Reek
Reek | |
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Allgemeines | |
Heimatwelt: | |
Lebensraum: |
Grasland[1] |
Ernährungstyp: |
herbivor[1] |
Beschreibung | |
Durchschnittliche Größe: | |
Besondere Merkmale: |
Drei Hörner[3] |
- „Ich habe beschlossen, euch heute ein besonders unterhaltsames Spektakel zu bieten. Welches unserer kleinen Schoßtierchen wäre wohl das geeignetste, solch wichtige Verbrecher hinzurichten? Das habe ich mich wieder und wieder gefragt, und viele Stunden habe ich keine Antwort gefunden. Endlich habe ich… mich für das Reek entschieden!“
- — Poggle der Geringere (Quelle)
Das Reek ist eine Tierart, die von Ylesia stammt und sich von Pflanzen ernährt. Aufgrund ihres bulligen Körperbaus und den drei Hörnern an ihrem Kopf können sie jedoch gefährliche Angreifer sein, weshalb sie oft gezüchtet werden, um bei Hinrichtungen Gefangene zu töten.[4]
Beschreibung[Bearbeiten]
Reeks sind massige[3], bullenhafte[5] Tiere, die mit einer Höhe von 2,24 Metern[2] die Größe eines Wookiees erreichen und über vier Meter lang werden können.[5] Ursprünglich stammen die Reeks aus den Savannen von Ylesia und Codian Moon, wo sie sich mithilfe ihrer dauerhaft nachwachsenden Hornzähnen[4] von Pflanzen ernähren. Allerdings wurden sie auf viele andere Welten exportiert,[1] sodass sie unter anderem auf Geonosis[3] und Saleucami anzutreffen waren.[6] Sie bewegen sich auf vier kräftigen, in zwei stumpfen Klauen endenden Beinen fort[3] und besitzen einen langgezogenen Schädel, der sich vor allem durch drei lange Hörner hervorhebt, von denen sich eines über der Schnauze befindet, während die beiden anderen als Wangenhörner an den Seiten sitzen.[5] Diese Hörner setzen sie in der Wildnis ein, um Kopfstöße bei Rangkämpfen gegen ihre Artgenossen auszuführen.[4] Reeks können sie zu gefährlichen Angreifern werden, indem sie ihre Gegner mit ihren Wangenhörnern aufspießen oder sie niedertrampeln. [3] Dabei scharren sie in breitbeiniger Haltung mit den Füßen, um eine Attacke anzukündigen.[1] Die Tiere besitzen eine grüne,[3] ledrige Haut,[2] welche sehr widerstandsfähig ist und sie vor Verletzungen schützt. Manche Exemplare, die in Gefangenschaft gehalten werden, besitzen an Kopf und Rücken eine von für Reeks unnatürlicher Fleischnahrung hervorgerufene rötliche Färbung. Oft werden die Tiere in Arenakämpfen, wie zum Beispiel auf Geonosis eingesetzt. Um die Pflanzenfresser auf die Gefangenen ansetzen zu können, werden sie so lange ausgehungert, bis sie aggressiv werden und auch Fleisch fressen.[4] Die Reeks sind für ihr stures Verhalten bekannt,[1] können sich aber trotz ihres kräftigen Körperbaus und ihrer Trägheit überraschend schnell fortbewegen[2] und als Reittiere verwendet werden.[3][6] Auch beim Sport finden einige Tiere Verwendung.[4]
Geschichte[Bearbeiten]
Im Jahr 22 VSY war ein Reek eines von verschiedenen Tieren, die von den Geonosianern gefangen gehalten wurden, um bei Hinrichtungen eingesetzt zu werden.[5] Als die Senatorin Padmé Amidala und die beiden Jedi Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi auf Geheiß des Erzherzogs Poggle hingerichtet werden sollten,[3] entschied dieser, das Reek zusammen mit einem Acklay und einem Nexu einzusetzen, um die Gefangenen in einer großen Veranstaltung in der geonosianischen Arena zu exekutieren.[5] Das Reek wurde von Picadoren in die Arena und in Richtung Skywalkers getrieben, der jedoch mit einem Macht-Sprung auf den Rücken des Tieres sprang und seine Ketten als behelfsmäßiges Zaumzeug verwendete, um das Tier zu lenken. Er dirigierte es zu Amidala, wo das Reek das Nexu tötete und die Senatorin ebenfalls das Reek bestieg, woraufhin sie auch Kenobi einsammelten und außer Reichweite des Acklays ritten. Daraufhin sendete Dooku Kampfdroiden in die Arena, die das Reek mit seinen Reitern umstellten, doch schritt in diesem Moment ein Rettungsteam des Jedi-Ordens ein und eine Gefecht entbrannte, in dem das Reek seine Reiter abwarf[3] und alles in der Arena befindliche attackierte, sowohl Kampfdroiden wie auch Jedi.[2] So griff es auch den Jedi-Meister Mace Windu an, als sich dieser in einem Zweikampf mit dem Kopfgeldjäger Jango Fett befand. Das Reek riss Fett zu Boden, doch als es ihn erneut attackierte, erschoss er es. Allerdings war durch den Angriff des Reeks sein Jetpack defekt, was es Windu ermöglichte, den Kopfgeldjäger zu enthaupten.[3]
Im weiteren Verlauf der nun ausbrechenden Klonkriege musste der konföderierte General Grievous auf dem Planeten Saleucami notlanden. Er nutzte daraufhin ein Reek, um von der Absturzstelle fortzureiten.[6]
Quellen[Bearbeiten]
- Episode II – Angriff der Klonkrieger
- Episode II – Angriff der Klonkrieger (Roman) (Seite 316 f., 327)
- The Clone Wars – Der Deserteur (2.10)
- Das ultimative Buch (Seite 78, Eintrag: Reek)
- Lexikon der Helden, Schurken und Droiden: Erweitert und aktualisiert
- Reek in der Databank von StarWars.com
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Das ultimative Buch
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Reek in der Databank von StarWars.com
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 3,9 Episode II – Angriff der Klonkrieger
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 Lexikon der Helden, Schurken und Droiden: Erweitert und aktualisiert (Seite 172)
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Episode II – Angriff der Klonkrieger (Roman)
- ↑ 6,0 6,1 6,2 The Clone Wars – Der Deserteur (2.10)
Reek | |
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Allgemeines | |
Heimatwelt: | |
Kolonien: | |
Subspezies: | |
Ernährungstyp: |
herbivor, durch Aushungerung jedoch auch carnivor möglich[1] |
Beschreibung | |
Durchschnittliche Größe: |
2,20 Meter Höhe, 4 Meter Länge[2] |
Durchschnittliches Gewicht: |
1,1 Tonnen[4] |
Besondere Merkmale: |
Drei Hörner[1] |
Die Reeks sind eine Spezies, die vom Planeten Ylesia abstammt.
Beschreibung[Bearbeiten]
Ursprünglich stammen die Reeks vom Planeten Ylesia, wo sie in kleinen Herden leben. Sie sind Vierbeiner mit massiven Schultern, langem Kopf und drei Hörnern. Ihre Hornzähne wachsen nach und können mit Leichtigkeit Glieder abtrennen. Die Reeks sind eigentlich Pflanzenfresser, können sich allerdings auch von Fleisch ernähren, jedoch nicht ausschließlich. Durch ein beständiges Absterben ihrer Hauptnahrungsquelle, dem Holzmoos, sind die Reeks gezwungen, untereinander um jedes bisschen Nahrung zu kämpfen. Rancher siedelten Reeks auf dem Codiamond an, um sie als Packtiere nutzen zu können. Dabei fiel ihnen auf, dass die sanften Riesen durch Nahrungsentzug in Fleischfresser verwandelt werden konnten. Infolge dessen wurden die "Mörderbestien von Ylesia" zu beliebten Attraktionen, ob in Zirkusmanegen oder Arenahinrichtungen, auf zahlreichen Welten. Auch auf Geonosis wurde ein Reek, zusammen mit einem Nexu und einem Acklay zur Exekution von Gefangenen abgerichtet. Die Nahrungsaufnahme von Fleisch führte über Generationen bei den Reeks zu einer grünroten Hautfärbung. Abgesehen davon kann die Ernährung des Tieres nicht vollständig auf Fleisch umgestellt werden, da es sonst stirbt. Daher bekommen Arenatiere gerade so viel Pflanzenfutter, um gesund zu bleiben. Anakin Skywalker sollte durch einen Reek getötet werden, doch der Jedi konnte das Tier überlisten. Derselbe Reek wurde später in der Schlacht von Geonosis von Jango Fett getötet.
General Grievous benutzte bei der ersten Schlacht um Saleucami einen Reek als Reittier.
Auch Luke Skywalker, Han Solo, Leie Organa und C-3PO machten Bekanntschaft mit einem Reek, als sie auf einem Mond landeten. Die Schüsse aus Han Solos Blaster konnten der dicken Haut des Reeks nichts anhaben, jedoch schaffte es Luke Skywalker, den Reek mit seinem Lichtschwert aufzuschlitzen.
Subspezies[Bearbeiten]
Ithorianischer Reek[Bearbeiten]
Die Ithorianer bevorzugten trotz ihres hohen technologischen Niveaus eine natürlichere Methode zur Bepflanzung und Züchtung. Daher setzten sie Reeks als Pflugtiere ein, weil diese sich aufgrund ihrer Stärke und Gelassenheit sehr gut eigneten. Diese Subspezies war deshalb größer und vor allem stärker als ihre Vorfahren auf Ylesia. Des Weiteren waren ihre Hörner kleiner, da es weniger Rivalitätsverhalten zwischen den ithorianischen Reeks gab, weil die Männchen und Weibchen in getrennten Umzäunungen gehalten wurden. Ithorianische Reeks wiesen durch die Nahrungsaufnahme ithorianischer Pflanzen, insbesondere der Blätter des Bafforr-Baumes, eine gelbliche Färbung auf. Während des Yuuzhan Vong Krieges wurden die ithorianischen Reeks völlig ausgelöscht.
Iridonianischer Reek[Bearbeiten]
Eine weitere Subspezies entwickelte sich auf dem Planeten Iridonia. Die Zabrak sahen die Reeks als perfekte Reittiere für Schlachten an. Dennoch fütterten sie die Tiere nicht mit Fleisch und verließen sich darauf, dass das angeborene Verhalten des Reek ausreichte. Die iridonianischen Reeks sind kompakter gebaut als ihre Vorfahren und weisen zudem eine graue Hautfärbung auf, was auf ihre Nahrungsaufnahme zurückzuführen ist. Außerdem ist ihre Haut dicker, sowohl um sich an die Winde auf Iridonia anzupassen, als auch zur Abwehr von Waffen. Ihre Stirnhörner sind länger, schärfer und häufig mit Symbolen verziert, die sich in den Tattoos der Zabrak widerspiegeln. Dabei können sich die Tattoos auf die Persönlichkeit, seinen Namen oder den Besitzer des Reeks beziehen. Im Gegensatz zu ithorianischen Reeks werden iridonianische Reeks dazu ermutigt untereinander um Dominanz oder Partner zu kämpfen. Nach iridonianischer Auffassung macht dies die Reeks unempfindlicher gegenüber Gewalt, sodass die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass die Tiere in einer Schlacht ausbrechen oder bocken. Mit dem technologischen Fortschritt sank die Fähigkeit der Zabrak, Reeks zu reiten, obwohl diese Kunst an Kampfschulen immer noch gelehrt wird.
Quellen[Bearbeiten]
- Episode II – Angriff der Klonkrieger
- The Clone Wars – Der Deserteur (2.11)
- Rebel Force – Im Fadenkreuz
- The Old Republic
- Angriff der Klonkrieger – Die illustrierte Enzyklopädie (Seite 59)
- Head-to-Head Tag Teams (Seite 55)
- The New Essential Guide to Alien Species
- Das offizielle Star Wars Fact File (C: GEO 11-12)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Das Aussehen des Reek basiert auf einem Dinosaurier, genauer dem Placerias aus der Trias. Eine Vorlage, die George Lucas den Designern zur Verdeutlichung des Aussehens vorlegte, zeigte eine Kreatur mit einem massigen Bisonkopf und einem spitz verlaufenden Rücken. Konzeptzeichner Ian McCaig orientierte sich bei seinen ersten Zeichnungen für den Reek an einem Stier mit U-förmig angeordneten Hörnern. Nachdem das Aussehen etwas weiterentwickelt wurde, wobei die Kreatur auch U-förmig angeordnete Fußkrallen erhielt, fertigte Konzeptbildhauer Mike Murnane eine Skulptur an, die als Vorlage für das 3D-Computermodell diente. Bei diesem Prozess änderte sich die Kopfform und der Reek bekam neben den beiden U-förmig angeordneten Hörnern noch ein drittes Horn auf der Schädeldecke.