Die Versammlung
Die Versammlung ist die sechste Episode der fünften Staffel der Fernsehserie The Clone Wars. Sie erschien am 3. November 2012 unter dem Titel The Gathering auf dem US-amerikanischen Sender Cartoon Network. Die deutschsprachige Erstausstrahlung erfolgte am 21. April 2013 auf der deutschen Ausgabe des Bezahlsenders. Die Episode bildet den ersten Teil der vier Episoden um die Geschehnisse des Lichtschwertbaus einer Gruppe Jünglinge, dem Initiationsritus der Versammlung.
Wochenschau[Bearbeiten]
Die Versammlung
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Handlung[Bearbeiten]
Vom Planeten Coruscant aus brechen die sechs Jedi-Jünglinge Petro, Ganodi, Byph, Katooni, Zatt und Gungi, die sich als die besten ihrer Klasse erwiesen haben, gemeinsam mit der Padawan Ahsoka Tano zur Eiswelt Ilum auf, um sich dort der Prozedur der Versammlung zu unterziehen. Hierbei müssen die Jünglinge eine Eishöhle betreten und dort jeweils einen Kristall finden, der später das Kernstück ihres eigenen Lichtschwerts darstellt. Vor ihrer Abreise betont Ahsoka die Wichtigkeit dieser Mission und erklärt gegenüber den Jünglingen, dass diese schwierige Aufgabe sowohl eine Herausforderung als auch eine große Ehre sei. Auf Ilum angekommen, treffen sich die Jünglinge und Ahsoka mit Jedi-Meister Yoda, der die Gruppe bereits erwartet hat. Vor den Eingang zur Eishöhle, in der sich die Kristalle befinden, erhalten die Jünglinge genauere Anweisungen zur ihrer bevorstehenden Aufgabe. Jeder von ihnen muss einen eigenen Kristall finden und noch vor Einbruch der Dunkelheit die Höhle wieder verlassen, da mit dem Sonnenuntergang auch der Eingang zur Höhle wieder verschlossen wird. Anderenfalls wären die Jedi bis zum nächsten Sonnenaufgang in der Höhle gefangen, was mehrere Standardtage dauert.
Kurz nachdem die Jünglinge die Höhle betreten haben, trennt sich Petro von der Gruppe, um auf eigene Faust nach seinem Kristall zu suchen. Er möchte sich und den anderen Jedi beweisen, dass er seinen Kristall schneller als alle anderen findet und die Höhle als erster wieder verlässt. Tatsächlich findet er nach einiger Zeit ein schimmerndes Eisstück, das er für einen Kristall hält. Als er die Höhle verlässt, stellt sich jedoch heraus, dass es sich dabei lediglich um gefrorenes Wasser handelt. So muss er nochmal in die Höhle und schnell einen echten Kristall finden, ehe der Eingang zur Höhle vollständig verschlossen ist. Unterdessen haben die übrigen fünf Jünglinge eine Gabelung mit drei Abzweigungen erreicht. Bei der Wahl des Weges lassen sie sich von ihren Instinkten leiten und so kommt es, dass sie sich aufteilen. Während Katooni gemeinsam mit dem Nautolaner Zatt die linke Abzweigung nehmen, wählen der Rodianer Ganodi und der Wookiee Gungi den mittleren Pfad. Als einziger hat der Ithorianer Byph die rechte Abzweigung gewählt, und obwohl er große Angst hat, alleine durch die Höhle zu marschieren, lässt er sich von seinen Kameraden dazu überreden. Katooni sieht in der Ferne einen glänzenden Kristall, den – wie sich herausstellt – nur sie sehen kann, weil der Kristall nur für sie bestimmt ist. Ihr gelingt es, sich den Kristall zu schnappen. Gungi kann seinen Kristall auch bereits von weitem sehen, allerdings liegt zwischen ihm und dem Stein ein Eissee. Der Wookiee muss also warten, bis die Dämmerung hereinbricht und der See gefriert, damit er den See überqueren und sich den Kristall schnappen kann. Er hält das Geduldsspiel durch und schafft es, die Höhle rechtzeitig wieder zu verlassen. Byph, der ängstlich durch die Gänge schleicht und sich vor Monstern fürchtet, findet seinen Kristall ausgerechnet innerhalb einer Eisformation, die wie ein Monster aussieht. Es kostet ihn große Überwindung, in das Maul des vermeintlichen Ungeheuers zu greifen und sich den Kristall zu schnappen. Doch er besteht die Prüfung und auch er kann die Höhle verlassen. Ganodi sichtet lange Zeit nicht das geringste Schimmern und sie beginnt zu glauben, dass sie ihren Kristall wohl niemals findet. Nach einer Weile bricht plötzlich der Boden unter ihren Füßen weg und sie stürzt in eine Höhle, wo sie Kristalle im Überfluss findet. Sie gebraucht die Macht, um aus der Masse ihren Kristall ausfindig zu machen. Anschließend macht sie sich unverzüglich auf den Rückweg, um die Höhle noch vor Einbruch der Dunkelheit zu verlassen. Auch Zatt findet lange Zeit überhaupt kein Anzeichen, weil er sich bei der Suche auf ein elektronisches Gerät verlässt. In seiner Verzweiflung schlägt er das Gerät gegen eine Eiswand und zerstört es somit. Er gelangt zu der Erkenntnis, dass er sich nicht auf Technik verlassen darf. Kurz darauf findet auch er seinen Kristall und verlässt die Höhle. Auf ihrem Weg zum Ausgang bricht Katooni durch das Eis und landet in einer Sackgasse. Durch eine Eiswand sieht sie Petro, der eilig durch die Gänge hastet, immer noch auf der Suche nach seinem Kristall. Sie ruft um Hilfe, doch Petro findet es zunächst wichtiger, seine Suche fortzusetzen statt seine Kameradin zu befreien. Er besinnt sich jedoch eines besseren, kehrt zurück und befreit Katooni aus ihrer Falle, die daraufhin die Höhle verlassen kann. Petro muss weitersuchen und findet seinen Kristall erst nach Einbruch der Dunkelheit, als der Ausgang zur Höhle bereits verschlossen ist. Dennoch gelingt es ihm, das Eis, das den Ausgang versperrt, zu durchbrechen und die Höhle zu verlassen.
Yoda erklärt, dass das Tor nur aus gefrorenem Wasser besteht und es leicht durchbrochen werden kann, wenn man den Willen dazu hat. Nicht das Tor würde die Jünglinge daran hindern, die Höhle wieder zu verlassen, sondern ihr eigener Verstand. Jeder einzelne hat in der Höhle eine wichtige Lektion gelernt – Mut, Hoffnung, Geduld, Vertrauen, Zuversicht und Selbstlosigkeit.