Urai Fen
Urai Fen | |
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Beschreibung | |
Spezies: | |
Geschlecht: |
männlich |
Haarfarbe: |
Weiß |
Augenfarbe: |
Blau |
Körpergröße: |
ca. 1,80 Meter |
Besondere Merkmale: |
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Biografische Informationen | |
Beruf/Tätigkeit: |
Nahkämpfer |
Organisation: | |
Position: |
Tyber Zanns Stellvertreter |
Zugehörigkeit: |
Zann-Konsortium |
- „Meine Klingen sind geschärft und kampfbereit.“
- — Urai Fen (Quelle)
Urai Fen war einer von nur wenigen bekannten Talortai. Er war ein Nahkampfspezialist und die rechte Hand von Tyber Zann. Er war maßgeblich am Aufstieg des Zann-Konsortiums beteiligt, da er viele wichtige Missionen entweder anführte oder unterstützte. So nahm er zum Beispiel an der Mission von Hypori, der Mission von Dathomir und der Mission von Coruscant teil. Er war auch bei dem endgültigen Sieg über Kuat dabei, als er zusammen mit Tyber Zann die Eclipse I kapern konnte.
Biografie[Bearbeiten]
Freundschaft mit Tyber Zann[Bearbeiten]
Der Talortai war schon mehrere hundert Jahre alt, als er kurz nach dem Ende der Klonkriege eine Partnerschaft mit dem jungen Industriellensohn Tyber Zann einging, aus der im Laufe der Jahre eine Art Freundschaft wurde. Fortan agierte er als Stellvertreter und Leibwächter für den aufstrebenden Verbrecherfürsten und sein Zann-Konsortium.
Beim Diebstahl von Jabbas Sith-Artefakt war das gegenseitige Vertrauen schon derart groß, dass Tyber ihm das Artefakt zur sicheren Verwahrung anvertraute. Als Tyber dann vom Imperium auf Kessel inhaftiert wurde, führte Urai das angeschlagene Konsortium weiter. Er sorgte für die Tarnung der Basis auf Ryloth und verlegte die verbliebenen Truppen nach Kamino, das er dabei von den restlichen Imperialen säuberte, wofür ihm seine kaminoanischen Kontaktmänner dankten und dem Konsortium Unterschlupf gewährten.
Als die rechte Zeit gekommen war, Tyber Zann aus den Gewürzminen zu befreien, organisierte Urai Fen eine Fluchtmöglichkeit in Form des Millennium Falken und Han Solos, den er mit der Aussicht auf Gewürzschmuggel sowie einer üppigen Belohnung hatte ködern können. Er traf dort im richtigen Moment ein, um einen mustafarianischen Kopfgeldjäger zu töten, der Tyber im Auftrag Jabbas zur Strecke bringen sollte. Urai gab Tyber seinen Blaster zurück, dessen Leistung er in der Zwischenzeit hatte verbessern lassen. Nach dem Anzetteln einer Gefangenenrevolte gelang den Partnern die Flucht.
Aufstieg des Zann-Konsortiums[Bearbeiten]
Machtkampf mit Jabba[Bearbeiten]
Bei der folgenden Auferstehung des Zann-Konsortiums spielte Urai eine große Rolle. Nachdem er dem Konsortium die Korrumption einiger Nachbarsysteme von Ryltoh beschert hatte, konnte Tyber mit einer kleinen Flotte wichtige Daten aus dem Trümmern des Todessterns bergen. Während Tyber die Daten untersuchte, stieß das Konsortium immer wieder mit den Truppen Jabbas zusammen, da diese die benachbarten Systeme beherrschten. Tyber schickte Urai nach Saleucami, wo er erst einen Schildgenerator sabotierte und dann mit einem Stoßtrupp dort landete. Nachdem die Truppen einige Hutten und Söldner vernichtet hatten, konnten sie eine Komm-Station, die das eigentliche Ziel des Angriffs war, erobern.
Durch die Eroberung dieser Komm-Station erfuhren die beiden Partner von einer Droidenfabrik auf Hypori, die die Klonkriege überlebt hatte. Tyber sand Urai aus, der die Lage auskundschaftete, bevor die Truppen des Konsortiums landeten. Urai ermahnte Tyber noch wachsam zu sein, da die Droideka mächtige und ernstzunehmende Gegner waren, doch die Truppen des Konsortiums konnten der Lage sehr leicht Herr werden. Plötzlich jedoch landete Jabba zusammen mit zahlreichen Truppen auf Hypori, die jedoch ebenfalls vom Konsortium besiegt wurden. Tyber und Urai konnten Jabba festsetzen, da dessen Helfer Bossk durch Bestechung die Seite wechselte. Nachdem Jabba unter Tybers Bedingungen kapituliert hatte, war Hypori endgültig in der Hand des Konsortiums, das nun Droidekas Mark II produzieren konnte.
Das Sith-Artefakt[Bearbeiten]
Weiterhin stellte Urai Nachforschungen bezüglich eines Sith-Holocrons an und fand dabei Interessantes über die Herkunft des Gegenstandes aus den 4000 Jahre zurückliegenden Alten Sith-Kriegen heraus. Er entdeckte die Datenspeicherfunktion und eine weitere Funktion des Gerätes, die er jedoch nicht näher bestimmen konnte, und schlug Tyber vor, eine Nachtschwester von Dathomir um Hilfe zu bitten.
Auf dem Planeten angelangt, offenbarte Urai sein Gespür für die Macht. Er erläuterte dem überraschten Tyber, dass sein Volk die Macht spüren und zwischen Heller und Dunkler Seite unterscheiden könne. Nach der Befreiung der Nachtschwester Silri ging Tyber eine Allianz mit dieser ein, von der der von Natur aus vorsichtige Urai wenig begeistert war. Der Verbrecherfürst konnte seinen Partner jedoch damit beruhigen, dass dieser im Falle eines Verrates gerne das Problem aus der Welt schaffen dürfe. Fortan entwickelte sich eine gewisse Spannung zwischen dem Talortai und der Nachtschwester.
Nachdem Silri augenscheinlich zu dem Schluss gekommen war, teilte Tyber ihr mit, er wolle das Artefakt verkaufen. Im Zuge dessen meldete sich Prinz Xizor bei ihm und wollte das Artefakt kaufen. Dieser wollte aber lieber direkt mit dem Imperium verhandeln. Um einen Kontakt herzustellen, verlangte Xizor den Diebstahl einer Tibanna-Gaslieferung auf Bespin. Dafür nahm Urai Fen Kontakt mit dem Kopfgeldjäger IG-88 auf, der daraufhin zusammen mit Tyber und Urai sowie einigen Truppen nach Bespin reiste. Dort bekam Urai den Auftrag, das Tibanna-Gas zu stehlen. Während er einige Tibanna-Droiden beaufsichtigte, die das verlangte Tibanna zu der Landefähre brachten, platzierte Tyber Zann Indizien, die darauf hindeuteten, Xizor hätte das Gas gestohlen. IG-88 hackte einen imperialen Datenspeicher, der dem Konsortium wichtige Daten über die Tresore des Imperators brachte. Als Darth Vader plötzlich auftauchte, traten die Truppen des Konsortiums den Rückzug an.
Nachdem Xizor von Vader getötet worden war, ließ Tyber zu, dass Bossk das Artefakt stahl und Thrawn übergab. Nachdem Silri gestand, dass das Artefakt keinesfalls wertlos war, aktivierte Tyber einen Peilsender, der ihnen zeigte, dass sich das Artefakt auf Coruscant in den Tresoren des Imperators befand. So reisten Tyber, Silri und Urai getarnt nach Coruscant, wo sie in einer Cantina den Einsatz besprachen. Urais Auftrag war es, die Überwachungssterung auszuschalten, während Silri mit ihrem Rancor abwarten sollte. Nachdem Urai und Tyber zusammen in das Archiv vordrangen, spürte Silri aber das Artefakt, sodass sie es zuerst fand, und dann auf Urai und Tyber traf, die sehr erzürnt waren, weil Silri Tybers Anweisungen missachtet hatte. Zusammen eilten sie noch zu einem anderen Tresor, wo Tyber sie wichtige Daten über den Bau der Eclipse versprach. Auf dem Weg nach draußen trafen sie einen mächtigen Machtschüler, den sie mit der Hilfe einiger MVE-Einheiten besiegen konnten. Daraufhin flohen sie in einem Juggernaut.
Triumph des Konsortiums[Bearbeiten]
Nach dem erfolgreichen Diebstahl der Daten und des Artefakts auf Coruscant, beschloss Tyber die Eclipse, die über Kuat gebaut wurde, anzugreifen. Nachdem die Flotte des Konsortium über Kuat auftauchte, ging Tyber scheinbar ein Bündnis mit der Flotte der Rebellen ein, die ebenfalls Kuat angriff. Nachdem die Truppen des Imperiums besigt war, enterte eine Kommandoeinheit des Konsortiums die Eclipse. Nachdem auch die Rebellen und die imperiale Verstecken, sowie der Supersternzerstörer Annihilator besiegt waren, betraten Tyber und Urai die Eclipse, wo sie den Sieg des Konsortiums feierten. Nachdem sie jede Menge Daten und Credits gestohlen hatten, ließen sie die unfertige Eclipse jedoch zurück, da Tyber sie für ein zu leichtes Ziel hielt.
Fähigkeiten[Bearbeiten]
Urai Fen war ein Nahkampfspezialist, der seine Vibroschwerter Schusswaffen vorzog. Diese speziell angefertigten Waffen ermöglichten ihm das schnelle Ausschalten mehrerer Feinde gleichzeitig sowie das Zerstören von sogar gut gepanzerten Fahrzeugen. Über sein Kampfgeschick hinaus war Urai ein guter Taktiker und konnte durch seine Macht-Sensitivität Situationen und Absichten blitzschnell einschätzen.
Eine weitere Charakteristik Urais war seine Fähigkeit zur schnellen Regeneration von Verletzungen, wobei nicht bekannt ist, ob diese Eigenschaft seiner ganzen Spezies zuzuordnen ist oder ob es eine seiner speziellen Fähigkeiten war.
Quellen[Bearbeiten]
- Empire at War – Forces of Corruption
- Offizielle Seite zu Forces of Corruption
- News from the Underworld: Vol. 1, Issue 1 auf LucasForums.com
Eine ähnliche Art des Nahkampfes wendet der Korunnai Kar Vastor an, der statt zwei Vibroschwertern geschärfte Vibroschilde benutzt, die zusätzlich seine Oberarme schützen.