Wedge Antilles

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Wedge Antilles war ein menschlicher Pilot von Corellia. Ursprünglich als Frachterpilot tätig, schrieb Antilles sich später bei der imperialen Akademie ein und wurde an der Skystrike-Akademie ausgebildet. Dort trug er den Codenamen TIE-SS-25. Er desertierte einige Zeit später und trat der Phönix-Staffel, eine Widerstandszelle des Rebellennetzwerks unter Kommandant Jun Sato, bei. Später kämpfte er damit auch in der Rebellen-Allianz in der Rot- und Renegaten-Staffel. Er kämpfte in vielen wichtigen Schlachten des Galaktischen Bürgerkrieges. So war er an der Zerstörung des Ersten Todessterns und der Schlacht von Hoth beteiligt. Außerdem zerstörte er gemeinsam mit Lando Calrissian in der Schlacht von Endor den Zweiten Todesstern, was zum Ende des Bürgerkrieges führte. Er war später auch Pilot in der Verteidigungsflotte der Neuen Republik.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Geboren auf dem Planeten Corellia war schlug Wedge anfangs die Karriere eines Frachterpiloten und Mechanikers ein. Später schrieb er sich an der imperialen Akademie ein, da er auf ein besseres Leben hoffte. Er wurde der Skystrike-Akademie zugeteilt,[3] einer Ausbildungsstätte für Elitepiloten auf dem Planeten Montross.[8] Doch fing er schnell an, die Taktiken und Arbeitsweise des Imperiums zu verurteilen, und kontaktierte Rebellen, um diese zu informieren, dass er und mehrere Mitkadetten die Absicht hätten zu desertieren.[3]

Zur selben Zeit hatte die Phönix-Staffel einen immer größer werdenden Mangel an Piloten. Einer der Fulcrum-Agenten der Rebellen hatte den Kommandanten der Staffel, Jun Sato, daher über einige Kadetten der Skystrike-Akademie informiert, welche desertieren wollten. Er kannte zwar nicht die Namen der Piloten, doch empfahl er, schnell zu reagieren, um einem Eingreifen des Imperiums zuvorzukommen. Daraufhin wurde die Mandalorianerin Sabine Wren auf die Mission geschickt, um den Kadetten bei ihrer Flucht von der Akademie zu helfen. Nachdem der Protokolldroide AP-5 einige Ausweisdokumente gefälscht hatte, flog Wren mit anderen Kadetten zur Akademie. Wren kam unerkannt in die Akademie und nahm kurze Zeit später gemeinsam mit Antilles an einer Simulation unter der Aufsicht ihres Ausbilders Goran teil. Hierbei mussten die beiden erst vier BTL Y-Flügel Sternenjäger ausschalten und danach auf einen manövrierunfähigen Transporter feuern. Wren und Antilles zögerten jedoch und stellten den Befehl in Frage. Dies erlaubte einer simulierten Geist, die beiden abzuschießen, sodass die Simulation beendet wurde. Aufgrund ihres Zögerns wurden die beiden in der folgenden Nachbesprechung von Captain Vult Skerris, welcher die Geist gesteuert hatte, kritisiert und aufgefordert, von nun an Befehle direkt zu befolgen. Antilles warnte Wren, dass kaum jemand an der Akademie so nachsichtig sein würde wie er selbst. Etwa zur selben Zeit trafen Gouverneurin Arihnda Pryce und ISB-Agent Kallus auf der Akademie ein, um Hinweisen auf Deserteure nachzugehen.[4]

Wren, Hobbie und Antilles bei ihrer Ankunft auf Atollon

Wren erkannte, dass Antilles einer dieser Deserteure war, und offenbarte ihm ihre wahre Identität. Während Antilles die anderen Piloten informieren wollte, überlegte sich Wren einen Fluchtplan. Um die Deserteure zu entlarven, ließ Gouverneurin Price die Kadetten unter Beobachtung wieder ins All fliegen, um sie bei einem wahrscheinlichen Fluchtversuch sofort aufhalten zu können. Die Kadetten, zu denen nun auch Derek „Hobbie“ Klivian und Rake Gahree gehörten, sahen den Flug tatsächlich als eine Chance, um zu fliehen und das nahegelegene Rebellenschiff zu erreichen, welches von den Jedi Ezra Bridger und Kanan Jarrus kommandiert wurde. Bridger tauchte während der Übung der Staffel 22 auf und die vier Kadetten versuchten, die CR90-Kovette zu erreichen. Doch Price deaktivierte die TIE-Jäger von der Basis aus und erlaubte Skerris, einen der Kadetten abzuschießen, wobei Gahree getötet wurde. Nachdem die Korvette aufgrund von Angriffen durch Skerris' TIE-Abfangjäger geflohen war, wurden die überlebenden Deserteure zurück zur Akademie und zum Verhör gebracht, wo Wren durch einen Fehler Antilles' als Rebellin enttarnt wurde. Antilles und Hobbie wurden in eine andere Zelle gebracht. Doch Wren konnte nach einem kurzen Kampf mit der Gouverneurin sich selbst und danach die anderen beiden befreien. Auf ihrer Flucht wurden die drei zwar von Kallus aufgehalten, doch verhalf dieser ihnen durch Tipps zur Flucht. In Hangar 24 konnten die drei einen TIE-Bomber stehlen, doch Skerris nahm schnell die Verfolgung auf. Durch das Eingreifen der Rebellenkorvette konnten die drei aber entkommen und die Chopper-Basis auf Atollon erreichen. Dort wurden sie von Kommandant Sato begrüßt und Antilles und Hobbie in die Rebellion aufgenommen.[4]

Eintritt in die Phönix-Staffel[Bearbeiten]

In der Phönix-Staffel wurden Wedge und Hobbie mit der nötigen Ausrüstung versorgt und zu vollwertigen Sternenjägerpiloten der Staffel. Kurz nach der Mission der Crew der Geist auf Geonosis führte die Rebellenzelle eine Übung durch, an der ein Großteil der Mitglieder teilnahmen, darunter auch Wedge und Hobbie. Die beiden trödelten und sorgten dadurch für Verspätung. Daher wurden sie von General Hera Syndulla zurechtgewiesen, bevor sie sich zu ihren Sternenjägern begaben. Lediglich Garazeb Orrelios, Chopper, AP-5 und wenig weiteres Personal blieben in der Basis. Während dieser Übung landete der von Admiral Thrawn entsendete E-XD-Infiltrationsdroide EXD-9 auf Atollon und infiltrierte die Basis. Orrelios, Chopper und AP-5 konnten den Droiden aufhalten, bevor er den Standort der Basis an das Imperium senden konnte. Sie sendeten den Droiden mit aktivierter Selbstzerstörung zurück zu dem Imperium I-Klasse Sternenzerstörer, von dem aus der Droide gestartet wurde. Doch Thrawn, der auf der Suche nach der Phönix-Staffel war, konnte die möglichen Standorte der Rebellenbasis weiter eingrenzen.[6]

Thrawns Angriff auf Atollon[Bearbeiten]

Der imperiale Großadmiral Mitth'raw'nuruodo suchte schon seit dem Überfall der Rebellen auf die Reklam-Station nach der Rebellenbasis und der Rebellenflotte.[9] Als sich General Jan Dodonna und seine Massassi-Gruppe mit der Phönix-Zelle über Atollon versammelten, um eine koordinierten Attacke gegen die imperiale Besatzung auf Lothal vorzubereiten, konnte der Großadmiral das Puzzle vervollständigen und machte den Standort der Basis aus. Mithilfe zweier Interdictor-Klasse Sternenzerstörer seiner Siebten Flotte verhinderte er die Flucht der Rebellenschiffe und entsandte TIE-Jäger zum Angriff auf die Rebellen. Wedge und die anderen Piloten der Phönixstaffeln gingen mit ihren A-Flüglern in den Nahkampf gegen die imperialen Sternenjäger, während die Y-Flügler der Massassi-Gruppe die imperialen Großkampfschiffe angriffen. Die Rebellenschiffe konnten der Feuerkraft der imperialen Sternenzerstörer kaum standhalten. Nach starken Verlusten von sowohl der Massassi-Einheit als auch der Phönix-Staffel opferte sich Kommandant Sato. Er ließ sein Schiff Phönixnest einen Interdictor rammen. Dadurch konnte Ezra Bridger die feindlichen Linien durchbrechen und Verstärkung holen. Daraufhin zogen sich die verbliebenen Rebellen, darunter auch Antilles, auf die Planetenoberfläche unter ihren Schutzschild zurück. Während der folgenden Bodenoffensive Thrawns retten Antilles und sein Flügelmann Hobbie in ihren Jägern einige Bodentruppen der Rebellen vor AT-AT-Kampfläufern des Imperiums. Das Eintreffen imperialer TIE-Jäger zwang die beiden kurz darauf, ihren Fokus auf den Luftkampf zu konzentrieren. Gegen Ende der Kämpfe landete Antilles in der Chopper-Basis und war somit anwesend, als Thrawns Todestruppen die Führungsmitglieder der beiden Rebellenzellen festsetzten. Doch das Wesen Bendu, ein machtsensitiver Einwohner des Planeten Attollon, ließ einen Sturm aufziehen, der den Rebellen zur Flucht verhalf. Auch kamen sie durch die Blockade, da Bridger zusammen mit Sabine Wren und weiteren Mandalorianern den zweiten Interdictor-Sternenzerstörer außer Gefecht gesetzt hatte. Danach zerfiel die Zelle und die verbliebenen Mitglieder, inklusive Antilles, schlossen sich der Allianz auf Yavin 4 an.[10]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Unvollständiger Artikel
Dieser Artikel ist unvollständig und bedarf einer Ergänzung einzelner oder mehrerer Abschnitte. Hilf mit!
Begründung: Informationen aus The Force Unleashed II (Roman) fehlen.Loki 22:45, 8. Dez. 2012 (CET)
Wächter der Macht fehlt fast komplett, alles danach komplett. Corran (Mindermeinung) 21:23, 10. Jul. 2017 (CEST)
Wedge Antilles
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Rasse:

Corellianer

Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Braun

Augenfarbe:

Braun

Körpergröße:

1,70 Meter

Körpermasse:

77 Kilogramm[1]

Biografische Informationen
Geburt:

21 VSY[2]

Heimat:

Corellia

Familie:

‎‎Familie Antilles

Beruf/Tätigkeit:

Pilot

Dienstgrad:
Einheit(en):
Fahrzeug(e):
Einsätze:
Zugehörigkeit:

Wedge Antilles war ein erfolgreicher Pilot der Rebellen-Allianz und der Neuen Republik.

Bereits in früher Jugend brachte sich Wedge selbstständig die Kunst des Fliegens bei und spezialisierte und verbesserte seine Fertigkeiten laufend. Im Dienste der Rebellen-Allianz war er an beiden Schlachten zur Zerstörung der Todessterne tätig. Anfänglich in der Rot-Staffel fliegend, gründeten er und der Jedi Luke Skywalker nach der Zerstörung des ersten Todessterns die Renegaten-Staffel. Nachdem Luke das Kommando über die Staffel abgab, wurde er zum Kommandanten befördert und flog zahlreiche Einsätze für die Allianz und später die Neue Republik. Obwohl es ihm mehrmals angeboten wurde, lehnte er die Beförderung zum General mehrere Male ab. Es gehörte zu Wedges Leidenschaft, den aktiven Renegaten anzugehören.

Letztlich konnte er die Beförderung zum General nicht mehr verhindern; kurz nach dem Ende des Thrawn-Feldzuges musste er die Beförderung annehmen. In den nächsten Jahren kämpfte Wedge, nun als Kommandant einer ganzen Kampfgruppe, gegen die Überrest des Imperiums unter der Führung von Kommandanten wie Admiral Daala und Großadmiral Pellaeon sowie dem wieder auferstandenen Imperator. Nachdem das Restimperium und die Neue Republik Frieden geschlossen hatten, setzte sich Wedge wie viele führende Offiziere des Militärs zur Ruhe.

Als im Jahr 25 NSY jedoch eine neue Bedrohung in Form der Yuuzhan Vong in die Galaxis einfiel, näherte sich Wedge wieder dem militärischen Dienst und wurde kurz darauf wieder als General in dem Yuuzhan-Vong-Krieg eingesetzt.

Wedge Antilles war mit der ehemaligen Agentin des corellianischen Sicherheitsdienstes Iella Wessiri verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor – Syal und Myri Antilles.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Wedge ist schockiert über den Tod seiner Eltern.

Wedge Antilles wurde im Jahr 21 VSY als Sohn von Jagged und Zena Antilles auf dem Planeten Corellia geboren. Er war ein fleißiger, hilfsbereiter und ausgeglichener Junge, was Wedge sowohl in der Schule als auch mit seiner Arbeit an der Raumstation Gus Treta, einem von seinen Eltern unterhaltenden Treibstoffdepot, immer wieder unter Beweis stellte.[3]

Ungefähr die Hälfte der Zeit verbrachte Wedge jährlich auf einer Farm-Schule im Norden Corellias, wo er lernte, mit Nerfherden umzugehen und Dünger zu verstreuen. Den Rest des Jahres befand er sich auf der orbitalen Station seiner Eltern.[4] Das am Rande des Corellia-Systems gelegene Treibstoffdepot war für den Jungen ein geeigneter Ort, um seine ersten Flugversuche zu unternehmen. Bereits früh entdeckte Wedge sein Interesse an technischen Zusammenhängen und baute mit großem technischen Verständnis häufig ausgemusterte Raumjäger auseinander, um deren Funktionen zu analysieren.[3] Er hatte einen losen Traum davon, später einmal Architekt zu werden.[4]

Größere Krisen und Tragödien in Wedges jungen Jahren blieben aus und so genoss er eine unbeschwerte, aber doch ereignisreiche Kindheit. Doch als seine ältere Schwester Syal den Entschluss fasste, von Zuhause wegzulaufen, um ihrem Traum nach einer Schauspielkarriere nachzugehen, zeichneten sich die ersten Krisen in Wedges eigentlich geborgenen und friedlichen Familienhaus ab.[3]

Im Alter von siebzehn Jahren verlor Wedge seine Eltern. Ursache hierfür war das unachtsame Betanken einiger Raumschiffe von Weltraumpiraten bei Gus Treta. Als sich der Corellianische Sicherheitsdienst der Station näherte, ließ der Piratenkapitän Loka Hask ablegen, obwohl sie noch nicht richtig von der Station entkoppelt waren, sodass sich der Treibstoff entzündete. Während seine Eltern Wedge mit dem Schmuggler Booster Terrik rechtzeitig von der Station schafften, blieben sie selbst dort, um eine Evakuierung einzuleiten. Als sich das Feuer weiter ausbreitete, nahmen Zena und Jagged es auf sich, Löscharbeiten einzuleiten, doch konnten sie die Zerstörung der Station nicht mehr verhindern. Die folgende Explosion zerstörte das gesamte Treibstoffdepot – die größte Einkommensquelle der Familie Antilles – und auch Jagged und Zena wurden von dem Unglück erfasst und kamen ums Leben.[4] Zu dieser Zeit befand sich Wedge in den letzten Tagen seiner höherklassigen Schulausbildung.[5]

Der junge Wedge und Booster Terrik

Wedge selbst hatte diese Entwicklungen von der Pulsarrochen, dem Schiff von Booster, verfolgen müssen. Als er sah wie seine Eltern starben und die Station zerstört wurde entschloss sich Wedge, die geflohenen Piraten ausfindig zu machen und zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei war er sich der vollen Unterstützung Boosters sicher, der ein Freund der Familie gewesen war. Als sie die Position des Piratenschiffes geortet hatten, beschloss Wedge, selbst gegen die Piraten zu fliegen und übernahm einen Z-95-Kopfjäger von Booster. Schon mit seinem ersten Anflug gelang es Wedge, dem anderen Schiff schwere Schäden zuzufügen. Bei einem zweiten Anflug ließ er, entgegen dem Rat Boosters, dass Schiff der Piraten explodieren. Was er zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, dass Loka Hask überlebt hatte.[4] Nach diesem Racheakt kehrte Wedge mit Booster nach Corellia zurück, doch hielt ihn nichts mehr auf dem Planeten, sodass er ihn bald verließ.[3]

Mithilfe der Gelder aus der Entschädigung durch den corellianischen Sicherheitsdienst sowie der Versicherung aus der Raumstation Gus Treta konnte sich Wedge Antilles einen leichten Raumfrachter anschaffen, den er anschließend seinen Bedürfnissen anpasste und selbst modifizierte, da er sein ganzes Leben an Antrieben herumgetüftelt hatte.[5] Fortan nutzte er das Schiff als Warentransportmittel für ein selbstständiges Transportunternehmen. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass Wedge aufgrund der zunehmenden Schmuggler-Aktivitäten keine Chance hatte, ein legales Transportunternehmen zu etablieren.[6]

Galaktischer Bürgerkrieg[Bearbeiten]

Eintritt in die Rebellen-Allianz[Bearbeiten]

2 VSY auf Gus Talon, einem der Monde Corellias, traf Wedge auf das Fräulein Mala Tinero, die fortan eine Liebesbeziehung führten. Mala versuchte, ihren Freund ebenfalls von den Ansichten der Rebellen-Allianz zu überzeugen, derer sie und ihr Vater Rallo angehörten. Wedge sah die Imperialen auf Corellias Mond jedoch nicht als böse Menschen an. Kurz darauf wurde ihre Stadt allerdings von dem Imperium verwüstet, nachdem Rallo bei seiner Verhaftung Widerstand leistete, während Wedge eine Lieferung ausflog. Als er zurückkehrte, versuchte er vergeblich auf den Planeten zu kommen, um Mala nochmals seine Liebe auszudrücken. Zwar konnte er einen der TIE-Jäger angreifen, doch war die imperiale Übermacht einfach zu deutlich, sodass er wegspringen musste. Ihm gelang es nach neun Tagen, sich auf die Planetenoberfläche zu schmuggeln, doch konnte er Malas Schicksal nicht herauszufinden. Anschließend war er entsetzt über die Brutalität des Imperiums, was ihn dazu bewegte, sich der Rebellion anzuschließen.[6]

Im Jahr 0 VSY war Wedge dann ein Mitglied der Rot-Staffel in den Reihen der Rebellen-Allianz geworden, einer Einheit von X-Flüglern, die aus vielen besonders guten Piloten bestand. Weitere Piloten in dieser Einheit und neue Freunde für Wedge waren der dickliche Jek Porkins oder der von Tatooine stammende Biggs Darklighter.[7] Als Mitglied der Staffel nahm er zudem an der Schlacht von Turkana teil. Die Rot-Staffel war zu diesem Zeitpunkt mit zwölf X-Flüglern ausgerüstet und war auf Admiral Gial Ackbars Flaggschiff Unabhängigkeit stationiert. Wedge gelang es, in der Schlacht drei Abschüsse zu erzielen, bevor er selbst getroffen und seinen Schleudersitz betätigen musste.[8]

Schlacht um Yavin[Bearbeiten]

Wedge fliegt in der Schlacht von Yavin.

Nach der erfolgreichen Befreiung der vom Imperium festgenommenen Prinzessin Leia Organa von Alderaan, floh diese mit ihren Rettern Luke Skywalker und Han Solo zur Basis der Rebellen auf den Mond Yavin 4, um diesen die Pläne des Ersten Todessterns zu übergeben. Da das Imperium ihnen jedoch die Flucht gestattet und auf dem Millennium Falken einen Peilsender versteckt hatte, führten sie damit unwissentlich den Todesstern zum Versteck der Allianz.[7]

Da die Superwaffe zunächst den Gasriesen Yavin umrunden musste, um die Basis der Rebellen unter Beschuss nehmen zu können, blieb diesen genug Zeit, ihre Kampfjäger zu starten. Die Rot-Staffel und die mit Y-Flüglern ausgestattete Gold-Staffel sollten eine Ventilationsöffnung in einem der Gräben des Todessterns anfliegen und mit Protonentorpedos attackieren. Durch einen direkten Treffer würde der Hauptreaktor und damit die gesamte Kampfstation vernichtet werden. Die X-Flügler, auch Wedge, gaben zunächst den Y-Flügler-Piloten Deckung bei ihrem Angriff und bekämpften zahlreiche imperiale TIE-Jäger unter dem Kommando von Darth Vader. Da die Piloten der Rebellen jedoch schnell fielen, blieben am Ende nur noch Wedge, Luke und Biggs Darklighter übrig, um den letzten Angriff auszuführen. Biggs und Wedge fielen zurück, um Luke Deckung für seinen Flug durch den Graben zu geben, doch als sie von TIEs, darunter auch Darth Vader, angegriffen wurden, gelang es dem Sith-Lord, Wedges Jäger zu beschädigen. Daraufhin gehorchte er dem Befehl Luke Skywalkers, sich aus dem Kampf zurückzuziehen.[7] Inmitten der Schlacht landete er bereits ein halbes Dutzend Abschüsse.[5]

Nachdem es Luke dank der Hilfe Han Solos gelungen war, seine Torpedos abzufeuern, konnte der Todesstern vernichtet werden. Wedge kehrte als einer der wenigen überlebenden Piloten zum Dschungelmond zurück, um dort als Held gefeiert zu werden.[7] Fortan, galt er als einer der aufgehenden Sterne der Rebellion.[5]

Unterdessen wurde Antilles 0 NSY nach Gobindi ausgeschickt, um das Mah-Dala-Krankenhaus zu untersuchen. Während er dort fest saß, nachdem das Imperium den Planeten aufgrund von Piraterie blockierte, sprang er Tash Arranda und D-V9 auf der Planetenoberfläche zur Hilfe, die sich von einer schleimigen Kreatur angegriffen sahen. Dabei baute Wedge zu ihnen ein Vertrauensverhältnis auf, bevor Tash Wedge erklärte, dass ihr Bruder Zak sich in dem Hospital befand. Doch kurz darauf wird das Gespräch von einer imperialen Streife gestört, die einen Rodianer festnahmen und anschließend ein Fahndungsplakat mit Wedges Foto aufhingen.[9]

Deshalb verschwand Wedge plötzlich und tauchte wenig später bei Arrandas Schiff, der Shroud, auf, um mithilfe der Arrandas vom Planeten verschwinden zu können. Zur gleichen Zeit tauchte Zak bei D-V9 auf, während Tash auf der Suche nach ihrem Bruder festgenommen wurde. Als sich herausstellte, dass die Kreaturen Träger eines biologisch, geschaffenen Virus waren, den das Imperium erschuf, folgten sie einer Schleimspur in den Ziggurat, um Zaks Schwester zu finden. Es gelang Wedge dabei, einige der Kreaturen, die sie angriffen, abzuwehren und die flüchtende Tash, Mammon Hoole und Kavafi zu retten. Während es Kavafi gelingt, ein Gegenmittel gegen den Virus zu erschaffen, fliegt Antilles mit der Shroud durch die imperiale Blockade und zurück zur Rebellion.[9]

Gründung der Renegaten-Staffel[Bearbeiten]

Nach der Schlacht von Yavin gründeten Luke Skywalker und Wedge Antilles die Renegaten-Staffel, derer Piloten wie Wes Janson, Zev Senesca und Hobbie Klivian dazu stießen.[10] Nachdem die Staffel den Deserteur Tycho Celchu auf Dantooine aus der Gefangenschaft befreite, konnte sich dessen Kenntnisstand über einen Entführungsversuch einiger Wissenschaftler von dem Planeten Ralltiir, ausgeführt von einer imperialen Spezialeinheit, bezahlt machen. Durch die gegebene Vorwarnung konnte die Renegaten-Staffel das Wissen über die Entwicklung eines neuartigen, sehr starken planetaren Schild nicht in imperiale Hände fallen lassen und die Forscher evakuieren.[11] Obwohl Antilles ursprünglich, wie zu allen Neulingen, eine gewisse Distanz walten ließ, entwickelte sich im laufe der Zeit eine sehr feste Freundschaft zu Tycho Celchu.[12]

Die beiden Gründer der Renegaten-Staffel: Wedge Antilles und Luke Skywalker

Während der Ausbildungszeit in der Bettlerschlucht auf Tatooine unterstützte die Renegaten-Staffel erfolgreich einen zivilen Aufstand gegen das Galaktische Imperium. Auf Barkhesh wurde ein Konvoi der Rebellen beschützt, der den wichtigen Nachschub für eine lokale Widerstandsgruppe sicherstellte. Kurz darauf erreichte sie die Nachricht, dass die Nonnah, ein Versorgungsschiff der Rebellen, das gestohlene imperiale Ausrüstung transportierte, auf dem Planeten Chorax abgestürzt war. Die Renegaten-Staffel wurde mit A-Flüglern ausgeschickt, um die Nonnah zu retten. Gleichzeitig schickte das Imperium TIE-Abfangjäger und TIE-Bomber sowie einige Bodeneinheiten, um das Schiff vor den Rebellen zu finden. Während der Kämpfe konnte eine Fähre der Lambda-Klasse der Rebellen die Besatzung und Ladung der Nonnah aufnehmen und in den Orbit fliehen.[10]

Die nächste Aufgabe war es, Crix Madine, einen Überläufer von Corellia und andere Rebellen zu retten. Da eine Besprechung der Rebellen in Coronet stattfand, flog die Renegaten-Staffel mit T-47 Luftgleitern über der Stadt Patrouille, in der Nähe der Stadt selbst entdeckte Wedge Antilles imperiale Signale von Viper-Probot-Droiden. Doch während die Droiden zerstört wurden, konnten TIE-Bomber die Stadt angreifen, wobei das Hauptziel des Angriffs das Regierungsgebäude war. Mit Hilfe von Han Solo und Chewbacca konnte dieser Angriff jedoch abgewehrt werden und nachdem die Rebellen evakuiert wurden, blieb nur noch Crix Madine zurück, der inzwischen von imperialen Truppen, darunter auch einem AT-AT, der aber durch ein Schleppseil der T-47 Luftgleiter zerstört wurde, im Tech-Zentrum eingeschlossen war. Als die imperialen Einheiten gestoppt waren, startete Crix Madine an Bord einer Fähre und flog damit in Sicherheit.[10]

Nun sollte die Welt Gerrard V von dem imperialen Gouverneur befreit werden, der die zivile Bevölkerung ausplünderte und die Beute auf seinen SoroSuub Luxury Yachten lagerte. Während die Gold-Staffel mit BTL Y-Flügel Sternenjägern die elektrischen Systeme der Yachten mit Ionenwaffen lahm legte, zerstörte die Renegaten-Staffel die imperialen Laser- und Raketengeschütze. Gleichzeitig wurde Wedge Antilles auf der anderen Seite des Planeten von Piloten der elitären 128. TIE-Abfangjägerstaffel angegriffen, wobei der Rest der Renegaten-Staffel ihm zu Hilfe eilte und dabei den TIE-Abfangjäger der imperialen Pilotin Kasan Moor flugunfähig machte. Kasan Moor entschloss sich anschließend, wichtige imperiale Informationen preiszugeben und sich der Rebellen-Allianz anzuschließen.[10]

Angriffe auf imperiale Einrichtungen[Bearbeiten]

Kasan Moor lieferte nützliche Informationen über Standorte und Verteidigung imperialer Standorte, sodass das nächste Ziel auf den Jade-Mond, ein Mond von Loronar, auf dem sich imperiale Einrichtungen befanden, fiel. Die Bodentruppen, angeführt von Crix Madine, landeten auf der Oberfläche des Planeten, während die Renegaten-Staffel Unterstützung aus der Luft gab und die angreifenden Allterrain-Personentransporter angriff. Nachdem Luke Skywalker den Schildgenerator der Basis zerstört hatte, konnten die Bodentruppen erfolgreich die imperiale Anlage stürmen.[10]

Die nächste Mission führte die Renegaten-Staffel zu den Fabrikanlagen auf Balmorra, wo AT-ATs und AT-STs produziert wurden. Die T-47 Luftgleiter der Rebellen mussten zunächst unbemerkt an den Radaranlagen vorbeischlüpfen, um dann den Angriff auf die Anlagen zu starten. Überrascht durch den Angriff, hatten die imperialen Verteidiger keine Chance sich gegen die Angreifer zu wehren, folglich wurden die Fabriken durch die Renegaten-Staffel zerstört.[10]

Danach fiel der nächste Angriff der Allianz, in welche die Renegaten verwickelt waren, auf die von Schluchten durchzogene Welt Kile II. Um eine größere Durchschlagskraft zu besitzen, flog die Renegaten-Staffel diesmal mit BTL Y-Flügel Sternenjägern. Das erste Ziel der Bomber war ein Raumhafen, dessen Verteidigung schnell unter dem Rebellenfeuer zusammenbrach, die Kasernen und das Sensorrelais wurden nach kurzer Zeit ebenfalls zerstört. Die Freude der Piloten wurde jedoch getrübt, als Wedge Antilles von einem TIE-Abfangjäger abgeschossen wurde. Nach seiner Notlandung geriet dieser in Gefangenschaft und wurde daraufhin zur imperialen Gefängniswelt Kessel transportiert, konnte jedoch von den Renegaten gerettet werden. Direkt im Anschluss an die Rettung Antilles, wurde ein fast gleicher Überfall ausgeführt, womit die Rebellion nach dem ersten Erfolg auf Kessel noch einen weiteren Sieg verbuchen konnte.[10]

Geradewegs von Yavin IV geflüchtet, sollte ein Konvoi der Rebellen um die Nebulon-B-Fregatte Erlösung unter Leitung von Luke Skywalker sich mit einem zweiten Konvoi im Ison-Korridor treffen,[13] um anschließend weiter zu ihrem neuen Rebellenversteck zu fliegen. Der Entschluss fiel dabei auf einen Eisplaneten im Äußeren Rand namens Hoth, den Luke Skywalker für die Rebellen-Allianz wiederentdeckte,[14] nachdem die Rebellen bereits eine dortige Basis errichteten, die aber durch einen imperialen Angriff vernichtet wurde.[15]

Doch als die Renegaten als Rot-Staffel aus dem Hyperraum sprangen, fanden sie vor Ort lediglich einen Trümmerhaufen vor, da dieser Konvoi im Vorfeld ihrer Ankunft auf eine kleinere imperiale Flotte stieß. Als die Renegaten durch den mit Trümmern versehenden Nebel steuerten, wurde der zweite Konvoi und die T-65 X-Flügler von zahlreichen TIE-Jägern angegriffen, die überfallartig aus dem Nebel erschienen. Der Rebellenstaffel gelang es jedoch, die ersten Wellen abzuwehren und zu vernichten, bevor sie sich entschlossen, auf A-Flügel-Sternenjäger umzusteigen. Damit wollten sie die zugenommene Bedrohung durch die wendigen TIE-Abfangjäger ausgleichen, um den Konvoi vor den Jägermassen decken zu können. Nachdem der Konvoi anschließend durch eine der großen Gaswolken fliegen musste und die Renegaten noch einige TIE-Abfangjäger zerstörten, konnte der Verband wieder in den Hyperraum springen und die dringend benötigten Güter zur Echo-Basis nach Hoth schaffen.[13]

Die Qualität der Renegaten-Staffel zeichnete sich bei dem ein oder anderen Scharmützel rund um die Evakuierung Thilas aus, wobei die Staffel als Team agierte und sehr durch ihre Effektivität glänzte.[16] Antilles steuerte einen T-47 Luftgleiter, an dem ein sehr darüber erboster Chewbacca hing, doch überstanden beide Rebellen den Flug.[4]

Offensive gegen Moff Seerdon[Bearbeiten]

Der erste Überfall sollte im Gasnebel des Planeten Taloraan stattfinden. Auf dem Bespin-ähnlichen Planeten kämpfte die Staffel mit A-Flügel-Sternenjägern, unterstützt von einigen Wolkenwagen und einer corellianischen CR90-Korvette, gegen die zahlreichen TIE-Jäger. Das primäre Angriffsziel waren mit Tibanna-Gas gefüllte Behälter, die auf mit Turbolasergeschützen ausgestatteten Plattformen standen. Trotz einiger abgeschossener A-Flügler konnte die Rebellen-Allianz die Schlacht erfolgreich beenden.[10]

Gleichzeitig hatten Rebellenkommandos versucht, ein paar AT-PTs von einer Forschungsstation auf dem Eisplaneten Fest zu stehlen. Ihr Vorhaben misslang jedoch, sodass die AT-PTs von imperialen AT-ATs, Panzerdroiden und Geschütztürmen eingekesselt wurden. Aufgabe der Renegaten-Staffel war es bei ihrem Einsatz, die AT-PTs mit Schneegleitern aufzuspüren und sicher zur Landezone zu geleiten. Nachdem diese Aufgabe erledigt war, wurde der Schildgenerator der Anlage außer Kraft gesetzt und die Forschungsstation sogar zerstört, wobei die Renegaten-Staffel wieder einmal ihr Können demonstrierte, eine fast aussichtslose Situation in einen Erfolg umzudrehen.[10]

Verärgert über die Niederlage auf Fest, belagerte Seerdon jetzt die pazifistische Welt Chandrila, der Heimatplanet Mon Mothmas, wobei die Renegaten-Staffel einen Versorgungszug für die Hauptstadt Chandrilas beschützen musste. Als dieser letztlich in der Stadt angekommen war, wurden einige Zivilisten unter heftigem AT-ST-Beschuss mit T-4a-Fähren der Lambda-Klasse evakuiert. Seerdon befand sich zur gleichen Zeit auf dem Planeten und nahm Funkverbindung zur Pilotin Kasan Moor auf, um sie zu einem Angriff zu provozieren. Luke Skywalker konnte Kasan jedoch noch davon abhalten, Seerdon anzugreifen, da nicht die genaue Stärke von Seerdons Schiffen bekannt war. Da damit ein Einschreiten für die Rebellen zu heikel war, konnte Seerdon erst einmal entkommen. Um Chandrila zu rächen, schlug sie vor, eine in einem Vulkan gelegene Station des Imperiums auf Sullust anzugreifen. Da die Station von einem Schild geschützt war, mussten zuerst einige Transmitter, die den Schildgenerator mit thermaler Energie aus dem Vulkan versorgten, ausgeschaltet werden. Als sich der Schild aufgelöst hatte, konnte die Renegaten-Staffel die Station zerstören.[10]

In der Zwischenzeit hatte Moff Kohl Seerdon Thyferra, ein Planet, der wegen seiner großen Produktion des Heilmittels Bacta von hoher Bedeutung für die Rebellen-Allianz war, erobert und seine Einheiten für einen großen Schlag gegen die Rebellen sammeln. Um dies zu verhindern, griff die Renegaten-Staffel nun Seerdons Kampfeinheiten auf Thyferra an. Nach einem harten Kampf gegen TIEs und Geschütze, blieb nur noch Seerdon selbst übrig, der mit seinem Landungsboot der Wächter-Klasse an der Schlacht teilnahm. In einem Zweikampf, X-Flügler gegen Landungsboot, konnte Luke Skywalker den Moff letztlich abschießen, Seeron starb an Bord seines Schiffes.[10]

Schlacht von Hoth[Bearbeiten]

Hauptartikel: Schlacht von Hoth
Schneegleiter der Renegaten-Staffel auf Hoth

Anschließend wurden die Renegaten-Staffel-Piloten mit einem Großteil der Rebellenstreitkräfte auf den abgelegenen Eisplaneten Hoth stationiert. Im Hangar 7 der Echo-Basis wurden ihre T-47 Luftgleiter untergebracht und fanden bei einigen Aufklärungsflügen vorerst ihre Verwendung. Da die Station, im Zuge der immensen Suchanstrengungen des Galaktischen Imperiums, die geheime Rebellenbasis in der Galaxis aufzufinden, von einem imperialen Viper-Probot-Suchdroiden entdeckt wurde, traf wenig später die gefürchtete Todesschwadron mit zahlreichen imperialen Sternenzerstörer im Hoth-System ein und die Rebellen begannen sofort mit den Evakuierungsvorbereitungen. Da das Imperium nun mit einer großen Landungsaktion eine kriegerische Auseinandersetzung einleitete und mehrere AT-ATs, AT-STs sowie eine große Anzahl von Sturmtruppen auf den Planeten schickte, startete die Renegaten-Staffel, um die überforderten Bodentruppen und Geschütztürme der Rebellen zu unterstützen.[17]

Mit der Hilfe von Wes Janson zerstört Wedge einen AT-AT.

Die Staffel-Piloten flogen zwar mit zwölf Schneegleitern, die jeweils mit einem Pilot und einem Bordschütze besetzt waren, jedoch waren sie chancenlos gegen die starke Panzerung der Kampfläufer und scheiterten daran mit ihren Laserkanonen. Nachdem Wedge erkannte, dass die Kampfläufer zu stark gepanzert waren, um sie mit den schwachen Laserkanonen der Schneegleiter zu zerstören, entwickelte er schnell eine neue Taktik. Dazu flogen sie dicht an einen AT-AT heran und feuerten dann die Seilharpune gegen eines der Beine, wickelten es in einem schnellen Umflug mehrfach um die Vorderbeine des Kampfläufers und brachten ihn so zum Fall, wo er dann zerschellte. So gelang es Wedge in Zusammenarbeit mit Luke und seinem Bordschützen Janson, einen der AT-ATs zu zerstören. Doch der Kampf entwickelte für sie schlecht, wobei die Imperialen bis zur Basis vordrangen. Daraufhin kehrte er in die Echo-Basis zurück, wo er seinen X-Flügler übernahm und im letzten Moment als Eskorte des Transporters Dutyfree unter dem Kommando von Areta Bell noch durch die imperiale Flotte schlüpfte.[18] Zudem eskortierte er noch weitere Frachter zusammen mit Derek Klivian und Wes Janson erfolgreich.[19]

Dann flog er zum Sammelpunkt der Rebellenflotte, die nun wieder ohne eine Basis war.[20] Da Luke anschließend nicht zum Sammelpunkt, sondern nach Dagobah flog, um seine Jediausbildung zu beginnen[17], wurde nun Wedge Antilles Renegat-Führer. Im Anschluss an die verheerende Niederlage bei Hoth wurde die Staffel mit zwölf Piloten neu zusammengestellt und auf der Heimat Eins stationiert. Alsbald Skywalker mit der Staffel flog, gab Wedge seine Führungsposition an diesen ab und flog dann als Renegat-Eins.[21] Im Range des Kommandanten hielt er Trainingshologramme über Taktik und Strategie beim Raumkampf innerhalb der Rebellion.[22] Unter Wedges Regie entwickelte sich die Staffel zur elitären Sternenjägergruppierung innerhalb der Allianz. Des Weiteren entschied Wedge, dass neuere Sternenjäger wie der A- und B-Flügler, trotz der neuen Gefahr der wendigen TIE-Abfangjäger, vorerst nur neueren Piloten vorbehalten sein sollte, um ihnen diese technologischen Vorteile zu geben, während er den X-Flüglern treu blieb, die seiner Meinung nach immer auch erst einmal geschlagen werden mussten.[16]

Renegat-Führer[Bearbeiten]

Rettung von Rebellen[Bearbeiten]

Antilles flog nur kurz darauf zurück nach Hoth, um einige dort verbliebene Rebellen zu retten. Dabei traf er auf den Piraten Arns Grimraker, der die Ausrüstung der ehemaligen Basis der Rebellen plünderte und damit die übrigen Rebellen angriff. Da Antilles den Piraten töten konnte, entstand daraus eine der größten Geschichten Wedges. Er erzählte neuen Rekruten, dass er Monate in dem eroberten Frachter bei bitterer Kälte ausharrte, bevor Luke Skywalker ihn retten konnte und Wes Janson, mit dem er alles erlebte, dabei umkam. Dabei achtete er auf die Reaktion der Kadetten, als sie darauf Janson unverletzt und lebend vor ihnen sahen.[23]

Die erste Mission der neu zusammengestellten Renegaten-Staffel unter Wedges Kommando führte sie zum Schlund, wo sie die Informationen über eine geheime imperiale Einrichtung suchten. Dabei stießen sie auf eine Anlage, auf derer Rebellen inhaftiert waren. Es gelang ihnen, die Gefangenen aus der vergangenen Schlacht von Hoth von der imperialen Station zu befreien.[13] Nach Informationen eines für die Allianz arbeitenden Geheimdienstes wurden viele gefangene Wissenschaftler kurz darauf in einer Hafteinrichtung im Orbit von Bakura lokalisiert, sodass die Renegaten-Staffel dorthin aufbrach und das Lager überfiel. Als die Staffel dort eintraf, konnte Wedge die von der Haftstation flüchtenden imperialen Transporter mit den Ionenkanonen seines B-Flügel-Sternenjägers flugunfähig machen, sodass die Gefangenen aufgenommen und flüchten konnten. Während der Schlacht musste Derek Klivian auf Bakura notlanden. Dadurch dass Wedge einen TIE-Bomber von der Station stahl und sich danach durch die Planetenoberfläche kämpfte, konnte er Derek von dort retten. Als er anschließend den Orbit wieder erreichte, fand er lediglich Trümmer von einem der Rettungstransporter vor. Ein bislang noch nicht näher identifiziertes Schiff sprang mit den Wissenschaftlern an Bord in die Weiten der Galaxis, welches die Allianz unbedingt verfolgen wollte.[11]

Nachdem ein Horchposten der Rebellen den Aufenthaltsort dieses Raumschiffes bei Geonosis feststellte, flog Wedge von zwei Renegaten begleitetet los, um das Schiff kampfunfähig zu machen, sodass vier Rettungstransporter andocken und die Imperialen darin gefangen nehmen sollten. Dabei gerieten die Rebellen in eine Falle und sahen sich zwei weiteren Geleitschiffen auseinandergesetzt. In den Kampfhandlungen verlor man einen Transporter, konnte allerdings das zuvor bei Bakura geflüchtete Raumschiff so stark bedrängen, dass dessen Besatzung sich auf die Oberfläche des Planeten flüchtete, bevor Wedges Stabilisator durch die Explosion des Schiffes ausfiel. Nach seiner Notlandung musste sich dieser gegen Kampfdroiden, Sturmtruppen und den ehemaligen Renegat und Deserteur Sarkli, der Kapitän des Geleitschiffs, bewähren. Wedge konnte mithilfe Obi-Wan Kenobis altem Jedi-Sternenjäger verschwinden. Verschiedene Indizien führten bei der Rebellen-Allianz dazu, dass sie eine bedrohliche Einrichtung im Dalonbian-Sektor vermuteten. Daher wurde zeitnah Wedge Antilles mit einem wendigen A-Flügler nach Destrillion ausgeschickt, der damit einen Energietunnel passieren musste, um den am Ende erwarteten Komplex vorzufinden. Auf halber Strecke sah sich der Renegat-Führer über einem Dutzend der neuen TIE-Hetzer konfrontiert, aufgrund seiner Flugkünste konnte er diese jedoch vernichten. Die Mission endete enttäuschend für die Rebellen, da sich auf Destrillion lediglich ein imperialer Konvoi befand.[11]

Anschließend zog die Rebellenflotte weiter gen Dubrillion, wo der Verband von einem planetaren Superlaser beschossen wurde, sodass der Renegatenstaffel nicht viel Zeit blieb, auf der Planetenoberfläche einzuschreiten und die Gefahr zu dämmen. Mit einem Blitzschlag konnten die drei entscheidenden Nebenlaser, die sich mit dem Hauptlaser des Superlasers bündelten, zerstören, aber nicht das Hauptgeschütz. Da sich ebendieses in einem für Rebellenjäger nicht erreichbaren Gebiet befand, kaperte Antilles einen AT-ST und drang damit, mit Hilfe eines zu den Rebellen übergelaufenen Wissenschaftlers, weiter in die Basis ein. Sein mit zahlreichen Gefechten versehener Weg führte ihn zu einem AT-AT, dessen Feuerkraft er dazu benutzte, die Lasergeneratoren des Superlasergeschützes zu zerstören, um die Gefahr für die Rebellenflotte zu bannen.[11]

Suche nach Han Solo[Bearbeiten]

Nachdem Han Solo nach der Schlacht von Hoth von dem Kopfgeldjäger Boba Fett gefangen genommen worden war, schmiedeten die Freunde Hans ihre Pläne, um Han aus den Fängen Fetts wieder zu befreien. Der Schmuggler und ehemaliger Pilot der Rebellen-Allianz Dash Rendar traf auf dem Planeten Gall auf Boba Fetts Schiff, der Sklave I. Nachdem Leia und Lando Calrissian, sowie Luke davon erfahren hatten, wollten sie sich so schnell wie möglich nach Gall begeben, um Fett abzufangen und ihm Han wieder abzujagen. Allerdings waren bei Gall zwei imperiale Sternenzerstörer stationiert, sodass die Freunde die Hilfe von Wedge und der Renegaten-Staffel erbaten. Als Wedge mit seiner Staffel bei Gall eintraf, griffen die X-Flügler unter der Führung von Luke augenblicklich den ersten Sternenzerstörer an, der ihnen sofort mit Staffeln von TIE-Jägern antwortete. Dieser Angriff sollte Leia und Lando in dem Millennium Falke genug Zeit geben, um Fett zu stellen. Während der Schlacht musste Wedge zum wiederholten Mal ein großes fliegerisches Können unter Beweis stellen, da die Übermacht der imperialen Jäger groß war. Doch gelang es ihm, wie auch dem Großteil der Staffel die ersten Angriffe der TIEs zu überleben, doch wurde die Schlacht danach noch gefährlicher, da ein weiterer Sternenzerstörer am Kampfort eintraf. Kurz nach dem Eintreffen des zweiten Großkampfschiffes, mussten sich Luke und Wedge allerdings geschlagen geben, da die Übermacht zu groß war. So ließ Wedge die Renegaten-Staffel abziehen und zu einem nahe gelegenen Stützpunkt springen. Dort musste Wedge allerdings, kaum dass er gelandet war, mit ansehen, wie eine Technikerin der Rebellen versuchen wollte, Luke zu töten. Es gelang Wedge im letzten Moment, die Frau zu erschießen und so das Leben des jungen Jedi zu retten.[24]

In der Mitte des Jahres 3 NSY gelang es der Rebellion Daten von Bord der Suprosa zu stehlen, die sich nachfolgend als diese des Zweiten Todessterns bestätigen ließen. Auf Kothlis, wo sich die noch unverschlüsselten Pläne befanden, entbrannte anschließend ein Gefecht.[25] Die Renegaten agierten dabei beharrlich im Orbit und auf der Planetenoberfläche, darunter auch Wedge.[13] Als die Pläne auf die CR90-Korvette Razor transferiert wurden, man die corellianische Korvette jedoch auf dem Weg zur Unabhängigkeit abfing, half der bothanische Dreadnaught-Kreuzer Mercury, um mit den Plänen zum Treffpunkt der Unabhängigkeit zu springen. Die zurückgekehrte Renegaten-Staffel, stationiert auf dem MC80-Heimat-Eins-Sternkreuzer, half anschließend entschieden zusammen mit dem Fliegerass Ace Azzameen, die Pläne vor der im System befindlichen Exekutor und deren Komplement an TIEs zu sichern. Nachdem die Daten den Mon-Calamari-Sternenkreuzer erreichten, konnte man den Fängen des Imperiums entkommen und die Renegaten auf ihrem Trägerschiff vollzählig landen.[25]

Einige Tage später empfing Wedge einen Notruf von Dash Rendar, der ihn sofort handeln ließ. Gemeinsam mit der Renegaten-Staffel sprang er geradewegs zum Hauptplaneten des Imperiums: Coruscant. Dort waren Luke, Lando und Leia von Streitkräften der Schwarzen Sonne umzingelt worden und befanden sich in einem heftigen Kampf. Auch Dash Rendar hatte sich dort eingefunden und den Freunden so noch etwas Zeit verschafft und durch das Eintreffen der Renegaten-Staffel wandte sich die Schlacht leicht zugunsten der Rebellen, doch waren sie den Schiffen Prinz Xizors immer noch weit unterlegen. Als plötzlich imperiale TIE-Jäger auf der Bildfläche erschienen, schien die Schlacht endgültig verloren, doch war Wedge entschlossen, nicht zu fliehen. Da die Sternenjäger des Imperiums jedoch unter dem Kommando von Darth Vader standen und dieser es auf Xizor abgesehen hatte, begannen die TIEs, ebenfalls die Schiffe von Xizor zu beschießen. Als Vader den Himmelsdom Xizors zerstören ließ, gelang es Wedge, der Renegaten-Staffel und dem Millennium Falke zu fliehen.[24]

Vorbereitungen für die Entscheidungsschlacht[Bearbeiten]

Als die Allianz nach der Erbeutung der Todesstern-Pläne die Zügel anzog, den noch unvollendeten Todesstern bei Endor angreifen zu wollen, sollte eine imperiale Lambda-Fähre im Zhar-System gestohlen werden. Die Tydirium konnte dabei von Ace Azzameen unter Hilfe der einschreitenden Renegaten-Staffel auf die Liberty geleitet werden, doch trotz der immensen Bedeutung, da nun die Operation auf Endor anlaufen hätte können,[25] befand sich die Fähre wenig später abermals in den Händen des Imperiums. So mussten die Rebellen einen zweiten Plan entwerfen, das Schiff zu stehlen, da sie nur mit einem imperialen Schiff auf dem Waldmond Endor landen und somit eine Gelegenheit schaffen konnten, den Schild, der die sich im Bau befindliche Kampfstation umgibt, zu zerstören. Crix Madine konnte die Tydirium auf Prefsbelt IV auffinden, sodass Wedge dort anschließend in die imperiale Akademie eindrang und die Fähre abermals in Rebellenhand überführt werden konnte.[13]

Im Anschluss an die Erbeutung der imperialen Fähre gelang es einigen Spionen, drei der neuen imperialen TIE-Hetzer zu entwenden. Mit diesen wollten sie einen unbemannten Transporter decken, der, als Gefangenentransporter ausgewiesen, auf Kamikaze-Kurs auf den Schildgenerator der Fondor-Schiffswerften steuern sollte. Bei dem Angriff bei Fondor war das Ziel der Allianz, das heftige Gefecht bei Dubrillion zu vergelten und einen noch im Bau befindlichen Supersternzerstörer der Exekutor-Klasse zu vernichten. Nachdem die Renegaten mit den Hetzern und einem Transporter in das System sprangen, gelang es ihnen nicht, dem Andockoffizier weiszumachen, dass es sich um ein einen autorisierten Gefangenentransporter handelte. Denn dieser erkannte, dass kein Lebenszeichen an Bord dieses Schiffes war, sodass er frühzeitig bemerkte, dass sich das Schiff auf Kollisionskurs mit der Schildstation befand. Die Renegaten-Staffelpiloten sahen sich daher TIEs ausgesetzt und mussten folglich den GR-75 Medium-Transporter beschützen, bis er mit der Station kollidierte. Danach sprang eine kleine Rebellenflotte aus dem Hyperraum und beschäftigte zwei zu Hilfe eilende imperiale Geleitschiffe, doch überstand der Schildgenerator die Explosion mit dem Frachtschiff vorerst, bis die Renegaten nachhalfen und ihn mit einigen Laserschüssen zerstörten. Dadurch war nun der Supersternzerstörer angreifbar geworden, wobei die Renegaten durch Zerstörung der drei Tarnvorrichtungen, die auf dem Schiff waren, eine Kettenreaktion erzielten, die das ganze Schiff in einem glühenden Feuerball vernichtete, bevor die Rebellen sich zurückzogen.[11]

Inmitten der Vorbereitungen für den Großangriff gegen den zweiten Todesstern auf Endor war die Renegaten-Staffel in die Erbeutung des dringend benötigten Tibanna-Gas eingebunden, welches die Rebellen brauchten, um damit ihre Waffen laden zu können. Der ehemalige Leiter der Wolkenstadt, Lando Calrissian, empfahl den Rebellen seine ehemalige Tibannamine auf Bespin vom Imperium zurück zu erobern. Bei dem Gefecht bei Bespin sollte die Renegaten-Staffel A-Flügel-Sternenjäger ausgesandt, um die Minen für ankommende Transporter zu sichern. Den Rebellen gelang es schnell, zwei Minengruppen ohne größere Probleme zu erobern, anschließend stellte sich als bedeutend schwerer hinaus, denn die Imperialen wollten die Gasbehälter lieber zerstören als sie den Rebellen zu überlassen. Die Renegaten-Staffel konnte dies jedoch verhindern und vorerst alle Minenplattformen sichern, bevor sie die Wolkenstadt angriffen. Die dortigen Turbolasergeschütze mussten deaktiviert werden, da es nötig war, dass die Transporter die Wolkenstadt passieren können, um die Minenplattformen hinter der Wolkenstadt zu erreichen. Dazu zerstörten Sonder-Führer Wedge Antilles und seine Flügelmänner die drei Energiegeneratoren, die sich in den engen Schluchten der Stadt verbargen. Zu guter Letzt stoppten sie eine Welle TIE-Bomber, die die Gasbehälter auf den Plattformen hinter der Stadt zerstören wollten.[13]

Vernichtung des Zweiten Todessterns[Bearbeiten]

Hauptartikel: Schlacht von Endor
Wedge vor der Schlacht von Endor

Nach sorgfältiger Vorbereitung griff die Rebellenallianz im Jahr 4 NSY den noch in der Konstruktion befindlichen Zweiten Todesstern an, eine Superwaffe, die noch vernichtender sein sollte als der erste Todesstern. Dafür sprang die gesamte Flotte der Rebellen unter dem Kommando von Admiral Ackbar in den Orbit des Waldmonds Endor, auf dessen Oberfläche zuvor ein Bodenteam der Rebellen unter der Führung Han Solos den Schildgenerator des Todessterns zerstören sollte. Wedge Antilles führte dabei die unter der Kennung der Rot-Staffel fliegenden Renegaten-Staffel in die Schlacht. Nach kurzer Zeit erkannten die Kommandanten des Angriffs jedoch, dass die Rebellen in eine Falle geraten waren, da die Schilde des Todessterns entgegen den Berichten der Bothanischen Spione hochgefahren waren und gleichzeitig eine riesige imperiale Streitmacht auftauchte, die ihnen den Fluchtweg abschnitt. Die Rot-Staffel ging sofort in Angriffsstellung über und griff die angreifenden TIEs an.[26]

Wedge Antilles und Lando Calrissian zerstören den Hauptreaktor des Todessterns.

Derek Klivian, wurde dabei getroffen, jedoch sein Jäger nicht zerstört. Das Blatt schien sich nochmals zu verschlechtern, als sich die riesige Kampfstation in voller Kampfbereitschaft zeigte und mithilfe des einsatzbereiten Superlasers zahlreiche Rebellenschiffe vrnichtete. Daraufhin folgte Wedge Lando Calrissian, der die Rebellenflotte mitten in die imperiale Flotte führte, um auch noch einige imperiale Schiffe zu zerstören. Gemeinsam mit einigen anderen Piloten griffen sie ein imperiales Raumschiff an, das als Kommunikationszentrale diente, und zerstörten es. Als der Schirm des Todessterns von dem Einsatzkommando auf Endor ausgeschaltet worden war, flog Wedge Antilles zusammen mit Tycho Celchu, Lando Calrissian mit dem Millennium Falken und einigen anderen Piloten in den Hauptschacht zum Reaktor des Todessterns. Innerhalb des Schachtlabyrinths teilten sich die Sternenjäger auf, sodass einige zurück zur Oberfläche flogen, andere weiter zum Reaktor, um damit einige der verfolgenden TIE-Jäger mit aus dem Todesstern zu ziehen.[26]

Rot-Führer Wedge Antilles gelang es wie auch Lando Calrissian, den Hauptreaktor vorzufinden; Wedge feuerte seine Protonentorpedos auf den Nordturm, während Lando Aufschlagsraketen auf den Hauptreaktor schoss, wodurch der Reaktor nun in sich zusammenbrach. Dabei konnten Wedge und Lando gerade noch der Feuerwelle entkommen, bevor der Todesstern durch die ausgelöste Kettenreaktion explodierte.[26] Im Anschluss an die Flucht aus dem Reaktorkern flog Wedge mit Lando nach Endor, wo sie im Wald landeten und sich mit Luke, Han und Leia trafen, um gemeinsam an der Siegesfeier teilzunehmen.[27]

Neue Republik[Bearbeiten]

Mission nach Bakura[Bearbeiten]

Bereits einen Tag nach der siegreichen Schlacht von Endor, bekam Wedge Antilles und insbesondere die Renegaten-Staffel eine nächste wichtige Mission zugeteilt. Die Trümmer des Zweiten Todessterns waren noch nicht ganz abgekühlt, als Wedge das Schlachtfeld mit einer Spürtruppe nach verdächtigen Vorkommnissen durchsuchte. Dabei aktivierte er unabsichtlich deren Selbstzerstörungsmechanismus, während er die Botschaft zu entschlüsseln versuchte. Kurz entschlossen verließ er seinen X-Flügler, um von Hand zwei Komponenten des Mechanismus voneinander fern zu halten und so die Explosion zu verhindern. Luke Skywalker kam ihm zu Hilfe geeilt und entschärfte den Selbstzerstörungsmechanismus, dennoch verlor Wedge beinahe zwei Finger und musste einige Zeit in einem Bacta-Tank verbringen.[28]

Die Botschaft stellte sich als Hilferuf der imperialen Welt Bakura heraus, die von der fremden Spezies der Ssi-ruuk angegriffen wurde und kurz vor der Niederlage stand. Wedge war Teil der Einsatzgruppe, die das Oberkommando der Rebellen unter der Führung von Luke Skywalker zur Unterstützung schickte, da man auf ein Bündnis hoffte. Als die Flotte in einer Schlacht zwischen den Imperialen und den Ssi-ruuk eintraf, führte er eine Gruppe von Jägern , die Tramp-Gruppe, an und erzielte einige Abschüsse unter den feindlichen Sternenjägern. Nach dem Rückzug der Ssi-ruuk versuchten Leia, Han und Luke, auf dem Planeten diplomatische Kontakte herzustellen, während Wedge auf dem Trägerschiff Flurry blieb.[28]

Der imperiale Gouverneur Nereus jedoch hatte den Feinden Luke Skywalker übergeben und zur Sicherung des Transporters mit Luke an Bord griffen diese erneut an. Die Rebellen, darunter Wedge, kämpften gemeinsam mit den Imperialen, doch deren Kommandant Pter Thanas hatte den Rebellenschiffen die gefährlichsten Positionen zugewiesen. Als sich die Schlacht nach mehreren Stunden zugunsten der Verteidiger wendete und die Angreifer sich zurückzogen, griff er ohne Vorwarnung die verbliebenen Schiffe der Allianz an und vernichtete die Flurry. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Wedge allerdings auf der von der Hauptschlacht abgewandten Seite des Planeten und war daher nicht in unmittelbarer Gefahr. Da Thanas sich anschließend auf den letzten übrig gebliebenen Ssi-ruuk-Kreuzer mit Luke an Bord konzentrierte, gelang es Han, die Rebellenjäger und den Millennium Falken aus der imperialen Umkreisung herauszuführen und Wedge schlug vor, Thanas beschädigtes Flaggschiff Dominant anzugreifen. Dem von Han und Leia befreiten Luke gelang es allerdings, Thanas zur Übergabe des Schiffes an die Rebellen zu überreden. Thanas und der Planet Bakura schlossen sich daraufhin der Rebellenallianz an.[28]

Erneute Reformation der Staffel[Bearbeiten]

Endor hatte die Staffel schon einige gute Piloten gekostet und Bakura hatte das Problem noch verschlimmert. In den ersten Tagen nach Bakura wurde das, was von der Renegaten-Staffel übrig war, in das Endor-System zurück beordert, wo die Piloten unterschiedlichste Dienste leisteten. So meldete Wedge Antilles sich freiwillig, bei den Aufräumarbeiten über Endor zu helfen und Wes Janson übernahm die Aufgaben eines Kundschafters auf der Oberfläche des Mondes.[29]

Allerdings erhielten die beiden schon bald von ihrem alten Commander, Luke Skywalker, einen neuen Auftrag. Sie sollten auf einem Planeten die Bereitschaft zur Übernahme durch die Rebellen überprüfen. Da es Wedges Heimat Corellia war, sagte er zu, Wes nahm auch an und ebenso die Piloten Ten Nunb und Tycho Celchu. Unter Skywalkers Führung machten sie sich auf nach Corellia, doch kurz nach ihrem Eintreffen gerieten die fünf Piloten in einen Hinterhalt der imperialen Streitkräfte, unter der Führung General Weirs. Zum Entsetzen der Rebellen galt dieser Angriff allerdings nicht ihnen, denn die Imperialen verwüsteten Coronet, um die Bevölkerung einzuschüchtern. Ten Nunb bekam die Anweisung, die sich zurückziehenden Imperialen zu verfolgen, während Tycho entkam, um die Jäger zu holen. Dabei wurde der Sullustaner von der imperialen Nachhut gefangengenommen und Wedge, Luke und Wes kamen zu spät, um ihn aus deren Händen zu retten. Nur das Eintreffen Tychos und der drei durch Astromechdroiden gesteuerten X-Flügler verhinderte eine endgültige Aufgabe des Sullustaners. Doch in der dicht beflogenen Handelsroute über Corellia und einem schweren Gefecht von einigen TIE-Jägern verloren die vier Rebellen den Transporter mit dem gefangenen Kameraden.[29]

Zum Glück für das ungleiche Quartett gelang es R2-D2, die Sprungkoordinaten der imperialen Transporter zu ermitteln, die sie nach Tralus führte. Während Wedge seine Kameraden durch die unterirdischen Tunnel führte, stand Ten Nunb Todesqualen aus, da General Weir dem Rebellen während eines Verhörs einfach die rechte Hand amputierte. Die Informationen die Ten offenbarte waren überholt, aber der imperiale Kommandant entschied sie mit seinem privaten TIE-Abfangjäger sofort nach Coruscant zu bringen. Nachdem die Renegaten frühzeitig bei dem Infiltrierungsversuch entdeckt wurden, evakuierte Weir seine Basis aus Respekt vor dem Jedi Luke. Die Gruppe begann sich anschließend zu teilen, um einerseits Numb aufzufinden, während sich Antilles und Celchu in TIE-Jägern den im TIE-Abfangjäger flüchtenden Weir annahmen. Antilles konnte ihn dabei abschießen und anschließend stellen, während Celchu die anderen feindlichen TIE-Jäger ausschaltete. Zwar befand sich Weir nun in Gefangenschaft, doch war ihr Kamerad Numb in der Gefangenschaft gestorben.[29]

Wedge auf Tandankin

Ebenfalls in der Zeit nach der Schlacht von Endor wurde sein X-Flügler schwer getroffen, sodass der Rauch ihm jegliche Sicht in der Dunkelheit nahm. Ohne dass seine Antriebe und Instrumente noch ordnungsgemäß liefen, flog er blind in die Atmosphäre eines Planeten. Dabei stürzte er in einen von Algen leuchtenden See, der ihm die nötige Sicht bot, um dort einzutauchen. Er bemerkte, dass er das Glück auf seiner Seite hatte, wie schon mal bei seinem Verlust seiner Jugendliebe Mala, bevor er letztlich gerettet werden konnte.[6]

Nur wenige Wochen nach der Schlacht von Endor und dem Einsatz bei Bakura wurden Wedge und die Renegaten-Staffel zum Planeten Tandankin beordert, den der imperiale Moff Nigel Nivers in seine Gewalt gebracht hatte. Als der neue Herrscher des Planeten eine Ansprache vor der Bevölkerung hielt, gelang es der Renegaten-Staffel, an dem Sternenzerstörer des Moffs vorbeizukommen und so begannen Wedge und die anderen Piloten ihren Angriff. Während sie die Sturmtruppler mit ihren Laserkanonen dezimierten, wurde einer der Piloten getroffen und zu einer Notlandung gezwungen. Doch als Wedge besorgt in Richtung des abgestürzten X-Flüglers flog, wurde er bereits von dem Piloten kontaktiert, der ihm von seinem Absturzpunkt aus berichtete, dass dutzende TIE-Jäger dort startbereit warteten. Bereits wenige Sekunden später konnte sich Wedge mit eigenen Augen von den Worten des Piloten überzeugen und sah sich zum Handeln gezwungen. Doch als er merkte, dass seine Feuerkraft nicht ausreichend war, um alle TIEs zu zerstören, suchte er einen neuen Ausweg. Da entdeckte er einen großen Turm, den er mit mehreren Torpedos sprengte und der, als er umkippte, die TIEs zerstörte. Doch als er in die Stadt zurückkehrte, wurde er dort von einer großen, aufgebrachten Menschenmenge erwartet, die ihn zur Rede stellen wollten, da er mit dem Turm ihr größtes Denkmal zerstört hatte. Doch bevor Wedge sich rechtfertigen konnte, griff ein anderer Pilot der Renegaten-Staffel ein und schickte Wedge zurück, während er ein Gespräch mit der Menschenmenge begann. Während Wedge noch mit sich haderte, wie er es ihnen erklären konnte, wurde er plötzlich von den Einwohnern bejubelt und sie nahmen ihre Anschuldigung zurück. Während Wedge im Mittelpunkt der Interesse stand, entfernte sich Luke Skywalker von der Menschenmenge und überließ Wedge die Rolle des Helden.[30]

Um sein geliebtes Cockpit nicht verlassen zu müssen, sorgte Wedge dafür, dass er von dem Rang eines Kommandanten auf den eines Hauptmanns zurückgestuft wurde, um weiterhin Rogue-Führer bleiben zu können. Die Neue Republik wollte ihn gerne in das Flottenkommando befördern.[4] Antilles ließ mehrere Aufstiegschancen verstreichen, doch trotz seines niedrigen Ranges hatte er ein großes Ansehen in dem gesamten militärischen Bereich der Republik.[31]

Kontaktieren von Targeter[Bearbeiten]

Kurz nach der Schlacht von Endor und den darauf folgenden Einsätzen wurde Wedge mit dem Rest der Renegaten-Staffel, die nun nicht mehr ihre volle Kampfstärke besaß, auf eine weitere Mission auf den Planeten Cilpar geschickt. Dort sollten sie mit einem Agenten der Allianz namens Targeter Kontakt aufnehmen und versuchen eine lokale Untergrundbewegung zu finden, von derer sie einen Güter-Konvoi zum Planeten Mrlsst transportieren sollten. Doch stellte sich immer deutlicher heraus, dass die ganze Mission aus dem Ruder lief; so gelang es Wedge und den anderen Piloten nicht, Targeter zu kontaktieren und auch der lokale Untergrund ließ die Rebellen nicht zu sich heran.[32]

Wedge und Elscol auf Cilpar

Eines Tages musste Wedge feststellen, dass sie höchstwahrscheinlich verraten worden waren: Während eines Routinefluges wurden Wes Janson und Tycho Celchu, zwei seiner alten Freunde, abgeschossen. Zurück am Stützpunkt entschloss er sich, möglichst schnell eine Rettungsexpedition für seine Freunde durchzuführen. Doch sollte er dazu nie kommen, nur kurze Zeit später wurde Wedge von einigen Widerstandskämpfern unter dem Kommando von Elscol Loro gefangen genommen. Loro wollte den Rebellen, denen sie zu diesem Zeitpunkt keineswegs vertraute, einige Beispiele für die Zerstörungswut des Imperiums zeigen und offenbarte Wedge auch eine wichtige Information: Die hiesigen Kräfte der Rebellen-Allianz hatten sich mit dem Imperium verbündet, um ihre Untergrundorganisation zu zerschlagen und möglichst viel Gewinn zu machen. Doch noch während Loro Wedge die zerstörten Häuser einer Siedlung zeigte, trafen imperiale Spezialtruppen ein, die unter der Führung von Moff Boren Tascl die Fahrzeuge der Widerstandskämpfer attackierten.[32]

Während der Flucht gelang es Wedge, seinen X-Flügler und die anderen Sternenjäger der Staffel zur Kampfstelle zu rufen und ihn erfolgreich zu besteigen, sodass die Kampfsituation entschieden geändert wurde. Während Wedge und Plourr Ilo gegen die Kampfläufer des Moffs vorgingen, führte der sullustanische Pilot Dllr Nep die Untergrundkämpfer in den Wald zurück. Als alle gemeinsam beim Stützpunkt versammelt waren, beschloss Elscol den Rebellen zu vertrauen und erklärte sich bereit, Wedge zum Warendepot der Widerstandskämpfer zu führen. Schnell erkannte Wedge, dass die Waffenlager der Untergrundbewegung tatsächlich einiges Wert waren. So kehrten sie kurze Zeit später mit einigen Gleitern zurück, um das Lager auszuräumen und die Waffen zu verladen. Doch während des Verladens erhielt Wedge eine Warnung, und schon kurz darauf kam eine weitere TIE-Staffel herbei geflogen. Ohne Luftunterstützung blieb Wedge und den Rebellen nur die Flucht in den Wald, wobei Wedges Gleiter von einem TIE verfolgt wurde. Doch dank des Wookiees Groznik, der mit seinem Scharfschützengewehr umzugehen wusste, gelang Wedge die Flucht.[32]

Als sie kurz darauf wieder vereint waren, begann erneut die Planung. Sie entschieden sich, mit Targeter Kontakt aufzunehmen, doch als der Mittelsmann zurückkehrte, erzählte er, dass sie entführt wurden, bevor er hatte entkommen können. Daraufhin entschloss Wedge sich, mit den Widerstandskämpfern eine Offensive zu starten. Während sich die Piloten auf die TIE-Jäger konzentrierten, drangen die Widerstandskämpfer in die Stadt vor. Wedge und seine Piloten zerstörten die TIEs, während Elscol zusammen mit Groznik Moff Tascl festnahm und die Agentin der Allianz, Dame Winter, befreite. Wedge stellte nach der Mission fest, dass Elscol eine gute Pilotin war und machte sie zum Mitglied der Renegaten-Staffel.[32]

Projekt Phantomschiff[Bearbeiten]

Von Cilpar aus begab sich die Staffel beinahe sofort nach Mrrlst, zu welchem sie einen Transportkonvoi eskortieren sollten. Wedge und die restliche Staffel wurden bei der Eskorte von einem Sternenzerstörer der Interdictor-Klasse, der Dominator, abgefangen und sofort in einen Raumkampf mit TIEs verwickelt. Die Renegaten konnten dabei den Sternenzerstörer durch ein geschicktes Manöver erheblich schwächen und die Gravitationsprojektoren zerstören sowie den schwer getroffenen Konvoi weiter zu seinem Ziel eskortieren. Während sich die meisten Piloten entspannten, traf Wedge Antilles sich mit den Anführern der Mrlsst-Akademie als Vertreter der Neuen Republik und unterhielt sich über das Phantomschiff-Projekt.[3]

Kurz darauf traf er das erste Mal seit langer Zeit auf Mirax Terrik, mit welcher er in die Kneipe Soundmound ging, um sich den Abend mit der Live-Band unterhalten zu lassen. Als die anderen schon vor gingen, zog Wedge sich noch kurz um. Dabei bemerkte er eine zusammen mit Groznik weinend im Zimmer sitzende Loro, die sich an die Kennenlern-, Verlobungs- und Todeszeit ihres Mannes jeden Frühling erinnerte. Er tröstete sie, wofür sie sich bei ihm bedankte, bevor er sich der Musik in der Kneipe hingab. Dort platzte kurz danach Tycho Celchu hinein, der von Anhängern der Ante-Endor-Gesellschaft, die die Geschehnisse bei der Schlacht von Endor leugneten, zusammengeschlagen worden war. Danach erklärte die Studentin Koyi Komad, dass es sich bei dem Jedi, der Tycho offensichtlich zu Hilfe eilte, um einen Geist handelte.[3]

Wedges stand bei einer anschließenden Konferenz dem Mörder seiner Eltern, Loka Hask, gegenüber. Dieser hatte seinen Racheangriff überlebt, doch der Schutzanzug, der ihm sein Leben rettete, enthielt ein Parasit, der sich anschließend in dessen Gesicht festbiss und anwuchs. Die Konferenz endete erfolglos, da die AEG die Datenkarten mit den Projektdetails stahl. Jedoch zeigte ein Hologramm Tycho als den Täter, der sich bei dem noch immer verwundeten Wes Janson im Krankenhaus aufhielt. Daraufhin wurde Antilles von Hask gefangengenommen und die anderen Renegaten konnten sich gerade noch vor den Sturmtruppen retten und Wes in Sicherheit bringen, wo sie auch Tychos Unschuld beweisen konnten.[3]

Unterdessen befahl Celchu, dass eine Gruppe die Datenblätter stehlen sollte, während er in einer anderen Gruppe den eingesperrten Wedge zu retten versuchte. Doch dieser wurde bereits von demselben Geist befreit, der Celchu zuvor half. Antilles brachte in Erfahrung, dass das Phantomschiff-Projekt lediglich ein aufgesetztes war, um vom Galaktischen Imperium Geld einzutreiben. Als das Labor Falkens in die Luft gesprengt wurde, tauchte Hask mitsamt der Dominator auf. Im Orbit des Planeten erkannte man unterdessen die Situation, dass durch die Aktivierung eines Gravitrionpolarisators, einer geheimen Waffe Falkens, beide Schiffe vernichtet werden könnten.[3]

Nachdem Antilles die Auslösung der einzigartigen Waffe befahl, verschwanden die Objekte in einem Schwarzen Loch, womit Wedge endlich den Mörder seiner Eltern töten konnte. Anschließend versicherte Antilles, dass die Allianz helfen werde, die Akademie des Planeten wieder aufzubauen und dass die Waffe niemals mehr benutzt werden würde.[3]

Mission auf Tatooine[Bearbeiten]

Wedge vor dem Einsatz auf Tatooine

Sechs Monate nach der Schlacht von Endor wurde die Renegaten-Staffel nach Tatooine befehligt. Nach dem Tod des Verbrecherlords Jabba Desilijic Tiures brach ein Kampf zwischen rivalisierenden Gangs aus, um die Herrschaftsbereiche neu zu verteilen. Der offizielle Grund für die Reise der Renegaten-Staffel nach Tatooine war ein Empfang auf Huff Darklighters Anwesen zum Todestag seines Sohnes Biggs. Die drei Piloten, zu denen nun auch die Agentin Winter gestoßen war, gingen auf den Empfang, während die anderen Piloten der Renegaten-Staffel zusammen mit Kapp Dendo einen Angriff auf das Darklighter-Anwesen inszenieren sollten. In dem dadurch entstehenden Durcheinander wollte Winter die Diskette aus Huffs Tresor stehlen. Bevor jedoch der Scheinangriff gestartet werden konnte, wurde die Feuchtfarm von Huff von einigen Angreifern beschossen, und Wedge sah sich gezwungen, erst einmal Deckung zu suchen. Obwohl er unbewaffnet gekommen war, gelang es dem Piloten schnell, einen Blaster zu finden und sich gegen die Angreifer zur Wehr zu setzen, die bereits kurze Zeit später flohen. Wedge war, nicht zuletzt wegen einer Bitte um Hilfe von Winter, bereits mit Elscol auf Verfolgsungsjagd, doch gerieten sie alsbald in einen Hinterhalt und wurden in ihrem Gleiter abgeschossen.[33]

Als Winter mit Tycho ebenfalls die Verfolgung aufgeben musste, traf sich Wedge mit ihr und den anderen Piloten der Renegaten-Staffel, die sich bereits länger auf Tatooine aufhielten. Gemeinsam kehrten sie zu Huff Darklighter zurück, in dessen Besitz sich eine Diskette befunden hatte, die Winter haben wollte. Nun schien sie durch die rodianischen Angreifer gestohlen worden zu sein, doch verließ sich Winter darauf, dass Huff eine Kopie besaß. In einem kurzen Gespräch überzeugte sie in der Anwesenheit von Wedge Huff, sodass dieser ihnen die Kopie übergab. Bei der Auswertung der Daten, die sie durch das Disk erhielten, wurde Wedge und den anderen klar, dass ihr Auftrag auf Tatooine deutlich wichtiger war als angenommen. So schien es auf Tatooine zahlreiche imperiale Waffen- und Ausrüstungslager zu geben, die alles von TIE-Jägern und Blastern bis hin zu einem Kreuzer enthielten. Da nun auch der Konkurrent von Huff Darklighter, ein Twi'lek namens Firith Olan, die Disk hatte, sahen sich die Rebellen unter Zeitdruck. Doch schaffte es Wedge, Huff dazu zu bewegen, sie seinen Satelliten benutzen zu lassen. So konnten sie die Signaturen von Olans Raumschiff verfolgen und so sehen, wo hin der Twi'lek unterwegs war. Kurz darauf flog Wedge mit der restlichen Staffel zu dem Ort, an den sie Olan verfolgt hatten und geriet dort in ein Gefecht mit mehreren TIE-Jägern Olans. Während die Piloten der gegnerischen Parteien sich bekämpften, konnten Wedge beobachten, wie Olan selbst mit seinem Schiff floh und über Tatooine in den Hyperraum sprang.[33]

Wedge kämpft auf Ryloth um Winters Leben.

Kurz darauf machte sich Wedge in Begleitung von Tycho und Winter ebenfalls auf den Weg nach Ryloth, da sie sich sicher waren, das Firith Olan dort Zuflucht suchen wollte. Doch als sie auf Ryloth ankamen, wurde ihnen von dem Raumhafenleiter, Koh'shak, die Nachricht überbracht, dass auch Agenten des Imperiums hinter Olan her waren und die Twi'leks durch einen Wettkampf herausfinden wollten, welche der beiden Parteien Olan erhalten sollte. Doch als es zu dem Wettkampf kommen sollte, mussten Wedge und Winter gegen zwei imperiale Spezialtruppen, Septaas und Sixtus Quin antreten. Als sie bei dem Wettkampf von einem Tier attackiert wurden, sah sich Wedge gezwungen, den Wettkampf aufzugeben, um Winter zu retten. Es gelang ihm, das Tier mit seiner Waffe zu töten, doch erreichte so Sixtus als erster das Ziel des Wettstreites. Sekunden später erreichte die Wettkämpfer jedoch ein Hitzesturm, welcher Wedge, Winter und den imperialen Kämpfer tötete. Aber nur kurze Zeit später erwachte Wedge und musste erkennen, dass der gesamte Wettkampf von den Twi'leks manipuliert worden war – er hatte den Ablauf nur als Simulation durchgemacht, dies aber nicht gewusst. Doch warteten schlechte Nachrichten auf ihn: Firith Olan floh nach dem verlorenen Wettkampf, wurde jedoch von dem imperialen Captain Marl Semtin entführt. Wedge war überrascht, als sich die imperialen Spezialtruppen, die Semtin auf Ryloth zurückgelassen hatte, verraten fühlten und sich ihm anschlossen. Gemeinsam flogen sie zurück nach Tatooine.[33]

Hier trafen sie sich mit den restlichen Piloten und Kapp Dendo, doch ließen sich Wedge und Winter mit ihrer Planung nicht viel Zeit. Sobald wie möglich starteten die Piloten mit ihren X-Flüglern und nahmen die Verfolgung von Semtins Schiff auf, dass sie auf Tatooine geortet hatten. Schnell machten sie den geheimen imperialen Stützpunkt ausfindig, als zahlreiche TIE-Jäger aus dem Hologramm, dass die Basis verbarg, kamen. In dem folgenden Kampf zerstörten die Piloten der Renegaten-Staffel die feindlichen TIE-Jäger, während die ehemals imperialen Spezialtruppen den Stützpunkt übernahmen. Semtin und Olan wurden bei dem Angriff getötet. Kurz darauf verließen Wedge und die anderen Staffelmitglieder den Planeten wieder, nur Elscol war zurückgeblieben und baute mit Sixtus eine neue Einsatzgruppe zusammen, weshalb sie aus der Staffel ausgetreten war.[33]

Mission auf Eiattu 6[Bearbeiten]

Nachdem Wedge zurückgekehrt war, lernte er eine neue Pilotin kennen, die von nun an in der Staffel fliegen sollte: Die Bith Herian I'ngre, die neben ihren Fähigkeiten als Pilotin auch eine begabte Technikerin war. Um sie in die Staffel zu integrieren und die Piloten aufeinander abzustimmen, setzte Wedge ein Trainingsprogramm an, das in der folgenden Zeit zahlreiche Simulationen vorsah. Nach einem dieser Simulatorflüge wurde Wedge zu einem wichtigen Gespräch erwartet. Als er im Konferenzraum eintraf, wurde er dort von einem Adligen namens Gror Pernon erwartet. Dieser erzählte ihm von einem Bürgerkrieg, der auf dem Planeten Eiattu 6 wütete und berichtete ihm, dass Plourr Ilo, dort mit dem Namen Isplourrdacartha Estillo, die Prinzessin des Planeten sei. Sehr überrascht führte Wedge den Adligen zu Plourr, und nach kurzen Meinungsverschiedenheiten wurde beschlossen, dass Plourr nach Eiattu 6 zurückkehren würde und die Piloten der Renegaten-Staffel sie begleiten sollten. So brach Wedge kurze Zeit später auf, um die rechtmäßige Königin Eiattus zu ihrer Heimatwelt zurückzugeleiten.[34]

Wedge und Tycho auf Eiattu

Als die Piloten mit Plourr auf dem Planeten eintrafen, wurden sie schnell von ihr getrennt und auf einen Empfang vorbereitet. Bereits kurze Zeit später befanden sie sich in einem großen Festsaal, wo Plourr als Königin von Eiattu erstmals vor die Öffentlichkeit trat. Nach einer Ansprache empfing sie mit Wedge und anderen Piloten der Renegaten-Staffel einige der anwesenden Adligen, darunter auch Count Rial Pernon, der Verlobte von Plourr. Am Tag nach ihrer Ankunft trennten sich die Piloten; während Wedge mit Tycho bei Plourr blieben, versuchte sich der Rest der Piloten in der Jagd auf Thuvasaurier. So wurde Wedge eingeladen, Plourr auf einen Flug zu begleiten, wo sie sich die Schäden eines Überfall des Bataillons der Volksbefreiung, kurz BDV, einer Widerstandsbewegung gegen das Imperium, ansahen. Doch während sie die Schadensbegutachtung machten, wurde Wedge über Komlink von Wes Janson angerufen, der ihn um Hilfe bat. Die anderen Piloten waren in den Sümpfen auf imperiale Sturmtruppen getroffen, und befanden sich nun in einem Feuergefecht mit den feindlichen Truppen. Da die Imperialen auch TIE-Jäger einsetzten, bat Wes um Luftunterstützung durch Wedge. Sofort kehrte Wedge mit Plourr, Tycho und Rial zu den Hangaranlagen der Hauptstadt zurück und die vier starteten mit ihren Sternenjägern. Als sie am Kampfort eintrafen, gelang es ihnen schnell, die feindlichen Kampfjäger auszuschalten und in die Flucht zu schlagen. Doch konnten sie die anderen Piloten nicht mitnehmen, die zudem jetzt von Leuten des BDV entdeckt worden waren. So kehrte Wedge in die Hauptstadt zurück, und überließ die anderen Piloten ihren Verbündeten. In der folgenden Zeit nahm er mit Tycho an mehreren diplomatischen Gesellschaften teil, hielten eine Lagebesprechung mit den Piloten ab und musste sich gegen korrupte Angebote eines Adligen durchsetzten. Von diesem Adligen namens Graf Arian Laabann erfuhr er auch, das die Prinzessin, Plourr, in großer Gefahr war, sodass er mit Tycho aufbrach, um sie zu finden.[34]

Als sie auf Plorr und Rial trafen, hatten diese sich soeben gegen einen Trupp Attentäter gekämpft dank ihrer großen Kampfkünste überlebt. Noch während die zusammentrafen, entdeckten sie plötzlich TIE-Jäger am Himmel und erkannten richtig, dass das BDV die imperialen Anlagen auf dem Planeten attackiert hatte. Entschlossen, dem BDV zu helfen, kamen die Piloten der Renegaten-Staffel, die nicht von dem Imperium gefangen genommen worden waren, dem Widerstandskämpfern zur Hilfe und retten so einigen Männern das Leben. Als die letzten TIEs zerstört waren, landete Wedge und eilte in eine der imperialen Zitadellen, in der er auf Plourr traf, die den Anführer des BDV, der eigentlich ihr Bruder sein sollte, als imperialen Spion entlarvt hatte.[34]

Kampf auf Malrev 4[Bearbeiten]

Wedge und Girov Dza'tey

Doch blieb Wedge nicht viel Zeit, die Vertreibung des Imperiums von Eiattu zu feiern, denn sie wurden von Eiattu direkt zu ihrer nächsten Mission beordert, für die sie einen verschwundenen Sternenkreuzer finden sollten.[35]

Nachdem es Wedge und den Mitgliedern der Renegaten-Staffel auf Eiattu gelungen war, ihre Mission erfolgreich abzuschließen, erreichte Wedge noch auf dem Planeten ein neues Einsatzziel. Daraufhin rief Wedge die anderen Piloten zusammen und sie starteten, um ein vermisstes Raumschiff zu finden, dessen wahrscheinlichste Flugbahn sie geradewegs zum Malrev-System führte, wo sie den vierten Planeten ansteuerten. Als sie den Planeten ansteuerten, wurden Wedge und die anderen Piloten von TIE-Jägern angegriffen. Dieser Angriff war so unerwartet, dass Wedge von einem der TIEs getroffen wurde und die Kontrolle über seinen X-Flügler verlor. Als sein X-Flügler auf der Oberfläche von Malrev IV aufschlug, wurde Wedge bewusstlos und schwer verletzt aus dem Cockpit geschleudert. Als Wedge wieder erwachte, waren seine Verletzungen größtenteils verheilt, doch befand er sich in der Gewalt von dem Devaronianer Catariun. Dieser beherrschte Aspekte der Sith-Magie und wollte versuchen, Wedge die Nutzung dieser Magie beizubringen. Doch Wedge gelang es, den Versuchen zu widerstehen. Dazu wurde Catariun immer wieder von Angriffen der Renegaten-Staffel abgelenkt, was seine Konzentration schwächte.[35]

So war Wedge bei einem dieser Angriffe bereit, aus dem Tempel zu entfliehen und sich seinen Leuten wieder anzuschließen. Doch hatte die Renegaten-Staffel einen Verlust zu verbuchen, da Drrl Nep nicht von dem Angriff zurückgekehrt war. Schon kurze Zeit später brach Wedge mit Wes Janson und Tycho zu einem Erkundungsflug auf und auch dieses mal wurden sie von TIE-Jägern attackierte. Als es langsam eng zu werden drohte, trafen die restlichen Piloten der Renegaten-Staffel ein. Während des Kampfes begannen die TIEs plötzlich ohne Kontrolle herumzufliegen. Als Wedge das bemerkte, wusste der das Catariun durch irgendetwas die Kontrolle verloren hatte, und ließ die Staffel zur Starfaring zurückkehren. Dort angekommen, konnte Wedge feststellen, was passiert war. Der Anführer der Bothaner, die die Besatzung der Starfaring stellten, schien zum Tempel geflogen zu sein, Catariun getötet und die Macht übernommen zu haben. Da er wusste das Girov Dza'tey zu einer ernsten Gefahr werden konnte, überzeugte er den stellvertretenden Anführer der Bothaner ihm gegen Girov zu helfen.[35]

Kurz darauf war Wedge mit der Renegaten-Staffel wieder in der Luft und attackierte den Tempel, während die Bothaner einen Bodenangriff starteten. Doch war Girov als Kommandant gut genug, um alle Angreifer auf Abstand zu halten. Da tauchte die ehemalige Pilotin der Renegaten-Staffel und jetzige Prinzessin des Planeten Eiattu, Plourr Ilo, mit einigen Z-95-Kopfjägern von Eiattu auf, doch selbst mit ihrer Hilfe konnte die Renegaten-Staffel nicht bis zum Tempel vordringen. Doch wurde Wedge von Feylis Ardele angerufen, die ihren beschädigten X-Flügler entdeckt hatte. Herian I'ngre, die eigentlich bei der Starfaring sein sollte, war schwer verletzt gekommen, um den Tempel anzugreifen. Geleitet wurde die Bith dabei von Drrl. Von so vielen Angreifern wurde Girov überfordert, sodass Herian ein Angriff gelang. Da dieser aber nicht ausreichte, steuerte sie ihren X-Flügler in den Tempel und brachte die dortigen Munitionsreserven zur Explosion. Über den Verlust von zwei seiner besten Piloten schwer getroffen kehrten Wedge und die restlich Piloten zur Starfaring zurück, mit der sie den Planeten verließen.[35]

Kurz nach der ziemlich missglückten Mission auf Malrev, musste Wedge mit einigen seiner Piloten bald darauf einige Aufklärungs- und Erkundungsflüge für die Neue Republik unternehmen. Bei einem dieser Flüge, der sie das Brentaal-System führte, wurde Wedge mit den anderen entdeckt und sie mussten sich einer Überzahl an TIE-Jägern stellen. In dem folgenden Kampf gelang es Wedge und den Piloten, die TIE-Jäger zu zerstören. Janson schaffte es zudem, die Hangaranlagen einer imperialen Basis mit einem Torpedo zu zerstören. Kurz nachdem der Kampf beendet war, hatte Nrin seine Datenerfassung abgeschlossen und die Renegaten-Staffel kehrte zu ihrem Hauptquartier zurück.[12]

Schlacht von Brentaal IV[Bearbeiten]

Wedge und einige neue Piloten

Dort herwarteten Wedge nach der Einsatzbesprechung einige neue Rekruten, die als Ersatz für die kürzlich erlittenen Verluste der Renegaten-Staffel eingesetzt werden sollten. Nach einigen kurzen Gesprächen mit dem Piloten redete Wedge mit dem letzten der Neulinge, Xarcce Huwla, der um eine sofortige Versetzung bat. Auf Wedges Nachhaken hin gab er zu, dass er nicht sterben wolle, da die Renegaten-Staffel zahlreiche zu riskante Mission aufgedrückt bekam. Wedge beruhigte den Tunroth zwar, konnte aber die Wahrheit an den Worten Huwlas nicht verleugnen. Und tatsächlich wurde er kurz darauf zu Admiral Ackbar beordert, der die Renegaten-Staffel für einen weiteren Einsatz benötigte. Dafür sollten sie erneut nach Brentaal IV fliegen und mit einiger weiterer Flottenkraft den Planeten übernehmen.[12]

Nach kurzer Vorbereitung attackierten die Streitkräfte der Allianz den Mond von Brentaal IV, wo sich eine Basis der imperialen Besatzung befand. Nach einem kurzen Kampf hatten sie die Basis erobert und konnten dort ihr Hauptquartier errichten. In einer Nachbesprechung der Schlacht erfuhr Wedge jedoch schlechte Neuigkeiten: Die Verteidigung Brentaals lag anscheinend in den Händen der 181. Imperiale Jägergruppe, der besten Einheit des Imperiums unter dem Kommando von Soontir Fel, dem wohl besten imperialen TIE-Piloten. Nach der Besprechung teilte er diese Neuigkeiten den anderen Piloten mit, wodurch die Zuversicht in einen Sieg stark gebremst wurde. Dennoch mussten Wedge und die anderen Piloten schon kurz darauf einen Angriff auf Vuultin fliegen, der Hauptstadt Brentaals und dem Sitz von Admiral Lon Isoto, der die Verteidigung Brentaals leitete.[12]

Als sie die Stadt attackierten, trafen bald die ersten Verteidiger des 181sten ein, die der Renegaten-Staffel ein heftiges Gefecht lieferten. Wes und Ibtisam, beide gute Piloten, wurden getroffen und mussten auf Brentaal notlanden, während andere Streitkräfte der Neuen Republik die Ablenkung nutzten, und die Stadt Oradin einnahmen. Daraufhin wurde die Renegaten-Staffel zurückbeordert, auch wenn Wedge nur sehr ungern die beiden Piloten zurückließ. Doch kurze Zeit später erfuhr Wedge, dass Agenten der Republik Wes und Ibtisam rechtzeitig in Sicherheit gebracht hatten. Nun ließ Wedge seinen Piloten ein wenig Zeit zur Erholung, während er mit Tycho und General Horton Salm, dem Kommandant einer Y-Flügler-Einheit, ein Lazarett besuchte und sich bei den Verwundeten umsah. Danach versuchte auch Wedge sich zu entspannen, doch wurde er abrupt aus der Ruhe gerissen, als er von einem Droiden zu Ackbar gerufen wurde.[12]

Dieser hatte mit seinen Leuten einen Konvoi entdeckt, der von Coruscant aus nach Brentaal unterwegs war, um den Planeten zu evakuieren. Da Ackbar und das Flottenkommando nicht zulassen wollten, dass die Evakuierung erfolgreich wurde, wurden die Sternenjäger losgeschickt, um die flüchtenden Fahrzeuge und die imperialen Streitkräfte zu behindern. Nach einem kurzen Kampf, in dem Wedge mit ansehen musste, wie einer der neuen Piloten, Standro Jcir, ums Leben kam, entdeckte Wedge einen Piloten, der sehr gut flog und begann, den TIE-Jäger zu verfolgen. Er vermutete, dass Fel selbst in diesem TIE war, und wollte den imperialen Piloten festsetzen. Als Fel abgelenkt war, da er Salms Y-Flügler attackierte, eröffnete Wedge das Feuer und streifte den TIE-Abfangjäger Fels nur. Als er das Überraschungsmoment verspielt hatte, musste Wedge erkennen, dass Fel ihm fliegerisch Überlegen war. Nur dank seiner Deflektorschilde schaffte es Wedge, den Kampf zu überleben.[12]

Als er erkannte, dass sein Flugstil zu berechenbar war, versuchte Wedge sich umzustellen. Als er unerwartet auswich, kam die Hilfe jedoch von unerwarteter Seite, da es Oberst Salm gelungen war, seinen defekten Sternenjäger zum Kampf zu manövrieren. So konnte er Fel mit einem Schuss seiner Ionengeschütze manövrierunfähig schießen und Fel wurde kurz darauf gefangen genommen. Nach einer ausgiebigen Feier des Sieges wurde Wedge davon informiert, dass Fel mit ihm sprechen wollte. So begab er sich zu Fels Zelle, wo der imperiale Pilot ihm offenbarte, dass er Wedges Schwester geheiratet habe.[12] Danach bat Fel ihn, Syal Antilles zu retten, bevor Ysanne Isard ihr etwas antun könnte. Kurz darauf schloss Fel sich der Renegaten-Staffel an.[36]

Hilfe für Sate Pestage[Bearbeiten]

Wedge redet auf Sate Pestage ein.

Kurz nachdem Sate Pestage durch den Verlust von Brentaal IV an die Neue Republik eine Schädigung seines Rufes hatte hinnehmen müssen, erkannte er, dass er auf Coruscant nicht mehr sicher war. In einem Netzwerk von Intrigen durch Ysanne Isard gefangen, beschloss er, bei der Neuen Republik Zuflucht zu suchen. Doch zunächst verließ er Coruscant und versteckte sich auf dem Planeten Axxila. Dann nahm er Kontakt mit Leia auf, die auf das Angebot von Pestage sofort reagierte. Zunächst ließ sie Winter, die ihr sehr ähnlich sah, und in Begleitung von Han, Tycho und dem übergelaufenen Soontir Fel auf einen Empfang auf Eiattu fliegen. Anschließend flog sie selbst mit Wedge und den restlichen Piloten der Renegaten-Staffel nach Axxila, um dort Pestage aufzusuchen und mit ihm zu verhandeln.[37]

Auf Axxila angekommen, ließen sich Wedge und Leia nicht viel Zeit und begannen schon bald mit einem Abstieg in die Kanalisation, wo sie Pestages Versteck fanden. Als sie die Sicherheitskontrollen der Imperialen passiert hatten, wurden sie zu Pestage geführt. Schon bald verhandelten Leia und Pestage, wobei Pestage ihnen Coruscant ausliefern wollte. Im Austausch dafür verlangte er einige Planeten für sich und seine Freunde, und sein Angebot war gut genug, um Leia und Wedge einwilligen zu lassen. Kurz darauf wurde Pestage jedoch von einem weiteren Besucher aufgesucht, sodass er Leia und Wedge dazu veranlasste, sich zu verstecken. So mussten die beiden mit anhören, wie ein Piratenkapitän namens Kavil davon berichtete, dass er Leia auf Eiattu entführt hatte. Kaum hatte Kavil die Gemächer Pestages verlassen, konnte Leia Pestage davon überzeugen, Winter an sie auszuliefern, sobald er sie bekommen hatte. Nachdem Wedge und Leia das zugesichert bekommen hatten, verließen sie Pestage. Sie kehrten auf direktem Weg zurück zu ihrem Quartier, wo Leia Kontakt mit Coruscant aufnahm, um dort dem Provisorischen Rat von ihrem Abkommen zu berichten. Währenddessen ließ Wedge seine anderen Piloten, die in der Zeit auf Axxila spioniert hatten, Bericht erstatten. So erfuhr er davon, dass sich die Piraten, die Winter und Tycho auf Eiattu entführt hatten, auf Axxila befanden und bereits eine Konfrontation mit mehreren Staffelmitgliedern gehabt hatten. Zudem berichtete Wes, dass er über den Kom-Kanal der Staffel eine Nachricht empfangen hatte; Wedge erkannte schnell, dass es sich bei dem Absender um Tycho handelte, der offenbar geflohen war und sich in Schwierigkeiten befand. Schon kurz darauf stieg er mit den restlichen Piloten auf und nahm Kurs ins Stadtinnere, wo Tycho sich im Kampf mit dutzenden Bastarden der Piraten befand. Schnell gelang es den X-Flüglern, die umgebauten Jäger der Piraten zu zerstreuen und Tycho in ihr Quartier zu geleiten. Doch dort konnten sie sich nicht lange ausruhen; gemeinsam mit Han Solo und Soontir Fel, die während des Scharmützels in der Stadt auf Axxila aufgetaucht waren, sowie den anderen Piloten musste Wedge mit ansehen, wie der imperiale Sternenzerstörer Reckoning über dem Planeten eintraf und TIE-Jäger ausschleuste. Doch dank der Hilfe von Fel gelang es Wedge, den Konflikt ohne Verluste beizulegen: Indem Soontir bei dem Kommandanten des Sternenzerstörers anrief und sich als imperialer Agent ausgab, zog sich Krennel zurück. Dank Sate Pestage, der von der Reckoning an Bord genommen worden war, schaffte es Fel, Krennel zu überzeugen. So konnten sie kurz darauf Axxila verlassen, während Pestage nach Coruscant zurückgekehrte.[37]

Doch schon kurz darauf wurde Pestage erneut in die Machtspiele von Ysanne Isard verwickelt, derer er auszuweichen versuchte und von Coruscant floh. Aufgrund von möglichen Konsequenzen waren nun auch seine engsten Berater gegen ihn, und so geriet er auf dem Planeten Ciutric IV in einen Hinterhalt und wurde in ein Gefängnis gebracht. Dies sorgte wiederum für Aufregung im Provisorischen Rat der Neuen Republik, da Leia befürchtete, dass ihr gesamter Pakt nun hinfällig werden würde. So wurde schnell ein Rettungsplan entworfen, um Pestage von Ciutric zu befreien. Dafür sollte Wedge mit der Renegaten-Staffel, ein Einsatzkommando unter dem Kommando von Kapp Dendo und Y-Flügler unter dem Kommando von Horton Salm zusammenarbeiten. Wedge war für die Einsatzbesprechung dieses Einsatzes kurz zuvor schwer gestört worden, da er gerade mit Reina Faleur ausgegangen war. Doch so musste er seinen romantischen Abend beenden und zur Besprechung eilen. Nachdem er die Planung gehört hatte und mit Admiral Ackbar und einigen anderen besprochen hatte, kehrte er zur Pilotenmesse zurück, um dem Rest des Teams den Plan vorzustellen. Kurz darauf stürzte die Renegaten-Staffel mit den Y-Flüglern Salms und den Landungsbooten von Dendos Truppen bei Ciutric aus dem Hyperraum. Während sich die Sternenjäger über dem Planeten einen Kampf mit imperialen TIE-Jägern lieferten, landeten Dendo und seine Sturmtruppen in der Nähe des Gefängnisses und attackierten die Verteidiger, wobei es ihnen gelang, Pestage zu befreien. In der Zwischenzeit war es Wedge und den anderen Piloten zwar gelungen, die TIE-Jäger abzuwehren, doch blockierten zwei imperiale Kriegsschiffe unter dem Kommando von Delak Krennel, die aus dem Hyperraum gekommen waren, den Fluchtweg. Da Wedge wusste, dass sie gegen die beiden Schiffe zunächst nichts ausrichten konnten, ließ er die Sternenjäger zur Planetenoberfläche fliegen, wo sie sich mit Dendos Leuten verstecken sollten.[38]

Wedge trauert um Ibtisam.

Während der Nacht plante Wedge mit den anderen, wie sie aus der Falle, in die sich Ciutric verwandelt hatte, entkommen sollten. Während sich die Piloten ausruhten, nahmen die Kommandos von Dendo einen imperialen Komplex ein, wo es ihnen mit Hilfe imperialer Kom-Stationen gelang, eine Nachricht nach Coruscant abzusenden. Kurz nachdem sie diesen Erfolg verbucht hatten, wurden die Piloten von Wes und Hobbie in ihre Maschinen geschickt, da sich eine imperiale TIE-Patrouille näherte. Doch die X-Flügler hatten das Überraschungsmoment auf ihrer Seite, und als sie unter Wedges Führung angriffen, wurden beim ersten Angriff schon einige TIEs zerstört. Obwohl sich das Gefecht zu ihren Gunsten entwickelte, musste die Renegaten-Staffel einen herben Schlag einstecken, als Ibtisam abstürzte. Kurz nach dem Ende des Kampfes wurde sie von Dendos Leuten geborgen – tot. Am härtesten traf diese Nachricht Nrin, der ein Verhältnis mit der Mon Calamari gehabt hatte. Doch Wedge wusste, dass er keine Rücksicht auf den Quarren nehmen konnte. Nach einer weiteren kurzen Besprechung attackierten sie die Schlachtschiffe Krennels, doch konnten sie nicht vom Planeten entkommen. Allerdings bekamen sie unerwartete Verstärkung, da eine große Anzahl von Y-Flüglern von General Salm sowie die Pulsarrochen von Mirax zu etwa demselben Zeitpunkt eintraf. Doch waren die X-Flügler nicht mehr voll betankt und so sah sich Wedge gezwungen, erneut auf die Planetenoberfläche zurückzukehren. Kaum das sie getankt hatten, flogen sie für einen letzten Angriff auf die imperialen Schiffe zu. Mit Hilfe ihrer Protonentorpedos attackierten die Sternenjäger den Abfangkreuzer sowie den Sternenzerstörer und es gelang ihnen, den Schiffen schwere Schäden zuzufügen. Daraufhin traten die Schiffe den Rückzug an, weswegen Wedge seine Piloten für den Rückflug vorbereiten ließ. Doch kurz vor der Rückkehr erreichten ihn noch negative Nachrichten: Während ihrer Flucht vor imperialen Bodentruppen hatten Kapp Dendo und seine Leute Pestage verloren, der kurz darauf von Krennel getötet wurde. Dennoch konnten die Einsatzkräfte zurückkehren und hatten mit Ibtisam nur einen einzigen Verlust zu beklagen. Für sie ließ Wedge kurz nach ihrer Rückkehr eine Gedenkfeier veranstalten.[38]

Doch durch den Verlust von Pestage war es der Neuen Republik nicht gelungen, Coruscant ohne größere Verluste zu erobern, sodass dies erst ein Jahr später in Angriff genommen wurde.[31][39]

Kampf gegen Shadowspawn[Bearbeiten]

Etwa ein Jahr nachdem der Imperator vernicht worden war, bekam die Renegaten-Staffel einen weiteren Einsatz. Nachdem Vader und der Imperator tot waren, hatte sich der imperiale Kriegsherr Cronal mit mehreren Überfällen und Attacken gegen die Neue Republik gewandt. Daraufhin war die Renegaten-Staffel beauftragt worden, eine Falle für die Streitkräfte Cronals zu stellen, was Wedge mit seinen Piloten auch tat. Sie benutzten eine Attrappe der corellianischen Luxusyacht Corellian Queen, um Cronals TIE-Jäger zu einem Angriff zu verleiten, was diese auch taten. Daraufhin attackierte Wedge mit seiner Staffel die Angreifer und schlug sie in einem kurzen Gefecht in die Flucht, wobei sie Peilsender an den TIEs anbringen konnten.[40]

Als man den Stützpunkt Cronals ermittelt hatte, schlossen sich Wedge und die Renegaten-Staffel einer Flottengruppe unter dem Kommando von Luke Skywalker an, der sie nach Mindor führte, wo sie gegen Cronal kämpfen sollten. Als sie bei Mindor eintrafen, wurden sie dort von zahlreichen TIE-Jägern angegriffen, sodass Wedge mit der Renegaten-Staffel auf höchstem Niveau fliegen musste, um zu überleben. Zudem wurde bereits kurz nach dem Eintreffen das Flaggschiff der republikanischen Flotte durch eine Bombe Shadowspwans zerstört, sodass Luke als tot galt und die Schlacht aus den Fugen zu geraten drohte. Doch im Asteroidenfeld des Planeten schafften es die Piloten, der Übermacht von TIEs eine Zeit lang standzuhalten.[40]

Als es langsam begann, eng für sie zu werden, traf Lando Calrissian mit einer Flotte zur Verstärkung ein. Selbst mit dieser neuen Schlagkraft auf ihrer Seite standen die republikanischen Streitkräfte noch unter starkem Beschuss, aber gelang es ihnen, einen Schlachtplan zu entwerfen. Unter dem Kommando von Lando Calrissian startete eine Reihe von mandalorianischen Superkommandos einen Bodenangriff, während die Flotte mit ihrer ganzen Kraft zuschlug. Als die bewegliche Basis von Shadowspawn, zu fliehen versuchte, gelang es den Schiffen sie zu zerstören. Nachdem kurz darauf Luke wieder zurückkehrte, der Shadowspawn selbst getötet hatte, entfernte sich Wedge mit der Renegaten-Staffel von Mindor und zog sich zurück.[40]

Neugründung der Renegaten-Staffel[Bearbeiten]

Erste Monate[Bearbeiten]

Nachdem die Renegaten-Staffel im Laufe der Jahre immer weniger Bedeutung hatte und immer weniger eingesetzt wurde, war sie bald fast völlig in Vergessenheit geraten, und die wenigen ursprünglichen Mitglieder wie Wes Janson, Tycho Celchu oder Wedge waren in anderen Staffel oder Bereichen des Militärs eingesetzt oder als Helden in der Propagandapolitik vorgeführt worden.[31]

Doch entschied sich der regierende Rat der Neuen Republik mit dem militärischen Oberkommando der Republik dafür, die Renegaten-Staffel und Wedges Kommando wiederzubeleben. Sie sollten sowohl die Propagandapolitik der Neuen Republik wieder unterstützen, aber auch wie die ursprüngliche Renegaten-Staffel wieder besonders riskante und anspruchsvolle Aufträge übernehmen. Zu diesem Zweck wurde eine Gruppe von besonders guten Piloten verschiedenen Tests unterzogen und dann von Wedge in Simulationen beobachtet. Nachdem er die besten Piloten ausgesucht hatte, darunter der spätere Jedi Corran Horn, die von Thyferra stammenden Erisi Dlarit und Bror Jace, der Shistavanen Riv Shiel, der Twi'lek Nawara Ven, Gavin Darklighter, ein Verwandter von Wedges altem Freund Biggs, die beiden Frauen Lujayne Forge und Rhysati Ynr und der Gand Ooryl Qrygg sowie der Bothaner Peshk Vri'syk und Rodianerin Andoorni Hui, begann das eigentliche Training.[31]

Doch schon bald bekam Wedge den ersten Auftrag von Admiral Ackbar, auch wenn er davon überzeugt war, dass die Staffel noch nicht bereit für einen Einsatz war. Doch zunächst sollte sie nur in eine Basis auf den Planeten Talasea umsiedeln und unternahmen so bald einen Hyperraumsprung, der die Staffel nach Talasea bringen sollte. Dabei trafen sie jedoch auf den imperialen Abfangkreuzer Viper, der die Staffel aus dem Hyperraum riss. In dem folgenden Kampf gelang es der Staffel jedoch, die Viper in die Flucht zu schlagen, wobei nur Corran Horn von einer Ionenkanone abgeschossen wurde, aber überlebte. Danach erreichten sie ohne weitere Zwischenfälle Talasea. Von dort aus übernahmen sie mehrere Überfälle auf imperiale Truppen wie in dem Scharmützel von Hensara III.[31]

Als die Renegaten-Staffel sich auf Talasea niedergelassen hatte, nahm der imperiale Agent Kirtan Loor die Verfolgung der Staffel auf. Er hatte die Daten der Viper analysiert und auch Informationen von den anderen Überfällen besorgt, als er versuchte, die Renegaten-Staffel zu lokalisieren. Dabei kam er nach einigen Berechnungen und Vermutungen auf das Morobe-System und dort fand er schnell heraus, dass sie sich auf Talasea befanden. In der nächsten Nacht schlugen die Imperialen zu und schlichen sich in den Stützpunkt. Aufgrund des Eingreifens von Corran und dem Gand Ooryl konnte jedoch verhindert werden, dass die Basis vermint und gesprengt wurde, sodass die Renegaten-Staffel die Möglichkeit hatte, gegen die Sturmtruppler zu kämpfen. Nachdem Wedge aufgewacht war, eilte er zum Hangar, da er vermutete, dass dort ebenfalls Sturmtruppen waren. Als er das Hangargebäude erreichte, konnte er gerade noch verhindern, dass Corran von einem Sturmtruppler getötet wurde. Doch hatte die Staffel an diesem Tag ihren ersten Verlust hinnehmen müssen, da Lujayne Forge im Schlaf erschossen worden war.[31]

Aus Wut über diesen Tod und den Angriff ließ Wedge die Renegaten-Staffel mit weiteren Einheiten der Neuen Republik die imperiale Basis auf Vladet angreifen, da die Obduktion der Leichen ergeben hatte, dass die Angreifer von dort gekommen waren. Nachdem die Basis zerstört worden war, wurde die Renegaten-Staffel nach Noquivzor verlegt, wo die Führung der Neuen Republik einen Angriff auf Coruscant plante.[31]

Feldzug gen Coruscant[Bearbeiten]

Einige Zeit nach dem Verlust von Lujayne war Wedge an Bord des Mon-Calamari-Kreuzers Heimat Eins unmittelbar mit der Planung für eine Offensive gegen Coruscant beschäftigt. Ein bothanischer General namens Laryn Kre'fey hatte dabei einen Angriff auf eine kleine Basis des Imperiums geplant, der den Codenamen Schwarzmond bekommen hatte, da man den Piloten nichts über ihr Ziel verraten wollte. Doch war Wedge von diesem Plan alles andere als begeistert, da er nach einem kurzen Gespräch mit Kre'fey sich sicher war, dass der Bothaner zu wenig Informationen besaß und zu leichtgläubig war. Dennoch bereitete er die Renegaten-Staffel auf den Einsatz vor und war so bereit, als der Angriffsbefehl nach Borleias, wie Schwarzmond wirklich hieß, kam.[31]

Die Schlacht von Borleias

Als die Streitkräfte der Neuen Republik bei Borleias eintrafen, wurden Wedge und die Renegaten-Staffel zunächst als Geleitschutz für die weniger wendigen Y-Flügler eingesetzt, die die Ionenkanonen der planetaren Basis zerstören sollten. Nachdem vermeintlich die Schilde der Basis unter dem Bombardement der Kreuzer unter Kre'feys Kommando zusammenbrachen, wurden sie jedoch zurückgerufen, da der bothanische General davon überzeugt war, dass die Ionenkanonen nicht einsatzbereit waren, da sie noch nicht gefeuert hatten. Stattdessen sollten die Piloten der Renegaten-Staffel die Truppenlandungsboote zum Planeten eskortieren. Doch als sich Wedge dem Planeten mit der restlichen Staffel und den Landungsbooten näherte, wurde das vorderste der Landungsboote plötzlich von einem Ionenschuss getroffen und zerstört, des Weiteren war der Schild wieder funktionsfähig. Nur wenige Augenblicke später sah Wedge sich mit zwei Staffel TIE-Jägern konfrontiert, die vom Stützpunkt der Imperialen gestartet waren. Wedge musste daraufhin mit ansehen, wie drei seiner Piloten verletzt wurden, und zwei weitere starben. Im folgenden Kampf mussten sich die überlebenden Fünf und Wedge ganzen zwei TIE-Jägerstaffeln in den Weg stellen, um den letzten Schiffen die Flucht zu ermöglichen. Erstaunlicherweise überlebten alle Sechs diesen Kampf, da sie zum Ende des Kampfes hin Unterstützung von den Y-Flüglern unter dem Kommando von General Horton Salm bekamen, die ihnen den Sprung in den Hyperraum ermöglichten.[31]

Während die Streitkräfte der Republik versuchten, sich von der herben Niederlage zu erholen, war Wedge, gemeinsam mit General Salm, von Corran aufgesucht worden. Dieser hatte die Daten des Angriffes analysiert und hatte einen Plan entwickelt, wie man den Planeten vielleicht doch noch einnehmen könnte. Dieser sah vor, eine etwa vier Meter breite und vierzig Meter lange Röhre zu sprengen, da durch diese Röhre die Energie lief, die die Schilde der Station verstärkten. Der Einsatz wurde von den sechs überlebenden und einsatzfähigen Piloten der Renegaten-Staffel ausgeführt, nachdem der Einsatz genehmigt worden war. Wedge stieß, mit Corran als Flügelmann, als erster auf Borleias Oberfläche hinab. Getarnt in einem Meteoritenschauer erreichten sie die Oberfläche und nahmen Kurs auf die Röhre, während die anderen vier Piloten die TIE-Jäger abfingen, die auf sie zukamen. Als Wedge in den Canyon eintauchte, musste er feststellen, dass er von zwei TIEs verfolgt wurde. Ihm und Corran gelang es, die beiden Verfolger zu zerstören, wobei letzterer jedoch einen großen Treibstoffverlust hinnehmen musste. Als sie den Tunnel verfehlten, befahl Wedge Corran sich zurückzuziehen, da er zu wenig Treibstoff hatte, um einen weiteren Angriff durchzuführen.[31]

Anschließend attackierte Wedge die Röhre erneut, schoss ein Landfahrzeug der Imperialen ab und gelang es ihm, die Röhre mit zwei Protonentorpedos zu zerstören. Danach kehrte Wedge mit dem Rest der Staffel um, doch musste er dabei Corran zurücklassen, da dieser keinen Treibstoff mehr hatte. Als Wedge in der Basis auf Noquivzor letztlich eintraf, wurde er jedoch dort bereits von ebendiesen erwartet, da er von Mirax Terrik, einer Schmugglerin, und deren schnellen Schiff gerettet worden war.[31]

Schlag gegen die imperiale Hauptwelt[Bearbeiten]

Um einen endgültigen Schlag gegen Coruscant und die Regierung Ysanne Isards einzuleiten, hatte sich der Senator der Bothaner, Borsk Fey'lya einen Plan ausgedacht, um die Festigkeit des Imperiums auf Coruscant zu erschüttern. Er plante, einige ehemalige Mitglieder der Verbrecherorganisation Schwarze Sonne, die auf dem Gefängnisplaneten Kessel festsaßen, zu befreien und mit weiteren Kriminellen nach Coruscant einzuschleusen, wo sie Unruhe stiften sollten. Um diese Befreiungsaktion durchzuführen, wurde Wedge mit der Renegaten-Staffel entsandt, um mit Moruth Doole, dem Herrscher auf Kessel, alles zu klären.[39]

Nachdem die Renegaten-Staffel auf Kessel eingetroffen war und sämtliche stationären Waffen zerstört hatte, begab sich Wedge mit einigen anderen Piloten auf die Oberfläche, wo sie die Gefangenen in Empfang nehmen wollten. Er hatte zuvor den leicht paranoiden Doole genug bedrohen und bestechen können, sodass dieser jetzt mit ihm kooperieren wollte. Zwei auf Kessel lebende Menschen, Kassar und Myda Forge, die Eltern der verstorbenen Pilotin der Renegaten-Staffel, wurden Wedge zur Seite gestellt, um ihm ein wenig zu helfen. Nach einigen Verhandlungen gelang es ihnen, zahlreiche der dort lebenden Gefangen zu befreien, darunter allerdings auch einige hochkriminelle, wie Zekka Thyne, der mit der zweiten Tochter der Forges, Inyri, zusammen war. Da weder Wedge noch Corran Horn dem Verbrecher trauten, fanden sie einen weiteren Kriminellen, der in der Lage zu sein schien, Thyne zu kontrollieren – es war der ehemalige Moff Fliry Vorru. Am Schluss der Operation hatte Wedge es geschafft, etwa 150 politische Gefangene zu befreien, und im Austausch dafür weitere sechzehn Schwerverbrecher mitzunehmen.[39]

Nach den Verlusten der ersten Einsätze der Renegaten-Staffel hatte Wedge die fehlenden Piloten durch neue ersetzten können. Doch blieb ihm kaum Zeit, die neuen Piloten einzugliedern, denn als nächsten Einsatz sollte die Renegaten-Staffel sich nach Coruscant einschmuggeln, um dort zu spionieren und die planetaren Schutzschilde zu deaktivieren, wenn eine Flotte der Republik entsandt werden würde, um den Planeten zu übernehmen.[39]

Das Ziel der Renegaten-Staffel: Coruscant

Als imperialer Offizier Roat verkleidet, reiste Wedge in dem Passagierschiff Juwel von Churba nach Coruscant. Da er als schwer verletzt galt, mit einigen Gesichtsprothesen überzogen, war Wedge kaum mehr als der Pilot der Republik zu erkennen, sodass er, ohne erkannt zu werden, die dortigen Kontrollen passieren konnte, um von einer Agentin der Republik, Iella Wessiri, empfangen zu werden. Diese ging mit Wedge und Pash Cracken, einem weiteren Pilot der Renegaten-Staffel, der sich mit Wedge zusammen eingeschmuggelt hatte, in ein Museum, wo Wedge zu ersten Mal wirklich sah, wie das Imperium ihre Propaganda betrieb. Hier traf er auch auf Mirax Terrik, die einige weitere Piloten der Renegaten-Staffel nach Coruscant eingeschleust hatte und dann von den Imperialen gefunden worden war, weswegen sie fliehen musste. Kurz darauf trafen Wedge und die anderen Piloten dann zusammen; gemeinsam mit den Agentinnen Iella und Winter begannen sie zu Planen, wie sie die Verteidigung Coruscants abschalten könnten. Sie fassten einen Plan, dessen Ziel es war, mehrere Programme in den zentralen Computer einzuschleusen, die ihnen Zugriff auf die planetaren Schilde geben sollten.[39]

Mit der Hilfe einiger Einheimischen um die Bothanerin Asyr Sei'lar, Mitgliedern des so genannten Rat der Nichtmenschen, drangen sie verkleidet in die Palar-Fabrik ein und gaben sich als Kontrolleure aus. Doch als ihr Plan fast gelungen war, wurden sie von einer Gruppe imperialer Sturmtruppen angegriffen. Einer der von Kessel befreiten Verbrecher der Schwarzen Sonne, Zekka Thyne, hatte dem Agenten des Imperiums Kirtan Loor von dem Plan der Renegaten-Staffel erzählt, und so mussten sich jetzt Wedge und seine Leute zurückziehen. Dank der Unterstützung von Gavin Darklighter und Riv Shiel, die mit schweren Blastern die Sturmtruppen aufhielten, gelang es ihnen auch, aus der Fabrik zu fliehen, wobei sich Wedge jedoch eine Rippe brach. Doch verfolgten die Sturmtruppen sie weiter, sodass Wedge auf seinen letzten Trick zurückgreifen musste: Er hatte insgeheim Tycho Celchu von Noquivzor nach Coruscant beordert und dieser hatte dort einige Z-95 Kopfjäger erworben. Mit einem der Raumschiffe kam er ihnen zur Hilfe und ermöglichte es ihnen so, den Sturmtruppen zu entkommen.[39]

Nun musste Wedge sich allerdings einen neuen Plan ausdenken, und das in nur zwei Tagen, da zu dieser Zeit die Invasionsflotte der Republik eintreffen würde. Einer der gigantischen Baudroiden sollte in ihre Gewalt gebracht werden, wonachdessen Wedge mit einigen der anderen an Bord des Baudroiden verbleib, während der Rest entweder in den Kopfjägern gegen nahe TIE-Jäger kämpften oder versuchten, das Computerzentrum zu erobern. Nachdem ihnen das gelungen war, ließ Winter einen der Orbitalspiegel herumfahren, sodass dieser die Polkappen des Planeten zum Verdampfen brachte, wodurch wiederum ein starkes Gewitter ausgelöst wurde, was den Schild Coruscants schwächte. Als das jedoch nur ausreichte, um die inneren Schilde zusammenbrechen zu lassen, ließ Wedge einen der Piloten, Corran, den Schildgenerator anfliegen, der die äußeren Schilde mit Energie versorgte. Es gelang dem anderen Piloten gerade noch rechtzeitig, den Generator zu zerstören, doch ging er im darauf folgenden Moment verloren, als er scheinbar in ein Haus stürzte. So war es ihnen zwar gelungen, Coruscant an die Republik auszuliefern, doch hatte Wedge selbst einen schweren Schlag durch den Tod Corrans hinnehmen müssen.[39]

Prozess von Tycho Celchu[Bearbeiten]

Allerdings waren die Prüfungen für Wedge noch nicht vorbei. Da Tycho unter dem Verdacht stand, als imperialer Agent der Isard zu fungieren und sein Eintreffen auf Coruscant nicht autorisiert gewesen war, wurde Tycho des Mordes an Corran Horn angeklagt. Wedge war allerdings überzeugt, das Tycho kein Verräter und Spion war; er konnte sich nicht vorstellen dass einer seiner besten Freunde ihn derart enttäuschen würde. Daher entschloss er sich, eine Rede vor dem Rat der Neuen Republik zu halten und um die Freilassung von Tycho zu bitten. Doch wurde Wedges Gnadenersuch vor dem Rat nicht ernst genommen und dank einiger Hilfe von Senator Borsk Fey'lya wurde Wedge bald darauf wieder zurückgeschickt. Doch hatte er erkennt, weshalb der Rat Tycho nicht gehen lassen konnte: Die gerade erst auf Coruscant etablierte Neue Republik musste mit einem fairen Prozess beweisen, dass ihre Justiz nicht bestechlich war. So musste Tycho durch den Prozess, und Wedge bat den ehemaligen Anwalt Nawara Ven, die Verteidigung Tychos zu übernehmen. Als der Twi'lek einwilligte, konnte sich Wedge zumindest ein wenig entspannen, doch wurde durch den Prozess ebenfalls stark mitgenommen.[41]

In den folgenden Wochen wurde der Prozess begonnen und fortgeführt, während Wedge mit der Staffel in mehreren kleinen Einsätzen gegen Kriegsherrn Zsinj oder als Eskorte von Bacta-Konvois fungierten. Dabei schafften sie es auch, einen größeren Bacta-Vorrat zu erbeuten, als sie eine Kampfstation von Zsinj in der Nähe von Yag'Dhul einnahmen. An einem Tag wurde auch Wedge in den Zeugenstand gerufen. Entschlossen die Situation seines Freundes zu verbessern, ließ er sich als Zeugen aufrufen und versuchte, die von der Staatsanwältin Halla Ettyk gestellten Fragen so gut es ging zu beantworten, ohne dabei die Arbeit von Nawara zu erschweren. Doch war Wedge nicht imstande, alles zu Tychos wohl zu verdrehen, sodass er später den Eindruck hatte, das er Tycho mehr geschadet als geholfen habe. Während der Zeit, in der der Prozess lief, hatte sich ein von Ysanne Isard freigesetzter Virus große Teile der coruscantischen Bevölkerung befallen und zudem musste sich die Republik gegen zahlreiche Anschläge der Palpatine-Front, einer imperialen Terrorgruppe, zur Wehr setzen.[41]

So kam es, dass Wedge kurz vor dem Ende des Prozesses am frühen Morgen geweckt wurde, da die Renegaten-Staffel einen Anschlag der Palpatine-Front verhindern sollte. So sammelte er die anderen Piloten und begab sich mit ihnen in X-Flüglern in die Häuserschluchten von Coruscant, um hier den geplanten Anschlag abzuwarten. Er entdeckte einige merkwürdige Aktivitäten, die sich bei näherer Betrachtung als AT-STs entpuppten, die sich den Weg aus einem Gebäude bahnten. Entschlossen, einen Anschlag zu verhindern, attackierte Wedge die Kampfläufer und es gelang ihm, zwei von ihnen zu zerstören. Doch der letzte AT-ST schaffte es, eine Wand des Gebäudes zu zerstören und so einem Speeder die Flucht zu ermöglichen. Als Wedge erkannte, das der Speeder mit Sprengstoff beladen war, zerstörte er den letzten Kampfläufer und nahm die Verfolgung der „Bombe“ auf. Es gelang Wedge schnell, den schwer beladenen Speeder einzuholen und zu zerstören. Doch obwohl der Anschlag jetzt vereitelt worden war, begann nun erst der richtige Kampf. Denn plötzlich hob sich entfernt von dem Kampfgeschehen etwas gewaltiges aus dem Boden – die Lusankya, ein Supersternzerstörer und Flaggschiff von Ysanne Isard, die sich vormals unterhalb der Stadtlandschaft verbarg. Wedge und die anderen Piloten attackierten die TIE-Jäger der Lusankya und nahmen die Verfolgung des Supersternzerstörers auf, doch holten sie das Schiff nicht mehr ein. Allerdings wurde Erisi Dlarit an Bord des Supersternzerstörers gezogen, anscheinend, weil ihre Steuerung ausgefallen war. Doch stellte Wedge kurze Zeit später fest, dass eigentlich alles in Ordnung gewesen war und Erisi somit die Spionin innerhalb der Renegaten-Staffel gewesen sein musste.[41]

Erleichtert, Tycho entlasten zu können, rief er das Gericht an, wo jedoch zu diesem Zeitpunkt Tycho bereits freigesprochen war: Corran Horn, der nicht tot sondern als Gefangener auf der Lusankya gewesen war, hatte es geschafft zu entfliehen und war in den Gerichtssaal gekommen, um Tycho zu entlasten. Somit konnte Wedge erfreut an einer Siegesfeier teilnehmen. Als er jedoch während der Feierlichkeiten erfuhr, dass Ysanne Isard die Kontrolle über die Bactaproduktion auf Thyferra übernommen hatte und die Neue Republik nichts gegen sie unternehmen wollte, entschied er sich, aus dem aktiven Dienst auszutreten, um alleine gegen die Isard zu kämpfen. Seinem Beispiel folgend entschieden sich auch die anderen Piloten der Renegaten-Staffel dafür, und so hatte die Republik ihre beste Staffel innerhalb eines Augenblicks verloren, die nun autonom agierte.[41]

Austritt aus der Republik[Bearbeiten]

Nachdem Wedge den Dienst im Militär der Neuen Republik quittiert hatte, begannen er und Tycho sich den neuen Anforderungen zu stellen. Dank eines geheimen Kontos, das Ysanne Isard eingerichtet hatte, um Tycho zu belasten, stand den Piloten der ehemaligen Renegaten-Staffel ein Startkapital von 15 Millionen Credits zur Verfügung. Damit musste Wedge nun jedoch versuchen, neue Sternenjäger und Waffen zu organisieren, da sie nach dem Austritt aus dem Militär nur noch Corrans privaten X-Flügler zur Verfügung hatten. Dazu brauchten sie eine Art Stützpunkt, doch wollte Wedge diesen außerhalb von Coruscant haben, um bei einer möglichen Reaktion von Isard nicht die Bewohner des Planeten weiteren Gefahren auszusetzen. Mithilfe von Pash Cracken, der inzwischen wieder aus der Renegaten-Staffel ausgetreten und nun selbst Staffelkommandant war, fiel ihre Wahl auf die Yag'Dhul-Raumstation, die sie erst kurz zuvor überfallen hatten.[42]

Mirax, Corran und der junge Gavin flogen zu dessen Onkel Huff nach Tatooine, um Rüstungsmaterialen zu besorgen, während Tycho die ehemaligen X-Flügler der Renegaten-Staffel samt der ehemaligen Technikercrew ersteigern konnte. Mirax Vater, Booster Terrik, wurde mit in den Konflikt integriert und baute die Station zu einem Art Handelsunternehmen auf, um den Kampf der Renegaten-Staffel gegen Isard zu finanzieren. Mithilfe von Booster ließ Wedge die Station zu einem Treffpunkt für Schmuggler und Händler werden, um so Isard von dem eigentlichen Zweck der Station abzulenken. Zudem nahm Booster Kontakt zu Talon Karrde, einem Schmuggler und Informationshändler, auf, der die Piloten mit gewissen Dingen versorgen sollte. Wedge suchte unterdessen weiter Verbündete, so schlossen sich Iella Wessiri, Winter und die Agenten Elsocol Loro und Sixtus Quin den Renegaten an. Fortan ging man in Kampfhandlungen, um Isard im Bacta-Krieg zu schaden. Im Chorax-System attackierte die Renegaten-Staffel einen Bacta-Konvoi, der aus Richtung Thyferras kam, und übernahm die Frachter. Während Wedge den Großteil des erbeuteten Bacta nach Coruscant schickte, damit dort die am Krytos-Virus erkrankten Personen behandelt werden konnten, verteilte er einen kleineren Teil auf mehrere ärmere Planeten, darunter die kleine Kolonie Halanit. Kurze Zeit später lauerten die Piloten, inzwischen unterstützt von dem Twi'lek Tal'dira und dessen Chir'daki-Staffel, bei Rishi einem weiteren Transport auf. Im Scharmützel von Rishi gelang es der Renegaten-Staffel die Bacta-Transporter Xucphra-Alazhi, Xucphra-Meander und die Xucphra-Rose trotz größerem Widerstand zu erbeuten, wobei der imperiale Sternenzerstörer Korruptor eintraf und einen der Bacta-Transporter abschoss sowie mehrere Sternenjäger der Rebellen traf. Nach ihrer Rückkehr planten sie eine Racheaktion für den wahrscheinlichen Verlust Riv Shiels und Gavin Darklighters, sodass ein Angriff auf die Bacta-Raffinerie des Planeten Qretu 5 ausgeführt wurde. Gavin konnte allerdings überleben, nachdem er auf Halanit landete, eine Welt, die kurze Zeit später von der Korruptor vernichtet wurde.[42]

Über die Brutalität dieses Angriffes geschockt, begann Wedge mit Booster und den Piloten neue Pläne zu entwickeln. Um ihre Ziele zu erreichen, schmuggelte er Elscol, Sixtus, Iella mit Corran und Mirax nach Thyferra, wo sie eine schlagkräftige Widerstandsbewegung aus den so genannten Ashern-Rebellen bilden sollten. In der Zwischenzeit hatte Booster erfolgreich mit Talon Karrde verhandelt und mit diesem einen Übergabetermin im Alderaan-System vereinbart. Als die Frachter von Booster und Karrde eingetroffen waren, wurden sie wenig später von der Korruptor und dem imperialen Abfangkreuzer Aggregator überrascht, die von der Isard entsandt worden waren, um Wedge und die kleine Rebellengruppe zu vernichten. Aber mithilfe von Tal'diras Chir'daki und den Protonentorpedos der X-Flügler gelang es den Piloten, die Schilde der Korruptor zusammenbrechen zu lassen, woraufhin Wedge die Brücke der Korruptor zerstörte. So konnten danach die Waren von Karrde wie geplant umgeladen werden und auch die Verräterin, die den Treffpunkt an Isard weitergeleitet hatte, wurde entlarvt. In der nächsten Zeit kam es zu einigen weiteren Gefechten zwischen Isards Truppen und Wedges Piloten, und es gelang Booster, noch einiges an Waffen und anderen wichtigen Materialien von Karrde zu erwerben. Sowohl Wedge wie auch Ysanne Isard begannen, neue Pläne zu schmieden. So gelang es Wedge auf Elshandruu Pica, einen der übrig gebliebenen imperialen Kommandanten unter dem Befehl von Isard, Sair Yonka, für sich zu gewinnen, der zusammen mit der Habgier zur Republik überliefund das Schiff in Freiheit umbenannte. Währenddessen ließ Ysanne Isard auf Thyferra zahllose Vratix zusammentreiben und drohte, diese hinzurichten, wenn Wedge und die anderen Piloten sich nicht ergeben würden.[42]

Konflikt um das Bacta[Bearbeiten]

Die finale Schlacht bei Thyferra

Doch Wedge erkannte schnell, dass eine unüberlegte Handlung, um die Leben der Vratix zu retten, nichts bringen würde. Daher begann er, einen Plan für den letzten und entscheidenden Kampf im Bacta-Krieg zu entwerfen. Mit der Hilfe von Booster und dessen Schmugglerschiffen, seinen Piloten, der Freiheit Sair Yonkas und den Ashern-Rebellen auf Thyferra wollte er den Planeten befreien und die Streitkräfte der Isard zerschlagen. Dazu ließ er die Agentin, die Isard in Karrdes Schmugglerorganisation eingeschleust hatte, zu der Yag'Dhul-Station bringen, die die Position der Station an Isard sendete, während Wedge seine Kampfgruppe sofort nach Thyferra beordern wollte. Wedges Plan schien Früchte zu tragen, denn Ysanne Isard schickte tatsächlich Lusankya und die Virulenz los.[42]

Da Wedge diesen Schritt vorhersah, wurde bei der Station ein Hinterhalt vorbereitet, womit der Lusankya signalisiert wurde, dass Station gewaltige Mengen von Torpedo- und Raketenwerfern hätte. Währenddessen hatte Wedge mit den Frachtern nur einen kleinen Sprung ausgeführt und sich mit der Freiheit getroffen. Um den Treibstoff der Sternenjäger und die Geduld der Piloten nicht überzustrapazieren, steuerte Wedge nun mit den Sternenjägern die Hangaranlagen der Freiheit an und setzte so den Flug nach Thyferra fort. Nahe der Yag'Dhul-Station war es der Lusankya gelungen, sich aus dem scheinbaren Hinterhalt zu befreien, doch hat sich dafür die Virulenz ergeben müssen. So kam es, dass die Lusankya kurz vor Wedges Kampfgruppe bei Thyferra wieder eintraf, aber nur kurze ZEit darauf von diesen attackiert wurde. Als die Sternenjäger der Renegaten-Staffel ihre Zielpeilung für Protonentorpedos sendeten, wurde diese von den Frachtern übernommen und so konnten zahllose Torpedos und Raketen auf die Lusankya abgefeuert werden. Dies war von Beginn an Wedges Plan gewesen, da er schnell erkannt hatte, dass die Lusankya nur durch eine große Zahl von Sprengkörpern beschädigt werden konnte. Als von Thyferra aus TIE-Jäger aufstiegen, setzte das einen weiteren Teil von Wedges Plan in Gang, als die Vratix und Ashern-Rebellen unter der Führung von Elscol, Sixtus und Iella in die Anlagen der Isard eindrangen und so eine Rebellion am Boden auslösten. In der Raumschlacht behielt die Lusankya trotz zahlreicher Schäden immer noch die Oberhand gegen die Angreifer unter dem Kommando von Wedge und Sair Yonka.[42]

Wedge witterte einen starken Rückschlag, als die Virulenz ins System sprang, sodass er seine Einheiten zum Rückzug formieren wollte. Doch Booster hatte ebendiesen übernommen, als sich die Kommandantin des Schiffes ihm ergeben hatte, sodass das Schiff A-Flügler der Neuen Republik ausschleuste. Mit dieser großen Unterstützung an Feuerkraft bedrängte Wedge mit seinen Leuten die Lusankya nun noch mehr, sodass sie schwer beschädigt kapitulieren sollte. Doch Drysso hatte während der Schlacht den Verstand verloren, sodass er zu seinem Ruhm Thyferra mit der Lusankya rammen wollte. Durch eine Rebellion der Besatzung wurde Drysso ausgeschaltet und Leutnant Waroen übergab den Supersternzerstörer an die Neue Republik. Unterdessen gelang es Tycho und Corran, die Fähre mit der fliehenden Ysanne Isard abzuschießen und damit die Tyranei zu beenden.[42]

Nachdem weitere Truppen der Neuen Republik bei Thyferra eintrafen und die Lusankya stabilisiert worden war, kamen eine Reihe weiterer Aufgaben auf Wedge zu. Zunächst wurde er von Corran und Mirax gebeten, beide zu trauen, deren Wunsch Wedge nachkam. Anschließend erklärte er Nawara und Tal'dira, dass Tal'dira Nawaras Platz in der Staffel übernehmen sollte. Nawara war während der Schlacht abgeschossen worden und hatte nun eine Verletzung am Bein, durch die er seine Karriere als Pilot beenden musste. Als die organisatorischen Dinge abklärt worden waren, entschloss sich Wedge mit den anderen Piloten wieder in die Streitkräfte der Neuen Republik einzutreten.[42]

Gründung der Gespensterstaffel[Bearbeiten]

Operationen rund um die Night Caller[Bearbeiten]

Wedge und Ackbar beraten sich.

Kurz nachdem Isard bei Thyferra besiegt worden war, kehrte Wedge mit der Renegaten-Staffel nach Coruscant zurück. Dabei traf er auf seinen alten Kameraden Derek Klivian, der während seines Privatkrieges gegen Isard eine neue Renegaten-Staffel befehligt hatte. Auf Coruscant wollte Wedge einen Plan, den er während der zurückliegenden Zeit im Bacta-Krieg entwickelt hatte, in die Tat umsetzen. Er wollte eine neue Staffel gründen, die aus erfahrenen Piloten bestehen sollte, die jedoch alle Außenseiter waren, denen Bestrafung oder Verweise drohten. Die Piloten sollten nach Wedges Vorstellung auch als Kommandosoldaten für verdeckte Operation oder Bodeneinsätze dienen können. Als Wedge Admiral Ackbar davon zu überzeugen versuchte, lehnte dieser zunächst ab, doch akzeptierte Ackbar die Aufstellung der neuen Staffel, obwohl er mehrere Bedingungen an diese Zusage knüpfte.[2]

Nachdem er die Zusage Ackbars bekommen hatte, begann Wedge gemeinsam mit seinem Freund Wes Janson die potentiellen Kandidaten für die neue Staffel zu testen. Nach einiger Zeit hatte er eine kleine Gruppe Leute aus den Kandidaten herausgefiltert und begann mit dem Training, das auf dem Mond Folor stattfand. Durch die gnadenlose Ausbildung von Wedge wurde die Gruppe der Kandidaten immer kleiner, bis zehn Kandidaten übrig geblieben waren. Nachdem das erste Training abgeschlossen war, suchte Wedge mit Janson zusammen einen Namen aus den Vorschlägen der Staffelmitglieder heraus – die Gespensterstaffel, die kurz darauf auf den imperialen Sternenzerstörer Implacable aufmerksam wurde, der einen Angriff auf Folor vorbereitete. Daraufhin flog Wedge mit der Staffel zurück nach Folor, um dort bei der Evakuierung zu helfen. Als der Sternenzerstörer angriff, attackierte Wedge mit der Gespensterstaffel die TIE-Jäger, die Admiral Trigit, der Kommandant des imperialen Schlachtschiffes, aussandte. Zwei der neuen Piloten, die auf der Mondoberfläche als Späher verblieben waren, entwickelten einen Plan. Sie gaben sich als Han und Leia Solo aus, wodurch sie den Sternenzerstörer von der Basis weglockten. Danach floh die Gespensterstaffel in den Hyperraum.[2]

Der Gespensterstaffel gelang es zuvor in der Schlacht von Folor, den Kriegsherrn Trigit zu überlisten und Folor zu verlassen, allerdings wurde die Flucht der Gespensterstaffel abrupt unterbrochen, als alle Sternenjäger aus dem Hyperraum gerissen wurden. Auch Wedge konnte nichts dagegen tun, als die Elektronik seines Sternenjägers ausfiel und er den Hyperraum verlassen musste. Doch schnell begann Wedge wieder zu planen, da die meisten X-Flügler der Staffel, wie er nach einer kurzen Meldung wusste, beschädigt waren und ihren Flug nicht fortsetzen konnten. Da er sich bewusst war, dass hinter dem abrupten Ende des Fluges eine Falle Trigits, oder auch Zsinj persönlich, stecken musste, sodass er versuchte, möglichst schnell eine gute Lösung zu finden. Er ließ die X-Flügler von der Narra, der Fähre der Staffel, abschleppen und nach Xobome 6 bringen. Dort sollten sich Kell und Cubber, die Mechaniker des Teams, um die X-Flügler kümmern und diese möglichst schnell reparieren. Während die defekten X-Flügler abgeschleppt wurden, rief Wedge Kell an und befragte ihn nach seiner Meinung als Sprengstoffexperte, da Wedge rätselte, was sie aus dem Hyperraum gerissen hatte. Doch auch Kell war sich nicht sicher, sodass Wedge dieses Rätsel zunächst auf sich beruhen ließ. Kurze Zeit später hatten es die Mechaniker geschafft, zwei der drei stark beschädigten X-Flügler zu reparieren und Wedge begann mit einer Einsatzplanung, da er glaubte, dass bald imperiale Truppen erscheinen würden, um die Flüchtlinge zu vernichten. Auch hier kam ihm der Ideenreichtum der Piloten zugute; Kell und Face hatten einen Plan entwickelt, den sie auch umsetzten.[2]

Dazu begab sich Piggy, der gamorreanische Pilot der Gespenster, in ein umgebautes Abteil der Narra, das daraufhin mit einigen anderen Trümmerstücken ausgesetzt wurde. Als das imperiale Schiff, eine Fregatte namens Night Caller, im System eintraf, setzte es zwei TIE-Jäger aus, um die Trümmer zu durchsuchen. Zu diesem Zeitpunkt startete Piggy sein Entermanöver und flog auf die Fregatte zu. Als die TIE-Jäger ihn attackieren wollten, beschloss Wedge, in den Kampf einzugreifen. Er ließ die restlichen "Gespenster" feuern und die beiden TIE-Jäger wurden zerstört. Nach kurzer Zeit wurde Wedge von Piggy kontaktiert, welchem es gelungen war, die Night Caller unter seine Kontrolle zu bringen. Als die Gespenster alle an Bord des Schiffes waren, ließ Wedge die Piloten das Schiff durchsuchen. Bald wurde der Hacker der Staffel, Grinder, fündig: Die Logbücher des Schiffes enthielten einen genauen Plan aller vorgesehen Flüge der Night Caller. Daraufhin entschloss sich Wedge, einen neuen Plan zu verfolgen. Er ließ die geringen Schäden der Night Caller reparieren und setzte dann die Route des Schiffes, sich weiterhin als Zsinjs Schiff ausgebend, fort. Da es keinem der imperialen Crewmitglieder gelungen war, rechtzeitig einen Notruf abzusetzen, konnten sie in aller Ruhe Warenlager und weitere Posten Zsinjs ausfindig machen und anschließend als Streitkräfte der Republik zerstören. Dabei übernahm es Face, der früher Schauspieler gewesen war, die Rolle des Zurel Darillian, dem vorherigen Captain der Night Caller, zu spielen. So nahm die Night Caller Kurs auf Viamarr 4, wo Wedge in einem der gekaperten TIE-Jäger startete und gemeinsam mit Falynn einige Sternenjäger der Welt ausmanövrierte, womit sie erfuhren, was was Zsinj auf dem Planeten vorhatte.[2]

Bevor sie aber ihren Flug fortsetzen konnten, ließ Wege die Night Caller zur Flotte der Neuen Republik zurückkehren, wo er sich seinen Plan genehmmigen lassen wollte. In einem relativ kurzen Gespräch gelang es Wedge, Ackbar von den Vorzügen dieser Mission zu überzeugen, woraufhin die Night Caller Kurs auf Xartun nahm. Dort setzte Wedge die Gespenster als Kommandoeinheit ein; in einer Bodenaktion drangen Wedge und die Piloten in eine von Zsinj gemietete Bunkeranlage ein und sprengten ihn, nachdem sie mehrere Sondendroiden zerstört hatten. Nach einer waghalsigen Flucht setzte Wedge mit der Night Caller den Flug fort.[2]

Kampf gegen Tigrit[Bearbeiten]

Als nächste Station auf ihrem Flug setzte Wedge die Night Caller im M2398-System ein, wo sie alsbald einige Sendungen entdeckten. Jesmin, die Komspezialistin der Staffel, klinkte sich in das Komsystem ein, wodurch Wedge erkannte, dass es sich bei diesem Stützpunkt um eine Piratenbande handelte. Als sie entdeckt wurden, begab sich Wedge mit Falynn zu den TIEs, während Face die Verhandlungen mit den Piraten aufnahm. Als Face, in der Maske Darillians, einen Landeplatz ausgehandelt hatte, begann die Night Caller ihren Anflug auf das Blood Nest. Plötzlich entdeckte Wedge, dass ein Geschütz auf die Night Caller ausgerichtet wurde, woraufhin er schnell reagierte und seinen TIE-Jäger startete, während er die Night Caller und die restlichen Piloten in Kenntnis setzte, dass sie angegriffen werden.[2]

Daraufhin startete Falynn ihren TIE-Jäger und die übrigen Piloten unterstützten sie in ihren X-Flüglern. Nach einigen heftigen Gefechten mit den Sternenjägern der Piraten, bei denen Wedge einmal mitten in das Laserfeuer geraten war, um einer Rakete auszuweichen, erhielt Wedge die Nachricht, das Jesmin getroffen worden war. Doch selbst Wedge konnte nicht mehr eingreifen. Während Kell versuchte, Jesmins X-Flügler zu stabilisieren, stürzte der Jäger ab und zersplitterte auf der Oberfläche eines Asteroiden. Kurz darauf ergaben sich die Piraten, und Wedge begab sich mit der Night Caller zum Stützpunkt. Nach einer kurzen Inspektion, die er gemeinsam mit Janson durchführte, kehrte er an Bord der Night Caller zurück und überprüfte dort die Lage der Mannschaft. Kurze Zeit später, nachdem sie die Piratenbasis geplündert hatten und eine Abschiedsfeier für Jesmin gehalten hatten, verließ die Night Caller das System. Doch hatte die Schlacht weitere Spuren hinterlassen: Myn Donos hatte durch den Verlust seines Droiden ein Trauma erlitten, und Wedge befürchtete, ihn aus der Staffel suspendieren zu müssen. Gemeinsam mit Wes versuchte er, den Fall zu vertuschen, und schien Donos sich über Nacht erholt zu haben. Die Night Caller wurde vom Kriegsherrn Zsinj kontaktiert, der sie warnte, dass eine Einheit der Rebellen sie beschatten würde. Zudem beauftragte er sie, sich mit der Fregatte Hawkbat zu treffen, und sich dann einer Flotte um Admiral Trigit anzuschließen. Obwohl Wedges Plan nun aufzugehen schien und sie Trigit nahe kommen würden, gab es ein Problem, da die Besatzung der Hawkbat sich nicht würde täuschen lassen. Daher beschloss Wedge, eine Krankheit als Ausflucht zu nehmen, um das Treffen zu verhindern. Während eines Aufenthalts auf dem Planeten Storinal entwendete eine Einsatzgruppe die Viren eines Virus, während Wedge mit Donos und Wes herausfand, wo die Hawkbat, die sich auf Storinal befand, ihren Liegeplatz hatte. In einer kurzen Operation gelang es ihnen, die Viren an Bord der Hawkbat-Shuttles zu schmuggeln. Dann begann eine zweite Operation auf Storinal, die Wedge parallel geplant hatte, anzulaufen, als Knirps mit seinem X-Flügler einen Angriff flog. Dabei wurden die imperialen Streitkräfte alarmiert und es gelang einigen Piloten unter der Führung von Face, zwei TIE-Jäger zu erbeuten. Daraufhin gelang es der gesamten Staffel zu fliehen, und als das Treffen zwischen den Fregatten stattfinden sollte, musste die Crew der Hawkbat den Transfer abbrechen und konnte so die wahre Identität der Night Caller nicht enthüllen. Nach einem letzten Angriff als Renegaten-Staffel, der auf Todirium stattfand, wurden die Piloten der Gespensterstaffel ihrer letzten großen Aufgabe der Mission zugeteilt. Als Zsinj sie erneut kontaktiert hatte, brach die Night Caller auf, um sich mit Trigit zu treffen.[2]

Wedge Antilles

Als die Night Caller im Zielsystem aus dem Hyperraum fiel, wurde Wedge herb enttäuscht, da die Implacable nicht im System eingetroffen war. Stattdessen wurden sie in einer Nachricht Trigits vor der Falle gewarnt. Als die beiden anderen Schiffe der Einsatzgruppe, die Constrictor und die Provocateur, die Komnachricht von Trigit empfangen hatten und abdrehten, entschloss Wedge sich, das Risiko einzugehen und die Chance zu nutzen. Dafür ließ er die Night Caller ein Wendemanöver starten. Als die Provocateur in Schussweite war, feuerten die X-Flügler der Gespensterstaffel ihre Torpedos auf das Schiff ab, während die Night Caller die Constrictor beschoss. Durch das Überraschungsmoment gelang es der Night Caller, einige schwere Treffer an der feindlichen Korvette zu erzielen, bis diese das Feuer erwiderte. In dieser Zeit war Wedge in seinem TIE-Jäger gestartet und hatte ebenfalls die Constrictor attackiert, während sich die X-Flügler auf die Provocateur konzentrierten. Nachdem es ihm gelungen war, einige gute Treffer zu landen und die Kommunikationsmöglichkeiten der Korvette stark einzuschränken, rief er den Kommandanten des Schiffes auf, der sich bereiterklärte, zu kapitulieren. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde Wedge von Wes Janson angerufen, der ihm mitteilte, dass die Night Caller schwer getroffen worden war – die komplette Brücke der Fregatte war zerstört worden. Allerdings war es Face gelungen, die Hilfsbrücke zu aktivieren, und die Gespensterstaffel hatte die Provocateur bei der Flucht aus dem System mit einer Salve Torpedos zerstört. Nachdem sie die Night Caller wieder einigermaßen repariert hatten, beschloss Wedge, die Maskerade aufrechtzuerhalten und zu versuchen, noch einmal zu Trigit vorzustoßen.[2]

Ihnen wurde die Möglichkeit erneut gegeben, als die Night Caller nach einem Gespräch mit Trigit und Zsinj als Verstärkung der Implacable ins Lucaya-System geschickt wurde. Dort sollten sie der Renegaten-Staffel, die die Night Caller angeblich verfolgte, eine Falle stellen. Als die Abmachung feststand, informierte Wedge das Flottenkommando der Neuen Republik und begann, einen Plan zur Vernichtung der Implacable zu entwerfen. Es war soweit, dass die Night Caller sich mit der Implacable traf. Dabei steuerte die Night Caller sich dicht an einen der Monde Essions heran, was in ihrem Plan mit Trigit vorgesehen war, aber auch in seinen eigenen Plan passte. Doch als sich Wedge zu seinem TIE-Jäger begeben wollte, wurde er von Atril Tabanne, der Kommandantin der Night Caller, angesprochen. Sie bat ihn, das Steuer der Night Caller zu übernehmen, da sie sich der kommenden Aufgabe nicht gewachsen fühlte. Widerwillig übernahm Wedge das Kommando. Als weitere Streitkräfte der Republik getarnt im System eintrafen, beschloss Wedge zu handeln. Auf sein Kommando hin attackierten die TIE-Jäger der Night Caller, die sich als Eskorte der Implacable eingesetzt hatten, den Sternenzerstörer und zerstörten den Schildgenerator sowie die Hauptbrücke. Gleichzeitig ließen die X-Flügler der Gespensterstaffel wie auch in ihrem letzten Gefecht eine Salve Protonentorpedos auf den Sternenzerstörer zu schießen und auch die Night Caller selbst eröffnete das Feuer auf die Implacable. Danach aktivierte Wedge den Traktorstrahl der Night Caller und ließ das Schiff ein riskantes Manöver durchführen. Er nahm den Mond Essions mit dem Traktorstrahl ins Visier, was ausreichte, um eine gewaltige Wolke von Gesteinsbrocken und Staub entstehen zu lassen, die der Night Caller Deckung boten. In den nächsten Minuten ließ Wedge die Night Caller vorsichtig manövrieren und feuerte in unregelmäßigen Abständen auf den Sternenzerstörer, wobei die Turbolaser schwere Schäden anrichteten. Währenddessen befanden sich die Gespensterstaffel, die Renegaten-Staffel und weitere Sternenjäger der Republik in einem Gefecht mit den TIE-Jägern der Implacable. Dabei gelang es Falynn und Grinder mit ihren Sternenjägern, in die Implacable einzudringen und dort die Energiezellen unter Beschuss zu nehmen. Als dies der Kommandocrew des Sternenzerstörers ausfiel, war Trigit klar, dass das Schiff verloren war. Aus diesem Grund begab er sich in seinen Hangar und flüchtete, während die Implacable abstürzte. Kurz darauf erfuhr Wedge, dass die beiden Piloten bei diesem Manöver ums Leben gekommen waren. Allerdings hatte Donos mit der Hilfe Major Crispins den flüchtigen Trigit stellen können und mit Hilfe eines Protonentorpedos den TIE-Jäger des Admirals zerstört. Somit war das Ziel der Gespensterstaffel erreicht worden, doch hatte Wedge einen hohen Preis dafür zahlen müssen.[2]

Jagd auf Zsinj[Bearbeiten]

Die Flederfalken[Bearbeiten]

Obwohl Trigit vernichtet worden war, hatten Wedge und die Gespenster mit Zsinj noch einen weitaus stärkeren Feind, den sie stellen mussten. Als auf Coruscant ein gescheitertes Attentat auf die Piloten der Gespensterstaffel und somit auch auf Wedge verübt wurde, wollte Wedge die Jagd auf Zsinj wieder aufnehmen. Aus diesem Grund teilte Wedge die Gespenster zunächst einmal in Gruppen ein. Diese sollten versuchen, sich in den Kriegsherrn hineinzuversetzen und einen Plan entwickeln, wie man Zsinj vernichten könnte. Schon bald trug sein Plan Früchte und die Gruppen konnten teilweise recht stichfeste Pläne vorzeigen. Wedge entschied sich, den Vorschlag von mehreren Piloten zu kombinieren und erhielt so ein Einsatzprofil, in dem sich die Staffel als Piratenbande ausgeben und so Zsinj näher kommen sollte. Für ihre neue Mission bekam die Staffel einen alten Frachter zugeteilt, doch mussten sie sich ihre Sternenjäger selbst beschaffen, also Sternenjäger von imperialen Stützpunkten entwenden. Da sie sich in einem Asteroidengürtel des Halmad-Systems ihre Basis eingerichtet hatten, bot sich der imperiale Posten auf Halmad als erstes Ziel für einen Überfall als Flederfalken an. In diesem Überfall gelang es ihnen, sich in den Stützpunkt einzuschmuggeln und mehrere TIE-Abfangjäger zu entwenden. Zurück ließen sie nur einige Hinweise, dass die „Flederfalken“ hinter dem Überfall steckten.[43]

In den folgenden Tagen unternahmen Wedge und seine Piraten noch einige weitere Überfälle im Halmad-System, bis sie bei einem dieser Einsätze von der Eisenfaust, Zsinjs Flaggschiff, überrascht wurden. Es gelang den Piloten zwar knapp zu entkommen und dem Supersternzerstörer Zsinjs einige Schäden zuzufügen, doch sah sich Wedge nach der Rückkehr zum Stützpunkt dazu gezwungen, der Tatsache weiterer Verluste ins Auge zu sehen: Ton Phanan war abgeschossen worden und Face daraufhin zurückgeblieben, um nach ihm zu suchen. Trotz allem konnte Wedge bald darauf zumindest leicht beruhigt sein, als Face zurückkehrte, auch wenn Phanan wie befürchtet ums Leben gekommen war.[43]

Kurze Zeit später trug Wedges Plan jedoch Früchte, denn er erhielt ein Holovid von Kriegsherrn Zsinj, in dem dieser die Flederfalken aufforderte, sich ihm anzuschließen. Da dies genau das war, was sich Wedge von seinem Plan erhofft hatte, stellte er schnell ein Einsatzkommando zusammen, welches Zsinj Verhandlungen aufnehmen sollte. Zu seinem Bedauern konnte er selbst, auf Grund seiner Bekanntheit, nicht an dieser Operation teilnehmen. Als die Mannschaft, die den Auftrag ausführen sollte, wieder zurückkehrte, erfuhr Wedge auch, dass die Operation nur teilweise erfolgreich verlaufen war. Es war ihnen zwar gelungen, Zsinj von ihrer Maskerade zu überzeugen und weitere Treffen mit ihm auszuhandeln, doch hatten sie bei dem Einsatz den Piloten und Hacker der Staffel, Castin Donn, verloren, da dieser sich heimlich an Bord der Eisenfaust geschlichen hatte. Doch ungeachtet der Tatsache, dass er einen weiteren Piloten verloren hatte, setzte Wedge die Mission fort und erhielt so einige Zeit später die Daten für eine der nächsten von Zsinj geplanten Operationen. Da die Daten natürlich kodiert waren und so nur schwer zu erkennen war, was Zsinj beabsichtigte, ließ Wedge die Daten gemeinsam mit einigen anderen Piloten genau auf Hinweise durchforsten. Wedge kam eine Idee, und nachdem sie durch mehrere Überprüfungen verfestigt worden war, war sich Wedge sicher, dass das Ziel Zsinjs Kuat war. Daher ließ er einige Übungsprogramme entwickeln und seine Leute so gegen die imperialen Verteidiger von Kuat üben. In weitren Verhandlungen mit Zsinj schafften es Wedge und seine Leute, Shalla Nelprin, eine der Flederfalken, in das Kommandoteam von Zsinj zu schleusen. Da Wedge vermutete, dass Zsinj bei Kuat einen neuen Supersternzerstörer erbeuten wollte, hielt er es für wichtig, einen seiner Leute dort zu haben.[43]

Als die Flederfalken zu ihrem Treffpunkt mit Zsinj flogen, sah sich Wedge gezwungen, eine recht drastische Verkleidung, die er auch schon bei vorherigen Einsätzen getragen hatte, anzulegen – die des Ewok-Piloten Kettch. Nachdem es ihm gelang, die Ewok-Puppe in seinem Cockpit unterzubringen, konnte die Operation beginnen. Nach mehreren Hyperraumsprünge sahen sich Wedge und seine Piloten, die gemeinsam mit zahlreichen anderen Piraten und Söldnerbanden von Zsinj eingesetzt wurden, im Kuat-System den imperialen Verteidigungsstreitkräften gegenüber. So hatte Wedge mit seiner Vermutung recht gehabt, wodurch es den Piloten gelungen war, sich einigermaßen auf die kommende Schlacht vorzubereiten. Während sich die Eisenfaust noch aus der Schlacht zurückhielt, wurden Wedge und die anderen Piratenstaffeln von dem Kriegsherrn als „Speerspitze“ in die Schlacht geschickt. In den folgenden Minuten gelang es Wedge und seinem Flüglermann, zahlreiche der Verteidiger Kuats zu vernichten und so Zsinj den Diebstahl der Razor's Kiss zu ermöglichen. Während der Schlacht fand sich Wedge auf einmal neben einem TIE-Jäger Zsinjs wieder, der offensichtlich von Soontir Fel geflogen wurde. Da er durch seine Verkleidung als Ewok für Fel versteckt war, gelang es ihm heimlich, Fel während des Kampfes auszuhorchen und so zu erfahren, ob es seiner Schwester gut ging. Die Razor's Kiss startete aus den Werft-Anlagen Kuats und bewegte sich auf die Schlacht zu. Währenddessen empfing Wedge auf einmal einen Funkspruch, der ihm mitteilte, dass es Shalla gelungen war, sich auf der Razor's Kiss zu verstecken. An diesem Punkt brachen die Flederfalken ihren Kampf ab und flohen mit den anderen Streitkräften Zsinjs aus der Kampfzone und aus dem Kuat-System. Nachdem Face als General Kargin die Belohnung für diesen Einsatz bekommen hatte, kehrten die Flederfalken zur Mon Remonda und der Einsatztruppe der Republik zurück, wo sie auf ein Signal von der Razor's Kiss warteten.[43]

Als die Flottengruppe unter Kommando von Han Solo das ersehnte Signal empfing, war für Wedge und seine Piloten Eile geboten. Nun aus ihrer Rolle als Flederfalken zurückgekehrt, waren die Piloten nun wieder als Gespensterstaffel einsatzbereit und wurden von der Mon Remonda zum Ursprung des Signals transportiert. In der so genannten Schlacht um die Razor's Kiss schafften es Wedge und die Gespensterstaffel, Zsinj eine gewaltige Niederlage beizubringen. Nachdem der Kampf begonnen hatte, wurden die Schutzschilde, die die Razor's Kiss besaß, durch einen Anschlag von Shalla, die von Kuat als Saboteur an Bord des Schiffes geblieben war, deaktiviert, was das gewaltige Schiff zu einem leichten Ziel für die republikanischen Streitkräfte machte. Dadurch wurde Zsinj gezwungen, die Eisenfaust zurückfallen zu lassen, um die Razor's Kiss zu schützen. In dem laufenden Kampf schafften es die Streitkräfte von Han und Wedge jedoch, die Razor's Kiss zu zerstören und der Eisenfaust schwere Schäden zuzufügen. Dennoch gelang Zsinj die Flucht aus dem System.[43]

Feinde in den eigenen Reihen[Bearbeiten]

Nach ihrem Sieg über Zsinj, kehrten Wedge und die Gespenster nach Coruscant zurück, wo die Mon Remonda repariert und neue Einsatzbefehle übernommen werden sollten. Zudem hoffte Wedge, Iella auf Coruscant wieder zu treffen. Doch während ihres Aufenthalts auf Coruscant, wurden die Streitkräfte der Republik durch ein Attentat erschüttert: Ein loyaler Offizier versuchte, Admiral Ackbar umzubringen, was durch Piggy, der dabei schwer verletzt wurde, noch verhindert werden konnte. Doch wurde Wedge von Flottenkommando über die neuen Einsatzpläne in Kenntnis gesetzt. Da die Flottengruppe unter Hans Kommando weiterhin Jagd auf Zsinj machen sollte, blieb die Renegaten- wie auch die Gespensterstaffel noch an Bord der Mon Remonda. Wedge selbst sollte für diesen Einsatz das Oberkommando über die Staffel der Mon Remonda übernehmen, womit auch die beiden weiteren Staffeln des Schiffes unter seinen Befehl fielen. Nach einer Einsatzbesprechung mit den Staffeln beschloss Wedge, seine letzten Tage auf Coruscant für einen Ausflug zu Iella zu nutzen. Nachdem es ihm gelungen war, Wes und Hobbi abzuschütteln, begab er sich auf den Planeten.[44]

Als die Mon Remonda wieder komplett einsatzbereit war, verließ das Schiff mit Wedge und den anderen Piloten an Bord Coruscant. In der folgenden Zeit gelang es ihnen, einigen Angriffen von Zsinj schnell genug zu folgen, um vereinzelte Teile seiner Streitkräfte zu fassen. So kam es, dass sie nach einem empfangenen Notruf den Planeten Levian II ansteuerten, wo Raptor-Streitkräfte Zsinjs einen Angriff durchgeführt hatten. Als Wedge seine Sternenjägerstaffeln in einem Angriff auf die zurückgebliebenen Raptor-Streitkräfte Zsinjs führte, traten plötzlich die Eisenfaust und zahlreiche weitere Kampfschiffe aus dem Hyperraum und nahmen Kurs auf die Mon Remonda. Wedge, der die Situation schnell überschaut hatte, erkannte, dass es für seine Staffeln schwer sein würde, rechtzeitig zur Mon Remonda aufschließen zu können. Dennoch ließ er die Sternenjäger zurückkehren. Währenddessen war es Han gelungen, einige weitere Schiffe, der er vorsorglich außerhalb des Systems positioniert hatte, zur Verstärkung zu rufen, doch konterte Zsinj diesen Schachzug, indem er ebenfalls weitere Flottenteile herbeirief. Auch die Gespensterstaffel und die Renegaten-Staffel erreichten den Ort des Gefechtes, da inzwischen auch TIE-Jäger Zsinjs die Mon Remonda erreicht hatten. Als Wedge in den Kampf verwickelt wurde, gelang es ihm, einige der feindlichen Sternenjäger zu vernichten, doch drohte die Situation durch das Näherrücken beider Flotten zu eskalieren. Allerdings hatte Han erkannt, dass die Flotte Zsinjs der seinen überlegen war und sich daher entschlossen, ein Rückzugsmanöver durchzuführen. Gemeinsam mit der Mon Karren schaffte es das Schlachtschiff, die Flotte Zsinjs zu durchdringen, ohne dass die vereinigten Schilde der beiden Mon-Calamari-Kreuzer zusammenbrachen, woraufhin ihnen eine Flucht möglich war. Wedge und die restlichen Sternenjäger der Republik folgten diesem Manöver, wodurch es Han und Wedge gelang, gerade noch eine verlustreiche Schlacht zu verhindern. In den folgenden Wochen wurden die Tage für Wedge zu einer Dauerbelastung, da sie beinahe jeden Tag, teilweise sogar mehrmals, im Einsatz waren und so im Akkord arbeiten und planen mussten.[44]

Als Renegaten- und Gespensterstaffel bei Jussafet 4 einen Einsatz fliegen sollten, kam es zu einem, für Wedge lebensbedrohlichen, Zwischenfall. Als er seine vier Sternenjäger-Staffeln vor der Mon Remonda formierte, brach einer der Piloten der Polearm-Staffel aus der Formation aus und flog auf die Mon Remonda zu. Obwohl dies, da der Pilot einen technischen Defekt angegeben hatte, nicht ungewöhnlich war, flog auf einmal auch Tyria hinter dem A-Flügler her. Tatsächlich hielt der Pilot auf die Mon Remonda zu und attackierte die Brücke, bevor Tyria ihn zerstören konnte. Zur gleichen Zeit empfing Wedge einen Ruf von Corran, der ihm befahl, abzukippen. Reflexartig zog Wedge seinen X-Flügler nach unten, wodurch er dem sicheren Tod knapp entging, als ihn die Laserschüsse von Tal'dira trafen. Schwer beschädigt ließ Wedge seinen Sternenjäger weiter abkippen, während sich Tycho zwischen ihn und Tal'dira begab. Während Tycho und Corran versuchten, Tal'dira zur Aufgabe zu bewegen, steuerte Wedge seinen X-Flügler zurück zur Mon Remonda. Doch plötzlich feuerte der Twi'lek-Pilot der Sonderstaffel erneut auf Wedge, eine Salve, die von Tychos Schilden geradewegs noch abgefangen wurde. Im selben Moment in dem Tal'dira feuerte, zerstörte Corran den Sternenjäger des Twi'leks, sodass es Wedge trotz der Schäden gelang, unverletzt die Mon Remonda zu ereichen.[44]

Im Anschluss an dieses Attentat von zwei verschiedenen Twi'lek-Piloten und bereits vorherigen Attentaten, bekam Wedge kurz darauf einen Befahl, nach dem er sämtliche Twi'leks, die bei seiner Staffel arbeiteten, außer Dienst stellen musste. Obwohl die Entscheidung Wedges Unverständnis fand, überbrachte er die Order an seine Piloten.[44]

Auch die nächsten Tage verliefen im normalen Rhythmus der Kampfeinsätze, bis er in einem Einsatz von Face angerufen wurde. Als dieser ihn in einem, von den anderen unhörbaren, Zweiweggespäch sprechen wollte, ahnte Wedge bereits, dass irgendetwas passiert sein musste. In dem Gespräch erfuhr Wedge, dass Face die Identität von Lara Notsil, einer Pilotin der Gespensterstaffel, überprüft hatte. Hierbei hatte er herausgefunden, dass es sich bei ihr um Gara Petothel handelte, eine Abwehroffizierin Zsinjs. Als er dies, versehentlich, über die Staffelfrequenz erwähnte, sah Wedge bereits die nächste Katastrophe kommen. Myn, der nach dem Verlust seiner Staffel durch die Arbeit von Gara Petothel schwer angeschlagen war und in der Gespensterstaffel eine Beziehung zu Lara Notsil aufgebaut hatte, brach aus der Formation aus, um die Frau zu attackieren. Face, der von dem Angriff ebenfalls überrascht wurde, schirmte Lara daraufhin mit seinem Sternenjäger ab, woraufhin Donos ihn mit einem Protonentorpedo beschoss. Wedge erkannte, dass er nicht mehr eingreifen konnte, doch schaffte es Face den anderen Piloten rechtzeitig zur Besinnung zu holen, damit Donos den Torpedo sprengen konnte. Im selben Moment floh Lara alias Gara in den Hyperraum und ließ die Piloten der Renegaten- und Gespensterstaffel zurück.[44]

Sieg über den Kriegsherrn[Bearbeiten]

In der folgenden Zeit versuchte Wedge, seine Möglichkeiten als Kommandant auszunutzen und den Zusammenbruch von Myn zu verbergen. Doch befürchtete er, dass Myn wieder in die Art von Stasis und Verschlossenheit zurückfallen könnte, in die er nach der Vernichtung der Krallenstaffel geraten war. Daher versuchte er, den Piloten mehrmals aufzulockern, was ihm mit der Hilfe von Wes auch einigermaßen gelang. So schaffte er es später, Myn in der Staffel zu behalten.[44]

In der Zwischenzeit war es Wedge und Han zudem gelungen, einen neuen Plan auf die Beine zustellen, mit dem sie Zsinj aus der Reserve locken wollten. Mit der von ihnen so genannten Millennium Fälschung, einem Corellianischen Transporter der dem Millennium Falken ähnelte, wollten sie Zsinj mit Han Solo selbst locken. Doch die Missionsflüge der Millennium Fälschung waren zumeist eine Enttäuschung, zwar entsandte Zsinj mehrmals kleinere Truppenverbände, doch brachte er nie die Eisenfaust auf eines der Schlachtfelder, wodurch die Mon Remonda, die immer im Hinterhalt gelegen hatte, ebenfalls nicht zum Einsatz kommen konnte.[44]

Doch während dieser Einsätze kristallisierte es sich für die Einsatzkräfte der Republik immer mehr heraus, dass Lara inzwischen bei Zsinj arbeitete, jedoch noch auf Seiten der Republik stand. So erhielten sie mehrmals Informationen zugespielt und Nachrichten, die alle von Lara stammten. So gelang es ihnen mit Laras Hilfe, die Eisenfaust bei Vahaba ausfindig zu machen. Da Zsinj normalerweise sich nicht innerhalb von Schwerkraftfeldern aufhielt, war es Han gelungen, einen Abfangkreuzer zu organisieren. So konnten sie Zsinj bei Vahaba festhalten. Während Wedge die Sternenjägerstaffeln der Flotte gegen die Eisenfaust führte, rückten hinter ihm die kapitalen Schiffe von Solos Flotte nach. In einer heftigen Schlacht versuchte Zsinj, mit Hilfe seiner anderen Schiffe den Abfangkreuzer zu zerstören und Solos Flotte aufzuhalten. Doch die Mon Remonda und die versammelte Flotte von Han schaffte es, der feindlichen Flotte standzuhalten und Zsinj in die Defensive zu drängen. Während der gesamten Schlacht gelang es Wedge, zahlreiche TIE-Jäger zu zerstören und seine Staffel zusammenzuhalten. Doch auch hier ließ sich Zsinj nicht in die Enge treiben, und es gelang dem Supersternzerstörer die Flucht in den Hyperraum. Als Wedge zur Mon Remonda zurückgekehrt war, erhielte er jedoch erfreulichere Nachrichten. Eine neue Benachrichtigung von Lara war eingetroffen, die besagte, dass die Eisenfaust bei Selaggis durch eine Sabotage festgesetzt worden war.[44]

Sofort bereitete sich Han und Wedge auf die Schlacht vor und ließen ihre Flotte nach Selaggis springen, wo sie jedoch keinerlei Hinweise auf Zsinjs Anwesenheit entdecken. Daraufhin vermuteten sie, dass er sich in dem Asteroidengürtel von Selaggis versteckte, und Wedge ließ die Sternenjäger der Kampfschiffe ausschwärmen und die Suche auf die Eisenfaust starten. Bereits kurze Zeit später trug diese Suche Früchte und die Eisenfaust wurde im Asteroidenfeld ausfindig gemacht. Sofort sammelte Wedge die Renegaten-Staffel und flog mit ihr und der Gespenster-, sowie einigen anderen Staffeln, auf die angepeilte Stelle zu. Doch während des Anfluges erhielt Wedge plötzlich einen Anruf von Donos, der ihn dringlichse bat, den Angriff abzubrechen. Obwohl Wedge überzeugt war, dass Donos einen erneuten „Rückfall“ erlitten hatte, brach er das Manöver vorerst ab. Noch während Donos den Grund für seinen Ruf erklärte, eröffneten die Laserbatterien der Eisenfaust das Feuer und ließen so zahlreiche der Asteroiden um sie herum explodieren; eine tödliche Falle für alle Sternenjäger, die sich in diesem Radius befunden hätten, wie Wedge erkannte. Insofern froh, dem Ruf von Donos Folge geleistet zuhaben, führte Wedge die Staffeln in einem neuen Anflug zur Eisenfaust zurück. Da Zsinj seinen Asteroiden-Trick nicht wiederholen konnte, gelang es den Sternenjäger, diesmal bis zur Eisenfaust vorzudringen und einen koordinierten Angriff gegen den Supersternzerstörer einzuleiten. Nach dem ersten Anflug ließ Wedge seine Piloten ausschwärmen und von da an individuell kämpfen.[44]

Im Laufe des Gefechts entdeckte Wedge auf einmal die Sternenjäger der 181. Imperialen Jägergruppe, bei denen er Soontir Fel schnell ausfindig machte. Gemeinsam mit Teilen der Renegaten-Staffel und einigen Gespenstern verfolgte er die TIE-Jäger des 181sten bis zur Oberfläche von Selaggis, wo sie in einzelne Gefechte verwickelt wurden. In diesen Duellen attackierten Wedge und Tycho Fel mit seinem Flügelmann. In diesem Gefecht gelang es den imperialen Piloten, Tycho zum Absturz zu bringen, doch wurde im Gegenzug auch der Flügelmann Fels vernichtet. Wedge schaffte es, auch dem Sternenjäger von Fel den entscheidenden Schlag zu versetzen, sodass dieser notlanden musste. Daraufhin setzte Wedge mit seinem X-Flügler zur Landung an, entschlossen, Fel so weit zu bringen, ihm Informationen über seine Schwester zu geben. Doch als er Fel neben dem beschädigten TIE-Jäger stellte, nahm dieser den Helm ab und enttäuschte damit sämtliche Hoffnungen Wedges; es handelte sich nicht um Fel, sondern um den Schauspieler und Piloten Tetran Cowell, der mit Hilfe eines Stimm-Modulators in die Rolle des Soontir Fel geschlüpft war. Doch bevor Wedge seinen Gegner ernsthaft zur Rede stellen konnte, erschienen weitere Truppen Zsinjs, TIE-Raptors, auf dem Kampfplatz.[44]

Noch während Wedge erkannte, dass er seinen X-Flügler nicht rechtzeitig erreichen konnte, rannte er bereits los, um seine geringe Chance zu nutzen. Tatsächlich schaffte er es, seinen X-Flügler zu erreichen, doch gelang dies nur, weil Lara Notsil in den Kampf eingriff und einen der Raptors zerstörte. Dies verschaffte Wedge genug Zeit, seinen Sternenjäger zu starten und sie zu unterstützen. Als sie gemeinsam die Verfolgung der beiden verbliebenen Raptors aufnahmen, wurde Lara bei einem Manöver getroffen und stürzte ins Meer. Obwohl es für Wedge den Anschein hatte, dass sie den Absturz nicht überstanden hatte, vermutete er, dass es sich um ein weiteres Manöver der ehemaligen Abwehrspezialistin handelte, um sich nicht vor das Kriegsgericht stellen zu müssen.[44]

Nachdem er die letzten Raptors zerstört hatte, nahm Wedge wieder Kurs auf die Schlacht, die im Weltraum tobte. Allerdings traf er gerade noch ein um zu erfahren, dass die Eisenfaust zerstört zu sein schien und Zsinj dies zwar überlebt, aber geflohen, sein sollte.[44] Später sollte er erfahren, dass Zsinj mitsamt der Eisenfaust hatte fliehen können, als der Kriegsherr bei Dathomir mitsamt seines Supersternzerstörers endgültig vernichtet wurde.[45] Nachdem es ihnen gelungen war, Zsinj zu besiegen, lehnte es Wedge abermals ab, sich als General ins Gespräch zu bringen.[44]

Feldzug gegen Thrawn[Bearbeiten]

Als jedoch im Jahr 9 NSY der imperiale Großadmiral Thrawn aus den Unbekannten Regionen zurückkehrte und in die Gebiete der Neuen Republik eindrang, wo er mit taktischer Brillanz die Republik in sämtlichen Schlachten schlug und immer weiter zurückdrängte, kam die Renegaten-Staffel wieder zum Einsatz. Nachdem die Flotte von Thrawn an drei Orten im Sluis-Sektor zugeschlagen hatte, begleiteten Wedge und die Renegaten-Staffel eine Delegation der Republik, darunter auch Leia, die die Schäden auf der Welt Bpfassh begutachtete, wo einer der drei Angriffe stattgefunden hatte. Dabei wurde die Delegation plötzlich von einem Trupp von Noghri angegriffen, die Thrawn auf Leia angesetzt hatte. Gemeinsam mit Han und Leia wehrte er sich, als der Millennium Falke erschien und zwischen ihnen und den Angreifern landete. Sie wollten an Bord gehen, doch Han erkannte das Schiff als Fälschung. Daraufhin suchten sie unter dem Schiff Deckung, und Han zerstörte mit Leias Lichtschwert die Panzerung. Infolgedessen bildete sich eine Wolke aus Kühlflüssigkeit, die den Rest der Renegaten-Staffel alarmierte, die die Angreifer vertrieb.[46]

Einige Zeit später bekam Wedge den Auftrag, gemeinsam mit dem Rest der Staffel die Fregatte Larkhess zu eskortieren, die einen beschädigten Reaktor nach Sluis Van liefern sollte. Als die Larkhess bei Sluis Van eintraf, bemerkte er den Frachter Nartissteu, der die Werften anlief. Obwohl das Schiff meldete, keine Fracht an Bord zu haben, wurde er misstrauisch und startete mit seiner Staffel. Als sie sich dem Frachter näherten, explodierte dieser plötzlich. Dabei setzte er ungefähr vierzig TIE-Jäger und fünfzig Minenmaulwürfe ab, die die Schiffe der Neuen Republik angriffen. Sofort führte Wedge seine Staffel in die Schlacht, wo sie bald Hilfe von Han Solo, Luke Skywalker und Lando Calrissian im Millennium Falken erhielten. Doch zur selben Zeit traf eine imperiale Flotte mit fünf Sternenzerstörern und mehreren kleineren Schiffen ein und griff die Werften an. Als Wedge mitten im Gefecht von einem Mon-Calamari-Sternenkreuzer beschossen wurde, entdeckte er einen der Minenmaulwürfe, der an dessen Seite klebte. Han erkannte, dass Thrawn die Minenmaulwürfe benutzte, um sich durch die Panzerung von zu Frachtschiffen umfunktionierten Kriegsschifen zu brennen und diese zu entern. Als er das erkannt hatte, versuchte Wedge mit der Renegaten-Staffel und dem Millennium Falken zunächst, die Minenmaulwürfe zu zerstören, die sich noch nicht an Schiffe angeheftet hatten. Als alle zerstört waren, probierten sie, die Kühlsysteme einer geenterten Fregatte zu zerstören, um deren Entführung zu verhindern. Es gelang Han und Lando, dem Thrawn die Maulwürfe gestohlen hatte, sie per Fernsteuerung zu aktivieren. Sie bohrten sich durch die Schiffe und zerstörten dabei so viele Systeme, dass diese ihren Flug nicht fortsetzen konnten. Als sein Plan gescheitert war, zog sich Thrawn zurück. Wedge blieb danach noch einige Zeit auf Sluis Van.[46]

Wedge in der Schlacht um Qat Chrystac

Etwas später war Wedge einem Konvoi in der Nähe des Abregado-Systems als Begleitschutz zugeteilt. Da Han Solo ihn darum gebeten hatte, unternahm er einen kurzen Abstecher nach Abregado-rae, um die planetare Regierung zu überreden, das Raumschiff Ätherstraße nicht länger zu beschlagnahmen. Er übergab das Schiff an Mara Jade und fragte sie, ob Talon Karrdes Organisation der Neuen Republik Informationen verkaufen würde. Einige Wochen später wurde er von Luke angesprochen. Als Dank für seine Befreiung aus imperialer Gefangenschaft hatte der Schmuggler Talon Karrde der Neuen Republik die Koordinaten der legendären Katana-Flotte übergeben. Da Borsk Fey'lya allerdings die Entsendung eines Teams verzögerte, um dafür ihm gegenüber loyale Leute auswählen zu können, bat Karrde Leia, schon vorher ein eigenes Team loszuschicken. Wedge und die Renegaten-Staffel sollten dieses Team begleiten, das aus Han Solo, Lando und Luke sowie einem kleinen technischen Team bestand. Als sie die Flotte gefunden hatten, begannen sie schnell mit der Untersuchung eines der Dreadnaughts, der sich als das Flaggschiff Katana erwies. Doch schon kurze Zeit später traf die Eskortfregatte Quenfis mit der Crew Borsk Fey'lyas ein. Der Bothaner hatte einen Haftbefehl gegen Han und Luke erwirkt, da diese ihm bei der Erkundung der Flotte zuvorgekommen waren. Bevor allerdings der Haftbefehl vollstreckt werden konnte, traf der imperiale Sternenzerstörer Vollstrecker bei der Katana-Flotte ein.[47]

Wedge und die Renegaten-Staffel griffen sofort die Vollstrecker an, die Landungsboote und TIE-Jäger ausschleuste. An Bord der Fregatte gelang es Leia und Karrde, der Mannschaft vor Augen zu führen, dass Fey'lya sich lieber zurückziehen wollte als ihnen zu helfen. Als Reaktion darauf griffen auch die beiden X-Flügler-Staffeln der Quenfis an. Das Team an Bord der Katana konnte einmal die Turbolaser abfeuern und einen Teil der Landungsboote zerstören, den Rest griffen die Jäger an. Wedge und den restlichen Piloten gelang es, zwei TIE-Staffeln und alle Landungsboote bis auf eines zu vernichten. Zu diesem Zeitpunkt erhielten sie unerwartet Verstärkung: Zunächst traf eine Gruppe von verschiedenen kleineren Schiffen ein, die von Karrde hergerufen worden waren, und kurz darauf trafen sechs Dreadnaughts unter dem Kommando von Garm Bel Iblis ein, den Han um Hilfe gebeten hatte. Mit dieser Streitmacht gelang es ihnen, den Sternenzerstörer in die Defensive zu treiben, doch kurz darauf traf ein weiterer Sternenzerstörer, die Gebieter, ein. Da sie nun unterlegen waren, wollten sie sich zurückziehen, doch Han Solo übernahm von der Katana aus einen der Dreadnaughts der Katana-Flotte und ließ ihn mit dem neu eingetroffenen Sternenzerstörer kollidieren und zerstörte ihn. Daraufhin zog sich die Vollstrecker aus dem Kampf zurück und die Schlacht war beendet.[47]

Danach war Wedge in mehreren weiteren Einsätzen mit der Renegaten-Staffel unterwegs. So eskortierte er Han und Leia nach Filve, dessen Regierung Leia beruhigen sollte, als Thrawn den Planeten angriff und kämpfte einige Zeit später mit einer Streitmacht unter dem Kommando von General Bel Iblis in der Schlacht um Qat Chrystac gegen eine Übermacht des Imperiums. Da das Imperium einen Abfangkreuzer einsetzte, mussten sie schwere Verluste hinnehmen, bevor sie sich zurückziehen konnten. Wedge und die Flotte der Neuen Republik bereiteten sich darauf vor, die imperialen Raumwerften von Bilbringi anzugreifen, um dort eine Kristall-Gravfeldfalle zu erbeuten, mit der die getarnten Asteroiden aufzuspüren sein würden, mit denen Thrawn den Raumverkehr um Coruscant blockiert hatte. Die Republik wollte Thrawn jedoch glauben machen, dass sie zu diesem Zweck Tangrene angreifen würde, weshalb Wedge und einige Kameraden von der Renegaten-Staffel sich in einer Bar in der Nähe blicken ließen. Sie begegneten dabei dem Schmuggler Aves, der mit seinen Leuten den ihnen folgenden imperialen Spion gefangen nahm, womit er dem Plan unwissentlich schadete.[48]

Rückkehr von Ysanne Isard[Bearbeiten]

Großadmiral Thrawn hatte das Täuschungsmanöver jedoch von Beginn an durchschaut, weshalb die Flotte der Neuen Republik schon vor den Werften von den Abfangkreuzern Bezwinger und Wache aus dem Hyperraum gezogen wurde und einer gewaltigen Streitmacht unter dem Kommando des Admirals persönlich gegenüberstand. Sofort wurde die Renegaten-Staffel von TIE-Abfangjägern angegriffen. Da die Abfangkreuzer weiterhin aktiv waren, war ein Rückzug unmöglich. In diesem Moment wurde Wedge jedoch von Aves kontaktiert, der mit der Schmugglerallianz ebenfalls den Diebstahl der Gravfeldfalle geplant hatte. Zusammen mit Aves plante er nun, eine der Golan-II-Kampfstationen anzugreifen, die die imperialen Werften schützten, und Thrawn so zu zwingen, seine Flotte aufzuteilen. Als Gegenleistung vereinbarte Wedge mit Aves, seine Leute beim Rückzug aus der Schlacht zu eskortieren. Admiral Ackbar genehmigte den Plan, und so beschossen sie die Station mit Protonentorpedos. Dann erhielten sie auch Unterstützung von den Fregatten Tyrant's Bane und Liberty Star, sodass sie die Station vernichten konnten.[48] Daraufhin wendete die imperiale Flotte plötzlich, was Wedge zunächst einen Trick von Thrawn vermuten ließ. Die imperiale Flotte zog sich zurück, was Bilbringi der Republik überließ. Wedge begab sich mit dem Rest seiner Staffel an Bord der Heimat Eins, wo er erfuhr, dass Thrawn von seinem Leibwächter getötet worden war.[18]

Kaum war Thrawn besiegt, wurde Wedge von Ackbar gezwungen, endlich die Beförderung zum General anzunehmen. Als die Renegaten-Staffel den Sieg über Thrawn feierte, erschien auf einmal ein Mann auf der Feier, der Corran ansprach und Sekunden später blutend zusammenbrach. Als er nachforschte, erfuhr Wedge, dass der Mann Urlor Sette hieß und mit Corran auf der Lusankya gewesen war. Daraus ließ sich für Wedge nur der Schluss ziehen, dass irgendwer die Gefangenen entdeckt hatte, und als Techniker kurze Zeit später die möglichen Gefangenenlager präsentierten, reiste die Renegaten-Staffel sofort nach Commenor, wo sie in einer schnellen Aktion einen Gebäudekomplex einnahmen und dort tatsächlich weitere Gefangene entdeckten. Von den Gefangenen erfuhr er, dass Ysanne Isard noch leben musste, da sie erst kürzlich auf Commenor gewesen war. Kurz darauf begann die Neue Republik mit ihrem Angriff auf die Ciutric-Hegemonie, welche von Delak Krennel nach dem Tod von Sate Pestage in Besitz genommen worden war, sodass Wedge erst einmal von der Suche nach den Lusankya-Häftlingen und Ysanne Isard ablassen musste.[18]

In einem Überraschungsangriff attackierte die Renegaten-Staffel mit Unterstützung eines Flottenverbandes von Sair Yonka, mit dem Wedge während des Bacta-Krieges zusammengearbeitet hatte, und Areta Bell, welche er von der Schlacht von Hoth kannte, den Planeten Liinade III, welche er ohne größere Verluste einnehmen konnte. Doch als sie die Bodenkräfte angriffen, wurde Corran von einem Geschoss zur Landung gezwungen. Kurze Zeit später erfuhr Wedge, dass Corran überlebt hatte und dazu ein Labor entdeckt hatte, in welchem sich Pläne für eine neue Superwaffe befanden. In der folgenden Zeit flog die Renegaten-Staffel Aufklärungseinsätze, bis sie zu einem Mond des Corvis-Minor-Systems fliegen sollten, da es dort möglicherweise weitere Hinweise für die Superwaffe gab. Allerdings flogen sie bei Distna geradewegs in eine von Krennel und Isard aufgestellte Falle, und Wedge musste mit ansehen, wie Teile seiner Staffel abgeschossen wurden. Als es keinen Ausweg mehr zu geben schien, traf jedoch überraschend eine Staffel TIE-Defensoren ein, welche der Renegaten-Staffel das Leben rettete.[18]

Allerdings wurde nun von Wedge gefordert, seine Retter zu begleiten und so brach die Staffel mit seinen überlebenden Leuten auf. Kurz darauf trafen sie in einem versteckten Stützpunkt ein, wo er zum Auftraggeber der Defensor-Piloten geführt wurde: Ysanne Isard. Diese erklärte ihm nun, dass der Hinterhalt bei Distna und die Aufrüstung der Ciutric-Hegemonie zu großen Teilen einem Klon von ihr zuzuschreiben wäre, denselben Klon, welchen die Renegaten-Staffel bei Thyferra eliminiert haben sollte.[18]

Um die Ciutric-Hegemonie an die Republik fallen zu lassen und den Klon von Isard und Krennel zu stürzen, ließ sich Wedge auf eine Allianz mit Ysanne Isard ein und bereitete seine Leute für ihren nächsten Einsatz vor. Dafür flogen sie, nach wochenlangem Training, als eine Einheit TIE-Jagdbombern getarnt nach Ciutric, der Hauptwelt der Hegemonie, und schlossen sich dort Krennel Streitkräften an. Als die Flotte der Neuen Republik angriff, startete die Renegaten-Staffel von Ciutric aus und zerstörte die Schildgeneratoren, während Corran mit Nrin Vakil, welcher sich kurzzeitig wieder der Staffel angeschlossen hatte, und Ooryl das Gefängnis von Daplona angriff. Mit der Unterstützung von Kapp Dendos Einsatztruppe befreiten sie die restlichen Lusankya-Gefangenen. Kurz vor dem Ende der Schlacht entdeckte Wedge die fliehende Fähre von Ysanne Isards Klon und verfolgte diese. Mit der Hilfe von Gavin gelang es Wedge, die Fähre zu treffen und in den Daplona River abstürzen zu lassen.[18]

Kurz darauf befand sich Ciutric in den Händen der Republik, und dank Booster, Mirax und Iella war es der echten Isard nicht gelungen, die Lusankya wieder in ihre Hände zu bekommen. Wedge erfuhr sogar, dass Iella die Imperiale erschossen hatte.[18]

Angriff von Admiral Daala[Bearbeiten]

Im Jahr 10 NSY hatte die Renegaten-Staffel auf Mon Calamari gegen die Weltenverwüster des wiedergeborenen Palpatines zu kämpfen, was sie vor eine besondere Aufgabe stellte.[10] Im Anschluss an den endgültigen Tod von Palpatine konzentrierte sich die Republik auf den Provisorischen Imperialen Rat und sein Herrschaftsgebiet. Auf Phaeda richtete die Kommandantin Mirith Sinn mit ihrem Stellvertreter Sish Sadeet eine Basis ein, um den Planeten zu befreien. Nach einem Kampf zwischen den republikanischen Truppen und der Garnison von Oberst Xerxus Shev wichen sie auf eine Ausweichposition am Collo Fauale aus. Als diese Stellung durch den Informanten Tem Merkon verraten wurde, orderte Carnor Jax den Sternenzerstörer Steadfast nach Phaeda, um die Basis zu zerstören. Doch Sinn hatte beim Oberkommando Unterstützung beantragt und so wurde die Steadfast erst von der Renegaten-Staffel angegriffen und kurz darauf von der Lusankya unter Wedge Antilles Kommando aufgebracht. Nach einem kurzen Gespräch mit Sinn, brach diese nach Yinchorr auf, um Jax zu stellen. Kurz darauf erschien auch Sinns Mitkämpfer Massimo, um ihr zu folgen, Antilles stellte ihm ein Landungsboot der Wächter-Klasse zur Verfügung.[49]

Nachdem Wedge in den letzten Jahren kaum Zeit außerhalb seines Sternenjägers verbracht hatte, ließ er sich nach seinem Erfolg gegen Thrawn und Isard nun etwas mehr Zeit. Nachdem er einige Monate entspannte Einsätze rund um Coruscant geflogen hatte, um Schrott- und Trümmerteile zu kartografisieren oder zu zerstören und so den Raumverkehr rund um die Hauptwelt der Neuen Republik sicherer zu machen, ließ sich Wedge ein komplett neues Aufgabengebiet zuteilen. So kam es, dass er mit der Leitung einiger Bautrupps auf Coruscant Oberfläche zugeteilt bekam, deren Aufgabe es war, die Gebäude, die bei den diversen Kämpfen der letzten Jahre zerstört worden waren, wieder aufzubauen. Dazu standen ihm neben mehreren Einsatzteams auch einige mobile Bauroboter zur Verfügung. Bei einem dieser Baueinsätze entdeckte Wedge mit seinen Leuten ein geheimes Verhörzimmer, dass scheinbar von dem Imperium dort versteckt worden war. Hier fand er mit Luke zusammen einen Macht-Detektor, mit dem man die Machtfähigkeiten einer Person einschätzen konnte.[50]

Qwi Xux

Einige Wochen später erfuhr Wedge, dass Han auf Kessel in die Hände eines Gewürzhändlers namens Moruth Doole geraten war. Han hatte sich befreien können und war in die Ansammlung schwarzer Löcher, die Kessel umgaben, geflohen, wo er ein Forschungslabor des Imperiums entdeckt hatte. Wieder aller Hoffnungen hatte sich Han auch aus dieser Situation befreien können, indem er die Wissenschaftlerin Qwi Xux überzeugt hatte, mit ihm zu fliehen. Gemeinsam hatten sie den Sonnenhammer gestohlen und waren Admiral Daalas Flotte entkommen sowie nach Coruscant geflüchtet. Hier lernte Wedge die Wissenschaftlerin kennen, und wurde ihr kurz darauf als Leibwächterin zugeteilt. Wedge erkannte bald, dass er sich stark zu der schönen Qwi hingezogen fühlte und versuchte, so gut es ging auf sie einzugehen. Der Rat der Republik beschloss, den Sonnenhammer, der nun in den Händen der Republik war, zu vernichten, indem man ihn in das Innere eines Gasriesen steuern wollte. Wedge selbst übernahm diese Mission und brachte den Sonnenhammer nach Yavin, wo er Kyp Durron den Sonnenhammer in den Gasriesen steuern ließ und den Jedi-Schüler dann auf Yavin IV am Jedi-Praxeum ablieferte.[50]

Danach begab er sich mit Qwi Xux nach Vors, wo sie mit einem Bautrupp der Republik den Vortex beim Aufbau ihrer Kathedrale der Winde helfen sollten, die kurz zuvor von Admiral Ackbar zerstört worden war. Auch hier blieb er stets an der Seite Qwis, die seine Annäherungsversuche durchaus wahrnahm und vorsichtig erwiderte. Wedge beschloss, Qwi eine Auszeit zu gönnen und begab sich anonym mit ihr nach Ithor, wo sie jedoch von Momaw Nadon empfangen wurden. Doch da Nadon eine ehemaliges Mitglied der Rebellen-Allianz war, verriet er sie nicht und geleitete sie nur zu ihren Wohnungen. Am nächsten Tag unternahm Wedge einen Ausflug mit Qwi; im Anschluss an jenen brachte er Qwi noch zu ihrem Zimmer. Doch vor der Zimmertür konnten sich die beiden kurz Ausruhen, und in dieser besinnlichen Pause kam es zu einem ersten Kuss zwischen Wedge und Qwi. Danach ließ Wedge die Wissenschaftlerin verlegen allein und begab sich in sein Zimmer. Als er Qwi am nächsten Morgen abholen wollte, erkannte er schnell, dass etwas nicht stimmte, als sie die Zimmertür nicht öffnete. Daraufhin brach er sie auf und fand Qwi in ihrem Bett vor, doch erkannte sie ihn nicht. Kurz darauf hatte er den Sachverhalt insofern durchschaut – Qwi hatte eine grobe Erinnerungslöschung erhalten und konnte sich weder an ihre Projekte, noch an ihn oder die letzten Monate und Jahre erinnern. Daraufhin verließen sie Ithor und kehrte nach Coruscant zurück. Kurz darauf brachen beide zusammen und samt einer Einsatzgruppe auf, um das Schlund-Zentrum nahe Kessel in die Gewalt der Republik zu bringen und so die Gefahr, die von der Entwicklungsstation ausging, zu bannen.[51]

Nach kurzer Zeit erreichte Wedge mit seiner Einsatzgruppe das Schlund-Zentrum, wo er wie erhofft auf keinerlei Kampfschiffe stieß, da Daala mit ihren Sternenzerstörern den Schlund verlassen hatte und das wissenschaftliche Zentrum ungeschützt zurückgelassen hatte. Doch als seine Schiffe eine Position erreichten, die einen Angriff auf das Zentrum erlaubte, musste Wedge erkennen, dass die Wissenschaftler bereits mit einem Todesstern-Prototypen geflohen waren. Dennoch setzte er das Landemanöver fort, da er sowohl Informationen für die Neue Republik wie auch für Qwi zu finden hoffte. Seine Truppen, die er auch am Boden weiter anführte, trafen auf keinen ernstzunehmenden Widerstand, sodass es ihnen schnell gelang, die Basis zu sichern. Dank Wedges Idee, einen Hyperantriebsreaktor aus einem seiner Schiffe zu benutzen, um den kurz vor der Explosion stehenden Reaktor der Station zu sichern, blieben die Verluste unter seinen Männern gering. Nachdem das Reaktor-Problem gelöst worden war, machte sich Wedge auf die Suche nach Qwi, die zu ihrem ehemaligen Quartier im Schlund-Zentrum zurückgekehrt war. Als sie gemeinsam in ihrem Quartier waren, entdeckte Wedge aus einer der Sichtluken, die das Quartier zuließ, plötzlich einen Sternenzerstörer, der durch die, das Schlund-Zentrum umgebenden, Nebel kam. Die Gorgo, das Flaggschiff Daalas, war zurückgekehrt. Noch während Wedge sich beeilte, um rechtzeitig auf seine Schiffe zu gelangen, attackierte der Sternenzerstörer seine Flottille.[52]

Die Gorgo wird beschossen.

Doch im folgenden Kampf wurde Daalas Flaggschiff beschädigt und durch eine Verkettung von Ereignissen der Prototyp des Todessterns zerstört, da Mara, Han und Lando in einer anderen Mission an Bord des Prototyps gelangt waren und diesen mit Sprengsätzen vermint hatten. Die Gorgo war unterdessen von Wedges Truppen in die Nähe des Schlund-Zentrums gelockt worden und wurde zerstört, als dieses explodierte. Allerdings überlebte Daala, auch wenn Wedge dies nicht wusste. Er kehrte nach der Schlacht mit Qwi und seiner Flotte nach Coruscant zurück.[52]

Bedrohung durch die Hutts[Bearbeiten]

Als im Jahr 12 NSY der Hutt Durga mit Hilfe des Wissenschaftlers Bevel Lemelisk die Pläne des Todessterns benutzte, um die Superwaffe Darksaber zu bauen, war Wedge bald mit dem Chef des Geheimdienstes, Crix Madine, und Admiral Ackbar dabei, ihrem Verdacht gegen die Hutts nachzugehen. So fingierten Wedge und Ackbar bei Nal Hutta ein scheinbares Übungsscharmützel, obwohl sie dabei zum einen auf Leia aufpassen wollten, als diese mit den Hutts Gespräche führen wollte und zum zweiten, um Madine nach Nal Hutta einzuschleusen, um so mehr über die Pläne der Hutts zu erfahren.[53]

Zu diesem Zeitpunkt wussten sie noch nicht, dass die Hutts eine Superwaffe bauten, doch waren sie auf Grund gewisser Verhaltensweisen misstrauisch geworden. Madine fand weitere Informationen, sodass er sich mit einer kleinen Gruppe seiner Leute aufmachte, um im Hoth-Asteroidengürtel nach dem Darksaber-Projekt zu suchen. Wedge unternahm währenddessen mit seiner Geliebten, Qwi Xux, einen Ausflug zum Planeten, um dort der Omwati etwas von der Galaxis zu zeigen, da diese seit ihrer Gedächtnislöschung durch Kyp Durron nichts mehr wusste. Madine fand die Superwaffe auch, wurde jedoch entdeckt, woraufhin er ein Notsignal an Wedge sendete. Dieser befand sich mit seinem Flaggschiff, der Yavaris, immer noch bei Nal Hutta, doch als er mit Qwi Xux zusammen auf der Brücke war und das Signal empfing, zögerte er nicht und startete seine Flotte zu einer Rettungsmission für Madine, zusammen mit dem Ziel, die Superwaffe zu zerstören.[53]

Sie kamen im Asteroidengürtel an, doch als sie gerade Sichtkontakt mit der Superwaffe herstellen konnte, verklang Madines Signal, da er getötet worden war. Erzürnt über diesen Verlust griff Wedge mit seinen Schiffen an und verfolgte die Waffe der Hutts, als sich diese weiter in das Asteroidenfeld zurückzog, um sich dort zu verstecken und den Streitkräften Wedges zu entkommen. Doch wurde die Waffe plötzlich von zwei gewaltigen Asteroiden getroffen, die die Konstruktion mitsamt dem Hutt Durga zerschmetterten. Daraufhin zog sich Wedge zurück und kehrte nach Coruscant zurück, wo bald darauf eine Gedenkfeier für Crix Madine stattfand.[53]

Ungefähr ein halbes Jahr nach Daalas Tiefkernfeldzug erweiterte das Restimperium um Gilad Pellaeon seinen Herrschaftsbereich. Als die Neue Republik die Lusankya unter dem Kommando von Wedge Antilles ausgeschickt wurde, um das Restimperium wieder zurückzuschlagen, kam es letztlich bei dem Planeten Orinda zu einer weiteren Schlacht. Dabei vernichtete die Reaper den Träger Endurance und damit einen Großteil der Jägergeschwader der Republik, woraufhin die Renegaten-Staffel an Bord der Lusankya den Rückzug deckte. Die Republik erlitt bei Orinda eine schwerwiegende Niederlage.[54]

Mission auf Adumar[Bearbeiten]

13 NSY gelang es Wedge, sich aus dem Mahlwerk der Flotte zu befreien. Nachdem er gerade eine Aussprache mit seiner Freundin Qwi Xux gehabt hatte und sich auf seinen Urlaub vorbereitete, wurde er von Airen Cracken besucht, der ihm eine neue Mission anvertrauen wollte. Diese sollte ihn auf den Planeten Adumar führen, wo er diplomatische Beziehungen zu den Adumari knüpfen sollte. Da die Adumari etwas gegen Politiker hatten, und guten Piloten den höchsten Respekt entgegenbrachten, war Wedge von Cracken als Kandidat für diese Mission auserwählt worden. Wedge sah sich gezwungen, dem Auftrag auszuführen und seinen Urlaub zu streichen, da er der Neuen Republik nicht den Rücken kehren wollte. Gemeinsam mit seinen Kameraden Derek "Hobbie" Klivian, Tycho Celchu, dem derzeitigen Leiter der Renegaten-Staffel, und Wes Janson, seinem alten Freund und ehemaligem Mitglied der Gespensterstaffel. Nachdem sie an Bord des Schlachtschiffes Allegiance nach Adumar befördert worden waren, brachen die vier Piloten unter Wedges Führung auf, um auf die Planetenoberfläche zu gelangen. Da die Adumari eine Kultur waren, in den die Fähigkeiten eines Mannes von dessen Flugkünsten und dessen Siegen in Duellen abhingen, hatten sich jedoch eine Gruppe Adumari zu einem Duell eingefunden, da sie sich von einem Sieg über Wedge und seine Begleiter großen Ruhm erhofften. Doch es gelang den Veteranen schnell, die Adumari zu besiegen.[55]

Wedge Antilles

Als sie in der Hauptstadt eintrafen, wurden sie dort von einer großen Menschenmenge erwartet und alles war auf einen festlichen Empfang ausgelegt. Wedge wurde alsbald von einem Mann namens Tomer Darpen empfangen, der der diplomatische Vertreter der Republik auf Adumar war und ihnen helfen sollte, sich in den Regeln und Sitten der adumarischen Bevölkerung zurechtzufinden. Sofort musste Wedge auf ein Rednerpodium, um eine kurze Rede vor den Adumari zu halten, die er trotz weniger Worte, vollends begeisterte. Anschließend zogen sich die vier Piloten mit Tomer zurück und fuhren, begleitet von zahlreichen Einwohnern, zu ihren Quartieren. Kurz darauf war er bei einem Oberhaupt des Planeten eingeladen, dem Perator von Cartann. Während der Feier beim Perator machte Wedge Bekanntschaft mit einer jungen Frau namens Cheriss ke Hanadi, diese sollte Wedge als Führerin dienen, um ihm dann zur Seite zu stehen, wenn Tomers Wissen nicht ausreichte.[55]

Im Laufe der Zeit erkannte Wedge, dass sich auch mehrere imperiale Piloten auf Adumar befanden, darunter der Kommandant der 181. Imperialen Jägergruppe des Imperiums, Turr Phennir, die ausgesandt wurden, um Adumar für das Imperium zu gewinnen. Kurz danach wurde Wedges Idylle erneut gestört, als er seine ehemalige Kollegin und Freundin Iella Wessiri entdeckte, die ihm und der Renegaten-Staffel bei der Einnahme Coruscants geholfen hatte. Sie befand sich auch auf der Feier, doch schien sie ihn nicht zu erkennen und so verlor er sie bald aus den Augen. Doch beauftragte er Wes, der sie im Auge behalten sollte.[55]

In den nächsten Tagen machten sich Wedge, Wes, Tycho und Hobbie mit der Technik und der Kultur der Adumari vertraut, so flogen sie mehrere Stunden in den Klingen. Dazu besuchten sie einige der Minister und höheren Persönlichkeiten des Planeten. Einmal traf sich Wedge heimlich mit Iella, da Wes herausgefunden hatte, dass sie es tatsächlich war. Zudem hatte er sie angesprochen und so alles für das Treffen in die Wege geleitet. Bei diesem Gespräch gab sich Iella allerdings sehr bedeckt, da sie unter einer falschen Identität auf Adumar für den Geheimdienst tätig war. Zudem musste Wedge feststellen, dass Iella scheinbar kein Interesse mehr an ihrer früheren Freundschaft hegte. Am nächsten Tag musste er feststellen, dass Cheriss wohl eine gewisse Zuneigung zu ihm entwickelte, da sie auf die Information über das nächtliche Treffen äußerst verstimmt reagierte. Doch die nächsten Tage verliefen nun wieder eintönig; während der Flugstunden mussten Wedge und seine Geschwaderkollegen mehrere Herausforderungen von Admurai ablehnen oder einen Kampf führen. Da sie jedoch mit simulierten Waffen übten, waren ihre Herausforderungen bald äußerst selten; doch eine Gruppe Piloten unter der Führung von Liak ke Mattino tat es und übte nun täglich mit den Republikanern, um von deren Flugkünsten und Taktiken zu lernen. Doch suchte er erneut Iella auf, und in einem Gespräch gelang es ihm, alles zu klären. Am Schluss des Gespräches stand fest, dass Iella ihn verlassen hatte, weil sie es nicht ertragen konnte, ihn mit Qwi Xux zusammen zu sehen. Doch als sie ihn fortschicken wollte, küsste Wedge sie überraschend. Als er ihr dann einen Heiratsantrag stellen wollte, verschoben sie das jedoch auf später.[55]

Die vier Piloten sollten auf eine weitere Veranstaltung des Perators kommen, auf der der Perator eine Weltenregierung gründete, obwohl die anderen Staaten nicht zugestimmt hatten. Noch dazu hatte Cheriss wegen ihres Liebeskummers zu Wedge mehrere Herausforderungen im Duell mit dem Blasterschwert angenommen und wurde schwer verletzt, doch konnte sie durch das beherzte Eingreifen von Wes gerettet werden. Kurze Zeit später wurden die vier Piloten erneut zum Perator gerufen, der ihnen mitteilte, dass die anderen Staaten ihm den Krieg erklärt haben. Der Perator wollte sowohl die imperialen wie auch die republikanischen Piloten auf seiner Seite kämpfen lassen, was Wedge jedoch ablehnte. Daraufhin erklärte das Staatsoberhaupt Wedge und die anderen drei Piloten zu Staatsfeinden und verbannte sie von Adumar, was sie zu Vogelfreien machte, auf die von den Adumari Jagd gemacht wurde. Vorerst gelang es ihnen mit einem Trick zu entkommen und den Luftwaffenstützpunkt Giltella zu erreichen, doch kurz darauf wurden sie abermals in Kampfhandlungen verwickelt. Bei den folgenden Gefechten wurden ihre Klingen so stark beschädigt, dass sie nicht mehr ins All und zur Allegiance zurückkehren konnten. Daraufhin kehrten sie in die Stadt zurück und versteckten sich bei Iella, die mit ihnen bald darauf in das Gebiet der Yedagon-Föderation floh, einem der Gegner Cartanns.[55]

In einem von dort geplanten Gegenangriff zusammen mit Kampfschiffen der Föderation gegen Cartann trat Wedge gegen Phennir und die imperialen TIE-Jäger an, die deutlich wendiger und Wedge überlegen waren. Nachdem die Renegaten einen TIE abschießen konnten, kehrten sie zu ihren inzwischen lokalisierten X-Flüglern zurück, womit sie Phennir attackierten, der nach dem Verlust seiner beiden restlichen Piloten ins All floh. Durch diese Niederlage Cartanns trat der Perator zurück und überließ seinem Sohn den Thron. Daraufhin schloss sich Adumar mit der Zustimmung aller Staaten der Neuen Republik an.[55]

Friedlichere Jahre[Bearbeiten]

Wedge, Iella und die Kinder

In der nächsten Zeit wurde es für Wedge friedlicher, sodass er sich auf seine Beziehung mit Iella konzentrierte und sich eine Art Auszeit vom Krieg nahm. Er heiratete sie und besorgte sich eine Wohnung auf Coruscant, in die er mit ihr einzog. Während der Krise um die Schwarze Flotte blieb Wedge auf Coruscant und ließ die Krise an sich vorüberziehen.[56][57][58]

Im Jahr 18 NSY holte das Kriegsgeschehen Wedge noch einmal aus der Ruhe seines zu Hauses; zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits zwei Kinder mit Iella und war glücklicher Familienvater. Doch als die Corellianische Revolte ausbrach und durch die Friedensbrigade und die Mittelpunkt-Station eine große Gefahr für zahlreiche Sternsysteme drohte, leitete Wedge eine Einsatztruppe der Republik, die einige Planeten evakuierte, um sie vor der Mittelpunkt-Station zu schützen.[59][60][61] Doch als die Krise vorbei war kam es kurze Zeit später zu einem Friedensangebot des Imperiums, als der imperiale Führer Gilad Pellaeon der Neuen Republik einen Vertrag anbot. Nachdem die Ponc Gavrisom, Staatsoberhaupt der Neuen Republik, den Vertrag ausgehandelt und unterzeichnet hatten[62] kamen friedliche Zeiten auf Wedge und seine Familie zu.[63]

Eine actionreiche Hochzeit

Kurz nach der Aushandlung des Friedensvertrages wurde Wedge, ebenso wie zahlreiche andere Mitglieder der alten Renegaten-Staffel und Freunde, zu der Hochzeit von Luke und Mara eingeladen, die diese auf Coruscant abhalten wollten. Während der Vorbereitungen auf die Hochzeit organisierte Wedge mit Han, Lando und einigen anderen Freunden einen Junggesellenabschied für Luke, den sie in einer Bar in den unteren Ebenen Coruscants abhalten wollten. Als sie sich mit Luke trafen und zu trinken und reden anfingen, wurden sie von einer Bande Schlägern angegriffen, und in der folgenden Prügelei konnten sie die Schläger niederschlagen. Obwohl sie viel Spaß gehabt hatten, kehrten sie nach der Prügelei wieder zurück. Doch als Lukes Hochzeit stattfinden sollte, kamen sie hinter ein Attentat, das während der Hochzeit verübt werden sollten. Damit die Zeremonie nicht gestört werden konnte, begaben sich Wedge, Gavin und Tycho in den Hof, um dort mögliche Randalierer abzufangen. Auch andere Besucher, darunter Corran und Booster sowie der Jedi Kam Solusar postierten sich auf dem Gelände. Als tatsächlich eine Swoop-Gang angriff, konnten Wedge und die beiden anderen Piloten diese mit der Hilfe der Jedi abwehren, während Chewbacca einige Saboteuere entlarvte und festnahm. Indes hatte Luke im Inneren des Gebäudes doch noch die Feier unterbrechen müssen, da ein Selbstmordattentäter eine Bombe hatte zünden wollen, doch schaffte Luke es, dieses Attentat zu verhindern. So konnte die Feier doch noch erfolgreich zu Ende geführt werden.[63]

Yuuzhan-Vong-Invasion[Bearbeiten]

Erste Einsätze[Bearbeiten]

Als die Yuuzhan Vong in die Galaxis einfielen und die Neue Republik bedrohten, befand sich Wedge immer noch im Ruhestand. Allerdings merkte man bald, dass die Vong eine tatsächlich ernstzunehmende Bedrohung waren, sodass auch Wedge die Entwicklungen des Krieges verfolgte. Gemeinsam mit seinem alten Freund Tycho Celchu setzte er sich als Berater von Gavin Darklighter ein, der zu diesem Zeitpunkt die Renegaten-Staffel kommandierte.[64] Auch war er in mehreren Schlachten dabei, wie zum Beispiel während der Schlacht von Ithor, wo er den Untergang des Planeten mit ansehen musste.[65]

Wedge während des Yuuzhan-Vong-Krieges

Kurz nachdem die Yuuzhan Vong weitere Systeme der Republik eroberten, darunter wichtige wie das Yag'Dhul-System, wurde er von Jaina Solo aufgesucht, die sich während des Krieges in der Renegaten-Staffel verdient gemacht hatte. Kurz vor diesem Treffen hatte sie sich mit dem abtrünnigen Jedi Kyp Durron getroffen, der sich mit seiner Staffel im Sernpidal-System niedergelassen hatte und dort seinen eigenen kleinen Krieg gegen die Yuuzhan Vong führte. Er hatte Jaina dazu überredet, Wedge von der Gefahr in dem System zu überzeugen, da die Vong bei Sernpidal ein gigantisches Schiff wachsen ließen. Daraufhin hatte sich Jaina zu Wedge zu begeben und versuchte, diesen zu einem Angriff auf Sernpidal zu überreden. Obwohl Wedge zu diesem Zeitpunkt keinen offiziellen Status in der Flotte der Republik bekleidete, setzte sich dieser mit Admiral Kre'fey in Verbindung, einem der wichtigsten Oberbefehlshaber der Neuen Republik während der Invasion der Yuuzhan Vong. Mit dessen Flaggschiff, der Ralroost, griffen sie kurze Zeit später das gigantische Schiff der Vong an, das sich noch im Fertigungsprozess befand. Wedge beobachtete die Schlacht zunächst von der Brücke der Ralroost aus, doch als die Staffeln immer mehr Verluste durch die Korallenskipper der Yuuzhan Vong erlitten, griff er selbst in einem X-Flügler in den Kampf ein. Es gelang ihnen, das Schiff zu zerstören, und sie ließen den Vong damit einen leichten Rückschlag zukommen. Kurz darauf wurde Wedge als General in die Reihen der Flotte wieder aufgenommen.[66]

Einige Zeit später traf sich Wedge mit dem General Garm Bel Iblis, Leia und Han, dem Staatschef der Republik, Borsk Fey'lya, sowie dem ehemaligen General Lando Calrissian, der einen Kampfdroiden entwickelt hatte, den YVH-Droiden. Dieser sollte effektiv gegen Yuuzhan Vong kämpfen können und Wedge sollte als einer der wenigen mit dabei sein, um die Demonstration der Fähigkeiten zu sehen und zu beurteilen. Allerdings wurde diese Demonstration leicht gestört, da anstatt der gefälschten Yuuzhan Vong, die für die Erprobung benutzt werden sollten, sich auch echte Vong eingeschlichen hatten. Allerdings gelang es dem YVH-Droiden, auch diese zu besiegen, sodass den Besuchern nichts geschah.[67]

Kurz nach diesem Vorfall erfuhren Wedge und Bel Iblis von dem Schmuggler Karrde, dass Luke und Mara mit einigen weiteren Jedi und Piloten bei Talfaglio befanden und dort einen Yammosk, Tiere die die Flottenaktivitäten der Vong koordinierten, fangen oder töten wollten. Also beschlossen sie, die Jedi zu unterstützen und mit der Mon Mothma und der Elegos A'Kla, zwei nagelneuen Schlachtschiffen der Neuen Republik einen, als Testflug getarnten Einsatz, nach Talfaglio zu unternehmen. In der Schlacht von Talfaglio gelang es Wedge und Bel Iblis, den Yammosk und zahlreiche Schiffe der Yuuzhan Vong zu vernichten und sie siegreich zu beenden.[67]

Verteidigung von Coruscant[Bearbeiten]

Wedge, Han und Jaina während des Krieges

Einige Wochen später entdeckten Han und Leia eine gewaltige Flotte der Yuuzhan Vong, die sich bei dem Planeten Reecee versammelte, um von dort aus Coruscant anzugreifen. Da die Flotte der Neuen Republik sich zu diesem Zeitpunkt sowieso versammelt hatte, um nach Reecee zu springen, hatte Wedge mit den anderen Generälen das Datenpaket, das die beiden ihnen durch ihre Noghri-Leibwächter mitgeteilt hatten, nur zu größerer Eile angetrieben. So trafen die Schlachtschiffe schon kurze Zeit später bei Reecee ein, und eine der gewaltigsten Schlachten des bisherigen Krieges entbrannte. Als die Schlacht entbrannt war, schickte Wedge ein Aufklärungsschiff los, das nach Han und Leia suchen sollte. Nach einigen Stunden fand das Schiff den Millennium Falke, und Wedge nahm Kontakt zu den beiden auf. Nach einiger Zeit war Wedge vollkommen auf Han und Leia angewiesen, da die Vong alle anderen Aufklärungsschiffe zerstört hatten. Die Vong eröffneten das Feuer, wodurch die Schiffe der Neuen Republik zum Rückzug gezwungen waren und etwa jedes vierte Schiff verloren. Die Streitkräfte der Neuen Republik zogen sich nach Coruscant zurück, wo sie sich erneut gegen die Yuuzhan Vong sammeln wollten.[67]

Doch als die Yuuzhan Vong Coruscant angriffen, konnte die Neue Republik nicht lange die Oberhand behalten. Aufgrund ihrer Übermacht und der Verwirrung der republikanischen Streitkräfte war es den Vong gelungen, die Neue Republik von Coruscant zu vertreiben. Wedge selbst hatte von der Mon Mothma aus mit der dritten Flottengruppe einen Hinterhalt gelegt. Er sollte wenn die Vong angriffen, mit seiner Gruppe außerhalb von Coruscant sein, um dann, wenn die anderen Flottengruppen unter dem Kommando von Bel Iblis und Traest Kre'fey die Vong von Coruscant aus aufhielten, dem Feind in den Rücken fallen. Allerdings hatten die Vong, als sie Coruscant angriffen, ihre auf zahllosen Welten erbeuteten Gefangenen als lebende Schilde benutzt, wodurch Admiral Sein Sovv, der Oberkommandierende der Streitkräfte, das Feuer eingestellt hatte. Aufgrund dieser Tatsache hatte Bel Iblis sich vom Rest der Flotte getrennt und den Kampf weitergeführt, sodass Wedge, als die dritte Flottengruppe eintraf, ein großes Chaos vorfand. Gemeinsam mit den Jedi-Geschwadern, die Luke ins Leben gerufen hatte, griff er nun die Vong an und richtete dabei einigen Schaden an. Gegen Ende der Schlacht vereinigte sich Wedge mit der Flotte unter Bel Iblis, die nun gemeinsam kämpften. Doch waren die Yuuzhan Vong durch die Reihen der Neuen Republik gebrochen und hatten die planetaren Schilde von Coruscant überwunden. Nachdem die Schlacht verloren war, zog sich Wedge mit der Flottengruppe Drei nach Borleias zurück. Den dortigen Widerstand der Yuuzhan Vong überwanden sie mit Leichtigkeit, woraufhin Wedge auf dem Planeten seine Basis errichtete. Strategisch gesehen hatte er diesen Ort gewählt, da er in direkter Verbindung zu Coruscant stand, und er so die Yuuzhan Vong provozieren wollte.[67]

Rebellion auf Borleias[Bearbeiten]

Wedge in der Schlacht von Borleias

Als sie die auf Borleias stationierten Truppen der Vong vernichtet hatten, ließ Wedge sich mit seiner Kampfgruppe auf dem Planeten nieder und begann, sich auf den Gegenschlag der Vong vorzubereiten. Doch kaum hatten sie den Planeten gesichert und sich auf Borleias niedergelassen, wurde Wedge des Morgens von dem Beirat der Republik aufgesucht, was ihn völlig überraschte. Er begab sich zum Konferenzraum, wo er sich mit dem Beirat, sowie Luke, Mara, Tycho, Lando und weiteren Beratern und Freunden auf das folgende Treffen mit den Politikern vorbereitete. Als die Senatoren eintrafen, wurde Wedge informiert, dass sich Pwoe, ein Quarren, zum Staatschef der Republik gekrönt hatte. Pwoe wollte Wedge nun überzeugen, dass er auf Borleias eine Bastion gegen die Vong einrichten sollte, doch Wedge lehnte diesen Befehl ab, da er wusste, dass er zu wenig Material hatte, um gegen die Vong-Streitkräfte zu bestehen. Daher drehte er den Spieß um und forderte die Lusankya, Vorräte und weitere Materialien von Pwoe. Obwohl dieser sich zunächst weigerte, gab Pwoe nach und sicherte Wedge die Lusankya und Vorratslieferungen zu, auch wenn er ihn von Flottendienst suspendierte, und verließ Borleias wieder. Kaum waren die Politiker verschwunden, schmiedeten Luke, Wedge und den anderen neue Pläne, da sie die kürzliche Konfrontation mit der Arroganz Pwoes und der anderen Ratsmitglieder stark verärgert hatte. Er wollte einen „Inneren Kreis“ bilden, eine Art Rebellen-Allianz innerhalb der Neuen Republik, da er überzeugt war, dass die Neue Republik auf kurz oder lang zum Scheitern verurteilt war. So begann auf Borleias neben der Verteidigungslinie gegen die Vong auch eine neue Rebellenzelle zu entstehen, von denen Wedge einer der Initiatoren war.[68]

Die folgenden Tage vergingen mit den Vorbereitungen zur Verteidigung und geschäftlichen Gesprächen, sodass Wedge kaum Zeit hatte. Am sechsten Tag nach der Besetzung von Borleias erlebte Wedge eine Überraschung, als die Mitglieder der Gespensterstaffel auf Borleias erschienen und dazu noch Iella mitbrachten, welche ihm gefehlt hatte. Sie erzählte ihm auch, dass die Kinder in Sicherheit wären, sodass er beruhigt weiterarbeiten konnte. Drei weitere Tage später war es so weit: Eine Flotte der Yuuzhan Vong erschien im System und hielt auf Borleias zu. Sofort entschloss sich Wedge zu einer Verlierer-Taktik: Er wollte einen der Monde im Pyria-System für die Vong opfern, aber es so aussehen lassen, als wäre Borleias besonders gut geschützt. Während die Verteidiger des Mondes sich scheinbar überrascht und schwer geschlagen zurückzogen, koordinierte Wedge das Kampfgeschehen von Borlaeias Oberfläche aus. Plötzlich traf jedoch die Lusankya im Kampfgetümmel ein, was Wedges Planung durcheinander brachte. Doch er entschied sich blitzschnell für eine neue Taktik und ließ sämtliche Schiff zur Lusankya springen, um diese zu schützen. Indes hatte die Lusankya selbst bereits schwere Schäden innerhalb der Vong-Flotte angerichtet, doch stand sie inmitten der feindlichen Flotte und war daher in großer Gefahr. Doch durch das schnelle Handeln von Wedge kam der Rest seiner Flotte in die Nähe des Flaggschiffes und des Millennium Falken und unterstützte den Supersternzerstörer gegen die Vong.[68]

Dank der hinzugewonnen Unterstützung konnte die Lusankya ihr Zerstörungswerk innerhalb der Vong-Flotte vollenden und zerstörte fast sämtliche Schiffe, die in Reichweite ihre Geschütze lagen. So schlugen sie die Flotte der Vong vernichtend und Wedge ließ die Schiffe nach Borleias zurückkehren. In der auf den Sieg folgenden Zeit begann Wedge, die Idee des „Inneren Kreis“ zu verfestigen und weiter zu verfolgen. Zugleich baute er ein neues Täuschungsmanöver auf, was mit Jaina und ihrer Staffel durchgeführt werden sollte und auch bereits durchgeführt worden war. Ihre Staffel sowie der ganze Stützpunkt sollte Jaina weiter als eine Göttin behandeln, was die Vong herausfordern sollte.[68]

Wedge, Luke und Mara während des Kampfes auf Borleias

Des Weiteren trafen auch Wedges beiden Töchter, Syal und Myri, auf Borleias ein. Doch Wedge blieb nicht viel Zeit als Vater vergönnt, da die Verteidigungsmaßnahmen und Aufbauarbeiten weiterhin seine volle Aufmerksamkeit erforderten. Des Weiteren hatte Wedge ein weiteres Projekt gestartet, welches er über einem Monat nach der Eroberung von Borleias erstmals testete. Bei der Operation Sternenlanze sollten die Vong aus der Reserve gelockt und zu einem Angriff provoziert werden. Den Yuuzhan Vong wurde eine Superwaffe vorgegaukelt: Die Sternlanze-Schiffe bündelten ihren gewaltigen Lichtstrahl bis nach Coruscant, wo sie das Weltenschiff der Vong trafen, was in Wirklichkeit einen Treffer eines anderen Schiffes im Orbit Coruscants einsteckte. Als die Vong kurz darauf angriffen, schätzte Wedge die Vong falsch ein, denn die eingetroffenen Vong attackierten statt der Sternlanze-Schiffen die Staffel um Jaina und setzten dieser heftig zu. Während die Republik auf Coruscant das Weltenschiff zerstörte, konnten die Zwillingssonnen-Staffel und Jainas Kommando den Vong knapp und in einem heftigen Kampf entkommen.[68]

Rückeroberung von Coruscant[Bearbeiten]

Nun begann die Allianz langsam wieder die Offensive zu führen und drängte die Vong aus zahlreichen Systemen wieder zurück. Dank einer von Wedge entwickelten Taktik fiel der Allianz Fondor wieder in die Hände, da Wedge bei Duro ein Ablenkungsmanöver inszeniert hatte. Hierbei attackierte Wedge mit einer Streitmacht die Verteidiger des Planeten und beschoss diese. Kurz nachdem er seinen Angriff gestartet hatte, traf jedoch Verstärkung der Yuuzhan Vong ein, die Wedge mit Hilfe eines Abfangkreuzers im System festhielt. Die nächsten Stunden verbrachte Wedge in einem heftigen Kampf, bevor er seine Streitmacht zurückzog und floh. Doch da die eingetroffene Verstärkung der Vong von Fondor abgezogen worden war, hatte es eine andere Flottengruppe geschafft, die Werften dieses Planeten wieder zu übernehmen. Nach dieser erfolgreichen Operation traf sich Wedge ein weiteres mal mit dem Flottenkommando, um das weitere Vorgehen zu besprechen und es wurde entschieden, dass man die augenblickliche Schwäche der Yuuzhan Vong weiterhin für neue Vorstöße nutzen wollte. So wurde nun ein groß angelegter Angriff auf Bilbringi geplant, welcher unter dem Kommando von Wedge, Garm Bel Iblis und Gilad Pellaeon durchgeführt werden sollten. Allerdings erhielt Wedge bei diesem Auftrag, auch Operation Trinity genannt, den schwierigsten und riskantesten Part zugeteilt.[69]

Er sollte mit einer Flottengruppe nach Bilbringi springen, um dort die Yuuzhan Vong anzugreifen und mögliche Fallen zu aktivieren, damit nicht alle drei Flotten im Falle des Falles verloren sein würden. Kurze Zeit später trat Wedges Einsatzgruppe aus dem Hyperraum und griff Bilbringi an, an das Wedge noch immer die Gedanken von Thrawns Falle, viele Jahre zuvor, hatte. Obwohl zunächst alles gut ging, sprangen plötzlich Abfangschiffe der Vong auf das Schlachtfeld und nagelten Wedges Flotte fest. Als er die restlichen Flottengruppen als Verstärkung rufen wollte, konnte keine Verbindung hergestellt werden, da die Yuuzhan Vong gerade zu diesem Zeitpunt das Holonetz zusammenbrechen hatten lassen. Daher musste es die Einsatzgruppe allein mit der überlegenen Streitmacht der Vong aufnehmen. Nach kurzer Zeit hatte Wedges Flotte bereits schwere Verluste erlitten und Wedge hatte sich bereits mit dem Gedanken an eine Niederlage abgefunden, als eine Golan-Kampfstation, die Wedge bereits am Anfang der Schlacht gesichtet und durch Jaina Solo erforschen hatte lassen, in der Nähe des Abfangschiffes der Vong aus dem Hyperraum kam und dieses zerstörte. Sofort befahl Wedge seiner Flotte den Rückzug und floh.[69]

Doch trotz dieses Rückschlags ließ sich der Erfolg der Allianz nicht verbergen. Nachdem es Han und Leia gelungen war, einen Insassen des Yuuzhan-Vong-Gefangenlagers auf Selvaris zu befreien, der wichtige Daten bei sich hatte. Nachdem man die Daten ausgewertet hatte, konnte die Galaktische Allianz einen größeren Gefangentransport der Vong überfallen und die Gefangen befreien. Auch an anderen Fronten konnte die Allianz nun wieder mehr Siege verzeichnen, sodass man sich auf eine Rückeroberung Coruscants einstellte. Doch zugleich ahnte das Flottenkommando, dass die Vong die Siege nicht einfach hinnehmen würden, weshalb auch die Verteidigungsvorbereitungen für Mon Calamari, der derzeitigen Hauptwelt der Allianz, fieberhaft betrieben wurden. Es kam zu dem erwarteten Angriff, und eine riesige Armee der Yuuzhan Vong attackierte die Flotte der Galaktischen Allianz über Mon Calamari. Als die Schlacht begonnen hatte, musste Wedge sich auf das Kampfgeschehen konzentrieren und koordinierte die Angriffe seiner Schiffe. Doch die Schlacht hatte noch nicht wirklich begonnen, als die Yuuzhan Vong auf einmal den Rückzug antraten und sogar flüchteten, eine Tatsache, die Wedge mit Staunen beobachtete. Doch bereits kurze Zeit später erhielten sie von Luke Skywalker persönlich die Erklärung: Der mobile Planet Zonama Sekot war bei Coruscant aus dem Hyperraum gesprungen und hatte den Planeten ins Chaos stürzen lassen, da die Vong den Planeten als Fluch oder Rettung, je nach Fraktion, ansahen und es daher zu Aufständen und einem kompletten Ausfall aller Hemmungen und moralischen Grenzen gekommen war.[70]

Nun entschied das Oberkommando der Allianz, das Chaos auszunutzen und Coruscant zurückzuerobern. Als der Angriff einige Zeit später erfolgte, drangen die Großkampfschiffe der Republik aus verschiedenen Richtungen auf die gegnerischen Schiffe zu, während sich kleinere Einheiten durch Minen der Vong schoben und Truppen den Weg zum Planeten öffneten. Auf Zonama Sekot konnten sich die Jedi erfolgreich gegen einen Gift-Anschlag der Yuuzhan Vong wehren, wobei sie Unterstützung durch Schiffe der Schmugglerallianz bekamen. Ein weiterer Trupp Jedi drang mit Soldaten der Allianz zur Oberfläche von Coruscant durch und attackierte dort das Weltenhirn und den Anführer der Vong, Shimrra Jamaane. Als dieser zu fliehen versuchte, konnten Luke, Jacen und Jaina Solo ihn verfolgen und im Kampf töten. Unterdessen hatten auch die Flottenmitglieder der Vong teilweise kapituliert oder Selbstmord begangen, sodass es Wedge und den anderen Kommandanten gelang, die Situation nach und nach unter ihre Kontrolle zu bringen.[70]

In der folgenden Zeit half Wedge Luke dabei, ein Umsiedlungsprogramm für die verbliebenen Yuuzhan Vong zu koordinieren, welches die Vong auf Zonama Sekot eine neue Heimat geben sollte.[70] Dieses Programm wurde auch die nächsten hundert Jahre fortgeführt, in denen sich die Vong, die Jedi und die Allianz gegenseitig unterstützten.[71]

Zweiter Galaktischer Bürgerkrieg[Bearbeiten]

Nach dem Ende des Yuuzhan-Vong-Krieges trat Wedge aus dem Militärdienst aus und ließ sich zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern auf Corellia nieder. Im Jahr 40 NSY wohnte er mit Iella und seiner jüngeren Tochter Myri in einem Wohnkomplex in der Stadt Coronet. Zu dieser Zeit begann sich bereits ein Konflikt zwischen der galaktischen Allianz und dem corellianischen System abzuzeichnen. Daher schickte die Allianz die Geheimdienstler Elsen Barthis und Titch, die ihn unter dem Vorwand, seine Hilfe zu suchen, nach Coruscant brachten und dort festsetzten, wodurch verhindert werden sollte, dass Wedge sich womöglich auf die Seite Corellias stellte. Es gelang ihm jedoch schnell, seine Bewacher zu überlisten und aus der Einrichtung, in der er gefangen gehalten wurde, zu fliehen. In einem gestohlenen X-Flügler kehrte er nach Corellia zurück.
Im Orbit des Planeten kam es jedoch zum Zeitpunkt seiner Rückkehr zu Kampfhandlungen zwischen Corellianern und der Allianz im Rahmen der Operation Karussell. Wedge umflog die Schlacht, sein Schiff wurde jedoch von seiner Tochter Syal Antilles entdeckt, einer Pilotin der Galaktischen Allianz. Da sie nicht wusste, dass der Pilot ihr Vater war, versuchte sie den X-Wing abzuschießen. Wedge wich ihren Angriffen jedoch aus und nahm Kontakt zu ihr auf, woraufhin Syal sich zurückzog.[72]

Nach seiner geglückten Flucht trat Wedge in das corellianische Militär ein und nahm erneut den Rang eines Generals an. In dieser Position nahm er an den Verhandlungen zwischen der Allianz und Corellia auf der Toryaz-Station teil. Gemeinsam mit Tycho Celchu versuchte er, die Spannung zwischen den beiden Parteien zu verringern und eine friedliche Lösung zu erarbeiten. Gleichzeitig erarbeiteten sie aber auch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für die Verhandlungsführer. Die Verhandlungen wurden jedoch durch ein Attentat zum Scheitern gebracht, bei dem Fünf-Welten-Premierministerin Aidel Saxan getötet wurde. Großadmiral Pellaeon überlebte dank der von ihnen eingebrachten Idee eines Doppelgängers. Wedge leitete gemeinsam mit Tycho zunächst die Ermittlungen, kurz darauf musste er jedoch die corellianische Regierung von den Ereignissen in Kenntnis setzen, woraufhin die Konferenz beendet wurde.[72]

Auf Corellia nahm Wedge bald darauf an einem Treffen der militärischen Führung teil, in dessen Verlauf ein Plan für die Vertreibung der Galaktischen Allianz von dem besetzten Planeten Tralus ausgearbeitet werden sollte. Der Plan, den Thrackan Sal-Solo favorisierte, lehnte er ab, da dessen Ausführung zum Tod vieler Zivilisten geführt hätte. Stattdessen stellte er einen eigenen Angriffsplan vor, der auch von Sal-Solo gebilligt wurde. Wedge plante, selbst an dem Angriff teilzunehmen. Zusammen mit Han Solo trainierte er für den Flug in zwei Shriek-Bombern, denen in seinem Plan entscheidende Bedeutung zukam. Sie flogen mit weiteren corellianischen Einheiten nach Tralus. Durch die unterirdische Garage des Terkury-Wohnkomplexes gelangten sie hinter den äußeren Schild der Basis der Allianz und warfen Sondendroiden ab, die die Basis selbst und feindliche Schiffe als Ziele für hunderte von Raketen markierten, die durch den neugeschaffenen Weg den äußeren Schild umgingen. Der Stützpunkt der Allianz wurde so zerstört und ihre Truppen zogen sich zurück.[72]

Unmittelbar nach dem Tod Thrackan Sal-Solos wurde er zum Admiral und Oberbefehlshaber der corellianischen Streitkräfte ernannt.[73]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Wedge war ein eher unauffälliger und durchschnittlicher Typ, der äußerlich durch keinerlei Auffälligkeiten bestach. Allerdings hatte Wedge schon seit früher Jugend einen sehr ehrlichen und loyalen Charakter, und er war geschickt und intelligent und zählte nicht umsonst zu den besten Piloten der Galaxis. Schon während seiner Jugend war Wedge viel geflogen und hatte Erfahrung mit verschiedenen, kleinern Fahrzeugen gesammelt.

Während seiner Schulzeit besuchte er eine höherklassige Schulform und hatte sich bis dato viel mit Repulsor- und Hyperrantriebenantrieben auseinandergesetzt.[5]

Als er den Tod seiner Eltern verkraften musste, wurde es ihm durch seine Fähigkeiten als Pilot ermöglicht, die Piraten, die den Tod seiner Eltern herbeigeführt hatten, zu verfolgen und zu vernichten, da er einen Z-95 Kopfjäger gegen sie flog. Einige Zeit später, nach einer kurzen Karriere als Händler und Schmuggler, trat Wedge der Rebellen-Allianz bei, wo sein Talent als Pilot genutzt wurde, indem man ihn zu einem X-Flügler-Piloten ausbildete. Neuen Ruhm erlangen Wedges Fähigkeiten als Pilot, als er den Kampf um den Todesstern überlebte. In der Folgezeit stieg Wedge im Militär der Allianz weiter auf, bis er zum Staffelführer der Renegaten-Staffel ernannt wurde und nun eine weitere Fähigkeit zum Vorschein kam. Wedge war ein sehr guter Taktiker und konnte, wenn es um das Leben seiner Männer ging, sehr gut abschätzen, was er riskieren konnte und was nicht. Er versuchte stets, seine Leute so gut es ging zu schützen und bewies damit hervorragende Führungsqualitäten, die es ihm, gepaart mit seinen Fähigkeiten als Pilot und der Möglichkeit, konventionelle wie auch unkonventionelle Strategien zu entwickeln und durchzuführen, erlaubten, den Rang eines Generals anzunehmen. Als solcher kämpfte er jahrelang, und es gelang ihm weiterhin, seine Talente als Kommandant zum Überleben seiner Untergebenen einzusetzen. Während des Yuuzhan-Vong-Krieges trat Wedge nach mehreren Jahren Pause dem Militär der Republik erneut bei, und setzte mit seinen Fähigkeiten als Kommandant und Stratege erneut Akzente in der Kriegsführung. Souverän gelang es ihm, ein Weltenschiff der Vong über Borleias zu vernichten und Coruscant von den Vong zurückzuerobern.

Beziehungen[Bearbeiten]

Mala[Bearbeiten]

Wedge und Mala

Mala war eine Jugendfreundin von Wedge, die auf dem Mond Gus Talon nahe Corellia lebte. Dort war sie als Tochter des Mechanikers Rallo eine starke Anhängerin der Rebellen-Allianz. Als sie Wedge kennen lernte, entwickelte sich schnell eine enge Freundschaft zwischen den beiden. Doch trotz ihrer starken Zuneigung zueinander besaßen sie beide grundverschiedene Meinungen: Mala war fest von der Brutalität des Imperiums überzeugt und versuchte Wedge dazu zu bewegen, sich der Rebellen-Allianz anzuschließen, während Wedge den Imperialen auf Corellia nichts Böses vorzuwerfen hatte und daher die Rebellion nicht beachten wollte. Eines Tages war Wedge auf einem Transportflug, während Mala bei einer Offensive des Imperiums gegen die Rebellenzelle auf Gus Talon getötet wurde. Als er zurückkehrte und die Schäden sah, war Wedge geschockt und trauerte um Mala. Es ist zudem wahrscheinlich, dass die Brutalität dieses Angriffes Wedge näher zur Rebellen-Allianz rücken ließ.[6]

Wes Janson[Bearbeiten]

Nachdem die Renegaten-Staffel im Jahre 3 NSY gegründet wurde, entwickelte sich eine Freundschaft Wedges mit Wes Janson, die oftmals zusammen als jeweiliger Flügelmann des anderen zusammen flogen. Zudem verbanden sie einige Interessen, wie etwa das Sabacc-Spiel oder das Verzehren von Corellianischem Ale. Es wirkte daher so, als würden die beiden sich schon jahrelang kennen, doch war dem nicht so.[19]

Reina Faleur[Bearbeiten]

Mit der eleganten und hübschen Reina Faleur hatte Wedge nur ein kurzes Verhältnis, dass vor allem durch seine starke Beanspruchung als Kommandant der Renegaten-Staffel zu scheitern bestimmt war. Reina hatte starkes Interesse in Wedge und konnte dies über Tycho diesem mitteilen. Obwohl sie einige kleinere Dates hatten kam es zu keiner ernsthaften Beziehung. Bei einem der Abendessen mit ihr, musste Wedge das Rendezvous beenden, aufgrund eines wichtigen Einsatzes zur Rettung Sate Pestage.[38]

Qwi Xux[Bearbeiten]

Als Wedge das erste Mal auf die Omwati Qwi Xux traf, war diese gerade aus dem imperialen Entwicklungszentrum für Superwaffen, dass so genannte Schlund-Zentrum oder Maw-Station, befreit worden. Sie hatte dort zahlreiche Superwaffen entworfen, ohne von dem wahren Einsatz zu ahnen, da sie in dem Glauben gelassen worden war, dass die Maschinen für gute Zwecke eingesetzt wurden.[50] Als Wedge sie das erste Mal sah, fühlte er sich sofort zu ihr hingezogen. In den nächsten Monaten begann Wedge, die Beziehung zu festigen und reiste mit Qwi auf diverse Planeten, da sie fast noch nichts von der Galaxis gesehen hatte. Dabei besuchten sie auch den Planeten Vortex und den Planeten Ithor, wo sie von dem, der dunklen Seite verfallenen, Kyp Durron gefunden wurden. Dieser hatte Angst, das Qwi weitere Superwaffen bauen könnte und löschte mit der Macht ihre Erinnerungen, wodurch sie komplett hilflos wurde.[51] Auch jetzt blieb Wedge bei ihr und half ihr, ihre Erinnerungen wiederzubekommen und zeigte ihr neue Dinge. Doch obwohl beide eine große Zuneigung zueinander hegten, wurde Wedge klar, dass die Beziehung nicht für die Ewigkeit war. Eines Morgens begab er sich zu ihr, um ihr von seinen Gedanken zu erzählen, doch kam sie ihm zuvor. Sie beendeten ihre Beziehung, blieben aber Freunde.[55]

Cheriss ke Hanadi[Bearbeiten]

Während seiner Mission auf dem Planeten Adumar wurde Wedge am Hofe des Herrschers des Planeten eine junge Einheimische, Cheriss ke Hanadi, zur Seite gestellt, die ihm helfen sollte, sich auf Adumar und mit den Regeln der Adumari zurechtzufinden. Doch entwickelte die junge Cheriss bald eine Art Schwärmerei für den Piloten, auch wenn sie es zunächst verbarg. Doch als sich Wedge eines Abends heimlich mit der Agentin Iella traf und Cheriss das bemerkte, war sie bald darauf ziemlich traurig. Doch gelang es Wedge, obwohl er nichts von der Schwärmerei ahnte, sie wieder zu beruhigen. Doch wurde er direkt darauf von seinem Freund Wes Janson darüber aufgeklärt, doch unternahm er zunächst nichts dagegen. Doch als er sich erneut mit Iella traf und die beiden sich dabei näher kamen, versuchte Cheriss am nächsten Tag Selbstmord zu begehen. Doch überlebte sie, und nach einem Gespräch mit Wedge verlosch diese einseitige Beziehung wieder.[55]

Iella Wessiri[Bearbeiten]

Wedge und Iella auf Adumar

Wedge lernte Iella das erste mal während seines Aufenthalts auf Coruscant im Jahr 6 NSY kennen. Als die Piloten der Renegaten-Staffel die Verteidigung Coruscants lahm legen sollten, war Iella als Agentin der Neuen Republik auf Coruscant, um ihnen bei der Mission behilflich zu sein. Als es ihnen gelungen war, Coruscant an die Republik auszuliefern, trennten sich ihre Wege vorerst wieder, obwohl sie in Kontakt blieben. Während des Prozesses von Tycho Celchu kamen sie sich näher, als Diric Wessiri, Iellas Mann, erschossen wurde und Wedge die Corellianerin zu trösten versuchte. Danach half Iella der Renegaten-Staffel, als diese versuchte, Ysanne Isard von Tyferra zu vertreiben. Jedoch verging weitere Zeit, in der Wedge mit der Gespensterstaffel im Einsatz war und gegen Thrawn kämpfte, bis er sie auf einer Mission auf Adumar wieder sah. Obwohl sie zunächst abweisend war, schafft Wedge es, ihre Aufmerksamkeit zu erregen und sich ihr zu nähern. Gegen Ende der Mission machte er ihr einen Heiratsantrag, den sie zwar verschob, aber dennoch nicht ablehnte. Einige Zeit später heirateten sie tatsächlich, und aus der Ehe gingen zwei Töchter, Syal und Myri Antilles, hervor. Auch im Jahr 19 NSY, als das Imperium Frieden mit der Neuen Republik schloss, war Wedge noch mit Iella zusammen und wurde kurz darauf mit ihr auf die Hochzeit von Luke und Mara eingeladen. Nachdem er aus dem Militär der Republik ausgetreten war, verbrachten sie eine ruhigere Zeit, bis mit dem Yuuzhan-Vong-Krieg der Dienst beim Militär wieder begann. Es gelang Wedge dafür zu sorgen, dass Iella und seine beiden Töchter in Sicherheit waren, und so konnte die Familie nach dem Sieg über die Vong weiter zusammen leben.

Quellen[Bearbeiten]

Eine frühe Konzeptzeichnung von Wedge Antilles

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kopf an Kopf – Duell der Teams
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 X-WingDie Gespensterstaffel
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 X-Wing Rogue SquadronProjekt Phantom-Schiff
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 The New Essential Guide to Characters
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Galaxy Guide 1: A New Hope
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 TalesGlück
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 Episode IV – Eine neue Hoffnung
  8. Handbuch der Imperialen Streitkräfte – Kommandanten-Leitfaden
  9. 9,0 9,1 Galaxy of FearTödliches Vermächtnis
  10. 10,00 10,01 10,02 10,03 10,04 10,05 10,06 10,07 10,08 10,09 10,10 10,11 Rogue Squadron (Videospiel)
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 Rogue Squadron III: Rebel Strike
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 12,5 12,6 X-Wing Rogue SquadronIm Dienste des Imperiums
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 13,4 13,5 Rogue Squadron II: Rogue Leader
  14. Hoth in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
  15. Rebel Assault
  16. 16,0 16,1 Special Edition Trilogy Sourcebook
  17. 17,0 17,1 Episode V – Das Imperium schlägt zurück (Roman)
  18. 18,0 18,1 18,2 18,3 18,4 18,5 18,6 X-WingIsards Rache
  19. 19,0 19,1 Galaxy Guide 3: The Empire Strikes Back
  20. Episode V – Das Imperium schlägt zurück
  21. Shadows of the Empire Sourcebook
  22. Rebel Alliance Sourcebook
  23. Hoth: Under the Ice auf der Webseite von Wizards of the Coast (Archiv-Link im Internet Archiv) (Artikel)
  24. 24,0 24,1 Schatten des Imperiums (Roman)
  25. 25,0 25,1 25,2 X-Wing Alliance
  26. 26,0 26,1 26,2 Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter (Roman)
  27. Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
  28. 28,0 28,1 28,2 Der Pakt von Bakura
  29. 29,0 29,1 29,2 X-Wing Rogue SquadronX-Wing Rogue Leader
  30. X-Wing Rogue SquadronX-Wing Rogue Squadron
  31. 31,00 31,01 31,02 31,03 31,04 31,05 31,06 31,07 31,08 31,09 31,10 X-WingAngriff auf Coruscant
  32. 32,0 32,1 32,2 32,3 X-Wing Rogue SquadronIntrigen auf Cilpar
  33. 33,0 33,1 33,2 33,3 X-Wing Rogue SquadronSchlachtfeld Tatooine
  34. 34,0 34,1 34,2 X-Wing Rogue SquadronDie Thronerbin
  35. 35,0 35,1 35,2 35,3 X-Wing Rogue SquadronRequiem für einen Rogue
  36. X-Wing Rogue SquadronFamily Ties
  37. 37,0 37,1 X-Wing Rogue SquadronMasquerade
  38. 38,0 38,1 38,2 X-Wing Rogue SquadronMandatory Retirement
  39. 39,0 39,1 39,2 39,3 39,4 39,5 39,6 X-WingDie Mission der Rebellen
  40. 40,0 40,1 40,2 Luke Skywalker und die Schatten von Mindor
  41. 41,0 41,1 41,2 41,3 Die teuflische Falle
  42. 42,0 42,1 42,2 42,3 42,4 42,5 42,6 X-WingBacta-Piraten
  43. 43,0 43,1 43,2 43,3 43,4 X-WingOperation Eiserne Faust
  44. 44,00 44,01 44,02 44,03 44,04 44,05 44,06 44,07 44,08 44,09 44,10 44,11 44,12 X-WingKommando Han Solo
  45. Entführung nach Dathomir
  46. 46,0 46,1 Thrawn-TrilogieErben des Imperiums
  47. 47,0 47,1 Thrawn-TrilogieDie Dunkle Seite der Macht
  48. 48,0 48,1 Thrawn-TrilogieDas letzte Kommando
  49. Crimson Empire
  50. 50,0 50,1 50,2 Die Jedi-AkademieFlucht ins Ungewisse
  51. 51,0 51,1 Die Jedi-AkademieDer Geist des Dunklen Lords
  52. 52,0 52,1 Die Jedi-AkademieDie Meister der Macht
  53. 53,0 53,1 53,2 Darksaber – Der Todesstern
  54. Die ultimative Chronik
  55. 55,0 55,1 55,2 55,3 55,4 55,5 55,6 55,7 X-WingDas letzte Gefecht
  56. Die Schwarze FlotteVor dem Sturm
  57. Die Schwarze FlotteAufmarsch der Yevethaner
  58. Die Schwarze FlotteEntscheidung bei Koornacht
  59. Corellia-TrilogieDer Hinterhalt
  60. Corellia-TrilogieAngriff auf Selonia
  61. Corellia-TrilogieShowdown auf Centerpoint
  62. The New Essential Chronology
  63. 63,0 63,1 Union
  64. Das Erbe der Jedi-RitterDie schwarze Flut
  65. Das Erbe der Jedi-RitterDas Verderben
  66. Das Erbe der Jedi-RitterDie Verheißung
  67. 67,0 67,1 67,2 67,3 Das Erbe der Jedi-RitterDas Ultimatum
  68. 68,0 68,1 68,2 68,3 Das Erbe der Jedi-RitterRebellenträume
  69. 69,0 69,1 Das Erbe der Jedi-RitterDie letzte Prophezeiung
  70. 70,0 70,1 70,2 Das Erbe der Jedi-RitterVereint durch die Macht
  71. LegacySkywalkers Erbe
  72. 72,0 72,1 72,2 Wächter der MachtIntrigen
  73. Wächter der MachtSturmfront
Der „Fake Wedge“, gespielt von Colin Higgins
  • Wedge Antilles wird in den Episoden IV-VI von Denis Lawson gespielt. Dieser ist ein Onkel des späteren Darstellers von Obi-Wan Kenobi in der Prequel-Trilogie, Ewan McGregor.
  • In den ersten Entwürfen für Eine neue Hoffnung wurde der Name Wedge Antilles noch nicht benutzt. Hier wurde der spätere Wedge noch als ein junger menschlicher Pilot mit dem Namen „Chewie“ bezeichnet. Der Name Chewie wurde später für den Wookiee Chewbacca benutzt und aus dem Piloten wurde Wedge Antilles.[1]
  • Während der Dreharbeiten zu Eine neue Hoffnung wurde Wedge Antilles in einer Szene von einem anderen Schauspieler als Denis Lawson gespielt. So kann man während der Besprechung der Piloten vor der Schlacht von Yavin sehen, dass nicht Lawson neben Mark Hamill, dem Darsteller Luke Skywalkers, sitzt. Da Lawson an diesem Tag nicht zum Dreh erschienen war, wurde er durch den Schauspieler Colin Higgins ersetzt. Dieser Wedge Antilles wurde von Fans später als der „fake Wedge“ bezeichnet.[1]
  • Im Abspann von Eine neue Hoffnung wird der Name des Darstellers nicht „Denis Lawson“ sondern „Dennis Lawson“ geschrieben.[1]
  • In den Filmen und dem Videospiel Jedi Knight: Jedi Academy wurde Wedge von Hans-Jürgen Dittberner gesprochen.
  • In den Spielen Rogue Squadron II: Rogue Leader und Rogue Squadron III: Rebel Strike wird der Charakter Wedge Antilles von dem deutschen Synchronsprecher Thomas Karallus gesprochen, der in KotOR II auch Zherron synchronisiert hat.
  • In der Animationsserie Rebels wird Wedge im Original von Nathan Kress gesprochen, im Deutschen lieh ihm Ozan Ünal seine Stimme.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Wedge Antilles in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)