Valenthyne Farfalla

Aus Jedipedia

Unvollständiger Artikel
Dieser Artikel ist unvollständig und bedarf einer Ergänzung einzelner oder mehrerer Abschnitte. Hilf mit!
Begründung: Großteil von „Die Regel der Zwei“ fehlt, Einzelnachweise wünschenswert.Lord Tiin Utiini! 00:02, 15. Mai 2021 (CEST)
Valenthyne Farfalla
Beschreibung
Spezies:

Halb-Bothaner

Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Blond

Augenfarbe:

Rot

Besondere Merkmale:

markant bunte Kleidung

Biografische Informationen
Tod:

990 VSY, Tython

Beruf/Tätigkeit:

Jedi-Meister

Padawan(e):

Johun Othone

Zugehörigkeit:

Valenthyne Farfalla war ein Jedi-Meister und Jedi-Lord des Alten Ordens, der um 1000 VSY der Armee des Lichts angehörte. Er trug entscheidend zum Sieg der Jedi in der letzten Schlacht von Ruusan bei, indem er die angeschlagenen Truppen mit etwa 300 weiteren Jedi verstärkte. Nach dem Tod Lord Hoths durch die Gedankenbombe übernahm Farfalla das Kommando über die Armee des Lichts und koordinierte die Abrüstung des Jedi-Ordens im Zuge der Ruusan-Reform. Im Andenken an den gefallenen General Hoth beendete Farfalla die Ausbildung von dessen Padawan Johun Othone und schlug ihn einige Wochen nach Beendigung des Krieges zum Ritter.

Biografie[Bearbeiten]

Frühes Leben und Ausbildung[Bearbeiten]

Der Sohn eines Herrschers wurde schon früh von den Jedi entdeckt und nach Coruscant gebracht. Während des Besuches der Jedi-Delegation konnte der erprobte Diplomat Pernicar Valenthynes Vater zum Beitritt zur Galaktischen Republik bewegen. Während seiner Ausbildung zum Jedi zeigte der junge Halb-Bothaner eine erstaunliche Beherrschung der Macht und des Lichtschwerts, was ihn schnell zum Jedi-Ritter aufsteigen ließ. Zu dieser Zeit lernte er auch den ebenfalls talentierten Twi'lek Kopecz kennen, der später zu den Sith überlief. Darüber hinaus entwickelte Valenthyne eine ausgeprägte Geschicklichkeit in der Führung diplomatischer Verhandlungen, die ihm schnell einen Ruf als charismatischer Vermittler in der Politik und dem Jedi-Orden einbrachte.

Die Sith-Kriege[Bearbeiten]

Kurz darauf brachen die Neuen Sith-Kriege aus, weshalb sich Farfalla als einer der ersten hochrangigen Jedi-Meister der Armee des Lichts unter General Hoth anschloss, der auch Pernicar angehörte. Später kursierten in der Republik und dem Jedi-Orden wiederholt Gerüchte, dass Farfalla zum nächsten Obersten Kanzler bestimmt werden sollte, dies jedoch ausgeschlagen hatte, um seiner Pflicht als Jedi nachzukommen und die Armee des Lichts zu unterstützen. Aufgrund seiner überlegenen Fähigkeiten zählte Valenthyne bald zu den Lords der Armee und hatte den Befehl über einige Truppenverbände der Republik. Wegen seiner extravaganten Erscheinung und Ausdrucksweise war Farfalla in den Augen des eher barschen Lord Hoths nicht sonderlich beliebt und wurde von ihm oft als „eitler Geck“ bezeichnet. Trotz dieses vermeintlichen Defizits war der Halb-Bothaner bei seinen Truppen sehr beliebt - zusätzliche Motivation verschaffte er seinen Soldaten durch das Feiern von frohen Siegesfeiern.

Als Lord Hoth seine Truppen zur Verteidigung von Ruusan zusammenzog, um der Bruderschaft der Dunkelheit entgegenzutreten, reiste auch Farfalla auf den Planeten und stand den Jedi bei. Nach einigen Monaten der Schlacht und vieler Scharmützel war die Situation jedoch derart festgefahren, dass ein Patt zwischen den beiden Armeen herrschte. Erst der Verrat der Jedi Githany erlaubte den Sith einen überraschenden Schlag, obwohl Valenthyne Farfalla General Kiel Charny vor der intriganten jungen Frau gewarnt hatte. Trotz dieses kurzzeitigen Sieges konnten die Sith die Position jedoch nicht halten, sodass sich erneut ein Patt ergab.

Hoth streitet mit Farfalla.

Obwohl sich Lord Hoth zu Beginn des Jahres 1000 VSY intensiv um Verstärkung bemühte, konnte er jedoch kaum weitere Jedi überzeugen, sich ihm anzuschließen. Der bei ihm ohnehin unbeliebte Farfalla verstärkte aufgrund seiner Persönlichkeit diesen Unmut noch weiter, da er dem Jedi-General eine zu große Verbissenheit vorwarf und nahezu damit prahlte, aufgrund seiner eigenen Wortgewandheit mindestens 300 weitere Jedi für die Armee des Lichts gewinnen zu können. Nur durch die Vermittlung Pernicars konnte ein handfester Streit verhindert werden.

In den folgenden Monaten bereiste Valenthyne Farfalla die Galaxis, um weitere Jedi für die Schlacht auf Ruusan zu gewinnen, und schaffte es tatsächlich, 300 Ritter um sich zu scharen. Bevor diese jedoch in das Ruusan-System reisen konnten, mussten sie sich mit König Lahzar auseinandersetzen, der sich den Sith angeschlossen hatte. Als die Jedi schlussendlich Ruusan erreichten, mussten sie feststellen, dass die Flotte der Sith eine Blockade des Systems errichtet hatte. So gelang es nur einigen Scoutschiffen, in die Atmosphäre von Ruusan einzudringen und die Ankunft der Verstärkung zu melden. Dies erfolgte etwas zu spät, um einen Hinterhalt auf Nachschubkonvois zu verhindern, bei dem auch Pernicar unter den Opfern war. Nun brach wirklich Streit aus zwischen Hoth und Farfalla, die ohne die Vermittlung ihres Freundes aufeinander losgingen. Nach einer kurzen aber heftigen Auseinandersetzung zwischen den beiden, bei der Farfalla und Hoth sich gegenseitig Vorwürfe über angebliches Fehlverhalten machten, gedachte der Halb-Bothaner Pernicar und dessen Verdiensten für seine Heimatwelt und verließ wutentbrannt den Planeten, um zu seiner Flotte zurückzukehren.

Kurze Zeit später erschien der gefallene Pernicar seinem Freund Hoth im Traum und konnte ihn davon überzeugen, seinen Groll auf Farfalla zu überwinden und die Hilfe des extravaganten Jedi anzunehmen. Am nächsten Morgen wollte Hoth schon einen Boten senden, womit ihm der Halb-Bothaner jedoch zuvorgekommen war. Der General ließ seine Entschuldigung überbringen und bat trotz der noch immer bestehenden Blockade um die Verstärkung aus dem Orbit. Derweil machte sich der Lord Farfalla an Bord der Fairwind allerdings Gedanken darüber, wie Hoth zu überzeugen sei und kam zu keinem Ergebnis. Als die Botin kurz darauf zur Flotte zurückkehrte und ihm Hoths Botschaft übermittelte, nahm der Jedi-Meister die Botschaft General Hoths freudestrahlend auf. Zur Feier des Tages und des Vorabends der letzten großen Offensive der Jedi in diesem Krieg, feierten Farfallas Ritter ein Fest mit viel Wein, um sich für die kommende Schlacht zu stärken.

Die letzte Schlacht von Ruusan[Bearbeiten]

Farfalla führt seine Ritter in die Schlacht.

Durch die Intrige Darth Banes, alle existierenden Sith auszulöschen und den Orden neu aufzubauen, ergab sich bald darauf eine Chance, die Blockade zu durchbrechen: Bane befahl der Sith-Flotte den Angriff auf die republikanischen Schiffe, wodurch sich eine Lücke ergab, die es der Jedi-Verstärkung erlaubte, ihre Kanonenboote Richtung Oberfläche zu senden. In der Zwischenzeit hatte Bane mithilfe der anderen Sith-Lords ein Ritual ausgeführt, das den Wald, der der Armee des Lichts als Versteck diente, mit einer Feuerwalze überrollte, sodass die Jedi auf die freie Ebene getrieben und von den Sith auf ihren Flitzern angegriffen werden konnten. Trotz einiger Verluste auf beiden Seiten konnten die gerade noch rechtzeitig eintreffenden Kanonenboote unter der Führung von Farfallas Flaggschiff Fairwind die Schlacht schnell beenden und die Sith zum Rückzug in die Höhlensysteme unterhalb einer nahen Bergkette zwingen. Im Anschluss an den Kampf versöhnten sich die beiden temperamentvollen Jedi miteinander und bereiteten den letzten Angriff auf die Sith vor.

In den Höhlen hatte Lord Kaan jedoch ein weiteres Ritual begonnen: Darth Bane hatte ihm die Anleitung zur Schaffung einer Gedankenbombe zugespielt, die Kaan nun als letzten Ausweg zum Sieg über die Jedi ansah. Während die einfachen Sith-Soldaten die Höhleneingänge verteidigten, begannen die Lords mit dem Ritual. Einzig Kopecz lehnte dies als Wahnsinn ab und zog den Tod in einer ehrenhaften Schlacht vor. Der folgende Angriff auf die Sith-Armee verlief überraschend: Viele Angehörige der Bruderschaft der Dunkelheit kapitulierten kampflos vor den Jedi, viele andere starben im Kampf. Lord Kopecz hatte die Kampfhandlungen auch überlebt, war allerdings verletzt worden. Die Kapitulation bewegte den Twi'lek dazu, Farfalla über Kaans Pläne zu berichten, wenn dieser ihm im Gegenzug einen ehrenvollen Tod im Duell versprach. Um ihrer früheren gemeinsamen Zeiten und der Ehre eines wahren Kriegers willen, akzeptierte Farfalla Kopeczs Angebot und gewährte dem Sith-Lord einen letzten Kampf auf Leben und Tod.

Farfalla warnt Hoth vor Kaans Gedankenbombe.

Kurz darauf berichtete Valenthyne Lord Hoth von Kaans Plan und bot dem Jedi-General seine Begleitung in die Höhlen an. Dieser lehnte das Angebot jedoch mit der Begründung ab, dass Farfalla sich um den Wiederaufbau der Republik und die Zukunft des Jedi-Ordens kümmern sollte, und befahl den Rückzug von Ruusan. Allein 99 treue Jedi begleiteten General Hoth, um Kaan und die Sith-Lords zu stellen. Nun stand Farfalla vor einer schwierigen Aufgabe: Während Lord Hoth in die Höhle vorrückte, musste die Massenevakuierung Ruusans in die Wege geleitet werden. Innerhalb kürzester Zeit gelang es Meister Valenthyne, tausende Jedi und Machtsensitive von der Oberfläche zu evakuieren und vor den Auswirkungen der verheerenden Explosion in Sicherheit zu bringen. Als Kaan schließlich die Gedankenbombe zündete, waren die Angehörigen der Armee des Lichts bereits außer Reichweite, nahmen jedoch die Aufschreie der in das Vakuum im Epizentrum der Explosion gesogenen Jedi und Sith durch die Macht wahr.

Die Ruusan-Reform[Bearbeiten]

Farfalla und seine Ritter auf der Fairwind.

Im Anschluss an den Sieg über die Sith war Farfallas Arbeit jedoch noch nicht beendet. Als neuer Befehlshaber der Armee des Lichts war es nun seine Aufgabe, den Abzug der Jedi-Streitkräfte und den Abtransport der in Gefangenschaft geratenen Angehörigen der ehemaligen Bruderschaft der Dunkelheit zu organisieren. Unmittelbar nach Ende der Schlacht nahm der Jedi-Meister Lord Hoths Padawan Johun Othone in seine Obhut, um die Ausbildung des jungen Jedi zu beenden. Um die überlebenden Jedi jedoch nicht durch mögliche Nachwirkungen der Gedankenbombe in Gefahr zu bringen, entschied Farfalla, dass die Aufräumarbeiten und Suche nach Überlebenden auf der Oberfläche Ruusans nur von nicht machtsensitiven Personen durchgeführt werden sollte. Während der Zusammenstellung der Teams an Bord der völlig überfüllten Fairwind arbeitete sich Johun zu seinem neuen Meister vor, um ihn darum zu bitten, ebenfalls zur Oberfläche zurückkehren zu dürfen. Als Farfalla ihm dies allerdings verweigerte, war Johun zunächst verärgert, ließ sich jedoch von Farfalla wieder beruhigen, da dieser ihm die Situation erklärte. Auch ein weiterer Versuch des Padawan, den Halb-Bothaner und die Pilotin Irtanna zu überzeugen misslang ihm. Irtanna erklärte ihm, dass sie gut auf sich selbst aufpassen könne und Farfalla machte Johun behutsam klar, dass die Unversehrtheit aller Jedi nun im Vordergrund stehe und damit die einzige Maßnahme, um Lord Hoths Opfer zu ehren. Allerdings erlaubte der Meister Johun, Irtanna und ihrer Crew beim Beladen der Star-Wake zu helfen.

Was Farfalla nicht vorausgesehen hatte war, dass sein Padawan die Macht benutzte, um Irtanna, Bordon und dessen Söhne davon zu überzeugen, ebenfalls mit auf die Rettungsmission gehen zu dürfen. Auf der Oberfläche begegneten die sie sofort zwei Überlebenden der Sith-Soldaten, die kurz vorher Bekanntschaft mit Darth Banes Macht der Dunklen Seite gemacht und dabei vier ihrer Partner verloren hatten. Kurz nach der Gefangennahme der Soldaten und der Verständigung der Flotte, diese abzuholen, kam bereits ein von Farfalla geschicktes Shuttle auf der Oberfläche an, um Johun und die Gefangenen zurück in den Orbit zu bringen. Für Johun war klar, dass die Geschichte der Sith-Soldaten über einen überlebenden Dunklen Lord der Wahrheit entsprechen mussten, doch als er dies mit Farfalla erörterte, schenkte der Jedi-Meister Johun kein Verständnis und machte ihn auf die Unglaubwürdigkeit der Zeugen aufmerksam. Der Halb-Bothaner zeigte sich nachsichtig mit Hoths ehemaligem Padawan und akzeptierte seine Entschuldigung für die Manipulation der Star-Wake-Crew mittels der Macht. Am Ende ihres Gesprächs teilte Farfalla Johun mit, dass sie bald nach Coruscant aufbrechen würden und damit einer dringenden Bitte des Obersten Kanzlers Tarsus Valorum nachkämen. Dieser wolle sich vor der offiziellen Beendigung des Krieges durch den Senat zunächst mit Farfalla besprechen, um die Einzelheiten einer weitreichenden Reform der Republik und des Jedi-Ordens zu besprechen.

Farfalla ist nachdenklich.

Zurück auf Coruscant wurde Johun von Farfalla auf das Treffen mit Valorum vorbereitet. Obwohl der Padawan nichts auf sein Äußeres gab und sich auch mit der normalen Robe eines Jedi zufriedengab, legte sein Meister Wert darauf, dass auch er eine zeremonielle Robe tragen sollte. Weiterhin hatte Farfalla seinem Padawan einige wichtige Sehenswürdigkeiten von Galactic City gezeigt und erklärt, da dieser zum ersten Mal den Stadtplaneten besuchte. Während des Treffens mit Valorum stellte Farfalla heraus, dass das Gesuch des Kanzlers ihn zu diesem Zeitpunkt überraschte, nicht zuletzt aufgrund des andauernden Abzugs von Ruusan. Weiterhin halte er die vorgeschlagenen Maßnahmen für derart einschneidend, dass diesen nicht ohne Weiteres nachkommen können würden. Doch Valorum versicherte Farfalla, dass er dem Jedi-Orden die Notwendigkeit der sogenannten „Ruusan-Reform“ klar verständlich machen wolle, bevor der Senat darüber abstimme. So erklärte der Kanzler dem nachdenklichen Halb-Bothaner und dessen erschütterten Padawan, dass der Jedi-Orden eine Abrüstung in Kauf nehmen müsse, da die Bedrohung durch die Sith scheinbar für immer aus der Welt geschafft sei. Dabei berief er sich auch auf das Gelöbnis der Jedi, der Republik und der Demokratie zu dienen und infolgedessen zu ihrer früheren Funktion als Berater und wahrer des Friedens zurückzukehren, ohne eine unnötige militärische Stärke zu zeigen. Zwar erwartete Johun einen empörten Ausbruch seines Meisters, doch Farfalla reagierte besonnen und stimmte dem Anliegen Valorums zu, der sich seinerseits dankbar für die Einsicht des Jedi zeigte. Daraufhin verließ der Kanzler sein Büro, um den Senat zur Abstimmung zusammenzurufen.

Im Gegensatz zu seinem Meister zeigte sich Johun offen empört über die Entscheidung, den Bedingungen der Ruusan-Reform ohne Widerspruch nachzukommen und konfrontierte Farfalla damit, dass Lord Hoth dem niemals zugestimmt hätte. Doch wiederum blieb Farfalla besonnen und erklärte seinem Padawan, dass Valorum Recht habe. Weiterhin liege auch Johun damit richtig, dass Hoth diese Maßnahmen niemals befürwortet hätte – niemand anderes hätte die Jedi besser in den Zeiten der zurückliegenden Krise führen können, doch nach dem Sieg über die Sith sei es nun unabdingbar, dass ein besonnener und politisch versierter Führer den Jedi-Orden auf Kurs bringe, der Lord Hoth de facto nicht gewesen war. Trotz Johuns Gefühl, dass dieser Schritt nicht richtig sei, konnte Farfalla dem jungen Jedi erklären, dass er nie den Frieden gekannt habe und sich erst daran gewöhnen und sich auf den wahren Weg der Jedi besinnen müsse.

Drei Tage später erreichte Farfalla die Nachricht, dass die in der Zwischenzeit verschwundene Star-Wake gefunden worden war. Um dies Johun mitzuteilen, ließ er seinen Padawan zu sich rufen, der der Bitte sofort nachkam. Die Nachricht, dass die komplette Crew tot aufgefunden worden war, erschütterte Johun zutiefst. Allerdings machte ihm Valenthyne klar, dass sie nun nichts mehr für Irtanna und ihre Freunde tun konnten, aber er das Gefühl des Verlusts und die Trauer nicht unterdrücken solle. Nach einem kurzen Moment der Besinnung teilte Farfalla Johun den eigentlichen Grund ihres Treffens mit: Der Padawan sollte eine neue Mission erhalten, welche ihn als Berater und Leibwächter an die Seite des Kanzlers führen sollte. Obwohl er sich eigentlich gewünscht hatte, Coruscant schnellstmöglich verlassen zu können, besann sich Johun auf seine Pflicht als Jedi und akzeptierte den Auftrag ohne sich zu beschweren. Doch auch nachdem er die Mission akzeptierte hatte, sollte das Treffen noch nicht zu Ende sein. Im Hinblick auf seine Leistungen während des zurückliegenden Krieges, die bereits einige Wochen zurückliegende Konstruktion eines eigenen Lichtschwerts und das pflichtbewusste Akzeptieren des neuen Auftrags habe der Jedi-Rat auf Meister Farfallas Empfehlung beschlossen, Johun die üblichen Prüfungen zu erlassen und ihm sofort den Rang eines Jedi-Ritters zuzuerkennen. Nachdem er vor seinem Meister niedergekniet war, aktivierte Farfalla sein Lichtschwert und schlug Johun zum Ritter, indem er seinen Padawan-Zopf abtrennte.

Als Ehrerbietung für den Halb-Bothaner wurde der Asteroidengürtel im Ruusan-System auf den Namen „Farfallas Diamanten“ getauft.

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Valenthyne Farfalla war eine wahrhaft schillernde Persönlichkeit: Während der Schlacht trug er eine auf Hochglanz polierte und mit Diamanten besetzte goldene Rüstung. Dazu kamen rote Ärmel und ein blauer Umhang, was Lord Hoth zu der Bezeichnung Geck brachte. Zum extravaganten Eindruck trugen ebenfalls sein leuchtend blonder Haarschopf und Schweif ebenso wie der im gesamten gut gepflegte und immer parfümierte Körper zu.

Farfallas Kanonenboot Fairwind.

Abgesehen von seinem Äußeren war auch Farfallas Ausdrucksweise außergewöhnlich und für die eher wortkargen Krieger des Jedi-Ordens irritierend. Aufgrund seiner Wortgewandheit konnte der Halb-Bothaner jedoch beträchtliche Erfolge als Diplomat verzeichnen oder seine Untergebenen zu Bestleistungen motivieren. Seine Körpersprache war meist elegant und ausladend, jedoch immer der Situation angemessen und höflich.

Im Kampf zeigte Farfalla beeindruckende Fähigkeiten mit seinem blauen Lichtschwert, was ihm Respekt unter den Jedi ebenso wie den Sith einbrachte. Im Luft- und Raumkampf nutzte Valenthyne sein persönliches Kanonenboot, das ähnlich seiner Kleidung in den Farben Gold und Blau gehalten war. Trotz der Bezeichnung Kanonenboot war das Schiff weltraumtauglich und besaß sogar einen Hyperraumantrieb.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. „It can be difficult for you to remember violence should only be used when all other methods have failed. But you must always remind yourself that a Jedi values wisdom and enlightenment over all else.“ Rule of Two, S. 100 (Stelle fehlt in dt. Übersetzung)
  • Im Italienischen bedeutet Farfalla Schmetterling. Der Name des Jedi-Meisters soll wohl eine Anspielung auf seine schillernde Erscheinung sein.
  • Valenthyne Farfalla und sein Untergebener Lirondo ähneln in ihrem Äußeren der Darstellung von Sartyren oder Faunen aus der griechischen Mythologie. Wie die Naturgeister hat Farfalla einen pferdeähnlichen Unterleib mit Schweif, Hörner hat er im Gegensatz zu Lirondo jedoch nicht. Darüber hinaus weisen sowohl das Kanonenboot des Jedi-Meisters als auch seine Besatzung viele weitere Bezüge zur Mythologie auf (Einhörner, Zyklopen, Harpyen, Drachen).
  • In der englischen Version von Jedi vs. Sith heißt es, dass Farfallas Temperament auf sein „equine blood“ zurückzuführen sei. Dies führte unter Fans zu der Vermutung, dass „Equine“, was im englischen Pferd bedeutet, der Name seiner Spezies sei. Leland Chee vermutete im Forum der Holocron Continuity Database, dass alle Figuren mit spitzen Ohren den Sephi angehören oder zumindest nahe mit diesen verwandt sind. Später schrieb Paul R. Urquhart in The Essential Guide to Warfare, dass es sich bei Farfalla um einen Halb-Bothaner handele, dabei ließ er jedoch offen, welcher Spezies er zur anderen Hälfte angehört. In den Endnotes zu diesem Buch vermutet Urquhart, dass es sich bei Farfallas Spezies möglicherweise um Zucht-Experimente der Sith handeln könnte.
  • Zwischen Jedi vs. Sith und Darth Bane – Schöpfer der Dunkelheit bestehen einige Diskrepanzen in der Darstellung der Ereignisse auf Ruusan. Im Comic wird Pernicar erst nach der Feuerwalze getötet, sodass Farfalla sich während des Sith-Rückzuges von den Jedi-Truppen zurückzieht, jedoch in der Atmosphäre Ruusans bleibt. Entscheidend ist jedoch die Erinnerung eines republikanischen Soldaten, die den Tod Farfallas durch die Gedankenbombe zeigt, was jedoch vom Roman widerlegt wird. Erst mit dem Erscheinen des Folgeromans Die Regel der Zwei wird diese Unklarheit ausgeräumt, da Farfalla hier eine der Hauptpersonen ist.