Peshk Vri'syk

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Peshk Vri'syk
Beschreibung
Spezies:

Bothaner

Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Rot

Biografische Informationen
Tod:

6 NSY

Heimat:

Bothawui

Beruf/Tätigkeit:

Pilot

Einheit(en):

Renegaten-Staffel

Zugehörigkeit:

Neue Republik

Peshk Vri'syk war ein bothanischer Pilot der Renegaten-Staffel und stammte vom Planeten Bothawui. Nach einem ersten harten Training nahm Peshk bei der Schlacht von Hensara teil, wo die Renegaten halfen, eine Zollfregatte zu sichern. Anschließend überlebte er den nur einige Tage später nachts ausgeführten, heimlichen, imperialen Überfall auf das Lager auf Talasea. Er partizipierte ebenfalls bei dem folgenden Vergeltungsschlag bei Vladet, für dessen Ausführung er aufgrund der verlorenen Kameraden stimmte. In der ersten Schlacht von Borleias starb der Bothaner, als sein Jäger eine Salve von der planetaren Ionenkanone einstecken musste.

Biografie[Bearbeiten]

Frühere Jahre[Bearbeiten]

Peshk Vri'syk kam auf dem Planeten Bothawui zur Welt und absolvierte die Bothanische Kriegsakademie, ein Jahr vor der späteren Renegatin Asyr Sei'lar. Schließlich arbeitete Peshk hart dafür, ein guter Pilot zu werden und bewarb sich schließlich bei der Renegaten-Staffel, als die Neue Republik entschied, diese abermals neu zu formieren.[1]

Eintritt in die Renegaten-Staffel[Bearbeiten]

Gegen Ende des harten Trainings auf dem Planeten flog die gesamte Staffel im Flugsimulator die Erlösungs-Übung, derer die Piloten der Renegaten-Staffel auch den Namen „Requiem-Szenario“ gaben. Dabei setzte der Sternenzerstörer Kriegslist nur vier TIE-Jäger und ein halbes Dutzend TIE-Bomber ein, aber in einer Formation, die es praktisch unmöglich machte, die Korolev, eine corellianische Korvette, zu retten. Anschließend ging er mit den anderen Piloten in die Auszeit, um sich den anderen Piloten vorzustellen und sie näher kennen zu lernen.[2]

Kurze Zeit später sah sich Peshk in einem Besprechungsraum einberufen, bei dem ihm erklärt wurde, dass er in die Renegaten-Staffel aufgenommen wurde. Auch wenn Peshk ein guter Pilot sein mochte, war der entscheidende Faktor seine Herkunft von Bothawui, denn die Bothaner waren es, die die Pläne des Zweiten Todessterns erspähten und mit Borsk Fey'lya einen Abgeordneten des Provisorischen Rates der Neuen Republik hatten. Bei dem Gespräch erfuhr er, dass Tycho Celchu ihr neuer Vorgesetzter wurde, welcher die Renegaten-Staffel nun trainierte, und dass Renegat-Zwei Peshks Rufname wurde. Die erste Übungsmission war auf dem Planeten Folor im dortigen Graben Schweinetrog, wobei Peshk bei der Übung, wie alle anderen Piloten, einen Vorteil gegenüber Corran Horn eingeräumt bekam, dessen Astromechdroiden Pfeifer Wedge Antilles dahingehend manipulierte, dass dieser beim Anflug die Daten und Standorte der Ziele an den Rest der Staffel verschickte. Als am Ende herauskam, dass Corran trotz gutem Gefühl letzter wurde und gebeichtet bekam, was in Wirklichkeit passiert ist, beschwerte er sich deutlich bei Wedge. Dieser versuchte ihm lediglich die Augen zu öffnen, dass der Erfolg der Staffel vor dem Erfolg des einzelnen stand, was selbstverständlich auch für Peshk Vri'syk galt, der bei der Übung eine vielversprechende Punktzahl erreichte. In der Auszeit entschuldigte er sich schließlich bei Corran dafür, dass nicht alles mit fairen Mitteln gelaufen ist.[2]

Erste Kampfhandlungen[Bearbeiten]

Anschließend sah sich die Renegaten-Staffel einem Kräftemessen mit einer Y-Flügler-Staffel von Horton Salm gegenüber, bei dem die Renegaten-Staffel ihren Gegenübern deutlich die Grenzen aufzeigte und dabei ein Abschussverhältnis von Acht zu Eins erreichte. Die nächste Mission sollte ursprünglich eine Astronavigationsübung sein – eine Einstudierung eines Flugs, bei dem die Spuren verwischt werden, indem der Flug in drei kleine Sprungpunkte aufgeteilt wurde, um dem Galaktischen Imperium nicht den Standort des Basis zu geben –, entwickelte sich allerdings zu einem scharfen Gefecht. Die Renegaten-Staffel wurde urplötzlich im Chorax-System aus dem Hyperraum gezogen, da sich dort der Abfangkreuzer Viper befand, der die Schmuggleryacht Mirax Terriks, die Pulsarrochen, verfolgte. Peshk und die anderen griffen die imperialen Streitkräfte sofort an, wobei er die zweite Gruppe der Jäger anführte. Die Renegaten konnten den Schild des Abfangkreuzers herunterschießen, der daraufhin aus dem Gefecht sich zu flüchten versuchte. Aus Sicht des außer Gefecht gesetzten Corran war dies ein unglückliches Unterfangen, da sein T-65 X-Flügler auf dessen Kurs lag, doch konnte es gerade noch so vermieden werden, dass die Staffel schon zu ihrer Anfangszeit ein bewährtes Mitglied verlor.[2]

Als wenig später ein weiterer Konflikt bei Hensara III auszubrechen drohte, starteten die Renegaten ihre Sternenjäger, um vor Ort zu helfen. Dabei wurden sie von der Pulsarrochen und der CR90-Korvette Eridain dorthin begleitet, wo sie auf den vor Ort liegenden imperialen Strike-Kreuzer Verwüstung trafen, der sechsunddreißig TIEs aussetzte, wovon dreißig direkt auf die Renegaten-Staffel zusteuerten. Obwohl sie zahlenmäßig so unterlegen waren, kam es der Staffel im Nachhinein schon wie ein kleines Wunder vor, ohne Verluste aus der Schlacht hervorgegangen zu sein, während nur zwei der imperialen Piloten auf der Gegenseite entkamen. Es gelang ihnen schließlich bei der Mission, den Black Curs und deren Anführer Dirk Harkness aus einer Notlage zu retten, als die Söldnergruppe mit der Schlacht von Yavin auf Hensara III hatte notlanden müssen.[2]

Sturmtruppenüberfall[Bearbeiten]

Als sie unbeschadet zurück zu ihrer Basis nach Talasea kehrten, feierten sie diesen besonderen Erfolg ausgelassen, außer Gavin Darklighter, der von Bror Jace schikaniert wurde, da er keinen Treffer landen konnte. Obwohl die meisten wohl nichts gegen das Mobbing hatten, beschwerte sich Nawara Ven bei Afyon, Antilles und Celchu, schließlich konnte die Situation allerdings entschärft werden.[2]

Einige Zeit später überfielen einige Sturmtruppen im Schutz der Nacht auf Befehl Admiral Devlias, der die Informationen über den Imperialen Agenten Kirtan Loor besorgt bekam, das Lager der Renegaten, da diese die Renegaten-Staffel als ernsthafte Bedrohung ansahen und aus diesem Grund ausschalten wollten. Die ersten Renegaten bemerkten die umherschleichenden Truppler, konnten einige sogar überwältigen und andere Piloten wecken, doch nur kurze Zeit darauf eskalierte die Situation und Blasterschüsse erklangen, da sich Gavin zu früh zeigte und dabei entdeckt wurde. Doch durch den sehr guten Einsatz der Renegaten, konnten die Sturmtruppen Stück für Stück dezimiert werden, wobei die Staffel schließlich auch ihre Fähigkeiten mit Blasterkanonen zeigte und letztendlich sogar die angebrachten Sprengladungen entschärfen konnte. Für Corran und Gavin sowie Andoorni Hui führte dieses Intermezzo gerade noch am Tod vorbei, stattdessen mussten sie einige Tage im Bacta-Tank ausharren bis sie geheilt wurden. Weniger Glück hatte dabei Lujayne Forge, die von den Truppen im Schlaf ermordet und beigesetzt wurde, weswegen alle Beteiligten sich für einen Vergeltungsangriff aussprachen, der den Stützpunkt Vladet zum Ziel hatte.[2]

Andoorni befand sich im Vorfeld des Einsatzes noch immer für etwa 24 Stunden in einem Bacta-Tank, während für Lujayne kein Ersatz bereit stand, weshalb die Renegaten-Staffel bei der Schlacht nicht vollzählig war, doch von dem Verteidiger-Geschwader Horton Salms unterstützt wurde, welches die Renegaten-Staffel eskortierte. Da die zusammenarbeitenden Verbände die Bodenmission erfolgreich für die Allianz gestalteten, war der Erfolg insbesondere für die meisten Piloten der Renegaten-Staffel eine Genugtuung. Vorerst war die Freude jedoch nur von kurzer Dauer, denn nur unmittelbar danach schickte das Imperium Verstärkung, die in Form eines Carrack-Kreuzers und einer Lanzen-Fregatte genau im Fluchtvektor der republikanischen Streitkräfte lag. Peshk konnte nur abwarten und mit zusehen, als Corran Horn eine Befehlsverweigerung in Kauf nehmend, seinen eigenen, riskanten Vorschlag, einen Großteil der Beteiligten dennoch vor ihrem wohl tödlichen Schicksal zu bewahren, selbst in die Tat umsetzte und damit vollsten Erfolg hatte.[2]

Die Schlachten von Borleias[Bearbeiten]

Die nächste gemeinsame Operation der Staffel sollte ein Überfall auf Schwarzmond sein, um den Weg gen Coruscant zu ebnen. Im Zuge dieser wichtigen Mission wurde die Anklage gegen Corran Horn fallen gelassen, damit die Renegaten-Staffel in der von General Laryn Kre'fey geplanten Offensive auf Borleias auf keine Renegaten verzichten musste. Trotz scheinbar sicherer Informationen seitens des Spionagenetzes aus Peshks Heimat Bothawui, sahen sich die Streitkräfte der Neuen Republik in der Schlacht um den Planeten einer Falle ausgesetzt. Die Republik ging davon aus, den dortigen planetaren Schildgenerator überwinden zu können, doch als sich dieser innerhalb kürzester Zeit vollständig regenerierte und anschließend über eine deutlich höhere Kapazität als noch zuvor verfügte, schien der Schild für Republik als undurchdringlich. Die Daten, die im Vorfeld des Angriffs einhergeholt wurden, beinhalteten auch keine Informationen über eine zuvor unentdeckte, planetare Ionenkanone, die derweil mit dem Feuer begann, während sich zahlreiche Sternenjäger des Imperiums auf den Weg Richtung der Eindringlinge machten. Noch inmitten des Anflugkurses traf eine der hochenergetischen Ionensalven Peshk Vri'syks Jäger, wodurch der Bothaner sofort sein Leben verlor[2], bei dem katastrophalen Angriff auf Borleias.[3]

Nach dem erlittenen Desaster und Peshk Vri'syks Tod bewilligte Admiral Ackbar ihnen schließlich einen weiteren Angriff, der erfolgreich verlief.[2]

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Peshk Vri'syk war ein leidenschaftlicher Pilot und verfügte über ausgeprägte Fähigkeiten. Diese waren zwar etwas schlechter als die von Bror Jace und Corran Horn, trotzdem hatte er häufig gute Ergebnisse erzielt.[2] So verfeinerte er seine Talente bei seiner Ausbildung an der Bothanischen Kriegsakademie.[1]

Im Gegensatz zu den anderen Renegaten war er sehr angetan von seiner eigenen Punktzahl bei der Schweinetrog-Übung, schließlich erreichte er dort immerhin auch die höchste bekannte Punktzahl. Generell war Peshk allerdings in seiner Art etwas introvertierter, weniger offen und distanzierter zu seinen Kameraden als es andere Renegaten zueinander waren, weswegen er in Gesprächen zurückgezogen wirkte.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Der einzige Auftritt des Bothaners ist im Buch Angriff auf Coruscant von Michael Stackpole, die bislang einzige Illustration Peshks stammt aus der japanischen Ausgabe des Romans.