Consular-Klasse Raumkreuzer

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Consular-Klasse Raumkreuzer
Allgemeines
Hersteller:
Klasse:

Transportschiff[3]

Preis:
Technische Informationen
Länge:

115 Meter[1]

Beschleunigung:

2.040 G[5]

Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre):

900 km/h[5]

Antrieb(e):

3 Dyne Radialatomisierer[5]

Hyperantrieb:

Longe Voltrans Tri-Arc CD-3.2 Klasse 2[1]

Schild(e):

Deflektorschild[6]

Bewaffnung:

Während der Klonkriege:

Kapazitäten
Besatzung:
Passagiere:

16[8]

Nutzung
Rolle:

Diplomatenschiff[6]

Zugehörigkeit:

Die Raumkreuzer der Consular-Klasse waren für gewöhnlich unbewaffnete Diplomatenschiffe, die lange Zeit vor den Klonkriegen im Dienste der Galaktischen Republik standen und noch während des Krieges Verwendung fanden. Neben einigen umgebauten Modellen des Charger c70-Typs wurde dieser Schiffstyp während des Konflikts mit der Konföderation unabhängiger Systeme oft für Aufklärungsmissionen genutzt. Wie alle Kriegsgerätschaften und Schiffe der Republik gingen nach dem Ende der Klonkriege auch die Raumkreuzer der Consular-Klasse in die Hand des Galaktischen Imperiums über und verrichteten ihren Dienst in der imperialen Flotte. Später fielen einige Schiffe dieser Klasse auch in die Hand der Allianz zur Wiederherstellung der Republik oder auch in die von Schmugglern.

Beschreibung[Bearbeiten]

Äußeres und Aufbau[Bearbeiten]

Schiffe der Consular-Klasse waren 115 Meter lange Raumschiffe[1], die primär für diplomatische Missionen eingesetzt wurden. Am Bug des Schiffes war der Brückenkopf, der mehrere Personen aufnehmen konnte. Die meiste Zeit befanden sich zwei Piloten sowie der Kapitän auf der Brücke, während weitere Crewmitglieder, darunter mindesten zwei weitere Offiziere und drei Ingenieure andere Tätigkeiten im Schiff wahrnahmen.[8] Unterhalb der Brücke befand sich eine Salonkapsel, die diplomatische Würdenträger aufnehmen konnte.[11] Während der Brückenkopf das schmalste Bauteil an Kreuzern der Consular-Klasse darstellte, weitete sich der Rumpf des Schiffes zum Heck hin aus und mündete schließlich in den breitesten Bauteil, dem Antriebsmodul.[6] Das Innere des Schiffs selbst hatte mehrere Decks, in denen Platz für eine Vielzahl von Technik, aber auch für Personen war. In der Mitte des Schiffs befand sich ein Eingangsbereich, in dem diplomatische Gäste empfangen werden konnten. Direkt unterhalb der Brücke, innerhalb der Salonkapsel, befand sich ein Besprechungsraum, der Platz für 16 Gäste bot. Hier konnten diplomatische Unterredungen stattfinden. Die Hülle des Schiffs selbst war gänzlich in der Farbe rot gehalten. Der rote Farbton des Schiffes signalisierte umliegenden Schiffen eine Warnung vor Angriffen und sorgte gleichzeitig für eine diplomatische Immunität des Schiffes.[11]

Bewaffnung und Technik[Bearbeiten]

Die Salonkapsel des Schiffes wird abgesprengt.

Seit Beginn der Bauphase dieses Raumkreuzers waren Waffensysteme standardmäßig nicht für die Consular-Klasse vorgesehen.[1] Trotz allem wurden während der Klonkriege dutzende Schiffe umgebaut und dienten als bewaffnete Schiffe innerhalb der Flotte der Republik. Während einige Kreuzer eine vielseitige Veränderung durchliefen und schließlich zu den bekannten Charger c70 Umbauten wurden, rüstete die Republik auch die roten Diplomatenschiffe um und stattete sie mit vier Turbolaserbatterien und zwei Erschütterungsraketenwerfern aus, sodass sie nicht mehr wehrlos dem Feind gegenüber standen.[7] Ausgestattet mit drei Dyne 577 Radialatomisierer konnte das Schiff eine Beschleunigung von 2.040 G erzielen und eine Geschwindigkeit von 900 Kilometer in der Stunde erreichen.[5] Ausgestattet mit einem Hyperraumantrieb der Marke Longe Voltrans Tri-Arc CD-3.2 Klasse 2 war es dem Kreuzer möglich schnell andere Sternsysteme zu erreichen und seine Aufgaben wahr zu nehmen.[1] Zusätzlich war das Schiff mit einem Deflektorschild ausgerüstet, der den Kreuzer vor feindlichem Beschuss schützen sollte.[6] Auf der äußeren Hülle des Schiffs befanden sich eine Reihe von komplexen Kommunikationsvorrichtungen. Dies ermöglichte eine reibungslose Kommunikation zwischen Botschaften der Republik und anderen Planeten. Als Unterkünfte der fremden Gäste konnten unterschiedliche Salonkapseln von Coruscants Hangarbereichen bezogen werden, die bedarfsgerecht im Inneren des Kreuzers direkt unterhalb des Cockpits platziert werden konnten. Die Kapsel, welche mit Sensoren und unabhängigen Lebenserhaltungssystemen ausgestattet war, konnte im Notfall aus dem Schiff katapultiert werden. Der Salonkapsel war es somit möglich schnell vom Schiff abzudocken und von den Raketentriebwerken sofort auf Fluchtgeschwindigkeit gebracht zu werden.[11]

Verwendung[Bearbeiten]

Als Diplomatenschiff nutzte die Galaktische Republik Raumkreuzer der Consular-Klasse hauptsächlich für Friedensmissionen.[6] Dennoch kam es schon vor den Klonkriegen zu heftigen Auseinandersetzungen und Konflikten mit Völkern, die sich gegen den republikanischen Einfluss wehrten, was dazu führte, dass man Schiffe der Consular-Klasse einband, um militärische Aufgaben zu übernehmen.[12] Nach den Konflikten setzte man diese Schiffe jedoch wieder in ihrer ursprünglichen Funktion ein. Auch der Jedi-Orden erkannte den Nutzen dieser Kreuzer-Klasse und nutze Schiffe dieser Art, um Friedensgespräche zu führen.[6] Während der Klonkriege kam es abermals zu einer Umnutzung der Schiffsklasse, sodass der größte Teil der Consular-Kreuzer entweder teilweise oder vollständig umgebaut wurden.[13] Da diese Schiffsklasse Vielseitigkeit und Robustheit bewies waren diese Schiffe Jahrzehnte in Gebrauch und überstanden mehrere Konflikte und galaxisweite Kriege, sodass Schiffe dieser Klasse nicht nur in den Händen der Galaktischen Republik und des Jedi-Ordens waren, sondern später auch in die Flotte des Imperiums[9], der Flotte der Rebellen-Allianz, sowie in die Hände von Schmugglern geriet.[7] Jahrzehnte nach den Klonkriegen waren sogar einige Schiffe in den Besitz der Givin-Flotte gelangt, wo das Schiff ebenfalls zu militärischen Zwecken genutzt wurde.[10]

Geschichte[Bearbeiten]

Erste Missionen[Bearbeiten]

Consular-Kreuzer während eines militärischen Einsatzes

Jahrzehnte vor den Klonkriegen entwickelte die Corellianische Ingenieursgesellschaft im Auftrag der Galaktischen Republik einen Raumschiffstyp für diplomatische Missionen. Die Consular-Klasse erfüllte diese Anforderungen und nahm schließlich als Bestandteil der republikanischen Flotte ihren Dienst auf.[1] Mit dem Aufstieg von Ranulph Tarkin zum Gouverneur-General des Seswenna-Sektors erlebten auch die Consular-Kreuzer eine neue Verwendung. Tarkin ließ sie in Lizenz bei Quintad Orbital Manufacturing, dem Werftennetzwerk von Eriadu, herstellen und bewaffnen um damit seine Sicherheitskräfte der Außenregionen auszustatten.[2] 44 VSY wurden sie zusammen mit A-6 Abfangjägern im Stark-Hyperraum-Krieg eingesetzt, mit der Invincible als Flaggschiff. Während der Schlacht wurden allerdings zahlreiche Kreuzer von Starks Streitkräften zerstört.[14]

Im Jahr 33 VSY waren mehrere Kreuzer dieser Klasse Bestandteil der Kräfte, die den Planeten Galidraan angriffen. Eines dieser Schiffe war die Acceptance, Dookus Flaggschiff, die während der Schlacht zerstört wurde.[15] Eine Vielzahl von Schiffen dieser Klasse wurde von den Jedi während des Konflikts mit den Yinchorri genutzt. Dabei wurden einige Schiffe entweder schwer beschädigt oder zerstört.[16] Als es im Jahr 32 VSY über der republikanischen Welt Naboo zu einer Blockade durch die Handelsföderation kam, die gegen die vom Senat erhobenen Handelssteuern protestierte, entsandte die republikanische Führung die Jedi Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn, die im Auftrag des Obersten Kanzlers die Krise beilegen sollten. Mit dem Consular-Kreuzer Radiant VII flogen die Jedi nach Naboo, wo sie im Hangar eines Blockadeschiffes landeten, um die Friedensverhandlungen aufzunehmen. Durch den Befehl des Sith-Lords Darth Sidious befahl der Kommandant der Blockade und Vizekönig der Handelsföderation Nute Gunray allerdings die Zerstörung des Schiffes, sodass die Radiant VII im Hangar des Schiffes beschossen wurde und explodierte.[6] 7 Jahre später nutze Alysun Celz ein Schiff dieser Klasse, die Radiant IX, um den Jedi Et Rex nach Coruscant zu bringen, da er die Regeln des Ordens außer Acht gelassen hatte. Im Hoth-System wurde das Schiff aufgrund von Mynocks außer Gefecht gesetzt, was dazu führte, dass das Schiff auf einen Asteroiden stürzte. Dort ergab sich Celz der Dunklen Seite und tötete die Besatzung. Ihr Treiben hatte jedoch ein Ende, als Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker eintrafen, die mit dem Jedi Rex Alysun aufhalten konnten.[17]

Klonkriege und danach[Bearbeiten]

Cad Bane attackiert einen Consular-Kreuzer über Sulon.

Als viele Jahre später die Klonkriege ausbrachen und die Schiffsklasse immer noch im Gebrauch war, sorgte Palpatine dafür, dass ein Großteil der unbewaffneten republikanischen Schiffstypen, darunter die Consular-Klasse, aufgerüstet wurden. Dabei kam es dazu, dass man einige Schiffe mit einigen Waffensystemen bestückte, ihre rote Lackierung jedoch beibehielt.[7] Andererseits erfuhren viele Kreuzer dieses Typs auch grundlegendere Veränderungen, sodass sie eine andere Hüllenfarbe bekamen und mit anderen Waffensystemen ausgestattet wurden.[18] Um das Jahr 21 VSY[19] nutzten den die beiden Jedi Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi einen Standard-Kreuzer der Consular-Klasse bei ihrer Mission nach Sulon, wo sie von dem Kopfgeldjäger Cad Bane angegriffen wurden. Es gelang dem Duros das Schiff im Orbit den Planeten mithilfe seines Sternenjägers, der Xanadu-Blut, schwer zu beschädigen. Die Jedi konnten das System jedoch in den Hyperraum verlassen, um Ahsoka Tano und Plo Koon auf Malastare zu helfen.[13] Im gleichen Jahr nutzte Senator Bail Prestor Organa einen Kreuzer dieser Klasse, um nach Coruscant zu fliegen. Dabei wurde er von Piraten angegriffen, doch duch das Eingreifen der Jedi Adi Gallia und Plo Koon war es möglich die Angreifer zurückzuschlagen und den Flug zur republikanischen Zentralwelt fortzusetzen.[20] Mit dem Ende der Klonkriege im Jahr 19 VSY wurde die Republik umgestaltet und das neu entstandene Galaktische Imperium wurde die in der Galaxis vorherrschende Regierung. So wie ein Großteil der republikanischen Schiffe und Kriegsgeräte, die während der Klonkriege entworfen und genutzt wurden, gingen auch zahlreiche Kreuzer der Consular-Klasse in den imperialen Besitz über und dienten in der imperialen Flotte bis in den Galaktischen Bürgerkrieg.[9] Zu dieser Zeit unterhielt das Imperium auch Schiffsfriedhöfe, in denen sich schwer beschädigte und ausgemusterte Schiffe befanden. In solchen Friedhöfen wurden ebenfalls ausgemusterte Kreuzer der Consular-Klasse aufbewahrt.[21] Zur Zeit der Neuen Republik war es sogar den Givin gelungen sich einige Schiffe dieser Klasse anzueignen und in ihre Flotte zu integrieren.[10]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]