Scharmützel am Großen Kreis der Freude
Scharmützel am Großen Kreis der Freude | |||||||||||||||||
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Beschreibung | |||||||||||||||||
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- „Die Mandalorianer haben das Feuer eröffnet! Hier auf Blaudu Sextus hat direkt vor unseren Augen ein Massaker unvorstellbaren Ausmaßes begonnen.“
- — Die Reporterin Madhi Vaandt berichtet live im Holonetz über den Angriff der Mandalorianer. (Quelle)
Das Scharmützel am Großen Kreis der Freude im Jahr 44 NSY war eine Auseinandersetzung auf dem Planeten Blaudu Sextus, bei dem von der Staatschefin der Galaktischen Allianz, Natasi Daala, entsandte Mandalorianer versklavte Octusi angriffen. Die Octusi bereiteten sich im Zuge ihres Sklavenaufstands auf weitere Protestmärsche vor. Ein Nachrichtenteam um Madhi Vaandt, die für Perre Needmos Nachrichtenstunde Berichte über Sklaverei zusammenstellte, beobachtete den Angriff und sendete während des Kampfes live. Im Zuge der Auseinandersetzung starben vor allem aufständische Octusi, die vor den BlitzSchlag-Angriffsschlitten der Mandalorianer flohen und sich aufgrund ihrer pazifistischen Natur nicht zur Wehr setzten. Auch zwei Jedi-Ritter waren anwesend und versuchten, das Schlimmste zu verhindern.
Vorgeschichte[Bearbeiten]
- „Nein, von Auseinandersetzung kann keine Rede sein. Die Freiheitsstaffel hat sich verkalkuliert. Das wird ein Gemetzel.“
- — Meisterin Barratk'l im Jedi-Rat über die bevorstehende Konfrontation (Quelle)
Nachdem der Vergessene Stamm der Sith auf Klatooine die Fontäne der Urhutts geschändet und dadurch dafür gesorgt hatte, dass die Klatooinianer den Vertrag von Vontor aufkündigten, in dem ihre Leibeigenschaft gegenüber den Hutts festgelegt war, kam es auf Klatooine zu Aufständen. Die Revolten auf Klatooine führten auch in anderen Teilen der Galaxis zu Sklavenaufständen, unter anderem auf Blaudu Sextus. Dort revoltierten die als bedingt intelligent geltenden Octusi gegen die über sie herrschenden Blauduns.[2] Natasi Daala, die Staatschefin der Galaktischen Allianz, befahl daraufhin entgegen der Bedenken ihres Assistenten Wynn Dorvan die Entsendung von Mandalorianern zur Niederschlagung des Aufstands. Um den Anschein zu erwecken, dass die Allianz-Regierung nicht für die Niederschlagung des Aufstands verantwortlich war, wurden die Mandalorianer über die Sextuna-Bergbaugesellschaft angeheuert. Auch der Jedi-Orden beschloss, Jedi-Ritter nach Blaudu Sextus zu entsenden, da sie vermuteten, dass der Aufstand von einer dritten Partei wie der Freiheitsstaffel geplant worden war. Neben den Jedi Sothais Saar und Avinoam Arelis begab sich auch das Team der Reporterin Madhi Vaandt dorthin, um von dem Aufstand der Octusi zu berichten.[1]
Die Mandalorianer hatten wenige Tage zuvor eine Demonstration der Octusi in der Hauptstadt Arari mit Waffengewalt beendet. Dabei kam es zum ersten Mal während der Proteste zu Sach- und Personenschäden. Darum bereiteten sich die Octusi im Großen Kreis der Freude auf erneute Protestmärsche vor und reparierten die zerstörten Schilder. Außerdem hielten die Ältesten Motivationsreden.[1]
Verlauf[Bearbeiten]
- „Es scheint, als hätten die Mandalorianer unsere Anwesenheit bemerkt - und sie sind nicht gerade erfreut darüber, dass ihre Taten ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt wurden, damit Sie sie sehen können“
- — Reporterin Madhi Vaandt, nachdem ihr Team entdeckt wurde (Quelle)
Während der Vorbereitungen der Octusi fuhren zahlreiche BlitzSchlag-Angriffsschlitten der Mandalorianer vor. Die pazifistisch veranlagten Octusi verstanden nicht, was die Ankunft der Fahrzeuge bedeuten sollte, da sie sich nicht vorstellen konnten, dass andere Spezies weniger friedlich waren. Der Anführer der Mandalorianer, Belok Rhal, der zuvor die Belagerung des Neuen Jedi-Tempels angeführt hatte, forderte den Ältesten Läuft-auf-dem-wasserbringenden-Wind auf, vorzutreten und seinen Namen zu nenen. Nachdem er auch die anderen Ältesten vortreten lassen hatte, verlangte Rhal von Läuft-auf-dem-wasserbringenden-Wind, den Aufstand zu beenden. Als dieser sich weigerte, erschoss Rhal den Octusi mit seinem Blaster. Auch ein anderer Ältester verweigerte die Kooperation und wurde deshalb von Rhal verletzt. Die Octusi begannen daraufhin, das Lied des Leids zu singen. Als sich der Älteste weiter weigerte, den Aufstand zu beenden, wurde auch er erschossen. Daraufhin gab Rhal den Mandalorianern den Befehl, auf die versammelten Octusi zu feuern, woraufhin die Angriffsschlitten in die Menge schossen und viele Octusi töteten.[1]
Madhi Vaandt konnte mit ihrem Team das Ereignis filmen und live im Holonetz senden. Ein Parabolmikrofon ermöglichte es ihnen, die Gespräche auf dem Platz verfolgen. Tyl Krain, Vaandts Kameramann, schaffte es die Geschehnisse mit einem Winkelobjektiv unbemerkt filmen. Eine Schützin aus Rhals Angriffsschlitten entdeckte jedoch das Mikrofon und erstattete darüber Bericht. Rhal nahm daraufhin das Gebäude, in dem sich Vaandt und ihr Team aufhielten, unter Beschuss. Dabei wurde Krain verletzt. Dem Nachrichtenteam gelang es jedoch, aus dem Gebäude zu fliehen und dabei weiterhin live zu senden. An einem Treppenaufgang wurden sie allerdings von einer Gruppe Mandalorianer um Belok Rhal gestellt. Während sich die Jedi Sothais Saar und Avinoam Arelis mit ihren Lichtschwertern Zugang zum Ort des Geschehens verschafften, erschoss Rhal Vaandt. Mit Hilfe der Macht ließen die beiden Jedi gleichzeitig eine Wand auf die anderen Mandalorianer zufliegen und schalteten sie so aus, bevor auch diese das Feuer eröffneten. Während Krain die Ereignisse weiter filmte, konnte der Chev Shohta Laar den durch die Jedi abgelenkten Belok Rhal so treten, dass er die Treppe herunterfiel, bevor Sothais Saar den Mandalorianer überwältigte. Nach Vaandts Tod übernahm Shohta Laar die Moderation der Übertragung von Blaudu Sextus und dankte Madhi Vaandt für ihr Opfer und dass sie die Jedi damit auf die Missstände in den Randgebieten der Allianz aufmerksam gemacht hatte.[1]
Folgen[Bearbeiten]
- Saba Sebatyne: „Acht Jedi gegen ganze Welten - diese hier wünschte, es könnten mehr sein.“
- Barratk'l: „Acht müssen reichen. Unsere größte Sorge sind die Sith. Aber acht Jedi werden genügen, um den Sklaven Hoffnung zu schenken. Und wenn sie Hoffnung haben, werden sich die Sklaven selbst befreien.“
- — Die beiden Meisterinen Sebatyne und Barratk'l über die Entsendung der Jedi (Quelle)
Einige Jedi-Meister verfolgten die Übertragung. Die Barabel Saba Sebatyne interpretierte die Ereignisse als Zeichen der Macht an die Jedi, gegen die Probleme in der Galaxis vorzugehen. Der Jedi-Großmeister Kenth Hamner widersprach Sebatyne, die allerdings von den anderen Mitgliedern des Jedi-Rates unterstützt wurde. Han Solo berichtete den Jedi im Zuge der Diskussion von einer geheimen Absprache zwischen Hamner und Admiral Nek Bwua'tu, dem Oberkommandanten der Flotte der Galaktischen Allianz, deretwegen sich Hamner geweigert hatte, dem Start einer Staffel von StealthX zur Unterstützung von Luke Skywalkers Kampf gegen den Vergessenen Stamm der Sith zu genehmigen. Die Meister enthoben deshalb Hamner, der kurz darauf von Sebatyne getötet wurde, aus seinem Amt. So konnten die Jedi Großmeister Skywalker Hilfe schicken und entsandten weitere Jedi unter der Führung der Yuzzem Barratk'l in den Äußeren Rand, um den dortigen Sklaven Hoffnung und Unterstützung zu geben. Staatschefin Daala vermutete nach den Ereignissen auf Blaudu Sextus, dass die Jedi für die Freiheitsstaffel verantwortlich waren und diese nutzten, um von anderen Aktionen abzulenken.[1] Als einige Zeit später der Aufstand auf Klatooine eskalierte und der Anführer der Klatooinianischen Freiheitskämpfer ein Selbstmordattentat über Coruscant verübte, entsandte Daala Mandalorianer nach Klatooine, um den dortigen Aufstand niederzuschlagen. Als die Jedi davon erfuhren, enthoben sie Daala ihres Amtes, riefen die Mandalorianer zurück und begannen Verhandlungen mit den Klatooinianern und anderen Freiheitskämpfern, um die Sklavenaufstände friedlich beizulegen.[3]
Quellen[Bearbeiten]
- Das Verhängnis der Jedi-Ritter – Die Verbündeten
- Das Verhängnis der Jedi-Ritter – Im Vortex
- Das Verhängnis der Jedi-Ritter – Verurteilung