Dez Rydan
Dez Rydan | |
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Beschreibung | |
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männlich |
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Gold |
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Schwarz |
Biografische Informationen | |
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- „Mein erster Padawan wollte immerzu Abenteuer. Und mein zweiter würde am liebsten einen großen Bogen um sie machen. Euch fehlte beiden dasselbe: Balance.“
- — Jora Malli über ihre beiden Padawane (Quelle)
Dez Rydan war ein menschlicher Jedi-Ritter der zur Blütezeit der Hohen Republik lebte. 232 VSY war er Passagier auf der Schiff und auf dem Weg zur Starlight-Station als ein Hyperraumunglück die Schiff dazu zwang, den Hyperraum zu verlassen und in der Nähe einer verlassenen Raumstation zu warten. Bei der Erkundung der Station geriet Rydan hinter eine Tür und wurde scheinbar durch zwei Helix-Ringe desintegriert, während er tatsächlich durch ein Hyperraum-Relais auf einen fernen Planeten transportiert wurde. Dort folterten ihn die einheimischen Drengir, um zu erfahren wie man das Relais benutzte. Einige Tage später gelangte der Padawan Reath Silas auf die gleiche Weise zu dem Planeten und rettete Rydan. Nach ihrer Rückkehr nach Coruscant legte Dez den Barash-Eid ab, da seine Verbindung zur Hellen Seite der Macht von den Drengir stark beeinträchtigt worden war.
Biographie[Bearbeiten]
Eine neue Mission[Bearbeiten]
- Cohmac Vitus: „Es sieht mehr wie ein Frachter als ein Passagierschiff aus.“
- Dez Rydan: „Wen kümmert's, solange es einen Hyperantrieb hat?“
- Reath Silas: „Falls es einen hat.“
- — Die Jedi beobachten die Ankunft der Schiff. (Quelle)
Rydan wurde aufgrund seiner Machtsensitivität in den Jedi-Orden aufgenommen und dort ausgebildet. Die Togruta Jora Malli nahm ihn als ihren Padawan an und begleitete sein Training bis er die Prüfungen ablegte und in den Rang eines Jedi-Ritters aufstieg. Als seine ehemalige Meisterin mit Reath Silas einen weiteren Schüler ausbildete, übte auch Rydan des Öfteren mit ihm den Lichtschwertkampf und pflegte generell ein freundliches Verhältnis zu dem jungen Padawan. Ungefähr 200 Jahre vor der Blockade von Naboo war Dez für eine Mission auf Zeitooine stationiert, wo er es insbesondere mit Lügen und Intrigen am Hof zu tun bekam. 232 VSY bat er um eine Versetzung zur Starlight-Station, einer neuen Raumstation der Republik, die als Wegpunkt und Stützpunkt an der Galaktischen Grenze dienen sollte.
Bei der Abreise traf er am Raumhafen auf Reath, der ebenfalls zur Starlight-Station unterwegs war, da seine Meisterin zur Marshallin der Station ernannt worden war. Zwar hatte der Jedi-Orden eine Passage auf einem Transporter arrangiert, allerdings stellte sich heraus, dass das Raumschiff einen durchgebrannten Subgenerator hatte, weshalb ein Ersatz organisiert worden war, der sich wiederum verspätete. Kurz darauf trafen auch die Meister Orla Jareni und Cohmac Vitus ein. Während sich Jareni vor kurzem zur Wegsucherin erklärt hatte und damit unabhängig vom Hohen Rat agierte, plante der als Folklorist bekannte Vitus ebenso wie Jareni eine Rückkehr in das Sternsystem, in dem er Jahre zuvor als Schüler seinen Meister verloren hatte. Ihr Ersatztransport, der Frachter Schiff der Byne-Gilde, landete wenige Momente später und ihre Crew, die aus der jungen Co-Pilotin Affie Hollow, dem exzentrischen Leox Gyasi und dem Vintianer Geode bestand, stellte sich den Jedi vor der Abreise vor.
Auf der Reise durch den Hyperraum wurden die Reisenden von Wrackteilen eines Schiffs überrascht, denen Gyasi größtenteils ausweichen konnte. Eines der Trümmerstücke streifte die Schiff jedoch, weshalb sich Affie in den Maschinenraum begab, um den Schaden zu reparieren. Aufgrund der hohen Dichte an entgegen kommenden Trümmerstücken, entschied sich Gyasi nach der Reparatur durch Affie und Silas, mit der Schiff schnellstmöglich den Hyperraum zu verlassen und ließ den Navicomputer die nächstgelegenen eingespeicherten Koordinaten verwenden.
Während die Schiff den Kurs wechselte und kurz darauf in den Normalraum eintrat, konnten die Jedi den Verlust zahlreicher Lebewesen spüren. Sie entschlossen sich, Starlight-Station zu kontaktieren, um mehr Informationen zu erhalten und ihre Verspätung anzukündigen. Wie sie gemeinsam mit der Besatzung der Schiff jedoch feststellen mussten, erstreckte sich die Katastrophe über mehrere Sektoren, sodass der gesamte Hyperraumverkehr gesperrt wurde und sie vorerst das System nicht verlassen konnten. Sie empfingen allerdings ein Signalfeuer von einem nahen Schiff und gingen diesem nach. Obwohl Reath das andere Schiff sofort kontaktierten wollte rieten Jareni und auch Hollow und Gyasi zunächst zur Vorsicht. Letztere klärten den jungen Jedi über die Nihil auf, eine Piratengruppe, die seit einigen Jahren im Äußeren Rand Überfälle durchführte. Gyasi vermutete angesichts eines fehlenden Angriffes jedoch, dass das Signalfeuer nicht von den Nihil stammen konnte. Gemeinsam mit Vitus diskutierte die Gruppe über ihre weitere Vorgehensweise und kontaktierte dann das Schiff. Zunächst lokalisierten sie ausgehende Signale in ihrer Umgebung und fanden dabei heraus, dass sich elf weitere Schiffe in direkter Nähe befanden, davon sechs normale Frachtschlepper, zwei Passagierschiffe sowie ein Schiff der Orincaner und der Mizi. Das letzte Schiff war selbst für Gyasi schwer zu identifizieren, da es aus zahlreichen unterschiedlichen Schiffsteilen zusammengebaut war. Da ihre Position und ihr Schiff ohnehin gegenseitig auf den Scannern ersichtlich war, befürwortete Gyasi, das Schiff zu kontaktieren und ließ Silas das Gespräch führen.
Dabei fanden sie heraus, dass sich an Bord des Raumschiffs ein junges Mädchen namens Nan mit ihrem Vormund Hague befand. Sie versprachen ihnen, sie erneut zu kontaktieren nachdem sie mit den übrigen Schiffen Kontakt aufgenommen hatten. Tatsächlich handelte es sich bei Nan und Hague um Nihil, die lediglich vorgaben ungeschützt und harmlos zu sein. Bei einer Abtastung der Umgebung entdeckte die Gruppe an Bord der Schiff eine verlassene Raumstation, die sich als optimaler Rückzugsort anbot, da Gyasi feststellte, dass der Stern des Systems im Niedergang begriffen war und gefährliche Sonnenstürme erzeugte. Sie brachten die Schiff auf die Schattenseite der Station und warnten die anderen Schiffe bevor sie die Station erkundeten, deren Systeme noch vollständig intakt waren. Reath empfand dabei das erste Mal seit dem Aufbruch von Coruscant ein positives Gefühl der Aufregung, da die Technologie der Station alt wirkte und damit eher in sein Interessengebiet fiel. Er erkannte sogar die Technologie der Amaxinen darin, ein Kriegervolk, das noch vor der Zeit der Republik lebte. Im Widerspruch dazu standen jedoch die vorprogrammierten Koordinaten der Station, sodass Gyasi offen vermutete, dass die Byne-Gilde die Station benutzte. Bevor Silas nach mehr Informationen fragen konnte, unterbrach eine beginnende Sonneneruption ihr Gespräch. Daher kontaktierte Silas kurzerhand alle Schiffe und wies sie an sofort die Raumstation anzufliegen. Dabei unterstützten sie Nans Schiff, dessen Antrieb ausgefallen war und zogen es mit einem Schleppkabel zur Station.
Die Amaxinen-Station[Bearbeiten]
- Reath Silas: „Sollten wir nicht erst einen weiteren Scan machen? Es könnte Dinge in dieser Station geben, die wir nicht verstehen. Risiken, mit denen wir nicht rechnen.“
- Dez Rydan: „Darum nennt man es ja auch Abenteuer. Wir haben die Atmosphäre bereits geprüft, wir wissen also, dass wir dort atmen können. Um alles andere können wir uns kümmern, wenn wir drüben sind.“
- — Reath und Dez unterhalten sich, bevor sie die Amaxinen-Station betreten. (Quelle)
Anschließend meldeten sich Rydan, Hollow und Silas freiwillig, um die Station zu erkunden und festzustellen ob es für alle sicher war sie zu betreten. Im Inneren der Station fanden sie einen regelrechten Dschungel aus Pflanzen vor, der durch Solargeneratoren gewachsen war und durch kleine Droiden gepflegt wurde, wodurch er die gesamte Haupthalle überwucherte. Zudem entdeckten sie einige Sandsteinstatuen, die uralte Inschriften in fremden Sprachen aufwiesen. Sowohl Dez als auch Reath konnten dabei einen Schatten in der Macht spüren. Da Cohmac Vitus mit Abstand die meiste Erfahrung mit antiken Kulturen und Schriften hatte, wies er Silas und Rydan an, sich um die anderen andockenden Schiffe zu kümmern. Reath lernte dabei Nan näher kennen, die sich als neugieriges junges Mädchen gab, um mehr über die Jedi zu erfahren. Unter den andockenden Schiffen befanden sich einerseits mit den Mizi und den Orincanern zwei rivalisierende Spezies, andererseits gab es auch menschliche Plünderer, die ebenfalls sofort damit begannen, die Station nach wertvollen Überbleibseln abzusuchen. Einer der Menschen ergriff sogar Nan, um sie zu entführen. Silas sah sich gezwungen, dem Entführer den Unterarm abzutrennen, da dieser jegliche Warnung ignorierte. Dennoch war es vor allem das eindrucksvolle Eingreifen von Cohmac Vitus, der 8 Meter über dem Boden levitierte und dabei allen Anwesenden die Wahl gab, sich der republikanischen Autorität zu beugen oder die Station zu verlassen, das für eine einstweilige Ruhe sorgte.
Allerdings blieben die Besatzungen und Passagiere weiterhin unwillig, miteinander zusammenzuarbeiten, was sich wenige Tage später zeigte, als Reath im Auftrag von Vitus versuchte, die Vorräte fair unter allen Anwesenden aufzuteilen. Der Padawan hatte dabei Schwierigkeiten sich durchzusetzen und erst das Eingreifen von Gyasi, der den anderen vor Augen führte wie glücklich sie sich angesichts der Katastrophe schätzen konnten, die bereits zahlreiche Leben gekostet hatte. Gyasis Blickwinkel brachte die anderen Anwesenden dazu, ihre Vorräte und auch Ersatzteile untereinander zu teilen, indem Reath eine genaue Liste der vorhandenen Ressourcen anfertigte. Der Vorfall beschäftigte Silas noch für einige Zeit und er hinterfragte sein Handeln mehrfach. Erst Rydans Erinnerung, bei der Analyse der Vergangenheit nicht die Gegenwart zu vergessen, riss den Padawan aus seinem Grübeln. Silas, Rydan, Hollow, Nan und einer der Mizi begaben sich anschließend zu den unteren Ringen der Station, um diese zu erkunden. Dabei kletterten sie den Zugangsschacht an den überwuchernden Ranken hinunter. Als Silas in eine Wurzelschlinge trat, die daraufhin abbrach, wurden die 8-T-Einheiten auf sie aufmerksam und griffen die Gruppe an, da sie sie als Bedrohung für die Pflanzen sahen. Auf ihrer Flucht nach oben kam Silas die Idee, die Droiden mit einem Schuss auf die Baumwurzeln am unteren Ende des Schachts abzulenken, was Affie mit einem gezielten Blasterschuss umsetzte. Tatsächlich bemühten sich die 8-T-Einheiten umgehend darum, einzelne Flammen, die entstanden, zu löschen, sodass die Gruppe ohne weitere Probleme entkommen konnte. Bei der Kletterei war Hollow zwar von einer giftigen Ranke gekratzt worden, allerdings konnten Silas und Rydan ihr durch eine schnelle Rückkehr zur Schiff und einen Injektor mit einem Gegenmittel schnell helfen. Wenig später beobachtete Silas die anderen Anwesenden auf der Station, als ihn eine Vision übermannte, in der er von einem anderen schemenhaften Jedi angegriffen wurde. Wie er kurz darauf erfuhr hatten auch die anderen Jedi Visionen empfangen, die ihrer Meinung nach von einer Quelle der Dunklen Seite an Bord der Station stammten. Die Jedi vermuteten, dass die vier Sandsteinstatuen damit in Verbindung standen und überlegten sie entweder zu bewegen oder zu zerstören. Allerdings erinnerte Rydan an die durch ein Energiefeld geschützten unteren Ringe der Station und die Möglichkeit, dass die Quelle der Dunkelheit von dort stammte. Für eine folgende neue Aufklärungsmission in die unteren Ringe fand sich die gleiche Gruppe wieder ein. Diesmal jedoch fiel Reath ein, den Abstieg zu wagen, indem sie sich Behälter mit Blumen, die in der Nähe lagen, an ihre Körper banden. Dadurch griffen die 8-T-Einheiten sie nicht an und schalteten sogar das Energiefeld im unteren Bereich ab, sodass die Gruppe unbehelligt nach unten gelangte.
Dort teilten sie sich auf, um die Gänge möglichst schnell zu erkunden. Dabei stießen Rydan und Silas schnell wieder aufeinander und erforschten den Rest ihres Ganges gemeinsam. Sie fanden eine runde Drehtür vor, durch die Rydan plötzlich auf die andere Seite gewirbelt wurde. Silas konnte ihm nicht folgen, da die Tür plötzlich verschlossen war. Stattdessen konnte der Padawan durch Schlitze an den Rändern der Tür ein gleißend helles Licht sehen, das durch ein knirschendes Motorengeräusch ergänzt wurde. Reath vernahm einen Moment später lediglich Rydans Schmerzensschrei während das Licht immer heller wurde. Als das Licht und das Motorengeräusch schwand konnte Silas selbst durch die Tür gehen, fand dahinter jedoch nur einen leeren Gang vor. Allerdings entdeckte er auch Helixringe, gefährliche Energieverstärker, die in der Lage waren Menschen in ihre Atome zu zerlegen und für gewöhnlich nur für Hyperraumreisen verwendet wurden. Silas vermutete, dass Rydan durch die Helixringe getötet worden war und begab sich geschockt mit dem Rest der Gruppe zu den anderen zurück, um von dem Tod des Jedi-Ritters zu berichten. Während Vitus über den Verlust von Rydan meditierte, schickte Orla Jareni sowohl Silas als auch Hollow in die Schiff, um sich auszuruhen. Wenig später schlich sich Silas jedoch zurück auf die Station, um den Tunnel, in dem Rydan gestorben war, genauer zu untersuchen.
Pflanzenterror[Bearbeiten]
- „Sie haben ihn verhört und ihn unter Drogen gesetzt. Eine Zeit lang war er nicht Herr seiner Sinne, aber soweit ich das sagen kann, hat er keine kritischen Verletzungen. Wir müssen ihn nur von hier fortbringen.“
- — Reath spricht mit Cohmac über Dez. (Quelle)
Tatsächlich handelte es sich bei dem Tunnel um ein Transportsystem der Amaxinen, dass in der Lage war, Kapseln durch den Hyperraum zu beliebigen Koordinaten zu senden, die über ein ähnliches System verfügten. Dez war zu einem Planeten transportiert worden und hatte sich dabei den Kopf angeschlagen. Der Planet war die Heimatwelt der omnivoren Drengir, eine feindselige, pflanzenähnliche Spezies, die Jahrtausende vorher mit den Amaxinen gekämpft und diese vertrieben hatten. Während die anderen Jedi auf der Station um Dez trauerten und wenige Tage später, nach der Öffnung einiger Hyperraumrouten, nach Coruscant zurückkehrten, geriet Dez in die Fänge der Drengir. Diese folterten ihn, um herauszufinden, wie das Transportsystem bedient werden konnte. Allerdings war Rydan zu benommen, um ihnen Antworten zu geben und verlor im Verlauf der Folter sogar seine Verbindung zur Hellen Seite der Macht. Einige Tage darauf kehrten die Jedi mit der Schiff zur Station zurück, da sie erkannt hatten, dass die Statuen in Wirklichkeit eine anwesende Dunkelheit eindämmte. Silas war außerdem darauf erpicht, Nan und Hague, die er durch neue Erkenntnisse als Nihil identifiziert hatte, zu fassen. Dies stammte unter anderem von dem Verlust seiner Meisterin Jora Malli, die im Kampf gegen die Nihil im Kur-Nebel gefallen war. Inzwischen war jedoch ein Sturm der Nihil auf der Station eingetroffen, sodass die Jedi sich dort einschleichen mussten. Reath suchte in den unteren Tunneln der Station nach Nan und geriet dadurch, wie Dez zuvor, in eine der Transportkapseln. Er wurde ebenfalls zur Welt der Drengir gebracht, die in ihm eine neue Möglichkeit sahen, zur Amaxinen-Station zu gelangen. Sie enthüllten, dass es sich bei der eingesperrten Dunkelheit um ihre Artgenossen handelte, die Jahrhunderte vorher von Wesen mit Lichtschwertern eingesperrt worden waren. Im Verlauf des Gesprächs offenbarten sie außerdem, dass Rydan zu ihnen gelangt war, weshalb Silas seine Herausgabe forderte. Durch den Einfluss der Drengir griff dieser jedoch den Padawan an. Er erkannte Silas nicht und folgte lediglich dem Versprechen der Nihil, frei zu sein, wenn er sein Gegenüber tötete. Dennoch konnte Reath zu Dez durchdringen, unter anderem indem er ihn an ihre gemeinsame Meisterin Jora Malli erinnerte. Dadurch senkte der Jedi zumindest sein Lichtschwert, woraufhin ihn Silas entwaffnete und zu einer der Transportkapseln bugsierte.
Er kehrte mit ihm zur Station zurück, auch wenn Rydan beinahe katatonisch wirkte. Silas erwähnte ihm gegenüber bewusst nicht den Tod von Meisterin Malli und die Identität von Nan und Hague, da er fürchtete, dass sich beides negativ auf seinen Zustand auswirken könnte. Dez war zu benommen, um sich an die anderen Jedi und die Mannschaft der Schiff zu erinnern, auch wenn er verstand, dass sie damit Unterstützung gegen die Drengir hatten. Nachdem sie die Kapsel verlassen hatten, erwies sich Rydan allerdings auch als zu geschwächt, um mehr als ein paar Meter – gestützt von Reath – zu stolpern. Er fiel über seine eigenen Füße, sodass Silas klar war, dass er sich ihrer Verfolger entledigen musste, da er nicht mit Dez zusammen entkommen konnte. Als die Drengir angekommen auf der Station aus der zweiten Kapsel strömten, schubste Reath sie mithilfe der Macht zurück und schob auch die Kapsel selbst weiter in den Tunnel zurück. Anschließend schloss er die Tür und wartete darauf, dass der Transportmechanismus ansprang. Da die Drengir bereits wieder aus der Kapsel geklettert waren, wurden sie durch den Mechanismus atomisiert. Reath konnte sich daher ohne Verfolger mit Rydan auf den Rückweg zur Haupthalle machen und bemühte sich, den Jedi mit Fragen zum Reden zu bringen und ihn so aus seinem katatonischen Zustand zu wecken. Tatsächlich konnte Dez langsam mehr als nur die Drengir wahrnehmen. Er erkannte Reath und war in der Lage ihm zu antworten. Cohmac stieß zu ihnen und zeigte sich überrascht aber auch freudig über Dez' Erscheinen. Er und Reath tauschten sich über die Geschehnisse aus, da auch die Drengir auf der Station aufgewacht und gegen die Jedi gekämpft hatten, bevor es Cohmac und Orla gelungen war, sie mithilfe der Statuen wieder in Schlaf zu versetzen. Zudem hatten die Nihil sie entdeckt und machten eine Flucht umso schwerer. Gyasi kam den drei Jedi auf dem Weg zur Schiff entgegen, da er sich auf die Suche nach Affie machen wollte und begrüßte Dez so fröhlich, dass dieser sogar ein kleines Lächeln zustande brachte. Da eine noch stärkere Sonneneruption drohte, die Station zu zerstören, überließ Silas es Vitus, Dez auf die Schiff zu bringen, da er inzwischen genug Erfahrungen mit der Amaxinen-Technologie gemacht hatte, um die Schilde der Station hochzufahren. Vitus musste Rydan dabei stellenweise hinter sich herziehen, da der Jedi immer noch unkoordiniert war.
Während sich Vitus an Bord der Schiff um Dez kümmerte, traf Reath nach dem erfolgreichen Hochfahren der Schilde auf Meisterin Jareni, die kurzerhand eine der Statuen zerstörte, um die Drengir wieder aufzuwecken. Jareni hoffte, dass die Drengir und Nihil zu sehr damit beschäftigt sein würden, gegeneinander zu kämpfen und sie dadurch fliehen konnten. Allerdings umschlangen zahlreiche Ranken dabei die Schiff. Erst als Silas, der inzwischen auch das Transportsystem unbrauchbar gemacht hatte, um jegliche Nutzung durch Drengir und Nihil zu verhindern, eine Luftschleuse öffnete und damit den Großteil ihrer Gegner ins All beförderte, lösten sich auch die Ranken. Mit Geodes Hilfe kehrte Reath zur Schiff zurück, die kurz darauf die Station verließ und nach Coruscant zurückkehrte. Dabei verschlechterte sich Rydans Zustand zunächst und keiner der anwesenden Jedi konnte ihm helfen. Gyasi benutzte daraufhin einige getrocknete Spice-Blätter, die er Dez um seine Wunden wickelte und ihm auf Brust und Stirn legte. Tatsächlich linderten sie die Beschwerden des Jedi, der dadurch gleichmäßiger atmen konnte. Auf Coruscant gelang es den Heilern im Jedi-Tempel, Rydans Verbindung zur Hellen Seite wieder herzustellen, allerdings spürte Rydan, dass diese brüchig war. Deshalb fasste er den Entschluss, den Barash-Eid abzulegen und sich damit der vollkommenen Einheit mit der Macht zu verschreiben. Als Reath ihn drei Tage nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus besuchte, offenbarte ihm Rydan seinen Plan, was den Padawan schockierte. Dez erklärte ihm jedoch, dass er durch die Folter der Drengir viel mehr Konzentration aufbringen musste, um überhaupt zu verhindern, dass seine Verbindung mit der Hellen Seite erneut brach. Zudem sah Rydan auch bei sich selbst Fehler, da er stets Abenteuer und Aufregung angestrebt hatte, anstatt sich vollends von der Macht leiten zu lassen.
Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]
- „[...] nicht alles, was ich bin, ist gut. Ich wollte immer … Abenteuer, Aufregung. Ich wollte es zu sehr. Jedi sollten nicht an ihr eigenes Vergnügen denken. Ihre Aufgabe ist es zu dienen. Anstatt das zu tun, was sie tun wollen, sollten sie auf die Macht hören, und ich habe aufgehört, auf sie zu hören.“
- — Dez Rydan (Quelle)
Rydan war ein hilfsbereiter und aufgeschlossener Jedi, der auch nach seiner Ausbildung eine gute Beziehung zu seiner Meisterin pflegte. Dies übertrug sich auch auf ihren Padawan, mit dem Dez des Öfteren den Lichtschwertkampf trainierte. Rydan wurde von vielen jüngeren Jedi bewundert, unter anderem da er sich bereits acht Jahre nach seinem Ritterschlag als Diplomat und Kämpfer einen Namen gemacht hatte. Zudem galt er gerade unter Jünglingen und Padawanen auch wegen seiner goldenen Haut und seinen schwarzen Haaren als gutaussehend. Er war abenteuerlustig und reiste gern in der Galaxis für Missionen herum, wobei ihm seine einnehmende Persönlichkeit zugute kam. Allerdings sah seine Meisterin seinen übersteigerten Abenteuergeist auch als problematisch an. Die Begegnung mit den Drengir brachte Dez zu einer ähnlichen Erkenntnis, weshalb ihn das in seinem Entschluss, den Barash-Eid abzulegen, bestärkte.
Quellen[Bearbeiten]