Kavar

Aus Jedipedia

Kavar
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Blond

Augenfarbe:

Blau

Biografische Informationen
Tod:

3951 VSY

Beruf/Tätigkeit:

Jedi-Meister

Padawan(e):

Meetra Surik

Zugehörigkeit:

Kavar war ein Jedi-Meister der Galaktischen Republik und saß zur Zeit der Alten Sith-Kriege im Jedi-Rat. Er war ein Freund und Meister der Jedi Meetra Surik, als diese noch ein Padawan war.

Biografie[Bearbeiten]

Die Sith-Kriege[Bearbeiten]

Schon früh musste der junge Kavar in den Kampf ziehen, denn der Große Sith-Krieg gegen Exar Kun forderte großen Einsatz von den Jedi. Dort erwarb er sich großen Respekt vor seinen Gegnern und stieg schnell zu einem kampferprobten Meister auf. Nach seiner Rückkehr in den Jedi-Tempel auf Coruscant war Kavar an der Ausbildung vieler Padawane beteiligt, wozu unter anderem die Verbannte zählte. In dieser Zeit baute er eine gewisse Freundschaft mit seiner Schülerin auf, die er sehr hoch schätzte - nicht nur wegen ihrer Stärke in der Macht. Als die Mandalorianischen Kriege ausbrachen, rechneten die Aggressoren laut des späteren Mandalores Canderous Ordo damit, dass der inzwischen im Hohen Rat sitzende Kavar die republikanischen Truppen in den Kampf führen würde. Die Jedi wahrten jedoch ihre neutrale Stellung und wollten lieber abwarten, sodass nur eine Splittergruppe unter der Führung von Revan und Malak, der sich auch die Verbannte anschloss, in den Krieg zog, der in der Schlacht von Malachor V seinen blutigen Höhepunkt und Ende fand. Soweit bekannt schlossen sich im Folgenden alle in den Krieg gezogenen Jedi dem zum Sith gewordenen Revan an, bis auf die Verbannte, die sich auf den Rückweg nach Coruscant machte, um sich dem Urteil des Rates zu stellen. Zwischenzeitlich ereigneten sich auch die Verwicklungen um Zayne Carrick und das Padawan Massaker von Taris. Als sich Jedi-Meister Lucien Draay kurze Zeit später vor dem Rat auf Coruscant für seinen zu Unrecht angeklagten Padawan verantworten musste und diesen auch weiterhin beschuldigte, war auch Kavar zugegen.

Der Jedi-Rat

Die anwesenden Meister - Kavar, Vrook Lamar, Atris, Lonna Vash und Zez-Kai Ell - befragten die Verbannte über ihre Beweggründe und fällten schließlich ihr Urteil: Sie solle ins Exil gehen. Als eine Art von Bestätigung stieß diese dann ihr Lichtschwert in den Obelisken in der Mitte des Ratssaals, nur um kurze Zeit später Coruscant Richtung Äußerer Rand zu verlassen. Die Meister blieben noch etwas länger und diskutierten über ihren früheren Padawan. Dabei stellte sich heraus, dass Kavar und Vash eher der Meinung waren, sie hätte das Richtige getan. Allerdings hatten sie auch bemerkt, dass ihre Verbindung zur Macht auf irgendeine Art und Weise gelöst worden war, konnten sich dies jedoch nicht erklären. Nach den Geschehnissen um die Sternenschmiede und der erneuten Bedrohung durch die Sith traf sich der Jedi-Orden auf dem Miraluka Planeten Katarr, um dort über die drohende Gefahr zu beraten. Getrieben von seinem Hunger kam der Sith-Lord Darth Nihilus ebenfalls nach Katarr und saugte dem gesamten Planeten und allen Personen, die sich darauf befanden, das Leben aus, sodass nur noch einige wenige Jedi, die nicht am Konklave teilgenommen hatten, übriggeblieben waren. Unter diesen waren auch die Meister Kavar, Vrook, Atris, Vash und Zez-Kai Ell sowie die Verbannte und Mical. Die Meister entschlossen sich im Folgenden dazu, sich auf verschiedenen Welten zu verstecken, wobei Kavar nach Onderon, Vrook Lamar nach Dantooine, Lonna Vash nach Korriban, Atris nach Telos IV und Zez-Kai Ell nach Nar Shaddaa ging.

Putschversuch auf Onderon[Bearbeiten]

Auf Onderon wurde Kavar sofort mit neuen Problemen konfrontiert: Die junge und gerade erst gewählte Königin Talia hatte mit den Machtergreifungsversuchen ihres Vetters General Vaklu zu kämpfen. Fortan wurde Kavar zum persönlichen Berater der Königin, die seine Ratschläge oft als "kryptisch" bezeichnete. Da der Jedi-Meister jedoch durch die Macht erfahren hatte, dass Vaklu nicht der Urheber der Unruhen sondern nur eine Marionette war, riet Kavar der Königin zu warten, bis sich die wahre Bedrohung gezeigt habe.

Meister Kavar auf Onderon

Als die Verbannte an Bord der Ebon Hawk versuchte, auf dem Planeten zu landen, wurde sie von Vaklus Oberst Tobin angegriffen und zur Notlandung auf dem Dschungelmond Dxun gezwungen. Die folgende Raumschlacht zwischen Vaklus und republikanischen Raumschiffen trug nicht unbedingt zur ohnehin angespannten Lage auf Onderon bei, was die Stimmung gegenüber der Republik nur noch verschlechterte. Durch eine Allianz mit den Mandalorianern von Dxun gelang es der Verbannten jedoch, trotzdem in die Hauptstadt Iziz zu kommen und nach den unhaltbaren Mordermittlungen gegen den Arzt Dhagon Ghent über diesen Kontakt mit ihrem früheren Meister aufzunehmen, der sich in der örtlichen Cantina mit der Verbannten traf. Die wollte ihren Meister nach den wahren Umständen ihrer Verbannung fragen, konnte jedoch nicht viel erfahren, da Soldaten Vaklus das Lokal stürmten, um die Jedi und ihre Gefährten unter Arrest zu stellen. Der Meister betäubte die Angreifer und ergriff die Flucht, um in den Palast zurückzukehren, und nach einem kurzen Handgemenge waren auch die Verbannte und ihre Gefährten wieder frei.

Ihr alter Freund hatte der ehemaligen Jedi auf der Flucht noch versprochen, dass er ihr bei ihrem nächsten Treffen Rede und Antwort stehen werde. Diese musste sich jedoch erst anderen Aufgaben und Herausforderungen auf den Planeten der anderen Jedi-Meister annehmen. Doch dann erhielt sie eine Nachricht ihres ehemaligen Meisters, sofort nach Onderon zurückkehren zu sollen. Gerade rechtzeitig zum endgültigen Putschversuch Vaklus traf die Verbannte dort ein, nur um sofort in Kampfhandlungen mit den Streitkräften Oberst Tobins verwickelt zu werden. Die Gruppe um die Verbannte konnte sich mit Hilfe der königstreuen Soldaten bis in die Nähe des Thronsaals vorkämpfen. Dort traf sie auf Kavar und weitere Loyalisten, der sie an Sicherheitschef Captain Kadron weiterleitete, um den von Tobin blockierten Zugang zum Thronsaal zu öffnen. Als dies gelungen war, stürmten Jedi und Loyalisten hinein, stellten und besiegten Vaklus Soldaten und nahmen Vaklu selbst gefangen. Talia jedoch wollte ihren verräterischen Vetter exekutieren lassen, konnte jedoch durch die Verbannte umgestimmt werden und strebte nun einen öffentlichen Prozess gegen die Verräter an. Währenddessen hielt sich Kavar zurück, möglicherweise um der Macht durch das Handeln der Verbannten ihren Lauf zu lassen.

Bevor diese wieder abreiste, lehrte er seine Schülerin eine neue Lichtschwertform. Als er hörte, dass auch Atris den Angriff auf Katarr überlebt hatte, war Kavar vollkommen überrascht und sicherte der Verbannten zu, sein Versprechen ihr gegenüber zu halten, sobald er mit den anderen Meistern nach Dantooine zurückgekehrt sei.

Rückkehr nach Dantooine[Bearbeiten]

Die Meister im Ratssaal der Jedi-Enklave

Auf Dantooine trafen sich die Meister Kavar, Vrook Lamar und Zez-Kai Ell – allerdings ohne Lonna Vash, die von Darth Sion auf Korriban zu Tode gefoltert worden war – in der notdürftig wieder aufgebauten Jedi-Enklave, um der Verbannten die Wahrheit über ihr Exil zu offenbaren. Diese habe aufgrund der Geschehnisse in der Schlacht von Malachor V ihre Verbindung zur Macht selbst gelöst. Da alle drei zu dem Schluss gekommen waren, dass die Verbannte eine Gefahr für die Galaxis darstelle, wollten sie sie diesmal wahrhaftig von der Macht lösen, womit diese sich einverstanden zeigte. Doch Kreia unterbrach das Treffen, rügte die Meister für ihre Arroganz. Die Meister zogen ihre Lichtschwerter und wollten der alten Frau entgegentreten. Diese wollte ihnen jedoch beweisen, dass ein Leben ohne die Macht möglich sei, betäubte die Verbannte und entzog ihnen – ähnlich Darth Nihilus bei Katarr oder der Verbannten auf Malachor V sich selbst – den Meistern die Macht, die jedoch aufgrund ihrer engen Verbindung zu dieser ohne sie nicht lebensfähig waren und starben.

Eigenschaften[Bearbeiten]

Jedi-Meister Kavar war ein ausgezeichneter Kämpfer, der verschiedene Lichtschwertformen wie Ataru, Shien/Djem So, Niman und Juyo beherrschte und den Kampf mit zwei Lichtschwertern vorzog. Stark in der Macht war es ihm außerdem möglich, eine ganz Gruppe von Leuten zu betäuben und seine Energien auf besondere Weise zu fokussieren.

Quellen[Bearbeiten]

  • Ursprünglich sollten die Meister nach dem Entziehen der Macht auf Dantooine noch nicht tot sein, sondern noch ein Gespräch mit Kreia führen. Währenddessen sollten sie noch mit verschiedenen Machtfähigkeiten von Kreia traktiert werden, bevor sie sterben.
  • Beim dunklen Ende des Spiels Knights of the Old Republic II – The Sith Lords schlägt sich Meetra Surik auf Vaklus Seite und kämpft anschließend gegen Kavar, der bestürzt darüber ist, wie tief seine ehemalige Freundin dem Bösen verfallen sei. Danach muss der Spieler Kavar töten, worauf dieser natürlich nicht auf Dantooine erscheint, was dann zur Folge hat, dass der andere beziehungsweise die anderen Meister, wenn diese noch nicht von der Verbannten getötet wurden, sie angreifen.
  • Unterstützt die Verbannte trotz dunkler Ausrichtung Talia, wird sie Kavar auf Dantooine entgegentreten müssen.