Ein sonniger Tag im Nichts
Ein sonniger Tag im Nichts ist die elfte Episode der fünften Staffel der Fernsehserie The Clone Wars. Sie wurde am 8. Dezember 2012 unter dem Titel A Sunny Day in the Void auf dem US-amerikanischen Sender Cartoon Network ausgestrahlt. Die deutschsprachige Erstausstrahlung erfolgte auf der deutschen Ausgabe des Bezahlsenders am 11. Mai 2013.
Wochenschau[Bearbeiten]
Ein sonniger Tag im Nichts
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Handlung[Bearbeiten]
Nachdem es dem D-Squad unter dem Kommando von Oberst Meebur Gascon gelungen ist, ein Verschlüsselungsmodul aus einem von Kampfdroiden besetzten Schlachtschiff der Konföderation zu entwenden, befinden sich die Helden nun auf dem Rückflug nach Coruscant. Dort soll das Modul dazu eingesetzt werden, eine zuvor abgefangene Nachricht von General Grievous zu dekodieren und auszuwerten. Die Republik vermutet, dass die Nachricht Einzelheiten über einen bevorstehenden Angriff der Separatisten enthält, den es dringend zu verhindern gilt. Oberst Gascon ist fest entschlossen, diese Mission zu einem erfolgreichen Ende zu bringen und seinen entscheidenden Beitrag zur Klärung der Affäre zu leisten, um sich anschließend in einem guten Licht präsentieren zu können. Doch während des Fluges nach Coruscant bekommt die Truppe bereits früh unerwartete Probleme. Ihr Shuttle steuert direkt auf einen Kometenschauer zu und es besteht die Gefahr, von einem der riesigen Eisbrocken zertrümmert zu werden. Zwar schafft es WAC-47 rechtzeitig, den Hyperraum zu verlassen, doch finden sie sich inmitten des Schauers wieder. Das Shuttle wird mehrere Male schwer getroffen, bis schließlich die Energiezufuhr ausfällt. Um das Schiff wieder in Gang zu bringen, sehen sich die restlichen Droiden des D-Squad, R2-D2, QT-KT und U9-C4 gezwungen, das Innere des Schiffs zu verlassen und Reparaturen an der Außenhülle vorzunehmen. Zwar gelingt es ihnen, die Energie wiederherzustellen, allerdings prallt kurz darauf ein weiterer Eiskomet auf das Shuttle. QT-KT verliert den Halt und kann gerade noch rechtzeitig von den anderen Astromechdroiden aufgefangen und mit vereinten Kräften wieder auf die Oberfläche des Shuttles gezogen werden. Das Shuttle passiert den Schauer in einem sehr kritischem Zustand, sodass sich die Gruppe gezwungen sieht, auf dem nahe gelegenen Planeten Abafar notzulanden und Hilfe zu ersuchen. Oberst Gascon sieht seine Mission in Gefahr, die er bereits für erfolgreich beendet hielt, doch bleibt auch ihm keine andere Wahl.
Nach einer Bruchlandung beschließen R2-D2 und die anderen Schiffbrüchigen, die nähere Umgebung zu erkunden. Oberst Gascon besteht darauf, beim Schiff zu bleiben und abzuwarten, doch schließt er sich den Droiden letzten Endes widerwillig an. Die Suche nach einem Lebenszeichen auf Abafar entwickelt sich schnell zu einem verzweifelten Unterfangen. Der Planet scheint eine einzige öde Landschaft zu sein ohne jegliche Besonderheiten. Auf der kargen, weißen Oberfläche gibt es noch nicht einmal Unebenheiten, was die Suche schnell trist und hoffnungslos erscheinen lässt. Die sengende Hitze tut ihr übriges, um Gascons ohnehin schon angespannte Laune zunehmend zu verschlechtern. Nach einer Weile entdecken Gascon und die Droiden, die inzwischen jegliche Orientierung verloren haben, ein Schiff, das sie zunächst für ihr eigenes halten. Nach genauerem betrachten, stellt es sich als ein anderes Wrack heraus. Die sterblichen Überreste der Besatzung deuten darauf hin, dass der Absturz schon sehr lange zurückliegt. Oberst Gascon droht allmählich, seine Fassung zu verlieren. Große Verzweiflung angesichts der ausweglosen Situation, macht sich in ihm breit, was insbesondere bei WAC-47 die Frage aufwirft, ob Gascon überhaupt noch in der Verfassung ist, das D-Squad anzuführen. Er beantwortet die Frage selbst mit Nein und schlägt sich selbst als neuen Anführer vor. Die anderen Droiden haben Bedenken und bevorzugen eher R2-D2 als neuen Anführer. In der Ferne glaubt Gascon, ein kleines Dorf zu sehen und in freudiger Erwartung sprintet er darauf zu, bis er erkennt, dass es lediglich eine Einbildung war. Resigniert gibt der Oberst auf.
Während sich R2-D2 und die anderen Astromechdroiden von der Gruppe trennen, bleibt WAC-47 bei Oberst Gascon. Dem Pit-Droiden gelingt es, dem Oberst neue Hoffnung und Lebensmut zu schenken. Zu ihrer beiden Überraschung rennt kurz darauf eine Herde einheimischer Nichtsläufer auf sie zu. Gascon vertraut dem natürlichen Instinkt der Tiere und klammert sich an eines ihrer Beine, in der Hoffnung, diesen unwirtlichen Ort hinter sich zu lassen. WAC-47 tut es ihm gleich. Tatsächlich erreichen sie mit Hilfe der Vögel ein Wasserloch und ganz in der nähe befindet sich noch eine kleine Stadt, die in der Oberfläche des Planeten eingelassen ist. Gascon und WAC-47 feiern sich selbst, bis sie herausfinden, dass die Astromechs die Stadt schon längst erreicht haben. Nichtsdestotrotz ist Gascon erleichtert über die neuerliche Entwicklung und ist stolz auf WACs Einsatz und Mithilfe, weswegen er ihn zum Missfallen der anderen Droiden zum Unteroffizier befördert. Anschließend eilt der Oberst zum Wasserloch, um seinen Durst zu stillen.
Dramatis personae[Bearbeiten]
Trivia[Bearbeiten]
Das Logo in der Eröffnungssequenz, das in der Regel gelb ist, wurde in dieser und den anderen Episoden dieses Handlungsbogens hellblau gefärbt, um R2-D2 zu ehren. In den letzten beiden Episoden der vierten Staffel, Brüder und Rache, wurde das Logo schon einmal gefärbt. Dort erschien es in roter Farbe als Zeichen für die Rückkehr des Sith Darth Maul.