die Armee aufgrund ihrer schieren Größe auch in mehreren anderen Städten auf den Einsatz vorbereitet.[11] Um die Klone zu versorgen wurden einige wirtschaftliche Techniken entwickelt. So waren die Kadetten in ausfahrbaren Schlafparzellen untergebracht, die nur wenig Platz benötigten. Für die Ausbildung der Soldaten heuerten die Kaminoaner einige Kopfgeldjäger an, die die jungen Soldaten in Kampftechniken unterrichten sollten.[20]

Die Kaminoaner[Bearbeiten]

Hauptartikel: Kaminoaner
Kaminos Premierminister Lama Su empfängt Obi-Wan Kenobi

Die Kaminoaner, Kaminos Ureinwohner, sind eine amphibisch lebende, humanoide Spezies und haben etwa eine Population von einer Milliarde.[21] Sie vermehren sich selektiv mittels Genmanipulation und Klontechnologie und weisen daher untereinander starke Ähnlichkeit auf.[16] Hinter ihrer Höflichkeit gegenüber Außenstehenden verbirgt sich ein hohes Maß an Intoleranz gegenüber körperlicher Unvollkommenheit.[8] So werden makelbehaftete Artgenossen nicht respektiert und nach der Geburt meist wieder getötet. Aufgrund dessen entstand auch eine Art genetische Rangfolge unter den Kaminoanern. Während Exemplare mit grauen Augen die Oberschicht repräsentieren, stehen gelbe für die Mittelschicht und blaue für die Unterschicht. Artgenossen mit grünen Augen hingegen werden als missgestaltet betrachtet und dementsprechend vernichtet.[16] Kaminoaner streben stets nach dar Maximierung der Effizienz und Produktivität. So sehen sie auch in ihren Klonen nichts weiter als Laborexperimente[8] und scheuen nicht davor zurück, sie bei mangelnder Perfektion zu töten.[20] Sie können als Amphibien sowohl zu Wasser als auch zu Lande leben. Ihre bevorzugte Jahreszeit ist der Herbst aufgrund seiner gemäßigten Temperaturen und der leichten, aber konstanten Niederschläge.[4] Das Erbe ihrer Ahnen schätzen sie hoch und unternehmen daher des Öfteren Reisen zu den nun unter Wasser liegenden Ruinen ihrer ehemaligen Metropolen, beispielsweise nach Derem.[2] Kamino wird von einem parlamentarischen Rat regiert,[2] dem der Premierminister vorsteht.[8] Dieser hat über die Regierungsgeschäfte hinaus auch die Leitung über wirtschaftliche Großprojekte wie die Schaffung einer Klonarmee.[3] Dieser Rat unterhält außerdem kulturellen und wirtschaftlichen Austausch mit nahen Systemen, wie beispielsweise dem Rothana-System.[18]

Geschichte[Bearbeiten]

Die Große Flut und ihre Folgen[Bearbeiten]

In den Jahrtausenden vor der letzten bekannten Eiszeit bewohnten die Kaminoaner die zahlreichen Küstenstreifen Kaminos.[11] Mehrere zehntausend Jahre vor der Schlacht von Yavin setzte eine panplanetare Eiszeit ein, die dafür sorgte, dass die Ozeane langsam zufroren. Auf der Flucht vor den Gletschern und räuberischen Lebensformen gründeten sie im Landesinneren Kolonien, die untereinander in engem Kontakt standen. Die langen Unwetter- und Kälteperioden forderten ihre Opfer, sodass große Teile der Fauna Kaminos aufgrund der Kälte ausstarben. Nach einer jahrhundertelangen Kälteperiode wichen die Gletscher wieder zurück, das Klima wurde wärmer und die Bewohner zogen abermals an die Küstenstreifen. Allerdings erwärmte sich das Klima immer weiter. Durch die hohen nun vorherrschenden Temperaturen begannen die gewaltigen Gletscher[11] und Polkappen des Planeten zu schmelzen und verwandelten den Planeten binnen dreier Jahrhunderte in einen einzigen großen Ozean.[1] Durch das immer weiter steigende Wasser wurden die Kolonien voneinander abgeschnitten, sodass die Kaminoaner genötigt waren, sich in höhere Regionen zurückzuziehen. Immer auf der Flucht vor den Wassermassen lieferten sie sich dort verzweifelt Schlachten um den wenigen vorhandenen Platz. Kaminoanische Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass die Flut erst beendet sein werde, wenn alles Festland unter Wasser stünde. Daher bauten die Kaminoaner von da an Städte auf langen Stützpfeilern, die so hoch lagen, dass sie am Ende der Flut selbst im Falle des unwahrscheinlichsten angenommenen Wasserstandes, noch über dem Meeresspiegel liegen würden. Die Flut endete nach drei Jahrhunderten und hinterließ alle bisherigen Landmassen unter tausenden Metern Wasser begraben. In der Folgezeit bauten die Kaminoaner mithilfe von Repulsorlift-Konstruktionsdroiden riesige, blasenförmige Siedlungen, deren Stützpfeiler bis zum Meeresgrund reichten. Um sowohl das Überleben ihrer Spezies, als auch das wirtschaftliche Wohlergehen Kaminos zu gewährleisten, perfektionierten die Kaminoaner die Klontechnologie und begannen auch, diese in Form von Armeen zu exportieren.[2] Im Jahr 4500 VSY wurde der Planet von einer republikanischen Expedition entdeckt, dennoch blieb Kamino weitestgehend unbekannt. Bis zum Jahr 32 VSY wurden dort kleinere Armeen für regionale Kleinkriege produziert,[1] diese Aufträge wurden von den Kaminoanern untereinander geheim gehalten, da auch unter den Klonfirmen der einzelnen Kolonien Konkurrenz herrschte.[6] Überdies lehrten sie den Archäologen von Polis Massa, kaminoanische Klontechnologie zu nutzen.[8]

Der Sith-Lord Darth Tenebrous unterhielt allerdings enge Kontakte zum kaminoanischen Premierminister und gab das Wissen um die Existenz des Planeten an seinen Schüler Darth Plagueis weiter, der in seiner Scheinidentität als Eigner des Unternehmens Damask Holdings weiterhin Beziehungen nach Kamino unterhielt. Er kontaktierte mehrere Jahrzehnte vor den Klonkriegen Kaminos Premierminister Ko Sai, um ihm den Auftrag zu erteilen, eine Armee aus geklonten Yinchorri für ihn zu erschaffen. Allerdings scheiterte der Versuch aufgrund des unkontrollierbaren Wesens der Yinchorri, das sich genetisch nicht kontrollierbar machen ließ, sodass die Klone im Kampf keinen Befehlen gehorcht hätten. Daher legte er das Projekt vorerst auf Eis und griff es erst zur Zeit der Blockade von Naboo wieder auf. Plagueis überzeugte gemeinsam mit seinem Schüler Sidious und Graf Dooku den Jedi-Meister Sifo-Dyas, Kamino im Namen des Jedi-Ordens mit der Erschaffung einer Millionen-starken menschlichen Klonarmee zu beauftragen.[22] Der Kopfgeldjäger Jango Fett, den Dooku auf einem der Bogden-Monde für diesen Auftrag rekrutiert hatte, diente als Klonvorlage, wobei seine DNS leicht modifiziert wurde, um das Wachstum der Klone zu beschleunigen. Mit dem Projekt begann eine noch stärkere Abschottung Kaminos vom Rest der Galaxis als zuvor. Zwar arbeiteten die Kaminoaner weiterhin mit anderen Sternsystemen zusammen, um die Transportfahrzeuge und Waffen der Klonarmee anfertigen zu lassen, allerdings hatte der Sith-Lord Darth Sidious zur Geheimhaltung des Projekts die Löschung der Informationen über Kamino aus dem Jedi-Archiv[3] und zahlreichen anderen Bibliotheken veranlasst.[2] Die gesamte kaminoanische Wirtschaft wurde auf dieses Projekt eingestellt und die einzelnen Pfahlstädte arbeiteten zusammen, sodass von diesem Moment an in Tipoca-Stadt, das die Hauptlast der Klonzentren trug, aber auch in anderen Kolonien Klone von Fett produziert und ausgebildet wurden.[6] Der Planet wurde vom Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi im Jahr 22 VSY durch einen von Kamino stammenden Giftpfeil wiederentdeckt. Kurz darauf reiste Jedi-Großmeister Yoda nach Kamino, um das erste Kontingent der fertigen Armee in seinen ersten Einsatz auf Geonosis zu führen.[3] Für die Herstellung der Klone erhielt Kamino neben hohen Geldsummen außerdem einen Sitz im Senat der Republik, der während der Klonkriege von Senatorin Halle Burtoni eingenommen wurde.[23]

Klonkriege[Bearbeiten]

Die Raumschlacht über Kamino

Während der Klonkriege ergriff die Konföderation unabhängiger Systeme Maßnahmen, die den Krieg stark zu ihren Gunsten beeinflusst würde: Sie waren im Begriff mit einer groß angelegten Streitkraft Kamino anzugreifen, um der stetigen Klon-Produktion Einhalt zu gebieten. Die Republik gelangte jedoch frühzeitig zu diesen Informationen, sodass zum Schutz des Planeten einige Jedi, darunter auch Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker, und eine Klonarmee abkommandiert wurden, die vor Beginn der Schlacht Gegenmaßnahmen in die Wege leiteten. Zudem wurden die mit Sternenjäger-Prototypen ausgerüsteten Jedi in Gruppen aufgeteilt und übernahmen als die Separatisten aus dem Hyperraum sprangen die orbitale Raumschlacht. Weil es jedoch auch nahezu unvermeidbar war, dass so mancher Truppentransporter der Separatisten auf den Plattformen der Städte landeten, verteidigten Klonkrieger an der Seite einiger Jedi Kaminos Oberfläche inmitten der städtischen Umgebung. Zwar war man in der Lage, die Raumschlacht gegen die bis zuletzt von Streitkräften der Mon-Calamari-Separatisten unterstützen Konföderations-Truppen für sich zu entscheiden, jedoch musste im Anschluss daran schnell für eine Unterstützung der von Kampfdroiden nahezu überrannten Klontruppen gesorgt werden. Viele Bereiche der Klonproduktionsanlagen wurden dabei von den Separatisten zerstört. Das Blatt wendete sich, als man zum ersten Mal ARC-Soldaten einsetzte. Bei den Laboren der dritten Generation von Klonkriegern, die es vor den Separatisten zu beschützen galt, gelang ihnen daher mit dem Einfall Alpha-17s ein entscheidender Vorstoß, der die Republik zum Sieg führen sollte. Die Jedi hatten einen den einzigen zum Labor führenden Zugang mit Wasser fluten können und die herannahenden Kampfdroiden somit eliminiert, sodass der am Anfang der Krise noch neutral eingestellte Planet sich aufgrund der großen Zerstörung durch die Separatisten anschließend endgültig auf die Seite der Republik stellte.[24]

Die Dunkle Jedi Asajj Ventress traf kurz darauf Vorbereitungen für eine weitere bevorstehende Separatisten-Invasion unter der Führung des Droiden-Generals Grievous auf dem Planeten, sodass sich schon vor dessen Angriff zahlreiche Aqua-Droiden unter der Meeresoberfläche befanden.[15] Kommandotrupps der Separatisten scheiterten zunächst an der Aufgabe, einen republikanischen Außenposten im Rishi-System einzunehmen, um den Angriff auf den Klon-Produktionsplaneten ohne ein Eingreifen der Republik vonstatten gehen zu lassen.[9] Einige Zeit darauf griff Grievous den Planeten mit zahlreichen Schiffen an. In der Raumschlacht konnten die Jedi zunächst Erfolge vermelden und beschädigten einige feindliche Schlachtschiffe stark. Dies stellte sich allerdings als Täuschungsmanöver der Gegner heraus, da die auf den Planeten herabstürzenden Schiffsbruchstücke Bauteile für ein Sturmboot waren. Dieses bauten Ventress' unter Wasser verborgene Droiden während der Raumschlacht zusammen. Mit zahlreichen Dreizack-Klasse Angriffsschiffen und dem Boot stürmten die separatistischen Bodenstreitkräfte die Hauptstadt Tipoca und konnten unter massiver Gegenwehr der in der Stadt stationierten Klontruppen ins Innere eindringen. Ventress stieß bis in die Kammer vor, in der die genetischen Vorlagen aufbewahrt wurden und stahl die DNA Jango Fetts, die als Vorlage für die Klonarmee diente. Bei ihrer Flucht verwickelte Anakin Skywalker sie in ein Lichtschwertduell und konnte die Vorlage zurückgewinnen. Ventress entkam gemeinsam mit Grievous in einem gekaperten kaminoanischen Raumschiff, die Konföderationsarmee trat den Rückzug an.[15]

Imperiale Zeit und Neuzeit[Bearbeiten]

Die Schlacht um Kamino

Im Jahre 12 VSY[1] begannen die Kaminoaner, mit ihren Klonkriegern gegen das Galaktische Imperium zu rebellieren. Das Imperium entsandte die 501. Sturmtruppenlegion unter der Führung des Kopfgeldjägers Boba Fett und es kam zu einer Schlacht, in der das Imperium die Kaminoaner besiegte und die Klonanlagen zerstörte.[25] Das Imperium nahm die technischen Einrichtungen anschließend wieder in Betrieb.[7] Im Jahr 2 VSY übernahm Darth Vaders ehemaliger Schüler Galen Marek die Führerschaft der Rebellen-Allianz und starb kurz darauf im Kampf gegen seinen vorherigen Meister und Imperator Palpatine auf dem Todesstern.[26] Um diese Allianz zu zerschlagen, beschlossen die beiden Sith-Lords, Klone von Galen herzustellen und verwendeten zu diesem Zweck die Anlagen auf Kamino.[7] Im Jahr 1 VSY[27] gelang einem der dortigen Experimente die Flucht vom Planeten, wobei er einige der Klonanlagen stark beschädigte. Vader beauftragte Boba Fett, den Klon wieder einzufangen. Dem Kopfgeldjäger gelang es, den Jedi nach Kamino zu locken, indem er dessen Geliebte Juno Ecplise entführte. Um sie zu retten, griff Marek mit der gesamten Flotte der Allianz an.[7] Im Zuge der Schlacht fand Boba Fett heraus, dass Vader ihn ebenfalls klonen wollte, weshalb er die dafür vorgesehen Anlagen zerstörte.[27] Es gelang Mareks Klon, zu Vader vorzudringen und diesen in einem langen Duell zu besiegen. Die Rebellen nahmen ihn gefangen und zerstörten die verbliebenen Anlagen, da sie einem Gegenangriff des Imperiums nicht standhalten konnten. Daraufhin gaben sie den Planeten auf.[28] Seitdem konsultiere das Imperium Kaminos größten Konkurrenten,[19] die Klonfirma Arkanian-Microtechnologien.[29]

Der Niedergang des Imperiums im Jahr 4 NSY löste auf Kamino einen wirtschaftlichen Zusammenbruch aus, als nach mehr als 20 Jahren die Klonproduktion eingestellt werden musste. Die kaminoanische Wirtschaft versuchte weiterhin zu bestehen, indem kleine Verträge mit nahen Planeten geschlossen wurden.[1] Geschwächt wurde sie auch durch das Verschwinden von Taun We, einer Koryphäe im Gebiet der Pädagogik, etwa 40 NSY, die außerdem wichtige Daten über das Klonen mit sich genommen hatte. Wirtschaftlich geschwächt war es der kaminoanischen Regierung nicht einmal mehr möglich, Boba Fett zu bezahlen, der die verschwundenen Wissenschaftler aufspüren und zurückbringen sollte.[19]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 1,21 1,22 1,23 1,24 1,25 1,26 1,27 The Essential Atlas
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 2,22 2,23 2,24 Geonosis and the Outer Rim Worlds
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 Episode II – Angriff der Klonkrieger
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 4,8 The New Essential Guide to Alien Species
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 The Clone Wars Campaign Guide
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 Alle Welten und Schauplätze
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 The Force Unleashed II (Videospiel)
  8. 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 8,11 8,12 Das Kompendium – Die illustrierte Enzyklopädie
  9. 9,0 9,1 9,2 The Clone WarsRekruten (1.05)
  10. Episode II – Angriff der Klonkrieger
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 11,5 11,6 Das offizielle Star Wars Fact File (PO: KAM)
  12. Kamino in der Encyclopedia von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
  13. Empire at War – Forces of Corruption
  14. Boba FettDer Kampf ums Überleben
  15. 15,0 15,1 15,2 The Clone WarsARC-Soldaten (3.02)
  16. 16,0 16,1 16,2 The Complete Star Wars Encyclopedia
  17. Episode II – Angriff der Klonkrieger (Roman)
  18. 18,0 18,1 18,2 Das Kompendium – Die Risszeichnungen
  19. 19,0 19,1 19,2 Wächter der MachtBlutlinien
  20. 20,0 20,1 The Clone WarsKlonkadetten (3.01)
  21. Ultimate Alien Anthology
  22. Darth Plagueis
  23. The Clone WarsMord im Senat (2.15)
  24. RepublikDie Verteidigung von Kamino
  25. Battlefront II
  26. The Force Unleashed
  27. 27,0 27,1 The Force Unleashed II (Comic)
  28. The Force Unleashed II (Roman)
  29. Ein zweischneidiges Schwert

Allgemeines[Bearbeiten]

  • Camino ist das spanische Wort für Weg.
  • Während der Vorproduktion von Episode II war Kamino im Drehteam nur als der Wasser- oder Sturmplanet bekannt[1]
  • Die Schlafparzellen der Klonkrieger auf Kamino, wie sie in den The-Clone-Wars-Folgen Klonkadetten und ARC-Soldaten gezeigt werde, erinnern stark an japanische Kapselhotels. Sie entstammen – wie vieles anderes in den Folgen – unbenutzten Konzepten für Episode II.[2]
  • Tipoca-Stadt diente für amerikanische Wissenschaftler als Inspiration für Meeresforschungslabors.
  • Während die Flut laut Geonosis and the Outer Rim Worlds und anderer Werke nur dreihundert Jahre andauerte, währte sie laut des Offiziellen Star Wars Fact File mehrere tausend, gemäß dem Essential Atlas hingegen nur zwei Jahrhunderte.
  • Im Oktober des Jahres 2011 vertauschte StarWars.com in dem Eintrag zu dem Klonkrieger Jesse in der Encyclopedia seine Angaben bei Heimat und Größe, sodass seine Größe mit „Kamino“ und seine Heimatwelt mit „1.83 meters“ angegeben wurden. Nachdem der Fehler in Fankreisen zunächst humoristisch ausgenutzt worden war und in der Jedipedia und der Wookieepedia eigene Artikel zu der neuen Größeneinheit verfasst worden waren, wurde der Eintrag einige Tage nach Erscheinen berichtigt.
  • Auf einer Abbildung Kaminos im Essential Atlas sind deutlich Landmassen zu erkennen, was allerdings im Konflikt zu den Aussagen im Atlas steht, da Kamino nach der Großen Flut vollständig überflutet war, zuvor hingegen mehr als zwei Drittel Landfläche besaß.
  • Bildet man im Videospiel Empire at War – Forces of Corruption Einheiten auf Kamino aus, kosten diese laut der Planetenübersicht einen Credit, wohingegen es in der Planeteninfo heißt, dass dies kostenlos sei. Klar ist jedoch, dass die auf Kamino ausgebildeten Einheiten im Gegenzug 15 Prozent länger brauchen, um ausgebildet zu werden. Kämpft man in einer Schlacht auf dem Planeten, verringert sich die Zielgenauigkeit von Blastern durch den starken Regen um 50 Prozent. Der Planet hat fünf Verstärkungspunkte, die jeweils zwei Einheiten herbeiholen können, und mehrere Infanteriebunker. Gelingt es dem Spieler, den Planeten zu übernehmen, erhält er einen Sofortbonus von 600 Credits.
  • Während Kamino laut mancher Quellen im Wilden Raum liegt, gibt der Essential Atlas seine Lage mit den Unbekannten Regionen an.
  • Auch widersprechen sich zahlreiche Quellen im Bezug auf die demografische Zusammensetzung von Kaminos Bewohnern. Während einige angeben, das Kamino auch einen geringen Prozentsatz an Fremdspezies beherbergt, gehen andere davon aus, dass der Planet ausschließlich von Kaminoanern bevölkert wird.
  • In Der Kampf ums Überleben wird gesagt, dass es auf Kamino ununterbrochen regnet. Das widerspricht jedoch einigen anderen Quellen.
  • Ein Bild Kaminos aus dem Spiel Empire at War zeigt Kamino mit einer Verzerrung, was darauf hindeuten würde, dass sich der Planet vertikal und nicht horizontal um seine Sonne bewegen würde. Allerdings handelte es sich dabei allem Anschein nach um einen Grafikfehler im Spiel.
  • Dass Kamino Handelsbeziehungen mit Rothana unterhält, scheint unwahrscheinlich, da der Planet ebenso abgeschottet liegt wie Kamino und überdies nur von Mitgliedern der Kuat-Triebwerkswerften betreten werden durfte.
  • Das ungarische Star-Wars-Wiki Kaminopedia wurde nach dem Planeten benannt.

Produktion[Bearbeiten]

Aus einer Bluescreen-Aufnahme wird Tipocas Innenarchitektur
  • Kamino eröffnete Lucasfilm und ILM eine neue Möglichkeit, eine Landschaft darzustellen. Durch ILMs neue Computergrafik-Techniken im Darstellen von Wasser konnte Kaminos Oberfläche täuschend echt abgebildet werden.
  • Fast keine Szene im Inneren von Tipoca-Stadt wurde mit Kulissen gedreht. Sämtliche Aufnahmen in Kaminos Hauptstadt entstanden vor Bluescreen, in der Postproduktion wurden anschließend Hintergrund sowie die Kaminoaner mithilfe einer computergenerierten Grafik eingefügt.[3] Ausschließlich Jango Fetts Apartment wurde als Kulisse nachgebildet.[1]
  • Die sterile Umgebung Kaminos und vor allem Tipoca-Stadts sollten einen starken Kontrast zu den Geonosianern und deren Heimatplaneten bilden. Den rauen, insektoiden Bewohnern dieser Wüstenwelt stehen die zivilisierten, höflichen Kaminoaner in ihrer sterilen Umgebung entgegen.[1]
  • Das Design von Tipoca City ist an viele Quellen angelehnt, die Innenausstattung hingegen geht auf Lucas' ersten Film THX 1118 zurück.
  • George Lucas hatte bei der Produktion der The-Clone-Wars-Folgen genaue Vorstellung vom Aussehen der Fahrzeuge der Kaminoaner. Sie sollten elegant und rund sein und außerdem eine futuristische Form haben.[2]
  • Da die Gebäude Kaminos alle sauber, weiß, verchromt, silber und steril sind, beschreibt Kilian Plunkett sie als eine „fliegende Teströhre“ und als „riesiges Labor“.[2]
  • Die Aiwhas auf Kamino gehen auf Konzeptzeichnungen von Ralph McQuarrie für Episode V zurück und sollten walartige Kreaturen in Bespins Atmosphäre darstellen. Da das Konzept keine Verwendung fand und eine Verwendung in den zwei nachfolgenden Episoden ebenfalls scheiterte, wurde das Konzept in Angriff der Klonkrieger verwirklicht.
  • Vor der Veröffentlichung der dritten Staffel der Fernsehserie The Clone Wars wurde oft in Interviews gesagt, dass es schwierig sei Wasser in der Serie zu animieren. Besonders schwierig war es dabei das Wasser gleichzeitig real und dennoch zum übrigen Ambiente passend zu gestalten. Da George Lucas und das Entwicklerteam unbedingt Kamino in die Serie einbringen wollten, entschieden sie sich den Planeten zu machen, noch bevor sie überhaupt wussten, wie das Wasser gemacht werden sollte. Die Effektabteilung suchte Effekte von Kaminos Ozean aus Episode II heraus und musste, da sie dynamisch waren, diese nur verlangsamen. Sie nahmen nur einen sich wellenden Teppich und fügten direkt vor der virtuellen Kamera einige 2-D-Effekte hinzu.[2]
  • Die in ARC-Soldaten zersplitternden Klonanlagen, wurden nur durch wenige Effekt-Schichten animiert. Eine Schicht beinhaltete Explosionen und herabstürzende Dinge, eine weitere eine Staubwolke und die letzte besteht aus sprühenden Funken, die wie kleine Glassplitter wirken.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Kamino in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Creating Kamino in den Specials auf der DVD der dritten Staffel von 'The Clone Wars
  3. Die illustrierte Chronik der kompletten Saga