Galaktische Grenze
Dieser Artikel behandelt den Grenzbereich des republikanischen Raums; für die durch Hyperraumanomalien erzeugte Grenze der bekannten Galaxis zu den Unbekannten Regionen siehe Galaktische Barriere. |
- Jora Malli: „[…] jetzt ist es Zeit, dass wir beide unseren Horizont erweitern. Ich habe einen neuen Auftrag angenommen – einen, der uns weit von Coruscant fortführen wird, und zwar für mehrere Jahre. Wir werden an die galaktische Grenze reisen. […] Diese Mission ist wichtig genug, um ein langfristiges Engagement zu rechtfertigen, und ich habe mich freiwillig dafür gemeldet. Meine diplomatischen Fähigkeiten sollten dort voll zum Tragen kommen. Aber ich hätte diese Entscheidung nicht getroffen, würde ich nicht glauben, dass sie auch für dich von Nutzen sein wird.“
- Reath Silas: „Warum? Wie kann es mir helfen, Coruscant zu verlassen und … mitten ins Nirgendwo zu gehen …?“
- Jora Malli: „Es ist nicht das Nirgendwo. Es ist ein Ort, wo Jedi einst ihr Leben geopfert haben, um die Einheimischen zu schützen. Ein Ort, der unseren Respekt und unsere Aufmerksamkeit verdient.“
- Reath Silas: „Natürlich. Ich wollte nicht beleidigend klingen. Ich meinte nur, dass ich als Archivar gearbeitet habe und versuche, darin besser zu werden. Ich habe nicht den Eindruck, dass man an der Grenze Archivare braucht.“
- — Jedi-Meisterin Jora Malli und ihr Padawan Reath Silas bereiten sich auf ihren Einsatz an der Galaktischen Grenze vor (Quelle)
Als Galaktische Grenze oder Siedlungsgrenze der Republik wurde in der Ära der Hohen Republik das Grenzgebiet der Galaktischen Republik zu den bis dahin weitestgehend unerschlossenen Bereichen des Äußeren Randes bezeichnet. Die Regionen an der Galaktischen Grenze galten gemeinhin als unsicher und Sammelbecken für zwielichtige Personen, die der Jurisdiktion der Republik entgehen wollten. Zugleich verfügten die zahlreichen Welten dieses Bereichs über großes Potential, weshalb Kanzlerin Lina Soh in Zusammenarbeit mit dem Jedi-Orden eine Reihe von Vermittlungsprogrammen startete, welche weitere Welten aus dem Äußeren Rand der Republik eingliedern sollten. Zu diesem Zweck trieb Kanzlerin Sohs den Bau der symbolträchtigen Starlight-Station voran, die einen der Höhepunkte ihrer Großen Werke bildete und medial und politisch einen großen Einfluss ausübte. So beschäftigte sich in dieser Expansionsperiode auch die Populärliteratur mit Vorliebe mit den Geschehnissen an der Galaktischen Grenze, welche in der Fiktion jedoch gerne in Jedi-Romanzen endeten. Zugleich verstärkte der Jedi-Orden seine Präsenz an der Grenze, um die Sicherheit für nachfolgende Siedler aus dem republikanischen Raum zu gewährleisten.
232 VSY wurde die Starlight-Station trotz einer Großen Katastrophe, die den Hyperraumverkehr entlang der Grenze und später in weiten Teilen der Republik zum Erliegen brachte, termingerecht fertiggestellt und mit einer pompösen Zeremonie offiziell eingeweiht. Die Nihil, eine Piratengruppe, die Drahtzieher der Großen Katastrophe gewesen waren, waren unter ihrem Anführer Marchion Ro jedoch entschlossen, die Republik für ihr Vordringen in die Grenzregion zu bestrafen, in denen sie bis dahin eine Vormachtstellung eingenommen hatten. Dafür machten sie sich auch das Auftreten der Drengir zunutze, einer intelligenten, fleischfressenden Pflanzenspezies, die kurz nach der Fertigstellung der Starlight-Station auf zahlreichen Welten entlang der Grenze zum Leben erwachte und die Pläne der Republik bedrohte.