Champion der Großen Jagd
Champion der Großen Jagd | |
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- „In welcher Richtung wartet der Spaß?“
- — Der Jäger ist bereit, Dinge in die Luft zu jagen. (Quelle)
Der Champion der Großen Jagd, in der Flotte des Sith-Imperiums auch unter dem Rufnamen Scree bekannt, war ein Kopfgeldjäger, der zur Zeit des Großen Galaktischen Krieges lebte und Sieger der Großen Jagd, einem galaxisweiten Kopfgeldjäger-Wettbewerb, war. Der Champion errang im Laufe seiner Karriere als Jäger hohes Ansehen bei den Mandalorianern und wurde schließlich vom Mand'alor in dessen persönlichen Clan aufgenommen. Die bekanntesten Ziele dieses Kopfgeldjägers waren der Jedi-Meister Kellian Jarro sowie der Oberste Kanzler Janarus.
Biografie[Bearbeiten]
Frühe Jahre[Bearbeiten]
Bereits in jungen Jahren errang sich der spätere Champion einen guten Ruf als zuverlässiger Kopfgeldjäger, konnte jedoch noch kein allzu beeindruckendes erlegtes Ziel vorweisen. Jedoch erlangte der Jäger die Aufmerksamkeit des altgedienten Meisters Braden, welcher ihn zu sich nach Hutta rief, um ein erstaunliches Angebot zu machen.
Die Straßen von Jiguuna[Bearbeiten]
Im Raumhafen von Jiguuna auf Hutta angekommen, machte sich der Jäger sogleich auf den Weg zum Treffpunkt mit Braden, eine Cantina namens Giftgrube. Braden stellte dem Kämpfer seine Crew vor: Die junge Hackerin Mako sowie den Waffenspezialisten Jory. Dann erläuterte er den dreien seinen Plan: Der Kopfgeldjäger sollte die von den Mandalorianern veranstaltete Große Jagd gewinnen und sie alle reich machen. Braden selbst war in die Jahre gekommen, und wollte nun die Fackel an ein jüngeres Talent weiterreichen. Doch bevor die Teilnahme möglich war, brauchte man einen Schirmherren, der das nötige Geld bereitstellte. Braden plante, den Hutten Nem'ro, den Herrscher von Jiguuna, für ihre Sache zu gewinnen, doch dieser war nicht leicht zu beeindrucken. Also sandte Braden den Jäger aus, um Aufträge für Nem'ro zu erledigen und dessen Anerkennung zu gewinnen. So erledigte der spätere Champion für Nem'ro den Evocii Huttenfluch sowie einen verräterischen Buchhalter, der zu Nem'ros Erzfeind Fa'athra übergelaufen war.
Doch als der Jäger von einem der Aufträge in die Cantina zurückkehrte, fand er Braden und Jory erschossen vor - und konnte Mako, die kurz danach eintraf, aber davon überzeugen, selbst nichts damit zu tun zu haben. Indem Mako die Aufzeichnung einer der Holo-Kameras abspielte, konnte der wahre Täter identifiziert werden: Tarro Blood, ein Mandalorianer und ebenfalls Teilnehmer der Großen Jagd. Aus einem unbekannten Grund wollte Blood die Teilnahme von Bradens Schützling an der Jagd dringend verhindern. Mako forderte den Jäger auf, die Jagd zu gewinnen, und Rache an Blood zu nehmen, worin dieser zustimmte. Es gelang dem Kopfgeldjäger, einen trandoshanischen Rivalen auf dem Posten bei Nem'ro auszuschalten, woraufhin der Hutte schließlich seine Zustimmung dabei gab, den Jäger bei der Großen Jagd als Schirmherr zu unterstützen. So begab sich der nun offizielle Teilnehmer der Jagd zum Planeten Dromund Kaas, um die Große Jagd zu beginnen.
Kampf um den letzten Platz bei der Jagd[Bearbeiten]
In der mandalorianischen Enklave in Kaas-Stadt erhielt der Jäger weitere Informationen und bekam Crysta Markon als Beraterin zugeteilt. Der Jagdmeister gab bekannt, dass nur noch ein einziger Platz bei der Großen Jagd frei sei, welcher unter einem halben Dutzend Bewerber ermittelt werden würde. Die Bewerber müssten je drei Aufträge auf Dromund Kaas ausführen und sich anschließend im direkten Kampf messen. Der spätere Champion spürte unter anderem die verschwundene Sith-Tochter eines imperialen Admirals auf und beschaffte wichtige Personaldateien aus dem Tempel der dunklen Seite für den Geheimdienst des Imperiums. Schließlich kam es in der Arena der mandalorianischen Enklave zum entscheidenden Kampf auf Leben und Tod, den der talentierte Kopfgeldjäger für sich entscheiden konnte. Obwohl der später hinzugekommene Tarro Blood noch versuchte, den Jäger zu verleumden, um so doch noch dessen Teilnahme zu verhindern, erklärte Lek, der Assistent des Jagdmeisters, den Kopfgeldjäger zum Sieger und offiziellen Teilnehmer der Großen Jagd.
Die ersten beiden Ziele[Bearbeiten]
Um mobil genug für die Große Jagd zu sein, empfahl Crysta Markon dem Jäger, sich ein leistungsstarkes Schiff zu stehlen. Die Wahl fiel auf einen D5-Mantis von Kuat Drive Yards, welcher im Raumhafen von Dromund Kaas parkte. Durch die geringe Bewachung gelang es ihm, das Raumschiff zu kapern. Im Orbit des Planeten angekommen, erhielt der Jäger von Markon über Holokom die Koordinaten der ersten beiden Ziele: Admiral Ivernus und den Attentäter des Huttenkartells Eidolon. Die Spur des imperialen Admirals führte zum Planeten Balmorra, jedoch erwies es sich als schwierig, an ihn heranzukommen. Indem der Jäger vorgab, für die Imperialen zu arbeiten, konnte er die Aufmerksamkeit des Kommandanten der Garnison von Sobrik gewinnen, welcher versprach, ein Treffen mit dem Admiral zu organisieren. Crysta Markon hatte den Jäger gewarnt, dass jedem Ziel zwei Teilnehmer der Jagd zugeteilt würden, und schließlich ließ bei dem Treffen die Cathar-Begleiterin des Kommandanten, Murghir, ihre Deckung fallen und gab sich als Konkurrentin des Jägers zu erkennen. In der darauf folgenden Schießerei gelang es dem Kopfgeldjäger jedoch, sowohl Murghir als auch den Admiral auszuschalten und somit das erste Ziel erfolgreich zu erledigen.
Nachdem der Erfolg bei Markon gemeldet worden war, schickte diese den Jäger weiter zum Schmugglermond Nar Shaddaa, wo sich Eidolon aufhielt. Dort traf sich der Jäger mit Gel'eren, der ihm dabei helfen wollte Eidolon zu fangen. Mithilfe von Anuli, einem alten Bekannten von Mako, fand der Jäger heraus, dass Eidolon inzwischen einen privaten Sicherheitsdienst, Eidolon Security, leitete und in seinem Hauptquartier gut geschützt sei. Bei der Suche nach einer Schwachstelle in Eidolons Verteidigung traf der spätere Champion auf eine Gruppe Ugnaughts, welche sich überraschenderweise als Rivalen bei der Jagd herausstellten: Durch einen selbstgebauten aufgemotzten Kampfdroiden hatten sie ihr erstes Ziel ausgeschaltet, jedoch war der Droide dabei schwer beschädigt worden. Kurz darauf gelang es dem Jäger, Eidolon hervorzulocken, indem mehrere seiner Warenhäuser überfallen und seine Anlagen zerstört wurden. Der Jäger war Eidolon im Kampf überlegen und konnte auch dieses Kopfgeld einkassieren.
Falsches Spiel[Bearbeiten]
Kurz darauf erreichte den Jäger ein Notruf von Jagdmeister-Assistent Lek aus der mandalorianischen Enklave auf Dromund Kaas: Jemand hatte die streng geheime Liste mit den Zielen der Großen Jagd gestohlen, und bot sie bei einer Auktion auf Hutta dem Meistbietenden zum Verkauf. Lek bat den Jäger, so schnell wie möglich nach Hutta zu fliegen und die Liste wiederzubeschaffen. Der spätere Champion platzte mitten in die Auktion hinein und erfuhr vom Auktionator, dass Tarro Blood hinter dem Diebstahl der Liste steckte, was jedoch nicht vollständig bewiesen werden konnte. So wurde Blood zwar nicht disqualifiziert, zog aber das Missfallen des Wookiee-Jagdmeisters auf sich.
Crysta Markon übermittelte ihrem Schützling die Koordinaten ihres nächsten Ziels, dem Devaronianer-Schmuggler Tyresius Lokai, welcher sich auf dem Wüstenplaneten Tatooine aufhielt. Dem Jäger gelang es, Lokai am Raumhafen von Mos Ila abzufangen, jedoch konnte er entkommen, indem er seine beiden Begleiter auf den Kopfgeldjäger hetzte. So musste der spätere Champion den Devaronianer quer über den Planeten jagen, wobei es diesem immer wieder gelang davonzukommen, indem er sich zuerst bei den Exchange-Gangstern und später bei den wilden Tusken-Räubern versteckte. Es stellte sich heraus, dass Lokais rechtes Horn nur eine Prothese war, in der er eine Rauchgranate versteckt hatte. So entwischte er dem Kopfgeldjäger ein ums andere Mal, bis dieser ihn schließlich in den Schluchten nahe der Jundland-Wüste erwischte. Doch gelang es Lokai, den Jäger davon zu überzeugen, es sei besser, ihn am Leben zu lassen, denn er könnte sich als nützlich erweisen. Der Schmuggler hatte sogar eine geklonte Leiche zur Verfügung, mit der sein Tod täuschend echt nachgestellt wurde, damit der Jäger sein Kopfgeld trotzdem bekommen konnte. Nach einigem Überlegen stimmte der Kopfgeldjäger schließlich zu, und Lokai schloss sich unter dem Decknamen Gault Rennow der Crew an.
Der Durastahl-Duke[Bearbeiten]
Das nächste und bisher schwierigste Ziel von Bradens Schützling befand sich auf der Kernwelt Alderaan, auf der zu dieser Zeit ein Bürgerkrieg zwischen den verfeindeten Häusern Organa, Thul und Ulgo tobte: Duke Corwin, besser bekannt als „Der Durastahl-Duke“, der so viele Attentate und Intrigen überlebt hatte, dass er den Ruf der Unsterblichkeit besaß. Der Jäger meldete sich zunächst bei Baron Zacar Girard vom Haus Girard, einer mit dem Haus Thul verbündeten Adelsfamilie. Baron Zacard versprach, dem Kopfgeldjäger bei der Jagd auf den Durastahl-Duke zu helfen, wenn dieser zunächst einige kleine Aufgaben für das Haus Girard erledigen würde. Nach einem Botengang zu drei Verbündeten Girards sandte Baron Zacard den Jäger zum königlichen Museum beim Haus Alde, wo eine Nachricht Corwins an das Haus Organa abgefangen werden konnte. Schließlich spürte der spätere Champion den Durastahl-Duke in der Festung des mit dem Haus Ulgo verbündeten Haus Rist auf. Die Mitglieder des Hauses Rist waren allesamt ausgebildete Attentäter, was dem Kopfgeldjäger den Weg zu Corwin erschwerte, ihn aber nicht aufhalten konnte. Doch als er sich schließlich am Ziel wähnte, erlebte er eine Überraschung: Der Durastahl-Duke war seit geraumer Zeit tot, und in seiner Rüstung steckte dessen Schwester, die den Schein hatte wahren wollen. Vala Organa, schlug dem Jäger daraufhin einen Handel vor. Sie würden ihm den Durastahl-Duke überlassen, falls er friedlich gehen würde und Diskretion über diese Täuschung wahren würde. Wie der Jäger sich entschied ist nicht bekannt. Zwar war Duke Corwin bereits tot gewesen, als der Jäger ihn fand, jedoch wertete der Jagdmeister die Mission dennoch als Erfolg, und hieß ihn im Finale der Großen Jagd willkommen. Bevor er jedoch sein letztes Ziel bekam, kontaktierte ihn Hedarr Soongh, der älteste Gewinner der Großen Jagd. Er erzählte dem Jäger, dass die Leute von Blood sich auf Nar Shaddaa berieten, wie sie mit dem Jäger umgehen sollen. Als der Jäger auf Nar Shaddaa angekommen war und Bloods Leute aufgespürt hat, bekämpfte er sie in einem Duell, welches er gewann. Soongh sagte den restlichen Mandalorianern, dass sie vom Jäger ablassen sollten, was sie aber nicht taten. Darauf erschossen sie Soongh und der Jäger besiegte auch sie. Im Sterben liegend bat Soongh den Jäger, die Mandalorianer zurück zum Pfad der Ehre zu führen.
Jagd auf den Mandalorianer-Schlächter[Bearbeiten]
Beim Finale der Großen Jagd wurde der spätere Champion auf ein besonders berüchtigtes Ziel angesetzt: Den Jedi-Meister Kellian Jarro, welcher auch als „Mandalorianer-Schlächter“ bekannt war. Diesen Titel hatte er sich während der Plünderung von Coruscant erworben, als er als einer der wenigen Überlebenden des Angriffs auf den Jedi-Tempel über hundert mandalorianische Kommandosoldaten eigenhändig umbrachte. Augenzeugen beschrieben Meister Jarro als eine „unaufhaltsame Naturgewalt“, und man hielt ihn für unbezwingbar.
Meister Jarros Kreuzer, die Aurora, wurde vom Jagdmeister aufgespürt, und man sandte die beiden Finalisten der Großen Jagd dorthin aus, um Jarro zu erledigen. Es gelang dem Jäger, sich Zugang in den Jedi-Kreuzer zu verschaffen und sich durch die republikanischen Wachen hindurch zu kämpfen. Im Gefangenentrakt traf der Kopfgeldjäger auf den zweiten Finalisten: Tarro Blood, welcher es nur bis hierher geschafft hatte. Noch immer hatte Blood nichts als Verachtung für den Jäger übrig. Er forderte den Jäger zu einem ehrenhaften Zweikampf heraus und verlangte, dass dieser ihn aus der Zelle befreite. Ob der Jäger die Herausforderung angenommen hat ist unbekannt. Blood starb an Bord des Schiffes. Auf der Brücke schließlich stellte der spätere Champion Meister Jarro und dessen Padawan Thendys Noori, welche er nach einem erbitterten Kampf besiegen konnte, wobei Noori die Flucht gelang. Der Jäger leitete anschließend die Selbstzerstörung des Kreuzers ein und setzte sich im D5-Mantis rechtzeitig ab.
Mandalorianisches Ehrgefühl[Bearbeiten]
Als Sieger kehrte der Kopfgeldjäger zum Jagdmeister nach Dromund Kaas zurück, welcher ihm in einer feierlichen Zeremonie den Titel des „Champions der Großen Jagd“ verlieh und dem frisch gekürten Sieger anschließend auftrug, sich bei Mand'alor dem Gerechtfertigten auf dessen Schlachtschiff, der Spirit of Vengeance zu melden.
Dort angekommen, bekundete Mand'alor dem Champion seinen Respekt und stellte ihm die vorherigen Sieger der Großen Jagd vor: Die Zabrak Jewl'a Nachtbringer, den Blutwürdigen sowie den Attentäter-Droiden Verfinsterer. Nach einem gemeinsamen mandalorianischen Essen schickte Mand'alor den Champion auf eine letzte Mission, um sich zu beweisen: Der Jäger sollte das Herz einer Höhlenbestie beschaffen, die tief im Dschungel von Dromund Kaas lebte. So begab sich der Kopfgeldjäger zurück nach Dromund Kaas und spürte die besagte Höhle auf, vor der sich bereits viele Mandalorianer eingefunden hatten. Unter ihnen befand sich auch der junge Kämpfer Torian Cadera. Der Jäger fand die Bestie im tiefsten Winkel der Höhle und tötete sie. Dann brachte er das Herz zu Mand'alor auf die Spirit of Vengeance. Beeindruckt von dieser Leistung nahm Mand'alor den Champion als offizielles Mitglied seines Clans auf und machte somit einen echten Mandalorianer aus dem Kopfgeldjäger. Auch teilte er seinem neuen Clanmitglied mit, dass dieses nun Zugriff auf die bestbezahlten Ziele der Galaxis habe, welche auf der mysteriösen Schwarzen Liste stünden. Er wünschte dem Champion eine gute Jagd, und ließ ihm das erste Ziel übermitteln.
Der erste Eintrag auf der Schwarzen Liste war zugleich der Älteste. Jicoln Cadera war ein verräterischer Mandalorianer, welcher sich einst gegen Mand'alors Herrschaft aufgelehnt hatte. Diese Widerstandsbewegung nannte sich Schisma des Kreuzritters und Jicoln war ihr Anführer. Viele Kopfgeldjäger hatten Cadera seitdem gejagt, doch kaum einer hatte ihn auch nur zu Gesicht bekommen. Die wenigen, die es getan hatten, hatten nicht überlebt. Der Champion der Großen Jagd nahm Caderas Fährte auf dem zerstörten Planeten Taris auf und meldete sich dort beim mandalorianischen Commander Vorten Fett, welcher dem Jäger mitteilte, dass Jicoln Caderas Sohn Torian sich ebenfalls auf Taris befand, und dass dieser vielleicht behilflich sein könnte. Der Jäger fand Torians Unterschlupf leer vor, ließ sich aber von dessen überraschender Rückkehr nicht überrumpeln und konnte den jungen Krieger entwaffnen. Torian erkannte den Sieger der Großen Jagd, den er zuvor auf Dromund Kaas getroffen hatte und erklärte, er wolle bei der Jagd auf seinen verräterischen Vater helfen, um den Namen seiner Familie reinzuwaschen. Die Jagd auf Jicoln Cadera war schließlich von Erfolg gekrönt, und Torian schloss sich der Crew des Kopfgeldjägers auf dessen Reisen an.
Die Schwarze Liste[Bearbeiten]
Bevor sich der Jäger dem nächsten Ziel auf der schwarzen Liste widmen konnte, erhielt er eine Nachricht von Peyton Swole, dem Direktor von Adascorp, welcher dem Kopfgeldjäger ein lukratives Angebot machen wollte, wobei der Jäger für ein Produkt des Konzerns werben sollte. Dazu wollte man sich im Adascorp-Büro auf dem Planeten Quesh treffen. Doch das Treffen erwies sich als Falle des republikanischen Geheimdienstes SID und der Jedi. Nur knapp konnte der Jäger die Angreifer unter Führung von Thendys Noori zurückschlagen. Über Holokom meldete sich der Drahtzieher der Angriffe, der Jedi-Meister Jun Seros, welcher drohte, dass die Angelegenheit noch nicht vorbei sei.
Vom Blutwürdigen bekam der Kopfgeldjäger nach der Abreise von Quesh sein nächstes Ziel zugeteilt: Den Trandoshaner-Krieger Reneget Vause. Vause war einer der Anführer einer Piratenbande namens Weißer Schlund, welche auf dem Eisplaneten Hoth agierte. So reiste der Jäger nach Hoth, um das Ziel Vause abzuhaken. Allerdings erwies sich das als schwieriger als geplant: Bei ihrer ersten Begegnung stufte Vause den Jäger als unwürdige Beute ein und verweigerte den Kampf. Stattdessen schickte er seine Handlanger vor. Über ein ehemaliges Bandenmitglied des Weißen Schlunds, den Jawa Blizz, erfuhr der Jäger, wie er die Aufmerksamkeit Vauses erregen könnte: Der Champion müsste zu einer lohnenswerten Beute werden, die viele trandoshanische Jagganath-Punkte wert war, indem er drei Unterführer des Weißen Schlunds zur Strecke brachte. So jagte der Mandalorianer die geforderten Ziele durch Eisstürme und Rauschifffriedhöfe, bis Vause schließlich bereit war, sich seinem Verfolger im Kampf zu stellen. Obwohl der Trandoshaner ein überragender Kämpfer war, gelang es dem Champion schließlich, Reneget Vause zu besiegen. Beim Verlassen von Hoth nahm der Jäger Blizz als neues Crewmitglied auf.
Meistgesuchter der Republik[Bearbeiten]
Nach dem Erfolg auf Hoth kontaktierte der Blutwürdige den Champion und schlug vor, den Erfolg gebührend zu feiern. Er lud den Jäger und dessen Crew in eine teure Penthouse-Suite im exklusiven Sternstunden-Casino auf Nar Shaddaa ein. Doch als der Kopfgeldjäger in der Suite eintraf, stellte sich heraus, dass er erneut in eine Jedi-Falle getappt war - ebenso wie Jewl'a Nachtbringer, der Blutwürdige sowie der Verfinsterer, welche bereits tot waren, als der Jäger eintraf. Mit Mühe konnte er das Jedi-Überfallkommando besiegen. Erneut meldete sich im Anschluss Meister Jun Seros, welcher dem Kopfgeldjäger eröffnete, dass von nun an in der gesamten Republik nach ihm gefahndet würde.
Der Oberste Kanzler Janarus hatte den Jäger als Sündenbock für zahlreiche Straftaten hingestellt, die dieser nicht begangen hatte, und somit war der Champion der Großen Jagd nun zum meistgesuchten Verbrecher der Republik geworden. Auch im Imperium war der Jäger nun nicht mehr sicher, da die Republik unter Aufforderung zur Einhaltung des Vertrages von Coruscants auf die Auslieferung des Verbrechers pochte.
Zurück auf dem D5-Mantis besprach der Jäger die Lage mit seiner Crew als ihn eine geheimnisvolle Nachricht von dem imperialen Schlachtschiff Tyrant erreichte mit der Aufforderung, sich dorthin zu begeben, was der Mandalorianer schließlich tat, da ihm nicht viel anderes übrigblieb. An Bord der Tyrant wurde der Champion vom Sith-Lord Darth Tormen empfangen, welcher ihm ein Angebot machte: Wenn der Kopfgeldjäger zwei bedeutende Ziele für Darth Tormen ausschaltete, würde der Sith dem Jäger im Gegenzug bei der Rache an Meister Jun Seros und Kanzler Janarus sowie dabei, seinen Namen reinzuwaschen, helfen. Der Champion nahm das Angebot an und begab sich auf die Jagd nach der ersten Zielperson Darth Tormens.
Ein beschmutzter Name[Bearbeiten]
Auf dem Gefängnisplaneten Belsavis spürte der Jäger den Schmuggler Zale Barrows auf, welcher der Republik im Krieg geholfen hatte, die Mandalorianische Blockade zu durchbrechen. Dabei begegnete der Champion dem Houk-Krieger Skadge, ein entflohener Gefangener, der bei den Angriffen des Imperiums auf Belsavis frei gekommen war und nun Rache an Barrows üben wollte, da dieser ihn überhaupt erst hinter Gitter gebracht hatte. Zwar zeigte sich Skadge zu Beginn als unkooperativ, aber nachdem der Jäger Barrows erwischt hatte, schloss er sich dennoch dessen Crew an.
Beim Abflug von Belsavis stellte Mako fest, dass Torian verschwunden war. Und kurz darauf erreichte sie eine Nachricht von dessen Entführer, der den Jäger nach Hoth bestellte, wenn Torian weiterleben sollte. Zwar konnte der Champion der Großen Jagd sein Crewmitglied befreien, aber der Hintergrund und die Drahtzieher der Entführung blieben im Dunkeln. So wandte man sich dem nächsten Ziel zu: General Thelonia Redrish, welche auf dem noch relativ unbekannten Planeten Voss stationiert war. Da die geheimnisvollen Voss keine Gewalt in ihrer Hauptstadt Voss-Ka duldeten, lockte der Kopfgeldjäger Redrish unter einem Vorwand in die Wildnis außerhalb des Voss-Gebiets, wobei sie jedoch entkommen konnte und sich mit den wilden Gormaks zusammentat. Der Champion verfolgte den General bis zu einem Ort namens Albtraumlande, wo sie schließlich gefasst werden konnte.
Nach diesen Erfolgen befahl Darth Tormen dem Mandalorianer, zur Tyrant zurückzukehren. Jedoch stellte der Jäger beim Verlassen der Andockschleuse fest, dass auf dem Kreuzer ein Kampf zwischen republikanischen Entertruppen und imperialen Wachen stattfand. Der Kopfgeldjäger half Tormens Truppen bei der Verteidigung und konnte alle republikanischen Soldaten vom Schiff vertreiben. Darth Tormen dankte für die Hilfe, würgte den Jäger jedoch mit der Macht, als dieser einen trockenen Witz über die Anwesenheit der republikanischen Streitkräfte machte. Der Sith duldete keine Widerrede. Er enthüllte daraufhin, dass sich Jedi-Meister Jun Seros auf dem Planeten Corellia befand, und schickte die Tyrant los, um bei der imperialen Invasion des Planeten behilflich zu sein.
Endspiel[Bearbeiten]
Auf Corellia endlich war Meister Jun Seros in Reichweite. Doch zuvor verlangte Tormen, dass der Jäger drei wichtige Mitglieder des Corellianischen Widerstands ausschaltete: Den CorSic-Kommissar Jonah Carter, die Selonianer-Anführerin Shrona Bel-Il sowie den Vorsitzenden des Corellianischen Handelsrats Harlon Fane. Nachdem diese Aufgabe erledigt war, fand Darth Tormen für den Jäger den Aufenthalt von Meister Seros heraus: Die Enklave der Grünen Jedi. Der Champion der Großen Jagd schoss sich den Weg hinein und stellte den Jedi-Meister, welchen er schließlich besiegen konnte. So vollstreckte er seine Rache.
Darth Tormen erklärte dem Jäger den nächsten Schritt: Das Schiff des Obersten Kanzlers Janarus, die Founder, befand sich noch immer im Orbit Corellias, da dieser herbeigeeilt war, um bei der Verteidigung des Planeten zu helfen. Der Kopfgeldjäger sollte das Schiff infiltrieren, jegliche Fluchtmöglichkeiten zerstören und die Garde des Kanzlers ausschalten, um zu Janarus vorzudringen. Der Plan ging auf; der Champion gelangte an Bord der Founder und stand schließlich Kanzler Janarus gegenüber.
Überraschenderweise bettelte Janarus nicht um sein Leben, sondern akzeptierte sein Schicksal. Er bot dem Jäger an, die Lügen, die über dessen Taten verbreitet worden waren, öffentlich aufzudecken und dem Champion eine vollständige Immunität für alle begangene Verbrechen auszustellen. Dafür müsste der Jäger jedoch beweisen, dass er kein hirnloses Werkzeug des Imperiums sei und den gefährlichen Sith-Lord Darth Tormen ausschalten, welcher schon oft bewiesen hatte, dass ihn der Tod von Unschuldigen nicht im Geringsten kümmerte. Es ist nicht bekannt, ob der Kopfgeldjäger das Angebot des Kanzlers annahm, oder ob er sich an seinen Auftrag hielt und den Kanzler eliminierte, bekannt ist jedoch, dass er danach auf die Tyrant zurückkehrte um sich mit Tormen zu treffen. Der Jäger kehrte nach diesem Treffen auf sein Schiff zurück und verschwand in den Weiten der Galaxis.
Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]
Der Kopfgeldjäger war ein ausgezeichneter Kämpfer, der sich sogar gegen Jedi und Sith zu behaupten wusste. Zielsicher mit dem Blaster und gewandt im Einsatz mit allen möglichen Waffen konnte der Champion ebensogut austeilen wie einstecken, da er eine hochmoderne schwere Kampfrüstung trug. Die bemerkenswerteste Eigenschaft des Jägers war seine Hartnäckigkeit – hatte er einmal die Spur eines Ziels aufgenommen, ließ der Mandalorianer nicht mehr davon ab, bis das Ziel gefasst oder tot war.
Ausrüstung[Bearbeiten]
Der Champion der Großen Jagd setzte eine Vielzahl von Waffen ein: über Blaster zu Flammenwerfern, Thermaldetonatoren und zielsuchenden Raketen bis hin zu Sprengpfeilen und Elektrogewehren. Sogar sein Jetpack setzte der Jäger gern ein, um Gegnern einen schubverstärkten Hieb zu verpassen oder sie von sich wegzustoßen. Seine Rüstung verfügte über einen Energieschild, der in Notfällen aktiviert werden konnte, um einige Treffer abzuwehren.
Quellen[Bearbeiten]
Allgemeines[Bearbeiten]
- Die hier beschriebenen Ereignisse fassen die Klassen-Story des Kopfgeldjägers in dem Online-Rollenspiel The Old Republic zusammen. Da der Spieler das Aussehen, die Rasse, das Geschlecht und den Namen der Spielfigur selbst bestimmen kann, ist keine genauere Beschreibung möglich. Bislang ist keine kanonische Beschreibung bekannt. Aus erzählerischen Gründen wurde für den Artikel das Personalpronomen er gewählt.
- Der männliche Kopfgeldjäger wird im englischen Original von Tom Spackman gesprochen, in der deutschen Version synchronisiert ihn Tobias Brecklinghaus. Die weibliche Kopfgeldjägerin wird im englischen Original von Grey DeLisle gesprochen, in der deutschen Version synchronisiert sie Sabine Fischer.
- In einem Podcast von TORWars mit Hall Hood, der mitverantwortlich für die Einhaltung der Kontinuität zahlreicher Klassenhandlungen war, erklärt dieser, dass sie bei der Erschaffung der Kopfgeldjägerklasse maßgeblich von der Original-Trilogie und insbesondere Boba Fetts Dienst für das Imperium darin, beeinflusst wurden.[1]
Spielmechanik[Bearbeiten]
- Bei der Wahl der Rasse kann der Spieler normalerweise zwischen den Chiss, Cyborgs, Menschen und Zabrak wählen, es sei denn er hat weitere Spezies bereits freigeschaltet.
- Auf Stufe 10 wählt der Spieler eine erweiterte Klasse, beim Kopfgeldjäger sind dies Söldner und Power-Tech. Der Söldner wählt dabei zwischen der Funktion des Heilers oder des Fernkampf-Schadensmachers und nutzt dabei zwei Blaster. Der Power-Tech agiert entweder defensiv als Tank oder offensiv als Nahkampf-Schadensmacher und führt daher einen Blaster sowie entweder einen Schildgenerator für die Defensive oder einen Generator, der seine Offensive unterstützt.
- Obwohl man als Kopfgeldjäger zwar nur inoffiziell für das Sith-Imperium arbeitet, ist ein Fraktionswechsel zur Republik nicht möglich.
- Hat der Spieler einen männlichen Charakter gewählt, ist eine Romanze mit Mako möglich, bei weiblichen Charakteren mit Torian Cadera.
- Die Farbe der Blasterschüsse kann durch das Einsetzen von Farbkristallen verändert werden.
Entscheidungsmöglichkeiten[Bearbeiten]
Da der Spieler selbst wählen kann, ob er den Weg der hellen, oder der dunklen Seite folgen will, kann die Handlung an einigen Stellen unterschiedlich entschieden werden. Da es bisher keine kanonische Einstufung gibt wurde im Artikel die Handlung nur grob aufgeführt, die genauen Entscheidungsmöglichkeiten sind hier aufgelistet
- Auf Nal Hutta kann der Spieler entscheiden, ob er den Huttenfluch tötet (dunkle Gesinnungspunkte), oder an seiner statt den Kopf eines anderen Evocii übergibt (helle Gesinnugspunkte).
- Der Spieler kann den zu Fa'athra übergelaufenen Buchhalter entweder töten (dunkle Gesinnungspunkte), oder ihm die Flucht erlauben (helle Gesinnungspunkte). Im letzteren Fall stellt der vom Buchhalter verursachte wirtschaftliche Schaden Nem'ro zufrieden.
- Der Spieler kann sich entscheiden, ob er seinen trandoshanischen Konkurrenten in Nem'ros Palast tötet (dunkle Gesinnungspunkte), oder ihn gehen lässt.
- Auf Dromund Kaas obliegt es dem Spieler, ob er den Auftraggeber vom Imperialen Geheimdienst nach dessen Verrat tötet (dunkle Gesinnungspunkte), oder am Leben lässt (helle Gesinnungspunkte).
- Je nachdem, welche Dialogoptionen der Spieler während der Questreihen auf Balmorra wählt ist es entweder möglich, dunkle Gesinnungspunkte durch das Eliminieren seines imperialen Auftraggebers, helle Gesinnungspunkte für das Verschonen des Auftraggebers, oder keine Gesinnungspunkte für das Erpressen des Stillschweigens zu erhalten.
- Der Spieler kann sich entscheiden, ob er Eidolon tötet (helle Gesinnungspunkte) oder ihn dem Huttenkartell übergibt, welches ihm für seinen Widerstand foltert (dunkle Gesinnungspunkte).
- Der Spieler kann sich entscheiden, ob er das Angebot von Vala Organa annimmt (helle Gesinnungspunkte), sie für Credits erpresst (helle Gesinnungspunkte), oder sie tötet (dunkle Gesinnungspunkte).
- Der Spieler kann sich entscheiden, ob er die Beteiligten der Auktion tötet (dunkle Gesinnungspunkte), oder sie gehen lässt (helle Gesinnungspunkte.
- Der Spieler kann sich entscheiden, ob er Tarro Blood in der Zelle sitzen lässt (dunkle Seite), oder ihn frei lässt um ein ehrenhaftes Duell auszutragen (helle Seite)
- Der Spieler kann sich entscheiden, ob er das Angebot des Kanzlers annimmt (helle Seite), oder ihn gemäß seines Auftrags tötet (dunkle Seite).
- Der Spieler kann sich entscheiden, ob er Darth Tormen aufhält (helle Seite), oder ihm freie Bahn lässt (dunkle Seite).