Geode
Geode | |
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Beschreibung | |
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Geschlecht: |
männlich[1] |
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Grau[1] |
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1,73 Meter[2] |
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- „Geode hat eine sprunghafte Natur. Er ist ein Mann vieler Launen und Stimmungen.“
- — Leox Gyasi (Quelle)
Geode war der Spitzname des vintianischen Navigators, der in der Ära der Hohen Republik mit dem Piloten Leox Gyasi und dessen Kopilotin Affie Hollow die Crew der Schiff, eines Frachters der Byne-Gilde, bildete. Im Jahr 232 VSY nahm die Mannschaft den Auftrag an, eine Gruppe von Jedi von Coruscant auf die Starlight-Station zu bringen. Im Zuge der Großen Katastrophe, einer durch die Zerstörung der Legacy Run verursachten Hyperraumkatastrophe, zog sich die Besatzung der Schiff auf dem Weg dorthin notgedrungen auf die Amaxinen-Station zurück. Nach der Freigabe der Hyperraumrouten kehrte die Gruppe zunächst nach Coruscant zurück. Als die Mannschaft der Schiff die Jedi kurz darauf wieder auf die Raumstation brachte, kam Geode dem Padawan Reath Silas im Kampf gegen die Nihil und Drengir zur Hilfe.
Biografie[Bearbeiten]
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Geode war der Spitzname eines Vintianers von Vint, dessen eigentlicher Name nur von einem Wesen ohne Mund ausgesprochen werden konnte. Er schloss sich in der Ära der Hohen Republik der Byne-Gilde, einem galaxisweit operierenden Transportunternehmen, an. Dort wurde er als Navigator dem Frachter Schiff und dessen Piloten Leox Gyasi zugewiesen. Bei dem Auftrag eines Rodianers, eine Ladung plastischer Idole auf einen Planeten zu bringen, damit ihr Auftraggeber die Ehrfurcht der abergläubischen Bevölkerung erlangen konnte, lieferten sie die Figuren versehentlich auf den falschen Planeten. Nachdem der Rodianer gezwungen gewesen war, mit einem anderen Raumschiff von dem Planeten zu fliehen, blieben Gyasi und Geode dort zurück, um die Bewohner zu beruhigen. Diese begannen die beiden jedoch dafür zu verehren, dass sie die heiligsten Denkmäler ihrer Götter zurückgebracht hatten. Dem Vintianer zu Ehren meißelten sie eine Steinsäule, die aus Gyasis Sicht dessen Zwilling hätte sein können. Außerdem benannten sie ihren Planeten in Leox um. Geode hielt den gescheiterten Auftrag Gyasi zuliebe vor Scover Byne, der Inhaberin der Gilde, geheim. Später wies Scover Byne ihre Ziehtochter Affie Hollow der Mannschaft der Schiff als Kopilotin zu. Grund dafür war unter anderem Bynes Wissen darum, dass Affie bei Geode, dessen nächste Paarungsphase erst neun Jahre später wieder anstehen würde, und dem asexuellen Gyasi vor sexuell motivierten Übergriffen sicher sein würde.[1]
Im Jahr 232 VSY nahm die Crew der Schiff den Auftrag an, eine Gruppe von Jedi von der galaktischen Hauptwelt Coruscant auf die Starlight-Station zu bringen, eine neu errichtete Raumstation an der Grenze der Galaktischen Republik, um dort an der feierlichen Eröffnung teilzunehmen. Für die drei Besatzungsmitglieder der Schiff stellte es das erste Mal dar, dass sie sich in die Kernwelten der Galaxis begaben. Dabei führte die Schiff auch eine Ladung von in der Republik verbotenem Gewürz mit. Die Crew holte die vier Jedi – Cohmac Vitus, Orla Jareni, Dez Rydan und Reath Silas – in einer Andockbucht auf einem Raumhafen von Coruscant ab. Als Gyasi und Affie die Passagiere an Bord des Schiffes führten, stellte der Pilot ihnen im Cockpit auch Geode vor. Während Jareni ihre Freude darüber ausdrückte, ein so bizarres Wesen kennenzulernen, waren die drei anderen Jedi von seiner Erscheinung zunächst irritiert. Anschließend führte Geode die Schiff wieder in den Luftraum über Coruscant und vollzog einen Hyperraumsprung in die Grenzregion. Während des Fluges begab er sich in die Bordküche. Dort traf er auf Reath Silas, der sich die Frage stellte, wie der Vintianer dorthin gelangt sein konnte. Er ärgerte sich, dass er auf seine Entschuldigung für sein Erschrecken über Geodes Anwesenheit tatsächlich eine Reaktion erwartet hatte. Allerdings nahm Affie Geode das Gespräch kurz darauf ab. Wenig später unterhielt sich die Besatzung der Schiff über die Jedi. Geode und Affie versuchten dabei, Gyasi zu erklären, wer die Jedi eigentlich waren.[1]
Zuflucht auf der Amaxinen-Station[Bearbeiten]
Auf dem Weg durch den Hyperraum fiel Gyasi und Geode auf, dass sich die Schiffssignaturen im Hyperraum in die falsche Richtung bewegten. Kurz darauf stieß die Schiff auf massive Trümmer in ihrem Hyperraumtunnel, über die ihre Crew die Jedi informierten. Die Mannschaft war dadurch gezwungen, den Hyperraum zu verlassen. Als das Schiff von einem Trümmerteil gestreift wurde, ärgerte sich Gyasi darüber, dass sie nicht von etwas anderem, etwa einem Felsbrocken, getroffen werden konnten. Geode nahm Gyasi den Ausspruch, für den er sich sofort entschuldigte, nicht übel. Die Besatzung der Schiff fand kurze Zeit später heraus, dass es sich bei den Trümmern um die Legacy Run, ein anderes Schiff der Byne-Gilde, handelte, das im Hyperraum auseinandergebrochen war und damit die Große Katastrophe ausgelöst hatte, die eine Vielzahl von Sternsystemen durch mit hoher Geschwindigkeit aus dem Hyperraum austretende Trümmerteile bedrohte. Während Geode die Kontrolle über die Schiff übernahm, versammelte sich der Rest der Anwesenden in deren Kommunikationsstation. Als Silas bald darauf Geode auf die Ereignisse ansprach, intervenierte Affie, da der Navigator sensibel auf die Katastrophe reagierte. Wenig später entdeckte die Crew der Schiff ein aus einem nahegelegenen System kommendes Signal. Bevor die gesamte Besatzung zusammenkam, um über ihr weiteres Vorgehen zu beraten, machte Gyasi die anderen darauf aufmerksam, dass ihre geheime Ladung bei der Lagebesprechung vor den Jedi nicht erwähnt werden sollte. In der anschließenden Zusammenkunft analysierten die Anwesenden alle im Sternsystem festgestellten Signale und nahmen Kontakt mit einem der Schiffe auf, das das Signal abgesetzt hatte. Dabei stellten sie fest, dass es sich bei dessen Besatzung – dem Mädchen Nan und deren Vormund Hague – anscheinend nicht wie befürchtet um Piraten oder Nihil handelte.[1]
Kurz darauf entdeckte Gyasi in den Signalen eine weit vom Stern des Systems entfernte Raumstation, die von den kriegerischen Amaxinen gebaut worden war. Zugleich stellte die Besatzung fest, dass die Sonne instabil war und sich gerade eine Sonneneruption entwickelte, die die im System gestrandeten Schiffe allesamt vernichten würde. Sie warnte daher alle Schiffe in dem Sternsystem, sich in den Schutz der vor der Eruption abgeschirmten Schattenseite der Amaxinen-Station zu begeben, und steuerten die Schiff selbst dorthin. Geode stellte Gyasi dabei gedankenschnell die Koordinaten der Station zur Verfügung, als dieser die anderen Schiffe darauf hinwies, dass die Eruption in diesem Moment begann. Dabei zogen sie auch Nans Schiff mit dem Schleppkabel der Schiff in Sicherheit. Reath und Affie erkundeten die Raumstation zunächst zusammen. Affie überlegte sich dabei, ob sie Geode nachher auf von ihr entdecktes Moos ansprechen sollte, da sie selbst keine Expertin dafür war und wissen wollte, wie lange die Pflanze schon auf der verlassenen Station wuchs. Anschließend begab sich auch der Rest der Besatzung auf die Station. Dabei kam es zu Spannungen zwischen den Mizi und Orincanern, die mit den anderen Schiffen an der Station angedockt waren. Gyasi konnte die Auseinandersetzung jedoch schlichten. Bei der Erforschung der Station verschwand der Jedi Dex Rydan und wurde von den anderen für tot gehalten. Affie Hollow, die den Verlust nicht gut verkraftete, begann zu weinen, während sie sich mit Geode in der Bordküche aufhielt und sich an ihn lehnte.[1]
Hilfe für Reath Silas[Bearbeiten]
Kurz darauf erfuhr die Mannschaft, dass die Hyperraumrouten wieder freigegeben worden waren. Die Jedi wollten auf Befehl des Jedi-Rates nach Coruscant zurückkehren. Sie beschlossen, die auf der Station gefundenen Statuen mitzunehmen, von denen sie glaubten, dass sie eine Energie der Dunklen Seite der Macht enthielten. Affie äußerte gegenüber Jareni, Gyasi und Geode Bedenken, die Station zu verlassen, ohne deren Geheimnisse vollständig ergründet zu haben. Sie hatte einen Zusammenhang mit der Byne-Gilde gefunden, der sich ihr noch nicht erschlossen hatte. Geode und Gyasi bereiteten kurz darauf den Frachtraum für die Statuen vor, um ihren Gewürztransport vor den Jedi geheimzuhalten. Gyasi brachte dabei sein ungutes Gefühl zu der Mission zur Sprache, die ihn an den gescheiterten Auftrag auf Leox erinnerte. Beim Start suchte Geode den sichersten Weg für die Schiff heraus und triangulierte bereits die Vortexe für den Hyperraumflug. Als ihn Gyasi kurze Zeit später genau darum bat und bemerkte, dass ihm Geode einen Schritt voraus gewesen war, dankte er seinem Navigator dafür, dass er ihn in seiner gereizten Stimmung dafür nicht mit einem selbstgefälligen Kommentar bedachte. Kurz darauf stieß Affie im Cockpit zu ihnen. Daraufhin verzichtete Geode bewusst darauf, sie in eine gegebenenfalls unangenehme Diskussion zu verwickeln. Auf dem Weg begegnete die Schiff an einem ihrer Sprungpunkte den Überresten des bei der Hyperraumkatastrophe zerstörten Passagiertransporters Journeyman. Um die Überlebenden zu retten, die die Jedi spüren konnten, steuerten sie das Wrack an und halfen bei der Evakuierung der Passagiere mit den Rettungskapseln, bevor der Träger infolge seiner Beschädigungen explodierte.[1]
Anschließend kehrte die Schiff nach Coruscant zurück. Bei diesem Aufenthalt brachte Affie gegenüber Byne zur Sprache, dass sie Hinweise auf die Nutzung der Amaxinen-Station durch die Byne-Gilde gefunden hatte. Als sie kurz darauf herausfand, dass die Byne-Gilde Mitglieder in Vertragsknechtschaft – eine zweifelhafte vertragliche Unterwerfung der eigenen Arbeitskraft – verpflichtete, darunter auch ihre verstorbenen Eltern, bat sie Gyasi darum, auf die Amaxinen-Station zurückkehren zu dürfen, um Beweise dafür sichern zu können. Geode bat sie, seine auf Coruscant geknüpften Kontakte zu nutzen, um ihnen Waffen zu besorgen. Geodes wissenden Blick deutete sie dabei als sicheres Zeichen dafür, dass seine Kontakte ihnen alle dahingehenden Wünsche erfüllen konnten. Vitus und Jareni entdeckten unterdessen bei der Untersuchung der Statuen, dass diese keine Dunkelheit enthielten, sondern die auf der Station vorhandene Dunkelheit zurückgedrängt hatten. Sie beschlossen daher, die Statuen auf die Station zurückzubringen. Reath Silas fand derweil heraus, dass es sich bei Nan und Hague um Nihil gehandelt hatte. Die drei Jedi suchten daraufhin die Schiff auf und baten die Mannschaft, sie zurück auf die Raumstation zu bringen. Dort angekommen entdeckten sie jedoch einen ganzen Sturm der Nihil. Gyasi und Geode brachten die Schiff daraufhin unbemerkt von den Nihil-Schiffen in eine Position im Orbit der Raumstation, wo sie im toten Winkel ihrer Sensoren waren. Während die beiden an Bord der Schiff blieben, begaben sich die übrigen Besatzungsmitglieder auf die Amaxinen-Station. Je länger sich die anderen auf der Raumstation aufhielten, desto nervöser wurde Gyasi, während Geode ruhig blieb und sich seine Sorgen anhörte. Gyasi entschloss sich aber, den anderen an Bord der Station zu folgen. Die Jedi entdeckten, dass es sich bei den in der Station befindlichen Pflanzen um die Drengir handelte, eine vernunftbegabte, pflanzenähnliche Spezies, die in den Jahrhunderten zuvor auf der Station geschlafen hatte. Reath fand zudem heraus, dass Rydan nicht gestorben, sondern von den Drengir gefangen genommen worden war. Als ihn Vitus wieder an Bord der Schiff bringen wollte, glaubte er, in dem Schatten hinter der Luftschleuse Geode entdeckt zu haben. Er hatte aber Zweifel, dass es sich bei dem – sich bewegenden – Objekt um Geode gehandelt haben konnte. Als Gyasi und Affie kurz darauf zur Schiff zurückkehrten, hatte Geode sie verlassen und sich ebenfalls auf die Station begeben. Er kam Reath Silas zur Hilfe, der sich den Nihil und den Drengir stellen wollte, um den anderen Zeit zur Flucht vor einer drohenden weiteren Sonneneruption zu verschaffen. Als Reath durch eine von ihm geöffnete Luftschleuse in der beschädigten Station in den Weltraum gezogen zu werden drohte, stellte sich Geode ihm so in den Weg, dass sein Körper eine Barriere gegen den Sog des Alls darstellte, bis sich die Luftschleuse wieder schloss. Reath spürte den Vintianer in diesem Moment als eine ihm fremdartige, aber lebendige Präsenz in der Macht. Daraufhin kehrten sie auf die Schiff zurück. Gyasi und Geode bereiteten den Start des Frachters vor und brachten ihn nach Coruscant.[1]
Affie übergab ihre auf der Amaxinen-Station gefundenen Beweise dafür, dass die Byne-Gilde die in der Republik geächtete Vertragsknechtschaft einsetzte, der zuständigen republikanischen Behörde. Aufgrund der darauffolgenden Zerschlagung der Byne-Gilde fiel das Eigentum an dem Schiff daraufhin dem Kapitän zu. Gyasi gab gegenüber der Inspekteurin Affie als Kapitänin der Schiff an. Währenddessen begleitete Geode Orla Jareni bei der Auswahl eines Raumschiffes, mit dem die Wegsuchende auf ihre Reisen gehen konnte. Sie kaufte ein Raumschiff, das sie die Lichtsuchende nannte. Obwohl sie ihm anbot, sich ihr als Navigator anzuschließen, wusste sie, dass seine Loyalität bei Gyasi und Affie lag.[1]
Mission nach Nal Hutta[Bearbeiten]
Später erklärte sich die Mannschaft der Schiff bereit, den parwanischen Jedi-Meister Obratuk Glii, dessen zygerrianischen Padawan Farzala Tarabal und den aloxianischen Schüler Qort für eine Friedensmission nach Bilbousa, die Hauptstadt der Hutt-Hauptwelt Nal Hutta, zu bringen. Dort angekommen war Glii jedoch in einen speziesbedingten tiefen Ruhezustand gefallen. Daher erklärte sich Gyasi bereit, Tarabal auf seiner Mission zu begleiten. Affie und Geode sollten in der Zwischenzeit mit Qort und dem schlafenden Jedi-Diplomaten auf der Schiff bleiben. Geode brachte Gyasi und Tarabal auf die Laderampe der Schiff, als sie von dort aus an Bord der Barke ihrer Kontaktperson Ishnar Ti-Kharatal, der Sicherheitschefin der Hutt-Unterhändlerin Skarabda, gingen. Nachdem sie in den Laderaum des Schiffes zurückgekehrt war und sich Affie in das Cockpit zurückgezogen hatte, unterhielt sich Qort angeregt mit Geode. Allerdings übernahmen kurz darauf Handlanger von Jabba Desilijic Tiure die Kontrolle über die Schiff und nahmen Affie und Qort gefangen. Anschließend eröffneten sie mit den Waffensystemen des Schiffes das Feuer auf die Zusammenkunft von Tarabal, Gyasi und Skarabda in deren Palast. Geode konnte den Angreifern entkommen und sich zum Steuer der Schiff begeben. Während sich der Nikto Torvor noch darüber wunderte, wohin sich ein Stein in dieser kurzen Zeit bewegt haben mochte, wich Geode den von Skarabda entsandten Sternenjägern aus. Damit erregte er das Erstaunen des für die Steuerung des Schiffes verantwortlichen Gargo, der sich das plötzliche Auftreten des vintianischen Navigators nicht erklären konnte. Geode war in der Lage, dem Angriff der Jäger mit der Schiff zu entkommen. Affie und Qort konnten sich durch die dabei erzeugte Ablenkung auf dem Schiff verstecken und zwei der Handlanger, die auf der Suche nach ihnen waren, überwältigen. Währendessen steuerte Geode die Schiff zurück nach Nal Hutta. Als ihn Gargo daraufhin mit einem Blaster zur Rede stellte, wurde er von Affie bedroht, die sich wiederum dem Blaster des hinzukommenden Droiden Y-99 ausgesetzt sah. Allerdings konnte der wieder erwachte Glii die Angreifer außer Gefecht setzen. Der Jedi-Meister nahm kurz darauf Kontakt zu Skarabda auf, um die Situation zu beruhigen.[3]
Die Mannschaft der Schiff nahm den Auftrag eines Klienten an, die Ruinen einer angeblich unbewohnten Welt zu untersuchen. Während sich Geode in der Nähe eines Steingebildes aufhielt, wurden Gyasi und Affie, die in den Ruinen einen Sonnenstein an sich genommen hatten, jedoch von den Einheimischen gestellt und verfolgt. Obwohl sich Affie Sorgen wegen Geode machte, versicherte ihr Gyasi, dass der bei den Felsen verharrte Geode als Meister der Tarnung sicher war, wenn er sich dort versteckte. Die beiden hatten jedoch Schwierigkeiten, aus dem Labyrinth zu entkommen, in das sie geflohen waren. Gerade als sie die Schiff erreichten, wurden sie von den wütenden Einheimischen eingeholt. Gyasi konnte die Situation zunächst beruhigen, indem er ihnen das Juwel zurückgab. Die Bewohner befürchteten jedoch, dass die Rückgabe zu spät erfolgt war, da es zu lange dauern würde, es an seinen angestammten Platz zurückzubringen, damit die Sonne zu dem Zeitpunkt durch das Juwel scheinen konnte, in dem ihre Strahlen den Pfad ihrer Prophetin nachvollziehen würden. Daraufhin bot Gyasi den Einheimischen an, das Sternenjuwel auf Geode zu verankern. Während Gyasi glaubte, dass er Geode diese Geschichte nie vergessen lassen würde, war Affie der Ansicht, dass es der vintianische Navigator sein würde, der den anderen Mannschaftsmitglieder bis zu seinem Tod von seiner Tat erzählen würde. Bei der anschließenden Feier der Einheimischen tanzte Geode freudig mit ihnen. Währenddessen nahm Affie einen neuen Auftrag an: mehrere Jedi zur Starlight-Station zu bringen.[4]
Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]
Leox Gyasi hielt Geode für eine wilde, sprunghafte Person mit vielen Launen und Stimmungen, die sich Fremden gegenüber anfangs schüchtern verhielt und ihre wahren Eigenschaften erst zeigte, wenn sie jemanden besser kennenlernte. Gyasi schätzte ihn dennoch als professionellen, zuverlässigen und vorausdenkenden Navigator[1] und einen Meister der Tarnung.[4] Geode reagierte sensibel auf die Große Katastrophe. Er erwies sich für Gyasi nach der Rückkehr der Schiff auf die Amaxinen-Station als Ruhepol. Es ärgerte Gyasi jedoch, dass er sich im Laufe der Mission entschied, seinem typischen Drang zum Kämpfen nachzukommen und das Schiff zu verlassen. Als Geode Reath Silas zur Hilfe kam, nahm ihn der Padawan als gefasste und ungerührte Präsenz in der Macht wahr.[1] Während der Bedrohung durch Jabbas Handlanger übernahm er unerschrocken die Kontrolle über die Schiff, um sie aus dem Schussfeld der Hutt-Angreifer zu bewegen.[3] Nach dem Auftrag in den Ruinen tanzte er er ausgelassen mit den Einheimischen. Sein Verdienst bei dieser Mission war nach Affies Ansicht eine Tat, die er ihnen bis zu seinem Tod erzählen würde. Nicht zuletzt aufgrund seiner vintianischen Erscheinung bezeichnete ihn Gyasi als Meister der Tarnung.[4]
Quellen[Bearbeiten]
- Die Hohe Republik – In die Dunkelheit
- Die Hohe Republik: Abenteuer – Mission to Bilbousa
- The High Republic Adventures Annual 2021 – Kein Stein auf dem anderen
- Lexikon der Jedi, ihrer Verbündeten und Widersacher
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 Die Hohe Republik – In die Dunkelheit
- ↑ Lexikon der Jedi, ihrer Verbündeten und Widersacher (Seite 185)
- ↑ 3,0 3,1 Die Hohe Republik: Abenteuer – Mission to Bilbousa
- ↑ 4,0 4,1 4,2 The High Republic Adventures Annual 2021 – Kein Stein auf dem anderen
Geode trat erstmals als Nebenfigur in dem Roman In die Dunkelheit aus der ersten Phase des Literaturprogramms Die Hohe Republik auf und tauchte später in mehreren Comics der Reihe Die Hohe Republik – Abenteuer wieder auf. Die Autorin von In die Dunkelheit, Claudia Gray, wollte als Gegensatz zu dem eloquenten Piloten Leox Gyasi einen schweigsamen Navigator einführen, ohne damit die Beziehung von Han Solo und Chewbacca zu kopieren. Ihr Freund brachte sie auf die Idee, das Crewmitglied zu einem Felsen zu machen. Geodes Schweigen oder Nichtstun wird dabei zumeist – vor allem in In die Dunkelheit – im Dialog der anderen Charaktere oder, wie Gray es vermehrt in Der gefallene Stern gemacht hat, durch den Erzähler als ein aktives Verhalten oder bestimmter Gedankengang gedeutet. Während Gyasi und Affie Hollow Geode in ihre Gespräche ohne Weiteres einbeziehen, spiegelt die Art und Weise, wie die vier Jedi auf der Schiff auf Geode reagieren, laut Gray ihre jeweilige Verbindung zur Macht wider. Anfangs ist allein die Wegsuchende Orla Jareni, mit der sich Geode am Ende des Romans eine gemeinsame Szene teilt, Geode gegenüber aufgeschlossen. Dass der Protagonist Reath Silas am Ende des Romans einen Zugang zu Geode findet, sollte für ihn einen persönlichen Durchbruch darstellen, dass der sich für Archivarbeit interessierende Padawan seinen Horizont für die Macht erweitert und sich am Ende entscheidet, der zunächst missliebigen Mission seiner verstorbenen Meisterin Jora Malli zu folgen und an die Grenze der Galaktischen Republik zurückzukehren.[1] Gray erklärte in einem Vorstellungsvideo zum Start von Die Hohe Republik, dass Geode eine komplexe Persönlichkeit sei und sie wolle, dass der Leser das beim Lesen des Buches nach und nach erfährt.[2] Die Reaktion auf Geodes Charakter fiel überwiegend positiv aus. Andere kritisierten seine Rolle als unoriginelle komische Auflockerung.[3]