MC80-Heimat-Eins-Typ-Sternenkreuzer

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MC-80-Heimat-Eins-Typ-Sternkreuzer
Allgemeines
Hersteller:

Mon-Calamari-Schiffswerften

Modell:

MC80

Klasse:

Heimat-Eins-Typ-Sternkreuzer

Technische Informationen
Länge:

1200[1] - 1400 Meter[2]

Beschleunigung:

2.750 G[3]

Höchstge-schwindigkeit (Vakuum):

60 [4] MGLT

Hyperantrieb:
Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:
Passagiere:

1200[1]

Hangar:

3 Staffeln Sternenjäger[1]

Beladung:
  • Vorräte für 2 Jahre[1]
  • 20.000 metrische Tonnen[1]
Nutzung
Zugehörigkeit:

Der MC80-Heimat-Eins-Typ-Sternkreuzer war ein Großkampfschiff der Rebellen-Allianz. Als das Volk der Mon Calamari sich der Rebellion anschloss, verfügte die Allianz damit über große Kampfschiffe, die es sogar mit den imperialen Sternenzerstörern aufnehmen konnten. Bei diesen Kampfschiffen handelte es sich eigentlich um umgebaute Luxuskreuzer, mit denen die Mon Calamari einst unbekannte Teile des Universums erforschten. Diese Unterklasse der MC80 Sternkreuzer wurde nach dem Flaggschiff Admiral Ackbars, der Heimat Eins, benannt.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die Heimat Eins

Der MC80 Heimat Eins-Sternkreuzer war eine Unterklasse der Mon-Calamari-Sternkreuzer und hatte damit ebenfalls die für Mon-Calamari-Sternkreuzer charakteristische, hering-artige Form und Hülle. Da keines der Schiffe der Klasse gleich war, war ihr Design höchstens ähnlich und wurde zwischen den beiden Unterklassen unterschieden. Diese Unterklasse erhielt ihren Namen durch die Ähnlichkeit mit der Heimat Eins, während die andere Subklasse, die MC80-Freiheits-Typ-Sternenkreuzer, der Freiheit ähnlich sahen.[1] Das Schiff war großteils grau, hatte jedoch auch vereinzelt blaue Striche. Entgegen dem anderen Design hatte das Schiff keinerlei Flügel. Der Vorderteil führte aus der wolkenartigen Gesamtform, mit vielen kleineren, zur Mitte hin spiegelsymmetrischen Blasen, zu einem runden Ende. Das Ende und Heck sah der Front relativ ähnlich, wenn nicht zehn leistungsstarke Antriebe weitreichend die Form ändern würden. Dabei war die Klasse insgesamt eher schmal und lang, als breit und kurz. Sie hatte einige aus der Hülle herausragenden, kleine Türme.[5] Einer davon trug den Schildgenerator.[6] Obwohl die Generatoren schwächer waren als die der Sternenzerstörer, hatten sie eine extrem hohe Regenerationsrate.[7] Die Länge betrug mindestens 1200-[1], wenn auch einige Schiffe 1400 Meter lang waren.[2]

Da die Steuerkonsolen der Schiffe nicht auf menschliche Hände ausgelegt waren, bestand die Kommandocrew meist aus Mon Calamari. Ein Mensch hätte niemals an die Produktivität dieser Spezies mit den Geräten herantreten können. Die Augen dieser Spezies lagen seitlich am Kopf, und aus diesem Grund waren die Bildschirme und Anzeigeinstrumente für humanoide Wesen kaum oder gar nicht abzulesen. Auch wurde ein Großteil der Flugkontrollen direkt durch die Bewegungen der hochspezialisierten Steuersessel bedient, und diese Sessel wurden nur durch Arme, Beine und Füße manipuliert, so dass die Hände für andere Aufgaben frei blieben. Humanoide Steuerleute besaßen nur in Ausnahmefällen die außergewöhnliche Körperbeherrschung, die hierfür notwendig war.[8] Generell war auch die Innenausstattung in jedem Schiff unterschiedlich, auch innerhalb der Klasse. Die Crew lag bei 5.402 Personen, die Truppenkapazität bei 1.200 und die Beladungsobergrenze bei 20.000 metrischen Tonnen, und dies wohl allumfassend für jedes Schiff dieses Typs, obwohl die Schiffe individuell waren.[1]

Die Klasse war einem Sternenzerstörer mehr als ebenbürtig. Durch eine Vielzahl redundanter Systeme war sie schwer kampf- und manövrierunfähig zu machen. So sorgten Turbolaserkanonen, 36 schwere Ionenkanonen und Q7 Traktorstrahlprojektoren für eine mehr als akzeptable Bewaffnung.[1] Dass der Kreuzer, im Vergleich zum imperialen Zerstörer, leichter bewaffnet war, wurde nahezu ausgeglichen durch das außerordentliche Talent, mit dem die Mon Calamari ihre Waffensysteme zu bedienen wussten.[7]

Geschichte[Bearbeiten]

Umbauphase[Bearbeiten]

Es war Admiral Ackbar, der sein Volk davon überzeugte, dass die hochentwickelten Technologien der Mon Calamari dazu dienen sollten, die Rebellion in ihrem gerechten Kampf für die Freiheit zu unterstützen.[8] Die vormals als Luxusschiffe berühmten und geschätzten Raumschiffe konnten durch die ambitionierte Unterstützung der Rebellen-Allianz durch die Mon Calamari zu mächtigen Kriegsschiffen umgerüstet werden.[7] Das Meisterstück blieb jedoch die Heimat Eins. Nach seiner Befreiung aus der imperialen Gefangenschaft übernahm der ehemalige Wissenschaftler der Incom Corporation Ackbar das Kommando über den modifizierten MC80 Sternkreuzer und stieg auf Grund von militärischen Erfolgen und der Entwicklung der B-Flügler aus dem Shantipole-Projekt schnell zu einem hochrangigen Offizier der Rebellen-Allianz auf.[9]

Mehrere der riesigen Kreuzer wurden sofort in den Raumwerften umgebaut und vor allem die Bewaffnung und Schutzschilde verstärkt. Kein Schiff war einem anderen völlig gleich - jedes besaß eine individuelle, künstlerisch gestaltete Form.[10] Viele Mon Calamari beklagten diese unästhetischen Aufsätze aus Sensoren und Geschützen auf den ansonsten ebenmäßigen Umrissen. Ihre Kunstwerke waren degradiert und zu Instrumenten der Vernichtung geworden. Doch selbstverständlich waren sich die Mon Calamari bewusst, dass Fragen der Kunst zurückzustehen hatten, hinter einem Kampf um die Freiheit einer ganzen Galaxis. Deshalb gab es auch verschiedene Varianten des Mon Calamari Kreuzers.[8]

Nach der Schlacht von Hoth[Bearbeiten]

Nach der Zerstörung der Echo-Basis in der Schlacht von Hoth wurden viele Sternkreuzer als mobile Basis verwendet. Neben der Heimat Eins nahmen ebenfalls die Trutz und Unabhängigkeit die Rolle an und operierten als solche. Die Allianz konnte nicht offen agieren und war immer noch daran gebunden, schnelle Einsätze und Überfälle zu fliegen, sodass von den Schiffen strategische Attacken auf imperiale Einrichtungen oder Rettungseinsätze geplant und durchgeführt wurden. Die Trutz und die Unabhängigkeit sorgten in dieser Zeit für einen Großteil aller erfolgreichen Missionen samt ihren Kampfverbänden.[2]

Die Trutz war innerhalb des Anoat-Sektors stationiert und half bei Missionen rund um die Nachwirkungen der Schlacht von Hoth,[2] während die Unabhängigkeit schon seit der Schlacht von Yavin im Dienst der Allianz stand.[9]

Es ist davon auszugehen, dass ein Großteil aller Sternkreuzer sich um das Jahr 4 NSY bei Sullust versammelte, um sich auf die Entscheidungsschlacht bei Endor vorzubereiten. Als man über Endor schließlich in eine Falle des Galaktischen Imperiums tappte, wurden die Sternkreuzer von dem einsatzbereiten Superlaser des Zweiten Todesstern Stück für Stück dezimiert. Schließlich wurde der Todesstern doch noch zerstört, nachdem die Rebellen in der Bodenschlacht den Schild der Kampfstation deaktivieren konnten.[11]

Auch in der Gründungszeit der Neuen Republik bildeten die Sternkreuzer noch das Rückgrat der Flotte, wie sie bei der Ersten Schlacht von Coruscant[12], Schlacht von Bilbringi[13] und der Zweiten Schlacht von Ciutric IV unter anderem untermauerten.[14]

Da sich die Sternkreuzer der Mon Calamari als schlagkräftige Schiffe erwiesen hatten, wurden bald neuere Modelle gebaut und in Dienst gestellt, wodurch die Technik des Heimat Eins-Sternkreuzers schnell veraltet erschien. Mit den MC90-Sternenkreuzern bekam auch Ackbar nach der Thrawn-Krise ein Nachfolgeschiff, die neue Trutz.[15] Doch nur kurze Zeit darauf wurde das Schiff bei der Jagd nach den Invids im Jahre 11 NSY benutzt, um einen Kampfverband von zwei Victory-Klasse Sternenzerstörern anzuführen. Die Klasse war also noch nicht gänzlich aus dem Weltraum verschwunden.[16]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Über die genauen technischen Daten des Schiffes herrscht genau wie bei den Supersternzerstörern eine rege Diskussion, deshalb gelten die Angaben in diesem Artikel nur unter Vorbehalt.
  • In zahlreichen Quellen des Erweiterten Universum wird die Schiffsklasse MC80-Heimat-Eins-Typ-Sternkreuzer auf 1200 - 1500 Metern eingeschätzt.
  • Die erste Quelle, die auf die Bewaffnung des Schiffs einging, gab der Klasse nur 29 Turbolaserkanonen und 36 Ionenkanonen. Eine spätere Quelle hat der Klasse eine Bewaffnung von 48 Turbolaserkanonen und 20 Ionenkanonen gegeben. Letztlich bleibt die offizielle Bewaffnung derer aus der letzten offiziellen Quelle, Starships of the Galaxy, und damit bei 36 Turbolaserkanonen und 36 schweren Ionenkanonen und sechs Traktorstrahlprojektoren.