Mensch

Aus Jedipedia

Menschen
Allgemeines
Heimatwelt:

galaxisweit verbreitet; "Hauptwelten" und älteste Siedlungen sind z.B. Coruscant, Corellia, Alderaan

Subspezies:

Wroonianer

Klasse:

Humanoid

Lebensraum:

Planetenoberfläche in Siedlungen oder Städten; angepaßt an die verschiedensten Klimazonen von arktisch bis tropisch

Sprache:

Basic[1]; zahlreiche lokale Dialekte und Sprachen

Beschreibung
Durchschnittliches Gewicht:

65 kg (Männer: 75 kg, Frauen: 55 kg)[1]

Besondere Merkmale:

biped; sehr anpassungsfähig; starke Differenzierungen durch Umweltbedingungen und Kultur

Bekannte Individuen:

Anakin Skywalker, Padmé Amidala, Luke Skywalker, Leia Organa Solo, Han Solo, Mara Jade Skywalker, Lando Calrissian, Obi-Wan Kenobi, Mace Windu, u.v.a.

Die Menschen sind eine in der Galaxis weit verbreitete Spezies. Sie besiedeln zahllose Planeten vom Kern der Galaxis bis zum Äußeren Rand und gelten als eine der zahlenmäßig stärksten Bevölkerungsgruppen. Dennoch stellen sie keinen einheitlichen Verband oder ein einheitliches Volk dar, sondern haben sich im Laufe ihrer Geschichte in viele Gruppen, Kulturen und Völker aufgespalten.

Herkunft und Ursprung[Bearbeiten]

Menschen gibt es heutzutage überall in der Galaxis, jedoch ist bislang kein eindeutiger Herkunftsplanet bekannt. Xenoanthropologen haben mittlerweile aber starke Indizien dafür gefunden, dass der Ursprung der Menschheit auf Coruscant zu finden ist. Diese Theorien gelten in der wissenschaftlichen Welt mittlerweile als sehr wahrscheinlich.

Coruscant um 22 VSY

In der Frühgeschichte Coruscants kämpften zwei einheimische Spezies um die Vorherrschaft auf dem Planeten: die grauhäutigen Taung gegen die bereits eindeutig als „Menschen“ zu bezeichnende Spezies der Zhell. Die Zhell setzten sich aus dreizehn Stämmen, die sich die Bataillone der Zhell nannten, zusammen. Um 200.000 VSY lieferten sie sich erbitterte Kämpfe mit den kriegerischen Taung, als ein schwerer Vulkanausbruch zu dieser Zeit dem Krieg ein vorübergehendes Ende setzte und die Hauptsiedlung der Zhell vollkommen vernichtet wurde. Für zwei Jahre kreisten schwarze Aschewolken über Coruscant und verdunkelten die Atmosphäre - etwas, das die Taung dazu veranlasste, sich die Bezeichnung „Schattenkrieger“ zu geben (in ihrer Sprache: Dha Werda Verda).

Beide Seiten erholten sich jedoch von dem Schlag und setzten ihren Krieg fort. Hierbei gelang es den Zhell schließlich, ihre Gegner vom Planeten zu vertreiben und damit die Alleinherrschaft über Coruscant zu erlangen. Die Taung wanderten einige Jahrtausende lang ziellos umher, bis sie im Äußeren Rand auf einen unbewohnten Planeten stießen und ihn zu ihrer neuen Heimat erklärten: Mandalore. Sie wurden zu den Vorfahren der Mandalorianer, die sich später ebenfalls überwiegend aus Menschen zusammensetzten, während ihre Taung-Ahnen seit den Mandalorianischen Kriegen langsam ausstarben und von den neu in ihren Reihen aufgenommenen Menschen verdrängt wurden.

Ausbreitung[Bearbeiten]

Um 30.000 VSY gab es bereits mehrere Milliarden Menschen auf Coruscant, doch bislang war es ihnen nicht gelungen, ihren Planeten zu verlassen. Die Rohstoffe und Ressourcen waren durch Raubbau fast aufgebraucht. Zudem hatten sie die Atmosphäre des Planeten durch ihre Industrie und Abgase stark vergiftet.

Bereich der ersten Ausbreitung der Menschen

Schließlich entwickelten sie zu dieser Zeit eine erste Form des Raumflugs in sogenannten "Schläfer-Schiffen", bei denen die Besatzung für die Dauer des Fluges (der mehrere hundert Jahre in Anspruch nehmen konnte), in eine Art Stasis versetzt wurde. Das erlaubte ihnen zumindest, die nahegelegenen Kernwelten zu erreichen und zu kolonialisieren. Erst erreichten sie die nahen Welten Alsakan, Metellos, Axum und Corellia. Um 27.500 VSY kamen die ersten Menschen auf Alderaan an und nahmen es in Besitz.

Gleichzeitig entwickelten auch die anderen Spezies in der Galaxis eigene Techniken des Raumflugs, was zu einer Konkurrenzsituation mit den Menschen führte. Die Columni, die ebenfalls im galaktischen Kern beheimatet waren, hatten bereits 100.000 Jahre vor den primitiven Bewohnern Coruscants den Raumflug entwickelt und ihre Nachbarn ausgiebigen Studien unterzogen. Die reptilienartigen (und heutzutage ausgestorbenen) Kwa bewegten sich mittels eines Teleporter-Systems durch die Galaxis. Vor 30.000 Jahren entwickelten die Rakata einen Vorläufer des Hyperantriebs und machten sich damit schlagartig die halbe Galaxis zueigen, wobei sie auf zahllosen Welten ihre berühmten Artefakte hinterließen - unter anderem die gewaltige Sternenschmiede, die es ermöglichte, aus stellarem Material alles herzustellen - allerdings war der Preis dafür sehr hoch, da die Sternenschmiede gleichzeitig ein Verstärker der dunklen Seite der Macht war. Die Rakata wurden ausgelöscht.

Die menschlichen Wissenschaftler auf Corellia werteten die Erfahrungen der Rakata mit den Hyperraumreisen aus und perfektionierten ihre Technik. Insbesondere wurde der von der "Macht" betriebene Antrieb durch Technologie ersetzt. Um 25.000 VSY entwickelten sie die ersten Raumschiffe mit echtem Hyperraumantrieb. Von diesem Zeitpunkt an stand der Ausbreitung der Menschen weit über die Kernwelten hinaus nichts mehr im Wege. Sie kartografierten die Hyperraumrouten, verkauften die Technik auch an andere Welten und Völker, und besiedelten schließlich selbst den Äußeren Rand, da Reisen bis an das andere Ende der Galaxis nun innerhalb von Tagen möglich waren.

Gründung der Republik[Bearbeiten]

Corellia, Ursprung der ersten Schiffe mit Hyperraumantrieb

Je mehr die Menschen sich in der Galaxis ausbreiteten, umso wichtiger wurde eine zentrale Organisation. Die Kernwelten schlossen sich um 25.000 VSY zu einem lockeren Verbund zusammen, der Handel, Reisen und Austausch regelte. Diese Organisation nahm jedoch nicht nur menschliche Welten, sondern zum Beispiel auch die reptilienhaften Duros auf, die enge Nachbarn Coruscants waren. Dieser Verbund nannte sich Galaktische Republik und war demokratisch strukturiert.

Mit der Entdeckung der wichtigsten Hyperraumroute, der Perlemianischen Handelsstraße, erweiterte die Republik ihren Einflussbereich bis in ferne Regionen des Äußeren Rands. Um der jungen, aufstrebenden Republik Schutz zu gewähren, wurden die Jedi zu ihren Hütern.

Seit dieser Zeit ist die Geschichte der Menschen untrennbar mit der Geschichte ihrer zahllosen Nachbarn und gemeinsamen Bewohnern auf zahllosen Welten verknüpft. Viele Menschen gründeten eigene Kulturen und Zivilisationen, gingen in gemeinsamen multikulturellen Gesellschaften auf Planeten mit vielen verschiedenen Spezies auf oder schlossen sich Organisationen, Völkern oder Gruppen an - wie den Mandalorianern oder den Sith.

Seit dieser Zeit gibt es keine „einheitliche“ Geschichte der Menschheit mehr, sondern zahlreiche weitere Geschichten aus allen Winkeln der Galaxis.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Zur durchschnittlichen Lebenserwartung der Menschen finden sich widersprüchliche Angaben. In Der Pakt von Bakura wird sogar ein Alter von 132 Jahren als relativ jung bezeichnet, wohingegen in Die Dunkle Seite der Macht ein Alter von 100 Jahren als außergewöhnlich bezeichnet wird. The New Essential Guide to Alien Species gibt eine typische Lebenserwartung von 120 Jahren an.
  • Da Star Wars eine Fiktion in einer alternativen Realität darstellt, finden keine Bezüge zu terrestrischen Menschen statt bzw. werden evtl. hintergründig bestehende Verbindungen nie thematisiert. Allerdings wird in Timothy Zahns Roman "Erben des Imperiums" kurz angedeutet, dass Lando Calrissian ein "exotisches" Heißgetränk namens Kakao von einem weit entfernten Planeten mitgebracht haben soll.
  • In den Filmen sind viele Figuren naturgemäß Menschen, da Nichtmenschen nur mit teuren Make-Up-Effekten und Kostümen dargestellt werden konnten, während Statisten relativ billig waren.