Zez-Kai Ell
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| Zez-Kai Ell | |
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| Beschreibung | |
| Spezies: | |
| Geschlecht: |
männlich |
| Haarfarbe: |
Braun |
| Augenfarbe: |
Braun |
| Besondere Merkmale: |
markante Ohrringe, großer Schnurrbart |
| Biografische Informationen | |
| Tod: | |
| Beruf/Tätigkeit: | |
| Zugehörigkeit: | |
- „Manchmal denke ich, die Galaxis wäre ein besserer Ort, wenn es weniger Jedi-Geheimnisse gäbe.“
- — Zez-Kai Ell zu Meetra Surik (Quelle)
Zez-Kai Ell war ein Jedi-Meister, der zur Zeit der Alten Sith-Kriege im Hohen Rat der Jedi von Coruscant saß. Er war einer der wenigen überlebenden Meister nach der Vernichtung des Jedi-Konklave auf Katarr.
Biografie[Bearbeiten]
Die Mandalorianischen Kriege[Bearbeiten]
- „Sie ist nicht tot. Sie wird noch viele Schlachten schlagen, wenn sich das, was wir sahen, bestätigt. Aber die Zukunft ist im Wandel und sie durchschneidet sie wie eine Klinge.“
- — Zez-Kai Ell nach der Verhandlung (Quelle)
Nachdem sich Zez-Kai Ells dem Jedi-Orden angeschlossen hatte und zum Jedi-Meister aufgestiegen war, wurde er bald in den Jedi-Rat von Coruscant berufen, wo er den Beginn der Mandalorianischen Kriege miterlebte. Zu dieser Zeit ereignete sich das Padawan-Massaker von Taris und die anschließenden Verwicklungen um den flüchtigen Padawan Zayne Carrick. Als sich Jedi-Meister Lucien Draay kurze Zeit später vor dem Rat auf Coruscant für seinen zu Unrecht angeklagten Padawan verantworten musste und diesen weiterhin beschuldigte, war auch Zez-Kai Ell zugegen. Die Mandalorianischen Kriege brachten für den Jedi-Meister auch einen persönlichen Verlust mit sich, da sich sein eigener Padawan Revans Flotte anschloss und in den Kampf zog. Schließlich wurde dieser Padawan nach dem Sieg der Galaktischen Republik bei Malachor V mit vielen anderen auf die Dunkle Seite gezogen und folgte Revan und Malak, als diese als Sith-Lords die Republik angriffen.
Nach dem Sieg der Republik in der Schlacht von Malachor V kehrte allein Meetra Surik nach Coruscant zurück, um sich dem Urteil des Rates zu stellen. Die anwesenden Meister - Zez-Kai Ell, Kavar, Vrook Lamar, Atris und Lonna Vash - befragten Surik über ihre Beweggründe und fällten schließlich ihr Urteil: Sie solle ins Exil gehen. Als eine Art von Bestätigung stieß diese dann ihr Lichtschwert in den Obelisken in der Mitte des Ratssaals, nur um kurze Zeit später Coruscant in Richtung des Äußeren Randes zu verlassen. Die Meister blieben zurück und diskutierten über ihren früheren Padawan. Dabei stellte sich heraus, dass Kavar und Vash der Meinung waren, sie hätte das Richtige getan. Atris setzte Surik fast mit Revan gleich und sah sie als von der Dunklen Seite verdorben an, worauf die Meisterin von Zez-Kai Ell zur Vorsicht gemahnt wurde, weil er erkannt hatte, dass Surik einem anderen Weg folgen würde. Allerdings hatten alle Anwesenden bemerkt, dass ihre Verbindung zur Macht auf irgendeine Art und Weise gelöst worden war, konnten sich dies jedoch nicht erklären.
Ausbruch des Jedi-Bürgerkrieges[Bearbeiten]
- „Ihr habt mich vor langer Zeit in der Ratskammer etwas Wichtiges gelehrt, und ich habe es all die Jahre behalten. Ihr habt richtig gehandelt. Alles, was Ihr getan habt, war absolut richtig. […] Der Rat, vielleicht der Orden selbst, ist in seinen Lehren arrogant geworden.“
- — Zez-Kai Ell im Gespräch mit Meetra Surik auf Nar Shaddaa (Quelle)
Nach den Geschehnissen um die Sternenschmiede und der erneuten Bedrohung durch die Sith traf sich der Jedi-Orden auf dem Miraluka-Planeten Katarr, um dort über die drohende Gefahr zu beraten. Getrieben von seinem Hunger kam der Sith-Lord Darth Nihilus ebenfalls nach Katarr und saugte dem gesamten Planeten und allen Personen, die sich darauf befanden, das Leben aus. So blieben nur noch einige wenige Jedi übrig, die nicht am Konklave teilgenommen hatten. Unter den verbliebenen Meistern befand sich auch Zez-Kai Ell. Die Meister beschlossen, sich auf verschiedenen Welten zu verstecken, wobei Zez-Kai Ell nach Nar Shaddaa, Kavar nach Onderon, Vrook Lamar nach Dantooine, Lonna Vash nach Korriban und Atris nach Telos IV ging.
Nach seiner Ankunft auf Nar Shaddaa versteckte sich Zez-Kai Ell im Flüchtlingssektor der planetaren Stadt. Dort bemühte er sich, das Leben der Flüchtlinge möglichst unauffällig zu erleichtern und stellte Nachforschungen über das auf überlebende Jedi ausgesetzte Kopfgeld an, was ihn bald zur Exchange führte. Hierbei lernte er auch die junge Kopfgeldjägerin Mira kennen, verbündete sich mit ihr und konnte ihr Geheimversteck in den Quartieren der nahegelegenen Docks nutzen. Als Meetra Surik im Jahr 3951 VSY auf der Suche nach dem Jedi-Meister auf den Planeten kam, sollte sie von Visquis, einem lokalen Boss der Exchange, in eine Falle gelockt werden. Zez-Kai Ell und Mira entschlossen sich dazu, dies zu verhindern und setzten die ehemalige Jedi außer Gefecht, woraufhin Mira in die Gewalt des Quarren geriet. Allerdings gelang es auch Surik, in das Jekk'Jekk Tarr einzudringen, wo sie schlussendlich von Goto gefangen genommen wurde. Nach der erfolgreichen Rettung der Jedi von dessen Yacht durch ihre Freunde, traf Surik Zez-Kai Ell erneut in Miras Versteck.
Rückkehr nach Dantooine[Bearbeiten]
- „Ihr seid ein Bruch, der gekittet werden muss. Ihr übertragt Euren Schmerz und Euer Leid durch die Macht.“
- — Zez-Kai Ell begründet die Entscheidung der Jedi-Meister (Quelle)
Hierbei teilte ihr der Jedi-Meister mit, dass der Fall Revans möglicherweise auf die Lehren der Jedi zurückzuführen sei und niemand je die Verantwortung für den ehemaligen Sith-Lord, seinen Schüler Malak oder Surik übernommen habe. Dabei stellte er auch die Frage, ob dies nicht schon bei Arca Jeth und Ulic Qel-Droma so gewesen sei. Auch ihre Entscheidung, Revan in die Mandalorianischen Kriege zu folgen sei richtig und die Verbannung durch den Jedi-Rat falsch gewesen, da dies seiner Meinung nach die einzige Chance gewesen wäre, die eigenen Fehler zu erkennen. Er enthüllte ihr, dass Kavar den Plan ausgearbeitet hätte, nach dem sich die verbliebenen Meister auf verschiedenen Planeten verstecken sollten, um Surik in die Republik zurückzubringen, und äußerte seine Zufriedenheit über ihre Rückkehr. Nach ihrem Gespräch lehrte Zez-Kai Ell sie das Juyo, eine schwer zu beherrschende Kampfform, die den Anwender an den Rand der Dunklen Seite bringen kann. Daraufhin versprach er, nach Dantooine zurückzukehren, wenn die rechte Zeit gekommen wäre.
Auf Dantooine trafen sich die Meister Zez-Kai Ell, Vrook Lamar und Kavar – allerdings ohne Lonna Vash, die von Darth Sion auf Korriban zu Tode gefoltert worden war – in der notdürftig wieder aufgebauten Jedi-Enklave, um Surik die Wahrheit über ihr Exil zu offenbaren. Diese habe aufgrund der Geschehnisse in der Schlacht von Malachor V ihre Verbindung zur Macht selbst gelöst. Da alle drei zu dem Schluss gekommen waren, dass sie eine Gefahr für die Galaxis darstellte, wollten sie sie diesmal wahrhaftig von der Macht trennen, womit Surik einverstanden war. Doch Kreia unterbrach das Treffen und rügte die Meister für ihre Arroganz, woraufhin die Jedi ihre Lichtschwerter zogen und der alten Frau entgegentreten wollten. Diese wollte ihnen jedoch beweisen, dass ein Leben ohne die Macht möglich sei, betäubte Surik und entzog den Meistern die Macht, die jedoch aufgrund ihrer engen Verbindung zu dieser ohne sie nicht lebensfähig waren und starben.
Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]
Jedi-Meister Zez-Kai Ell zeichnete sich durch eine sehr nachdenkliche und vorsichtige Grundhaltung aus. Er hinterfragte getroffene Entscheidungen und machte sich mögliche Konsequenzen bewusst. Aufgrund dieser Eigenschaften stellte er im Jedi-Rat eine Art ruhenden Pol dar, der neben Kavar, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband, und Lonna Vash zwischen Vrook Lamar und Atris vermittelte und sich dabei auf den Jedi-Kodex berief. So kam er während seines Exils auf Nar Shaddaa auch zu dem Schluss, dass die Gründe für die zurückliegenden Kriege mit den Sith, die meist aus den Reihen der Jedi hervorgegangen waren, auf eine Störung der Macht und Fehler in den Lehren des Jedi-Ordens zurückzuführen waren. Aus diesem Grund bezeichnete sich Zez-Kai Ell nicht länger als Jedi und Angehöriger des Ordens. Trotz seiner Freude über die Rückkehr von Meetra Surik aus ihrem Exil pflichtete Zez-Kai Ell schlussendlich Vrook Lamar und Kavar bei, dass sie von der Macht getrennt werden müsste, was allen drei Jedi-Meistern schließlich zum Verhängnis wurde.
Darüber hinaus war Zez-Kai Ell stark in der Macht und beherrschte einige mächtige Fähigkeiten, er war auch ein sehr guter Kämpfer. Mit seinem violetten Doppelklingenlichtschwert beherrschte er verschiedene Lichtschwertformen wie Ataru, Shien, Niman und Juyo.
Quellen[Bearbeiten]
- Ursprünglich war vorgesehen, dass die Meister durch das Entziehen der Macht auf Dantooine nicht sofort getötet werden, sondern noch ein Gespräch mit Kreia führen. Währenddessen sollten sie mit verschiedenen Machtfähigkeiten von Kreia traktiert werden, bevor sie sterben.
- Der Kopfgeldjäger Stroth aus dem Comic Kräftemessen scheint auf frühen Entwürfen von Zez-Kai Ell zu basieren, weshalb sowohl Frisur, Bart und Ohrringe der beiden Personen übereinstimmen. Eine weitere Parallele zwischen den beiden Figuren ist ihre vorsichtige und nachdenkliche Art, die sie ihre Entscheidungen oftmals überdenken lässt.
- Beim dunklen Ende des Spiels Knights of the Old Republic II – The Sith Lords kämpfen Zez-Kai Ell und Meetra Surik auf Nar Shaddaa gegeneinander, wobei der Jedi-Meister getötet wird. Allerdings ist es auch auf dem Pfad der Hellen Seite möglich, den Jedi zu töten.