Rugor Nass

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Rugor Nass
Beschreibung
Spezies:

Gungan[1]

Rasse:

Ankura[1]

Geschlecht:

männlich[1]

Hautfarbe:

Grün[1]

Augenfarbe:

Orange[1]

Körpergröße:

2,06 Meter[2]

Biografische Informationen
Heimat:

Naboo[1]

Beruf/Tätigkeit:

Gungan-Anführer[1]

Rugor Nass,[3] besser bekannt unter dem Titel Boss Nass, war der Herrscher von Otoh Gunga auf Naboo und Anführer über das dort lebende Volk der Gungans.[1]

Biografie[Bearbeiten]

Als sich Königin Amidala vor dem Führer der Gungans niederwarf, um seine Hilfe bei der Abwehr der Invasion zu erbitten, war Boss Nass beeindruckt. Die Naboo betrachteten sich, anders als zuvor von den Gungans gedacht, offenbar nicht als den Gungans gegenüber überlegen. Nass stellte eine gewaltige Gungan-Armee zur Verfügung, um mit ihr den Kampf gegen die Invasoren anzuführen. Als die Handelsföderation von Naboo vertrieben wurde, führten Nass und Amidala eine riesige festliche Parade an, die die Naboo und die Gungans in einer neuen Ära von Frieden und Kooperation vereinigen sollte.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Rugor Nass
Beschreibung
Spezies:

Gungan

Rasse:

Ankura

Geschlecht:

männlich

Augenfarbe:

Orange

Körpergröße:

2,06 Meter

Biografische Informationen
Heimat:

Naboo

Beruf/Tätigkeit:

Gungan-Anführer

Rugor Nass, besser bekannt unter dem Titel Boss Nass, war der Herrscher der Unterwasserstadt Otoh Gunga auf Naboo und Anführer über das dort lebende Volk der Gungans. Im Gegensatz zu den meisten Gungans in Otoh Gunga stammte Nass von den alten Ankura ab; besonders auffällig waren seine grüne Haut und seine schwerfälligen Augenlider.

Biografie[Bearbeiten]

Rugor Nass' starker Wille und maßgebende Art ließ ihn in die Position von Otoh Gungas Herrscher aufsteigen. Er hatte sich schon in jungen Jahren einen Namen machen können, als er das Große Böse Gerangel gewann, ein körperlich anstrengendes Ereignis des Gungan-Festes der Krieger. Zurzeit der großen Wahlen für den obersten Boss wusste jeder, wer Nass war und so gewann er auch die Wahlen durch einen überwältigendem Sieg. Unter seiner konservativen Herrschaft wuchs und gedieh Otoh Gunga. Obwohl Nass ein Isolationist war, hatte er großartige Visionen für Otoh Gunga. Begierig darauf, der Stadt seine persönliche Marke zu verleihen, gab er eine riesige Halle in Auftrag, welche eine beliebte Erweiterung der Unterwasserstadt darstellte. Dabei handelte es sich um eine weitere, prunkvollere Ratskammer, in der er mit dem Rep-Rat residierte.

Der füllige und strenge Führer war ein Beschützer seines Volkes und stolz darauf, seinem Volk die Richtung zu weisen. Im Namen aller Gungans von Otoh Gunga verkündete seine markante Stimme neue Verordnungen und mit strenger Hand wachte er über die Angelegenheiten der Gungans, wobei er eine langjährige Tradition des Isolationismus fortsetzte. Im Laufe der Zeit entstand so eine Kluft zwischen den Gungans und den Naboo, was zu großen kulturellen Missverständnissen führte. Diese Spannung wurde von Sturheit und Unkenntnis, welche auf beiden Seiten bestand, aufrechterhalten. Obwohl Nass recht ungeduldig war, konnte man ihn nicht wirklich engstirnig nennen. Als sich Königin Amidala im Jahr 32 VSY vor dem Führer der Gungans niederwarf, um seine Hilfe bei der Abwehr der Invasion zu erbitten, war er beeindruckt. Die Naboo betrachteten sich offenbar nicht als den Gungans gegenüber überlegen. Nass stellte eine gewaltige Gungan-Armee zur Verfügung, um mit ihr den Kampf gegen die Invasoren anzuführen. Als die Handelsföderation von Naboo vertrieben wurde, führten Nass und Amidala eine riesige festliche Parade an, die die Naboo und die Gungans in einer neuen Ära von Frieden und Kooperation vereinigen sollte.

Nach dem Knüpfen eines Bündnisses mit den Naboo änderte Nass seine langjährige Politik der Abgeschiedenheit und machte Otoh Gunga für Besucher zugänglich. Um das ökologische Gleichgewicht des Sees Paonga und die umliegende Wildnis zu erhalten, führte Nass eine Initiative an, um einen von Naboos Monden, Ohma-D'un, zu kolonisieren. Dies war der Beginn eines Gungan-Weltraumprogramms und ein großer Schritt in Richtung der Vereinigung dieser Kultur mit der galaktischen Gemeinschaft.

Als das Galaktische Imperium schließlich gegründet wurde, ging dies auch an Naboo nicht spurlos vorbei. Dort wurde eine imperiale Basis eingerichtet, die den Planeten überwachte. 18 VSY half Nass mit seinen Truppen und zusammen mit den Naboo unter Königin Apailana dem ehemaligen Jedi Ferus Olin bei einem Angriff auf die Besatzer.

Quellen[Bearbeiten]

  • Der Anführer der Gungans sollte in der ersten Rohfassung von Die dunkle Bedrohung ursprünglich Gouverneur Nass genannt werden und sprach normales Englisch, anstatt des jetzigen charakteristischen Gungan-Dialektes.
  • Das ursprüngliche Konzept von Boss Nass entstammte aus einem ersten Entwurf von Jar Jar Binks. Weitere Entwicklungen zeigten den Charakter schließlich mit einem deutlich fülligeren Körperbau.
  • Boss Nass wurde im Amerikanischen von Brian Blessed synchronisiert, im Deutschen von Wolfgang Kühne.
  • Der Ausdruck nass könnte von DC Comics Legion of Super Heroes aus den 1970er Jahren geprägt worden sein und ein ungefähres Synonym zu den englischen Wörtern hell oder cap darstellen. Wahrscheinlicher ist eine Verbindung mit dem deutschen Adjektiv nass und der natürlichen Unterwasserstadt Otoh Gunga, die in Boss Nass' Herrschaft eine besondere Leidenschaft erfährt.