D5-Mantis-Patrouillenschiff

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D5-Mantis-Patrouillenschiff
Allgemeines
Hersteller:

Kuat-Triebwerkswerften[1]

Klasse:

Patrouillenschiff[1]

Technische Informationen
Länge:

68 Meter[1]

Breite:

74 Meter[1]

Höhe:

58 Meter[1]

Bewaffnung:

Das D5-Mantis-Patrouillenschiff war ein populärer, aber seltener Raumschiffstyp in der Zeit nach dem Großen Galaktischen Krieg aus der Herstellung der Kuat-Triebwerkswerften.

Aufbau und Verwendung[Bearbeiten]

Das eigenwillige Design des D5-Mantis war bestimmt durch den zum Heck hin ansteigenden Rumpf und drei große einfahrbare Ausleger. Die Ausleger waren an Back- und Steuerbord sowie ventral angebracht und trugen einen Teil der individualisierbaren Bewaffnung des Schiffs und die Antriebe.[2] Eine direkt vom Piloten gesteuerte Kanone befand sich unter dem an der Frontseite sitzenden Cockpit,[1] zwei weitere auf Höhe der Ausleger back- und steuerbordseits des Rumpfes und die letzten zwei doppelten nach hinten gerichteten Geschütze am Heck über der Einstiegsluke.[2] Die angewinkelten Flächen in der Mitte des Rumpfs sollte gegnerisches Feuer leichter ablenken. Der gesamte Innenraum war in zwei Decks unterteilt, wovon das obere das Cockpit, ein abhörsicheres Holoterminal mit Kopfgeld-Datenbanken und einen Schlafraum für den Piloten beherbergte, während in dem unteren der Lagerraum samt Strahlenschildzelle, mehrere Unterkunftsräume für die Crew, eine medizinische Station und der Maschinenraum untergebracht waren. Den großzügigen Maschinenraum konnte man auch als Werkstatt, Zwinger oder zusätzlichen Frachtraum verwenden. Das mit einem Panoramafenster ausgestattete Cockpit bot sieben Personen Platz, der Mantis konnte aber auch von einer Einzelperson manövriert werden und die Waffenstellungen wurden über das Hauptterminal auch ohne Bordschützen auf das Hauptziel des Piloten fokussiert.[1] Die Ingenieure, die den Mantis konstruierten, gaben besonders Acht auf Nutzung des vertikalen Raums im Schiffskörper und minimierten sogar die Größe der Schotts, um Platz einzusparen. Näher betrachtet entsprach die auf Offensiven ausgelegte Technik des Mantis einem wesentlich größeren Interventionsschiff, war aber trotzdem sehr kompakt gehalten. Durch die einfahrbaren Ausleger konnte das Schiff in seiner Größe stark minimiert und somit in größerer Zahl von einem Trägerschiff transportiert werden,[3] wie auch die Verfolgung aufnehmen, ohne eine Entdeckung zu riskieren. Die Antriebe waren leistungsfähig genug, um die meisten Frachter auf dem galaktischen Markt zu übertreffen. Aufgrund der hohen Produktionskosten gestaltete sich der Kaufpreis entsprechend hoch, weshalb die Flotte der Galaktischen Republik kein Interesse an dem Patrouillenschiff zeigte. Ebenso waren Ersatzteile schwer zu erhalten und außergewöhnlich teuer. Für unabhängige Söldner, Schmuggler, ganze Kopfgeldjägergilden und Verbrecherfürsten war der Mantis jedoch ein passendes Vehikel und erfreute sich hoher Beliebtheit.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Im Jahr 3643 VSY entwendete der Champion der Großen Jagd ein Schiff dieses Typs aus einem Hangar auf Dromund Kaas. Er hatte den Auftrag von seiner Beraterin, Crysta Markon, in der Großen Jagd bekommen, um zu seinem ersten Ziel zu gelangen. Dies war, wie sie behauptete, eine Tradition der Großen Jagd. Tarro Blood hatte den Jäger bei einem imperialen Offizier verleumdet, weshalb dieser den Jäger am Hangar angriff. Der Jäger konnte die Imperialen und die restlichen Wachen besiegen und verschaffte sich Zugang zum Schiff, das ihm und seiner Crew fortan als mobiles Zuhause diente.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Das D5-Mantis-Patrouillenschiff ist das Schiff der Kopfgeldjäger-Klasse in The Old Republic. Ryan Dening designte das Schiff mit der Sklave I als Basis für die Form. Daher stammen auch die vielen Ähnlichkeiten der beiden Schiffe: Triebwerks- und Kanonen-Platzierungen treten aus den Flanken hervor und beide ändern ihre Richtung vom Lande- zum Flugmodus.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Eigenübersetzung: „It feels like a bird of prey.”
  2. The Art and Making of Star Wars – The Old Republic (Seite 131)