Entwicklungsministerium

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Entwicklungsminister Boolan

Das Entwicklungsministerium war eine Untereinheit innerhalb der Piratenorganisation Nihil, die nach der Errichtung des Sturmwalls unter der Herrschaft des Auges der Nihil, Marchion Ro, eingerichtet wurde. Es wurde von dem Ithorianer Baron Boolan geleitet. Das Ministerium war Teil einer Verwaltungsstruktur, die geschaffen wurde, um das wachsende Nihil-Territorium zu kontrollieren und dessen Machtbasis zu festigen.[1]

Beschreibung[Bearbeiten]

Das Entwicklungsministerium entstand rund sechs Monate nach dem Fall der Starlight-Station im Zuge einer strukturellen Neuordnung der Nihil, die auf Vorschlag von Ghirra Starros durchgeführt wurde. Ziel war es, der traditionellen, oft instabilen Kommandostruktur der Nihil – bestehend aus Orkanen, Stürmen und Brisen – ein administratives Gegengewicht zu geben. Neben dem Entwicklungsministerium wurden auch das Schutzministerium unter Generalin Abediah Viess und das Informationsministerium unter Ghirra Starros geschaffen. Zwar äußerte Marchion Ro keine explizite Unterstützung für die neue Struktur, er duldete ihre Einrichtung jedoch, was als stillschweigende Zustimmung interpretiert wurde.[1]

Das Entwicklungsministerium hatte die Aufgabe, das wissenschaftliche Potenzial der Nihil auszubauen. Sein Fokus lag insbesondere auf der Erforschung und Kontrolle der Namenlosen – Kreaturen, die gezielt gegen Jedi eingesetzt wurden.[1] Zudem experimentierte das Ministerium auch an machtsensitiven Individuen, die von den Nihil gefangen genommen wurden. Diese sogenannten Kinder des Sturms waren das Ergebnis grausamer Eingriffe, bei denen sowohl Körper als auch Geist der Versuchspersonen verändert wurden. Die daraus entstandenen Wesen galten als fanatisch loyale Agenten, die gegen Jedi eingesetzt wurden.[2] Baron Boolan unterhielt ein weit verzweigtes Netz aus Laboren und Versuchseinrichtungen, vor allem in den unteren Ebenen der Nihil-Festung auf Hetzal Prime. Diese Einrichtungen waren teilweise aus Überresten ehemaliger republikanischer Langträger zusammengesetzt und dienten als Testanlagen für biotechnische und kybernetische Experimente.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]