Hoth

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Hoth
Astrographie
Region:

Äußerer Rand[1]

Sektor:

Anoat-Sektor[2]

System:

Hoth-System[3]

Entfernung vom galaktischen Kern:

50.250 Lichtjahre [4]

Beschreibung
Landschaft:
Klima:

kalt[5]

Durchmesser:

7.200 km[4]

Jahreslänge:

526 lokale Tage[4]

Bekannte Orte:

Echo-Basis[5]

Gesellschaft
Ureinwohner:
Zugehörigkeit:

Rebellen-Allianz[5]

Hoth ist der sechste Planet des gleichnamigen Sternensystems im Äußeren Rand. Einige Zeit nach der Schlacht von Yavin erbaute die Rebellen-Allianz auf der abgelegenen Eiswelt einen geheimen Stützpunkt, die Echo-Basis, unter dem Kommando von General Rieekan. Im Jahr 3 NSY entdeckte eine Flotte des Imperiums durch einen Suchdroiden den Stützpunkt und zwang die Rebellen durch einen großangelegten Angriff zur Evakuierung.

Geschichte[Bearbeiten]

Nach der Schlacht von Yavin benötigte die Rebellen-Allianz einen neuen Stützpunkt und ließ sich auf dem entlegenen Eisplaneten Hoth nieder. Drei Jahre später entdeckte ein imperialer Suchdroide die Echo-Basis und leitete seine Kenntnisse an den Supersternzerstörer Exekutor weiter. Admiral Ozzel glaubte, dass es sich lediglich um ein Schmugglerversteck auf dem Eisplaneten handelte und wies den Vorschlag seines Untergebenen Generals Maximilian Veers, der Sache nachzugehen, ab. Darth Vader, der durch die Macht spürte, dass es sich bei dem Stützpunkt um die gesuchte Rebellenbasis handelte, beendete die Diskussion und befahl Ozzel die Flotte in das Hoth-System zu bringen, während Veers seine Truppen vorbereiten sollte. Um die Rebellen nicht vorzuwarnen, sollte die Flotte bei dem Angriff eine Standardprozedur anwenden, bei der die Sternenzerstörer außerhalb der Sensorenreichweite auf Unterlichtgeschwindigkeit gehen und dann ihre Jäger und Bomber aussetzen würden. Nachdem diese die Generatoren und Schutzschilde der Basis zerstört haben würden, wären die Verteidiger ohne Schutz vor der restlichen Flotte. Allerdings legte der Admiral den Austrittspunkt der Flotte aus dem Hyperraum zu nahe an das System, weshalb die Flotte in die Reichweite der Sensoren der Rebellen geriet und diese rechtzeitig ein schweres Deflektorfeld aufbauten, um eine Bombardierung aus dem All unmöglich zu machen. Dies verschaffte ihnen genug Zeit, um eine Evakuation der Basis in die Wege zu leiten. Darth Vader erwürgte Admiral Ozzel für seinen Fehler und beförderte Kapitän Firmus Piett zum Nachfolger Ozzels.[5]

Aufgrund der Tatsache, dass Kommandant Luke Skywalker glaubte, einen Meteoritenanschlag beobachtet zu haben, begab er sich auf die Suche nach der Einschlagstelle.[6] Dabei wurde er allerdings von einem Wampa, einer der wenigen natürlich auf Hoth vorkommenden Spezies, attackiert und bewusstlos in dessen Höhle geschleppt, ehe es dem zukünftigen Jedi gelang, mithilfe der Macht nach seinem Lichtschwert zu greifen und das Wampa schwer zu verwunden, bevor er floh. Anschließend wurde der vom Wampa verwundete Skywalker von Kommandant Han Solo geborgen und zurück ins Lager überführt. Währenddessen versammelte Prinzessin Leia die Truppen der Rebellen und erläuterte den Evakuierungsplan. Da die Imperialen ihnen zahlenmäßig weit überlegen waren, sollten die Bodentruppen und Schneegleiter die gegnerischen Truppen zurückhalten, während die Transporter den Planeten verließen. Um die Schiffe zu schützen, sollte eine Ionenkanone mehrere Schüsse abfeuern, wozu allerdings der Schutzschild jeweils für einen Moment deaktiviert werden musste. Anschließend sollten sich die Bodentruppen langsam zurückziehen, um die letzten Transporter zu erreichen. Kurz darauf begann das Imperium mit der Landung seiner Truppen in Sektor 12. Die Streitmacht des Imperiums wurde von General Veers von seinem AT-AT aus befehligt, neben weiteren Läufern unterstützten einige AT-STs und mehrere Bodenfahrzeuge sowie Truppen den Angriff.[5]

Während die ersten Transporter der Rebellen im Schutz der Ionenkanone starteten, durchbrachen die AT-ATs die äußeren Verteidigungslinien, weshalb General Rieekan die Renegaten-Staffel zur Luftunterstützung anforderte. Unter dem Kommando von Luke Skywalker versuchte die Einheit, mit ihren Schneegleitern die imperialen Läufer aufzuhalten, allerdings war ihr Blasterfeuer nicht stark genug, um die Panzerung der AT-ATs zu durchbrechen. Skywalker ordnete daraufhin an, die Harpunenwerfer der Gleiter zu nutzen, um mit den Schleppkabeln die Beine der Läufer zu umwickeln und sie damit zu Fall zu bringen. Bevor Luke seinen Plan umsetzen konnte, starb sein Bordschütze Dak durch eine Entladung im Cockpit. Allerdings gelang es Wedge Antilles und seinem Bordschützen Wes Janson, einen der Läufer mit dieser Technik auszuschalten. Kurz darauf wurde Lukes Schneegleiter abgeschossen und landete vor einem der AT-ATs. Der Jedi konnte knapp dem Vorderfuß des Läufers entgehen und schoss anschließend ein Stahlkabel in dessen Rumpf, um sich daran hochzuziehen. Oben zerstörte er mit seinem Lichtschwert eine Versorgungsluke und brachte einen Thermaldetonator an, der den AT-AT durch eine Kettenreaktion zur Explosion brachte, während sich Skywalker in Sicherheit brachte. Wenig später gelang es General Veers, unbeschadet mit seinem Läufer in Schussreichweite zum Schutzschild-Generator zu gelangen und diesen zu zerstören. Die Rebellen zogen sich weiter zurück und Han Solo brachte Leia Organa mit dem Millennium Falken aus der Gefahrenzone, da der Weg zu ihrem Transporter durch die einstürzenden Tunnels der Basis versperrt wurde. Wenige Minuten später betrat Darth Vader mit den Schneetruppen persönlich die Basis. Die Soldaten versuchten, den Millennium Falken mithilfe einer E-Netz Blasterkanone aufzuhalten, dessen Geschütze konnten aber die Truppen vernichteten. Während der letzte Transporter von Hoth startete, erreichte Luke Skywalker seinen X-Flügler und floh ebenfalls vom Planeten.[5]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Unvollständiger Artikel
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Begründung: Geschichte ist ausbaufähig, Sprache und Ausdruck mal drübergehen.Lord Tiin Utiini! 22:30, 23. Jun. 2017 (CEST)
Dieser Artikel behandelt den Planeten Hoth; für weitere Bedeutungen siehe Hoth (Begriffsklärung).
Hoth
Astrographie
Region:

Äußerer Rand[1]

Sektor:

Anoat-Sektor[1]

System:

Hoth-System[1]

Entfernung vom galaktischen Kern:

50.250 Lichtjahre[2]

Raster-Koordinaten:

K-18[1]

Monde:

3[1]

Beschreibung
Klasse:

Terrestrisch[1]

Landschaft:

vollständige Eiswüste mit Gletschern und Bergen[1]

Atmosphäre:

Sauerstoff/Stickstoff[1]

Klima:

kalt

Zusammensetzung:

geschmolzener Metallkern mit dichotomer Kruste

Durchmesser:

7.200 km[1]

Tageslänge:

23 Standardstunden[1]

Jahreslänge:

549 lokale Tage[1]

Bekannte Orte:
Gesellschaft
Zugehörigkeit:

Hoth ist der sechste Planet des Hoth-Systems. Er ist ein abgelegener, vereister Planet, der einen bläulich-weißen Stern umkreist. Außerdem wird Hoth häufig von Meteoriten aus einem benachbarten Asteroidenfeld getroffen. Im Jahr 3 NSY, während des Galaktischen Bürgerkrieges, unterhielt die Rebellen-Allianz einen geheimen Stützpunkt unter dem Kommando von General Rieekan, die Echo-Basis, auf Hoth.

Klima und Geografie[Bearbeiten]

AT-ATs vor der Landschaft von Hoth.

Die Tagestemperaturen auf Hoth überschreiten selbst in den gemäßigteren Äquatorzonen selten den Gefrierpunkt, Werte weit darunter sind normal, an den Polen kann es bis zu -200°C kalt werden. Die durchschnittliche Tagestemperatur liegt bei -32°C, während es in der Nacht im Schnitt -60°C kalt wird. Bei schlechtem Wetter verdichten sich die Winde und bilden verheerende Eisstürme,[4] doch auch so sorgt der Wind dafür, dass die Temperatur kälter wirkt, als sie eigentlich ist.[5] Hin und wieder entstehen schimmernde Regenbogen, nachdem ein solcher Sturm die Eiskristalle aufgewirbelt hat.[4]

In einigen Ebenen Hoths gibt es unterirdische Quellen, die nahe von Vulkanherden liegen. Diese katapultieren einen dampfenden Sprühregen an die Oberfläche, der teilweise für die Entstehung von für Lebewesen gefährlichen Geländeformationen verantwortlich ist. Wenn der Dampf auf die Atmosphäre trifft, gefriert er zu feinem Pulver, das auf den Boden niederrieselt. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich so Schicht für Schicht eine teils sehr kontrastreiche Planetenoberfläche gebildet, es entstanden an Burgen erinnernde Gebilde, aber auch turmartige Formationen oder Gebiete, die an gefrorene Wälder erinnern. Diese „Eisbäume“ sind für das menschliche Auge aufgrund der im Eis gelösten Mineralien in vielen Farben zu sehen. Bei starkem Wind brechen oftmals winzige Fragmente ab, die für ein klirrendes Geräusch sorgen, wenn sie zu Boden fallen.[4]

Durch die drei Monde des Planeten ist das Packeis, das auf Hoth existiert, einem Gezeitenwechsel ausgesetzt, was für Brüche in der Eisschicht sorgt, aber auch durch die vielen Meteoriteneinschläge wird das Eis häufig zum Bersten gebracht. Dieses ist jedoch dunkler und glatter, sodass man es auch noch aus einiger Höhe erkennt.[4] Einige aktive Vulkane unter Hoths Gebirgsketten sorgen dafür, dass sich in der Eisdecke durch den heißen Dampf Erze und Mineralien ablagern. Das führt wiederum dazu, dass Wasser zu kristallinen Spitzen erstarrt, die reich an Nährstoffen sind.[5]

Auf der südlichen Hemisphäre befindet sich eine große Spalte, die sich fast tausend Kilometer weit ausdehnt. Der Planet erweckt dadurch den Eindruck, dass er platzen würde, allerdings ist dieser Canyon voller Wasser, dessen Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt liegt, da es durch den immensen Druck den die Außenseiten der Spalte aufeinander ausüben, flüssig gehalten wird.[4] Hoths blau-weiße Sonne erreicht dieses Areal nie, doch wächst darin das seltene pilzartige Lumni-Gewürz.[5]

Gletscher kriechen, an den Rändern des Canyons nach unten, was den Eindruck einer Zeitlupenaufnahme eines Wasserfalls erweckt. Diese Eiswände bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von knapp unter einem Meter pro Jahr, während sie sich auf ihrem Weg herunterwälzen und Seitenkanäle zum offenen, schwärzlichen Wasser heruntergraben. Die Gletscher an sich sind tiefblau und von farbig schimmernden Algen durchzogen, die aus dem gefrorenen Wasser gelöste Nährstoffe und Mineralien herausziehen und mit dem wenigen durchdringenden Sonnenlicht Photosynthese betreiben.[4]

Wenn der Wind aus der richtigen Richtung weht, ertönt aus den Löchern der Gletschern flötenähnliche Musik.[4]

Einheimisches Leben[Bearbeiten]

Flora[Bearbeiten]

Obwohl Hoth eines der lebensfeindlichsten klimatischen Bedingungen der bekannten Galaxis hat, gibt es auf Hoth verschiedene Pflanzenarten. Die von den Vulkanen ausgestoßene Asche wird in Höhlen geweht, die durch ihre geschützte Lage das Wachsen von pflanzlichem Leben ermöglichen. Drahtartige Eiswürmer ernähren sich von Algen, die an verschiedenen Orten wachsen. Um zu denen im Eis eingefrorenen Algen zu gelangen, bohren sie sich einen Weg durch die gefrorenen Wände, bis sie auf ihre Nahrung stoßen. Dadurch werden in den Gletschern zahlreiche Tunnel und Schächte hinterlassen, die sich entlang der Oberfläche des Eises zeigen, wo die Algen am häufigsten vegetieren. Auch die Nährstoffe aus den kristallinen Geysiren bilden Nahrung für die Würmer.[4] In den Höhlen wachsen ebenfalls einige Pilzsorten.[5]

Fauna[Bearbeiten]

Han Solo auf einem Tauntaun.

Es gibt viele Kleintiere auf Hoth, die sich an die widrigen Lebensbedingungen auf dem Eisplaneten angepasst haben. Es gibt auf Hoth nur zwei bekannte, größere Tierarten:[5]

Tauntauns sind mit einem isolierenden, grauweißen Pelz bedeckte, echsenartige Lebewesen, die zu den Reptilien zählen. Im Laufe der Evolution haben sie sich an die widrigen Lebensbedingungen auf Hoth angepasst, was ihnen den Namen „Schnee-Echsen“ eingebracht hatte. Sie gelten als störrisch und spucken recht häufig. Tauntauns sind exzellente Läufer, weshalb sie von der Rebellen-Allianz als Reittiere verwendet wurden. Es gibt drei Arten von Tauntauns - Riesen-Tauntauns, Gletscher-Tauntauns und Kletter-Tauntauns. Ihr Hauptnahrungsmittel sind die nach Algen suchenden Eiswürmer.[4]

Die größer entwickelten Eisscharrer ernähren sich von Lichen, und werden selbst von Tauntauns gefressen.[6] Eismäuse sind kleine, schnelle Nagetiere die in der Wildnis Hoths leben[5] und den Eisscharrern als Nahrung dienen, die sich auch von den Würmern ernähren.[ Die allesfressenden Hoth-Schweine spüren mit ihren wärmeempfindlichen Zungen Vulkane oder warme Höhlen auf, um dort mit ihren Klauen nach Nahrung zu graben.[7] Zudem fraßen die feuerspuckenden Drachenschnecken das Lumli-Gewürz.[8]

Die natürlichen Feinde der Tauntauns sind die Wampas, die etwa drei Meter große, fleischfressende Raubtiere sind. Durch ihr weißes Fell sind sie bestens an die Umgebung auf Hoth angepasst. Wampas besitzen ein starkes Gebiss, scharfe Krallen und auch aufgrund ihrer Größe ein potentiell födlicher Gegner, was auch einige Pelzjäger und Mitglieder der Rebellen-Allianz feststellten. Wampas sind Einzelgänger. Sie fixieren ihre Opfer mit Eis in ihren Höhlen, sodass sie nicht flüchten können, während sie weiter nach Beute jagen. Wampas sind auch zu geplanten Angriffen fähig, was aber oft als Einbildung, hervorgerufen durch Schneeblindheit, abgetan wurde.[4]

Geschichte[Bearbeiten]

Großer Galaktischer Krieg[Bearbeiten]

Aufgrund seiner unwirtlichen Lage war Hoth für die Galaktische Republik von keinem Interesse, dennoch tobte im Orbit des Planeten eine große Raumschlacht, die den Höhepunkt des Großen Galaktischen Krieges darstellte. Sowohl die Galaktische Republik als auch das Sith-Imperium, das die Schlacht gewann, verloren einige der modernsten und mächtigsten Raumschiffe der Galaxis in dieser Auseinandersetzung. Infolge der Schlacht wurde Hoth ein Schiffsfriedhof, der von Hunderten abgeschossenen Kriegsschiffen beider Seiten übersät war, die aus Zeit- und Ressourcenmangel von keiner der Fraktionen geborgen wurden.[9]

Dies machten sich mehrere Piratengruppen zu Nutze, die von dem aufgegebenen Technologiereichtum erfuhren und den wertvollen Schrott plünderten, um daraus eigene Kriegsschiffe zu bauen und eine Piratenarmada aufzustellen. Nachdem der Vertrag von Coruscant unterzeichnet wurde, kehrten die Republik und das Imperium jedoch auf den Planeten zurück, um die Überreste ihrer Kriegsmaschinerie zurückzuholen. Dabei entbrannten weitere Gefechte, sodass sich beide Lager auf Hoth verschanzten und sich weiterhin bekriegten.[9]

Schmugglerversteck[Bearbeiten]

Dadurch bedingt, dass Hoth nahe den Handelsrouten liegt und durch Asteroidenfelder geschützt ist, kamen auch in späterer Zeit Piraten und Schmuggler auf den Planeten, um sich zu verstecken. Kapitän Raskar blieb länger auf Hoth, um Reparaturen an seinem Schiff durchzuführen. Dadurch lockte er eine Drachenschnecke an, die zu diesem Zeitpunkt letzte entdeckte Lebensform auf Hoth. Eine der renommiertesten Universitäten auf dem Planet Mrlsst investierte eine größere Summe in die Wiederbeschaffung der Sensor-Logbücher, die den Zwischenfall dokumentierten. Weitere Spezies konnten die Wissenschaftler dadurch jedoch nicht entdecken.[8] Letztlich wurde Raskar aber von der Drachenschnecke von Hoth vertrieben, als der das wertvolle Lumli-Gewürz abzubauen versuchte.[5]

Geheimbasis der Rebellen-Allianz[Bearbeiten]

Auffinden des Planeten[Bearbeiten]

Luke Skywalker entdeckte den Planeten für die Rebellen-Allianz wieder, nachdem die Allianz Yavin IV evakuierte.[10] Vorher befand sich schon die Gamma-Basis, ein Außenposten der Allianz, auf Hoth, der aber durch einen imperialen Angriff vernichtet wurde.[11] Skywalker war gezwungen, eine Notlandung auf dem Planeten durchzuführen, nachdem sein Sternenjäger bei einer Flucht durch eine imperiale Blockade stark beschädigt wurde. In den Eisstürmen gelang es ihm, zu überleben, da ihn ein imperialer Droide gefunden und aufgenommen hatte. Die ehemaligen Schmuggler Han Solo und Chewbacca, die Hoth noch von ihrer früheren Arbeit kannten, empfahlen den Planeten als Standort für eine neue Rebellen-Basis. Als die Allianz dort eintraf, stieß sie auf das Schmuggelversteck des Mon Calamari Salmakk. Nach einem kurzen Scharmützel gegen Salmakks Truppen konnte die Allianz Hoth schließlich als neue Basis nutzen.[10] Die Habassa gaben der Rebellion ebenfalls den Rat, sich auf Hoth neu zu formieren.[12]

Um das Galaktische Imperium zu täuschen, flogen Luke Skywalker und Han Solo mehrere Flüge über Dschungelplaneten, um den Anschein zu erwecken, die Allianz suche nach Yavin IV weiterhin nach Dschungelwelten zur Errichtung ihrer neuen Basis.[10] Bei der Abstimmung, welcher Planet der geeignetste sei, spielte auch Major Kem Monnon eine wichtige Rolle. Er war aufgrund seiner Zeit als Reisender auf Raumschiffen mit viel Erfahrungswerten versehen, die er aus erster oder zweiter Hand über viele Planeten sammeln konnte, sodass er dabei Hoth besonders empfahl.[4]

Aufbauzeit[Bearbeiten]

Für die meisten Rebellen erschien Hoth nicht als guter Standort einer Basis, allerdings ordneten sie ihr persönliches Wohlergehen dem Ziel der Allianz, das Imperium zu stürzen, unter. Es war zwar schwer, auf Hoth Wohnquartiere zu errichten, allerdings glaubten die Rebellen, dass das Imperium sie auf einem Planeten wie Hoth nicht vermuten würde. Anstatt einzumaschieren und die Oberfläche durch Terraforming zu verändern, waren die Rebellen daran interessiert, mit den äußeren Umständen klarzukommen. So verzichtete man darauf, größere Vorratsladungen und fertig konstruierte Gebäude auf den Planeten zu bringen, da der Rebel Alliance Corps of Engineers, der für den Bau der Anlagen zuständig war, die natürlichen Ressourcen von Hoth verwendete, um die Echo-Basis zu konstruieren, und so kaum Spuren auf der Oberfläche des Planeten hinterließ. Nachdem ein Erkundungs- und Vermessungsteam auf eine Kartierungsmission geschickt wurde, fand man zahlreiche Stellen, an denen vulkanische und seismische Aktivität herrschte. In der Nähe des nördlichen Randes der gemäßigten Zone fand man große Netzwerke von aufgebrochenen Höhlen und Gängen, die sich für die Pläne der Allianz eigneten. Kem Monnon, der Leiter des Ingenieur-Corps der Allianz, analysierte den gesamten Boden, um mögliche Unglücke zu verhindern. Es fanden sich Einschlüsse von massiven Gestein und tiefreichende Lavakanäle, deren Dampf zu Bäumen aus Eis und Schwefel gefror, die als Stalaktiten von den Decken der Höhlen hingen. Zwar konnte man die Kanäle als Wärmespender anzapfen, doch lagen sie zu weit im Eis, um sie als Versorgungs- und Kommandobasis dienen lassen zu können.[4]

Der Corps benutzte Bergbautechnologie und Laserschneider, um große Bereiche herauszusprengen und untereinander zu verbinden. Nach diesem Arbeitsschritt begann man damit, die Verbindungswege zu verkabeln, um Stromfluss und Kommunikation zu ermöglichen.[4]

Als die Rebellen-Allianz die Basis auf Hoth errichtete, dokumentierten ihre Wissenschaftler alle einheimischen Tiere. Auch die mögliche Nutzung der Tauntauns als Reittiere wurde festgestellt, was sich als nützlich herausstellte, da die T-47 Luftgleiter der Allianz bei zu niedrigen Temperaturen und Eisstürmen nicht funktionierten.

Echo-Basis[Bearbeiten]

Die Ionenkanone der Echo-Basis.

Da die Echo-Basis von der Rebellen-Allianz die höchste Priorität zugeschrieben bekam, konnte sie, vor allem durch Improvisationskraft,sehr schnell genutzt werden. Zwar waren viele Dinge weder elegant noch schön anzusehen, die Basis funktionierte aber in weiten Teilen. Anfangs waren häufig die Kommunikationseinrichtungen defekt, sodass man mit Hilfe von Kurieren, die im Dauerlauf durch die einzelnen Bereiche der Basis gelangten, kommunizierte.[4]

Das Standardpersonal der Echo-Basis bestand aus etwa 1000 Mann, darunter hochrangige Beamte, Diplomaten, Militär-, Flotten- und Geheimdienst-Kommandanten. Darüber hinaus wurde der geheime Stützpunkt von drei Sternenjäger-Schwadronen und über 1000 Soldaten und Scouts der alliierten Spezialeinheiten geschützt. Je nach Dienstplan waren zwischen 4000 und 6000 Soldaten in der Basis, die bis zu 8000 Mann fassen konnte.

Das tragende Material war massives Eis, sodass die Echo-Basis ebenfalls auf Frosttemperatur zu halten war. Um die Wohnquartiere etwas zu erwärmen, waren die Wände mit einem Plastiküberzug versehen, die es ermöglichten, den Raum auf eine angenehme Temperatur zu heizen. Dabei gab es allerdings Unfälle, da teilweise Droiden die Raumtemperatur erhöhten, nachdem sie Beschwerden von Rebellen über die niedrige Raumtemperatur gehört hatten. Dadurch entstanden Schmelzen, doch gehörten solche Vorfälle nicht zu den täglichen Problemen, da es auch Uniformen gab, die den jeweiligen Träger wärmten, und die kälteempfindlichen Bewohner in den engen Quartieren an Bord der Transportschiffe lebten, die beheizt waren.[4]

Die auf Hoth stationierten Rebellen improvisierten, wenn es um Vergnügung ging. Durch die häufigen Meteoriteneinschlägen verband sich das schockgefrorene Schmelzwasser zu spiegelglatten Seen, auf denen die Rebellen in ihren Freistunden Schlittschuh fahren konnten. Die Rebellenspäher veranstalteten ein „Tauntaun-Rodeo“, das sie als Teil ihres Trainings ausgaben. Neben den Sternenjägern und der Truppenpräsenz wurde die Basis von einem Schutzschild und der bis dahin größte Einzelwaffe im Arsenal der Allianz – der KDY V-150 Planetaren Ionenkanone – geschützt. Wegen der eingeschränkten Möglichkeiten mussten die massiven Energiegeneratoren in die Gebirgswand außerhalb der Hauptbasis gebaut werden. Die Generatoren wurden stark abgeschirmt, um ihre Entdeckung zu verhindern. Auf der Nordseite der Basis wurde für den Fall eines Bodenangriffs ein System aus Schützengräben ausgehoben und eine Vielzahl an Fahrzeug- und Personenabwehrgeschützen errichtet. Der Südeingang führte zu einem Hangar, der für eine sofortige Notevakuierung vorbereit war.[4]

Im Jahr 3 NSY entdeckte ein imperialer Suchdroide die Echo-Basis und führte so die imperialen Streitkräfte nach Hoth. Daraufhin entbrannte die Schlacht von Hoth, in deren Verlauf der Schildgenerator zerstört und der Stützpunkt evakuiert wurde.[13]

Imperiale Aktivitäten[Bearbeiten]

Ein Dunkler Jedi im Kommandozentrum.

In wieweit das Imperium nach der gewonnen Schlacht gegen die Rebellen-Allianz über den Eisplaneten verfügte, ist unbekannt. Vereinzelt wurden Teile und Ausrüstung zum Planeten transportiert, ob eine Basis auf Hoth existierte, war aber nicht bekannt.[14]

Im Jahre 12 NSY flog Luke Skywalker mit seiner neuen Liebe Callista Ming in das Sternsystem und kehrte auf den Planeten zurück.[15] Dabei wurden beide von dem Wampa-Jäger Burrk und dessen Begleitern angegriffen, die Wampas aufgrund ihres wertvollen Fells töteten. Als Luke und Callista versuchten, diese vor den einherfallenden Wampas zu retten, traf Luke auf den Wampa, den er im Vorfeld der Schlacht von Hoth verwundete. Die Wampas töteten sämtliche Jäger, Luke und Callista gelang die Flucht,[16] obwohl die Wampas sie als zusammenarbeitende Gruppe angriffen.[15]

Nach der Schlacht von Endor, in der Imperator Palpatine getötet wurde und die Rebellen siegten, floh die Imperiale Flotte durch die Galaxis und begann damit, neue Stützpunkte zu errichten. Unter anderem reaktivierten die Jünger Ragnos' unter Führung der Dunklen Jedi Tavion Axmis die Echo-Basis, da diese Plätze mit starker Machtpräsenz untersuchten, um ein antikes Zepter des Sith-Lords Marka Ragnos mit Macht aufzuladen. Zahlreiche Sturmtruppen und Dunkle Jedi bezogen die Basis von neuem. Im Jahr 14 NSY kam der Padawan Jaden Korr nach Hoth, um den Ort nach kultischen Aktivitäten zu untersuchen. Zu diesem Zeitpunkt war die Landfläche immer noch von der vor elf Jahre ausgefochtenen Schlacht übersät. Die Jünger waren daran interessiert, die Backup-Daten des Flugkontrollcomputers der Echo-Basis herunterzuladen, um das frühere Flugziel Skywalkers nach der Schlacht um Hoth zu erfahren. Die in der Basis befindlichen Imperialen konnten von Jaden Korr ausgeschaltet werden. Im Kommandozentrum traf er auf einen Dunklen Jedi, den er jedoch besiegen konnte. Im verschütteten Hangar musste Jaden sich Tavion Axmis' Schülerin Alora stellen, die jedoch nach einem kurzen Kampf fliehen konnte. [17]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Der Empire at War Prima Official Game Guide spricht von 12.875 km Durchmesser, die zentralere Quelle The Essential Atlas hingegen von 7.200 Kilometern.
  • Die Außenszenen des Eisplaneten für Das Imperium schlägt zurück wurden in Norwegen, genauer gesagt in Finse, gedreht.
  • Der Name Hoth stammt wahrscheinlich von dem gleichnamigen deutschen Panzergeneral Hermann Hoth. Dieser befehligte die Gruppe Hoth im Winter 1942/43 während des Unternehmens Wintergewitter um den Kessel von Stalingrad aufzusprengen.
  • Hoths Name scheint in einer unbekannten Beziehung mit dem gleichnamigen Jedi-Meister Hoth zu stehen. Drew Karpyshyn bestätigte jedoch, dass der Planet nicht nach dem Jedi benannt wurde und dieser den Namen Hoth schon mindesten 2600 vor Lord Hoth trug, ließ aber die Möglichkeit offen, dass der Jedi nach dem Planeten benannt wurde.
  • Im P.M.-Magazin (Ausgabe 07/2012) wird über den Saturnmond Enceladus berichtet, welcher laut Magazin Pate für Hoth gestanden haben könnte. Der Eismond ist der sechstgrößte Saturnmond mit einem Durchmesser von 504 Kilometern. Er reflektiert fast 100 Prozent des eingestrahlten Sonnenlichts. Außerdem herrschen auf dem Mond Temperaturen von unter minus 200 Grad, womit er von einem hunderte Meter dicken Eispanzer überzogen ist.