Mynock

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Dieser Artikel behandelt das Tier; für weitere Bedeutungen siehe Mynock (Begriffsklärung).
Mynock
Allgemeines
Heimatwelt:
Subspezies:

Vynock

Lebensraum:

Höhlen, Weltraum

Ernährungstyp:

parasitär

Beschreibung
Durchschnittliche Größe:

1,60 Meter[2]

Durchschnittliches Gewicht:

8 Kilogramm[1]

Mynocks sind geflügelte interplanetare Parasiten, die sich mit ihrem saugfähigen Mund an Raumschiffe heften und die Hülle auffressen. Sie ziehen gerne in Schwärmen umher und werden bis zu 160 Zentimeter lang, bei einer Flügelspanne von ungefähr 125 Zentimetern. Ihr Name stammt von dem Planeten Ord Mynock, ihrer vermuteten Heimatwelt.

Beschreibung[Bearbeiten]

Mynocks sind eine auf Silicium basierende Lebensform, die im Weltraum heimisch ist und häufig in Asteroidenfeldern vorkommt. Als äußerst anpassungsfähige Allesfresser erlaubt ihr Verdauungstrakt es ihnen, sich von so gut wie allem zu ernähren. Normalerweise absorbieren sie von Sternen abgestrahlte Energie, indem sie diese mit ihrer lederigen, schwarzen Haut absorbieren. Allerdings fressen sie auch Silicium[2] und andere Materialien wie Plastik, Eisen, Durastahl, Felsen und organische Materie. Zur Nahrungsaufnahme heften sie sich mithilfe ihrer Münder[2] oder eines unter ihrem Bauch befindlichen Saugnapfes an Oberflächen an.[3]

Während ihr Körper von einem Knorpelskelett getragen wird[3], verfügen Mynocks nur über wenige Organe.[2] Ihre Augen sind häufig gelb.[3][4] Als Spezies weisen sie einige Ähnlichkeiten mit Einzellern auf, da sie sich durch Teilung fortpflanzen. Ein Mynock, der genug zusätzliche Masse angesammelt hat, spaltet sich in zwei Exemplare auf. Innerhalb von Atmosphären können sie nicht überleben, da sie allergisch auf das in den meisten enthaltene Helium reagieren. Bei Kontakt damit blähen sie sich auf, bis sie häufig sogar explodieren.[2]

Mynocks wandern stets[4] in kleinen Gruppen von weniger als zehn Tieren. Werden sie bedroht oder dringt jemand in ihr Territorium ein, dann greifen sie aber häufig in größeren Schwärmen an, was auf eine bisher unentdeckte Kommunikationsmöglichkeit hindeutet. In Atmosphären geben sie ein lautes Kreischen von sich.[2] Zur Attacke können sie ihre mit Krallen ausgestatteten Flügel[3] oder ihre scharfen Schwänze nutzen.[5] Mynocks sind die Hauptnahrungsquelle von Weltraumschnecken, mit denen sie sich den Lebensraum teilen. Bevor sie verdaut werden, können sie aber noch einige Zeit im Inneren der Schnecken überleben und ernähren sich dann von diesen.[2] So lebten auch die Mynocks, denen Han Solo und Leia Organa 3 NSY im Hoth-Asteroidengürtel begegneten, im Inneren einer solchen Kreatur.[4]

Unterarten[Bearbeiten]

Mynocks sind eine weit verbreitete Spezies, die mehrere Unterarten hervorgebrachte hat. Lando Calrissian traf auf einer Reise vom Oseon- zum Rafa-System auf eine Subspezies, die innerhalb einer Atmosphäre überleben kann. Bei Eintritt in das Gravitationsfeld eines Planeten legt diese Art Larven auf der Oberfläche ab und stirbt dann schnell.[3] Eine weitere Unterart sind die im Kalarba-System und auf Corellia heimischen Vynocks. Sie können nicht nur ebenfalls in Atmosphären überleben, sondern sind sogar auf diese angewiesen, da sie anders als andere Varianten Luft atmen. Der Pirat Chorssk züchtete eine weitere Form, die blaue Haut besitzt und lebende Junge gebiert, um sie zum Angriff auf Raumschiffe einsetzen zu können. Der Planet Lok ist die Heimat einer weiteren Unterart, der Salt Mynocks.[2]

Auf einem Asteroiden im MZX32905-System existierte eine vermutlich mit den Mynocks verwandte intelligente Spezies. Nachdem ihre Gesellschaft eine Gruppe ins Innere ihres Heimatasteroiden verbannte, lernte einer dieser Exilanten, die Macht zu nutzen. Die verbannte Gruppe übernahm unter der Führung dieses Individuums die Kontrolle über ihre Gesellschaft und entwickelte eine Kaste von Machtnutzern der Dunklen Seite. Da sie nicht fähig waren, sich an anderen Orten auszubreiten, starben sie jedoch schließlich aus.[5]

Wahrnehmung[Bearbeiten]

Da Mynocks sich nicht nur von Asteroiden, sondern auch von den Hüllen von Raumschiffen ernähren, galten sie gemeinhin als Schädlinge und Gefahr[2] und fielen auf einigen Welten sogar unter Quarantänebestimmungen.[3] Mit genügend Zeit konnten sie die Hülle eines Schiffes auflösen und so schwere Unfälle verursachen, wenngleich diese vermeidbar waren, wenn die Mynocks rechtzeitig entfernt und der Schaden repariert wurde. Auch für Schiffswerften und Raumhäfen stellte der Befall durch Mynocks eine große Gefahr dar, sodass einige von ihnen Weltraumschnecken in der Nähe hielten, die die Mynock-Population zu verringern halfen. Daneben waren Mynocks die Beute bei einer besonderen Sportart, dem Mynock Puffing. Dabei wurde die Anfälligkeit dieser Tiere für Helium ausgenutzt, indem sie mit Heliumgranaten beworfen und so zum Explodieren gebracht wurden. Auf diese Form der Jagd wurden auch Wetten abgeschlossen, wenngleich sie durch Gesetze überwacht wurde.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]