Imri Cantaros
Imri Cantaros | |
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Beschreibung | |
Spezies: | |
Geschlecht: |
männlich |
Hautfarbe: |
Hell |
Haarfarbe: |
Blond |
Augenfarbe: |
Braun |
Biografische Informationen | |
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Imri Cantaros war ein menschlicher Jedi und Padawan von Douglas Sunvale. Als die Nihil einen Anschlag auf den Luxusliner Steady Wing verübten, befanden sich die beiden Jedi ebenfalls an Bord. Meister Sunvale ermöglichte seinem Padawan und einigen anderen Jugendlichen die Flucht von dem auseinanderbrechenden Schiff und starb dabei. Es gelang der Gruppe auf einem Mond notzulanden, wenig später zwei Nihil zu überwältigen und einen Notruf abzusetzen, um von dem Jedi-Orden und republikanischen Sicherheitskräften gerettet zu werden. Dabei gab sich Imri jedoch für kurze Zeit seinem Zorn über den Tod seines Meisters hin und kämpfte sogar gegen die Ritterin Vernestra Rwoh. Sie überwältigte Imri allerdings ohne Probleme und brachte ihn wieder zur Räson. Imri war beschämt über sein Verhalten, doch Vernestra trug ihm dies nicht nach und nahm ihn auf den Vorschlag von Meister Sskeer hin, als eigenen Schüler an.
Biographie[Bearbeiten]
Imri war auf Genetia und Hynestia aufgewachsen, was seinem Basic einen starken Akzent verlieh, der ihn von vielen anderen Schülern im Jedi-Tempel unterschied und absonderte. Sein Leben abseits des galaktischen Kerns hatte ihn außerdem soweit geprägt, dass er gewisse Eigenarten hatte, für die ihn andere Jünglinge bemitleideten und mieden. Dies trug dazu bei, dass Imri wenig Selbstvertrauen hatte und stets seine Verbindung zur Macht in Zweifel zog. Der Jedi-Meister Douglas Sunvale nahm ihn jedoch als Schüler an und stärkte Imris Selbstvertrauen. Gemeinsam mit Sunvale verbrachte er Zeit auf Haileap, wo der Meister in Haileap Port als Marshal diente. Imri war überdurchschnittlich empathisch begabt und konnte die Gefühle von anderen Wesen leicht wahrnehmen. Sein Meister ermahnte ihn allerdings, dass er daran arbeiten musste, sich mit anderen zu unterhalten und nicht nur ihre Emotionen durch die Macht wahrzunehmen. Im Gegensatz zu seinen empathischen Fähigkeiten tat sich Imri deutlich schwerer mit anderen Aspekten seiner Ausbildung, wie der Konstruktion seines Lichtschwerts.
232 Jahre vor der Schlacht von Yavin, kurz vor der feierlichen Einweihung der Starlight-Station, begab sich Imri mit seinem Meister an Bord der Steady Wing. Dabei lernte er die Delegation von Dalna kennen, einer Welt die mit der Republik über eine mögliche Mitgliedschaft verhandeln wollte. Zu der Delegation gehörte der zwölfjährige Sohn des Botschafters Weft, Honesty, der allerdings lieber zurück auf Dalna geblieben wäre, um eine militärische Ausbildung anzufangen. Während eines Abendessens, bei dem die Dalnanische Delegation, Meister Sunvale und Imri sowie die junge Erinderin Avon Starros und die Jedi Vernestra Rwoh teilnahmen, führten die Nihil einen Anschlag auf die Steady Wing durch. Zuvor platzierte Bomben explodierten und rissen den Luxusliner aus dem Hyperraum. Da zahlreiche Fenster zerbarsten begannen die Notfallschotts des Schiffs sich zu schließen. In dem Raum, in dem sich Imri und die anderen befanden, verkeilte sich jedoch ein Trümmerstück im Fenster sodass die Atmosphäre langsam herausgesogen wurde. Während Sunvale mithilfe der Macht verhinderte, dass die Anwesenden ebenfalls ins Vakuum gezogen wurden, ließ sich Vernestra zum Fenster ziehen und zerstörte das Trümmerstück, sodass sich das Schott schließen konnte. Die Zerstörung der Steady Wing konnte jedoch nicht verhindert werden und Sunvale, der das unmittelbare Ende spürte, sorgte dafür, dass sein Schüler und die anderen Jugendlichen entkommen konnten, während er sich selbst opferte. Die Gruppe floh mithilfe einer sabotierten, aber noch flugfähigen Wartungsfähre und noch an Bord spürte Imri den Tod seines Meisters.
Trotz seiner eigenen Trauer versuchte Imri Honesty zu trösten, der durch die Zerstörung der Steady Wing seinen Vater verloren hatte. Auf der Suche nach einem Planeten, auf dem sie notlanden konnten, nutzte Imri die Macht, um einem Wegfinder ähnlich, eine Welt mit genügend Lebensformen zu finden, die ihnen als sicherer Landeort dienen konnte. Es gelang ihm den Mond Wevo aufzuspüren, auf dem die Gruppe kurz darauf landete. Ein täglicher Regen, der sich zudem als toxisch erwies und drohte ihren Landeort zu überfluten, machte die Suche nach einem Unterschlupf dringend. Dabei nutzten Imri und Vernestra ihre Lichtschwerter, um den Weg durch den Dschungel, der sie umgab, zu erleichtern. Sie levitierten außerdem größere Blätter über ihren Köpfen, um sich vor dem stärker werdenden Regen zu schützen. Vernestra, die ihr Lichtschwert auf die Macht hörend vor einiger Zeit so modifiziert hatte, dass sie es auch als Lichtpeitsche benutzen konnte, zögerte diese Funktion zu zeigen, da Lichtpeitschen vor allem mit den Sith in Verbindung gebracht wurden. Da die Peitsche ihren Weg allerdings deutlich schneller freimachen konnte und der Regen stärker wurde, ließ sie Imri zurücktreten und offenbarte diese andere Funktion ihrer Waffe. Wie erwartet war Imri von der Lichtpeitsche nicht nur beeindruckt sondern auch verstört. Zunächst musste die Gruppe jedoch einen Unterschlupf finden. Vernestra und Imri eilten voraus, um den Weg freizumachen, während Avon, ihr Droide J-6 und Honesty mithilfe eines eingebauten Regenschirms des Droiden langsamer nachkamen. Ein von Avon vorgeschickter Spürdroide hatte eine Höhle ausgemacht, die von einem großen Felsbrocken versperrt wurde. Mithilfe der Macht zog Imri diesen von dem Eingang weg, dabei rollte der Brocken allerdings auf ihn und Vernestra zu. Die konnte den Fels rechtzeitig aus der Bahn werfen, sodass er in eine andere Richtung weiterrollte. Im Inneren der Höhle versuchte sie anschließend, Imris Unbehagen über die Lichtschwertpeitsche zu lindern und erklärte ihm, dass auch Jedi ursprünglich derartige Waffen genutzt hatten.
Imri war von Vernestras Fähigkeiten beeindruckt und auch etwas eifersüchtig auf sie, gerade weil er mit seinem eigenen Lichtschwert Probleme hatte und an sich selbst zweifelte. Ohne seinen Meister tat er sich viel schwerer derartige negative Gefühle loszulassen, was sich kurz darauf vor allem in seinem Zorn zeigte. Sowohl er als auch Vernestra nahmen die Anwesenheit von etwas wahr, das nicht zu dem Mond gehörte und das Gleichgewicht der Macht durcheinanderbrachte. Als sie der Spur nachgingen, fanden sie die zwei Nihil Klinith Da und Gwishi, deren Schiff durch den Felsbrocken, den Imri zuvor von dem Höhleneingang entfernt hatte, beschädigt worden war. Die beiden Jedi belauschten die Nihil, die sich über das weitere Vorgehen berieten und erfuhren so, dass sie den Anschlag auf die Steady Wing ausgeführt hatten. Vernestra riet zur Vorsicht und begab sich mit Imri zurück zu den anderen, die sie über die Neuigkeiten informierten. Sowohl Imri als auch Honesty hatten dabei durch ihre persönlichen Verluste mit Zorn und Rachegefühlen zu kämpfen. Imri, deren Zorn dadurch verstärkt wurde, dass er Honestys Gefühle wahrnehmen konnte, fasste den Entschluss gemeinsam mit dem anderen Jungen die Nihil zu töten. Sie schlichen sich aus der Höhle, während Vernestra und Avon schliefen. Am Schiff der Nihil angekommen teilten sie sich auf, doch Imri wurde schnell von dem Aqualishaner Gwishi überwältigt und Klinith Da überraschte gleichermaßen Honesty. Die beiden nutzten die Jungen anschließend als Köder, doch Vernestra, Avon und deren Droide J-6 waren sich der Falle der Nihil bewusst. Dennoch konnten sich die drei gegen Klinith Da und Gwishi behaupten. Während der Aqualishaner schnell überwältigt wurde, gelang es Da, ihren Blaster auf Vernestra zu richten. In der Zwischenzeit hatte J-6 bereits Imri befreit, der sich in den Kampf zwischen Vernestra und Klinith Da einmischte, indem er die Nihil mit der Macht würgte. Vernestra warnte ihn davor seinem Zorn nachzugeben, doch Imri war von seinen Rachegefühlen soweit getrieben, dass er sich sogar gegen Vernestra wandte. Die Mirialanerin war ihm allerdings überlegen und konnte ihn ohne Probleme entwaffnen. Erst die Erinnerung an die besonnenen Worte seines Meisters ließen Imri seiner Tat bewusst werden. Der junge Schüler schämte sich für sein Verhalten, auch wenn Vernestra es ihm nicht übel nahm. Die Gruppe setzte mithilfe des Schiffs der Nihil anschließend einen Notruf ab, woraufhin sie wenige Tager später von den Jedi und republikanischen Sicherheitskräften gerettet und zur Starlight-Station gebracht wurden, deren Einweihung sie noch miterlebten. Imri befürchtete, dass man ihn aus dem Orden der Jedi ausschließen würde, stattdessen bot Vernestra ihm jedoch an, ihn als ihren Schüler anzunehmen und weiter auszubilden.
Persönlichkeit[Bearbeiten]
Imri war ein empathischer und emotionaler Junge, der sich vor allem durch Freundlichkeit und Mitgefühl auszeichnete. Da er die Gefühle anderer stärker spüren konnte, als viele andere, wirkten sich diese auch umso deutlicher auf ihn aus. So spürte er Honestys Zorn über den Tod seines Vaters und nutzte ihn, um seine eigene Wut und Entschlossenheit aufrecht zu erhalten. Der vierzehnjährige Junge kämpfte zudem mit Selbstzweifeln, da er stets befürchtete, dass seine Verbindung zur Macht zu schwach sei. In seinen Augen zeigte sich das auch beim Bau seines Lichtschwerts, das er noch nicht perfektioniert hatte, sodass es schwächer als andere war. Da Imri nicht im galaktischen Kern geboren wurde, sprach er Basic mit einem deutlichen Akzent und besaß Eigenarten, die von seiner Kindheit auf Genetia und Hynestia zeugte. Dies fiel den anderen Jünglingen im Tempel auf Coruscant auf, sodass sie ihn bemitleideten und mieden, was in ihm umso stärkere Selbstzweifel schürte.