Qui-Gon Jinn

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Qui-Gon Jinn
Beschreibung
Spezies:

Mensch[1]

Geschlecht:

männlich[1]

Hautfarbe:

Hell[1]

Haarfarbe:

Braun[1]

Augenfarbe:

Blau[1]

Körpergröße:

1,93 Meter[2]

Biografische Informationen
Geburt:

80 VSY[3]

Tod:

32 VSY, Naboo[1]

Heimat:

Coruscant[4]

Beruf/Tätigkeit:

Jedi[1]

Meister:

Dooku[5]

Padawan(e):

Obi-Wan Kenobi[1]

Bewaffnung:

Lichtschwert[1]

Zugehörigkeit:

Qui-Gon Jinn war ein Jedi zur Zeit der Galaktischen Republik. Er wurde im Jedi-Tempel auf Coruscant ausgebildet und von Dooku als Padawan angenommen, sodass er bis in den Rang eines Jedi-Meisters aufstieg und mit Obi-Wan Kenobi einen eigenen Schüler annahm. Im Jahr 40 VSY reisten er und sein Padawan nach Pijal, um dort die Krönung der angehenden Königin Fanry als offizielle Repräsentanten abzusegnen und sie vor der Opposition, einer von Pijals Regierung als Terrorgruppe eingestuften Organisation, zu beschützen. Acht Jahre später wurden er und Kenobi nach Naboo entsandt, um in der Blockade durch die Handelsföderation zu vermitteln. Im Zuge der Mission traf er auf Tatooine auf den jungen Anakin Skywalker und erkannte in ihm den Auserwählten. Er wurde auf Naboo von Darth Maul getötet, nahm vor seinem Tod Obi-Wan aber noch das Versprechen ab, Anakin zum Jedi auszubilden. Durch seine Nachforschungen über die Macht gelang es Jinn, nach seinem Tod als Macht-Geist weiterzuleben, obwohl er keine Gestalt annahm. Er berichtete Yoda in dessen Meditationen davon und unterrichtete ihn darin. Später gab Yoda das Wissen über Qui-Gons Existenz an Obi-Wan Kenobi weiter, bevor dieser in sein Exil auf Tatooine aufbrach.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Qui-Gon Jinn wurde ungefähr 80 Jahre[3] vor der Schlacht von Yavin auf Coruscant, dem Hauptplaneten der Republik geboren. Nachdem seine Machtsensitivität erkannt wurde, nahm man ihn in den Jedi-Orden auf und unterwies ihn in den Wegen der Macht.[4] Dabei teilte man ihn dem Heliost-Clan zu.[6] Im Jahr 68 VSY wurde Jinn dem Jedi-Meister Dooku als dessen Padawan zugeteilt. An dem Tag ihrer ersten Begegnung, der zugleich den Tag seiner Zuteilung darstellte, führte Dooku ihn durch einige Teile des Jedi-Tempels, zu denen Jinn der Zutritt als Jüngling verwehrt wurde. Dabei erkundeten sie die Jedi-Archive, wo sie auf Jocasta Nu trafen, die sie empfing und rumführte. Bei der Führung stießen sie auf ein Holocron, das Aufzeichnungen über die Prophezeiungen enthielt. Als Jinn fragte, weshalb diese heute nicht mehr studiert werden, entgegnete Dooku, dass diese aufgrund der davon ausgehenden Gefahr, der dunklen Seite zu verfallen, nicht weiter studiert werden dürften. Damit endete ihre Erkundungstour und der erste Tag von Jinn als Padawan. Vier Monate später wurden Jinn und Dooku nach Shurrupak geschickt, um bei dem Kampf um die Primus-Basis zu helfen. Bei ihrem Anflug auf Shurrupak musste ihr Shuttle mehrere schwere Treffer einstecken, allerdings konnte der Pilot, Meister Elio, das Shuttle noch an einem Strand nahe der Primus-Basis landen. Nach der Landung rannten Jinn und Dooku zum Eingang der Primus-Basis, wo sie auf Rael Averross, Dookus früheren Padawan, trafen. Bevor sich die drei zu einer Besprechung mit mehreren Generälen aufmachten, nahm Averross Jinn zur Seite und sicherte ihm seine Unterstützung während Jinns Ausbildung zu. Ein Jahr nachdem Jinn als Dookus Padawan ausgewählt wurde, suchte Averross Jinn in Dookus Zimmer im Jedi-Tempel auf, wo Jinn gerade an seinen Hausaufgaben saß. Nach einem kurzen Gespräch über die Hausaufgaben, erwägte Averross, dass Jinn doch das Thema der Hausaufgaben wechseln könne, und zeigte ihm darauffolgend das Holocron mit den alten Prophezeiungen, die Jinn sofort faszinierten. Viele Monate waren seit seinem Aufsatz vergangen, als Jinn das Holocron mit den Prophezeiungen in Dookus Gemächern studierte. Während er sich seinen Studien widmete, betrat Dooku den Raum. Da Jinn von Averross erfahren hatte, dass Dooku äußerst negativ gegenüber den Prophezeiungen eingestellt war, gestand Jinn sofort seinen Fehler ein - er wusste, dass sein Meister Ehrlichkeit schätzte - und rechtfertigte diese Situation mit dem Bekundigen seines Interesses in diesem Gebiet. Wider erwarten, reagierte Dooku nicht zornig, sondern väterlich, und warnte Jinn davor, dass das Studieren dieses Holocrons große Risiken mit sich brachte. Auf Dookus Rat hin, brachte Jinn das Holocron wieder zurück in die Archive. Am nächsten Tag fand Jinn seinen Meister in dessen Quartier über ebenjenes Holocron gebückt vor. Dooku bot ihm an, das Holocron gemeinsam zu studieren. Einige Zeit später wurden Jinn und Dooku nach Numidian Prime geschickt, um dort einem numidianischen Einsatzteam bei der Jagd auf die Kopfgeldjägerin Shenda Mol zu helfen. Jinn konnte Mol bis zu ihrem Versteck verfolgen, aber als er dort ankam, wurde er von Mol überrascht, die sich an ihn herangeschlichen und einen Blaster an seinen Kopf postiert hatte. Da er wusste, dass sein Meister auf dem Weg zu ihm war, verwickelte Jinn die Kopfgeldjägerin in ein Gespräch, um sie hinzuhalten. Als Dooku wenige Augenblicke später dazustieß, griff er Mol mehrmals mit einem Machtblitz an. Jinn konnte seinen in Rage geratenen Meister nur knapp davon abhalten, die Kopfgeldjägerin zu töten. Daraufhin kontaktierte Dooku, der aus seiner Rage entkam, die numidianischen Einsatztruppen, um Mol abholen und vors Gericht führen zu lassen. Später am selben Abend berichtete Jinn Averross über dieses Erlebnis. Jedoch spielte Averross Jinns Sorgen herunter und riet ihm, dass er die Situation nicht so ernst nehmen solle. Am nächsten Tag suchte Jinn seinen Meister in dessen Gemächern auf, um mit ihm gemeinsam zu essen. Auf Jinns Frage hin, ob das Holocron mit den Prophezeiungen noch hier sei, entgegnete Dooku, dass er es in die Archive zurückgebracht habe, da er sie lediglich als Metaphern und Zeitverschwendung sehe. Von da an betrachtete Jinn die Prophezeiungen nur mehr als Metaphern.

Auf einer anderen Mission sollte Dooku gemeinsam mit seinem Padawan den Sohn des Senators Dagonet aus einer Geiselnahme von Dorfbewohnern befreien. Auf dem Planeten wurde den Jedi schnell klar, dass dort durch die korrupte Politik des Senators herbeigeführte Armut und Zerfall vorherrschten. Die Dorfbewohner sahen die Geiselnahme als ihren letzten Ausweg. Selbst der Sohn erkannte die Misslage seiner Geiselnehmer und konnte ihr Verhalten nachvollziehen. Sein Vater hingegen versuchte die Situation mit brutaler Gewalt wieder unter seine Kontrolle zu bekommen und schreckte dabei auch nicht vor zivilen Opfern zurück. Des weiteren drohte er mit der Zerstörung des kompletten Dorfes und des Jedis Dooku, der sich ihm in den Weg stellte. Daraufhin wurde Dooku sehr wütend, ergriff den Senator mit einem Macht-Würgegriff und wollte ihn für seine Korruptheit töten. Qui-Gon Jinn erkannte die aufgebrachte Art seines Meisters und befreite den Sohn des Senators, damit sie Dooku gemeinsam von seinem Vorhaben abbringen konnten. Später lobte Dooku Jinn für sein Eingreifen und seine Weisheit.[7]

Durch Dookus Training wurde Qui-Gon Jinn zu einem Jedi-Ritter und stieg bis in den Rang eines Meisters auf, obwohl seine bisweilen widersprüchlichen Meinungen oft zu Konflikten mit dem Hohen Rat führten.[5]

Ermittlungen auf Pijal[Bearbeiten]

Jinn akzeptierte mit Obi-Wan Kenobi einen eigenen Schüler, der einen Gegensatz zu seiner eigenen Einstellung bildete. Kenobi war ein regeltreuer Schüler, der die Entscheidungen seines Meisters oft nicht nachvollziehen konnte und glaubte, dass dieser längst einen Sitz im Hohen Rat erhalten hätte, wenn er sich der Meinung der Ratsmitglieder fügen würde. Obwohl Qui-Gon und Obi-Wan gut miteinander arbeiteten, führten ihre gegensätzlichen Ansichten und Einstellungen zu einer wachsenden Entfremdung zwischen Meister und Schüler. Dies ging soweit, dass Jinn sogar überlegte, Kenobi als Schüler abzugeben. Jinn sah die Problematik nicht in seinem Schüler, sondern sich selbst und wollte Kenobi nicht zurückhalten. 40 VSY reisten Jinn und Kenobi nach Teth, um dem Verschwinden von Nahrungslieferungen an die Republik auf der Triellus-Handelsroute nachzugehen. Am Ende ihres Aufenthalts auf Teth drangen die beiden Jedi in Wanbos Palast ein, da dieser für die Überfälle auf die Nahrungslieferungen verantwortlich war. Bevor sie den Palast stürmten, aktivierte Jinn eine Übertragung zum Jedi-Rat, damit diese das Geschehen mitverfolgen konnten. Als sie von dessen Wachen angegriffen wurden, schwang sich Jinn auf das Podium, auf dem Wanbo verweilte, während Kenobi die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich zog. Jinn nahm Wanbo daraufhin als Geisel und drohte ihn zu töten, wenn die Wachen weiterhin auf sie feuern würden. Während sich Jinn mit Wanbo in die Richtung des Ausgangs bewegte, tauchte dessen Majordomus Thurible auf und gibt an, sie würden sich in einer Pattsituation befinden, da er Kenobi als Geisel habe. Eine Stunde später verhandelten Jinn und Thurible um ihren weiteren Verbleib, wobei beide die Freilassung der jeweiligen Geisel forderten. Nachdem sie sich auf einen Geiselaustausch geeinigt hatten, sprachen die beiden über die Überfälle der Hutten auf republikanische Nahrungslieferungen in der Triellus-Handelsroute. Als die Verhandlungen geendet hatten - sie verliefen ins Nichts - reisten Jinn und Kenobi mit dem Regenfalken wieder zurück nach Coruscant, wobei sie beide ihre Fehler auf Teth reflektierten. Auf Coruscant trat Jinn vor den Jedi-Rat und berichtete von seiner und Kenobis Mission. Dabei boten sie Jinn einen Sitz im Rat an, da Meister Dapatian zurücktreten wollte. Jinn gab bekannt, dass er über das Angebot noch meditieren wolle, ehe er eine Antwort gab. Später am selben Tag saßen Kenobi und Jinn in dessen Quartier und studierten alte Aufzeichnungen über die Prophezeiung des Auserwählten. Kenobi wollte demnach wissen, wieso Jinn so darauf versessen auf die Prophezeiungen sei, wenn sie so vage definiert waren. Jinn erklärte daraufhin, dass er sie bloß studieren wolle, um die Vergangenheit der Jedi zu verstehen und nicht, was zukünftig eintreffen solle. Da Kenobi zuvor in den Archiven war und die Aufzeichnungen mitgebracht hatte, erlaubte Jinn ihm, sich mit seinen Freunden zu treffen und die Nachforschungen erstmal ruhen zu lassen. Kenobi verließ daraufhin das Quartier. Jinn suchte danach den Garten des Jedi-Tempels auf, um dort klare Gedanken zu fassen. Allerdings wird er von Meisterin Billaba über seinen Komm kontaktiert und darum gebeten, unverzüglich das Büro von Kanzlerin Kirames Kaj gemeinsam mit seinem Padawan aufzusuchen, da sie einer neuen Mission zugeteilt wurden. Die Kanzlerin erklärte dann, dass sich bei Pijal ein neuer Hyperraumkorridor aufgetan habe, dessen Eingliederung in das Hyperraumnetz allerdings von einer Terroristengruppe bedroht werde. Zudem erklärte sie, dass Pijal derzeit nicht von der Kronprinzessin regiert werde, sondern von ihrem Regenten, da sie noch zu jung dafür sei. Um den Übergang von einer reinen Monarchie in eine konstitutionelle und die damit einhergehende Öffnung für den intergalaktischen Markt zu feiern, waren diverse Festlichkeiten angekündigt, die nun allerdings von der Opposition bedroht wurden. Jinn und Kenobi wurden demnach von der Kanzlerin beauftragt, weitere Zerstörungen der Terroristen zu verhindern und den Regierungsübergang zu sichern. Im Lauf des weiteren Gesprächs fragte Jinn, weshalb man gerade sie zwei für diese Mission ausgewählt habe, woraufhin die Kanzlerin entgegnet, dass Rael Averross, ein Jedi und vergangener Freund von Jinn, nach ihm gefragt habe. Dabei erwähnte sie auch, dass sie die Umstände verstehe, in denen er sich gerade befinde, was unter anderem auch seine Berufung zum Ratsmitglied einschloss. Als die Kanzlerin dies Ansprach, ging von Jinn aus eine kleine Erschütterung durch die Macht, was sein Padawan auch spürte. Kurz darauf beendete die Kanzlerin das Gespräch und Kenobi verließ ihr Büro, während Jinn noch zurückblieb, um über ein Geschenk für Yoda zu sprechen, das die Kanzlerin dem Jedi bei ihrer anstehenden Pensionierung übergeben wollte. Später in der Nacht stieß Jinn zu Kenobi im Padawan-Dojo des Tempels hinzu, um über seine Berufung in den Rat zu sprechen. Allerdings zog sich Jinn recht schnell aus dem Gespräch zurück, da er der Überzeugung war, dass er und sein Padawan in diesem Moment aufgrund ihrer emotionalen Lage keine rationalen Entscheidungen treffen konnten.[5]

Wenige Tage später reisten Jinn und Kenobi auf einem Kreuzer der Konsular-Klasse nach Pijal. Auf dem Flug dorthin unterhielten sich die beiden über Averross und wie man mit ihm am besten verfahren konnte. Dabei kamen sie auch auf die Czerka-Corporation zu sprechen, deren Schiffe sie im Orbit von Pijal sehen konnten. Beim Anflug auf Pijal sahen sie auch ein Seelenschiff, dessen Außenhülle durch eine Plasmabombe explodierte. Jinn befahl dem Kapitän ihres Raumschiffs, sich dem Seelenschiff zu nähern, um die Passagiere des Schiffs vor ihrem bevorstehenden Tod zu retten. Um sich dem Seelenschiff zu nähern, schlüpften Jinn und Kenobi in zwei Raumanzüge, und nutzten im Vakuum die Macht zum Abbremsen, damit sie sich an die Außenhülle des Seelenschiffs klammern konnten. Während Kenobi das Plasmafeuer mit einem Feldlaser zerstreute und folglich löschte, bemerkte Jinn ein weiteres Plasmafeuer auf der anderen Seite des Schiffs. Mithilfe von Magnetstiefeln begab er sich zum anderen Feuer, konnte es aber mit dem Einsatz der Macht nicht löschen. Bevor Jinn das zweite Feuer erreichte, schoss die Meryx, das Schiff von Pax Maripher, eine Antiplasma-Ladung auf den zweiten Flammenherd, was ihn in dessen Partikel auflöste und folglich auch löschte. Die Meryx flog darauffolgend wieder weg. Kurz danach traf die Leverage, ein Schiff der Czerka-Corporation, ein und zog das Seelenschiff mit einem Traktorstrahl zu sich. In der Zwischenzeit hatten Jinn und Kenobi das Seelenschiff betreten und konnten feststellen, dass es sich bei den Passagieren um Sklaven handelte. Als das Seelenschiff an der Leverage angedockt hatte, begaben sich Jinn und Kenobi auf Beobachtungadeck des Schiffs, wo die beiden auf Rael Averross trafen, der sie herzlich begrüßte. Im Laufe des Gesprächs kamen sie auf Dooku zu sprechen, der den Jedi-Orden verlassen hatte, um seinen geerbten Titel auf Serenno anzunehmen. Kenobi erwähnte auch, dass Jinn in den Rat berufen wurde, was Unruhe in Jinn auslöste, da er diese Neuigkeit nicht zu erwähnen erwägt hatte. Als Kenobi schließlich das Beobachtungsdeck verließ, um dem Piloten bei der Landung über die Schulter zu schauen, führten Jinn und Averross ein Gespräch über seine Berufung in den Rat. Dabei machte er seine Sorge, Kenobi als Padawan abgeben zu müssen, deutlich. Averross kam dabei auf die alten Prophezeiungen zu sprechen, von denen er glaubte, dass Jinn ein Teil davon war. Allerdings fasste Jinn diese Bemerkung nicht gut auf, weshalb sie das Thema auf sich beruhen ließen. Kurz darauf wurden die Jedi und das Seelenschiff auf einen kleineren Frachter verladen, um den Anflug zum Palast auf Pijal einfacher zu gestalten. Bei ihrer Ankunft im Palast wurden sie von einer Ehrengarde empfangen und der Kronprinzessin Fanry vorgestellt. Daraufhin stellten sich auch die Ministerin Orth und Captain Deren vor, die neben Fanry und Averross die wichtigsten Ämter auf Pijal innehatten. Anschließend klärten sie die beiden Jedi über die Opposition auf. Zudem verlangten sie von ihnen, dass sie Fanry am Tag ihrer Krönung der Verfassungsänderung beschützen sollen, da an diesem Tag ebenfalls die Große Jagd stattfand und die Kronprinzessin dabei ein Ziel der Opposition darstellen könnte. Jinn und Kenobi sicherten ihre Hilfe bei der Aufklärung und Lösung des Problems zu. Später am Abend beschlossen sie, dass sie auf dem Mond von Pijal mit ihren Nachforschungen anfangen würden.[5]

Am nächsten Tag reisten Jinn und Kenobi zum Mond von Pijal. Als sie den Orbit des Monds betraten, gab Jinn an, er wolle nach der Meryx suchen, die ihnen bei der Rettung des Seelenschiffs geholfen hatte. Er vermutete, dass sie wohl die einzigen Personen auf Pijal seien, die nicht Teil der Opposition waren. Da die Meryx ein Scanner-Störfeld besaß, suchten sie die Oberfläche des Mondes nach der Frequenz des Störfeldes ab. Schließlich wurden sie bei einer Höhle mitten in einem Wald fündig, die sie auch umgehend nach der Landung ihres Schiffs betraten. Dort stießen sie auf Pax Maripher und Rahara Wick, die sich zunächst skeptisch zeigten, aber nach kurzer Zeit bereitwillig den Fragen der beiden Jedi stellen wollten. Meripher und Wick erklärten, dass wegen den Kolen-Kristallen nach Pijal gekommen seien, da sie sie zunächst für Kyberkristalle hielten. Als Jinn die Rettung des Seelenschiffs ansprach, offenbarte Wick, dass sie selbst einmal eine Sklavin bei Czerka gewesen sei und sie deshalb bei der Rettung des Seelenschiffs geholfen habe. Daraufhin fragte Jinn, ob die beiden ihnen bei der Suche nach der Opposition helfen wollten, da sie mit der Meryx unerkannt bleiben konnten, während sie den Mond nach den Terroristen absuchten. Obwohl Maripher zunächst skeptisch gegenüber den Jedi ist, stimmten er und Wick zu, bei der Suche zu helfen. Daraufhin begannen sie mit der Planung des nächsten Tages, was die Abholung des Pijali-Schiffs betraf, mit dem Jinn und Kenobi angekommen waren. Sie vermuteten, dass Späher der Opposition das Schiff bereits gesehen hatten und in Alarmbereitschaft waren, weshalb sie das Schiff auch am nächsten Tag abholen ließen, um unbemerkt mit der Meryx mit der Suche beginnen zu können. Nachdem sie die Planungen beendet hatten, reisten Jinn und Kenobi nach Pijal zurück. In der darauffolgenden Nacht ereilte Jinn eine Vision, in der er eine verschwommene Gestalt mit einem Lichtschwert sah, die damit jemanden erschlug. Als er aus seinem Schlaf erschrak, ging er zu Averross, um mit ihm über ebenjene Vision zu sprechen. Obwohl Averross Jinn zum Warten aufgefordert hatte, betrat Jinn dennoch das Gemach von Averross und erwischte ihn dabei inflagranti mit der Schankwirtin Selbie. Nachdem Selbie aus dem Zimmer gegangen war, entbrannte eine hitzige Diskussion über die zölibatischen Regeln des Jedi-Ordens zwischen Jinn und Averross. Sie wechselten allerdings schnell das Thema und sprachen kurz über Jinns Vision, die Averross schließlich als einen Alptraum abstempelte. Jinn sprach daraufhin seine Probleme an, die er mit seinem Padawan hatte, und suchte bei Averross um Rat. Dieser meinte, dass Kenobi sich bloß in der Pubertät befände und sich die Uneinigkeit zwischen den beiden allmählich legen würde. Daraufhin begleitete Averross Jinn zur Tür, und als sie sich verabschiedeten, hörten sie die Kronprinzessin schreien, woraufhin sie zu ihr eilten. Die beiden Jedi, auch Kenobi fand sich beim Gemach der Kronprinzessin ein, fanden sie und ihr Zofe Cady vor dem Gemach vor. Fanry gab an, der Alarm sei losgegangen, woraufhin sie an ihrem Fenster eine Gestalt gesehen habe. Cady zeigte daraufhin einen Nanopfeil, den sie am Fenstersims gefunden hatte. In den nächsten Stunden befragten die Jedi alle potenziellen Zeugen, doch niemand konnte hilfreiche Informationen beisteuern. Da die Befragungen bis zum Sonnenaufgang andauerten, fand Jinn in der Morgendämmerung wenige Stunden Schlaf. Als er aufwachte, um sich für die Suche auf dem Mond bereitzumachen, beschloss er, sich einer Meditation auf dem Balkon seines Zimmers hinzugeben. Dabei wurde er allerdings von einem singenden Chor unterbrochen, der zur Kronprinzessin sang, was Teil der Krönungszeremonie war. Der Chor, der auf einer Plattform im Wasser stand, wurde von einem großen schwarzen Ballon unterbrochen, der sich unter der Plattform hervorhob. Der Ballon zerplatzte und offenbarte einen weiteren, kleineren Ballon, dessen Aufschrift die Zerstörung von Czerka forderte. Da sich diese Aktion als politischer Protestakt herausstellte, widmete sich Jinn wieder seiner Meditation.[5]

Wenig später setzten sie ihren Plan in die Tat um, und Jinn und Kenobi flogen erneut zu Pijals Mond, wo sie ihr Schiff abholen ließen und sich mit der Meryx auf die Suche nach der Opposition begaben. Sie fanden auch nach kurzer Zeit einige Wärmesignaturen unter der Erde. Maripher erklärte daraufhin, dass Czerka mehrere Grabungsarbeiten auf dem Mond durchführen ließe. Obwohl sie ungefähr dreißig Personen feststellen konnten, schlussfolgerte Jinn, dass es sich dabei nicht um die Opposition handeln könne, da in letzten Tagen kein Flugverkehr in dieser Gegend aufgezeichnet wurde. Er vermutete auch, dass einige Mitglieder der Opposition dauerhaft auf Pijal stationiert sein könnten. Später am Nachmittag traf sich Jinn mit Averross, um über die Ereignisse des Morgens zu reden. Am Abend desselben Tages begutachteten Jinn und Kenobi ein Holo über die bekannten Aktionen der Opposition, das ihnen Deren ausgehändigt hatte. Sie erkannten, dass es bei den Aktionen kein festes Muster gab, da sie aus reiner Willkür Gewalt anwandten. Daraus schlussfolgerte Kenobi, dass es womöglich mehreren Zellen der Opposition geben könne, die jeweils andere Methoden benutzten, um ihr Ziel zu erreichen. Wenige Stunden später nahmen Jinn und Kenobi an der Großen Jagd teil, bei der sie jeweils ein Varactyl ritten und einen Krebsdroiden fangen mussten. Zusätzlich zu den beiden Jedi Namen Averross, die Kronprinzessin, Deren und Orth an der Großen Jagd teil. Als das Rennen startete, konnte sich Fanry den Vorsprung sichern, während Jinn die letzten Plätze belegte. Kurz nach dem Start des Rennens, wurde Fanry vom Krebsdroiden attackiert. Während Jinn nicht zu ihr aufschließen konnte, da das Varactyl von Orth außer Kontrolle war und den Weg blockierte, stürmten Kenobi und Averross zur Verteidigung der Kronprinzessin. Als Jinn keine Möglichkeit sah, an Orth vorbeizukommen, sprang er mithilfe der Macht von seinem Varactyl ab und schloss zu Fuß zu den beiden anderen Jedi auf. Jinn konnte sich schnell einen Weg durch das Dickicht, in dem sich der Droide versteckt hatte, bahnen und ihn ausschalten. Daraufhin begaben sich Jinn und Kenobi zu Averross und Fanry. Da Jinn und Averross die Große Jagd gemeinsam vorbereitet hatten und von externen Sicherheitskräften überwachen ließen, vermutete Jinn, dass jemand aus dem Palast die Kronprinzessin ermorden wolle und den Droide sabotiert hatte. Averross beendete daraufhin die Große Jagd und Jinn und Kenobi widmeten sich der Analyse der von Deren erbrachten Auswertung des Droiden. Dabei fiel ihnen auf, dass der Droide einen ihnen unbekannten Schild eingebaut hatte. Zudem sahen sie eine in Schwarz gehüllte Gestalt mit einer Fernsteuerung auf den Überwachungsaufnahmen, die sich im Dickicht versteckte. Am nächsten Morgen reisten Jinn und Kenobi wieder zu Pijals Mond, wo sie abermals mit der Meryx und den beiden Juwelendieben nach der Opposition suchten. Als sie erneut bei der Stelle, an der sie am Tag zuvor die Lebenszeichen aufgefangen hatten, ankamen, sprangen Jinn und Kenobi aus der Meryx, um das vermeintliche Lager der Opposition näher auszukundschaften. Allerdings sprangen sie mitten in das Lager, und als sie landeten, wurden sie von vierzehn Gegner überrascht und in Blasterfeuer gehüllt. Als Jinn sich einem ihrer Gegner im Nahkampf stellte, prallte sein Lichtschwert an einem Personenschild ab, was die beiden Jedi zu einem Rückzug zwang. Dabei befahl er Kenobi, sich in den Süden zurückzuziehen, da er dort keine Feindaktivität spürte. Um den Rückzug seines Padawans zu decken, zog er die Aufmerksamkeit ihrer Angreifer auf sich und kontaktierte währenddessen auch die Meryx, die er um Hilfe bei ihrem Rückzug bat. Dabei fällte er mithilfe seines Lichtschwerts einen alten Baum, mit dem er zwei der vierzehn Gegner ausschalten konnte. Als die Meryx herabsank, um Kenobi zu retten, beschossen und verfolgten ihre Angreifer den fliehenden Padawan, und schenkten Jinn keine Aufmerksamkeit mehr. Jinn setzte daraufhin zur Verfolgung ihrer Angreifer an, um seinen Padawan vor ihnen zu beschützen. Während der Verfolgungsjagd stürzte Kenobi in ein Sinkloch, konnte sich aber an einem toten Baum festhalten. Um zu seinem Padawan aufzuschließen, sprang Jinn über mehrere Baumkronen, und landete schließlich vor Kenobi. Den Baumstamm, an dem er sich festhielt, zog Jinn mithilfe der Macht zu sich und rettete so seinen Padawan. Sie wurden sofort wieder von ihren Angreifern beschossen, jedoch kamen feuerte plötzlich eine andere Gruppe auf ihre Angreifer. Da die beiden Jedi nicht wussten, auf wessen Seite die neue Partei stand, warfen sie sich zu Boden, um dem Blasterhagel zu entkommen. Ihre ursprünglichen Angreifen flohen jedoch vor den Neuankömmlingen und die beiden Jedi traten daraufhin mit ihnen in Kontakt. Die Anführerin stellte sich als Halin Azucca vor, die die Opposition anführte. Jinn und Kenobi folgten ihr und den restlichen Mitgliedern der Opposition zu deren Lager, wo sie zunächst über das Scharmützel von zuvor sprachen. Azucca bezeichnete sie als Schwarzhelme und gab an, dass sie für die Anschläge auf die Kronprinzessin verantwortlich seien und nicht die Opposition, da kein Mitglied der Opposition in der letzten Zeit auf Pijal gewesen sei. Sie erklärte zudem auch, dass die Opposition gegen die Einführung der neuen Verfassung sei, da die Mondbevölkerung dabei nur ein symbolische Amt im neuen Regierungsrat darstellen würde. Zudem würde sie auch der Czerka-Corporation für immer und ewig - so steht es in der Verfassung - Macht geben, die ihre umweltschädlichen Bergbauarbeiten auf Pijals Mond weiterhin fortführen würden. Außerdem besäßen sie, laut Azucca, uneingeschränktes Recht über das Strafgesetz, was ihren Sklavenhandel nur mehr fördere. Jinn entschied sich dazu, ihr zu glauben und später ein klärendes Gespräch mit Averross zu führen. Zudem sagten die beiden Jedi zu, den gewalttätigen Aktivitäten der Schwarzhelme nachzugehen. Kurz darauf berichteten sie Maripher und Wick auf der Meryx, was zuvor geschehen ist. Im Laufe des Gesprächs vermuteten sie, dass die Schwarzhelme ihre Schilde aus den Kolen-Kristallen herstellen und diese dann auf dem Schwarzmark verkaufen könnten. Als Wick plötzlich in Tränen ausbrach, da sie selbst einmal eine Sklavin gewesen ist und sie die geplante Unterdrückung Czerka gegenüber Sklaven nicht befürwortete, beschlossen die beiden Jedi, dass sie dabei helfen würden, Czerkas Einfluss auf Pijal zu beenden. Daraufhin flogen sie zurück nach Pijal, wo Jinn und Kenobi in ihr eigenes Schiff umstiegen. Die beiden Jedi flogen mit ihrem Schiff wieder zurück zum Mond, um mit ihren Scannern das Höhlensystem des Mondes abermals nach den Schwarzhelmen abzusuchen. Allerdings werden sie nicht fündig, und sie flogen wieder nach Pijal zurück, wo gerade ein großes Fest stattfand.[5]

Kampf gegen die Schwarzhelme[Bearbeiten]

Bei ihrer Ankunft schickte Jinn seinen Padawan in dessen Gemächer, und er suchte Averross auf, um ihm von ihren neugewonnenen Erkenntnissen zu berichten. Allerdings reagierte Averross wütend auf Jinns Bericht. Obwohl Jinn alles daran setzte, sein Gegenüber zu einer erneuten Verfassungsänderung zu überzeugen, beharrte Averross weiterhin stur auf den Erhalt der derzeitigen Verfassung. Die Diskussion der beiden Jedi-Ritter wurde schließlich von Meritt Col, der Czerka-Beauftragten, unterbrochen, die Averross wieder zu den Festivitäten schleifte. Später am selben Abend suchte Jinn seinen Padawan in der Palast-Bibliothek auf. Kenobi, der in der Zwischenzeit die neue Verfassung studiert hatte, bestätigte seinem Meister, dass Azucca ihnen die Wahrheit erzählt hatte. Besorgt über diese Erkenntnis, kontaktierte Jinn den Jedi-Rat, von denen allerdings nur Yoda zu diesem Zeitpunkt anwesend war. Die beiden beschlossen, dass Yoda mit der Obersten Kanzlerin über die Probleme der neuen Verfassung sprechen würde, Jinn allerdings nicht das Inkrafttreten der Verfassung verhindern solle, da ansonsten der Hyperraumkorridor nicht eröffnet werden würde und viele Planeten weiterhin davon abgeschnitten wären. Nach dem Gespräch zwischen ihm und Yoda, legte sich Jinn schlafen. Als ihn in seinem Schlaf abermals die selbe Vision wie schon in den Tagen davor ereilte und er aus seinem Schlaf erschrak, suchte er das Himmlische Gefäß, der Raum der Krönungszeremonie, auf. Nach einem Sicherheitsscan, den zwei Czerka-Droiden durchführten, traf er in dem Raum auf Orth. Auf Jinns Frage hin, was sie hier trieb, entgegnete sie, dass sie bloß die Sicherheitheitsvorkehrungen überprüfe. Jinn meinte dies ebenso, als sie ihn nach seinem Grund fragte, woraufhin sie sich damit zufriedengab und den Raum verließ. Als Jinn das Himmlische Gefäß betrat, war er davon überzeugt, dass seine Vision echt sei und er nicht an der Zeremonie teilnehmen wollte, um die Kronprinzessin vor dem drohenden Übel zu schützen. Am nächsten Tag gab er seine Entscheidung beim Frühstück bekannt. Dabei stieß er auf großen Widerspruch, und obwohl er seine Bedenken kundgab, wurde die Zeremonie nicht abgesagt. Nach dem Frühstück kehrte Jinn in seine Gemächer zurück, um seinen alten Meister zu kontaktieren und um Rat zu fragen. Eine Stunde später, in der Zwischenzeit hatte er noch immer keine Antwort erhalten, betrat Kenobi das Zimmer, um mit Jinn über dessen Entscheidung zu sprechen. Allerdings lässt sich Jinn von seiner Entscheidung, der Zeremonie als Vertreter der Republik nicht beizuwohnen, nicht abbringen, was Kenobi, der sich an den Auftrag halten wollte, missfiel. Kenobi verlässt daraufhin Jinns Gemächer. Weniger später reisten die beiden Jedi wieder zu Pijals Mond, um gemeinsam mit Maripher und Wick Nachforschungen bezüglich der Schwarzhelme zu tätigen. Dafür begaben sie sich zu einer Minenanlage von Czerka, die sich in der Nähe des Ortes des letzten Scharmützels mit den Schwarzhelmen befand. Jinn und Kenobi ließen sich von der Meryx in der Nähe der Anlage absetzen. Nachdem sie sich näher herangeschlichen hatten, führte Kenobi einen Scan durch, der bestätigte, dass Czerka Kolen-Kristalle förderte. Als sie sich weiter an das Gelände annäherten, konnten sie einen ASP-7-Droiden sehen, der die Kolen-Kristalle auf den Müll warf. Kurz darauf explodierte der Droide und einige Mitglieder der Schwarzhelme griffen die Anlage an. Nach kurzer Zeit bemerkten sie auch die Jedi und griffen diese ebenfalls an. Während sich die beiden Jedi gegen das Blasterfeuer wehrten, wohnte Wick mit der Facette, dem kleinen Sternenjäger der Meryx, ebenfalls dem Kampf bei und feuerte auf die angreifenden Schwarzhelme. Allerdings wurde die Facette von einer Luft-Abwehrwaffe der Schwarzhelme abgeschossen, und bruchlandete in der Nähe des Feuergefechts. Zur gleichen Zeit trafen Truppentransporter von Pijal ein, um beim Kampf gegen die Schwarzhelme zu helfen. Während die Angreifer zur Flucht ansetzten, eilten Jinn und Kenobi Wick zur Hilfe, wurden aber von zwei Droidekas dabei aufgehalten. Mit einem geschickten Manöver konnten sie die Droidekas dazu bringen, sich gegenseitig zu zerstören. Danach rannten sie zur Facette, konnten Wick aber nicht finden. Als das Scharmützel allmählich abklang, begab sich Deren, der mit einem der Truppentransporter angereist war, zu den Jedis. Wenige Augenblicke später kam auch Maripher dazu, der ebenfalls nach Wick suchte. Als er Deren erklärte, dass sie einmal eine Sklavin gewesen sei, mutmaßte Deren, dass sie wohl von einem der Czerka-Sicherheitsdroiden mitgenommen wurde, da diese eine Datenbank mit allen Gesichtern von ehemaligen Sklaven besäßen. Da sie nicht wussten, wo Wick hingebracht wurde, flog Jinn mit Deren wieder zurück nach Pijal, während Kenobi auf dem Mond blieb, um bei der Reparatur der Facette zu helfen.[5]

Um seinen aufgewühlten Geist mit einer Meditation zu beruhigen, suchte sich Jinn im Palast einen Turm, der schon mehrere Jahre nicht genutzt worden ist. Auf der Spitze des Turms begegnete er Averross und die beiden kamen in ein Gespräch. Dabei entschlossen sie sich dazu, einen Trainingskampf zu bestreiten. Nach wenigen Schlagabtauschen beendeten sie diesen aber wieder, da sich ihre Unterhaltung zu einem Streitgespräch über Jinns Entscheidung wandelte. Jinn verließ daraufhin den Turm. Später am selben Abend traf sich Jinn mit der Sektorbeauftragten von Czerka, um über die Freiheit von Wick zu verhandeln. Anstelle von Geld, bot Jinn ihr seine Vermutungen über die Veränderungen der politischen Landschaft nach Kanzlerin Kajs ausscheiden aus ihrem Amt an, aber Col lehnte das Angebot ab, da sie den anderen Sklaven nicht zeigen wollte, wie einfach man der Sklaverei entkommen könnte, ohne dafür Geld bezahlen zu müssen. Damit endete die Verhandlung der beiden auch schon und Jinn machte sich wieder auf den Weg zu seinen Gemächern. Dort traf er auf seinen Padawan, der ihm erklärte, dass der Jedi-Rat ihn zum offiziellen Repräsentanten der Republik ernannt hatte. Kenobi rechtfertigte dies damit, dass der Jedi-Rat eine verpflichtende Verfassungsänderung von Pijal ausgehandelt habe, die ein Jahr nach dem Errichten des neuen Hyperraumkorridors stattfinden müsse. Jinn kritisierte daraufhin sein Verhalten und die Bereitschaft, den Planeten der Sklaverei zu überlassen. Nach diesen Worten verließ Jinn das Zimmer und kontaktierte Maripher, um ihm eine Rettungsaktion von Wick vorzuschlagen, der er auch einwilligte. Später unternahm der Jedi technische Änderungen an ihrem von der Kronprinzessin bereitgestellten Schiff, um das Scanner-Störfeld der Meryx auch auf das Schiff ausweiten zu können, damit ein umbemerktes Eindringen auf der Leverage, wo er glaubte, dass Wick sich aufhalten würde, möglich zu machen. Kenobi suchte ihn auf, während er an den Modifikationen des Gleiters arbeitete, um ihm vorzuschlagen, dass er die Rettungsaktion nach der Krönungszeremonie durchführen solle, da zu dieser Zeit mehrere Schiffe unterwegs waren und es somit einfacher war, Wick unbemerkt zu retten. Außerdem wollte Kenobi ebenfalls der Rettung beiwohnen. Die Unterhaltung der beiden wurde jeher von einem großen Holoprojektor auf dem Palastgelände unterbrochen, der bekanntgab, dass Azucca sich stellen würde, um der Opposition Gehör zu verschaffen. Die zwei Jedi wurden daraufhin in die königlichen Gemächer bestellt, um der Unterredung mit Azucca beizuwohnen. Diese gab an, die Koordinaten des Schwarzhelm-Hauptquartiers auf Pijal in einem Datenchip gespeichert zu haben, den nur Jinn mit seinem Fingerabdruck öffnen konnte. Da sie glaubte, er sei unparteiisch, scannten sie seine Fingerabdrücke von den Dingen ab, die er bei seinem Aufenthalt in der Basis der Operation berührt hatte. Obwohl Averross zunächst wütend über Azuccas Erscheinen war, stimmte er letztendlich doch zu, die Koordinaten mit Pijals Militär aufzusuchen. Sie reisten daraufhin mit mehreren Kanonenbooten zu den Koordinaten, die sich als ein zur Militärbasis umgerüsteter Himmlischer Wachturm herausstellten. Averross erklärte, dass die Wachtürme früher dem Schutz der Seelenschiffe dienten, aber nun nicht mehr in Gebrauch seien. Als sie sich dem Turm näherten, bemerkte Deren, dass er von einem Tarnschild-Generator umgeben war. Ein Kanonenboot prallte daraufhin gegen das Schild und explodierte, während die restlichen gerade noch abdrehen konnten. Aufgrund dessen entschieden sie sich dazu, die augenscheinlich verlassene Basis zu Fuß zu untersuchen. Dabei durchsuchten sie die Kommunikationslogbücher, die aber beim Verlassen der Basis von den Schwarzhelmen gelöscht wurden. Kenobi konnte in der Zwischenzeit einen zurückgelassen Astromechdroiden anzapfen, dessen Datenblock die Geschäfte der Schwarzhelme mit anderen Planeten enthielt. Dabei stieß Jinn auf Kommunikationsprotokolle mit Teth. Als er daraufhin den Kontaktmann auf Teth kontaktierte, stellte sich heraus, dass die Schwarzhelme mit Thurible wegen des Verkaufs ihrer Anti-Jedi-Schilde in Kontakt standen. Da Thurible angab, mit der repräsentativen Regierung von Pijal in Verhandlungen zu stehen, vermuteten Jinn und Kenobi, dass Deren womöglich der Kontaktmann sei, da er sie abermals davon abhalten wollte, den Turm aufzusuchen. Zudem war die königliche Garde noch nie das Ziel eines Angriffs gewesen.[5]

Am nächsten Morgen versuchte Jinn sich mithilfe einer Meditation zu beruhigen, um sich auf die Krönungszeremonie vorzubereiten. Als er zwei Stunden später der Zeremonie beiwohnte, war er noch immer aufgewühlt und in der Hoffnung, seine Vision würde nicht eintreffen. Nachdem Fanry, Deren, Kenobi und der Himmelswächter, das religiöse Oberhaupt Pijals, das Himmlische Gefäß betraten, musterte Jinn alle Teilnehmer genau, um abschätzen zu können, wann seine Vision eintreffen und wer sie auslösen würde. Kurz nachdem der Himmelswächter mit der Krönung begonnen und der Kronprinzessin einen zeremoniellen Dolch übergeben hatte, erstach Fanry den Himmelswächter mit dem Dolch, Deren aktivierte einen Schild, richtete einen Blaster auf Kenobi und Jinn erkannte, dass seine Vision eintrat. Zudem erkannte er, dass der Schild die selbe Technologie wie die Schwarzhelme benutzte. Um Kenobi und den Himmelswächter zu retten, beauftragte Jinn Averross, den Luftraum von ihm gegenüber loyalen Soldaten absichern zu lassen. In der Zwischenzeit versuchte Col aus dem Raum zu flüchten, wurde dabei aber von Deren angeschossen. Fanry denunziert daraufhin Averross und ihre anderen Berater, die die Verfassung unterstützten. Jinn versuchte ihre Rede als Schutz für einen Angriff zu verwenden, wurde aber von dem Schild, der Fanry und Deren umgab, aufgehalten und zurückgeworfen. Die Kronprinzessin meinte daraufhin, Jinn verschonen zu wollen, da er die Verfassung nicht unterschreiben wollte, befahl aber Deren, Kenobi zu erschießen. Bevor Deren seinem Befehl nachkommen konnte, aktivierte Kenobi sein Lichtschwert, dass sich plötzlich orange färbte, und verwundete Deren, bevor er seinen Blaster abfeuern konnte. Voller Überraschung, dass sein Padawan den Schild, den er zuvor nicht durchdringen konnte, überwunden hatte, bemerkte er zunächst nicht, dass sich Truppentransporter über der offenen Kuppel des Himmlischen Gefäß positioniert hatten. Diese ließen Seile runter, um Fanry und Cady aus dem Palast rauszufliegen. Während die Kronprinzessin und Cady evakuiert wurden, eilte Jinn zu seinem Padawan und dem verletzten Himmelswächter, um sich um ihre Sicherheit und Wohlbefinden zu bemühen. Daraufhin setzten Jinn, Kenobi und Averross gemeinsam mit dem von Jinn modifizierten Schiff zur Verfolgung der Schwarzhelme an. Kurz nachdem sie das Schiff betreten hatten, bemerkte Kenobi, dass sein Kyberkristall mit einem Kolen-Kristall ausgetauscht worden war, was es ihm ermöglicht hatte, das Schild zu durchdringen. Zudem planten sie, dass Kenobi mit der Meryx auf der Leverage landen und das Scanner-Störfeld darin aktivieren sollte, um damit einen Angriff der Schwarzhelme, zu deren Anführerin sich Fanry erhoben hatte, auf Czerka vorzutäuschen und Wick zu befreien. Damit wollte Jinn einen politischen Eingriff der Republik erzwingen, da sie so zum Handeln gezwungen wurde, wenn das intergalaktische Unternehmen von Pijal angegriffen wurde. In der Zwischenzeit würden Jinn und Averross Fanry auf der Righteous, dem königlichen Flaggschiff, stellen. Nachdem sie Maripher kontaktiert und Kenobi zur Meryx wechselte, kontaktierte Jinn die Czerka-Sektorbeauftragte Col und informierte sie über einen bevorstehenden Angriff der Righteous. Währenddessen schaffte es die Meryx, sich an Bord der Leverage zu begeben. Da Czerka aufgrund des Eindringens der Meryx einen Angriff vermutete, brach Col das Gespräch mit Jinn ab. Daraufhin flogen Jinn und Averross zur Righteous, die sie mit dem Traktorstrahl der von ihnen geflogenen Korvette einfangen wollten. Da die Righteous sich loszureißen drohte und ihre Waffensysteme aktivierte, flogen sie mit der Korvette näher ran, um, sollten sie angegriffen werden, die Righteous ebenfalls mit ihrer Explosion mitzureißen. Jinn trat daraufhin per Holo mit Fanry, die sich auf der Righteous befand, in Kontakt, um in friedliche Verhandlungen zu treten. Allerdings sah Fanry den Krieg als einzige Lösung, sich von der Unterdrückung durch Czerka zu befreien. In der Zwischenzeit hatte sich auf der Leverage ein Sklavenaufstand entwickelt, der von Maripher und Wick angeführt wurde. Da Fanry geschworen hatte, Czerka zu vernichten und die Righteous mittlerweile in Schussreichweite zur Leverage war, ordnete sie den Angriff auf das Czerka-Schiff an. Sie wurde jedoch von Cady mit einem Blaster bedroht, da sie selbst auch eine Sklavin gewesen war und sie und der Rest der Mannschaft auf der Righteous keine Sklaven töten wollten. Nachdem die Righteous ihre Waffensysteme runtergefahren hatte, kontaktierte Jinn Col, um sie zur Befreiung der Sklaven aufzufordern, doch sie lehnte seine Forderungen ab. Während ihres Gesprächs raste plötzlich Kenobi mit der Facette auf die Kommandobrücke der Leverage und zertrümmerte mehrere wichtige Konsolen, ehe er die Czerka-Sektorbeauftragte stellte und den Sklavenaustand somit beenden konnte. Zwei Tage nach diesem Ereignis beschlossen Pijals Gerichte, dass Fanrys Machtübernahme illegal gewesen war und ließen sie aus ihrem Amt abdanken. Daraufhin trat eine neue Verfassung in Kraft, die die Sklaverei und Monarchie im gesamten System abschaffen und einen Regierungsrat mit mehreren Repräsentanten gründen würde. Nachdem die beiden Jedi dieses Verfahren als Repräsentanten der Republik abgesegnet hatten, verabschiedeten sie sich von Maripher, Wick und Averross und kehrten nach Coruscant zurück. Wenige Tage nach ihrer Rückkehr trat Jinn vor den Jedi-Rat und teilte ihnen mit, dass er den ihm angebotenen Sitz im Rat nicht annehmen werde, da er sich vollends von der Macht leiten lassen wolle und er glaubte, dass dies im Rat nicht möglich sei. Später am selben Tag teilte er Kenobi seine Entscheidung ebenfalls mit und er fragte ihn, ob er noch immer sein Padawan sein wolle, was Kenobi nicht ablehnte.[5]

Blockade von Naboo[Bearbeiten]

Qui-Gon im Kampf gegen Darth Maul

Auf Wunsch des obersten Kanzlers Finis Valorum reisten Qui-Gon und Obi-Wan im Jahr 32 VSY nach Naboo, um mit der Handelsföderation zu verhandeln. Diese hatte eine Blockade um Naboo errichtet. Die beiden Jedi wurden von einem Konsulatsschiff zu dem Droidenkontrollschiff gebracht, wo ein Treffen mit dem Vizekönig Nute Gunray stattfinden sollte. Dieses Treffen fand jedoch nicht statt, stattdessen wurde das Zimmer, indem sich die Jedi befanden, mit Giftgas gefüllt und anschließend wurden sie von Kampfdroiden angegriffen. Nachdem diese Bedrohungen abgewehrt waren, versuchten sie, zur Brücke zu gelangen. Daran wurden sie von zwei Droidekas gehindert und sie mussten durch einen Lüftungsschacht fliehen, welcher sie in einen Hangar führte, in dem die Invasionsflotte vorbereitet wurde. Sie schlichen sich an Bord eines Landungsschiffes und gelangten so nach Naboo. Dort rettete Qui-Gon einem Gungan namens Jar Jar Binks das Leben, worauf dieser eine Lebensschuld bei dem Jedi hatte. Binks brachte sie nach Otoh Gunga, der Hauptstadt der Gungans. Dort konnte Qui-Gon Boss Nass, den Anführer der Gungans, mithilfe der Macht davon überzeugen, ihnen ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, mit dem sie nach Theed, die Hauptstadt der Naboo, gelangten. Sie konnten die Königin aus den Fängen der Neimoidianer retten und sie überreden, mit nach Coruscant zu kommen.[1]

Da der Hyperantrieb ihres Schiffs beim Durchbruch der Blockade schwer beschädigt worden war, mussten die Flüchtigen auf dem Wüstenplaneten Tatooine notlanden. Dort angekommen machten sich Qui-Gon, Jar Jar Binks und Padmé Amidala, angeblich eine Dienerin der Königin, auf den Weg nach Mos Eisley um einen Ersatz für ihren Hyperraumantrieb zu finden. Im Trödelladen des toydarianischen Schrotthändlers Watto wurden sie schließlich fündig, allerdings war Watto nicht bereit, ihre Credits zu akzeptieren, da diese auf Tatooine nichts wert waren. Ein Sklave des Schrotthändlers, Anakin Skywalker, bot ihnen ein Quartier, um dem aufkommenden Sandsturm zu entkommen. Der Junge bot ihnen an, bei einem Podrennen mitzumachen, damit sie mit dem Gewinn das Ersatzteil besorgen könnten. Qui-Gon nahm das Angebot an, da er in Anakin etwas Besonderes sah. Er sandte eine Blutprobe des Jungen an Obi-Wan, wodurch er erfuhr, dass Anakin den höchsten jemals gemessenen Wert an Midi-Chlorianern hatte. Qui-Gon vermutete, dass es sich bei ihm um den Auserwählten der Jedi-Prophezeiung handeln könnte. Indem er mit Watto auf den Ausgang des Rennens, dass Anakin gewann, abschloss, gelang es Qui-Gon, das Ersatzteil zu besorgen und den Jungen aus der Sklaverei zu befreien. Als er mit ihm zu ihrem Schiff ging, wurde Qui-Gon von einem Kämpfer mit einem Lichtschwert angegriffen, bei dem er vermutete, dass es sich um einen Sith-Lord handelte. Er entkam ihm und sie kehrten nach Coruscant zurück, wo Qui-Gon dem Rat von seinen Vermutungen berichtete. Außerdem stellte er ihnen Anakin vor, doch der Rat lehnte es ab, ihn auszubilden. Qui-Gon beharrte darauf, ihn ausbilden zu wollen, woraufhin der Rat die Entscheidung vertagte, da Qui-Gon und Obi-Wan nach Naboo zurückkehren sollten.[1]

Auf Naboo arbeiteten sie mit Quarsh Panaka, dem Führer der Sicherheitskräfte der Naboo, und den Gungans einen Plan aus, um die Invasion der Handelsföderation zu beenden. Die Gungans sollten die Droidenarmee beschäftigen, während die Naboo mit den Jedi in den Palast eindringen würden um die Piloten zu befreien, die das Droidenkontrollschiff zerstören sollten, woraufhin die Kampfdroiden deaktiviert wären. Im Palast begegneten Qui-Gon und Obi-Wan erneut dem vermeintlichen Sith, Darth Maul, gegen den sie nun zu zweit antraten. Dem Sith gelang es, die beiden zu trennen, sodass Qui-Gon allein mit ihm kämpfte. Aufgrund seines inzwischen recht hohen Alters konnte Qui-Gon nicht mit seinem jungen Gegner mithalten und wurde von diesem getötet. Obi-Wan konnte den Sith schließlich bezwingen. Kurz vor seinem Tod nahm Qui-Gon seinem Padawan das Versprechen ab, dass dieser Anakin ausbilden würde. Nachdem Naboo von der Handelsföderation befreit worden war, wurde Qui-Gons Leichnam in einer großen Zeremonie im Bestattungstempel von Theed verbrannt.[1]

Allerdings war es Qui-Gon Jinn aufgrund seiner Nachforschungen gelungen, sein Bewusstsein in der Macht zu behalten und so weiterzuleben. Er kontaktierte während der Klonkriege Yoda, um ihm davon zu berichten und er unterwies den Jedi in der Folgezeit, sodass dieser es Jinn Jahrzehnte später gleichtun konnte.[8] Bevor Kenobi 19 VSY zu seinem Exil auf Tatooine aufbrach, enthüllte Yoda ihm, dass Qui-Gon gewissermaßen den Tod besiegt hatte und erklärte ihm, wie er Kontakt mit seinem alten Meister aufnehmen konnte.[9]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Qui-Gon Jinn
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Braun

Augenfarbe:

Blau

Körpergröße:

1,93 Meter[1]

Körpermasse:

88,5 Kilogramm[2]

Biografische Informationen
Geburt:

92 VSY[3]

Tod:

32 VSY[4][5], Naboo

Beruf/Tätigkeit:

Jedi

Meister:

Dooku

Padawan(e):
Zugehörigkeit:

Qui-Gon Jinn war ein Jedi des alten Ordens zur Zeit der Galaktischen Republik. Er wurde schon als kleines Kind in den Jedi-Tempel gebracht und später von Dooku als Padawan angenommen. Nachdem er seine Ausbildung bei Dooku beendet hatte, nahm er Xanatos als seinen ersten Padawan, der aber kurz vor dem Ende seiner Ausbildung zur Dunklen Seite übertrat. Darauf beschloss Qui-Gon, keinen Padawan mehr zu unterrichten, widerrief diesen Entschluss aber nach einiger Zeit und Obi-Wan Kenobi wurde zu seinem neuen Schüler. Auch dieser verließ ihn nach kurzer Zeit, kehrte aber auf den Weg der Jedi zurück und erlangte erneut Qui-Gons Vertrauen.

Obwohl feste Bindungen für Jedi verboten waren, war Qui-Gon bereit, eine solche mit der Jedi-Ritterin Tahl einzugehen, in die er sich verliebt hatte, doch sie starb kurz nachdem sie sich ihre Liebe gestanden hatten. Die Trauer über ihren Verlust und die Wut auf den, der für ihren Tod verantwortlich war, brachten ihn nah an die Dunkle Seite, doch mit der Hilfe seines Padawans konnte er die Trauer überwinden. Kurz vor seinem Tod wurde er zur Aufklärung einer Blockade des Planeten Naboo entsandt. Während sie die Königin, Padmé Amidala, nach Coruscant bringen wollten, mussten sie auf Tatooine notlanden, wo er auf den Jungen Anakin Skywalker traf, den er für den Auserwählten hielt. Er nahm ihn mit nach Coruscant. Vom Jedi-Rat wurden Qui-Gon und Obi-Wan zurück nach Naboo geschickt, wo Qui-Gon im Kampf mit dem Sith Darth Maul starb. Vor seinem Tod nahm er Obi-Wan das Versprechen ab, Anakin zum Jedi auszubilden.

Biografie[Bearbeiten]

Dookus Padawan[Bearbeiten]

Qui-Gon Jinn als Padawan.

Qui-Gon Jinn wurde schon als kleines Kind mit nach Coruscant genommen und lernte im Jedi-Tempel die Wege eines Jedi. Mit acht Jahren freundete er sich mit der gleichaltrigen Tahl an. Sie wurden gute Freunde und trainierten viel zusammen. Später wurde er der Padawan von Dooku. Dieser war ein angesehener, erfolgreicher Meister und bildete mit Qui-Gon seinen ersten Padawan aus. Als Qui-Gon zehn Jahre alt war, hatte Dooku ihn bei einem Lichtschwertkampf beobachtet, und sofort beschlossen, ihn später als Schüler anzunehmen. Dooku war von Qui-Gons Fähigkeiten beeindruckt und da er meinte, dass ein Meister nach den Fähigkeiten seines Schülers beurteilt wurde, wollte er einen herausragenden Schüler ausbilden. Yoda stimmte Dookus Wahl schließlich zu und so wurde Qui-Gon Jinn Dookus Padawan. Er lernte schnell und war stark in der Macht.

Bis Qui-Gon Jinn sechzehn Jahre alt war, erledigte er mit seinem Meister einige Missionen im Äußeren Rand, bis sie schließlich nach Coruscant zurückgerufen wurden, um den Senator Blix Annon zu seinem Heimatplaneten zu geleiten. Dies war notwendig, da in der Vergangenheit mehrere Senatoren entführt und erpresst worden waren. Während der Reise trafen sie auf einen Kreuzer, der bewegungslos im All trieb und von dem eine Mädchenstimme um Hilfe bat. Dooku ging sehr besonnen und vorsichtig vor, da er eine Falle vermutete. Sie näherten sich dem Schiff vorsichtig, wurden aber angegriffen und versuchten zu fliehen. Als ihre Schilde jedoch durch das Laserfeuer der Piraten ausfielen, wurde der Senator in eine Sicherheitskammer gebracht und die Jedi stellten sich in der Andockbucht einigen Kampfdroiden der Angreifer. In der Zwischenzeit wurde der Senator entführt und die Jedi fanden nur noch die leere Kammer vor. Qui-Gon und Dooku rannten zurück zur Andockbucht, wo sie einen Piraten dabei sahen, wie er Blix auf sein Schiff führte. Dooku griff ihn an, doch der Pirat konnte entkommen.

Qui-Gon Jinn mit seinem Meister Dooku.

Nachdem sie den verletzten Gehilfen Eero Iridian behandelt hatten, schlug Jinn seinem Meister vor, den Jedi-Rat zu informieren, doch Dooku wollte seine Niederlage nicht eingestehen und den Piraten auf eigene Faust stellen. Da den Jedi aufgefallen war, dass ihre Schilde sehr schnell deaktiviert worden waren, informierten sie sich über die Firma, welche die Sicherheitssysteme des Schiffes gebaut hatte. Dies führte sie auf den Planeten Pirin zu Kontag. Dort besichtigten sie die Anlagen des Unternehmens und bemerkten, dass es eine Scheinfirma war.

Dooku hatte einen Sensorblock aus der Fabrik mitgenommen, der laut Herstellerkennung auf Von-Alai hergestellt worden war, weshalb sie sich auf den Weg dorthin machten. Sie sahen sich in einer dortigen Fabrik um, bis sie schließlich von Droiden gestellt wurden. Da sie von Kinderarbeitern umgeben waren, wollte Qui-Gon keinen Kampf riskieren und nach mehrmaliger Aufforderung durch Qui-Gon deaktivierte auch Dooku sein Lichtschwert. Die Droiden nahmen sie gefangen und betäubten sie. Als die Jedi wieder aufwachten erzählte Dooku seinem Schüler, dass er wüsste, wer der Pirat sei, nämlich sein ehemaliger Freund Lorian Nod. Dieser erschien auch bald und verwickelte die Jedi in ein Gespräch. Er bestätigte ihnen, dass er Kontag gekauft hatte um dafür zu sorgen, dass die Sicherheitseinrichtungen der Senatorenschiffe fehlerhaft waren, sodass er diese leichter entführen konnte. Er verteidigte seine Taten und gegenüber Qui-Gon auch die Kinderarbeit, die in seiner Firma verrichtet wurde. Während des Gespräches stürmte Eero, der mit Nod zusammenarbeitete, in den Raum und berichtete, dass der Senator an einem Herzanfall gestorben war. Dooku konnte sich daraufhin befreien und griff Lorian an, er konnte ihn recht schnell besiegen und stand kurz davor ihn zu töten. Qui-Gon hielt ihn jedoch davon ab und übergab ihn später den Sicherheitskräften von Coruscant. Nach der Mission beschwerte sich Qui-Gon, dass Dooku ihm wichtige Dinge vorenthielte, doch Dooku wies diese Anschuldigung zurück.[6]

Meister von Xanatos[Bearbeiten]

Nach dem Ende seiner Ausbildung bei Dooku wählte Qui-Gon Jinn den viel versprechenden Jungen Xanatos zu seinem ersten Padawan aus. Dieser stammte von Telos IV, wo sein Vater Crion der reichste Mann des Planeten war. Jinn war von seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten begeistert. Xanatos war jedoch ein schwieriger Schüler, weil er sehr oft die Vorzüge seiner Abstammung missbrauchte. Qui-Gon drückte immer zwei Augen zu und ließ das als Kindlichkeit durchgehen. Auf die Bedenken Yodas bezüglich Xanatos achtete Qui-Gon nicht, weil er meinte, dieser würde seine Methoden in Frage stellen. Später begriff er, dass Yoda nur Xanatos kritisierte.

Als dann die Zeit kam, um Xanatos zum Jedi-Ritter zu machen, war sich Meister Yoda nicht sicher und schickte die beiden auf eine letzte Mission nach Telos, den Heimatplaneten Xanatos. Auf dem Flug kamen sich Xanatos und der junge Pilot, Stieg Wa, in die Haare. Nachdem Qui-Gon den Streit beendet hatte, tauchten Raumpiraten auf. Der talentierte Wa hätte sie unbemerkt an ihnen vorbeifliegen können, aber weil die Tarnfeldgeneratoren ausgefallen waren, konnten die Piraten das Schiff treffen. Der wütende Pilot beschuldigte Xanatos der Sabotage. Zum Streit blieb jedoch keine Zeit, da sie zu den Rettungskapseln mussten. Qui-Gon bemerkte überrascht, das die Route nach Telos schon im Navigationscomputer eingegeben war, worauf Xanatos anmerkte, er ließe sich immer eine Hintertür.

Auf Telos sah Xanatos seinen Vater Crion wieder, der jetzt Gouverneur des Planeten war. Dieser zeigte ihm die Schönheit irdischen Reichtums. Xanatos war so geblendet von der Macht seines Vaters, dass er diesen bei seinem Plan, den Nachbarplaneten gewaltlos einzunehmen und zu unterjochen, unterstützte. Als er Qui-Gon von dem Plan erzählte, stellte er sich gegen sie und hielt dem Volk vor Augen, was Crion vorhatte. Es kam zu blutigen Auseinandersetzungen, bei denen sowohl Xanatos und Qui-Gon mitkämpften - nur das erste Mal auf unterschiedlichen Seiten. Aus Notwehr musste Qui-Gon Crion töten, wobei er aus dem Ring, den Crion am Finger trug, einen Teil heraustrennte. Der zutiefst getroffene Xanatos nahm den glühend heißen Ring und drückte sich ihn an die Wange, wobei er Qui-Gon zurief, dass er ihm niemals vergessen würde, was er ihm genommen habe. So entstand die Narbe auf dem Gesicht seines Padawan. Weil Qui-Gon Xanatos nicht töten konnte, ließ er ihn zurück. Er war gescheitert.[7][8][9][10]

Meister von Obi-Wan Kenobi[Bearbeiten]

Flug nach Bandomeer[Bearbeiten]

Nachdem Xanatos sein Vertrauen gebrochen hatte, wollte Qui-Gon nie wieder einen Schüler annehmen. Auf Wunsch der Meister sah er sich dennoch immer wieder die Übungskämpfe der Padawane an. Dabei sah er auch den dreizehnjährigen Obi-Wan Kenobi, der hoffte, von Qui-Gon ausgebildet zu werden. Doch Qui-Gon spürte sehr viel Zorn in dem Jungen und weigerte sich, ihn auszubilden. Obi-Wan war schwer getroffen, denn Qui-Gon war seine letzte Möglichkeit gewesen, noch ein Jedi-Ritter zu werden. Nach diesem Gespräch wurde Qui-Gon von Yoda aufgesucht, der mit ihm über seine Entscheidung sprach, Obi-Wan nicht anzunehmen, doch Qui-Gon ließ sich nicht umstimmen. Er erfuhr von Yoda, dass Obi-Wan dem Agrikultur-Korps auf Bandomeer zugeteilt worden und gerade auf dem Weg dorthin war. Qui-Gon hatte vom Senat einen Auftrag bekommen, der ihn ebenfalls nach Bandomeer führte.

Auf Bandomeer wollten sowohl die Arcona Mineral Harvest Corporation als auch die Offworld Mining Corporation Minenarbeiten durchführen. Die Offworld Mining Corporation war eine der ältesten und reichsten Minenfirmen, die ihre Arbeiter sehr schlecht bezahlte und im Äußeren Rand hauptsächlich auf Sklavenarbeit setzte. Offworlds Konkurrenten wurden oft Opfer verschiedener Unfälle, eine Schuld der Firma an den Unfällen konnte aber nie nachgewiesen werden. Qui-Gon traf Obi-Wan in einer Krankenstation des Schiffes wieder, dass ihn und das Personal der beiden Minenfirmen nach Bandomeer bringen sollte. Der Junge war von einem Hutt Offworlds angegriffen und schwer verletzt worden. Sobald Obi-Wan aufwachte versuchte er erneut Qui-Gon dazu zu bringen, ihn als Padawan anzunehmen, doch Qui-Gon blieb bei seiner Entscheidung. Während ihres Gespräches betraten Clat'Ha, die Leiterin der Arcona Mineral Harvest Corporation, und Si Treemba, ein Angestellter der Firma, den Raum und berichteten, dass ihre Ausrüstung manipuliert worden war. Sie vermuteten Offworld hinter dieser Aktion. Qui-Gon konfrontierte Jemba, einen der wichtigsten Aufseher Offworlds, der vor dem Krankenraum aufgetaucht war, mit diesen Vorwürfen. Jemba wies die Anschuldigung zurück. Bevor es zu Handgreiflichkeiten zwischen Jemba und Clat'Ha kommen konnte griff Qui-Gon ein und beruhigte die Situation.

Als Jemba und Clat'Ha gegangen waren schlug Obi-Wan vor, dass sie ermitteln sollten, wer für die Manipulation verantwortlich war, doch Qui-Gon wies ihn an, sich herauszuhalten. Obi-Wan jedoch missachtete seine Anweisung und zog mit Si Treemba los, um Ermittlungen anzustellen. Dabei wurden sie von Offworld Mitarbeitern entdeckt und mussten sich zurück auf die Seite des Schiffes kämpfen, die unter der Kontrolle der Arcona Mineral Harvest Corporation stand. Durch dieses Eingreifen hatten sie den brüchigen Frieden auf dem Schiff riskiert, worauf Qui-Gon Obi-Wan hinwies. Währenddessen wurde das Schiff von Piraten angegriffen. Qui-Gon hielt sie auf und befahl Obi-Wan, das Schiff zu steuern, da die Besatzung vermutlich getötet worden war. Als Obi-Wan das Schiff startete, riss er die Dichtungen der Türen an den Docking Bays ab, da an diesen immer noch die Piratenschiffe befestigt waren. Dadurch entwich die Luft dieser Räume, in denen sich auch Qui-Gon befand um die Piraten aufzuhalten, in den Weltraum. Qui-Gon überlebte, indem er ein Panzerschott mithilfe der Macht schloss. Im Kampf war er allerdings an der Schulter verletzt worden. Während er sich von einem Medi-Droiden behandeln ließ sprach Qui-Gon ein weiteres Mal mit Obi-Wan. Der Junge hatte die Aufgabe, vor die ihn Qui-Gon gestellt hatte bewältigt, doch nachdem er von Xanatos verraten worden war fiel es Qui-Gon noch immer schwer, zu vertrauen. Anschließend erfuhr er von Si Treemba, dass Jemba das Dactyl der Arconier gestohlen hatte.

Ebenso wie Si Treemba waren die meisten Mitarbeiter der Arcona Mineral Harvest Corporation Arconier. Für diese Spezies war Dactyl lebensnotwendig. Qui-Gon gelang es nicht, den Hutten zu überreden, das Dactyl zurückzugeben, stattdessen bot dieser den Arconiern an, für ihn zu arbeiten. Für jeden Tag, den sie bei ihm arbeiteten, würde er sie für einen Tag mit Dactyl versorgen. Die Arconier willigten zunächst ein, für Jemba zu arbeiten, doch Obi-Wan, der sich mit Si Treemba angefreundet hatte, konnte diesen überzeugen, nicht überzulaufen, woraufhin auch die restlichen Arconier zurückkehrten. Qui-Gon war beeindruckt, wie Obi-Wan die Situation gelöst hatte, doch als sie in Qui-Gons Kabine waren, schlug er vor, dass er sich auf die Offworld Seite des Schiffes schleichen und Jemba umbringen könnte. Qui-Gon wies ihn an, dieses Vorhaben nicht durchzuführen, da die Situation sich dadurch nicht ändern und Jemba nur durch einen anderen ersetzt werden würde. Anschließend erklärte er Obi-Wan, dass er nur tötete wenn es sein musste und es besser wäre, Konflikte auf andere Arten zu lösen. Durch die ausführliche Erklärung vermutete Obi-Wan, dass Qui-Gon ihn doch als Padawan in Betracht zöge, doch als er dies andeutete sagte Qui-Gon ihm erneut, dass er dies nicht vorhätte. Als er Obi-Wan nach diesen Worten ansah, merkte er, dass er damit dessen Herz gebrochen hatte, was auch ihn selbst tief traf.

Am nächsten Tag musste das Schiff evakuiert werden. Nach dem Piratenangriff hatten sie auf einer Insel notlanden müssen und waren nun durch die aufkommende Flut in Gefahr. Das Schiff wurde noch repariert, weshalb sie sich in Höhlen im Inneren der Insel zurückzogen. Qui-Gon hatte in der Zwischenzeit das Dactyl in einer Höhle in den Klippen gesehen und machte sich nun auf den Weg, es zu holen. Als er das Dactyl erreicht hatte, spürte er, wie Obi-Wan ihn durch die Macht rief. Er ging zu der Höhle, in der sich Obi-Wan und die Arconier befanden und brachte ihnen das Dactyl. Danach wurde die Höhle von Draigons, riesigen, vogelartigen Kreaturen, angegriffen. Gemeinsam mit den anderen Arbeitern, die nachdem Jemba und dessen rechte Hand Grelb gestorben waren auf Qui-Gon hörten, gelang es ihnen, den Angriff zurückzuschlagen. Nach dem Kampf bot Clat'Ha an, alle Arbeiter Offworlds bei sich anzustellen.[7]

Rätsel um Xanatos[Bearbeiten]

Qui-Gon bekam bei der Ankunft auf Bandomeer eine Nachricht, in der Xanatos ihn herzlich Willkommen hieß. Er war verunsichert und seine Vergangenheit, von der er gedacht hatte, er hätte mit ihr abgeschlossen, überkam ihn wieder, besonders in seinen Träumen. Obi-Wan erzählte er nichts von seiner Unruhe. Bei einem Gespräch mit der Gouverneurin Bandomeers, SonTag, erfuhr Qui-Gon, dass die Regierung nicht nach Jedi-Unterstützung gefragt hätte, er wurde aber dennoch gebeten, bei einem Treffen mit Offworld anwesend zu sein. Anschließend schickte er Obi-Wan zum Agri-Korps. Beim Treffen offenbarte sich Xanatos als neuer Repräsentant der Offworld. Er bot Hilfe an, um den Planeten wieder aufzubauen. Während der Sitzung erschütterte eine Explosion den Raum. Sie zerstörte einige Minentürme der Home Planet Mine. Xanatos bot sofort Hilfe an und beteuerte, dass Offworld nichts damit zu tun habe. Obwohl eine Untersuchung ergab, dass ein mechanischer Defekt für die Explosion verantwortlich war, blieb Qui-Gon unsicher. Von Obi-Wan erfuhr er, dass auf dem Gelände des Agri-Korps Kisten von Offworld standen, außerdem eine mit einem unterbrochenen Kreis darauf. Er wies den Jungen an, nichts zu unternehmen und ihn über Unregelmäßigkeiten auf dem Laufenden zu halten. Die Hilfe Offworlds traf tatsächlich ein, wodurch der Wiederaufbau sehr schnell voranging. Außerdem war durch die Explosion eine Ionit-Ader entdeckt worden, die die Home Planet Mine nun im Geheimen abbauen wollte, da sie befürchtete, Offworld könnte versuchen die Mine zu übernehmen, wenn es von dem Ionit erführe. Qui-Gon suchte das Hauptquartier der Offworld auf, verschaffte sich Zugang zu Xanatos Büro und griff auf dessen Dateien zu, was in ihm den Verdacht weckte, dass Xanatos Offworld beherrschte oder gegründet hatte. Er vermutete, dass Xanatos die Übernahme Bandomeers plante. Nach einem Gespräch mit Yoda beschloss Qui-Gon, Obi-Wan über das zu informieren, was er herausgefunden hatte, doch dieser antwortete nicht. Von Clat'Ha erfuhr er, dass Obi-Wan verschwunden war.

Qui-Gon kämpft gegen seinen ehemaligen Schüler Xanatos

Qui-Gon Jinn suchte Xanatos auf. Es entbrannte ein Lichtschwertduell, in dessen Verlauf Xanatos ein zweites Schwert zündete, das von Obi-Wan. Um diesen zu retten, musste Qui-Gon vom Kampf davonlaufen, was er bis dahin noch nie getan hatte. Auf dem Gelände des Agri-Korps sprach er mit Si Treemba, der ihm aber nicht helfen konnte. Dagegen konnte er RonTha, einen Mitarbeiter des Korps, überzeugen, ihm zu sagen, dass er beobachtet hatte, wie Obi-Wan weggetragen worden war. Aufgrund einer Bemerkung der Wachen schloss Si Treemba, dass Obi-Wan auf eine Tiefsee-Minenplattform gebracht worden war. Mit einem Boot des Korps machte er sich auf den Weg dorthin. Er sah, wie Obi-Wan vom Rand der Plattform gestoßen wurde, war aber zu weit entfernt, um ihm zu helfen, stattdessen wurde Obi-Wan von einem anderen Wesen gerettet wurde. An der Plattform angekommen deaktivierte Qui-Gon mit der Macht das Elektrohalsband Obi-Wans, das bei einem Fluchtversuch explodiert wäre. Nachdem sie mehrere Wachen ausgeschaltet hatten flohen Qui-Gon und Obi-Wan in dem Boot. Guerra Derida, der Obi-Wan gerettet hatte, blieb zurück, da sein Halsband noch nicht deaktiviert war. Während der Flucht erzählte Qui-Gon Obi-Wan von Xanatos.

Zurück auf dem Festland betraten sie das Büro der Sicherheitskräfte Offworlds und deaktivierten die Halsbänder der Gefangenen. Mit einem Landgleiter machten sie sich auf den Weg nach Bandor der Hauptstadt Bandomeers, wurden unterwegs aber von Xanatos angegriffen. Sie flohen in die im Aufbau befindlichen Minenschächte der Home Planet Mining. Dort wurden sie von Xanatos gestellt. Er führte sie in einen Bereich, indem er das Licht abstellte, doch auch im Dunkeln gelang es Qui-Gon und Obi-Wan, ihn zurückzuschlagen, aber Xanatos floh und sagte, dass die Mine in kurzer Zeit explodieren würde. Qui-Gon und Obi-Wan waren in dem Raum gefangen. Obi-Wan wollte sein Halsband reaktivieren und durch dessen Explosion die Türe öffnen, sodass Qui-Gon das Gebäude evakuieren könnte, auch wenn es ihn das Leben kosten würde. Qui-Gon gelang es nicht, ihn davon abzuhalten. Kurz bevor Obi-Wan sein Vorhaben ausführen konnte, fand Qui-Gon auf der Bedienfläche innerhalb des Raums eine Möglichkeit, die Tür mithilfe der Macht zu öffnen. Draußen fand er eine Kiste, in der sich eine Ionen-Bombe mit Zeitzündung befand. Von Obi-Wan wusste er, dass sich eine weitere solche Kiste am Agri-Korps befand und er vermutete, dass sie über den gesamten Planeten verteilt waren, wodurch Bandomeer komplett explodieren könnte. Mit dem Ionit in der Mine gelang es Obi-Wan den Zeitzünder der Bombe auszuschalten, wodurch Qui-Gon genug Zeit hatte sie, und damit auch die anderen Bomben auf dem Planeten, zu entschärfen. Anschließend trafen sie sich erneut mit der Gouverneurin SonTag, sowie Clat'Ha und VeerTa, der Vorsitzenden der Home Planet Mine. Sie erfuhren, dass die Arbeiter Offworlds nach der Deaktivierung der Halsbänder revoltiert hatten und dass es Guerra gut ging. Sie teilten SonTag mit, dass Xanatos für die erste Explosion verantwortlich gewesen war und berichteten von seinem Plan, Bandomeer zu zerstören. Außerdem erklärte Qui-Gon, dass VeerTa mit Xanatos zusammengearbeitet hatte. Nach diesem Gespräch nahm Qui-Gon Obi-Wan als seinen Padawan an und sie brachen zu ihrer ersten gemeinsamen Mission auf.[8]

Erste Missionen mit Obi-Wan[Bearbeiten]

Der Tag ihres Aufbruchs war gleichsam der dreizehnte Geburtstag Obi-Wans. Es war üblich, dass ein Padawan an diesem Tag ein Geschenk seines Meisters erhielt und so gab Qui-Gon Obi-Wan einen Flussstein, den er gefunden hatte, als er in Obi-Wans Alter gewesen war.

An Bord des Schiffes, dass sie nach Gala bringen sollte, teilte Qui-Gon seinem Schüler die Einzelheiten der Mission mit. Auf Gala hatten viele Jahre Könige geherrscht, doch da das Volk kurz vor der Revolte stand, waren nun zum ersten Mal Wahlen anberaumt. Der Prinz, der eigentlich den Thron hätte besteigen sollen, war einer von drei Kandidaten. Die Jedi sollten für einen ruhigen Verlauf der Wahlen sorgen. Während des Fluges meldete ihr Pilot einen Treibstoffverlust, weshalb sie auf dem nächsten Planeten notlanden mussten. Dort wurden sie von Killerdroiden umstellt und angegriffen. Qui-Gon und Obi-Wan zerstörten die Droiden. Da ihr Pilot verschwunden war betraten sie das Zentrum der nächsten Stadt. Aufgrund der Bevölkerung schlossen sie, dass sie sich auf Phindar befanden. Qui-Gon vermutete, dass ihr Landung auf dem Planeten kein Unfall gewesen war, sondern dass der Pilot, ebenfalls ein Phindaner, sie absichtlich hier hergebracht hatte. Die Phindaner schienen alle verzweifelt, außerdem spürte Qui-Gon, dass sie Angst hatten. Es gab viele Killerdroiden auf den Straßen und alle Läden waren geschlossen, da sie keine Ware hatten. Nach kurzer Zeit trafen sie wieder auf ihren Piloten, der sie in ein Café brachte, in dem sich auch Guerra Derida befand, der den Pilot als seinen Bruder Paxxi Derida vorstellte. Sie gaben zu, die Jedi absichtlich nach Phindar gebracht zu haben. Zudem sagten sie ihnen, dass Phindar vom Syndikat, einer Verbrecherorganisation, kontrolliert wurde. Dieses verhinderte durch eine Blockade die Ein- und Ausreise nach bzw. von Phindar und sorgte zusätzlich für eine Warenknappheit. Gegner des Regimes wurden erneuert, ihre Erinnerungen wurden gelöscht. Anschließend wurden sie auf einen gefährlichen Planeten gebracht und das Syndikat schloss Wetten ab, wie lange sie überleben würden. Andere blieben auf Phindar, wo sie an ihrer Familie vorbeigingen ohne sie zu erkennen. Guerra und Paxxi baten die Jedi, ihnen zu helfen, in das Hauptquartier des Syndikats einzubrechen, deren Geld und die Lebensmittel zu stehlen, um dem Volk zu zeigen, dass die Warenknappheit tatsächlich künstlich war und es zu einer Revolte zu bewegen. Bevor sie eine Entscheidung treffen konnten, wurde das Café von Killerdroiden umstellt und sie mussten fliehen. Während der Flucht trafen sie auf Kaadi, eine Freundin Guerras und Paxxis.

Diese teilte ihnen mit, dass Prinz Beju von Gala Phindar bald besuchen würde. Er wollte mit Hilfe des Syndikats die Herrschaft über seinen Planeten erlangen, wozu er bereits für einen Bacta-Notstand gesorgt hatte. Er wollte mit Bacta von Phindar zurückkehren und so vor seinem Volk als Held dastehen. Daraufhin beschloss Qui-Gon, den dreien zu helfen. In der folgenden Nacht brachen sie ins Hauptquartier ein, doch die Lagerräume waren leer und sie wurden von Wachen und Droiden des Syndikats angegriffen. Die Jedi konnten sie besiegen und fanden anschließend den Tresorraum, indem sich die verschiedenen Waren befanden, die den Phindanern vorenthalten wurden. Dort war auch ein weiterer Raum mit dem Vermögen des Syndikats, doch Guerra und Paxxi waren bestohlen worden und deshalb nicht mehr in der Lage, in den Raum einzudringen. Am nächsten Tagen gingen sie als Wachen verkleidet erneut ins Hauptquartier, um den Anti-Registrator, der den Brüdern gestohlen worden war, zurückzuholen. Mit diesem wären sie in der Lage, in den Raum, in dem der Schatz des Syndikats lagerte, einzubrechen. Sie fanden den Anti-Registrator, allerdings wurde Obi-Wan gefangen genommen. Als Qui-Gon dies erfuhr, wurde er beinahe von seiner Wut übermannt und wollte Obi-Wan sofort befreien, doch laut der Derida-Brüder war dies nicht möglich, er müsste sich bis zum nächsten Tag gedulden, was er widerstrebend tat. Am nächsten Tag erfuhr er, dass Obi-Wan bereits erneuert worden war. Obwohl es Qui-Gon nach dieser Nachricht schwer fiel, seine Gedanken zu beruhigen, fasste er den Beschluss, dass sie die Lagerhäuser des Syndikats während der Ankunft des Prinzen Beju öffnen würden. Dadurch würden sie den größten Effekt erzielen, außerdem wäre das Syndikat abgelenkt. Als der Prinz ankam, bemerkte Qui-Gon, dass es sein verkleideter Padawan war. Sie verfolgten dennoch ihren Plan und stahlen den Schatz des Syndikats und öffneten anschließend die Lagerhäuser, um Lebensmittel und Waffen an die Bevölkerung zu verteilen. Diese begannen eine Revolte gegen das Syndikat und Obi-Wan legte seine Tarnung ab und schloss sich ebenfalls dem Kampf an. Das Syndikat wurde besiegt und die Jedi halfen den Phindanern, eine neue Regierung zu bilden. Danach brachen sie nach Gala auf, um die Wahlen dort zu überwachen. Vorher teilte Obi-Wan seinem Meister mit, dass er durch dessen Flussstein die Erneuerung überstanden hätte, ohne seine Erinnerung zu verlieren.[11]

Auf Gala trafen sie sich mit Königin Veda, die jedoch kurz vor dem Tod stand. Die Demokratie sollte ihr Vermächtnis werden, sie fürchtete aber, dass ihr Sohn, Prinz Beju, sollte er gewählt werden, die Monarchie wieder einführen würde. Außerdem bat sie die Jedi, Elan, die uneheliche Tochter ihres verstorbenen Mannes Cana und Anführerin des Hügelvolkes, aufzusuchen und ihr von ihrer Abstammung zu berichten. Allerdings war es den Jedi verboten, die Hauptstadt Galu zu verlassen. Prinz Beju erreichte außerdem, dass die Jedi den Palast nicht ohne Eskorte, einen Jungen namens Jono Dunn, verlassen durften, wodurch sie ständig unter Beobachtung waren. Qui-Gon beschloss, ins Hügelland zu gehen, um Elan zu finden, während Obi-Wan dableiben und die Wahlen überwachen und die anderen davon überzeugen sollte, dass Qui-Gon noch immer da wäre. Obi-Wan war nicht einverstanden, doch Qui-Gon blieb bei seinem Entschluss. In den Bergen wurde er von Banditen angegriffen, die er nach langem Kampf mit der Hilfe eines Swoop-Fahrers ausschalten konnte. Dieser Swoop-Fahrer stellte sich ihm als Elan vor. Sie hatte aber kein Interesse mit ihm zu reden und wollte ihn zurückschicken, doch aufgrund eines Sturmes, den Qui-Gon wegen der Verletzungen, die er von dem Kampf davongetragen hatte, nicht überlebt hätte, nahm sie ihn mit. Als sie seine Wunden behandelte, erzählte Qui-Gon Elan, dass sie die Thronerbin sei, doch sie glaubte ihm nicht. Am nächsten Morgen kontaktierte er Obi-Wan, von dem er hörte, dass die Königin nicht krank war, sondern vergiftet wurde. Am folgenden Tag wurde das Hügelvolk von der königlichen Garde angegriffen. Qui-Gon nahm an dem Kampf teil, in dem es gelang, die Garde zu besiegen, indem sie die Panzer auf einen Pass führten, wo sie im Schnee einbrachen. Anschließend wurden die Soldaten gerettet und im Lager des Hügelvolkes versorgt. Von einem Offizier erfuhr er, dass Lonnag Giba, der Präsident des Ministerialrates von Gala, den Angriff befohlen hatte. Er versuchte, seinen Padawan zu erreichen, was ihm aber nicht gelang. Da er sich Sorgen machte, brach er nach Galu auf und überredete Elan, mit ihm zu kommen. In Galu berichtete Obi-Wan, dass Beju einen Haftbefehl gegen Giba erlassen hatte und Obi-Wan der Königin ein Gegenmittel geschickt hatte. Giba akzeptierte den Haftbefehl nicht und zog Obi-Wans Lichtschwert, das er diesem abgenommen hatte, während Qui-Gon beim Hügelvolk gewesen war, doch Qui-Gon überwältigte ihn schnell und die Wachen nahmen ihn fest. Anschließend deckte Obi-Wan eine Verschwörung von Giba und Deca Brun, einem der Kandidaten bei der Wahl zu Galas Staatsoberhaupt, auf. Giba hatte diesen unterstützt, um im Falle seiner Wahl im Palast bleiben zu können. Auch Offworld hatte zu den Unterstützern Decas gehört. Qui-Gon war stolz auf seinen Padawan, da er die schwierige Situation gelöst hatte. Anschließend wurden die Wahlen durchgeführt und die dritte Kandidatin, Wila Prammi, gewann, auch mit Unterstützung des Hügelvolkes.[12]

Zweites Scheitern[Bearbeiten]

Auf dem Planeten Melida/Daan sollte das Team die Jedi-Meisterin Tahl, eine gute Freundin Qui-Gons, die er aus seinen Ausbildungsjahren im Tempel kannte, finden und zurück nach Coruscant bringen. Auf dem Planeten herrschte seit über dreißig Jahren ein Bürgerkrieg zwischen den Melida und den Daan, dieser war aber nur die Fortsetzung eines jahrhundertealten Konflikts. Tahl hatte zwischen den Völkern vermitteln sollen, doch der Krieg war erneut ausgebrochen und Tahl wurde nun von den Melida gefangen gehalten.

Kurz nachdem Qui-Gon und Obi-Wan auf dem Planeten angekommen waren, traten sie auf eine Falltür im Boden, durch die sie in eine Zelle fielen. Diese konnten sie mithilfe ihrer Lichtschwerter verlassen. Außerhalb der Zelle fanden sie eine Vielzahl an holografischen Darstellungen verstorbener Melida, die von ihrem Hass auf die Daan erzählten. Als sie das Gebäude verlassen hatten, wurden sie von Heckenschützen angegriffen. Nachdem diese sie als Jedi erkannt hatten, stellten sie das Feuer ein. Ihr Anführer war Wehutti, der Kontaktmann der Jedi. Laut diesem hatten hatten die Melida beschlossen, dass man Tahl freilassen sollte. Beim Gang in die Stadt stellten sie fest, dass der Krieg beide Völker in den Bankrott getrieben hatte, außerdem war die gesamte mittlere Generation ausgelöscht worden. Als sie im Melida Hauptquartier ankamen, versuchten die Melida, die beiden Jedi ebenfalls als Geiseln zu nehmen, doch diese konnten entkommen und wurden schließlich von Cerasi, einem Mädchen, das der Organisation die Jungen angehörte, gerettet und in den Untergrund der Stadt gebracht. Die Jungen waren ein Zusammenschluss der Kinder und Jugendlichen sowohl der Melida als auch der Daan, die den Krieg beenden wollten. Der Anführer der Jungen, Nield, sicherte den Jedi zu, dass sie ihnen helfen würden, Tahl zu finden, wollte dafür aber ihre Unterstützung. Bevor Qui-Gon eine Entscheidung traf, ließ er sich von Nield das Gebiet der Daan und eine ihrer Hallen der Zeugen zeigen. Anschließend erklärte Nield ihm, dass sie wüssten, wo Tahl sich befand und dass sie die Jedi zu ihr bringen und gleichzeitig einen Angriff der Daan auf die Melida vortäuschen würden, um diese abzulenken. Qui-Gon nahm die Hilfe der Jungen an. Während die Jungen ihre Vorbereitungen trafen, fragte Qui-Gon, ob er ihnen bei der Planung helfen könnte, wurde aber abgewiesen. Qui-Gon bemerkte, dass Obi-Wan sich stark zu den Jungen hingezogen fühlte und ihre Hingabe bewunderte, doch Qui-Gon spürte, dass es unter ihnen auch viel Zorn gab.

Gemeinsam mit Cerasi, die sie vor den Melida gerettet hatte, machten sich Qui-Gon und Obi-Wan auf den Weg, um Tahl zu retten. Die Rettung gelang, doch Tahl war sehr schwach und und musste von Qui-Gon getragen werden. Mit der Hilfe von Cerasi konnten sie in das Versteck der Jungen zurückkehren. Dort verkündete Nield, dass die Jungen das übrige Waffenarsenal der Daan gestohlen hatten. Die Melida hatten ihre eigenen Waffen aus Angst, sie könnten den Daan in die Hände fallen, zerstört. Die Jungen waren nun die einzige Gruppe, die Waffen besaß und hatte die Alten darüber informiert. Trotz dieser Entwicklungen wollte Qui-Gon Tahl, die aus ihrer Gefangenschaft schwere Verletzungen zurückbehalten hatte und geblendet worden war, so schnell wie möglich zurück nach Coruscant bringen. Obi-Wan, der vollständig von der Sache der Jungen überzeugt war, wollte jedoch bleiben da er die jetzige Situation als Chance sah, den Krieg endgültig zu beenden. Qui-Gon blieb bei seiner Entscheidung. Zur gleichen Zeit erfuhren sie, dass die Jungen den Alten den Krieg erklärt hatten, da diese dem Friedensangebot nicht zugestimmt hatten. Sie erwarteten die Hilfe der Jedi, aber Qui-Gon sagte ihnen, dass sie am nächsten Tag abreisen würden. In der folgenden Nacht traf Qui-Gon sich mit Abgeordneten der Melida und der Daan. Er wollte einen letzten Versuch unternehmen, den Frieden auf dem Planeten herzustellen. Während der Gespräche hörten sie Explosionen und die Abgeordneten bekamen Nachrichten, dass die Deflektor-Türme beider Seiten von den Jungen gesprengt wurden. Da die Stadt nun offen war, kamen auch die Jungen vom Land in die Stadt. Sie waren bewaffnet, weshalb die Alten schließlich Gesprächen zustimmten. Doch die Jungen wollten nicht mit den Alten sprechen, da sie ihnen nicht vertrauten. Im Laufe seiner Unterhaltung mit Nield und Cerasi fand Qui-Gon heraus, dass die Deflektor-Türme mit dem Gleiter der Jedi zerstört worden waren und dass Obi-Wan ihn geflogen hatte, obwohl er gewusst hatte, dass dies die einzige Möglichkeit war, Tahl vom Planeten zu bringen. Er wies seinen Padawan zurecht, doch dieser war überzeugt, das Richtige getan zu haben. Anschließend erfuhren sie, dass die Alten zu den Waffen gegriffen hatten. Obi-Wan ging mit Nield und Cerasi, doch Qui-Gon verließ sich darauf, dass er ihn an ihrem Raumjäger treffen würde. Obi-Wan erschien, doch er wollte den Raumjäger, um die Jungen zu unterstützen. Als Qui-Gon dies verweigerte, zündete Obi-Wan sein Lichtschwert, doch er griff nicht an. Stattdessen gab er Qui-Gon sein Lichtschwert und sagte ihm, dass er auf Melida/Daan bleiben würde. Qui-Gon kehrte allein mit Tahl nach Coruscant zurück.[13]

Auf Coruscant wurde Qui-Gon von Yoda zur Rede gestellt. Yoda erklärte ihm die Motive Obi-Wans und drückte seine Enttäuschung darüber aus, dass Qui-Gon diese nicht erkannt hatte. Kurze Zeit später wurde Qui-Gon vor den Rat der Jedi gerufen. Im Tempel waren einige Dinge gestohlen worden und Qui-Gon sollte mit Tahl, die bis auf ihre Blindheit wieder gesund war, Ermittlungen anstellen. Als er mit Tahl sprach, verteidigte auch diese Obi-Wan und dessen Entscheidung, bis Qui-Gon das Gespräch auf die Ermittlungen lenkte. Die Diebstähle schienen sehr willkürlich und nicht zusammenhängend, es handelte sich ausschließlich um kleinere Dinge, die keinen besonderen Verlust bedeuteten. Allerdings wurden während der Nachforschungen Qui-Gons und Tahls auch die Lichtschwerter aus den Trainingsräumen der älteren Schüler gestohlen. Dies traf Qui-Gon, da er dort auch Obi-Wans Lichtschwert aufbewahrt und gehofft hatte, dieser würde es irgendwann wieder benutzen. Daraufhin riefen sie die oberste Sicherheitsstufe aus, sodass die Schüler über ihren gesamten Tagesablauf Rechnung ablegen mussten. Allerdings führten sie auch die Befragungen der Schüler nicht weiter. Stattdessen wurden auch die heilenden Kristalle des Feuers gestohlen, die durch die höchste Sicherheitsstufe geschützt waren. Da Tahl in Qui-Gons Unterkunft den Geruch eines Eindringlings wahrgenommen hatte, befragten sie erneut die Schüler, damit Tahl den Geruch wiedererkennen könnte. Sie erkannte den Geruch schließlich bei Bant Eerin, wobei sich beide Jedi sicher waren, dass sie unschuldig war, und später bemerkte sie, dass sie den See gerochen hatten. Sie baten Bant, diesen zu untersuchen, und am Grund des Sees fanden sie die gestohlenen Gegenstände, nur die Kristalle waren nicht da. Sie stellten dem Dieb eine Falle und entdeckten, dass es Bruck Chun war, dieser konnte aber entkommen. Außerdem bemerkte Tahl, dass eine weitere Person dort gewesen war, die nicht aus dem Tempel gewesen war und sich mit Bruck hatte treffen wollen.

Nach dieser Entdeckung wurde Qui-Gon von Yoda ein Hologramm Obi-Wans gezeigt, der berichtete, dass auf Melida/Daan ein Krieg zwischen Jungen und Alten als Reaktion auf den Tod Cerasis ausgebrochen war. Er bat Qui-Gon um dessen Hilfe. Qui-Gon fand durch diese Nachricht Verständnis für die Taten seines Padawans und brach sofort nach Melida/Daan auf. Auf dem Planeten fanden er und Obi-Wan heraus, dass sowohl die Jungen als auch die Alten ihre Bewaffnung von Mawat erhalten hatten. Dieser hatte kriegerische Handlungen provozieren wollen, um Nields Position zu schwächen. Er hatte zusätzlich Scharfschützen auf einem Dach postiert, um notfalls einzugreifen, falls das Treffen zwischen Alten und Jungen friedlich ablaufen sollte. Sie teilten sich auf, um Nield davon zu berichten. Qui-Gon fand ihn nicht, allerdings entdeckte er in Cerasis Zimmer eine holografische Nachricht, die sie kurz vor ihrem Tod aufgezeichnet hatte. Indem er diese abspielte, gelang es ihm einen Kampf zwischen den von Mawat angeführten Scavenger-Jungen und Nield, dem Obi-Wan von Mawats Verrat berichtet hatte, zu beenden. In der Nachricht sagte Cerasi, dass sie Frieden und keine weiteren Toten wollte. Daraufhin hörten die Kämpfe auf, da sowohl die Scavenger-Jungen als auch die Jungen um Nield Cerasi respektierten. Anschließend wurde eine Regierung aus Jungen und Alten gebildet, wodurch Melida/Daan nicht länger geteilt war. Vor ihrer Rückkehr fragte Obi-Wan, ob Qui-Gon ihn wieder als Padawan annehmen würde, doch dieser hatte darüber noch nicht entschieden. Bevor sie weitersprechen konnten, bekam Qui-Gon die Nachricht, dass ein Mordanschlag auf Yoda verübt worden war.[14]

Ermittlungen gegen Xanatos[Bearbeiten]

Zurück im Tempel erfuhren sie vom Rat, dass neben dem Anschlag auf Yodas Leben auch das Energieversorgungssystem sabotiert worden war. Es gab zahllose Fehlfunktionen, denen der verantwortliche Jedi nicht schnell genug folgen konnte. Anschließend wurde Obi-Wan für sein Fehlverhalten auf Melida/Daan scharf zurechtgewiesen, außerdem sollte er sich aus den Angelegenheiten der Jedi heraushalten, bis seine Zukunft geklärt wäre.

Kurze Zeit später stürzte einer der horizontalen Turbolifts im Tempel ab. Obi-Wan versuchte, die im Inneren befindlichen Kinder zu retten, während seine Freundin Bant Hilfe rief. Qui-Gon kam und gemeinsam mit Obi-Wan konnten die Kinder und Ali-Alann befreien, während die Meister den Lift mithilfe der Macht abstützten. Als die Kinder in Sicherheit waren, wurde Obi-Wan erneut von den Meistern kritisiert, da er durch sein impulsives Handeln die Kinder hätte gefährden können. Qui-Gon war anderer Meinung, da er ebenso gehandelt hätte, respektierte aber die Worte der Ratsmitglieder und mischte sich nicht ein.

Die Jedi fanden heraus, dass der Turbolift sabotiert worden war. Außerdem erfuhr Qui-Gon, dass im Tempel derzeit ein große Menge Vertex, auf dass es der Saboteur vermutlich abgesehen hatte, gelagert wurde. Zunächst ging er zu Miro Daroon, dem Jedi, der für die technischen Systeme verantwortlich war. Er erkannte, dass Bruck nicht in der Lage gewesen wäre, die Systeme derartig zu sabotieren und vermutete, dass es sein ehemaliger Padawan Xanatos war, der einzige, der Miro in technischen Dingen überlegen war. Er beschloss, entgegen den Anweisungen des Rates, Obi-Wan ab hier in die Ermittlungen einzubeziehen. Von Siri Tachi, einer Jedi-Schülerin, erfuhren sie, dass Bruck vor einigen Monaten mit seinem Vater angegeben hatte. Niemand wusste woher er die Informationen hatte, doch sein Vater war ein mächtiger Mann auf Telos, was eine Verbindung zu Xanatos herstellte, dessen Heimatplanet Telos gewesen war. Anschließend teilte Bant ihnen mit, dass der Eindringling, den sie nun als Xanatos identifiziert hatten, sich vermutlich über die Wasserkanäle fortbewegte, da die Diebstähle alle in der Nähe derselben stattgefunden hatten. Als sie die Kanäle untersuchten begegneten sie Xanatos und Qui-Gon und Obi-Wan kämpften gegen ihn, doch Xanatos konnte entkommen. Sie kehrten zurück zu Tahl, die ihnen mitteilte, dass Xanatos mit seiner Firma Offworld kurz vor dem Bankrott stand, also wollte er wohl sowohl Rache an den Jedi üben als auch seine Firma mit dem im Tempel befindlichen Vertex retten. Während des Gespräches kam Qui-Gon zu der Vermutung das ZwoJot, der Droide, den Yoda Tahl geschenkt hatte, nachdem diese erblindet war, Xanatos über einen Sender ihre Gespräche übermittelte, weshalb er ihnen immer einen Schritt voraus war.

Mit diesen Informationen wollten sie ihm eine Falle stellen, doch während der Vorbereitungen teilte Xanatos ihnen über Qui-Gons Comlink mit, dass er Bant entführt hätte und verlangte, dass Qui-Gon ihm einen Gleiter zur Verfügung stellen sollte. Sie fuhren dennoch mit ihrem Plan fort. Qui-Gon und Obi-Wan konnten Xanatos und Bruck stellen. Xanatos schickte Bruck, um Bant umzubringen und Obi-Wan verfolgte ihn, sodass Qui-Gon mit Xanatos alleine war. Während des Kampfes enthüllte Xanatos Qui-Gon, dass der Tempel zerstört werden würde, sobald Miro Daroon das Energieversorgungssystem wieder hochfahren würde. Dieses hatte abgestellt werden müssen, um sämtliche Fehler zu korrigieren. Qui-Gon musste Xanatos fliehen lassen, um den Tempel vor der Zerstörung zu bewahren. Unterwegs traf er Obi-Wan, der Bant gerettet hatte. Bruck war im Verlauf des Kampfes gestorben. Qui-Gon und Obi-Wan konnten verhindern, dass das System hochgefahren wurde und Qui-Gon entdeckte, dass Xanatos die heilenden Kristalle des Feuers im Fusionsreaktor des Systems platziert hatte. Wäre das System aktiviert worden, wäre es durch die Energie der Kristalle zu einer Explosion gekommen. Nachdem im Tempel wieder Normalität eingekehrt war, wollte Qui-Gon vom Rat die Erlaubnis, Xanatos zu verfolgen, doch dieser stimmte nicht zu. Er machte sich dennoch auf den Weg, begleitet von Obi-Wan.[9]

Qui-Gon war sich sicher, dass Xanatos sich auf seinem Heimatplaneten Telos aufhielt. Auf Telos angekommen sollten alle Reisenden kontrolliert werden. Als Qui-Gon und Obi-Wan versuchten, der Kontrolle zu entgehen, wurden sie von Polizisten verfolgt. Um ihnen zu entkommen folgten sie den Menschenmassen zu einem Gebäude, in dem eine Glücksspielveranstaltung namens Katharsis stattfand. Allerdings wurden sie dort von den Polizisten erkannt, konnten ihnen aber entkommen, da ein Telosianer namens Denetrus sie in seine Loge einlud. Von ihm erfuhren sie, dass die Telosianer durch die Einführung von Katharsis nahezu keine Steuern mehr zahlen mussten. Der Großteil der Spielgewinne wurde genutzt, um die Naturparks zu pflegen. Dies wurde von der Firma UniFy, laut der Informationen der Jedi vermutlich eine Scheinfirma Offworlds, übernommen. Während der Veranstaltung sahen sie auch Xanatos, der offenbar vom Volk geliebt und als Wohltäter gefeiert wurde. Als sie das Gebäude verließen wurden erneut Sicherheitspolizisten auf sie aufmerksam, denen sie mit Dens Hilfe entkommen konnten. Er brachte sie zu Andra, der Anführerin der POWER-Partei, die vermutete, dass UniFy die Parks ausbeutete anstatt sie zu rekultivieren. Qui-Gon und Obi-Wan beschlossen, mit Den bei UniFy einzubrechen, da dieser einige Sicherheitsausweise gestohlen hatte. Bevor sie etwas herausfinden konnten wurde ein stiller Alarm ausgelöst, Qui-Gon und Obi-Wan wurden verhaftet, Den hatte bereits vorher fliehen können. Im Gefängnis teilte Xanatos ihnen mit, dass sie zum Tode verurteilt worden waren. Kurz vor ihrer Exekution sah Qui-Gon Andra auf einem Swoop. Er und Obi-Wan überwältigten die Wächter und konnten mit Andra und Den, der ebenfalls anwesend war, auf den Swoops entkommen. Zurück in Andras Haus erklärte Den ihnen, dass er herausgefunden hatte, dass Katharsis von UniFy kontrolliert wurde. Außerdem hatte er erkannt, dass die Lotterie manipuliert worden war. Sie entschieden, dass Den die Lotterie so manipulieren sollte, dass er beim nächsten Mal den Jackpot gewinnen würde, währenddessen sollten Andra und Obi-Wan zu den Geheiligten Teichen gehen, um dort nach Beweisen für anstehende Minenarbeiten zu suchen. Qui-Gon würde Den überwachen. Als Obi-Wan zurückkehrte brachte Qui-Gon die Bilder des zerstörten Parks, die Obi-Wan und Andra gemacht hatten, in den Technikraum und überzeugte den zuständigen Techniker, sie bei der Gewinnübergabe zu zeigen. Nach Dens Sieg wurden die Bilder gezeigt, doch Xanatos stellte alles als Lüge dar und ließ Qui-Gon und Obi-Wan festnehmen und nach vorne bringen. Den rettete sie, indem er den Gouverneur eine Durafolie verlesen ließ, die er ihm vor dem Wettbewerb gegeben hatte und auf dem er dessen Ausgang vorhergesagt hatte. Er klärte die Bürger darüber auf, dass Katharsis von UniFy manipuliert wurde und dass es nur dazu diente, die Bürger abzulenken, um die Parks auszubeuten. Xanatos floh daraufhin und Qui-Gon und Obi-Wan verfolgten ihn. Sie stellten ihn und kämpften gegen ihn. Als auch Den und Andra hinzukamen und Xanatos keinen Ausweg mehr hatte, beschloss er, in einen See voll ätzender Säure zu springen und sich so selbst umzubringen, anstatt sich seinem ehemaligen Meister auszuliefern. Anschließend wurde auf Telos eine neue Regierung gebildet, außerdem wurde Katharsis abgeschafft. Auf dem Weg zurück nach Coruscant teilte Qui-Gon Obi-Wan mit, dass er ihn wieder als Padawan annehmen würde, sobald der Rat ihn wieder als Jedi akzeptiert hatte.[10]

Weitere Missionen[Bearbeiten]

Einige Zeit später befanden sich Qui-Gon und Obi-Wan auf der Rückreise von einer Trainingsmission. Die Harmonie zwischen ihnen war nach Obi-Wans kurzzeitigem Austritt aus dem Orden noch immer nicht wiederhergestellt. Obi-Wan war bemüht, ein perfekter Padawan zu sein, doch ihre frühere Vertrautheit war noch nicht zurückgekommen. Während eines Zwischenstopps auf dem Planeten Junction 5 bemerkten sie, dass dort Angst in der Luft lag. Von Tahl erfuhren sie, dass Delaluna, der Mond des Planeten, eine Vernichtungswaffe entwickelt hatte, die in der Lage war, ganze Städte auszulöschen. Die Bewohner lebten in der Angst, dass die Waffe eines Tages eingesetzt werden könnte. Da außerdem eine geplante Invasion befürchtet wurde, wurden die Bürger immer mehr überwacht, um mögliche Doppelagenten und Spione zu entlarven. Die Wächter, die diese Kontrollen ausführten, missbrauchten ihre Macht mit der Zeit und sperrten auch Bürger ein, die etwas gegen die Regierung gesagt hatten. Während ihres Aufenthaltes erkannte Qui-Gon Lorian Nod, dem er bereits vor zweiunddreißig Jahren bei einer Mission mit seinem damaligen Meister Dooku begegnet war. Lorian Nod war auf Junction 5 zum Anführer der Wächter geworden. Er befahl zwei Sicherheitsoffizieren, die Jedi zu begleiten und dafür zu sorgen, dass diese ihren Transporter pünktlich zu ihrem vorgesehenen Abflugtermin erreichten. Von den Offizieren erfuhren sie, dass ein Staatsfeind namens Cilia Dil aus dem Gefängnis ausgebrochen war. Anschließend hängten sie die beiden ab, um mit Cilia Dil zu sprechen. Dazu gaben sie deren Mann die Möglichkeit, sie zu kontaktieren und sagten ihm, dass die Jedi ihnen helfen wollten. Sie trafen Cilia in der folgenden Nacht. Sie bat die beiden Jedi, sie bei einem Plan zu unterstützen, der vorsah, die Pläne für die Waffe Delalunas zu stehlen. Mit diesen Plänen hätten sie auch die Möglichkeit, sich gegen die Waffe zu verteidigen und die Regierung hätte keinen Grund mehr, die Bürger zu überwachen.

Dank der Jedi gelang es ihnen, in das Büro des Direktors des Verteidigungsministeriums einzudringen. Dort fanden sie heraus, dass die angebliche Waffe nicht existierte. Das Ministerium hatte das Gerücht gehört, dass Delaluna eine solche Waffe hätte und beschlossen, sich dieses Gerücht zunutze zu machen. Der Rückweg wurde ihnen durch Droiden und Sicherheitsoffiziere erschwert, doch sie erreichten ihr Schiff. Sie vermuteten, dass die Gerüchte von Lorian Nod ausgestreut worden waren, da er derjenige war, der am meisten davon profitierte. Zurück auf Junction 5 ließen sie sich verhaften, um von innen die Kommunikationssysteme der Wächter unter ihre Kontrolle zu bringen und die Nachricht zu verbreiten. Da Qui-Gon und Obi-Wan die Wächter mithilfe der Macht abgelenkt hatten, hatten sie ihre Lichtschwerter mit ins Gefängnis nehmen können und konnten so sofort wieder ausbrechen. Ein Partner Cilias versuchte, in das Kommunikationssystem einzudringen. Auf diesem wurde gerade eine Rede von Lorian Nod übertragen. Während dieser Rede wollten sie die Information, dass die Waffe nicht existierte, verbreiten. Währenddessen wehrten Qui-Gon und Obi-Wan die zahlreichen Kampfdroiden und Sicherheitsoffiziere ab, die versuchten, die Eindringlinge zu töten. Als die Masse der Gegner bedrohlich wurde, erschien auf den Schirmen die Nachricht, dass Delaluna keine Vernichtungswaffe besaß. Die Offiziere und Droiden stellten ihr Feuer ein und Lorian wurde festgenommen.

Während dieser Mission waren Qui-Gon und Obi-Wan sich wieder näher gekommen und Qui-Gon erkannte, dass ihre Beziehung nun erst richtig beginnen würde.[6]

Gemeinsam mit Adi Gallia und Siri Tachi wurden Qui-Gon und Obi-Wan von Yoda mit der Aufgabe betraut, ein Kind vom Planeten Kegan zu untersuchen, dass anscheinend sensitiv für die Macht war. Kegan war ein Planet im äußeren Rand, der keine Verbindungen zu anderen Systemen hatte und Außenweltlern gegenüber feindlich eingestellt war. Deshalb sollten sie auch versuchen, diplomatische Beziehungen zu Kegan aufzubauen. Auf Kegan erkannten sie, dass das Kind tatsächlich sensitiv für die Macht war und erzählten den Eltern vom Weg der Jedi. Bei diesem Gespräch waren auch zwei sogenannte Führer der Gastfreundschaft anwesend, die durch ihre Einwürfe zeigten, dass kein Interesse bestünde, das Kind den Jedi zu übergeben. Die Eltern selbst machten keine Aussage. Als Qui-Gon und Adi die Gelegenheit hatten, das Kind allein mit den Eltern zu sehen, erfuhren sie, dass das Kind angeblich zu einem medizinischen Check abgeholt worden war, den es aber erst vor kurzem absolviert hatte. Die Eltern, die darüber nicht informiert worden waren, schienen besorgt und verängstigt. Nachdem Qui-Gon und Adi einige Zeit nach dem Kind gesucht hatten verlangten sie von den Führern der Gastfreundschaft, die Regenten des Planeten sprechen zu dürfen. Sie waren außerdem besorgt, da ihre Padawane, die Qui-Gon losgeschickt hatte, um sich unter die Bevölkerung zu mischen, sich nicht mehr bei ihnen gemeldet hatten und auf ihren Comlinks nicht zu erreichen waren. Die Regenten versprachen, die Padawane zu finden und boten den Jedi ein Quartier. Als sie die beiden verließen erkannte Qui-Gon, dass auf Kegan sämtliche Gespräche von Lufthüpfern abgehört wurden. Deshalb hatten die Eltern versucht, ihnen ihre Angst und Besorgnis mit Blicken mitzuteilen, anstatt etwas zu sagen. Sie trafen die beiden erneut in einem Raum, den sie gegen Abhörung gesichert hatten. Die Eltern erzählten von ihrer Befürchtung, dass man ihr Kind in den Lern-Ring gebracht haben könnte, ein Bezirk, dessen genaue Lage nicht bekannt war und in dem die Kinder ab ihrem vierten Lebensjahr unterrichtet wurden. Qui-Gon und Adi vermuteten, dass ihre Padawane dorthin gebracht worden waren, da nur wenige Personen wussten, dass Jedi auf dem Planeten waren und man ihnen deshalb wohl nicht geglaubt hätte, dass sie keine Schulschwänzer sondern Außenweltler seien. Da die Regenten der Meinung waren, dass es das Ende Kegans wäre, wenn ein Bewohner den Planeten verlassen würde, würden sie alles daran setzen, das Kind, O-Lana, auf Kegan zu halten. Die Jedi beschlossen, über den zentralen Computer die Lufthüpfer auszuschalten. Dabei fanden sie die Aufzeichnung über die Bürger Kegans, wobei jeder Hinweis auf die Existenz O-Lanas gelöscht worden war. Durch die Deaktivierung der Lufthüpfer konnten sie nun frei nach O-Lana und ihren Padawanen suchen, wobei ihnen die Eltern O-Lanas sowie weitere Personen, die unzufrieden mit der Regierung Kegans waren, halfen. Über eine dieser Personen fanden sie heraus, wo sich der sogenannte Intensiv-Lern-Ring befand, den sie untersuchen wollten, da sie dort O-Lana und ihre Padawane vermuteten. Allerdings wurden sie von Wachen festgenommen und vor Gericht gebracht, wo man sie der Gedankenkontrolle bei O-Melie und V-Nen, den Eltern O-Lanas, für schuldig befand. Sie sollten den Planeten sofort verlassen. Qui-Gon und Adi, die dieses Urteil nicht akzeptieren wollten, diskutierten mit den Regenten und stellten deren Entscheidungen, die sie aufgrund von Visionen trafen, infrage. Die beiden verteidigten ihre Methoden und entließen die Jedi mit der Anweisung, den Planeten zu verlassen. Diese begaben sich zwar in ihr Schiff, hängten aber ihre Eskorte ab und kehrten zum Planeten zurück, wo sie sich auf dem Weg zum Intensiv-Lern-Ring machten. Nachdem sie mehrere Wachen ausgeschaltet hatten betraten sie das unterirdische Gebäude, in dem ihre Padawane bereits gegen weitere Wachen kämpften, die sie auch außer Gefecht setzen konnten. Die Padawane hatten O-Lana gefunden. Zurück in Kegans einziger Stadt erzählten sie, was im Intensiv-Lern-Ring vor sich ging, wo die Kinder versteckt und isoliert wurden, die Krankheiten hatten oder sich der Autorität der Lehrer nicht gebeugt hatten. Die Bewohner, die davon bisher nichts gewusst hatten, revoltierten, es wurde ein neuer Rat gewählt und Kegan öffnete sich für die Außenwelt. Die Jedi kehrten darauf mit O-Lana, die eine Ausbildung im Tempel erhalten sollte, nach Coruscant zurück.[15]

Einige Zeit später wurden Qui-Gon und Obi-Wan vom Rat der Jedi nach Rutan geschickt. Der Planet hatte vor einiger Zeit einen Krieg gegen seinen Satelliten Senali verloren, seitdem bestand das Abkommen, dass die erstgeborenen Kinder der Anführer ausgetauscht wurden, bis diese sechzehn waren. Anschließend kehrten sie zurück um auf die Regentschaft vorbereitet zu werden, während ein anderes Mitglied der Königsfamilie ihren Platz einnahm. So sollte verhindert werden, dass einer den anderen angriff. Doch Leed, der Thronfolger Rutans, weigerte sich nun, auf seinen Heimatplaneten zurückzukehren. Sein Vater, König Frane, vermutete, dass Meenon der Anführer Senalis, ihn dort festhielt. Die Jedi sollten dies überprüfen und einen Krieg zwischen den Welten verhindern. Auf Rutan trafen sie Frane, der ihnen versicherte, dass Leed festgehalten wurde und die Senali als Primitivlinge beschimpfte. Dabei bemerkte Qui-Gon, dass Frane seinen jüngeren Sohn Taroon kaum beachtete und alle Hoffnungen in Leed setzte. Frane gab ihnen drei Tage, um die Angelegenheit zu klären, ansonsten würde er Meenons Tochter Yaana ins Gefängnis sperren. Taroon würde sie begleiten.

Auf Senali forderten sie Meenon auf, sie zu Leed zu bringen, doch dieser teilte ihnen mit, dass Leed sich versteckt hielt. Sie suchten den Clan auf, dem Leed anvertraut worden war, doch auch dort erfuhren sie nichts. Durch das Verfolgen von Drenna, eines Mitgliedes des Clans, fanden sie Leed schließlich. Sie begleiteten ihn zu seinem Versteck. Dabei machte er allerdings klar, dass er unter keinen Umständen nach Rutan zurückkehren würde, auch sein Bruder konnte ihn nicht davon überzeugen. Am nächsten Tag fischten sie gemeinsam und die Stimmung entspannte sich. Taroon meinte am Abend, dass er den Wunsch seines Bruders, auf Senali zu bleiben, nun respektierte, woraufhin dieser beschloss, nach Rutan zurückzukehren und sich seinem Vater zu stellen. In der folgenden Nacht wurde Leed entführt. Als sie Frane darüber informierten befahl er Taroon, nach Rutan zu kommen und drohte an, dass er Senali den Krieg erklären würde, sollte Leed nicht innerhalb von zwölf Stunden wieder in Freiheit sein. Sie sprachen anschließend mit Meenon, der auf einen Krieg vorbereitet war, aber eine friedliche Lösung bevorzugte. Anschließend verfolgten sie Drenna, die nach Leed suchte. Sie fanden ihn und konnten ihn nach einem kurzen Kampf aus den Händen seiner Entführer befreien. Dabei fiel Qui-Gon im Gegensatz zu den anderen auf, dass es sich bei den Entführern um Rutanier handelte. Nachdem er wieder in Freiheit war brachten sie Leed zurück nach Rutan. Frane akzeptierte die Haltung seines Sohnes nicht und indem er die gefangen gehaltene Yaana als Druckmittel benutzte, wollte er ihn zwingen, seine Regentschaft anzutreten. Mit Leeds Hilfe gelang es den Jedi und Drenna, Yaana aus dem Gefängnis zu befreien. Als sie das Gefängnis verlassen hatten, wurden sie von Franes Droiden angegriffen, die sie besiegen konnten. Anschließend akzeptierte Leed, dass er der König von Rutan werden sollte. Frane ließ Yaana nach Senali zurückkehren, allerdings musste dafür Drenna bleiben. Qui-Gon befürchtete, dass Taroon versuchen würde, einen Krieg zwischen Rutan und Senali anzuzetteln, um seinen Bruder, dem er die Verantwortung dafür geben wollte, in Misskredit zu bringen. Er hatte auch die Entführung Leeds inszeniert. Durch diese Taten hatte er eine Verbannung Leeds von Rutan und somit die Königswürde für sich erreichen wollen. Er konfrontierte Taroon mit diesen Vorwürfen, der alles gestand. Außerdem konnten sie ein Attentat auf den Zwinger der Neks, das Taroon geplant hatte und so den Tod Drennas, die sich in dessen Nähe aufhielt, verhindern. Frane, der begeistert vom Plan seines Sohnes war, ernannte diesen schließlich zu seinem Nachfolger und Leed zum ersten Botschafter zwischen Senali und Rutan.[16]

Konfrontation mit Jenna Zan Arbor[Bearbeiten]

Als sie nach einer weiteren, längeren Mission wieder auf Coruscant waren, nahm Qui-Gon seinen Padawan mit zu Didis Café. Der Inhaber, Didi Oddo, war ein Informant für viele Jedi, die ihn als Dank dafür versuchten zu beschützen. Nachdem Qui-Gon Obi-Wan und Didi bekannt gemacht hatte, erzählte Didi ihm, dass eine Kopfgeldjägerin versucht hatte, ihn zu entführen. Qui-Gon willigte ein, mit der Kopfgeldjägerin zu reden. Als sie sie gefunden hatten und Qui-Gon ihr einige Fragen stellte, reagierte sie mit Schweigen, um dann plötzlich mit einer Peitsche Obi-Wan anzugreifen. Nach einem kurzen Kampf floh sie durch einen kleinen Spalt unterm Fenster, woraus Qui-Gon schloss, dass sie vom Planeten Sorrus stammte. Sie berichteten Didi und bezogen auch Tahl mit ein, die die Kopfgeldjägerin schon länger beobachtete und ihnen sagte, dass sie nur Aufträge von Privatleuten annahm. Da Didi häufig mit Informationen handelte, vermuteten sie, dass jemand deshalb ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hatte. Die einzigen Informationen, die Didi in letzter Zeit erhalten hatte, waren der bevorstehende Rücktritt von Uta S'orn und die Verlegung des Hauptquartiers der Tech-Raider. Uta S'orn schien überrascht darüber, dass ihr Rücktritt bereits bekannt war und die Tech-Raider hatten die Information über die Verlegung ihres Hauptquartiers absichtlich in Umlauf gebracht, was das Aussetzen eines Kopfgeldes bei beiden unwahrscheinlich machte. Nachdem sie den Tod Flighs, von dem Didi seine Informationen erhalten hatte, untersucht hatten, kehrten sie zu Didi zurück, der gerade von der Kopfgeldjägerin bedroht wurde. Die Jedi konnten sie vertreiben, doch anschließend beschlossen sie, dass Didi und seine Tochter Astri das Café schließen und sich verstecken sollten.

Sie kehrten in den Tempel zurück, wo Qui-Gon sich mit Yoda und Tahl besprach. Er erfuhr, dass Uta S'orn einen Sohn namens Ren S'orn gehabt hatte. Dieser hatte das Potential zum Jedi gehabt, doch seine Mutter hatte ihn nicht ausbilden lassen wollen. Ren verlor den Kontakt zu seiner Mutter und einige Zeit später wurde seine blutleere Leiche gefunden. Ebenso war auch der Zustand von Flighs Leiche und der von etlichen anderen Heimatlosen gewesen, die in letzter Zeit umgebracht worden waren. Von Uta S'orn erfuhren Qui-Gon und Obi-Wan, dass sie mit Jenna Zan Arbor zusammen gewesen war, als man das Datapad mit ihrer Rücktrittserklärung gestohlen hatte. Zan Arbors war ebenfalls gestohlen worden und sie hatte gemeint, dass man es nicht melden sollte. Sie hatte zudem Didis Café an dem Abend für ein Essen gebucht, als Didi und Astri von der Kopfgeldjägerin angegriffen worden waren. Sie besuchten Zan Arbor und erhielten von ihr eine Liste der Dinnergäste. Außerdem erfuhren sie, dass Uta S'orn vor ihrem Rücktritt ein Gesetz hatte durchbringen wollen, das die Geschäfte der Tech-Raider beendet hätte. Sie suchten diese auf und ihnen wurde bestätigt, dass sie Fligh beauftragt hatten, das Datapad zu stehlen, sie hätten aber nichts mit der Kopfgeldjägerin zu tun. Allerdings teilte Helb, ein Mitarbeiter, ihnen mit, dass er das Versteck, zu dem Didi sich auf den Weg gemacht hatte, von einer Person gewonnen hatte, die wie die Jedi vermuteten die Kopfgeldjägerin war, und es dann Didi gegeben hatte, um Spielschulden zu begleichen. Die Jedi brachen sofort dorthin auf. Astri berichtete ihnen dort, dass Fligh ihr das Datapad gegeben hatte, das er Zan Arbor gestohlen hatte. Während ihres Aufenthaltes griff die Kopfgeldjägerin an. Schließlich konnte Obi-Wan sie zu Boden zu bringen, doch ihr gelang dennoch die Flucht zu ihrem Kreuzer. Qui-Gon sprang auf dessen Einstiegsrampe, kurz bevor sie sich schloss, doch die Kopfgeldjägerin schoss auf ihn und er fiel rückwärts in das Schiff.[17]

Qui-Gon wird von Jenna Zan Arbor gequält

Qui-Gon erwachte wieder in dem Labor der Wissenschaftlerin Jenna Zan Arbor, die ihn in einen Tank voller Gas, das die Sinne vernebelte, eingesperrt hatte. Sie offenbarte ihm, dass sie durch Experimente mit Jedi das Geheimnis der Macht erforschen wollte. Qui-Gon hatte bereits vorher vermutet, dass Zan Arbor die Kopfgeldjägerin bezahlt hatte, hatte seinen Verdacht aber niemandem mitgeteilt. Als er versuchte, die Macht zu seiner Heilung einzusetzen, aktivierte er damit mehrere Sensoren, die Zan Arbor mitteilten, dass er die Macht benutzte. Er überredete sie, täglich eine Stunde aus dem Tank zu dürfen und im Gegenzug dafür die Macht zu benutzen, was er ansonsten nicht tun würde, auch wenn dies seinen Tod bedeuten sollte. In seiner ersten Stunde in Freiheit sah er sich in dem Raum um und erkannte, dass er zur Flucht einen Code oder ein Lichtschwert benötigen würde, um durch die Tür zu kommen. Nachdem sie ihn aufgefordert hatte, die Macht zu benutzen, er ihre Erwartungen aber nicht erfüllte, sperrte sie ihn schon vor Ablauf der Stunde wieder zurück in den Tank. Als er das nächste Mal aus dem Tank durfte, erfuhr Qui-Gon, dass Jenna Zan Arbor, um Geld zu verdienen, inzwischen absichtlich Viren auf Welten verbreitete und wartete, bis eine Panik ausbrach und die Regierung bereit war, viel Geld für das Gegenmittel zu bezahlen, das sie schon lange hatte. Damit finanzierte sie ihre Forschungen bezüglich der Macht. Dabei fand er auch heraus, dass Zan Arbor Ren S'orn, den Sohn ihrer Freundin Uta S'orn, für ihre Studien benutzt hatte und dass dieser dabei gestorben war. Als er die Macht einsetzte erkannte er außerdem, dass sich eine weitere, machtsensitive Person im Inneren des Gebäudes befand. Bei seinem nächsten Freigang war Qui-Gon alleine mit Nil, dem Wächter Zan Arbors. Er konnte ihn überwältigen und aus dem Raum fliehen, allerdings wurde er schnell wieder eingefangen. Etwas später erkannte Qui-Gon, dass Obi-Wan und Astri in das Labor eingedrungen waren. Sie befreiten ihn aus dem Tank, doch Zan Arbor hatte einen Sender in seinen Körper implantiert. Sollte er das Labor verlassen, würde die andere Person im Gebäude getötet werden. Qui-Gon blieb im Labor und schickte Astri und Obi-Wan zurück, erhielt aber den Comlink von Obi-Wan sowie dessen Lichtschwert.[18]

Mit einer Droidenlieferung kam Obi-Wan erneut ins Labor, diesmal begleitet von Adi Gallia und Siri Tachi. Allerdings mussten sich die Jedi nun gegen die Droiden verteidigen und Zan Arbor floh mit ihrem zweiten Gefangen, bei dem es sich um Noor R'aya handelte. Außerhalb des Labors bekam Obi-Wan die Information, dass Astri, die sich auf die Suche nach der Kopfgeldjägerin gemacht hatte, in einem Med-Center auf Sorrus lag. Er und Siri gingen, um ihr zu helfen, während Qui-Gon und Adi nach Zan Arbor suchten. Kurz später kontaktierte Obi-Wan Qui-Gon und teilte ihm mit, dass Astri nicht im Med-Center gewesen und er von der Kopfgeldjägerin angegriffen worden war. Qui-Gon forderte ihn auf, zum Tempel zurückzukehren. Dieser widersetzte sich seinen Anweisungen und brachte dadurch sich und Siri in Gefahr. Allerdings fand er heraus, dass die Kopfgeldjägerin auf dem Weg nach Belasco, dem Heimatplaneten von Uta S'orn war, weshalb die Jedi dorthin aufbrachen. Auf Belasco bemerkten sie, dass die dortige Wasserversorgung verseucht war. Sie vermuteten, dass Jenna Zan Arbor dafür verantwortlich war. Etwas später trafen sie auf Fligh, der seinen Tod nur vorgetäuscht hatte und nun versuchen wollte, Astri zu beschützen. Von ihm erhielten sie das Datapad, dass er Uta S'orn gestohlen hatte und anschließend kehrte er nach Coruscant zurück. Mit dem Datapad fanden sie heraus, dass Uta S'orn die offiziellen Mitschnitte der Senatssitzungen manipuliert hatte. Da bei Abstimmungen die Stimmen mithilfe dieser Mitschnitte ausgezählt wurden, hatte sie damit auch die Abstimmungsergebnisse verändert. Sie vermuteten, dass sie dies für Jenna Zan Arbor getan hatte, da diese sie erpresst hatte, indem sie mit dem Tod ihres Sohnes, der zu dieser Zeit noch in ihrem Labor war, gedroht hatte. Uta S'orn gab dies schließlich zu doch Adi war überzeugt, dass sie noch immer nicht die Wahrheit gesagt hatte. Als nächstes brachen sie in die Wasseraufbereitungsanlage Belascos ein. Sie mussten gegen mehrere Wachdroiden kämpfen, um wieder herauszukommen, doch sie hatten eine Probe des Wassers bekommen, die ihnen bestätigte, dass die Bakterien in einem Labor hergestellt worden waren. Dies war den Wissenschaftlern Belascos vor kurzem ebenfalls mitgeteilt worden, ebenso wie eine Anleitung zur Neutralisierung der Bakterien und eine Behandlungsmethode für die erkrankten Einwohner. Die Firma konnte mit Arbor Industries, der Firma von Jenna Zan Arbor, in Verbindung gebracht werden, wodurch bewiesen war, dass sie die Verseuchung verursacht hatte. Nachdem Obi-Wan und Siri entdeckt hatten, wo sich die Kopfgeldjägerin aufhielt unterrichteten sie den Regenten Belascos und konnten ihn schließlich davon überzeugen, dass Zan Arbor die Wasserversorgung verseucht hatte und dass Uta S'orn Zan Arbor, die Kopfgeldjägerin und den gefangenen Jedi Noor R'aya versteckt hielt. Als er den Wachdroiden befahl, Uta S'orn zu umstellen, wendeten sie sich gegen die Jedi. Während Obi-Wan, Adi und Siri gegen die Droiden kämpften, lief Qui-Gon in den Palast. Dort befreite er Noor R'aya und nahm Jenna Zan Arbor gefangen, die später auf eine Gefängniswelt gebracht wurde, ebenso wie Uta S'orn. Die Kopfgeldjägerin wurde schließlich von Adi umgebracht.[19]

Beziehung zu Tahl[Bearbeiten]

Gemeinsame Missionen[Bearbeiten]

Einige Zeit nach dem Tod Bruck Chuns ersuchte dessen Vater, Vox Chun, den Rat der Jedi, einen Bericht über den Tod seines Sohnes zu hören. Zu diesem Zweck sollte auch Obi-Wan mit ihm reden, um ihm die genauen Details der Geschehnisse darzulegen. Vox Chun wurden von seinem Sohn Kad Chun und Sano Sauro, einem Freund der Familie begleitet. Sie befragten Obi-Wan und es war offensichtlich, dass sie seine Version nicht glaubten und vermuteten, dass Obi-Wan Bruck ermordet hätte. Daraufhin flog Qui-Gon mit seinem Padawan nach Centax 2, wo die Jedi unter der Leitung von Clee Rhara ein Ausbildungszentrum für Piloten eingerichtet hatten. Aufgrund einiger technischer Ausfälle war Tahl dorthin geschickt worden, um zu ermitteln, ob es sich um Sabotage handelte. Diese war nicht erfreut über Qui-Gons Ankunft, da sie dachte, er wäre gekommen, da er meinte, sie hätte die Mission nicht im Griff. Sie stimmte schließlich zu, dass Qui-Gon und Obi-Wan sie unterstützen könnten, um Obi-Wan auf andere Gedanken zu bringen, der seit dem Gespräch mit Vox Chun sehr niedergeschlagen war. Allerdings wurden Qui-Gon und sein Padawan schon früh wieder zurück nach Coruscant gerufen, wo der Senat ein Komitee zur Untersuchung von Brucks Tod gebildet hatte. Qui-Gon, Obi-Wan und Bant Eerin sollten als Zeugen aussagen. Sano Sauro trat als Ankläger auf. Nach Qui-Gons und Bants Aussage, während deren Sano Sauro wiederholt versuchte, eine Schuld Obi-Wans nachzuweisen, wurde die Sitzung für den Tag beendet und Qui-Gon kehrte nach Centax 2 zurück, um Tahl zu unterstützen. Sie befragten die beiden Mechaniker, die für die Schiffe verantwortlich waren. Bei einem der beiden, Tarrence Chenati, nahm Tahl einen Geruch war, der sie vermuten ließ, dass er für die Sabotage verantwortlich war. Sie fanden heraus, dass Chenati ein sogenannter No-Name war. No-Names waren Spione des Senats, die mit einer lückenlosen Identität ausgestattet waren. Er musste also die Unterstützung eines mächtigen Senatsmitglieds haben. Als Qui-Gon und Tahl ihn festnehmen wollten gelang ihm die Flucht. Nach dem Kampf sah Qui-Gon ZwoJot, Tahls Droiden, in dem Xanatos bei seinem Angriff auf den Tempel einen Überwachungssender platziert hatte. Er vermutete, dass Xanatos auch Bruck überwacht hatte und flog deshalb nach Coruscant. Im Griff von Brucks Lichtschwert fand er eine Diskette, mit der Obi-Wans Unschuld bewiesen werden konnte. [20]

Nach dieser Mission beschloss Qui-Gon, mit seinem Padawan nach Ragoon-6 zu fliegen, einem Planeten, der für seine unberührte Natur berühmt war. Hier durften sich außer den humanoiden Ureinwohnern nur Jedi aufhalten, die ein Training für Spurensuche und die Macht entwickelt hatten. Nachdem Xanatos sich der dunklen Seite zugewandt hatte, war Qui-Gon mit Tahl schon einmal nach Ragoon-6 gekommen. Qui-Gon und Obi-Wan verbrachten zehn Tage auf dem Planeten, bis Qui-Gon nach einem Kampf mit einem Rudel Malias eine Vision von Tahl hatte, die von Leid gezeichnet sagte, dass es zu spät für sie sei, woraufhin sie die Trainingsmission abbrachen und nach Coruscant zurückkehrten. Dort betrat Qui-Gon ohne um Erlaubnis zu bitten das Ratszimmer, womit er eine der wichtigsten Regeln im Tempel brach, da er Tahl dort vermutete. Diese war gerade im Begriff, zu einer Mission nach New Apsolon aufzubrechen, wo sie einige Jahre zuvor mit Qui-Gon zusammen geholfen hatte, das totalitäre Regierungssystem zu stürzen und freie Wahlen zu gewährleisten. Die Bevölkerung war in zwei Gruppen geteilt gewesen, die herrschenden Zivilisierten und die Arbeiter. Der erste demokratisch gewählte Gouverneur war Ewane ein Held der Arbeiter, der aber kurz nach seiner Wiederwahl ermordet wurde, woraufhin sein einstiger Vertrauter Roan Gouverneur wurde. Da es Vermutungen gab, er könnte die Mörder Ewanes decken, wurde die politische Lage instabil und Alani und Eritha hatten Tahl gebeten, sie nach Coruscant zu geleiten. Qui-Gon wollte Tahl begleiten, doch sie wies ihn zurück. Qui-Gon versuchte, seine Unruhe durch Training auszugleichen, doch als Tahl nach knapp drei Wochen noch nicht zurückgekehrt war beschloss er, ihr gegen die Anweisung des Rates zu folgen. Obi-Wan begleitete ihn.

Qui-Gon auf der Suche nach Tahl

Auf dem Planeten angekommen, fanden sie die Zwillinge ohne Probleme. Allerdings stellte sich heraus, dass diese gar keine Nachricht an Tahl gesandt hatten und sich auch nicht in Gefahr wähnten. Qui-Gon und Obi-Wan besuchten daraufhin ein Museum über die Geschichte des Planeten, durch welches sie von einer ehemaligen Gefangenen der Absoluten namens Irini geführt wurden. Dort erfuhren sie, dass viele der Absoluten, der Geheimpolizei der alten Regierung, die nach deren Sturz aufgelöst worden war, da sie Gefangene gefoltert hatte, nicht verhaftet worden waren. Vor kurzem waren Aufzeichnungen über die Absoluten entdeckt worden, doch die Regierung hielt sie geheim. Als sie das Gebäude verließen, bemerkten sie einen Suchdroiden, der sie verfolgte. Qui-Gon zerstörte ihn, doch anschließend schoss jemand von den Dächern aus auf sie. Als sie die Dächer erklommen hatten brach der Angriff ab und sie fanden eine Tasche, auf der dasselbe Emblem war, das Irini auf einer Halskette gehabt hatte.

Um einen Anhaltspunkt zu finden, folgten die Jedi heimlich Irini zu einem geheimen Treffen der Arbeiter, die im Untergrund - ebenso wie die anderen ehemaligen Klassen - noch existierten. Sie debattierten darüber, ob die Jedi ihre Feinde wären und dass die Absoluten vermutlich von Roan unterstützt wurden. Während des Treffens erhielten sie die Information, dass die Absoluten auf dem Weg zu ihnen waren und flohen, doch die Jedi wurden festgenommen. In dem Raum, in den man sie sperrte, trafen sie auf Tahl, die sich in das System der Absoluten eingeschlichen und jetzt sogar eine hohe Position bei ihnen innehatte. So konnte sie die anderen überzeugen, die Jedi freizulassen, wollte aber selbst noch weiter dort bleiben, da sie angeblich auf einer heißen Spur war. Sie bat Qui-Gon und Obi-Wan, den Mord an Ewane zu untersuchen. Die Zwillinge hatten Tahl tatsächlich gerufen, da sie vermuteten, dass Roan für den Tod ihres Vaters verantwortlich war. Außerdem wies Tahl sie auf Roans reichen Bruder Manex hin. Sie besuchten Manex, der jedoch ausschließlich darauf bedacht schien, seinen Wohlstand zu wahren und behauptete, weder er noch sein Bruder hätten etwas mit Ewanes Ermordung zu tun.

Als sie nun Roan besuchen wollten, mussten sie zusehen, wie Eritha und Alani entführt wurden, ohne dies verhindern zu können. Sie trafen sich mit Tahl, die vermutete, dass die Arbeiter die Zwillinge entführt hatten. Anschließend wollte Roan mit Qui-Gon und Obi-Wan sprechen. Allerdings erhielt er während des Gespräches eine Nachricht der Entführer, die ihn aufforderten, zurückzutreten und Neuwahlen zuzustimmen. Obwohl ihm die Jedi Hilfe anboten, nahm er diese nicht an, um das Leben von Eritha und Alani nicht zu gefährden. Qui-Gon und Obi-Wan erhielten kurz darauf einen Notruf von Tahl - ihre Tarnung war aufgeflogen und nun war sie auf der Flucht. Sie brachten Tahl zu Roans Büro, der sich gerade mit den Entführern traf, obwohl er vorher zugesagt hatte, dies nicht ohne die Jedi zu tun. Am Abend fanden sie den toten Roan auf dem Weg zur Residenz des Gouverneurs. Die Zwillinge wurden später am Abend wieder freigelassen. Der oberste Sicherheitschef Balog informierte die Jedi zudem über ein Treffen der drei Volksschichten, die über eine neue Regierung verhandeln wollten und dazu die Anwesenheit eines Jedi erbaten.

Verlust von Tahl[Bearbeiten]

Qui-Gon Jinn merkte während dieser Mission immer mehr, wie viel er für Tahl empfand und gestand ihr nun seine Liebe und sie erwiderte sie. Zusammen wollten sie ein neues Leben beginnen, doch zuerst musste Tahl noch zu dem Treffen, um die Mission abschließen zu können. Nachdem sie mit Balog gegangen war, kam Irini zu Qui-Gon und Obi-Wan und berichtete, dass die Entführung der Zwillinge nur durch einen hohen Sicherheitsbeamten hatte ermöglicht werden können. Außerdem erfuhren sie von ihr, dass gar keine Friedensverhandlungen stattfanden. Als sie Tahl folgten, fanden sie nur noch ihr Lichtschwert - Balog hatte sie entführt.[21]

Qui-Gon machte sich schwere Vorwürfe, da er Tahl alleine zu dem Treffen hatte gehen lassen. Schließlich beschlossen er und Obi-Wan, auf dem Schwarzmarkt einen Sucher-Droiden zu kaufen um Balog zu finden. Sie konnten Irini überreden, sie zu Lenz zu führen, dem Anführer der Arbeiter. Dieser teilte ihnen mit, dass Balog wahrscheinlich ein Absoluter und für die Entführung von Alani und Eritha, sowie den Mord an Roan verantwortlich war. Der Grund für Tahls Entführung war wohl eine Liste, auf der die Informanten der Absoluten standen und von der Balog glaubte, dass Tahl sie hätte. Da Balogs Name auf der Liste stand, wäre seine Karriere damit zerstört. Außerdem erfuhren sie von ihm, dass Tahl vermutlich mit einer Droge gelähmt worden war, die bei mehrfacher Einnahme dauerhaft Schäden wie Muskelschwund anrichten und zum Tod führen konnte. Schließlich führten Irini und Lenz die Jedi zu einem Schwarzmarkthändler namens Mota, dem sie einen Sucher-Droiden, die medizinischen Daten Balogs, über die der Droide ihn finden würde, sowie einen Swoop und einen Landgleiter abkauften.

Als der Droide mit Balogs Koordinaten zurückkam flogen sie los und verfolgten Balog. Dieser ließ an einem seiner Rastplätze zwei eigene Droiden zurück, die die Jedi und deren Droiden angriffen. Die beiden Droiden konnten vernichtet werden, doch wurde dabei Obi-Wans Swoop beschädigt und musste zunächst repariert werden. Als sie weiterflogen bemerkte Qui-Gon, dass sie verfolgt wurden. Sie erkannten, dass ihre Verfolgerin Eritha war, die berichtete, dass Balog von ihrer Schwester Alani gedeckt wurde. Während des Gespräches wurden sie von einer Gruppe Bergarbeiter angegriffen, wodurch der Sucher-Droide der Jedi zerstört und Obi-Wan am Bein verletzt wurde. Sobald die Bergarbeiter Eritha erkannten, stellten sie ihre Angriff ein, sie hatten vermutet, eine Gruppe der Absoluten vorzufinden, die des Öfteren Raubzüge unternahmen. Obi-Wan wurde versorgt, allerdings bedeutete dies wieder eine Verzögerung. Kurz nachdem sie die Verfolgung fortgesetzt hatten, wurden sie von Yanci, einer Bergarbeiterin, eingeholt. Die Absoluten hatten die Siedlung angegriffen und töteten alle Bewohner. Qui-Gon schickte Obi-Wan mit Eritha zurück, während er Balog und Tahl weiter verfolgen wollte. Obi-Wan sagte ihm, dass dies nicht richtig wäre, doch Qui-Gon blieb bei seiner Entscheidung. Bevor Obi-Wan, Eritha und Yanci die Siedlung erreicht hatten, holte Qui-Gon sie ein. Er hatte eingesehen, dass er sich getäuscht hatte. Die Arbeiter in der Siedlung waren alle getötet worden, außerdem hatten die Absoluten die Sprengausrüstung gestohlen. Durch die Spuren, die sie zurückgelassen hatten, fand Yanci heraus, wo sich ihr Versteck befand. Nachdem Yanci ihnen den Weg beschrieben hatte flogen sie weiter und fanden schließlich das Versteck der Absoluten. Als sie Eritha kurz zurückließen, wurde diese von Wachen gefangen genommen. Indem sie mehrere kleine Sprengsätze explodieren ließen, konnten Qui-Gon und Obi-Wan für Verwirrung sorgen, doch Balog aktivierte auch die restlichen Sprengsätze, da er wusste, dass die Basis nicht mehr geheim war. Die Jedi folgten ihm zu Tahl und konnten sie befreien, aber Balog entkam. Eritha war ebenfalls freigekommen und gemeinsam gelang ihnen die Flucht. Qui-Gon und Tahl brachen sofort nach New Apsolon, wo sie von Manex empfangen wurden, der dafür sorgte, dass Tahl behandelt wurde. Trotz der Behandlung starb Tahl, was Qui-Gon mit großem Schmerz erfüllte und in ihm den Wunsch nach Vergeltung weckte.[22]

Hingabe zum Zorn[Bearbeiten]
Qui-Gon nach Tahls Tod.

Nach Tahls Tod blieb Qui-Gon in ihrem Zimmer. Er verließ es nur kurz, um zwei Sucher-Droiden loszuschicken, Balog zu finden. Nachdem Yoda vom Tod Tahls informiert worden war, sorgte dieser dafür, dass ein weiteres Jedi-Team, bestehend aus Mace Windu und Bant Eerin, Tahls ehemaliger Padawan, nach New Apsolon aufbrach. Von Manex, der inzwischen zum amtierenden Gouverneur gewählt worden war, erfuhren die Jedi, dass Balog dem Rat bewiesen hatte, dass Tahl für die Absoluten gearbeitet hatte. Da sie nicht wussten, dass Tahl verdeckt ermittelt hatte, eröffnete Balog dies Chancen, an die Macht zu kommen. Außerdem bat er die Jedi, die bevorstehenden Wahlen zu überwachen. Mace stimmte zu, worüber Qui-Gon sehr verärgert war, da sie dies seiner Meinung nach von den Ermittlungen über Tahls Tod ablenken würde. Als Mace und Bant auf ihre Zimmer gingen, erhielten Qui-Gon und Obi-Wan von Yanci einen Hinweis auf den Aufenthaltsort eines Arbeiters namens Oleg, der die Liste, wegen der Tahl entführt worden war, vermutlich als letzter gehabt hatte. Während Obi-Wan sie zurück zur Tür geleitete brach Qui-Gon auf, um diesem Hinweis alleine nachzugehen. Er traf Oleg, der ihm eine Datei verkaufen wollte, für die es noch einen weiteren Interessenten gab. Qui-Gon lehnte ab, da er vermutete, dass die zweite Person Balog war. Er behielt Recht und verfolgte Balog, wurde aber von Sucher-Droiden angegriffen, was ihn aufhielt und somit Balog Gelegenheit gab, zu verschwinden. Qui-Gon fand später nur noch Oleg, der umgebracht worden war und neben ihm eine Kette, die er als Irinis Eigentum wiedererkannte. Irini bestätigte ihm, dass sie sich mit Oleg getroffen hatte, er hätte die Liste aber nicht bei sich gehabt. Qui-Gon befürchtete, dass er sie bereits verkauft hätte. Am nächsten Tag erfuhr er, dass er des Mordes an dem Ratsmitglied Pleni beschuldigt wurde. Dies frustrierte ihn, da er nun noch vorsichtiger würde vorgehen müssen.

Er verkleidete sich als Geschäftsmann und betrat die Regierungsgebäude New Apsolons, um herauszufinden, ob einer der Politiker die Liste gekauft hatte. Dabei traf er auf Eritha, die ihm von dem Gerücht erzählte, dass Manex die Liste haben könnte, was sich aber später als falsch herausstellte. Sie bat ihn anschließend, kurz auf sie zu warten, doch während er wartete, wurde er von Sicherheitskräften erkannt und musste fliehen. Einige Zeit später traf er erneut auf Eritha, die ihm sagte, sie könnte ihn zu Balog führen. Sie führte ihn aber tatsächlich zum Hauptquartier der Sicherheitskräfte, wo er von den Offizieren und Droiden angegriffen wurde. Obi-Wan kam ihm zu Hilfe und erklärte ihm, dass Eritha ihn verraten hatte. Sie hatte im Ratsgebäude einen Peilsender an seiner Kleidung angebracht, um ihn verfolgen zu können. Nachdem sie die Sicherheitskräfte besiegt hatten suchten sie Mota auf, von dem Qui-Gon seine Droiden gekauft hatte, die später das Ratsmitglied Pleni umgebracht hatten. Dort fanden sie heraus, dass Lenz und Irini Motas Databank geknackt und die Droiden umprogrammiert hatten. Irini erklärte ihnen, dass sie die Liste Pleni abgenommen hatte, sie allerdings nicht gewusst hätte, dass man Qui-Gon für deren Tod die Schuld geben würde. Inzwischen hatte Balog ihr die Liste wieder abgenommen. Lenz gab ihnen den Hinweis, dass die Absoluten sich eventuell im Museum New Apsolons träfen. Dort sahen sie zunächst Eritha, die ihnen gestand, dass die Zwillinge ihre eigene Entführung durch Balog geplant hatten. Roan hätte abdanken und Alani sein Amt übernehmen sollen. Dann erfuhren sie von der Liste, auf der auch Balogs Name stand und die Roan besaß. Sie hatten sie schließlich bekommen, doch hatten dafür mehrere Personen, unter anderem Tahl, sterben müssen. Obi-Wan überwältigte Eritha und sie gingen weiter, mussten sich allerdings einer Vielzahl an Kampfdroiden stellen. Nachdem sie diese zerstört hatten, fanden sie Balog. Qui-Gon war kurz davor ihn zu töten, doch Obi-Wan hielt ihn davon ab. Balog wurde ebenso wie Alani und Eritha gefangen genommen und die Jedi kehrten nach Coruscant zurück.[23]

Kampf mit der Trauer[Bearbeiten]

Nach Tahls Tod dauerte es einige Wochen, bevor Yoda Qui-Gon und Obi-Wan wieder auf eine Mission schickte, da er Qui-Gon Zeit geben wollte. Diese führte sie auf den Planeten Cirrus, wo der zehnjährige Talesan Fry per Zufall einige Kopfgeldjäger belauscht hatte, die einen Mordanschlag planten. Nachdem dies bekannt geworden war, wurde von den Kopfgeldjägern ein Preis auf den Tod des Jungen ausgesetzt, der nun mit seinen Eltern auf der Flucht war. Qui-Gon und Obi-Wan sollten ihn gemeinsam mit Adi Gallia und Siri Tachi nach Coruscant bringen. Auf Cirrus führten sie zunächst einen Kopfgeldjäger unwissentlich auf die Spur von Talesan und seiner Familie, konnten sie aber noch vor ihm erreichen. Sie nahmen Talesan mit, doch seine Eltern wollten zurückbleiben um den Kopfgeldjäger aufzuhalten. Als sie den Planeten verließen bemerkten sie, dass sie von dem Kopfgeldjäger verfolgt wurden. Um ihm zu entkommen täuschten sie einen Absturz auf Quadrant Sieben vor. Dort ließen Qui-Gon und Adi Obi-Wan, Siri und Talesan in einer Höhle zurück, um ein Transportmittel zu besorgen, da ihr Schiff bei dem vorgetäuschten Absturz zerstört worden war. Auf der Suche nach einem Schiff entdeckten sie erneut den Kopfgeldjäger und verfolgten ihn. Er traf sich mit den anderen Kopfgeldjägern, die beunruhigt waren, da sie nicht wussten, ob der Junge tatsächlich tot war oder seine Informationen bereits weitergegeben hatte. Sie sprachen auch über ihren Auftrag, dessen Ziel wohl zwanzig Regenten waren. Magus, der inoffizielle Anführer, beendete die Diskussion schließlich und ging davon, während die anderen den Planeten verließen. Qui-Gon und Adi versteckten sich auf ihrem Schiff und sandten von dort eine Nachricht an Obi-Wan und Siri, in der sie ihnen mitteilten, wo sie sich befanden und dass sie den Planeten in fünf Tagen in einem Frachter verlassen könnten. Während der Reise wurden Qui-Gon und Adi von den Kopfgeldjägern entdeckt und mussten in einer Rettungskapsel fliehen. Von Jocasta Nu erfuhren sie, dass auf Rondai-2 ein Treffen von zwanzig Regenten stattfinden sollte. Dort sahen sie die Kopfgeldjäger, die Talesan bei sich hatten. Durch das Wasserversorgungssystem des Gebäudes, in dem das Treffen abgehalten werden sollte, verfolgten sie Raptor, einen der Kopfgeldjäger, ins Innere, wo Qui-Gon ihn ausschalten konnte. Anschließend begaben sie sich in den Besprechungsraum, wo sie den Angriff der Kopfgeldjäger abwehren konnten, wobei ihnen auch ihre Padawane zu Hilfe kamen. Magus mussten sie jedoch im Austausch mit Talesan gehen lassen. Daraufhin kehrten sie nach Coruscant zurück. Dort sprach Qui-Gon mit seinem Padawan. Am Ende der Mission hatte er erkannt, dass sich die Beziehung zwischen Obi-Wan und Siri zu Liebe entwickelt hatte. Er riet ihm, Siri aufzugeben, da er wusste, dass sowohl er als auch Siri mit dem Verlust, die Jedi zu verlassen, schwieriger würden zurechtkommen können als mit dem Verlust, ihre Liebe aufzugeben. In einem anschließenden Gespräch mit Yoda erzählte Qui-Gon auch von seiner Liebe zu Tahl und dass er nicht wüsste, ob er den Jedi-Orden verlassen hätte, hätte Tahl überlebt. Während sie sprachen wurden sie von Siri informiert, dass Talesans Eltern ermordet worden waren und dass Talesan den Namen der Auftraggeber der Kopfgeldjäger, sollte er ihn wissen, nicht verraten hatte. Nachdem sie unter vier Augen gesprochen hatten beschlossen Obi-Wan und Siri schließlich, dem Jedi-Kodex weiter treu zu bleiben.[24]

Im Jahre 39 VSY wurde Qui-Gon mit seinem Padawan nach Frego geschickt, da Crote, Senator des von Kriminellen beherrschten Planeten, sie darum bat, eine Zeugin nach Coruscant zu eskortieren. Die Zeugin war ein Mitglied der Cobral-Familie, die einen Verbrecherring führte und die Regierung kontrollierte. Sie wollte gegen die Cobrals aussagen, um den Verbrecherring zu zerschlagen. Qui-Gon fiel es schwer auf diese Mission zu gehen, da der Schmerz über Tahls Verlust noch sehr tief saß. Als sie auf Frego ankamen trafen sie Mica, die Kusine der Zeugin Lena Cobral an und sie geleitete sie zu ihrem Versteck. Lena gestand ihnen allerdings, dass sie keine Beweise hätte und somit ihr Wort gegen das der Verbrecher stände. Qui-Gon wollte den Planeten sofort wieder verlassen, doch Obi-Wan überzeugte ihn, Lena zu helfen. Sie begaben sich zusammen auf den Weg zu Lenas Apartment, welches sie komplett verwüstet vorfanden. Sämtliche Beweise, die Lenas verstorbener Mann Rutin Cobral auf dem Computer gespeichert hatte, waren gelöscht worden. Daraufhin entschied Lena sich mit den beiden Jedi zum Cobral-Anwesen zu begeben um Zanita Cobral, ihre Stiefmutter, mit der sie sich immer gut verstanden hatte und von der sie vermutete, dass sie nichts mit den Verbrechen zu tun hatte, zu überreden, ihr zu helfen. Es gelang ihr, mit Zanita zu sprechen, ohne das dies von den anderen Familienmitgliedern bemerkt wurde und sie stimmte zu, Lena zu helfen. Zurück in Lenas Versteck sahen sie ein Paket, dass Lena offenbar von Rutin geschickt worden war, mit dessen Inhalt sie aber nichts anfangen konnten. Außerdem fanden sie heraus, dass Mica die Beweise gelöscht hatte, in der Hoffnung, dass sie aufgeben und die Cobrals sie in Ruhe lassen würden. Als Lena dies erfuhr verließ sie das Haus und die Jedi verbrachten den Rest des Tages damit, sie zu suchen. Am Abend fanden sie sie schließlich in ihrem Versteck. Sie hatte eine Nachricht von Zanita erhalten und sollte sie am Abend treffen. Das Treffen war eine Falle und Lena wurde von Solan und Bard Cobral, sowie zwei Droiden bedroht. Die Jedi konnten sie retten, allerdings starb Mica während des Kampfes.

Anschließend erkannte Lena, was ihr Ehemann ihr mit den Objekten in dem Paket, dass er ihr geschickt hatte, hatte mitteilen wollen. Sie führten sie zu einem Versteck, in dem sich ein Datapad befand, auf dem genug Informationen gespeichert waren, um die Cobrals zu entmachten. In der Nacht wurde Lena angegriffen, doch Qui-Gon und Obi-Wan konnten den Eindringling, der versucht hatte, das Datapad zu stehlen, aufhalten. Die beiden Jedi brachten Lena daraufhin nach Coruscant, allerdings nahmen sie nicht das Schiff, dass Senator Crote ihnen zur Verfügung gestellt hatte, da Qui-Gon herausgefunden hatte, dass dieser mit den Cobrals zusammenarbeitete und entgingen damit einem Anschlag. Als sie auf Coruscant unbeschadet ankamen, machte Lena ihre Aussage, wodurch der Senator und die Cobrals gestürzt wurden. Am Abend kam Zanita in Lenas Suite und wollte sie umbringen. Sie war das tatsächliche Oberhaupt der Familie und hatte Rutins Tod befohlen. Obi-Wan konnte sie entwaffnen, aber nicht verhindern, dass sie sich selbst umbrachte.[25]

Letzte Missionen[Bearbeiten]

Im Jahr 38 VSY entdeckten Bant und ihr neuer Meister Kit Fisto Hinweise auf einen Sith-Holocron. Die Sith galten seit langer Zeit als ausgelöscht, doch der Holocron könnte in den falschen Händen dennoch gefährlich sein. Qui-Gon und Obi-Wan wurden mit der Aufgabe betraut, mehr über Existenz und Aufbewahrungsort des Holocrons herauszufinden. Dafür besuchten sie eine Vorlesung des Professors Murk Lundi, dessen Forschungen die Dunkle Seite der Macht behandelten und der unter den Studenten Coruscants sehr beliebt war. Nach der Vorlesung gab er bekannt, eine Auszeit nehmen zu wollen und Qui-Gon und Obi-Wan verfolgten ihn in ein Schiff, wo sie erkannten, dass Lundi versuchte den Sith-Holocron zu finden. Sie hielten auf Nolar, wo Lundi vergeblich versuchte, Ausrüstung zu erstehen. Während ihres Aufenthaltes wurden Qui-Gon und Obi-Wan wiederholt angegriffen, konnten die Angreifer aber nie stellen. Von einem Piloten, den Lundi niedergeschlagen hatte, um sein Schiff zu bekommen, erfuhren sie, dass der Professor auf dem Weg nach Kodai war. Sie fanden schließlich einen Piloten, der sie nach Kodai flog. Während der Reise kontaktierte Qui-Gon Jocasta Nu von der er erfuhr, dass Kodai zum größten Teil von Wasser bedeckt war, es gab nur noch eine Stadt. Alle zehn Jahre kam es durch die Konstellation der Monde zu einer extrem niedrigen Ebbe, was in zwei Tagen wieder der Fall wäre. Nach dem Gespräch informierte ihn Obi-Wan, dass sich innerhalb des Schiffes eine Bombe befand, die Qui-Gon kurz vor ihrer Detonation entschärfen konnte. Anschließend sprach er mit seinem Padawan, der Angst hatte, sich dem Holocron zu stellen und der Schwierigkeiten hatte, seine Emotionen während dieser Mission zu beherrschen. Nach dem Gespräch fühlte sich Obi-Wan besser und konnte sich wieder entspannen. Auf Kodai erfuhren sie, dass sich das Holocron tatsächlich dort befand. In der folgenden Nacht hatte sich das Wasser bereits um mehrere hundert Kilometer zurückgezogen und die Jedi spürten den Holocron in einer Spalte, die normalerweise vom Meer bedeckt war. Am Boden der Spalte fanden sie Lundi, dem es nicht gelungen war, den Holocron zu bergen. Als die Jedi ihn nicht fanden verließen sie die Spalte mit Lundi, der offenbar den Verstand verloren hatte, da die Flut zurückkam. Sie wurden von Elda, der Pilotin, die sie nach Kodai gebracht hatte, aus der Spalte gerettet und kehrten nach Coruscant zurück.

Der Holocron wurde drei Jahre nach Qui-Gons Tod, sprich im Jahre 28 VSY, von Obi-Wan und dessen Padawan Anakin Skywalker geborgen und ins Jedi-Archiv gebracht.[26]

Nach zwei Monaten ohne Mission wurden Qui-Gon und Obi-Wan vom Rat nach Vorzyd IV geschickt, da Chairman Port, der Regent des Planeten, von Sabotageakten in den Firmen seines Planeten berichtet und den Nachbarplaneten Vorzyd V beschuldigt hatte, dafür verantwortlich zu sein. Als das Jedi-Team auf Vorzyd IV ankam, wurden sie von Grath Port, dem Sohn des Regenten, zu Selbigem gebracht. Dieser wiederholte seine Vermutung, dass Vorzyd V die Anschläge verübt hätte. Der Planet hatte lange Zeit Schulden bei Vorzyd IV, doch durch den Bau von Kasinos waren sie finanziell unabhängig geworden und Chairman Port befürchtete, dass sie die Vorherrschaft im System anstreben könnten. Während ihrer Unterredung, die in einer Fabrik stattfand, kam es zu einem weiteren Sabotageakt. Das Problem löste sich von selbst wieder, doch bemerkten die Jedi dabei, dass die Arbeiter von ihrer Arbeit abhängig waren und panisch auf die Unterbrechung ihres Arbeitstages reagierten. Am Abend bemerkte Qui-Gon, dass Obi-Wan ihr Zimmer verlassen hatte. Als er zurückkehrte berichtete er Qui-Gon, dass nicht Vorzyd 5 sondern eine Gruppe namens die Freilinge, die aus den Kindern der Vorzydianer bestand, für die Anschläge verantwortlich war. Er konnte Qui-Gon überreden, ihm drei Tage Zeit zu geben, um verdeckt unter den Freilingen zu ermitteln. Währenddessen traf sich Qui-Gon erneut mit Chairman Port. Dieser war verzweifelt, da es einen weiteren Sabotageakt gegeben hatte, auch die anderen Arbeiter waren in Panik und völlig hilflos. Qui-Gon konnte das Problem lösen, kurz bevor die Energieversorgung des Kinderkrankenhauses zusammenbrach. Als er zu Chairman Port zurückkehrte, sprach dieser mit Felana, der Regentin von Vorzyd V und beschuldigte sie der Sabotage. Qui-Gon konnte die Situation beruhigen, allerdings drohte Felana mit Krieg, sollte Vorzyd V weiter beschuldigt werden. Abends erzählte Obi-Wan, dass die Freilinge als nächstes die Shuttle-Busse, mit denen die Erwachsenen zur Arbeit gelangten, in die Luft sprengen wollten, wenn sich keine Personen darin befanden. Qui-Gon wies ihn auf die Gefährlichkeit seines Planes hin, ließ ihn aber damit fortfahren. Am nächsten Morgen erfuhren sie von Chairman Port, dass bei der Sprengung der Busse Arbeiter zum Teil lebensgefährlich verwundet worden waren.

Qui-Gon gab Obi-Wan eine letzte Chance die Freilinge zu überreden, an die Öffentlichkeit zu treten, ansonsten würde Qui-Gon Chairman Port die Wahrheit erzählen, damit dieser nicht erneut Vorzyd V beschuldigen würde. Wenig später erfuhr er von Obi-Wan, dass die Freilinge entdeckt worden waren. Er wusste, dass Obi-Wan noch mehr zu sagen hatte, doch da dieser noch nicht darüber sprechen wollte, forderte er ihn zu einem Trainingskampf auf. Anschließend riet er ihm mit Grath Port, dem Anführer der Freilinge, zu sprechen. Nach diesem Gespräch war Obi-Wan überzeugt, die Situation ins positive wenden zu können und Qui-Gon ließ ihn dies nach kurzem Zögern alleine versuchen. Qui-Gon begab sich erneut in die Fabrik, wo er nach einiger Zeit durch die Macht eine Warnung seines Padawans wahrnahm. Er ließ das Gebäude evakuieren, dass kurz darauf explodierte. Die Explosion war von Flip verursacht worden, einem Freiling, der dadurch die Erwachsenen hatte wachrütteln wollen. Anschließend fand ein Gespräch zwischen Freilingen und Erwachsenen statt, das von Obi-Wan geleitet wurde und in dem Freilinge und Erwachsene ihre Differenzen beilegen konnten.[27]

33 VSY verfolgten Qui-Gon und Obi-Wan den Hinweis eines Kontaktes Qui-Gons, von dem er erfahren hatte, dass der Pirat Arwen Cohl, die Rendite, ein Schiff der Handelsföderation, angreifen wollte. Sie konnten dessen Zerstörung nicht verhindern, außerdem wurde die dort befindliche Ladung Aurodium-Barren gestohlen. Cohl konnte entkommen und Qui-Gon und Obi-Wan kehrten nach Coruscant zurück, wo Qui-Gon dem Rat erklärte, dass die Nebelfront, in deren Auftrag Cohl unterwegs gewesen war, die Handelsföderation angriff, da sie für viele Planeten des Mittleren und Äußeren Rands stand, die gegen das Handelsmonopol der Föderation waren. Entgegen Qui-Gons Überzeugung waren die Ratsmitglieder der Meinung, dass Cohl fortan keine größere Bedrohung mehr wäre, da vermutet wurde, er wäre durch die Explosion der Rendite umgekommen. Adi Gallia erzählte Qui-Gon von Gerüchten, Cohl hätte überlebt und nahm ihn mit zu einem Treffen mit dem Obersten Kanzler Finis Valorum, damit er ihm von seinen Befürchtungen berichten konnte. Am Senatsgebäude angekommen konnten Qui-Gon und Adi ein Attentat auf Valorum verhindern, allerdings wurde der Kanzler dabei verletzt. Der Anschlag wurde der Nebelfront angelastet, was Qui-Gon für unwahrscheinlich hielt, da die Beweise zu offensichtlich seien. Er wurde anschließend mit seinem Padawan und einigen weiteren Jedi nach Asmeru geschickt, wohin man die Spur der Attentäter verfolgt hatte. Dort wurden die Jedi angegriffen, wodurch ihr Schiff in einen See stürzte, sie konnten sich aber auf eine Insel retten, wo man ihnen mitteilte, dass sie Geiseln der Nebelfront wären. Diese wollte so den Handelsgipfel, den Valorum auf Eriadu einberufen hatte, verhindern, da sie befürchteten, dieser könnte eine Vereinigung der Handelsföderation mit der Handelsgilde mit sich bringen. Mit der Hilfe eines Sklaven gelang ihnen die Flucht von der Insel, doch auf dem Festland wurden sie von Soldaten der Nebelfront gestellt. Es entbrannte ein Kampf, bei dem die Jedi nach einiger Zeit von den Sklaven Asmerus sowie einigen Mitgliedern der Nebelfront, angeführt vom Kontaktmann Qui-Gons, unterstützt wurden, aber erst durch die Hilfe weiterer Jedi, die der Rat nach Asmeru geschickt hatte, gelang es ihnen, die Nebelfront zu besiegen. Qui-Gons Kontaktmann starb während des Kampfes, konnte ihm aber vorher noch mitteilen, dass die Nebelfront Cohl einen weiteren Auftrag gegeben hatte. Ein Mitglied der Nebelfront sagte ihnen, dass Cohls Auftrag etwas mit Karfeddion zu tun hätte, weshalb Qui-Gon und Obi-Wan, entgegen der Anweisung des Rates, mit ihm dorthin gingen. Auf Karfeddion wurden sie von ihrem Begleiter, angegriffen. Sie waren aber darauf vorbereitet und konnten ihn überwältigen, außerdem hatten sie erfahren, dass Cohl sich auf Eriadu befand und dort vermutlich einen Anschlag auf Valorum vorbereitete. Auf Eriadu trafen sie Adi Gallia und gingen mit ihr zum obersten Kanzler, um ihm von der Lage zu berichten. Er weigerte sich aber, den Jedi Zeit für Ermittlungen zu gewähren sondern wollte am ursprünglichen Zeitplan festhalten. Wenig später wurde Cohls Schiff gefunden, wo Qui-Gon herausfand, dass Cohl vermutlich von seinem Auftraggeber, Havac, verraten worden war. Auf dem Rückweg von Cohls Schiff gelang es ihnen, einige Terroristen auszuschalten. Anschließend gingen sie zu dem Gebäude, in dem der Handelsgipfel stattfinden sollte. Dort fanden Qui-Gon und Obi-Wan Cohl, der ihnen berichtete, dass Havac einen Droiden in das Treffen eingeschleust hatte, der auf seinen Befehl vermutlich den obersten Kanzler töten würde. Qui-Gon, Cohl und dessen Begleiter Boiny fanden schließlich Havac, der ihnen mitteilte, dass nur eine andere Person den Droiden aktivieren könnte. Boiny und Qui-Gon suchten ihn mit zusätzlichen Sicherheitsleuten, die sich allerdings gegen sie wendeten. Währenddessen aktivierte Havac den Droiden, der als Commander Befehlsgewalt über die anderen Droiden hatte, die nun die Mitglieder der Delegation der Handelsföderation, die das wahre Ziel der Nebelfront gewesen waren, in deren abgeschotteter Loge erschossen. Nur zwei konnten dieses Massaker überleben. Auch Valorum trug einen Schaden von dem Treffen, da Korruptionsbeweise gegen ihn gefunden worden waren. Diese waren zwar falsch, dennoch schwächten sie seine politische Position.[28]

Blockade von Naboo und Tod[Bearbeiten]

Auf Wunsch des obersten Kanzlers Finis Valorum reisten Qui-Gon und Obi-Wan im Jahr 32 VSY nach Naboo, um mit der Handelsföderation zu verhandeln. Diese hatte eine Blockade um Naboo errichtet. Die beiden Jedi wurden von einem Konsulatsschiff zu dem Droidenkontrollschiff gebracht, wo ein Treffen mit dem Vizekönig Nute Gunray stattfinden sollte. Dieses Treffen fand jedoch nicht statt, stattdessen wurde das Zimmer, indem sich die Jedi befanden, mit Giftgas gefüllt und anschließend wurden sie von Kampfdroiden angegriffen. Nachdem diese Bedrohungen abgewehrt waren, versuchten sie, zur Brücke zu gelangen. Daran wurden sie von zwei Droidekas gehindert und sie mussten durch einen Lüftungsschacht fliehen, welcher sie in einen Hangar führte, in dem die Invasionsflotte vorbereitet wurde. Sie schlichen sich an Bord eines Landungsschiffes und gelangten so nach Naboo.

Qui-Gon

Dort rettete Qui-Gon einem Gungan namens Jar Jar Binks das Leben, worauf dieser eine Lebensschuld bei dem Jedi hatte. Binks brachte sie nach Otoh Gunga, der Hauptstadt der Gungans. Dort konnte Qui-Gon Boss Nass, den Anführer der Gungans, mithilfe der Macht davon überzeugen, ihnen ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, mit dem sie nach Theed, die Hauptstadt der Naboo, gelangten. Sie konnten die Königin aus den Fängen der Neimoidianer retten und sie überreden, mit nach Coruscant zu kommen.

Da der Hyperantrieb ihres Schiffs beim Durchbruch der Blockade schwer beschädigt worden war, mussten die Flüchtigen auf dem Wüstenplaneten Tatooine notlanden. Dort angekommen machten sich Qui-Gon, Jar Jar Binks und Padmé Amidala, angeblich eine Dienerin der Königin, auf den Weg nach Mos Eisley um einen Ersatz für ihren Hyperraumantrieb zu finden. Im Trödelladen des toydarianischen Schrotthänders Watto wurden sie schließlich fündig, allerdings war Watto nicht bereit, ihre Credits zu akzeptieren, da diese auf Tatooine nichts wert waren. Ein Sklave des Schrotthändlers, Anakin Skywalker, bot ihnen ein Quartier, um dem aufkommenden Sandsturm zu entkommen. Der Junge bot ihnen an, bei einem Podrennen mitzumachen, damit sie mit dem Gewinn das Ersatzteil besorgen könnten. Qui-Gon nahm das Angebot an, da er in Anakin etwas Besonderes sah. Er sandte eine Blutprobe des Jungen an Obi-Wan, wodurch er erfuhr, dass Anakin den höchsten jemals gemessenen Wert an Midi-Chlorianern hatte. Qui-Gon vermutete, dass es sich bei ihm um den Auserwählten der Jedi-Prophezeiung handeln könnte. Indem er mit Watto auf den Ausgang des Rennens, dass Anakin gewann, abschloss, gelang es Qui-Gon, das Ersatzteil zu besorgen und den Jungen aus der Sklaverei zu befreien. Als er mit ihm zu ihrem Schiff ging, wurde Qui-Gon von einem Kämpfer mit einem Lichtschwert angegriffen, bei dem er vermutete, dass es sich um einen Sith-Lord handelte. Er entkam ihm und sie kehrten nach Coruscant zurück, wo Qui-Gon dem Rat von seinen Vermutungen berichtete. Außerdem stellte er ihnen Anakin vor, doch der Rat lehnte es ab, ihn auszubilden. Qui-Gon beharrte darauf, ihn ausbilden zu wollen, woraufhin der Rat die Entscheidung vertagte, da Qui-Gon und Obi-Wan nach Naboo zurückkehren sollten.

Auf Naboo arbeiteten sie mit Quarsh Panaka, dem Führer der Sicherheitskräfte der Naboo, und den Gungans einen Plan aus, um die Invasion der Handelsföderation zu beenden. Die Gungans sollten die Droidenarmee beschäftigen, während die Naboo mit den Jedi in den Palast eindringen würden um die Piloten zu befreien, die das Droidenkontrollschiff zerstören sollten, woraufhin die Kampfdroiden deaktiviert wären. Im Palast begegneten Qui-Gon und Obi-Wan erneut dem vermeintlichen Sith, Darth Maul, gegen den sie nun zu zweit antraten. Dem Sith gelang es, die beiden zu trennen, sodass Qui-Gon allein mit ihm kämpfte. Aufgrund seines inzwischen recht hohen Alters konnte Qui-Gon nicht mit seinem jungen Gegner mithalten und wurde von diesem getötet. Obi-Wan konnte den Sith schließlich bezwingen. Kurz vor seinem Tod nahm Qui-Gon seinem Padawan das Versprechen ab, dass dieser Anakin ausbilden würde.

Qui-Gon im Kampf gegen Darth Maul.

Nachdem Naboo von der Handelsföderation befreit worden war, wurde Qui-Gons Leichnam in einer großen Zeremonie im Begräbnistempel verbrannt.[29][5][30]

Leben in der Macht[Bearbeiten]

Von einem alten Orden der Whills hatte Qui-Gon gelernt, eins mit der Macht zu werden und dennoch sein Bewusstsein zu behalten.[31] So beobachtete er die Entwicklung von Anakin und sah, wie dieser die Tusken-Räuber umbrachte. Yoda, der zu diesem Zeitpunkt meditierte, hörte seinen Schrei in der Macht.[32] Später brachte er auch Yoda in dessen Exil auf Dagobah die Techniken der Whills bei. Bei Obi-Wan wartete er einige Zeit, da er der Meinung war, dieser wäre noch nicht bereit für die Ausbildung. Als Obi-Wan erfuhr, dass Ferus Olin, ein ehemaliger Padawan, noch am Leben war, half Qui-Gon ihm, seine Gefühle und Gedanken zu ordnen. Außerdem versprach er Obi-Wan an seiner statt über Luke Skywalker zu wachen, während Obi-Wan den Planeten verließ um Ferus zu helfen.[31] Nach seiner Rückkehr spürte Qui-Gon, dass Obi-Wan sich verändert hatte. Er war nun bereit, mit der Ausbildung zu beginnen.[33]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Bereits in jungen Jahren war Qui-Gon in der Lage, sich anmutig und elegant zu bewegen, was den meisten seiner Altersgenossen schwer fiel, die sich eher unbeholfen bewegten. Außerdem zeichnete er sich durch die Fähigkeit aus, gut zuhören zu können, weshalb ihm fremde Personen oft sehr viel von sich anvertrauten. Als Jedi-Ritter galt Qui-Gon als ausgeglichen und wurde für seinen Mut, seine Fähigkeiten und seine Beherrschung der Macht bewundert, außerdem war seine Weisheit legendär. Er war eng mit der lebendigen Macht verbunden, lebte in der Gegenwart und konzentrierte sich nicht auf zukünftige Ereignisse. Selbst bei Lichtschwertkämpfen hatte er vorher in der Regel keine Strategie, sondern entschied spontan und improvisierte. Aufgrund dieser Verbundenheit mit der lebendigen Macht behandelte er alle Lebewesen mit Respekt. Trotz dieser Eigenschaften wurde ihm kein Platz im Rat der Jedi gewährt und viele waren der Ansicht, dies liege an Qui-Gons Bereitschaft, seinen Instinkten zu vertrauen, auch wenn diese gegen die vereinte Weisheit aller Ratsmitglieder sprachen.

Nach dem Ende seiner Zeit als Padawan nahm er Xanatos als Schüler. Obwohl dieser offensichtliche Schwächen hatte war Qui-Gon nicht bereit, Kritik an seinem Schüler, selbst von Yoda, hinzunehmen, da er dies als Angriff auf seine Methoden wertete. Als Xanatos die Jedi verließ, wollte Qui-Gon keinen weiteren Schüler, nahm nach langem Zögern aber Obi-Wan als Padawan. Als dieser auf Melida/Daan beschloss, die Jedi zu verlassen, war Qui-Gons Vertrauen zu ihm zerstört. Nach Obi-Wans Rückkehr und seiner Wiederaufnahme in den Orden dauerte es lange Zeit, bis Qui-Gons Vertrauen wiederaufgebaut war. Qui-Gon verband eine enge Freundschaft mit Tahl, die sich im Laufe der Zeit zu Liebe entwickelte. Für diese war er in erster Reaktion sogar bereit, sein Leben als Jedi aufzugeben. Nach Tahls Tod ließ er sich von seinem Zorn übermannen. Er merkte, wie er die Kontrolle über sich verlor, dies war ihm aber gleichgültig. Mit der Zeit gelang es ihm, die Kontrolle über sich zurückzugewinnen und mit der Trauer über Tahls Tod umzugehen.

Lichtschwert[Bearbeiten]

Qui-Gons Lichtschwert hatte eine grüne Klinge und war, gemäß seiner Zeit, ein höchst kompliziertes Gerät. Es verfügte nicht wie die meisten Lichtschwerter nur über eine Energiezelle, sondern besaß mehrere kleiner Energiezellen, welche in dem geschuppten Handgriff platziert waren.[30]

Beziehungen[Bearbeiten]

Dooku[Bearbeiten]

Dooku wählte Qui-Gon als Schüler, da dieser unter den Padawanen der vielversprechendste war und er einen perfekten Padawan ausbilden wollte. Qui-Gon war ein guter Schüler, der sehr schnell Fortschritte machte und außerdem über gute Manieren und eine stille Eleganz verfügte. Allerdings wusste Dooku oft nicht, was sein Padawan dachte, da dieser sehr zurückhaltend war. Qui-Gon merkte nach einiger Zeit mit Dooku, dass er diesen nicht mochte. Zunächst machte er sich deshalb Sorgen, doch er erkannte später, dass es reichte, wenn er von seinem Meister lernte, er musste ihn nicht mögen. Sie entwickelten mit der Zeit einen gemeinsamen Rhythmus und arbeiteten nahezu perfekt zusammen, was besonders bei ihrer letzten gemeinsamen Mission deutlich wurde. Nach dieser Mission unterwarf Qui-Gon sich den Prüfungen zum Jedi-Ritter, doch vorher sprach Dooku mit ihm und sagte ihm, dass er ein exzellenter Padawan gewesen wäre und nur eine Schwäche hätte, nämlich sein Bedürfnis, sich mit der lebendigen Macht zu verbinden. Da sie eine reine Lehrer-Schüler-Beziehung hatten und nicht befreundet waren, hatte Qui-Gon nahezu keinen Kontakt mehr mit Dooku, nach dem er selbst zum Jedi-Ritter geworden war.[6]

Tahl[Bearbeiten]

Qui-Gon lernte Tahl während seiner Ausbildung im Jedi-Tempel kennen und sie wurde für ihn zu einer guten Freundin. Sie trainierten in ihrer Jugend viel zusammen und ihre Freundschaft wurde immer tiefer. Als sie beide zu Jedi-Rittern geworden waren, bekam Qui-Gon den Auftrag, sie von dem Planeten Melida/Daan zu holen. Tahl war dort gefangen genommen worden. Sie war schwer verletzt und geblendet. Um sie möglichst schnell zum Tempel zu bringen, riskierte er auch den Verlust seines Padawans, der sich entschied, auf Melida/Daan zu bleiben. In der folgenden Zeit versuchte Qui-Gon stets, Tahl zu unterstützen und zu entlasten, was diese sehr verärgerte, da sie schon immer Wert auf ihre Selbständigkeit gelegt hatte und dies auch nach ihrer Erblindung weiter tat. Deshalb lehnte sie auch Qui-Gons Bitte ab, sie nach New Apsolon begleiten zu dürfen. Er folgte ihr dennoch, nachdem er nach einiger Zeit nichts mehr von ihr gehört hatte. Auf dem Planeten erkannte er, dass seine Gefühle für Tahl nicht mehr nur auf Freundschaft beruhten, sondern dass er ihr gegenüber Liebe empfand. Er gestand ihr seine Liebe und sie erwiderte sie. Die beiden beschlossen, ihre Liebe nicht länger zu verheimlichen und waren somit auch bereit, einen Ausschluss aus dem Orden hinzunehmen. Als Tahl entführt wurde setzte Qui-Gon alles daran, sie wieder zu finden und nur Obi-Wan konnte ihn daran hindern, seine Pflichten als Jedi zu vergessen. Er fand Tahl, doch diese starb im Krankenzimmer, was Qui-Gon an den Rand des Wahnsinns und der Dunklen Seite brachte. Er ließ sich von seinem Zorn auf ihren Mörder übermannen und suchte ihn. Als er mit erhobenem Lichtschwert über ihm stand, hörte er Tahls Stimme in seinem Kopf, die ihn davor bewahrte, sich endgültig dem Zorn und der Dunklen Seite hinzugeben.

Obi-Wan Kenobi[Bearbeiten]

Als Qui-Gon Obi-Wan zum ersten Mal traf, war dieser kurz vor der Vollendung seines dreizehnten Lebensjahres. Qui-Gon war seine letzte Chance, zum Jedi ausgebildet zu werden, ansonsten würde er zum Agri-Korps geschickt werden. Da Qui-Gon viel Zorn in Obi-Wan spürte, weigerte er sich, ihn auszubilden, obwohl er es bedauerlich fand, dass ein solch talentierter Junge zum Agri-Korps geschickt wurde. Seine nächste Mission führte ihn erneut mit Obi-Wan zusammen, doch obwohl dieser ihn im Verlauf der Reise beeindruckte, indem er lernte, sein Temperament zu zügeln, spürte er weiterhin Zorn und Ehrgeiz in Obi-Wan. Da dies schon zu Xanatos' Versagen geführt hatte, wollte er Obi-Wan nicht als Padawan akzeptieren. Nach dem Ende dieser Mission nahm er Obi-Wan schließlich als Schüler an und brach mit ihm zu ihrer ersten gemeinsamen Mission auf. Während dieser wurde Obi-Wan gefangen genommen und sein Gedächtnis sollte ausgelöscht werden. Als Qui-Gon dies erfuhr, fiel es ihm schwer, seinen Hass zu bekämpfen. Obi-Wan konnte schließlich gerettet werden. Auf Melida/Daan bemerkte Qui-Gon, dass Obi-Wan sich stark zu den Jungen hingezogen fühlte. Als er den Planeten verlassen wollte und Obi-Wan sich weigerte, zerbrach das Vertrauen, das sich zwischen ihnen aufgebaut hatte. Auch nachdem Obi-Wan zum Tempel zurückkehrte, blieb ihre Beziehung schwierig, doch als Qui-Gon sich vorstellte, dass Obi-Wan sterben könnte, setzte sein Herz einen Schlag aus, denn der Junge war ihm immer noch wichtig. Als Qui-Gon gegen den Wunsch des Rates aufbrach, um Xanatos nach Telos zu verfolgen, ging Obi-Wan ohne zu zögern mit. Auf Telos hatte Qui-Gon Schuldgefühle, da er Obi-Wan in diese gefährliche Situation gebracht hatte. Sie wurden gefangen genommen und im Gefängnis sagte er Obi-Wan, dass er nach den Ereignissen auf Melida/Daan zu streng mit ihm gewesen wäre. Nach dieser Mission baute sich das Vertrauen zwischen ihnen wieder auf.

Qui-Gon hatte die Gabe, immer, wenn die beiden aus dem gemeinsamen Rhythmus kamen, sie mit einem Scherz oder einer sanften Belehrung wieder zusammen zu bringen. Es fiel ihm oft schwer, gegenüber Obi-Wan die nötige Strenge zu zeigen, da er so stolz auf seinen Schüler war. Obi-Wan versuchte zeitweise, Qui-Gon dazu zu bringen, mehr auf die Anweisungen des Rates zu hören, hatte damit aber nur selten Erfolg. Nach Tahls Tod gelang es Obi-Wan nicht mehr, seinen Meister zu erreichen. Als sie gemeinsam im Tempel waren, baute sich eine Spannung zwischen ihnen auf, da Qui-Gon sehr schweigsam war und Obi-Wan oft alleine ließ. Mit der Zeit kam Qui-Gon besser mit seiner Trauer zurecht und seine Beziehung zu Obi-Wan normalisierte sich wieder. Als Obi-Wan älter wurde, fiel es Qui-Gon schwer, dies zu akzeptieren, da er ihn am liebsten ewig als Padawan an seiner Seite behalten hätte. Es kostete ihn viel Überwindung, ihn selbst handeln und eigene Entscheidungen treffen zu lassen.

Yoda[Bearbeiten]

Qui-Gon hatte eine gute Beziehung zu Meister Yoda. Sie trafen sich häufig auf stets derselben Bank im Saal der Tausend Quellen. Während Qui-Gon Xanatos als Padawan hatte, versuchte Yoda immer wieder, Qui-Gon dessen Fehler vor Augen zu führen, doch da Qui-Gon Kritik an seinem Padawan als Kritik an seinen Methoden verstand, ignorierte er Yodas Bedenken. Nachdem Xanatos die Jedi verlassen hatte und Qui-Gon einige Zeit ohne Schüler war, sprach Yoda mit Qui-Gon über Obi-Wan. Qui-Gon hatte entschieden, keinen Schüler mehr zu unterrichten, außerdem fühlte er Zorn in Obi-Wan. Yoda meinte, Obi-Wan erinnerte ihn an Qui-Gon, als dieser jung gewesen war, doch Qui-Gon blieb bei seinem Entschluss, Obi-Wan nicht als Padawan zu nehmen. Nachdem Obi-Wan schließlich doch zu Qui-Gons Padawan geworden war, die Jedi aber nach kurzer Zeit verließ, kritisierte Yoda Qui-Gon, da er erwartet hätte, dass dieser den Jungen besser verstehen könnte. Nach Tahls Tod ließ Yoda Qui-Gon viel Zeit, mit seiner Trauer alleine umzugehen. Qui-Gon wollte, obwohl er Yoda schätzte und respektierte, diesem seine Gefühle nicht anvertrauen, tat es aber schließlich dennoch. Qui-Gons Tod traf Yoda tief und er saß von da an nicht mehr auf der Bank im Saal der Tausend Quellen, auf der er sich mit Qui-Gon unterhalten hatte. Außerdem zog er es seitdem vor, in Abgeschiedenheit zu meditieren.

Anakin Skywalker[Bearbeiten]

Qui-Gon traf Anakin auf dessen Heimatplaneten Tatooine, wo er zum damaligen Zeitpunkt ein Sklave war. Er spürte, dass der Junge etwas Besonderes war und entnahm ihm eine Blutprobe, die Obi-Wan analysieren sollte. Dadurch erfuhr er, dass Anakin den höchsten jemals gemessenen Midi-Chlorianwert hatte. Er vermutete, dass es sich bei ihm um den Auserwählten handelte und er nahm ihn mit nach Coruscant, wo er versuchte, den Rat der Jedi davon zu überzeugen, ihn auszubilden. Als der Rat ihn ablehnte, wollte Qui-Gon ihn selbst als Padawan nehmen, wodurch die Entscheidung vertagt wurde. Auf dem Weg zurück nach Naboo beantwortete Qui-Gon geduldig die Fragen Anakins und wies ihn an, ihn genau zu beobachten. Als es auf Naboo zu Kampfhandlungen kam, befahl er Anakin, sich zu verstecken, da er um die Sicherheit des Jungen besorgt war. Kurz vor seinem Tod bat er Obi-Wan, Anakin auszubilden.[4][5]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Szene 222: Polis Massa-Beobachtungskuppel - Nacht

Auf dem abgelegenen Asteroiden Polis Massa meditiert Yoda.

YODA: Die Sith aufzuhalten, mir nicht gelungen ist. Noch viel zu lernen, es gibt...

QUI-GON: (Stimme) Geduld. Ihr werdet Zeit haben. Ich hatte keine. Als ich eins mit der Macht wurde, machte ich eine große Entdeckung. Mit meiner Ausbildung wird es Euch gelingen, nach Eurem Willen in die Macht einzugehen. Euer körperliches Selbst wird verblassen, doch Ihr werdet Euer Bewusstsein bewahren. Ihr werdet mächtiger werden als jeder Sith.

YODA: Ewiges Bewusstsein.

QUI-GON: (Stimme) Die Fähigkeit, dem Vergessen zu widerstehen, kann erlangt werden, doch nur für einen selbst. Einem Schamanen der Whills ist es gelungen. Es ist ein Zustand, der durch Mitgefühl zu erreichen ist, nicht durch Gier.

YODA: ...eins zu werden mit der Macht und noch Einfluss zu besitzen... eine Macht, größer als jede andere, dies ist.

QUI-GON: (Stimme) Ihr werdet lernen, alles loszulassen. Keine Bindungen, kein Gedanke an euch selbst. Kein körperliches Selbst.

YODA: Ein großer Jedi-Meister seid Ihr geworden, Qui-Gon Jinn. Euer Schüler, ich dankbar werde.

Yoda denkt einen Moment darüber nach, dann betritt Bail Organa den Raum und stört Yodas Meditation.

BAIL ORGANA: Entschuldigt, Meister Yoda. Obi-Wan Kenobi hat Kontakt zu uns aufgenommen.

  • In dem Hörspiel Dark Lord nahm Qui-Gon Jinn Kontakt zu Obi-Wan auf.
  • Ein frühes Konzept für das Videospiel The Force Unleashed sah vor, dass Qui-Gon Jinns Geist als Mentor für Darth Vaders Schüler auftreten sollte. Obwohl George Lucas der Rückkehr des Jedi nicht grundlegend ablehnend gegenüberstand, sprach er sich dagegen aus, da das Spiel den Fokus auf neu entwickelte Charaktere legen sollte. Für die Rolle des Mentors wurde daher Rahm Kota entwickelt.[1]
  • In den Untertiteln von Wächter der Macht wird sein Vorname fälschlicherweise „Kwai-Gon“ geschrieben.

Einzelnachweise[Bearbeiten]