Imperiale Armee
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Die Imperiale Armee galt neben der Imperialen Flotte als eines der wichtigsten Rückgrate des Galaktischen Imperiums und war ein Pfeiler des Imperialen Militärs, wobei es eine der wichtigsten Hauptaufgaben war, die Kontrolle über die imperialen Welten und deren Bewohnern aufrecht zu erhalten.
Die Imperiale Armee galt zu den Hochzeiten des Galaktischen Imperiums als die stärkste, zahlenmäßig größte und technologisch am weitesten entwickelte Armee in den bekannten Zonen der Galaxis. Bei ihren Angriffen setzte die Armee auf ihre überlegene Kriegsmaschinerie und ihre immensen Truppenzahlen, im Gegensatz zu den zahlenmäßig unterlegenen, auf Guerilla-Taktiken vertrauenden Rebellen. Das Befehlssystem der Imperialen Armee bestand aus einer festgelegten hierarchischen Rangordnung, wobei Beförderungen je nach Einsatzerfolg möglich waren.
Die Truppen der Rebellen-Allianz stellten die Antagonisten der Imperialen Armee dar und waren deren größte Widersacher.
Ursprünge[Bearbeiten]
Die Ursprünge einer großen Armee der Sith sind bereits 5000 VSY zu finden, als Naga Sadow versuchte mit einer Armee bestehend aus Sith und weiteren Infanterieeinheiten die Galaktische Republik zu Fall zu bringen, mit diesem Vorgehen jedoch scheiterte. Um 3963 VSY gab es eine große Anzahl an ausgebildeten Sith-Truppen und etwa 5 Jahre später gab es bereits große Gruppen von machtsensitiven Sith-Attentätern, die speziell für die Jagd auf Jedi ausgebildet waren.
Die direkten Ursprünge der Imperialen Armee lagen jedoch in der Aufstellung einer bewaffneten Armee, der Großen Armee der Republik, zum angeblichen Schutze der Galaktischen Republik. In Auftrag gegeben wurde diese Klon-Armee 32 VSY von Jedi-Meister Sifo-Dyas im Namen des Jedi-Rates, jedoch stellte sich heraus, dass in Wahrheit der Sith-Lord Darth Sidious den Auftrag erteilte, um später via Notstandsvollmachten die Republik zu stürzen und das erste Galaktische Imperium zu gründen. Angeworben von dem Sith-Lord Darth Tyranus, diente der Kopfgeldjäger Jango Fett als genetische Vorlage. Geschaffen wurde die Armee der Klonkrieger auf Kamino 32 VSY und war bereits 22 VSY einsatzbereit, um in den Wirren der Klonkriege zu kämpfen. Nach den Klonkriegen fungierten viele Soldaten der Großen Armee der Republik als Polizeieinheiten auf Coruscant oder als Ausbilder für neue Rekruten. Die Rüstungen der Klonsoldaten wurden nach den Klonkriegen durch verbesserte, der menschlichen Anatomie besser angepassten Rüstungen ersetzt. Die Klonkrieger bildeten das Fundament für die im Imperium eingesetzten Sturmtruppen.
Ausbildung[Bearbeiten]
Die Ausbildung der regulären Infanterie wurde in imperialen Kasernen vollzogen, wo Rekruten den Umgang mit Waffen und Ausrüstung erlernten. Zu den Ausbildern zählten nach den Klonkriegen vielerlei Klonkrieger-Veteranen, welche aber durch den Alterungsprozess bald durch Sturmtruppen-Veteranen ersetzt wurden. Für die Interaktion und Stärkung des Zusammenhalts mit anderen Gruppenmitgliedern wurde den Sturmtruppen ein Training in der freien Flora und Fauna des jeweiligen Planeten auferlegt um die Ausbildung zu komplettieren. Der bekannteste und wichtigste Ausbildungsplatz der imperialen Infanterie war der Planet Carida, welcher durch seine vielfältigen landschaftlichen Begebenheiten ein perfektes Spektrum für die Ausbildung bot. Imperiale Offiziere wurden an Offiziersakademien ausgebildet und taktischem Wissen, sowie den Umgang mit Waffen und Fahrzeugen unterzogen, jedoch war ein bestimmter Grad an Einsatzerfahrung und Talent erforderlich.
Finanzierung[Bearbeiten]
Imperator Palpatine war nicht nur ein geschickter Politiker, sondern auch sehr geschickt im Umgang mit Geldsummen. Das bekannteste Beispiel für das unbemerkte Verschwinden größerer Geldsummen war die Konstruktion des ersten Todessterns, den er unter anderem mit Steuergeldern unwissender imperialer Bürger finanzierte. In Bezug auf die Imperiale Armee sicherte er somit die Erhaltung und den technologischen Standard der Armee. Ein großer Teil des Einkommens für das Imperiale Militär floss aus den auf vielen imperialen Welten errichteten Minen und des weit verbreiteten imperialen Raubbaus.
Transport[Bearbeiten]
In den frühen Jahren des Imperiums war der Transport großer Truppenbestände durch die Galaxis durch Schiffe der Acclamator-Klasse gewährleistet, die die Bodentruppen auf die Planetenoberfläche brachten. Durch die Entwicklung größerer Raumkreuzer erwies sich dieses Verfahren als unvorteilhaft und man nutzte kleinere Schiffe zum Abladen der Truppen. Das bekannteste Transportmittel war die Fähre der Sentinel-Klasse zum Transport der Infanterie und kleinerer bis mittlerer Fahrzeuge. Für große Fahrzeuge wie etwa den AT-AT nutzte man größere Frachtschiffe oder speziell angefertigte Transportfähren wie die Y-85-Titan-Landungsschiffe. Der Transport von Spezialeinheiten, Kommandanten oder wichtigen Personen wurden durch Fähren der Lambda-Klasse abgewickelt. Vor der Landung auf einem Planeten werden die Raumfähren an Bord größerer Schiffe wie den Sternenzerstörern aufbewahrt, gewartet und beladen. Ein modernes Verfahren der schnellen und präzisen Landung von Fahrzeugen war der Gebrauch von Frachtkapseln, wie etwa am Beispiel des MT-AT.
Popularität[Bearbeiten]
Die Popularität der imperialen Armee und somit auch die des ganzen Imperiums hing erheblich von politischen Entscheidungen sowie den Taten der imperialen Armee ab. Die Loyalität der Bürger innerhalb der Kernwelten war unumstritten, da viele Bürger das Imperium freiwillig bei Schlachten unterstützten. Die Planeten des Äußeren Randes begegneten dem Imperium mit erhöhter Skepsis, da viele Planeten entweder Verbündete der Rebellen-Allianz waren, politisch vom Imperium unabhängig waren oder manche Welten wiederum keine eigenen politischen Ansprüche verfolgten. Durch die Tatsache, dass Imperator Palpatine Nicht-Menschen alle Vorteile versagte, war die Popularität des Imperium und insbesondere der imperialen Armee eingeschränkt, da die Infanterie oftmals unüberlegte Schlüsse gegenüber Nicht-Menschen zog und somit oft Unbescholtene oder Unschuldige zu Schaden kamen.
Verbündete[Bearbeiten]
Je nachdem wie groß die Macht des Imperiums auf einem Planeten war und auch wie die Popularität gegeben war, gab es diverse Verbündete des Imperiums. Bekannte Beispiele für nicht-menschliche Verbündete waren die treuen Noghri und auch die Chiss. In Kernwelten wie Corulag und Byss war ebenfalls ein hohes Maß an Loyalität vorhanden, da viele Freiwillige das Imperium nach Bedarf unterstützten. Im Äußeren Rand befanden sich ebenfalls einige loyale Welten wie z.B. Bastion. Planeten wie etwa Jabiim oder Geonosis waren dem Imperium feindlich gesinnt, etwa durch imperialen Raubbau oder imperiale Eroberungsfeldzüge. Viele dieser dem Imperium feindlich gesinnter Welten waren mit der Rebellen-Allianz verbündet und einige stellten, wie etwa Mon Calamari, Schiffe und Fahrzeuge für die Rebellen her.
Loyalität[Bearbeiten]
Die Loyalität der meisten imperialen Truppen gegenüber dem Imperator und Darth Vader war unerschütterlich. Einerseits lag das an der Regelung, das Deserteure schwer bestraft beziehungsweise sofort exekutiert wurden, andererseits stand für die Soldaten viel auf dem Spiel (Aufstiegschancen, Erhalt der Regierung auf Coruscant, Schutz der eigenen Familie falls vorhanden etc.) und sie unterstützten tatkräftig den Erhalt und Aufbau des Galaktischen Imperiums. Die weiße Rüstung der Sturmtruppen als Beispiel stellte einen symbolischen Teil der unerschütterlichen Loyalität dar. Trotz vieler unerfreulicher Berufe wie z.B. dem berüchtigten Mülldienst in Abfallschächten oder Kanalisationen, die nicht ungefährlich waren, war die Loyalität der meisten Truppen des Imperiums gewährleistet, nicht zuletzt aufgrund der Ausbildung und absehbarer Strafen bei Ungehorsam. Ein großes Problem war jedoch die Moral der regulären Truppen, die durch Mülldienste und ähnliche Dienste eher demoralisiert wurden. Ein Beispiel für ungebrochene Loyalität spielte sich 137 NSY ab, als Imperator Roan Fel auf Bastion landete um dem eisernen Griff Krayts zu entkommen. Die 501. Sturmtruppenlegion weigerte sich Roan Fel auf Befehl eines imperialen Offiziers festzunehmen, da sie Roan Fel als wahren Imperator des Imperiums ansahen. Ein Sturmtruppler unter Oron Jaeger erschoss den imperialen Offizier, welcher Fel töten wollte, da er sah, dass die Sturmtruppen nicht mehr unter seinem Befehl standen. Die weiteren Darth Krayt unterstehenden Truppen fühlten sich dem Thron loyal ergeben, nicht aber einer gewissen Person. Somit gab in späteren Zeiten des Imperiums eine zwiespältige Auffassung des Begriffes „Loyalität“. Trotz alledem gab es immer wieder hochrangige Offiziere, die versuchten an größere Macht zu gelangen und sich vom Imperium unabhängig zu machen. Zu Zeiten Imperator Palpatines war die Loyalität jedoch zum größten Teil gesichert, nicht zuletzt auch dank der Tarkin-Doktrin („Herrschaft durch Furcht“) und des Todesstern-Projekts.
Propaganda[Bearbeiten]
Um einen stetigen Zulauf neuer Rekruten zu gewährleisten, nutzte das Imperium seine weitreichenden Medien, um vor allem junge Männer zu neuen Rekruten ausbilden zu können. Bewerkstelligt wurde dies mit Werbetafeln aufreizender junger Frauen, wobei die Werbesprüche meist nur nebensächlich waren. Die imperiale Propaganda war eine ausgeklügelte Blendmethode zum Werben der Imperialen Armee und Rekrutieren junger Soldaten. Geworben wurde für verschiedene Berufszweige der Imperialen Armee. Jedoch gab es auch themenbezogenere Propagandatafeln. Es wurde u.a. sogar mit imperialen Machtinstrumenten propagiert, wie etwa dem Todesstern. Folgende Werbeflächen wurden unter anderem zu Propagandazwecken verwendet:
Aufbau[Bearbeiten]
Allgemein[Bearbeiten]
Oberster Kommandant der Imperialen Armee war Imperator Palpatine, der über sämtliche militärische Einheiten innerhalb des Imperiums verfügte. Direkt unter ihm stand sein Schüler Darth Vader, der ebenfalls über die Imperiale Armee verfügte, jedoch die Befehle seines Meisters befolgte. Unter Palpatines Befehl standen zahlreiche Moffs sowie Generäle. Der Großteil der Imperialen Armee bestand aus den imperialen Armeetruppen. Die Militärmaschinerie der Imperialen Armee bestand aus einer Vielzahl an Fahrzeugen. Zu den bekanntesten zählten der AT-ST und der AT-AT.
Ränge
Die Armee hatte eine interne Befehlskette, welche in eine Rangkette differenziert war. Im Folgenden werden die Ränge nach ihrem Prioritätsstatus aufgelistet:
- Offiziere
- General
- Generalleutnant
- Generalmajor
- Brigadegeneral
- Oberst
- Oberstleutnant
- Major
- Hauptmann
- 1. Leutnant
- 2. Leutnant
- Mannschaften
- Master Sergeant
- Sergeant
- Korporal
- Private
Kommandostab[Bearbeiten]
Unter Imperator Palpatines Obhut befanden sich verschiedene Offiziere, Moffs, Generäle und weitere Befehlshaber. Jedem Befehlshaber unterstand eine bestimmte Anzahl an Bodentruppen und/oder eine Raumflotte. Die Anzahl der Raumeinheiten und Bodentruppen hing vom Rang des jeweiligen imperialen Befehlshabers ab.
Herrscher des Galaktischen Imperiums
Der Herrscher des Galaktischen Imperiums, sei es nun ein Imperator oder Großwesir, hatte sämtliche Befehlsgewalt über das Imperium und somit unterstand diesem auch die Kontrolle über die Imperiale Armee. Der einzig offizielle und anerkannte Imperator und Herrscher des Galaktischen Imperiums blieb jedoch Imperator Palpatine. Im Folgenden sind die wichtigsten als Herrscher über das Galaktische Imperium zu bezeichnende Personen aufgelistet:
- Imperator Palpatine
- Großwesir Sate Pestage
- Ysanne Isard (selbsternannte Herrscherin über das Imperium)
- Großadmiral Thrawn
- Großadmiral Pellaeon
- Imperator Fel.I
- Imperator Fel II.
- Imperator Roan Fel
- Darth Krayt
Generäle
Generäle waren hochrangige imperiale Taktiker und leiteten somit großangelegte Angriffsmanöver. Imperiale Generäle bekamen ihre Befehle meist direkt von Darth Vader oder Imperator Palpatine.
- General Cassio Tagge
- General Immodet
- General Mak
- General Maximilian Veers
- General Malcor Brashin
- General Brenn Tantor
- General Noils
- General Odosk
- General Oron Jaeger
- General Tessala Corvae
Taktischer Aufbau der Imperialen Armee[Bearbeiten]
Der taktische Regimentaufbau der Imperialen Armee ist seit den Klonkriegen zum größten Teil beibehalten worden.
Sektor-Armee[Bearbeiten]
Eine Sektor Armee bestand aus maximal 8 System-Armeen und wurden von Moffs angeführt. Die Truppenzahlen belaufen sich auf 774.576 Infanterietruppen, 405.733 Personaleinheiten und 80.562 Fahrzeuge (66.640 Repulsorfahrzeuge + 13.922 Schwere Panzer).
System-Armee[Bearbeiten]
Bei System-Armeen handelt es sich um etwa 2-8 Standardarmeen geführt von einem hochrangigen General. Primäraufgabe der System-Armee war orbitale Unterstützung und das Entladen der Bodentruppen an der Front.
Armee[Bearbeiten]
Eine aus 193.644 Infanterietruppen, 100.042 Personaleinheiten, 20.158 Fahrzeuge (16.660 Repulsorfahrzeuge + 3.498 schwere Panzer) bestehende Armee wurde von einem imperialen General angeführt und war für den direkten Fronteinsatz zuständig. Für das taktische Vorgehen gab es speziell ausgebildete imperiale Taktiker, die vor und während des Fronteinsatz die Angriffe koordinierten und dem jeweiligen General Unterstützung boten.
Korps[Bearbeiten]
Ein Korps wurde von einem normalen imperialen General und 5 weiteren Führungskräften geführt, denen wiederum weitere Offiziere unterstanden (2 pro Führungskraft). Dem Korps unterstand eine droidenbetriebene Fabrik zur Herstellung von Ausrüstung. Ein imperiales Korps war in weitere Teilbereiche unterteilt.
Linienkorps
Ein Linienkorps bestand aus 48.541 Infanterietruppen, 20.658 Personaleinheiten und 2.970 Fahrzeugen (2.599 Repulsorfahrzeuge + 371 schwere Panzer).
Panzerkorps
Ein Teil des Korps bestand aus dem Panzerkorps, bestehend aus 48.192 Infanterieeinheiten, 26.602 Personaleinheiten und 6.743 Fahrzeugen (5.128 Repulsorfahrzeuge + 1.219 schwere Panzer).
Atrisian-Korps
Das Atrisian-Korps war ein auf dem Planeten Atrisian stationiertes Eliteheer bestehend aus einer Linienkampfgruppe, zwei Sturmkampfgruppen und einer armierten Kampfgruppe.
Mobiles Korps
Ein mobiles Korps führte schnelle Sturmangriffe auf Rebellenstützpunkte aus. Das Korps bestand aus 48.508 Infanterieeinheiten, 23.107 Personaleinheiten und 6.661 Fahrzeugen (5.548 Repulsorfahrzeuge + 1.113 schwere Panzer).
Kampfgruppe[Bearbeiten]
Eine Kampfgruppe wurde meist von einem hohen imperialen Oberst oder einem General angeführt, welchem 5 weitere Bedienstete unteren Ranges unterstanden. Ein weiterer Begriff für Kampfgruppe war „Division“, selbiger wurde nach den Klonkriegen durch oberen ersetzt.
- Linienkampfgruppe
Eine Linienkampfgruppe bestand aus 10.219 Infanterieeinheiten, 4.191 Personaleinheiten und 564 Fahrzeugen (511 Repulsorfahrzeuge + 53 schwere Panzer).
- Unterstützungskampfgruppe
Die imperiale Reserve besaß mehr gepanzerte Fahrzeuge als die Linienkampfgruppe und diente vorwiegend bei Offensiveinsätzen. Eine Unterstützungskampfgruppe bestand aus 10.210 Infanterieeinheiten, 4.680 Personaleinheiten und 888 Fahrzeugen (676 Repulsorfahrzeuge + 212 Panzer).
- Panzerkampfgruppe
Panzerkampfgruppen wurden bei Gefechten eingesetzt, in denen der Feind ein relativ großes Gebiet unter seiner Kontrolle hatte. Die Speerspitze dieser Kampfgruppe bildeten Panzer und weitere Kampffahrzeuge. Eine Panzerkampfgruppe bestand aus 10.090 Infanterieeinheiten, 6.256 Personaleinheiten und 1.450 Fahrzeugen (1.132 Repulsorfahrzeuge + 318 Panzer).
- Hilfskampfgruppe
Eine Hilfskampfgruppe bestand aus 7.674 Infanterieeinheiten, 2.456 Personaleinheiten, 390 Repulsorfahrzeugen und 10 TIEs.
- Bodengestützte Luftkampfgruppe
Eine Luftunterstützungsstaffel bestand aus 40 TIE-Jägern (2 TIE/In Schwadrone + 1 TIE-Bomber Schwadron + 1 TIE/fc Spähgruppe) und diente dem Bombardement, der Aufklärung und der Luftüberlegenheitsaufgabe.
Regiment[Bearbeiten]
Ein Regiment bestand aus ca. 2.500 Infanterieeinheiten und 1.000 Personaleinheiten. Ein Regiment besaß meist noch ein Hauptquartier, welches zur Herstellung von Ausrüstung diente und Angriffe koordinierte. Bei vielen Einsätzen kommandierten Regimenter ihre Truppen vom Orbit aus um Angriffe aus sicherer Entfernung zu planen und zu koordinieren.
Linienregiment
Ein Linienregiment bestand aus zwei Linienbataillonen, einer Kampfbattalion, sowie einer Repulsorliftbataillon. Zahlenmäßig bestand ein Linienregiment aus 2.558 Infanterietruppen, 972 Personaleinheiten und 130 Repulsorfahrzeuge. Linienregimenter wurden meist auf Planeten mit niedriger Priorität stationiert, konnten jedoch schnell eine Verteidigungslinie aufbauen.
Kampfregiment
Dieses Regiment diente der puren Konfrontation um feindliches Gebiet zu übernehmen. Es bestand aus zwei Kampfbataillonen, einem Linienregiment und einer schweren armiertem Regiment. 2.545 Infanterieeinheiten, 1.001 Personaleinheiten und 174 Fahrzeuge (53 schwere Panzer + 121 Repulsorfahrzeuge) machten ein Kampfregiment aus.
Repulsorliftregiment
Ein Repulsorliftregiment bestand aus drei Repulsorliftbattalionen und einer armierten Bataillon. Die Truppenzahlen eines Repulsorliftregimentes schwanken von 2.641 Infanterieeinheiten bis 2.735 Infanterieeinheiten, zudem noch 1.305 Personaleinheiten. Zu den Fahrzeugen zählte man 53 oder 93 Panzer, sowie 120 Düsenschlitten. Die restliche Militärmaschinerie setzte sich aus 400 Repulsorliftfahrzeugen zusammen. Ein mobiles Hauptquartier war für ein Repulsorliftregiment standard, um auf Angriffe schnell aktive Gegenwehr leisten zu können.
Artillerieregiment
Artillerie wurde seitens des Imperiums wenig Priorität eingeräumt. Da die Rebellen diese taktische Lücke ausmachten, mussten das Imperium die Artillerie reorganisieren. Ein Artillerieregiment bestand aus drei Artilleriebataillonen, einer Kampfbataillon, sowie in manchen Fällen noch eine Kompanie. 2.425 Infanterieeinheiten, 1.095 Personaleinheiten, 144 mittlere bzw. schwere oder 288 leichte Artilleriewaffen und 252 Fahrzeuge (53 Panzer + 199 Repulsorliftfahrzeuge) standen einem Artillerieregiment zur Verfügung.
Armiertes Regiment
Es gibt zwei Arten von armierten Regimentern, armierte Vorhutregimenter und ein armierte Linienregimenter.
Armiertes Vorhutregiment
Ein armiertes Vorhutregiment bestand aus drei armierten Bataillonen und einer Repulsorliftbataillon. Ein armiertes Vorhutregiment setzte sich aus 2.483 Infanterieeinheiten, 1.559 Personaleinheiten und 262 Repulsorfahrzeugen und weiteren Panzern zusammen.
Armiertes Linienregiment
Ein armiertes Linienregiment bestand aus zwei schwer armierten Bataillonen und zwei Repulsorliftbataillonen. 2.562 Infanterieeinheiten, 1.432 Personaleinheiten und 410 Fahrzeuge (304 Repulsorliftfahrzeuge + 106 schwere Panzer) machten ein armiertes Linienregiment aus. Dieses Regiment hatte aufgrund ihrer Repulsorfahrzeuge und schwer gepanzerten Einheiten eine größere Feuereeffizienz als das armierte Vorhutregiment.
KOMENOR - Regiment
Die KOMENOR war eine Organisation zur Unterstützung der Ideologie des Neuen Ordens von Imperator Palpatine. Die militärische Abteilung dieser Organisation, die CompForce, wurde speziell für Sicherheitsbereiche trainiert. Ziel der Abteilung war es, eine schlagkräftige und zugleich absolut loyale Armee separat und unabhängig von den Sturmtruppen darzustellen und ihre Aufgaben mit höchster Priorität und höchstem Pflichtbewusstsein zu erfüllen. Unter den Truppen befanden sich unter anderem Schocktruppen und Offiziersanwärter.
Bataillon[Bearbeiten]
Eine Bataillon wurde von einem imperialen Major angeführt. Kommandostreitkräfte wurden meist außerhalb der Kampfzone stationiert und dort durch diverse Sicherheitsmaßnahmen geschützt. Stabsoffiziere, welche mit imperialen Captains gleichgestellt waren, wurden in fünf Gruppen unterteilt:
- Captain der Bataillon (Nachrichtendienst/Geheimdienst)
- Stabsoffizier Logistik (+16 Mann Unterstützungspersonal)
- Stabsoffizier Medizin (+8 Mann Unterstützungspersonal)
- Stabsoffizier Technik (+22 Mann Unterstützungspersonal)
- Stabsoffizier Sicherheit (+38 Sicherheitsoffiziere)
Falls das Hauptquartier unter feindlichem Beschuss stand, konnte ein Major das Kommando über die Sicherheitskräfte übernehmen. Ein Hauptquartier-Bataillon umfasste 90 Infanterieeinheiten und 145 Droiden (darunter 97 MSE-6 Droiden).
Linienbataillon
Die Linienbataillonen stellten die breite Masse der Bataillonen dar. Sie bestanden aus drei Linienkompanien und einer schwer bewaffnete Kompanie, also bestehend aus 810 Männer (darunter 610 Infanterieeinheiten und 18 mehr, wenn die schwerbewaffnete Kompanie voll ausgerüstet war).
Angriffsbataillon
Angriffsbataillonen wurden dazu eingesetzt in urbanem Gelände zu operieren oder eine bestimmte Befestigung anzugreifen. Sie bestanden aus einer Linienkompanie, zwei schwerbewaffneten Kompanien, einer Repulsorliftkompanie und einer Angriffskompanie. Das machte eine Stärke von 662 Infanterieeinheiten, 206 Unterstützungspersonaleinheiten und 31 Repulsorliftfahrzeuge aus.
Infanterieeinheiten der Imperialen Armee[Bearbeiten]
Die Imperiale Armee bestand aus mehreren Regimentern, die jeweils von einem ranghöheren Offizier oder Captain angeführt wurden.
Reguläre Infanterie
Die reguläre Infanterie bildet zahlenmäßig den Hauptbestandteil der Imperialen Armee und wird bei jedwedem Einsatz seitens des Imperiums eingesetzt.
Sanitäter
Imperiale Sanitäter verarzten verwundete Soldaten an der Front mit Bacta und anderen Heilmitteln.
Sicherheitskräfte
Die Imperiale Militärpolizei war für die Aufrechterhaltung der Werte des Imperiums und die Ordnung innerhalb der Einheiten verantwortlich.
Alternative Infanterie[Bearbeiten]
Das Imperium setzte bei ihren Bodenoffensiven meist auf die schiere Überzahl ihrer Fahrzeuge und Infanterie, was sich im Laufe der Jahre der Auseinandersetzung immer mehr bemerkbar machte. Im Laufe der Zeit versuchte man also zu Alternativen zu greifen um unkompliziert klassifizierte Einheiten in die Reihen der Imperialen Armee zu bringen.
Thrawns Klonprogramm[Bearbeiten]
Nach dem Fund der zu Mount Tantiss (der Schatzkammer des zu der Zeit toten Imperator Palpatines) dazugehörigen Klonanlage auf Wayland 9 NSY, war es Großadmiral Thrawn möglich, die besten seiner Piloten, wie zum Beispiel Soontir Fel, und Infanterietruppen zu klonen und somit ohne große Produktionskosten eine schlagkräftige und erfahrene Armee aufzustellen. Die Klonanlage wurde von der Neuen Republik entdeckt und wurde während der Schlacht um Mount Tantiss zerstört. Großadmiral Thrawn starb ungefähr zwei Monate später während der Schlacht von Bilbringi.
Sonstige
Einheiten die keinem bestimmten Infanteriezweig angehören.
Aufgaben der einzelnen Infanterieeinheiten[Bearbeiten]
Jede Infanterieklasse der Imperialen Armee hatte einen bestimmten Aufgabenbereich inne, die im Folgenden aufgelistet werden:
- Imperiale Armeetruppen: Die Imperialen Armeetruppen waren neben den Sturmtruppen die Standardinfanterie des Imperiums und bildeten den größten Teil der Imperialen Armee. Ihre primäre Aufgabe bestand darin, den Frieden auf imperialen Welten zu wahren und bei kriegerischen Auseinandersetzungen die erste Frontlinie zu bilden. Diese eher leicht bewaffneten Infanterieeinheiten trugen graue, aus Plasteel bestehende Uniformen, ähnlich derer der Imperialen Marine.
- AT-AT-Piloten: Für die Manövrierung von AT-AT-Läufern ausgebildete Piloten.
- AT-ST-Piloten: AT-ST-Piloten steuerten den Gehmechanismus und die Waffensysteme eines AT-ST.
Bekannte Persönlichkeiten der imperialen Infanterie[Bearbeiten]
Imperiale Leutnants
Imperiale Armeeoffiziere
- Akobi
- CC-1119 (Klonkrieger)
- Clynn
- CT-65/91-6210 (Klonkrieger)
- Major Freja Covell
- Grammel
- Igar
- Kale Roshuir
- Karg
- Salvo (Klonkrieger)
- Odosk
Rote Garde
Elite-Rotgardisten
Militärmaschinerie der Imperialen Armee[Bearbeiten]
Einsatzvorgehen[Bearbeiten]
Vorbereitung[Bearbeiten]
Vor einem Einsatz positionierte das Imperium in den meisten Fällen eine Flotte um den anzugreifenden Planeten um orbitale Bombardements, sowie Jägerunterstützung zu gewährleisten und ein mögliches Entkommen der gegnerischen Truppen zu verhindern. Des Weiteren wurden an Bord der Flottenschiffe Landungsfähren beladen und aufgetankt um die Bodentruppen auf die Oberfläche zu bringen. Für jede bodengestützte Invasion wurde ein imperialer Befehlshaber abkommandiert um den Einsatz zu leiten und die erhaltenen Befehle auszuführen.
Vorgehen[Bearbeiten]
Beim Einsatz selbst wurden die Landungsfähren auf die Planetenoberfläche gebracht um die Bodentruppen zu entladen. Planetare Verteidigungsgeschütze verhinderten in vielen Schlachten das sichere Landen der Fähren und somit kam es schon bei Landungen zu gewissen Komplikationen. Nach der Landung und Entladung der Bodentruppen erhalten selbige ihre Befehle und nehmen ihre taktische Position ein. Je nach Ziel wurden andere taktische Manöver ausgeführt, die der Befehlshaber der Operation während des Einsatzes an die Bodentruppen übermittelte. Bei Bedarf konnte auch zu Beginn der Operation ein Basiscamp errichtet werden um das umliegende Gebiet zu sichern, Lazarettdienste zu gewährleisten und langwierige Missionen zu bestehen. Das Ziel eines Einsatzes waren meist taktisch wichtige Ziele wie etwa das Sabotieren von Fabriken, Infiltrierung politischer Einrichtungen, Ausschaltung oder Gefangennahme von wichtigen Persönlichkeiten oder auch Spionageeinsätze.
Einsatzende[Bearbeiten]
Nach einer erfolgreichen Mission kehrten die Bodentruppen wieder zurück an Bord der Flottenschiffe um Bericht zu erstatten oder sich für den nächsten Einsatz bereit zu machen. Bei einer planetaren Invasion jedoch mussten die imperialen Truppen ihre Vormachtstellung sichern um nicht Opfer einer Rückeroberung zu werden. Gewährleistet wurde dies durch den Bau von Militärstützpunkten bestehend aus Schildgeneratoren, Verteidigungsanlagen wie etwa Turbolasertürmen, Kasernen, Fabriken oder auch planetaren Verteidigungsgeschützen, wie etwa dem Hyper-V-Geschütz und der gleichzeitigen Stationierung imperialer Truppen. Bei Bedarf wurden via Forschungszentrum orbitale Bombardements angefordert. Dreh- und Angelpunkt eines imperialen Stützpunkts war das Imperiale Befehlszentrum, welches für alle landgestützten Operationen von größten Nöten war um die Forschung voranzutreiben und wichtige imperiale Persönlichkeiten um Unterstützung zu bitten.
Einsätze[Bearbeiten]
Bei den folgenden Einsätzen handelt es sich um nennenswerte Bodenoffensiven in der Geschichte der Imperialen Armee. Sie sind in kleineren Auseinandersetzungen und großangelegten Bodenoffensiven unterteilt.
Auseinandersetzungen[Bearbeiten]
Im Folgenden werden kleinere Auseinandersetzungen und Ereignisse der Imperialen Armee erläutert, die nicht zu Großoffensiven oder Schlachten zählen.
Schlachten[Bearbeiten]
Bei folgenden Schlachten handelt es sich um großangelegte Offensiven mit erhöhtem Fahrzeug- und/oder Infanterieaufkommen, sowie imperialen Eroberungen von strategisch wichtigen Zielen.
Rache des Imperiums[Bearbeiten]
Nach der Zerstörung des ersten Todessterns sammelten sich die verbliebenen und der Zerstörung entkommenen Flottenbestände um Yavin IV um die Flucht der Rebellenallianz aus ihrer Basis zu verhindern. Nach der Zerstörung der Rebellen-Transporter sowie der umfangreichen orbitalen Verteidigung, begann das Imperium unter massiven Bombardements die Basis der Rebellen anzugreifen. Nachdem einige strategisch wichtige Ziele eingenommen wurden, konnten die imperialen Truppen mithilfe einer speziell für den Einsatz angefertigten Durchbrecher-Bombe die Tür des Yavin-Tempels durchbrechen und eine Gruppe Rebellenanführer auslöschen. General Jan Dodonna, der sich noch im Tempel befand, beschloss anhand dieser aussichtslosen Situation sich selbst und den ganzen Tempel in die Luft zu sprengen um noch einige imperiale Truppen mit in den Tod zu reißen. General Jan Dodonna überlebte die Explosion mit schweren Verletzungen und wurde unter imperiales Gewahrsam gestellt. Letztendlich ist es der Renegaten-Staffel der Rebellen jedoch gelungen den Angriff der imperialen Truppen soweit aufzuhalten, um den Großteil der Besatzung sicher entkommen zu lassen.
Schlacht von Hoth[Bearbeiten]
Eine der schwersten Niederlagen der Rebellen-Allianz und eine der größten Stunden der Imperialen Armee stellte die Schlacht von Hoth dar. Da die Rebellenbasis auf Yavin IV ausgelöscht wurde und die Rebellenstreitkräfte vom Imperium durch die ganze Galaxis gejagt wurden, musste ein geeigneter neuer Standort für eine neue Basis gefunden werden. Die Wahl der Rebellen fiel auf einen Planeten des Äußeren Randes, isoliert vom Einfluss des Galaktischen Imperiums: Hoth.
Der durch die Zerstörung des ersten Todessterns geschürte Hass auf die Rebellion seitens Vaders, Palpatine und dem gesamten Imperium, beschlossen die imperialen Streitkräfte Suchdroiden in alle Winkel der bekannten Galaxis zu entsenden um die geheime Rebellenbasis ausfindig zu machen.
Nachdem die Rebellenbasis entdeckt wurde, sollte ein getarnter und rascher Angriff auf die Basis erfolgen, der durch einen zu nah am Hoth-System angelegten Hyperraumaustritt der Todesschwadron verhindert wurde. Admiral Ozzel, Verantwortlicher für diesen Vorfall wurde von Vader getötet, während General General Maximilian Veers die Aufgabe zuteil wurde, seine Bodentruppen zu mobilisieren und seinen Angriff alsbald zu starten. General Veers mobilisierte eine große Anzahl an Bodeninfanterie, 5 AT-ATs, 6 AT-STs und weitere Kampfläufer. Als die Bodenstreitkräfte auf dem eisigen Planeten landeten, war die Echo-Basis schon gut ausgebaut und angriffsbereit. Die ersten Angriffswellen der imperialen Streitkräfte konnten den Rebellen schwere Verluste hinzufügen, die Erkenntnis jedoch, dass die AT-AT-Läufer durch Schleppkabel zum Fallen gebracht werden konnten, ermöglichte den Rebellen und ihren Schneegleitern einen gewissen Vorteil. Viele AT-ATs konnten durch die Schleppkabel der Schneegleiter zu Fall gebracht und somit zerstört werden. Das Blatt wendete sich zugunsten der Imperialen Streitkräfte, als der Schildgenerator der Rebellen durch Veers AT-AT vernichtet werden konnte und die Echo-Basis den Angriffen der Imperialen schutzlos ausgeliefert war. Als die Evakuierung der Rebellenstreitkräfte erfolgte, landete Vader persönlich auf dem Planeten um die Situation zu analysieren. Er wurde Zeuge der Flucht des Millennium Falken und somit auch der Flucht Luke Skywalkers. Neben der Flucht des Millennium Falken konnten die Rebellen mithilfe ihrer Galofree-Transporter viele ihrer Truppen und Vorräte retten, nicht zuletzt dank der vom Imperium unterschätzten Ionenkanone, die den orbitalen Blockadering vorübergehend gefechtsunfähig machte. Unter den Bodentruppen bedeutete der Sieg eine ihrer größten Stunden, für Vader war es lediglich ein weiterer Beweis für die Unfähigkeit der kommandierenden Offiziere.
Schlacht von Endor[Bearbeiten]
Die Schlacht von Endor war eine der verheerendsten Niederlagen des Galaktischen Imperiums. Ziel des Imperium war es, die Rebellenflotte über dem Waldmond Endor in eine Falle zu locken, um diese letztendlich mit einem einzigen Schachzug zu vernichten. Ein weiterer, dem Imperator persönlich sehr wichtiger Grund war es, den Jedi-Ritter Luke Skywalker auf die Dunkle Seite der Macht zu ziehen, um aus ihm einen Sith-Lord zu machen. Die Rebellen bekamen Informationen über einen zweiten Todesstern und planten mit einer kleinen Streitmacht, den auf Endor platzierten Schildgenerator, der die Raumstation vor Angriffen von Außen schützte, zu zerstören, um im späteren Verlauf mit Raumjägern in den Reaktorkern vorzudringen und die Station zu vernichten. Die Rebellen bekamen jedoch die Information, die Raumstation sei unbewaffnet, was von Palpatine selbst arrangiert wurde um seinem Sieg nichts mehr im Wege stehen zu lassen. Mit einer kleinen von den Rebellen gestohlenen imperialen Lambda-Klasse-Raumfähre, der Tydirium, konnten die Rebellen mithilfe eines imperialen Codes den orbitalen Verteidigungsring um Endor umgehen und mit einem Trupp angeführt von Han Solo, Chewbacca, Leia Organa und Luke Skywalker. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und dem Verschwinden von Leia, erreichten die Rebellen ein Dorf der auf dem Planeten heimischen Ewoks, die sie erst argwöhnisch betrachteten, jedoch bald deren Verbündete wurden. Luke stellte sich den Imperialen und ließ sich gefangennehmen um seinen Vater, Darth Vader, von der Hellen Seite der Macht zu überzeugen. Vader jedoch befolgte den Befehl seines Meisters und brachte ihn auf die Raumstation, wo die Falle zuschnappte. Während auf dem Waldmond die scheinbar unterlegenen imperialen Truppen den Schildbunker nicht halten konnten, traf im Orbit inzwischen die Rebellenflotte ein. Verwunderlich war, das die imperialen Großkampfschiffe kein Feuer eröffneten, was jedoch einen weiteren Teil Palpatines Plans darstellte. Palpatine befahl einen Strahl aus der Superlaserscheibe abzufeuern und ein Rebellengroßkampfschiff zu vernichten. Während der beginnenden Raumschlacht begann sich auf Endor eine jähe Niederlage der Rebellen anzusiedeln: Die imperiale Reserve konnte den Stoßtrupp der Rebellen gefangennehmen, während sich an Bord des Todessterns ein Konflikt zwischen dem verzweifelten Luke und Vader anbahnte. Die Raumschlacht über dem Waldmond diente lediglich als Mittel zum Zweck um Luke Skywalker schneller auf die Dunkle Seite der Macht zu bringen, was Palpatine nutzte um seinen Zorn zu vergrößern. Nachdem sich auf Endor eine Niederlage der Rebellen abzuzeichnen schien, trafen die Ewoks ein um den Rebellen bei ihrer Sache zu helfen. Trotz der technologisch überlegenen Armee der Imperialen, konnten letztendlich viele AT-ST Läufer und Düsenschlitten zerstört werden und die imperialen Truppen erlitten eine schwere Niederlage. Der Schildbunker wurde letztendlich zerstört, während Vader auf dem Todesstern Luke vor seinem Tod bewahrte, da dieser nicht zur Dunklen Seite übertreten wollte und der Imperator ihn daraufhin töten wollte. Vader warf den Imperator in die Reaktorschachtöffnung des Thronsaals und erlitt dabei tödliche Verletzungen und starb bei der Flucht aus dem explodierenden Todesstern, der zuvor durch ein Jägergeschwader mithilfe des Millennium Falken am Reaktorkern schwer beschädigt wurde. Der Todesstern zerbarst in einer riesigen Explosion und stellte vorerst das Ende des Galaktischen Imperiums dar.
Neues Imperium[Bearbeiten]
Allgemein[Bearbeiten]
Während und nach der Zweiten Corellianischen Revolte konnte das zersplitterte Restimperium, welches noch über ca. 1000 bewohnte Systeme beherrschte, wieder zu neuer wirtschaftlicher und militärischer Stärke gelangen. Nach und nach fungierte der Planet Bastion immer mehr als imperiale Haupt- und Thronwelt und besaß beachtliche Verteidigungsanlagen. Durch eine Allianz mit dem Neuen Sith-Orden unter der Führung von Darth Krayt konnte die Galaktische Allianz nach und nach destabilisiert werden. Durch das wankende politische und wirtschaftliche Verhältnis der Galaktischen Allianz die daraus resultierte, gelang es dem Imperium mit Hilfe der Sith Coruscant 127 NSY zurück zu erobern. Viele Jedi-Ritter des Neuen Jedi-Ordens wurden unter Druck des Imperiums zu hochgradig loyalen Imperialen Rittern. Durch eine Intrige erlangte der Sith-Lord Darth Krayt den Titel des Imperators und machte sich somit hochrangige Moffs und Admiräle untertan. Der einstige Imperator des Neuen Imperiums, Roan Fel, musste aufgrund dieser Tatsache nach Bastion fliehen, wo ihn die 501. Legion empfing und sich bereit erklärte ihm und nicht Krayt zu dienen.
501. Legion
Die 501. Legion ist seit den Klonkriegen beibehalten worden. Um 137 NSY war sie unter der Führung von Oron Jaeger und Roan Fel loyal ergeben. Die einstige Rekrutierung der Sturmtruppen wurde durch eine strikte Wehrpflicht ersetzt, um eine ständige Anzahl an Sturmtruppen zu garantieren. Durch die Machtergreifung Krayts kam es zu einer Spaltung der 501. Legion, viele Sturmtruppen unterwarfen sich Krayts Willen, wohingegen der Rest Fel die Treue schwor. Dieser Zwist endete letztendlich in einem Bruderkrieg.
Quellen[Bearbeiten]
- Episode II – Angriff der Klonkrieger
- Episode III – Die Rache der Sith
- Episode IV – Eine neue Hoffnung
- Episode V – Das Imperium schlägt zurück
- Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
- Thrawn-Trilogie – Erben des Imperiums
- Thrawn-Trilogie – Die Dunkle Seite der Macht
- Thrawn-Trilogie – Das letzte Kommando
- Die Hand von Thrawn – Blick in die Zukunft
- Crimson Empire
- Imperium (Comicreihe)
- Legacy – Skywalkers Erbe
- Battlefront
- Battlefront II
- Force Commander
- Galactic Battlegrounds
- Empire at War - Forces of Corruption
- Rogue Squadron (Videospiel)
- Rogue Squadron II – Rogue Leader
- Rogue Squadron III – Rebel Strike
- The Clone Wars (Videospiel)
- Dark Forces
- Jedi Knight II – Jedi Outcast
- Jedi Knight – Jedi Academy
- Das offizielle Star Wars Fact File (C: IMP 1-10)
- Imperial Sourcebook
- Dark Empire Sourcebook
- Blackhole Sturmtruppen in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
Weblinks[Bearbeiten]
Die imperiale Armee kann mit vielen Armeen der Menschheitsgeschichte verglichen werden. Durch das ständige Wachsen des Erweiterten Universums kommen immer mehr Truppentypen, Fahrzeuge und Waffen hinzu, die meistens an reale Gegenstücke angelehnt sind. Auch die Vorgehenstaktiken der imperialen Armee basieren auf realen Vorbildern. Zu den bekanntesten Vergleichen zählen etwa der Vergleich mit den Streitkräften der Vereinigten Staaten, aufgrund des hohen technologischen Standards beider Parteien, der Vergleich mit der Wehrmacht, aufgrund (zu einem bestimmten Teil auch fanatischer) Treue zu den jeweiligen Anführern, der modernen Ausrüstung etc. und der Vergleich mit den Streitkräften des Römischen Reiches aufgrund des elitären Aufbaus und der mit dem eigentlichen Galaktischen Imperium vergleichsweise ähnelnden Geschichte.
Imperiale Armee im realen Leben[Bearbeiten]
Neben zahlreichem Star Wars Merchandise-Artikeln und Kostümen, gibt es im realen Leben eine weltweite und fanbasierte, die gesamten Vereinigten Staaten von Amerika und 21 weitere Länder (darunter 17 in Europa/insgesamt weltweit über 39 Länder, auch Deutschland) umfassende imperiale Kostüm-Gruppierung, die alljährlich an verschiedenen Star Wars Veranstaltungen teilnimmt oder selbige organisiert. Die 501. Legion ist in kleinere, nach Ländern sortierte, Garnisonen unterteilt, welche wiederum in kleinere Squads unterteilt werden. Gründer der 501. Legion ist Albin Johnson. Bei den Kostümen handelt es sich zum größten Teil um imperiale Kostüme oder um Kostüme der älteren Film-Trilogie. Neben den Sturmtruppen-Kostümen, gibt es unter anderem Rotgardisten-Kostüme, Kostüme des technischen Personals des Todessterns und Offiziers-Kostüme, welche den Leitern des jeweiligen Squads oder der Garnison vorbehalten sind. Neben Kostümen von imperialer Infanterie gibt es zudem Kostüme „Verbündeter“ wie z.B. Boba Fett oder auch Kostüme von Klontruppen. Ausgehend von George Lucas wurde zu ehren der realen 501. Legion selbiger Name für Vaders Elitelegion in Episode III - Die Rache der Sith und weiteren virtuellen Computerspielauftritten verwendet.