Galaktische Republik

Aus Jedipedia
(Weitergeleitet von Galaktischen Republik)
Galaktische Republik
Allgemeines
Regierungsform:

Parlamentarische Demokratie

Regierungssitz:

Coruscant[1]

Anführer:
Militär:
Organisationen:

KOMSCHUR[3]

Währung:

Credit[1]

Sprache:

Galaktisches Basic[4]

Historische Informationen
Auflösung:

19 VSY[5]

Abspaltung(en):

Konföderation unabhängiger Systeme

Folgeregierung(en):

Galaktisches Imperium[5]

Die Galaktische Republik, auch als Republik der Welten oder einfach nur Republik bezeichnet, war eine galaktische und demokratische Zentralregierung, die in ihrer modernen Form seit dem Jahr 1032 VSY existierte, mit ihren früheren Ausprägungen – auch als Alte Republik bezeichnet – aber insgesamt über 1.000 Generationen lang Bestand hatte. In ihrer Blütezeit, die rund drei Jahrhunderte vor den Klonkriegen begann, war auch der Begriff Hohe Republik für die Institution gebräuchlich. Die Galaktische Republik war über die längste Zeit ihrer Existenz die vorherrschende Regierung in weiten Teile der bekannten Galaxis und wurde von einem Kanzler regiert, dessen Politik durch den Galaktischen Senat als gesetzgebendes Organ legitimiert wurde. Die Republik wurde von dem Jedi-Orden unterstützt, dessen erklärtes Ziel es war, für Frieden und Gerechtigkeit zu sorgen. Mit dem Ende der Klonkriege im Jahr 19 VSY gestaltete der damalige Oberste Kanzler Sheev Palpatine die Republik in das Galaktische Imperium um und ernannte sich selbst zum Imperator.

System[Bearbeiten]

Regierung[Bearbeiten]

Das Gebäude des Galaktischen Senats

Der Galaktische Senat war das politische und demokratische Instrument der Galaktischen Republik. Dort versammelten sich die Senatoren aller republikanischen Welten, um über Gesetzesbeschlüsse zu diskutieren und abzustimmen. Jeder der einzelnen Senatoren repräsentierte einen Planeten oder sogar einen gesamten Sektor. Seine Aufgabe bestand darin, seine Heimat im Interesse seines Volkes zu vertreten und im Sinne des Gemeinwohls zu handeln. Da im Galaktischen Senat viele verschiedene Spezies mit unterschiedlichen Interessen aufeinander prallten, konnte häufig keine Einigung erzielt werden, sodass Entschlüsse erst nach mehreren Ausschüssen zustande kamen oder gänzlich in der Bürokratie untergingen.[1]

Der Oberste Kanzler bildete den Vorsitz des Galaktischen Senats. Ihm oblag die höchste Verantwortung der Republik und er repräsentierte diese in der gesamten Galaxis. Er wurde genauso wie sein persönlicher Stellvertreter vom Senat in einer freien Wahl gewählt. Zwar besaß der Oberste Kanzler einen gewissen Einfluss auf die Entscheidungen des Senats, doch konnte er ohne die Hilfe und Zustimmung des Senats keine Gesetze auferlegen oder verabschieden. Aus diesem Grund wurden dem Kanzler vor und während der Klonkriege spezielle Notstandsvollmachten eingeräumt, um in gewissem Umfang allein herrschend zu regieren. Als Zentralgewalt konnte er somit schneller auf Kriegsereignisse reagieren, ohne zuvor mit dem Senat Debatten und Ausschüsse abhalten zu müssen. Der Kanzler konnte durch einen Misstrauensantrag von der Mehrheit des Senats vorzeitig abgelöst oder nach einer Amtsperiode von vier Jahren neu gewählt werden.[6]

Jedi-Orden[Bearbeiten]

Hauptartikel: Jedi-Orden
Der Hohe Rat der Jedi

Der Jedi-Orden bildete eine Gruppe von Jedi, die Harmonie, Wissen, Gelassenheit und Frieden zu ihren Grundprinzipien ernannten. Ihre Aufgabe war es, den Frieden zu wahren und Konflikte überall in der Galaxis beizulegen. Sie arbeiteten mit dem Justizministerium der Republik zusammen, welches sie immer öfter als galaktische Vermittler einsetzte.[3] Der Orden wurde von dem Hohen Rat der Jedi geführt, welcher seinen Sitz im Jedi-Tempel auf Coruscant hatte.[1] Während der Klonkriege übernahmen die Jedi als Generäle der republikanischen Klonkrieger auch eine militärische Funktion. Zwar widersprach dies den Grundprinzipien der Jedi, doch aufgrund der Notlage und zum Schutz des Friedens und der Gerechtigkeit nahmen sie diese Aufgabe widerstrebend an.[6]

Geschichte[Bearbeiten]

Gründung und Expansion[Bearbeiten]

Über Jahrtausende hinweg hatten die Alte Republik und der Jedi-Orden Konflikte mit den Sith ausgefochten, die zwischenzeitlich sogar die Vorherrschaft in der Galaxis übernahmen.[7] Diese Konflikte hinterließen zum Teil gravierende Spuren in der Gesellschaft und rotteten ganze Sternsysteme aus.[8] Etwa 1032 VSY endete der letzte große Konflikt dieser Epoche,[7] ein Krieg, der dem Künstler und Historiker Janyor zu Folge um die Seele der Zivilisation als solche geführt wurde[6] und den Fortbestand von Republik und Jedi ernsthaft gefährdete. Die Jedi besiegten die Sith,[7] deren Hauptwelt Moraband nach den Konflikten in Trümmern lag,[9] und die wenigen verbliebenen Anhänger der Dunklen Seite wendeten sich gegeneinander.[10]

Das Ende dieses Krieges stellte einen Wendepunkt in der Geschichte dar. Obwohl die Jedi siegreich aus dem Konflikt hervorgegangen waren, waren die Folgen verheerend und die bisherige Regierung – die als „Alte Republik“ in die Geschichtsbücher einging – musste grundlegend reformiert werden. Auf der Kernwelt Coruscant wurde das neue kosmopolitische Zentrum der Galaktischen Republik errichtet,[6] von wo aus nach dem Ende des Sith-Imperiums wieder die Demokratie ausgerufen wurde[7] – selbst offizielle Kalender starteten ihre Datierung davon ausgehend neu und die vorangegangenen Konflikte gerieten, gemeinhin als Dunkle Zeiten bezeichnet, zunehmend in Vergessenheit.[6] Unter anderem mit Beratung der vier Weisen von Dwartii schaffte die Republik eine neue Verfassung[11][6] und gründete mit dem Galaktischen Senat ein politisches Gremium, in dem die wachsende Anzahl an Mitgliedswelten für ihre Rechte eintreten konnte und an der Gesetzgebung beteiligt war.[7] Die Jedi wurden zu einem Teil der republikanischen Judikative und blieben dem Senat unterstellt, der Jedi zu Verhandlungen entsendete, wenn lokale Sicherheitskräfte in einem System nicht in der Lage waren, einen Konflikt zu vermitteln, oder eine lokale Auseinandersetzung in andere Regionen übergriff.[7] Gescheiterte Diplomatie und missverstandene Kommunikation sorgte gelegentlich dafür, dass derartige Konflikte entbrannten, doch konnten die Jedi in ihrer Rolle als Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit in solchen Fällen zumeist erfolgreich vermitteln, bevor diese eskalierten und sich zu einem Krieg entwickelten.[6] Abseits solcher lokalen Konflikte und Zwischenfälle handelte es sich in den folgenden Jahrhunderten um eine Periode des relativen Friedens. In dieser Zeit erschlossen abenteuerlustige Pioniere neue Territorien und besiedelten diese. Dies erfolgte entweder durch Abkommen mit der einheimischen Bevölkerung oder durch zunehmende Industrialisierung. Daraus entstanden Handelskolonien, die den galaktischen Kern mit wichtigen Rohstoffen und anderen Importen versorgten.[3] Der anhaltende Frieden, den Republik und Jedi-Orden gewährleisteten, sorgte dafür, dass die Republik schließlich sogar auf ein großes stehendes Heer verzichten konnte.[7] Damit waren hauptsächlich lokale planetare oder systemische Sicherheitskräfte für Sicherungsaufgaben zuständig, doch auch hier nahmen viele Mitgliedswelten Einsparungen vor, da man angesichts des stabilen Friedens wenig Verwendung für ausgedehnte Armeen und Flotten hatte. Die Republikanische Verteidigungskoalition wurde ins Leben gerufen, um die einzelnen Verbände koordinieren und im Notfall sammeln zu können,[12] und abseits davon setzte der Senat weiterhin auf die Zusammenarbeit zwischen dem republikanischen Justizministerium und dem Jedi-Orden, um Krisen zu bewältigen.[3]

Korruption und Separatisten[Bearbeiten]

Königin Amidala und Senator Palpatine im Galaktischen Senat

Die Phase der Entdecker und des Heldentums für die Republik und die Jedi reichte bis etwa 100 VSY. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Republik allerdings mehr und mehr von Bürokratie und Korruption zersetzt.[7] Viele Senatoren der Kernwelten fürchteten angesichts der fortschreitenden Expansion im Rand um ihre mächtige und wohlhabende Stellung. Die Folge waren Uneinigkeit und gezielte Verzögerungen bei allen Entscheidungen, die nicht dem Wohle des galaktischen Kerns dienten. Dies hatte wiederum die Konsequenz, dass Welten abseits dieser Kernregionen eine Verdrossenheit gegenüber der Republik entwickelten.[6] Kommitees im Senat, die ihrer Arbeit nicht effektiv nachkamen, wachsende bürokratische Hürden und überlastete Gerichte verlängerten viele der politischen Prozesse und brachten die Entwicklung der Republik nach und nach zum Stillstand. Zugleich wurden große, galaxisweit arbeitende Unternehmen in die Reihen der Senatsvertreter aufgenommen und die Korruption unter den Senatoren florierte.[7] Die Ära der Hohen Republik endete etwa 50 Jahre vor der Blockade von Naboo endgültig.[13]

Als der Galaktische Senat im Jahr 32 VSY ein Gesetz verabschiedete, um Handelsrouten zusätzlich zu besteuern, protestierte die Handelsföderation, indem sie um Naboo eine Militär-Blockade errichtete. Ein Netz aus Raumschiffen umgab den friedlichen Planeten und schnitt ihn von Vorräten und jeglicher Kommunikation zur Außenwelt ab. Dieser Schritt wurde in der Öffentlichkeit als maßlose Grenzüberschreitung eines habgierigen Handelsunternehmens verstanden, das seine Marktmacht gezielt ausnutzte, um sich über politische Entscheidungen hinwegzusetzen. Die Republik war trotz dieser Krise handlungsunfähig, da die Entscheidungen des Senats zu dieser Zeit selbst maßgeblich von Geschäftsinteressen beeinflusst wurden. Darum wurde von Königin Amidala ein Misstrauensantrag gegen den ohnehin unpopulären Kanzler Finis Valorum gestellt. Der Galaktische Senat wählte daraufhin einen neuen Kanzler, den bisherigen Senator Sheev Palpatine. Durch die Krise auf seiner Heimatwelt Naboo, hatte Palpatine nicht nur an Popularität gewonnen sondern er entwickelte sich auch zu einem Sympathie- und Hoffnungsträger. Er stand gleichermaßen für Glaubwürdigkeit, Besonnenheit und Stabilität.[1][6]

Im Jahr 24 VSY endete Palpatines achtjährige Amtszeit als Kanzler. Normalerweise konnte diese Legislaturperiode nicht verlängert werden, jedoch beugte man für ihn die Gesetze, da der Galaktische Senat hoffte, dass er Stabilität und Sicherheit in die Galaxis zurückbrachte – und so wurde sein Mandat auf unbestimmte Zeit verlängert. Etwa zur selben Zeit trat der ehemalige Jedi und politische Idealist, Dooku, an die Öffentlichkeit und erklärte sich zum Anführer eines neuen Bündnisses, der Konföderation unabhängiger Systeme. Da viele Völker mit der Galaktischen Republik und den teilweise korrupten Zuständen unzufrieden waren, fand die Konföderation regen Zulauf. Die Separatistenbewegung wuchs, weil mehr und mehr Völker aus der Republik austraten. Dadurch verlor die Republik nicht nur wichtige Handelspartner, sondern es brachen auch Steuereinnahmen weg.[6] Mit dem Erstarken der Konföderation unabhängiger Systeme wurde der Galaktische Senat gespalten. Auf der einen Seite standen die Diplomaten, die an eine friedliche Lösung des Konflikts glaubten und die Separatisten wieder in die Republik eingliedern wollten. Auf der anderen Seite gewannen die Hardliner zusehends Unterstützung, die ein militärisches Vorgehen gegen die Separatisten forderten. Befeuert wurde die Diskussion, als Obi-Wan Kenobi im Jahr 22 VSY auf Kamino eine Armee von Klonkriegern entdeckte, die im Auftrag der Republik aufgestellt wurde, dem Jedi-Orden aber bis dahin verborgen geblieben war. Die Diskussionen im Senat fokussierten sich auf das Thema, ob diese Armee zur Verteidigung der Republik eingesetzt werden solle. Jedoch wurde die Politik von den Ereignissen eingeholt: Obi-Wan entdeckte wenig später auf dem Planeten Geonosis eine kampfbereite Droidenarmee, die unter Leitung der Separatisten gegen die Republik aufgestellt worden war. Vor dieser akuten Bedrohungskulisse verlieh der Galaktische Senat seinem Kanzler die nötigen Sondervollmachten, um die Große Armee der Republik ins Leben zu rufen.[2]

Ende der Republik[Bearbeiten]

Aufgrund der Kriegsereignisse und den ihm verliehenen Sondervollmachten war die Macht Palpatines mehr und mehr gewachsen. Er nahm direkten Einfluss auf die Schlachten und Einsätze der Jedi und schöpfte seine Befugnisse voll aus. Einige Senatoren sahen diese Entwicklung mit Misstrauen und Sorge, weil sie die Demokratie in Gefahr sahen. In der Geschichte der Republik war es stets der Senat gewesen, der die Geschicke gelenkt hatte, während die Senatoren nun mehr und mehr an Einfluss verloren und sie kaum noch eine Stimme gegen die Entscheidungen des Kanzlers hatten. Bail Organa, Mon Mothma, Padmé Amidala und einige weitere Senatoren begannen, sich im Verborgenen zu treffen und ihre Besorgnisse zu äußern. Aus ihnen sollte die Delegation der Zweitausend hervorgehen.[14] Dies war nur der Beginn einer Bewegung, die viele Jahre später zur Gründung der Rebellen-Allianz führte.[6] Um den Kanzler unter Druck zu setzen, räumte man der Jagd nach Dooku und General Grievous die oberste Priorität ein. Nachdem beide tot waren, galt der Krieg als beendet und der Kanzler hätte seine Sondervollmachten zurückgeben müssen. Er gab sie nicht zurück und eine Gruppe Jedi wollte ihn unter Arrest stellen, woraufhin sich Palpatine als Sith-Lord zu erkennen gab und sie alle tötete. Alle anderen Jedi ließ er durch die Ausführung der Order 66 umbringen. Dieser Befehl sorgte dafür, dass Klonkrieger die Jedi von nun an als Feind betrachteten und das Feuer gegen sie eröffneten. Kanzler Palpatine erklärte vor dem Senat, dass die Jedi den Umsturz der Republik geplant hatten und als Verräter entlarvt worden waren. Als Reaktion auf diese Krise und zur Schaffung einer neuen Ordnung erklärte er unter dem donnernden Applaus des Senates die Umwandlung der Republik in das Erste Galaktische Imperium mit ihm als Oberbefehlshaber – dem neuen Imperator.[5]

Um das Imperium zu Fall zu bringen und die Republik zu restaurieren, gründeten Mon Mothma und Bail Organa zusammen mit anderen Persönlichkeiten die Allianz zur Wiederherstellung der Republik, auch bekannt als Rebellen-Allianz, die nach ihrem entscheidenden Sieg in der Schlacht von Endor im Jahr 4 NSY die Neue Republik gründete.[6]

Siehe auch[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Unvollständiger Artikel
Dieser Artikel ist unvollständig und bedarf einer Ergänzung einzelner oder mehrerer Abschnitte. Hilf mit!
Begründung: Sämtliches aus der The Old Republic Reihe— --Tranefine 13:08, 27. Dez. 2012 (CET)

Die Galaktische Republik, später auch als Alte Republik bezeichnet, wurde 25.053 VSY[1] gegründet. Nachdem verschiedene Zivilisationen in den Kernwelten die überlichtschnelle Raumfahrt entdeckt hatten, schlossen sie sich zu einer galaktischen Regierung zusammen. Die Republik wurde unterstützt von dem Jedi-Orden, der sich dieser 100 Jahre nach Gründung der Republik anschloss und für den Frieden und die Gerechtigkeit in der Galaxis sorgte. Der Hauptsitz der Republik war seit frühester Zeit der Planet Coruscant, wozu auch dessen zentrale Position in der Galaxis beigetragen hat.

Im Jahr 19 VSY, am Ende der Klonkriege, gestaltete der damalige Oberste Kanzler Palpatine die Republik in das Galaktische Imperium um und ernannte sich selbst zum Imperator. Damit endete die etwa 25.000 jährige Geschichte der galaktischen Demokratie. Erst die Neue Republik sollte das Erbe der Alten Republik antreten, nachdem diese die Kontrolle über Coruscant übernahm.

System[Bearbeiten]

Regierung[Bearbeiten]

Das Gebäude des Galaktischen Senats

Der Galaktische Senat war das politische und demokratische Instrument der Galaktischen Republik. Dort versammelten sich die Senatoren aller republikanischen Welten, um über Gesetzesbeschlüsse zu diskutieren und abzustimmen. Jeder der einzelnen Senatoren repräsentierte einen Planeten oder sogar einen gesamten Sektor. Seine Aufgabe bestand darin, seine Heimat im Interesse seines Volkes zu vertreten und im Sinne des Gemeinwohls zu handeln. Da im Galaktischen Senat viele verschiedene Spezies mit unterschiedlichen Interessen aufeinander prallten, konnte häufig keine Einigung erzielt werden, sodass Entschlüsse erst nach mehreren Ausschüssen zustande kamen oder gänzlich in der Bürokratie untergingen.

Der Oberste Kanzler bildete den Vorsitz des Galaktischen Senats. Ihm oblag die höchste Verantwortung der Republik und er repräsentierte diese in der gesamten Galaxis. Er wurde genauso wie sein persönlicher Stellvertreter vom Senat in einer freien Wahl gewählt. Zwar besaß der Oberste Kanzler einen gewissen Einfluss auf die Entscheidungen des Senats, doch konnte er ohne Senatshilfe und -Zustimmung keine Gesetze auferlegen oder verabschieden. In außergewöhnlichen Krisen wie beispielsweise den Klonkriegen war es dem Kanzler gestattet, bestimmte Vollmachten zugesprochen zu bekommen, um allein herrschend zu regieren. Als Zentralgewalt konnte er somit schneller auf Kriegsereignisse reagieren, ohne zuvor mit dem Senat Debatten und Ausschüsse abhalten zu müssen.

Durch einen Misstrauensantrag wurde der Kanzler von der Mehrheit des Senats vorzeitig abgelöst oder nach einer Amtsperiode von vier Jahren neugewählt. Auf Antrag und Zustimmung des Senates konnte die Amtszeit des amtierenden Kanzlers verlängert werden.

Jedi-Orden[Bearbeiten]

Hauptartikel: Alter Jedi-Orden
Der Hohe Rat der Jedi

Der Jedi-Orden bildete eine Gruppe von Jedi, die Harmonie, Wissen, Gelassenheit und Frieden zu ihren Grundprinzipien ernannten. Nach der Entdeckung von Ossus und der Gründung des Ordens begannen die Jedi, Konflikte überall in der Galaxis beizulegen und arbeiteten schon bald mit dem Justizministerium der Republik zusammen, welches sie immer öfter als galaktische Vermittler einsetzte. Der Orden wurde von dem Hohen Rat der Jedi geführt, welcher seinen Sitz im Jedi-Tempel auf Coruscant hatte.

Geschichte[Bearbeiten]

Gründung und Entdeckung[Bearbeiten]

Einige Zeit vor 25000 VSY gelang es corellianischen Wissenschaftlern erstmals, den Hyperantrieb der Rakata so nachzubauen, dass er nicht länger auf die Verwendung der Macht angewiesen war. Dies wurde dadurch erreicht, dass jene Teile, die auf die Macht der Rakata angewiesen waren, durch technologische Bauteile ersetzt und nachempfunden wurden.

Nachdem man auf Lichtgeschwindigkeit gehen konnte, begann die Erforschung der Kernwelten. Das Reisen im Hyperraum führte dazu, dass auch entfernte Welten miteinander Handel betrieben und sich zusammenschlossen. Eine solche Kooperation war bis dahin aufgrund der langen Reisezeit undenkbar gewesen. 25053 VSY wurde die Galaktische Republik gegründet, die die verschiedenen Völker, Rassen und Welten in einem Regierungssystem miteinander vereinte. Mit der Entdeckung der Perlemianischen Handelsstraße, wurde auch der Planet Ossus kartografiert, auf dem sich das damalige Zentrum der Jedi-Kultur befand.

Nicht alle Mitglieder der Republik waren damit einverstanden, dass der Planet Coruscant als galaktische Hauptstadt vereinbart werden sollte. Coruscant profitierte enorm von dieser Rolle und so versuchten einige Welten wiederholt, dem Planeten den Titel streitig zu machen. Eine besondere Rolle spielte dabei die Nachbarwelt Alsakan, die für sich selbst den Titel „Hauptwelt“ beanspruchen wollte. Zuerst versuchte Alsakan, diesen Anspruch auf politischem und wirtschaftlichem Weg durchzusetzen; als dieses scheiterte, kam es zu einem bewaffneten Aufstand, der jedoch niedergeschlagen werden konnte. Von 17000 VSY bis 3000 VSY versuchte Alsakan insgesamt siebzehn Mal, Coruscant den Titel streitig zu machen, was ihnen jedoch nie gelang.

Großer Sith-Krieg[Bearbeiten]

Angriff auf Coruscant im Großen Sith-Krieg
Hauptartikel: Großer Sith-Krieg

Im Großen Hyperraumkrieg, der um 5000 VSY ausbrach, wurde die Republik erstmalig ernsthaft bedroht. Die Sith unter Führung von Naga Sadow versuchten, die Herrschaft zu übernehmen und bekämpften die Streitkräfte der Republik und der Jedi an zahlreichen Fronten, wobei sie es auch schafften, auf Coruscant einzudringen. Jedoch gelang es den Jedi unter der Führung von Memit Nadill, die Eindringlinge zurückzuschlagen und den Planeten zu befreien, was schließlich zum Rückzug der Sith führte.

Im Jahr 4250 VSY war Coruscant Schauplatz eines Jedi-Bürgerkriegs, der zur dritten Spaltung des Jedi-Ordens führte. Im Anschluss auf die bewaffneten Kämpfe, die auf dem Planeten ausgetragen wurden, verließen die abtrünnigen Dunklen Jedi den Planeten und ließen sich auf Vultar nieder.

Die Jedi verlegen ihre Bibliothek nach Coruscant.

Während des Großen Sith-Krieges wurde Coruscant Ziel einer Invasion durch die Krath, die Mandalorianer und die Sith unter Ulic Qel-Droma und Exar Kun. Die Jedi und die republikanischen Streitkräfte schafften es, die Invasoren zurückzuschlagen und Ulic Qel-Droma im Zuge dieser Schlacht gefangen zu nehmen. Er wurde auf Coruscant in der Senatshalle vor Gericht gestellt, jedoch vor seiner Verurteilung von Exar Kun und seinen Massassi-Kriegern befreit. Diese Befreiung endete mit dem Tod des alten Jedi-Meisters Vodo-Siosk Baas.

Als im Großen Sith-Krieg die Jedi-Bibliothek auf Ossus zerstört wurde, errichtete der Jedi-Orden auf Coruscant eine neue Bibliothek. Allerdings gelang es ihnen nicht, alle alten Schriften, Aufzeichnungen und Bücher rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, sodass die Archive teilweise unwiederbringlich zerstört wurden. Die neue Bibliothek wurde mit der Zeit jedoch größer und umfangreicher als es die alte Bibliothek je gewesen war. Mit der Verlagerung dieser zentralen Einrichtung nach Coruscant wurde der Planet auch wichtigste Welt für den Jedi-Orden, der sein gesamtes Hauptquartier dorthin verlegte. Mit dem Einzug der Jedi in die Zentralwelt der Republik wurden auch die Verbindungen zwischen den Jedi und dem Senat sowie dem Obersten Kanzler enger.

Mandalorianische Kriege[Bearbeiten]

Hauptartikel: Mandalorianische Kriege

Die Mandalorianischen Kriege waren eine Serie von Eroberungsfeldzügen im Äußeren Rand mit dem Ziel, die Galaktische Republik zu provozieren und zum Krieg herauszufordern. Die Republik und der Rat der Jedi schaute den Eroberungsfeldzügen ein paar Monate lang tatenlos zu, da keiner von beiden einen offenen Krieg riskieren wollte. Als jedoch die Mandalorianer einen Krieg provozierten, indem sie einen Planeten im Gebiet der Republik angriffen, stellten sich die Jedi Revan und Malak gegen die Entscheidungen des Rates und begannen einen Krieg gegen die Mandalorianer. Revan kämpfte mit extremen Methoden, wie zum Beispiel der Vernachlässigung unwichtigerer Planeten und Städte, was zwar zu Verlusten auf Seite der Republik führte, jedoch drängte Revan die Mandalorianer Stück für Stück zurück und sogar der Rat der Jedi musste einsehen, dass Revan ein genialer Taktiker war. Mittlerweile hatte die Republik auch in den Krieg eingegriffen und sie konnte die Mandalorianer auf Malachor V besiegen. Während des Krieges fiel fast die komplette mandalorianische Flotte. Der Krieg war schließlich 3960 VSY zu Ende, aber durch die Jedi, die Revan und Malak folgten und die der Dunklen Seite verfielen und zu Sith wurden, entstand ein neuer Krieg.

Jedi-Bürgerkrieg[Bearbeiten]

Hauptartikel: Jedi-Bürgerkrieg

Der Jedi-Bürgerkrieg begann, nachdem die Mandalorianischen Kriege beendet waren. Nachdem die Republik beschlossen hatte, nicht länger mit anzusehen, wie die Mandalorianer die Planeten des Äußeren Rands überfielen, griffen die Jedi unter der Führung von Revan und Malak in die mandalorianischen Kriege ein. Aber während des Krieges kehrten Revan und Malak als Sith zurück, um die Republik und den Jedi-Orden zu zerstören. Revan konnte festgenommen werden und ihm wurde die Macht entrissen und sein Gedächtnis ausgelöscht. Stattdessen glaubte er nun, ein Soldat der Republik zu sein und wies ihr, da er Visionen von seiner alten Existenz hatte, den Weg zur Sternenschmiede, die danach von der Republik zerstört wurde.

Großer Galaktischer Krieg[Bearbeiten]

Hauptartikel: Großer Galaktischer Krieg

Der Große Galaktische Krieg war ein Konflikt zwischen der Republik und dem zurückgekehrten Sith-Imperium. Das Sith-Imperium, dass sich zuvor mehrere Jahre lang im Verborgenen erholt und neu aufgebaut hatte, kehrte mit einer überraschenden Offensive 3681 VSY zurück. Die folgenden 28 Jahre herrschte ein erbitterter Krieg zwischen dem wiedererstarkten Imperium und der Republik. Überraschenderweise bot das Imperium der Republik den Frieden an, und so kam es 3653 VSY zu Friedensverhandlungen. Doch hinter diesem Angebot steckte schlussendlich mehr als nur der Wunsch nach Frieden. Da die Republik nun mit den Verhandlungen abgelenkt war, startete das Imperium einen Angriff auf die, nun beinahe wehrlose Kernwelt Coruscant. Die Sith zerstörten im Rahmen der Plünderung von Coruscant den Jedi-Tempel und weite Wohngebiete Coruscants. Das Imperium konnte so bessere Bedingungen für den Friedensvertrag erpressen.

Der Grenze zwischen der Republik und dem Imperium während dem Kalten Krieg

Kalter Krieg[Bearbeiten]

Hauptartikel: Kalter Krieg

In der Zeit nach dem Vertrag von Coruscant herrschte offiziell Frieden zwischen den beiden Parteien und man gab sich Mühe, diese Beziehung nach außen auch zu zeigen. Doch der Frieden hielt nicht allzu lange und vermehrte Zwischenfälle führten zu immer offensichtlicheren Kriegshandlungen, bis schließlich 3642 VSY alle Befürchtungen wahr wurden und der Neue Galaktische Krieg ausbrach.

Stark-Hyperraum-Krieg[Bearbeiten]

Hauptartikel: Stark Hyperraum Krieg

Im Jahr 44 VSY kämpfte Senator Finis Valorum darum, die Auseinandersetzungen zwischen der Handelsföderation und der Bacta-Produktion diplomatisch zu lösen. Zusammen mit Vizekönig Nute Gunray, der einen hohen Einfluss innerhalb der Handelsföderation genoss, war er der Repräsentant des Senats in diesem Konflikt. Er informierte den Hohen Rat der Jedi über die Vorkommnisse auf Qotile, dem Schauplatz des Krieges. Dabei beharrte er darauf, dass Beweise für die Schuld der Angeklagten im Krieg gefunden werden mussten, bevor weitere Schritte eingeleitet werden konnten. Valorum überwachte das Geschehen des Krieges, während die Jedi unter der Führung des Jedi-Meisters Tyvokka weiterhin kämpften. Auch die Handelsföderation stellte den Jedi eine Flotte zur Verfügung. Durch große diplomatische Einwirkungen von Senator Valorum und der Jedi konnte der Krieg beendet und der Frieden wiederhergestellt werden.

Naboo-Krise[Bearbeiten]

Königin Amidala und Senator Palpatine im Galaktischen Senat

Als der Galaktische Senat 32 VSY ein Gesetz verabschiedete, um Handelsrouten zusätzlich zu besteuern, protestierte die Handelsföderation, indem sie um Naboo eine Militär-Blockade errichtete. Ein Netz aus Sternschiffen umgab den Planeten und schnitt ihn von Vorräten ab. Die Republik war trotz dieser Krise handlungsunfähig und darum wurde von Königin Amidala den Misstrauensantrag gegen Kanzler Finis Valorum gestellt. Der Galaktische Senat wählte einen neuen Kanzler, den bisherigen Senator Palpatine.

Erstarken der Konföderation[Bearbeiten]

Im Jahr 24 VSY endete Palpatines achtjährige Amtszeit als Kanzler. Normalerweise konnte diese Legislaturperiode nicht verlängert werden, jedoch beugte man für ihn die Gesetze, da der Galaktische Senat hoffte, dass er Stabilität und Sicherheit in die Galaxis zurückbrachte – und so wurde sein Mandat auf unbestimmte Zeit verlängert.

Der ehemalige Jedi und politische Idealist, Dooku, trat zur selben Zeit an die Öffentlichkeit und erklärte sich zum Anführer eines neuen Bündnisses, der Konföderation Unabhängiger Systeme. Da viele Völker mit der Galaktischen Republik und den teilweise korrupten Zuständen unzufrieden waren, fand die Konföderation regen Zulauf und die Separatistenbewegung wuchs, weil mehr und mehr Völker aus der Republik austraten. Obwohl Kanzler Palpatine sich öffentlich gegen die Abspaltung der Separatisten aussprach, verzögerte er absichtlich die Entscheidung für die Einberufung einer Großen Armee der Republik, weil er wusste, dass der ideale Zeitpunkt noch nicht gekommen war – und weil seine Klonkrieger erst im Jahr 22 VSY einsatzbereit waren, da sie trotz der Alterungsbeschleunigung zehn Jahre brauchten, um ausgewachsen zu sein.

In den letzten Monaten vor dem Ausbruch der Klonkriege belief sich die Zahl der zur Konföderation übergelaufenen Planeten auf über 6.000. Als schließlich eine der ältesten Kernwelten der Republik, Corellia, aus der Republik austrat, wurde damit eine Kettenreaktion ausgelöst, der zahllose weitere Welten folgten.

Große Armee der Republik[Bearbeiten]

Mit Sondervollmachten befiehlt Palpatine die Aufstellung der GAR.

Durch die Gründung der Konföderation unabhängiger Systeme wurde der Galaktische Senat gespalten. Auf der einen Seite standen die Diplomaten, die an eine friedliche Lösung des Konflikts glaubten und die Separatisten wieder in die Republik eingliedern wollten. Auf der anderen Seite gewannen die Hardliner zusehends Unterstützung, die ein militärisches Vorgehen gegen die Separatisten forderten.

Befeuert wurde die Diskussion, als Obi-Wan Kenobi im Jahr 22 VSY auf Kamino eine Armee von Klonkriegern entdeckte, die im Auftrag der Republik aufgestellt wurde, dem Jedi-Orden aber bis dahin verborgen geblieben war. Die Diskussionen im Senat fokussierten sich auf die Frage, ob diese Armee zur Verteidigung der Republik eingesetzt werden sollte. Jedoch wurde die Politik von den Ereignissen eingeholt: Obi-Wan entdeckte wenig später auf dem Planeten Geonosis eine kampfbereite Droidenarmee, die unter Leitung der Separatisten gegen die Republik aufgestellt worden war. Vor dieser akuten Bedrohungskulisse verlieh der Galaktische Senat seinem Kanzler die nötigen Sondervollmachten, um die Große Armee der Republik ins Leben zu rufen.

Ende der Republik[Bearbeiten]

Der Kanzler ruft das Galaktische Imperium aus.

Aufgrund der Kriegsereignisse im ersten Jahr war die Macht Palpatines mehr und mehr gewachsen. Er nahm direkten Einfluss auf die Schlachten und Einsätze der Jedi und schöpfte seine Sondervollmachten voll aus.

Einige Senatoren sahen diese Entwicklung mit Misstrauen und Sorge, weil sie die Demokratie in Gefahr sahen. In der 25.000-jährigen Geschichte der Republik war es stets der Senat gewesen, der die Geschicke gelenkt hatte, während die Senatoren nun mehr und mehr an Einfluss verloren und sie kaum noch eine Stimme gegen die Entscheidungen des Kanzlers hatten. Bail Organa, Mon Mothma, Padmé Amidala und einige weitere Senatoren begannen, sich im Verborgenen zu treffen und ihre Besorgnisse zu äußern. Aus ihnen sollte die Delegation der Zweitausend werden, die den späteren Grundstock der Rebellen-Allianz bilden sollte.

Bei der Suche nach General Grievous stieß die Republik auf den Planeten Utapau, wo schließlich die Klonkrieger hingeschickt wurden. Nachdem Grievous tot war, galt der Krieg als beendet und der Kanzler hätte seine Sondervollmachten zurückgeben müssen. Er gab sie nicht zurück und ein paar Jedi wollten ihn unter Arrest stellen, die Palpatine jedoch alle tötete. Alle anderen Jedi ließ er durch die Ausführung der Order 66 umbringen.

Kanzler Palpatine erklärte vor dem Senat, dass die Jedi den Umsturz der Republik geplant hatten und als Verräter entlarvt worden waren. Als Reaktion auf diese Krise und zur Schaffung einer neuen Ordnung erklärte er unter dem donnernden Applaus des Senates die Umwandlung der Republik in das Erste Galaktische Imperium mit ihm als Oberbefehlshaber – dem neuen Imperator.

Um das Imperium zu vernichten und die Republik zu restaurieren, gründeten Mon Mothma, Bail Organa und Garm Bel Iblis die Allianz zur Wiederherstellung der Republik, auch bekannt als Rebellen-Allianz, die 4 NSY mit einer Proklamation die Neue Republik gründete.

Symbole[Bearbeiten]

Das Symbol der Republik wurde in den ungefähr 25.000 Jahren, in denen sie Bestand hatte, mehrfach geändert. Es ist anzunehmen, dass die erste Variante von der Gründung im Jahre 25.053 VSY bis 3956 VSY, dem letzten Kriegsjahr des Jedi-Bürgerkriegs, und darüber hinaus verwendet wurde. Die zweite Variante, welche starke Ähnlichkeiten zu dem Symbol des Jedi-Ordens aufweist, erschien erstmals in Zusammenhang mit dem Großen Galaktischen Krieg und seiner Folgekriege, welche einen Zeitraum von 3681 VSY bis 3640 VSY abdecken. Das dritte Symbol taucht erstmals während der Klonkriege auf und erinnert an das uralte Symbol des Je'daii-Ordens, aus dem sich später der Jedi-Orden entwickelte, und des Sith-Imperiums. Nachdem die Galaktische Republik in das Galaktische Imperium umgewandelt worden war, änderte dieses das Symbol der Republik ab, indem es drei Speichen entfernte.

Siehe auch[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Galaktische Geschichte auf der Homepage von The Old Republic
  • Das Konzept der Galaktischen Republik wurde von Regisseur und Drehbuchautor George Lucas während seiner Arbeit zu Episode IV – Eine neue Hoffnung (damals noch unter dem Titel Krieg der Sterne veröffentlicht) entwickelt. In der ersten Drehbuchfassung vom Juli 1974 gab es noch keine Republik, sondern nur ein Imperium, dessen Imperator von einer Art ritterlichem Orden – den so genannten „Jedi Bendu“ – beschützt werden sollte. Mit der zweiten Drehbuchfassung vom Januar 1975 kamen weitere Hintergrundinformationen hinzu, sodass die „Republik“ erstmals in Star Wars erwähnt wurde. In dieser Fassung ist beschrieben, dass das Imperium ursprünglich aus der „Republic Galactica“ hervorgegangen ist. Hierbei ließ sich Lucas von der römischen, deutschen und französischen Geschichte inspirieren. Auch die damals aktuelle Watergate-Affäre um Präsident Richard Nixon übte einen starken Einfluss auf die Hintergrundgeschichte aus. Bis zur vierten Drehbuchfassung entwickelte Lucas das Konzept weiter, sodass die Jedi-Ritter nun zur „Alten Republik“ gehörten und mit dieser untergingen. Obwohl nie geplant war, diese Geschehnisse im Film zu zeigen, sollte mithilfe von Dialogen die Geschichte der Republik aufgezeigt werden. Aus diesem Grund stand die Hintergrundgeschichte schon damals in groben Zügen fest. Ein Imperator reist die Macht an sich, verrät die Jedi, löscht den Orden nahezu vollständig aus und wandelt die Republik in ein Imperium um. Letztendlich schafften es nur wenige Referenzen auf diese Ereignisse in den fertigen Film. Der Fall der Galaktischen Republik wurde schließlich zu einem zentralen Handlungselement der Prequel-Trilogie.[1]
  • Die Galaktische Republik ähnelt in vielen Punkten der römischen Republik. So ist das wichtigste Organ in beiden Fällen der Senat. In Krisenjahren wurden sowohl in der römischen als auch in der Galaktischen Republik Sonderrechte an eine Person erteilt, die in Rom als Diktator bezeichnet wurden. Auch das Ende der galaktischen Republik und das Ende der römischen Republik ähneln einander, da sie beide durch eine Person, die Sondervollmachten hatte, aufgelöst wurde und zu einer Monarchie umgewandelt wurde.
  • Das Symbol der Republik zur Zeit des Großen Galaktischen Krieges wurde von BioWare für das Online-Rollenspiel The Old Republic entworfen. Der Spieler entscheidet, ob er auf Seiten der Republik oder des Sith-Imperiums kämpfen möchte. Der Entwickler wollte vermutlich auch über das Logo eine Verbindung zu den Jedi, die mit verschiedenen Spezialisierungen spielbare Klassen der Republik darstellen, herstellen.
    Außerdem verwendet das Galaktische Imperium um Imperator Palpatine eine Abwandlung des letzten Symbols der Republik. Diese Abwandlung wurde in der Realität während der Entstehung der klassischen Trilogie und somit vor dem Zeichen der Republik entworfen, das in der Prequel-Trilogie eingeführt wurde. Auch das Symbol des Je'daii-Ordens aus Dawn of the Jedi, dem neuesten dieser Werke, welches dafür allerdings vor 25.000 VSY spielt, ist abermals eine Modifikation dieses einen Symbols. Der Je'daii-Orden löste sich rund 700 Jahre vor Gründung der Republik auf, diese könnte das Symbol später aus Respekt adaptiert haben.
    Das Gegenstück zum von BioWare geschaffenen Symbol der Republik während des Großen Galaktischen Krieges, welches für das Sith-Imperium eingesetzt wird, ähnelt abermals der Variante aus den letzten Jahrzehnten der Republik. Dies lässt sich aber dadurch erklären, dass BioWare sich vermutlich am ebenfalls von den Sith angeführten Galaktischen Imperium orientiert haben könnte. Darüber hinaus sind Parallelen zum Symbol der Konföderation unabhängiger Systeme, den Gegenspielern der Protagonisten in Episode II – Angriff der Klonkrieger, zu erkennen.

Einzelnachweise[Bearbeiten]