Sith-Imperiale Flotte

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Die Sith-Imperiale Flotte, Imperiale Flotte, oder auch Imperiale Armada war als Teil der Imperialen Streitkräfte, neben der imperialen Armee und dem Imperialen Geheimdienst ein wichtiger Pfeiler der Macht im Sith-Imperium.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Große Hyperraumkrieg[Bearbeiten]

Die Imperiale Flotte während des Großen Galaktischen Krieges

Nach der Niederlage der Dunklen Jedi in der Schlacht von Corbos während des Zweiten Großen Schismas wurden die wenigen Überlebenden in den Äußeren Rand getrieben.[1] Etwa 6900 VSY stießen sie dort auf die bisher unbekannte Welt Korriban, auf der sie in Kontakt mit der Spezies der Sith kamen, als deren Herrscher sie sich schließlich etablieren konnten. Mit den Sith unter ihrer Kontrolle nahmen sie zügig die anderen Welten des Sith-Raumes ein und gründeten damit das Sith-Imperium. Angeführt wurde das Imperium von mächtigsten Dunklen Jedi, der fortan den Titel Dunkler Lord der Sith trug. Etwa zu dieser Zeit begann das Imperium mit der Aufstellung einer Flotte, deren Kommando die nun als Sith-Lords bekannten Dunklen Jedi übernahmen. Somit unterstand jedem Sith-Lord eine eigene private Flotte.[2] Als 5000 VSY die beiden republikanischen Entdecker Jori und Gav Daragon auf das Sith-Imperium trafen deutete der zu der Zeit amtierende Dunkle Lord Naga Sadow dieses als ein Zeichen, das die Existenz des Imperiums nicht weiter geheim gehalten werden konnten und das es nun an der Zeit sei, einen Krieg gegen die Republik zu führen. Nachdem sich Sadow mit seinen Raumstreitkräften dem Angriff eines Rivalen und dessen Truppen widersetzt hatte startete er mit Hilfe des auf seine Seite gewechselten Gav Daragon einen Angriff auf die Republik.[2] Mithilfe seiner Sith-Kräfte erzeugte Sadow illusionäre Streitkräfte, die es der imperialen Flotte ermöglichten große Siege zu erlagen und schließlich sogar bis Coruscant vorzustoßen.[3] In seiner Gier nach Macht achtete der Dunkle Lord allerdings nicht auf die Selbstzweifel von Gav Daragon, die dieser Angesichts der Zerstörung in seiner Heimat überkamen. Daragon erkannte schließlich die Täuschung Sadows und verriet ihn, wodurch der Dunkle Lord in seiner Meditationstechnik gestört wurde und sich sämtliche seiner illusionären Streitkräfte in Luft auflösten.[3] Durch diese Wendung der Ereignisse gewannen schließlich die Jedi und die republikanischen Streitkräfte die Überhand im Krieg, sodass Sadow zusammen mit seiner Flotte zurück ins Sith-Imperium fliehen musste. Dort erwartete ihn bereits Ludo Kressh, der seinen Rivalen in eine Raumschlacht verwickelte.[3]

Der imperialen Flotte unter Sadows Kommando gelang es zwar, Kresshs Streitkräfte zu besiegen, jedoch trafen kurz darauf die Streitkräfte der Kaiserin Teta ein, die der imperialen Flotte bis nach Korriban gefolgt war. Die Truppen der Kaiserin konnten die nun zahlenmäßig weit unterlegene Imperiale Flotte besiegen und startete kurz darauf einen Angriff auf Korriban, sodass die wenigen verbliebenen Schiffe der imperialen Flotte die Flucht ergriffen.[1]

Neuorganisation[Bearbeiten]

Die Imperiale Flotte stellt sich neu auf.

Nach 96 Jahren erreichten die wenigen überlebenden Sith mit ihren Schiffen den bis dato als verschollen geltenden Planeten Dromund Kaas,[1] den sie zu ihrer neuen Heimatwelt erkoren. Als Odile Vaiken mit der Aufgabe betraut wurde für die Sicherheit auf dem Planten zu sorgen rekrutierte er alle Nicht-Machtnutzer zum Militärdienst und sicherte mit den so neugewonnenen Truppen große Landflächen, auf denen später die Hauptstadt des Sith-Imperiums errichtet wurde. Da Vaiken klar war, das für eine Expansion des Imperiums eine schlagkräftige Kriegsmaschinerie notwendig war teilte er seine Streitkräfte neu ein und stellte sie für Minenarbeiten und Werfttätigkeiten ab. Im Orbit von Dromund Kaas wurden daraufhin große Schiffswerften errichtet, in denen die ersten Schlachtschiffe für das Imperium produziert wurden.[1] Odile Vaiken, der sich durch die Aufstellung der imperialen Streitkräfte verdient gemacht hatte und zudem am Entwurf der erste Sternenzerstörer beteiligt war wurde vom Imperator zum ersten Großmoff des Imperiums ernannt. Die Imperiale Flotte begann einige Zeit später die Expansion des Imperiums in den Unbekannten Regionen voranzutreiben in Folge dessen Vaiken während einer Raumschlacht an Bord seines Sternenzerstörers verstarb.[1]

Der Große Galaktische Krieg[Bearbeiten]

Die Imperiale Flotte startet seinen Angriff

Im Jahr 3681 VSY war der Sith-Imperator zu dem Entschluss gekommen, dass die militärische Stärke des Imperiums groß genug war um sich im Krieg mit der Galaktischen Republik zu behaupten. Die Imperiale Flotte begann mit seiner Offensive Tingel-Arm, wo sie unter anderem ein Diplomatenschiff der Republik vernichteten.[1] Bevor die republikanische Flotte einen Gegenschlag organisieren konnte gelang es der imperialen Flotte dutzende Welten im Äußeren Rand sowie den Aparo-Sektor einzunehmen. Als sich die Welten Belkadan, Sernpidal und Ruuria daraufhin offen dem Imperium anschlossen, war die republikanische Flotte von feindlichen Truppen umringt, weshalb die Republik alle verfügbaren Schiffe der Umgebung zu deren Verstärkung abzog.[1] Dies brachte die Imperiale Flotte in die Position das nur noch schwach bewachte Korriban, die ehemalige Heimatwelt der Sith zurückzuerobern, woraufhin sich die Überreste der republikanischen Flotte aus dem Tingel-Arm zurückzogen. In einer zweiten Angriffswelle wandte sich die Imperiale Flotte daraufhin den militärischen Kapazitäten der Republik zu. Sie zerstörten die republikanische Schiffswerft im Sluis-Sektor, eroberten die Rimma-Handelsroute und übernahmen die Kontrolle über den Minos-Sternhaufen.[1] Im weiteren Kriegsverlauf drängte das Imperium die Republik immer weiter zurück, wobei es unter anderem den Seswenna-Sektor‎ eroberte, und bis in den Mittleren Rand vorstieß und erst im zehnten Kriegsjahr bei Bothawui gestoppt werden konnte. Auch eine zweite Angriffswelle des Imperiums wurde von den Bodentruppen der Republik unter Kommando von Belth Allusis abgewehrt, sodass der imperiale Vormasch voerst aufgehalten werden konnte.

Nachdem sich der Krieg über 28 Jahre hingezogen hatte bot das Sith-Imperium der Republik schließlich unerwartet einen Friedensvertrag an. In einem letzten Versuch die imperiale Verhandlungsposition zu stärken griff die Imperiale Flotte Coruscant an, die Hauptstadt der Republik selbst, im Zuge dessen die Landungstruppen, angeführt von Lord Angral den Jedi-Tempel zerstörten, den Kanzler töteten, und große Teile der Stadt verwüsteten. Mit Coruscant in imperialer Hand hatten die Diplomaten der Republik keine andere Wahl, als den Vertrag von Coruscant zu unterzeichnen, einen Friedensvertrag, der zu Gunsten der Sith-Imperiums ausfiel und den Jahrzehnte dauernden Krieg beendete.[1]

Der Kalte Krieg[Bearbeiten]

Trotz des Friedensvertrages kam es zu Kampfhandlungen.

Nach dem Ende des Krieges nutze das Imperium den Frieden um die im Krieg eroberten sowie die durch den Vertrag hinzugewonnenen Welten zu sichern, sodass die Flotte in den folgenden Jahren hauptsächlich zur Sicherung von Planeten und Systemen eingesetzt wurde. Den Führern des Imperiums und der Republik war jedoch bewusst, das der Friede nicht ewig dauern würde und so begann bereits kurze Zeit nach dem Friedensschluss ein Wettrüsten zwischen den beiden Parteien. So nutze die Sith-Lady Darth Mekhis unter anderem die Technologie der Sonnenauslöscher um die Imperiale Flotte mit mehreren Prototypen von Superschlachtschiffen und Superwaffen auszustatten.[4] Zehn Jahre nach dem Friedensschluss von Alderaan gewannen die Auseinandersetzungen zwischen der Republik und den Imperium erneut an Intensität, sodass sich die Imperiale Flotte vermehrt Kampfhandlungen ausgesetzt sah. So war sie unter anderem über dem umkämpften Planeten Balmorra stationiert,[5] kaperte den republikanischen Thranta-Klasse Kriegskreuzer Brentaal Star und griff den republikanischen Transporter Esseles an. Im Zuge der erneut ausbrechenden Kampfhandlungen führte die imperialen Einheiten eine Vielzahl an Raumgefechten gegen die republikanische Flotte, für die sie eine elitäre Jägerstaffel aufstellten.[5] Imperiale Schiffe drangen zudem, unter dem direkten Kommando von Sith-Lords und Sondereinsatztruppen, tief in den republikanischen Raum vor und griffen unter anderem den Jedi-Orden auf Tython an.[5] In der Endphase des Kalten Krieges kämpften imperiale und republikanische Streitkräfte unter anderem um das Mahlstromgefängnis und die Fabrik. Der Kalte Krieg endete schließlich offiziell mit dem Angriff imperialer Truppen auf Belsavis, einer republikanischen Gefängniswelt.[5]

Neuer Galaktischer Krieg[Bearbeiten]

Imperiale Einheiten im Kampf über Corellia.

Mit dem erneuten Ausbruch eines galaxieweiten Krieges zwischen dem Imperium und der Galaktischen Republik sah sich auch die Imperiale Flotte wieder an vielen Fronten in Kämpfe verwickelt. Neben etablierten Schlachtfeldern wie Balmorra und Belsavis lieferten sich die Raumstreitkräfte beider Staaten eine Vielzahl an Blitzangriffen, mit denen sie die feindlichen Truppen zermürben und wichtige Ressourcen des Feindes vernichten wollten.[5] Mit der Einführung der Superwaffe Auslöscher, einem Flottenkiller, in die Imperiale Flotte und der Invasion von Corellia schien sich der Krieg schließlich zu Gunsten des Imperiums zu entwickeln, jedoch gelang es den republikanischen Truppen zuerst Corellia zurückzuerobern und dann einen Angriff gegen die imperiale Thronwelt zu führen.[5] Durch den Verlust der imperialen Einheiten bei Corellia und den Tod des Imperators in der Schlacht um Dromund Kaas bereits geschwächt musste die Imperiale Flotte kurze Zeit später gegen sich selber ins Feld ziehen, als sich die über dem Planeten Ilum stationierten Streitkräfte dem Sith-Lord Darth Malgus und dessen Splitterbewegung anschlossen. Obwohl die Vernichtung der separatistischen Kräfte bereits kurze Zeit später bei Ilum gelang war die Imperiale Flotte durch die erlittenen Verluste der letzten Offensiven so stark dezimiert, das es den republikanischen Streitkräften in der Folgezeit gelang mehrere Schlüsselpositionen zurückzuerobern und das Superschlachtschiff Ascendant Spear zu vernichten.[6] Kurz vor der Niederlage stehend gelang es dem Imperium jedoch den Planeten Makeb und dessen Ressourcen zu sichern, was ihnen die Möglichkeit gab, den Krieg gegen die Republik fortzuführen.[5] Neben den republikanischen Streitkräften musste sich die Imperiale Flotte jedoch auch den Streitkräften der Schreckensmeister erwehren, einer Gruppe von sechs Sith-Lords, die sich vom Imperium losgesagt hatten. Nach der Sicherung des Planeten Makeb gelangte das Imperium in den Besitz der nur auf diesem Planeten vorkommenden Isotop-5, einer energiereichen Substanz, welche es den imperialen Streitkräften ermöglichte neue Isotop-5-Bomben mit einem mächtigen Zerstörungspotential zu entwickeln. Die imperiale Flotte war später an der Invasion der republikanischen Welt Kuat und dessen orbitalen Werftanlagen, sowie beim Angriff auf die Jedi-Akademie auf Tython und der Verteidigung von Korriban gegen eine republikanische Invasion beteiligt.[5]

Organisation[Bearbeiten]

Odile Vaiken, der Begründer der imperialen Flotte, begutachtet den Entwurf eines Zerstörers.

Die ursprüngliche Imperiale Flotte zur Zeit des Großen Hyperraumkrieges war in mehrere Privatflotten aufgeteilt, die dem Kommando eines einzelnen Sith-Lords unterstanden, der das Kommando der einzelnen Schiffe an ihm treue Sith weitergab. In Kriegszeiten konnte der Dunkle Lord der Sith jedoch das Kommando über sämtliche Streitkräfte einfordern.

Nach der Neuaufstellung durch den imperialen Offizier Odile Vaiken erhielt diese von ihm seine Trainingsanweisungen und taktischen Vorgaben.[1] Vaiken zeigte zudem verantwortlich für die ersten Schlachtschiffentwürfe und überwachte zudem den Aufbau der Flotte im Orbit von Dromund Kaas. Nachdem die Flotte einsatzbereit war unterstand sie offiziell dem Kommando des Imperators, jedoch besaß auch der Dunkle Rat Weisungsbefugnis über die Flotte, repräsentiert durch die Sphäre der Verteidigung des Imperiums, die Sphäre der Militäroffensive und die Sphäre der Militärstrategie, die ihnen die Kontrolle über einen Teil der imperialen Flotte gewährten.[5] Die gesamten Militärbemühungen wurden jedoch vom Kriegsminister geleitet, der die gesamten Flottenoperationen der imperialen Raumstreitkräfte überwachte und sich mit dem Dunklen Rat bezüglich der Strategien auseinandersetzen musste.[5]

Die Imperiale Flotte selbst war in verschiedene Flottengruppen und Kampfgruppen unterteilt, die jeweils einem Moff unterstellt waren, der seine Befehlsgewalt auf mehrere Admiräle verteilte, die seinem Kommando unterstanden.[5] Jedoch war es auch üblich, das Sith-Lords das Kommando über einzelne Schiffe, oder sogar ganze Kampfgruppen übernahmen. Abseits der normalen Rangstruktur standen die imperialen Großmoffs, die ganze Flottenoperationen leiteten.[5] Durch die Kommandogewalt der Sith-Lords, die durch ihre Machtposition teilweise ganze Flotten ihrem Kommando unterstellten wurde die imperialen Raumstreitkräfte in ihrer Geschichte mehrfach zu Kampfhandlungen untereinander gezwungen, wenn rivalisierende Sith-Lords ihre Machtbasen gegeneinander kämpfen ließen. So hielt unter anderem die bei Ilum stationierte Flotte von Darth Malgus diesem die Treue als er sich selbst zum neuen Imperator des Sith-Imperiums ausrief, sodass die Imperiale Flotte in der darauffolgenden Schlacht gegen seine eigenen Einheiten antreten musste.[5]

Die wichtigsten Flottenstützpunkte der imperiale Flotte waren Dromund Kaas, in dessen Orbit die diese ursprünglich gebaut worden war, und das Vaiken-Raumdock, eine große Raumstation, benannt nach dem Gründer der imperialen Flotte, die als Drehscheibe der imperialen Flottenoperationen diente. Sie wurde stets von einer großen Anzahl an imperialen Schlachtschiffen beschützt und war unter anderem die Heimatbasis der imperialen Expeditionsflotte unter dem Kommando von Darth Malgus.[5]

Ränge in der Flotte[Bearbeiten]

Raumschiffe der Flotte[Bearbeiten]

Die Imperiale Flotte verfügte über eine Vielzahl an Kriegsschiffen, wobei sie ihren Schwerpunkt auf große Dreadnaughts setzte, die von mehreren Zerstörern begleitet worden. Die Flotte verfügte zudem über eine begrenzte Anzahl an Superschlachtschiffen.

Zur Zeit des Großen Hyperraumkrieges[Bearbeiten]

Kommandoschiffe[Bearbeiten]

Schlachtschiffe[Bearbeiten]

Raumjäger[Bearbeiten]


Zur Zeit des Großen Galaktischen Krieges[Bearbeiten]

experimentelle Superschlachtschiffe[Bearbeiten]

Dreadnaughts[Bearbeiten]

Zerstörer[Bearbeiten]

Kreuzer[Bearbeiten]

Trägerschiff[Bearbeiten]

Transporter[Bearbeiten]

Raumjäger[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]