Ania Solo
Ania Solo | |
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Beschreibung | |
Spezies: | |
Geschlecht: |
Weiblich[1] |
Hautfarbe: |
Hell[1] |
Haarfarbe: |
Schwarz[1] |
Augenfarbe: |
Braun[1] |
Biografische Informationen | |
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Neues Imperium (temporär)[2] |
Ania Solo war eine Schrottsammlerin, die zur Zeit des Neuen Galaktischen Bürgerkriegs lebte. Während des Konflikts vertrat sie überwiegend ihre eigenen Interessen, unterstützte jedoch kurzzeitig als Kommandantin einer eigenen Sturmtruppeneinheit das Neue Imperium unter Imperatorin Marasiah Fel gegen Darth Wredd und die letzten Überlebenden der Einen Sith. Dabei lernte sie den Imperialen Ritter Yalta Val und dessen Schüler Jao Assam kennen, die sie und ihre langjährigen Verbündeten Sauk und AG-37 gegenüber kritischen Stimmen aus dem Neuen Imperium in Schutz nahmen. Ania war die Ururenkelin von Leia und Han Solo, was sie darüber hinaus auch zu einer entfernten Verwandten der Imperatorin machte.
Biographie[Bearbeiten]
Frühe Jahre und Haftsrafe[Bearbeiten]
- Ramid: „Ich weiß nicht, was Du getan hast, außer mich zurückzulassen, als Du aus dem Arbeitslager der Sith geflohen bist.“
- Ania Solo: „Ich habe geglaubt, Du wärst tot! Der Wachmann hat auf Dich geschossen! Sie hätten mich auch erwischt, wäre ich nicht weitergelaufen. Du warst… sie haben Dich weggeschleppt. Es gab überhaupt nichts, was ich hätte tun können. Und also habe ich mich an den Plan gehalten. Ich sage ja nicht, dass ich stolz darauf wäre.“
- Ramid: „Du hättest zurückkommen können.“
- Ania Solo: „Das wollte ich. Aber dann wurde das Lager befreit. Wie hätte ich wissen sollen, dass du noch am Leben bist?“
- — Ania Solo und Ramid erinnern sich an ihre Zeit im Arbeitslager. [3] (Quelle)
Ania Solo war eine Nachkommin von Leia und Han Solo und wurde vor dem Neuen Galaktischen Bürgerkrieg geboren, der von 130 NSY bis 138 NSY andauerte. In diesem galaktischen Kriege focht eine Galaktische Föderation aus dem Neuen Imperium, der Galaktischen Föderation Freier Allianzen und dem Jedi-Orden gegen die Einen Sith unter Darth Krayt. Ania vermied es zu dieser Zeit, eine Seite zu wählen, und verfolgte stattdessen ihre eigenen Interessen. Während des Krieges verliebte sie sich außerdem in einen Raumfahrer namens Ramid. Nachdem sie wegen Mordes verurteilt worden war, hatte sie gemeinsam mit Ramid eine Haftstrafe in der Strafanstalt von Drash-So abzusitzen. Während ihrer Haftstrafe wurden Ania und Ramid regelmäßig von ihrer Gefängniswärterin mit einer Lichtpeitsche misshandelt. Eines Tages beschlossen die beiden, einen Fluchtversuch zu wagen, wurden dabei jedoch von den Wachen bemerkt. Während Ramid angeschossen und aufgehalten wurde, gelang das Ania, erfolgreich zu entkommen. Ursprünglich dachte sie kurzzeitig darüber nach, nach Drash-So zurückzukehren und einen Befreiungsversuch ihres Lebensgefährten zu wagen; sie verwarf die Idee jedoch letztlich, weil sie an seinem Überleben zweifelte. Kurz darauf traf sie auf den IG-Serie-Attentäterdroiden AG-37, mit dem sie fortan eine enge Freundschaft verband. Dieser nahm sie in seinem Frachter mit, weil sie selbst nicht genügend Credits hatte, um das Selvatas-System verlassen zu können. Zu diesem Zeitpunkt wusste Ania noch nicht, dass AG-37 im vorangegangenen Jahrhundert ein Bekannter ihres Ururgroßvaters Han Solo gewesen war. Ania begab sich ins weit im Äußeren Rand der Galaxis abgelegene Carreras-System, erwarb dort einen Schrottplatz und übte für einige Jahre legal den Beruf einer Schrottsammlerin aus.[4]
Abenteuer im Carreras-System[Bearbeiten]
- „Wir wissen, dass der Hochstapler sich in dieser Anlage aufhält. Wir sollten sofort gegen ihn vorgehen, solange wir noch eine Chance haben. Er plant etwas. Wenn wir warten, geben wir ihm die Zeit, die er braucht!“
- — Ania Solo will die Befreiung Meister Vals nicht abwarten und direkt zuschlagen. (Quelle)
Im Carreras-System traf Ania auf den obdachlosen Ingenieur Sauk, der im Zuge des Völkermords auf Dac seine gesamte Familie verloren hatte. Aus Selbstlosigkeit verhalf sie ihm zu einer Unterkunft und Verpflegung, wodurch die beiden zu engen Freunden wurden.[4] Ania erwarb auf dem Mond von Carreras Minor, neben Carreras Major eine der beiden wichtigsten Welten des Sternsystems, einen Schrottplatz und verdiente sich dort ihren Lebensunterhalt. Eines Tages kam es dort zu einer Auseinandersetzung mit zwei Kunden, die für eine zweihundert Creitds wertige Schrottlieferung zehntausend Credits verlangten. Ania rief daraufhin ihren Sicherheitsdroiden, der die beiden vom Schrottplatz entfernte und Ania die Lieferung auf diese Weise kostenlos ermöglichte. So gelangte sie an einen äußerst wertvollen und nützlichen Imperialen Kommunikationsdroiden, dessen Wert bei Aufgabe der Lieferung offenbar nicht erkannt worden war. Ania machte sich daraufhin umgehend auf den Weg zu den Eisminen in den Ringen von Carreras Minor, wo ihr Kumpel Sauk damals arbeitete. Bei der näheren Untersuchung des Kommunikationsdroiden fanden die beiden ein Lichtschwert, das in ihm versteckt gewesen war. Ania erkannte sofort, dass dieses Lichtschwert genug wert war, um ihr ein neues Leben außerhalb des abgelegenen Carreras-Systems zu ermöglichen. Also machten sich die beiden auf den Weg nach Carreras Major, der Hauptwelt des Systems. Aufgrund der Tatsache allerdings, dass Gouverneurin Biala aktuell mit der Galaktischen Föderation über einen Beitritt verhandelte, wurden zu diesem Zeitpunkt die Gesetze mit aller Härte des Rechtsstaats durchgesetzt, weshalb es sowohl auf dem Schwarzmarkt als auch im offenen Handel eher mau aussah und sich niemand traute, so heikle Ware wie ein Lichtschwert zu erwerben. Tatsächlich wurden die beiden relativ schnell entdeckt und von einem Gesetzeshüter auf einem Yarthul angehalten. Sie nahmen jedoch die Flucht durch die Gassen der Stadt auf und gelgangten nach einem kurzen Feuergefecht zu Anias Raumschiff, womit sie sich in die Kanalisation begaben. Weil Sauk noch nicht dazu gekommen war, das Zielsystem des Schiffs zu reparieren, konnten sich die beiden im Feuergefecht zunächst nicht verteidigen. Daraufhin versuchte er, die Schüsse der feindlichen Düsenschlitten mit dem Lichtschwert abzuwehren, während Ania weiterhin das Steuer in der Hand hielt. Zwar wurde Ania von einem Schuss getroffen, doch zerstörte Sauk unabsichtlich eine Gasleitung, was dazu führte, dass ihre Verfolger in den Rauchschwaden eine nach oben abgehende Abzweigung nicht sehen konnten, die Ania einschlug, und an der Wand zerschellten. Auf diese Weise gelang es den beiden, unbeschadet zum Schrottplatz zurückzukehren und dort den Kommunikationsdroiden eingehender zu studieren. Dort traf sie außerdem auf AG-37.[1]
In diesem Augenblick trafen drei Truppentransporter auf Anias Schrottplatz ein und brachten eine Sicherheitskräfteeinheit zu ihrer Werkstatt. Deren Anführer – bei dem es sich tatsächlich um den Sith Darth Wredd handelte, der die Galaktische Föderation unterwandern wollte, indem er sich als Imperialer Ritter ausgab – forderte Ania dazu auf, ihm umgehend sein Lichtschwert zurückzugeben. Ania verweigerte sich der Herausgabe und berief sich auf das Bergungsrecht, nur um zu sehen, wie Wredd mit der Macht nach der Waffe griff und ihren Sicherheitsdroiden zerstörte. Folglich trat sie mit Sauk die Flucht an. Das daraufhin aufkeimende Feuergefecht drängte die beiden in eine Sackgasse auf dem Schrottplatz, aus der sie gleichwohl von AG-37 gerettet werden konnten, der es mit den feindlichen Soldaten aufnahm und sie ausschaltete. Der Droide nahm die beiden mit an Bord seines Raumschiffs und verließ den Mond, was bedeutete, dass Ania ihren Schrottplatz fürs Erste aufgeben musste. Sie diskutieren über das aggressive und aufbrausende Verhalten des vermeintlichen Ritters, das ihnen äußerst ungewöhnlich für einen solchen vorkam. Derweil gelang es Sauk im hinteren Teil des Raumschiffs, den Kommunikationsdroiden zu reparieren und ein Hologramm abzuspielen, dass einen Kampf zwischen Darth Wredd und einem den dreien unbekannten Imperialen Ritter zeigt. Doch bevor die Schiffsbesatzung darüber diskutieren konnte, was es damit auf sich haben könnte, erschien eine Flotte feindlicher Kampfschiffe, welche das Feuer eröffnete. Ania und AG-37 wurden daraufhin in eine der Eisminen gedrängt, was sie aufgrund der engen Kanäle den Verfolgern quasi frei auslieferte. Aus diesem Grunde machte Ania ihr eigenes Raumschiff los, das sich im Heck von AG37s Frachter befand, und ließ es vor die Verfolger fallen, was zu einer Kollision und Explosion führte. Im Anschluss daran machte Ania auf der Oberfläche von Carreras Minor Halt, um Kräfte zu sammeln und sich noch einmal mit dem Kommunikationsdroiden auseinanderzusetzen. Die Gruppe sollte kurz darauf erfahren, dass die systemische Blockade nicht ihnen gegolten hatte: Das Raumschiff des Droiden wurde von einer tentakelartigen Schlange attackiert, die größer war als der Frachter selbst und diesen umschlung, während AG-37 und Ania mit einer Gasmaske von dessen Hülle aus mit Blastern darauf schossen; in diesem Augenblicke sprang der Imperiale Ritter Jao Assam, dem das Kampfschiffaufgebot tatsächlich gegolten hatte, auf und vertrieb das Ungetüm mit seinem Lichtschwert. Es sollte sich herausstellen, dass der Kommunikationsdroide, den Ania erworben hatte, einem Rittermeister namens Yalta Val gehörte und permanent ein Signal an dessen Schüler Jao Assam ausgesandt hatte. Gemeinsam kamen die vier nun dahinter, dass es sich bei dem angeblichen Ritter auf Carreras Major tatsächlich um einen Überlebenden der Einen Sith gehandelt haben und dass dieser Val gefangengenommen oder gar getötet haben musste. Ania beschloss, dass sie sich auf die Suche nach Val begeben sollten, und steuerte das Schiff deshalb – den Koordinaten des Kommunikationsdroiden folgend – direkt in den undurchsichtigen und navigationsfeindlichen Surd-Nebel. Darinnen angekommen musste Ania jedoch feststellen, dass der Planet, der sich dort eigentlich befinden müsste, verschwunden war; stattdessen fanden sie sich im Traktorstrahl eines Shifala-Patrouillenschiffs wieder.[1]
Darth Wredd hatte mittlerweile die Kontrolle über das Carreras-System übernommen und die Streitkräfte mobilgemacht. Ania beobachtete, wie sich die Shifala-Truppen durch die Stahlwände des Raumschiffs brannten und mehr als einhundert Drohnen hineinschickten, um das Feuer aufzunehmen. Aus diesem Grunde sah sich die Gruppe dazu gezwungen, das Schiff zu verlassen und den feindlichen Streitkräften direkt in die Arme zu laufen. Einer der Soldaten schlug Ania bewusstlos, und erst im Bordgefängnis der Kommunikationsnetzwerksstation kam sie wieder zu sich. Sie stellte fest, dass in der Nebenzelle auch Sauk gefangengehalten wurde, und darüber hinaus war AG-37 deaktiviert worden. Die beiden sinnierten eine Weile darüber, wie sie entkommen könnten, und diskutierten über die Merkwürdigkeit, dass der vom Kommunikationsdroiden ausgewiesene Planet verschwunden gewesen zu sein schien – tatsächlich umkreiste Mala keinen Stern, was dazu führte, dass er ohne feste Bahn umherwanderte. Nach diesem Gespräch wurden Ania, Sauk und AG-37 von Jao Assam befreit, dem wiederum von der Gouverneurin zur Flucht verholfen worden war – sie hatte mittlerweile selbst bemerkt, dass es sich bei Darth Wredd um einen Betrüger handeln musste, und bat die Gruppe daher um ihre Unterstützung im Kampf gegen ihn. Es kam in diesem Zusammenhang allerdings zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen Ania und dem Imperialen Ritter: Während Assam seinen Meister Yalta Val befreien wollte, um mit diesem gemeinsam gegen den Sith vorzugehen, sah Ania darin die Gefahr, dass dieser in der Zwischenzeit seine Pläne durchführen könnte, und wollte sofort zuschlagen. Tatsächlich beobachteten sie, wie Darth Wredd im Hangar sein Raumschiff bestieg, und obwohl ihre Freunde versuchten, sie zurückzuhalten, stürmte Ania hervor und eröffnete das Feuer. Das Fahrzeug krachte daraufhin zwar gegen die oberen Hangartore und stürzte ab, Darth Wredd jedoch sprang rechtzeitig vom Schiff ab und würgte Ania mithilfe der Macht. Als Ania kurzzeitig außer Gefecht gesetzt war, beobachtete sie, wie der Sith Sauk und AG-37 schwer verletzte sowie Assam in den freien Weltraum hinausschleuderte. Weil Ania wusste, dass sie keine Zeit zu verlieren hatte, ließ sie ihre Freunde auf explizite Bitte von AG-37 hin zurück und verfolgte Darth Wredd im Alleingang in Richtung Mala. Dort musste sie beobachten, wie er die Hinrichtung Yalta Vals per Direktübertragung an das Triumvirat und verschiedene Holokommunikationsstationen in der gesamten Föderation aussenden wollte, um die Überlegenheit der Sith zu demonstrieren. Es gelang Ania allerdings, die Hinrichtung zu unterbrechen und ihn solange abzulenken, bis Val das von ihr mitgebrachte Lichtschwert an sich nehmen und sich befreien konnte. Daraufhin entbrannte ein Lichtschwertkampf zwischen den beiden, dem Ania jedoch den Rücken kehrte, weil sie auf einem der Monitore beobachtete, dass die G51-Station im Absturz begriffen war. Es gelang ihr, rechtzeitig in den Orbit zurückzukehren und den bewusstlosen Sauk sowie AG-37 an Bord zu schleppen, um sie vor dem Tod zu retten. Dann vermochte sie rechtzeitig zur Planetenoberfläche zurückzukehren, um Val vom absehbaren Absturzort zu entfernen, und wiederum zurück in den Orbit zu setzen, um nicht selbst Opfer des Absturzes zu werden. Dort sah sie, dass Assam noch am Leben war, weil der Kommunikationsdroide ihm eine Sauerstoffmaske übergestülpt hatte.[1]
Jagd nach Darth Wredd[Bearbeiten]
Exekution auf Nalyd[Bearbeiten]
- Jao Assam: „Du verstehst nicht. Bevor der Eine Sith sich verbündet hat, um Macht zu erlangen, ist es stets anders gewesen. Ein Meister und ein Schüler. Zusammen waren sie unglaublich stark. Palpatine und Vader. Sie haben die Galaxis auf den Kopf gestellt. Die Nachwirkungen ihrer Herrschaft sind heute noch zu spüren. Vor ihnen herrschte tausend Jahre lang Frieden in der Galaxis… In den hundert Jahren seitdem wütet das Chaos. Ich glaube, er will systematisch die anderen Sith töten, damit er die alten Sitten wieder einführen kann.“
- Ania Solo: „Aber warum hat er die Carreras-Anlage genutzt, um sich in den Mittelpunkt zu spielen?“
- Jao Assam: „Er ist größenwahnsinnig. Er will den Lohn für seine Taten einstreichen. Er will, dass das Triumvirat schwach aussieht.“
- Ania Solo: „Nun, Du wirst dich ihm nicht anschließen, also was soll's.“
- Jao Assam: „Mein Schicksal ist unklar.“
- Ania Solo: „Weißt Du, ich bin nicht im Carreras-System geboren. Eigentlich bin ich durch Zufall dort gelandet. Einige waren der Meinung, ich würde schlimm enden. Manche meinten auch, ich sei zu Größerem bestimmt. Sie haben sich beide geirrt. Ich habe mir einen Schrottplatz gekauft und sie ignoriert. Ich glaube nicht an Schicksal.“
- Jao Assam: „Warum gehst Du dann nach Coruscant?“
- Ania Solo: „Ehrlich gesagt, fürchte ich, dass sie mich hinrichten, wenn ich nach Carreras zurückkehre. Außerdem hat die Imperatorin mich gerufen. Wie könnte ich da nein sagen? Und was wirst Du wegen Darth Wredd unternehmen?“
- Jao Assam: „Das Gleiche wie Du. Ich werde tun, was die Imperatorin von mir erwartet. Damit bin ich wahrscheinlich auch gut beraten.“
- — Ania Solo und Jao Assam sprechen über die aktuelle Sith-Krise und ihre Gedanken dazu. (Quelle)
Nachdem die Gruppe um Ania den Imperialen Ritter eingesammelt hatte, strahlte sie ein Notsignal aus, weil Jao Assam bewusstlos und schwerverletzt war. Allerdings befand sich das Schiff zu diesem Zeitpunkt auf der Carreras gegenüberliegenden Seite des Surd-Nebels, wodurch das Signal nicht zu dem Planeten durchdringen konnte, und das zweinächstgelegene Sternsystem, das Mustafar-System, würde aus politischen Gründen die Hilfe verweigern. In diesem Moment tauchte unerwartet die Animus, der persönliche Sternenzerstörer von Imperatorin Fel, auf und begrüßte Ania und ihre Leute an Bord. Dort setzte eine imperiale Offizierin Ania darüber in Kenntnis, dass Imperatorin Fel äußerst beeindruckt von ihrem Einsatz in der Befreiung Meister Vals gewesen sei und sie zu einer Audienz empfangen wollte. Sauk hatte beschlossen, für das Neue Imperium als Mechaniker tätig zu sein und AG-37 zu begleiten, und die beiden luden Ania dazu ein, sie zu begleiten. Sie lehnte jedoch ab, weil sie sich die Gelegenheit, Imperatorin Fel persönlich kennenzulernen, nicht entgehen lassen wollte. Später allerdings erwähnte Jao Assam ihr gegenüber, dass er in einer Vision gesehen habe, wie Darth Wredd die Imperatorin ermordet. Nach einiger Diskussion beschlossen die beiden also, sich von Bord zu schleichen und eigenständig die Verfolgung aufzunehmen. Im Hangar wurden sie von Meister Val aufgehalten, der die Aktion seines Schülers erwartet hatte, woraufhin es zu einem Feuergefecht kam; dieses wurde jedoch nach wenigen Sekunden wieder eingestellt, weil alle Beteiligten realisierten, dass sie nicht wirklich miteinander verfeindet waren.[5]
An Bord eines Raumschiffs gingen die beiden kurz daraufhin Zwischenfallsberichte aus der Gegend durch, um hoffentlich einen Hinweis auf nähere Hintergründe zu Darth Wredd zu finden. Ania fiel dabei ein Nalydianer namens Dieben auf, den sie beobachtet hatte, als sie Meister Val aus den Fängen des Sith befreite. Dieben war aufgrund einer Reihe krimineller Akte an seine Heimatwelt ausgeliefert worden, und so machten sich Ania und Jao auf den Weg nach Nalydia. Dort stellten die beiden fest, dass Dieben für seine schweren Verbrechen bereits zum Tode verurteilt worden war und in der Nalydia-Arena hingerichtet werden sollte. Ania und Jao beobachteten für einen kurzen Augenblick das Prozedere und riefen dann nach einem vorherigen Verhör des Verurteilten. Aufgrund von Missachtung dieser Bitte sprang Ania daraufhin auf eine der Rinderspinnen auf, ritt durch die Innenarena und griff nach Dieben, bevor dieser erschossen werden konnte. Sie kraxelte mit dem Tier auf der Flucht einen Berg hinab, wurde jedoch dicht verfolgt und beschossen. Als ihre Rinderspinne getroffen wurde, stürzte sie den Hang hinab, während Ania und Dieben von Jao gegriffen und an eine fliegende Qualle gerettet werden konnten. Der Nalydianer biss Ania jedoch in die Hand, sodass sie ihn hinabfallen ließ. Auch Ania und Jao stürzten kurz darauf, konnten sich jedoch auf dem abflachenden Hang verlangsamen und auf diese Weise am Fuße des Berges ankommen. Sie stellten fest, dass Dieben in eine stachelige Pflanze gefallen war, die ihn durchbohrt und getötet hatte. In diesem Moment schlossen sich nalydianischen Sicherheitskräfte auf und wollten die beiden verhaften. Ania erklärte jedoch, dass es sich bei Jao um einen Imperialen Ritter handelte, der sie notwendigenfalls töten würde, und forderte zu einer Verständigung auf. Daraufhin gaben die Nalydianer Ania und Jao Informationen über die Verbindungen Diebens und erwähnten, dass er von mächtigen Freunden auf Dac gesprochen hatte. Ania und Jao erinnerten sich daran, dass die kriminellen Aktivitäten im Umfeld der vernichteten Welt in jüngster Zeit in der Tat gestiegen waren, und steuerten also Dac an.[5]
Befreiung von Dac[Bearbeiten]
- „Ich weiß, dass ihr hier draußen allein seid. Wir haben Boten mit Bittgesuchen geschickt, um zu sehen, wie eure erbärmliche Regierung reagiert. Sie ist nicht an Dac interessiert. Daher sollte ich keine Zeit damit verschwenden, gegen euch zu kämpfen, wenn es auch einfacher geht.“
- — Darth Luft zu Ania und ihren Verbündeten. (Quelle)
Im Raum um Dac angekommen gelang es den beiden zunächst nicht, irgendwelche Lebensformen wahrzunehmen. Dies lag aber zuvörderst daran, dass die Umlaufbahn des vom Sith-Imperium ein Jahr zuvor biovernichteten Planeten voller Weltraumschrott, Trümmer und Überbleibsel von Raumschiffen oder Raumstationen war. Kurz nach ihrer Ankunft bemerkten sie dann jedoch, wie etwas an ihr Schiff herannahte, und wurden mittels Schleppseilen fixiert und von einem Traktorstrahl ergriffen. Als sie im Hangar der Schiffswerftenüberreste angekommen waren, drangen zwei Piraten in ihr Schiff ein, die jedoch von Jao getötet werden konnten. Ania verließ mit ihrem Verbündeten daraufhin die Raumfähre und begab sich weiter in die Gänge hinein, um ihre Nutzung zu ergründen. Die beiden beobachteten von einer erhöhten Position aus eine große Menge an Arbeitern und fingen dann zwei von jenen ab, um sie zur Rede zu stellen. Es stellte sich heraus, dass die Sith mithilfe einer Gruppe von Piraten die Kontrolle über das verlassene Sternensystem übernommen hatten und in der Galaxis die Gerüchte in Umlauf brachten, Mon Calamari und Quarren würden zu einer großen Rückkehraktion in ihre Heimat ansetzen; all diejenigen Personen, die auf diese hoffnungsmachende Lüge hereinfielen, wurden dann nach ihrer Ankunft gefangengenommen, versklavt und dazu gezwungen, eine große Flotte zu bauen, um mit dieser nach Vollendung den Kampf gegen die Galaktische Föderation wiederaufzunehmen. Nachdem die beiden das Triumvirat angefunkt hatten, kam es zu einem erneuten Gefecht mit einer Piratengruppe, dem Ania und Jao sowie die beiden Arbeiter Tikin und Luen entfliehen mussten. Als Jao mit seinem Lichtschwert eine metallene Brücke zerschnitt, um den Verfolgern das Verfolgen zu unermöglichen, rutschten Ania und die anderen in den Hangar der Werften ab. Auf ihrer Flucht aus dem aufkeimenden Feuergefecht mit den Aufsehern wurden sie von Darth Luft, einem Twi'lek-Sith, abgefangen. Ania wollte von ihm wissen, was es mit der ganzen Werft auf sich hatte, und erfuhr, dass Darth Luft angeblich in keiner Arbeitsbeziehung zu Darth Wredd stünde. Er behauptete darüber hinaus, dass ihre Regierung keinerlei Interesse an ihrer Rettung hätte, und ließ eine Luke unter der Gruppe öffnen, durch die sie in eine Rettungskapsel hinabrutschten. Diese wurde in Richtung Dac abgefeuert und sank dort in das hochgiftige Meer. Ania war sofort klar, dass sie nicht viel Zeit hatten, weil die Rettungskapsel auf atmosphärischen Druck ausgelegt war und den Wasserdruck in der aphotischen Tiefseezone nicht über einen längeren Zeitraum hinweg aushalten würde. In der Hoffnung, doch noch jemanden zu erreichen, strahlte der Kommunikationsdroide weiterhin das Positionssignal aus. Tatsächlich waren es Luen und AG-37, die das Signal aufgegriffen und sich umgehend nach Dac begeben hatte, um ihren Freunden zu Hilfe zu eilen. Dies war auch deshalb nötig, weil die Sith ihre Sklaven zuvor dazu gezwungen hatten, aus allen Rettungskapseln die Repulsorantriebssysteme auszubauen, was eine Steuerung der Kapsel unmöglich machte. AG-37 besaß ein Schiff, das sich auch unterhalb der Wasseroberfläche fortbewegen konnten, und aus dem Innern der Kapsel vernahmen Ania und die anderen, dass die beiden mit einer Harpune auf sie schossen und die Kapsel so aus der Tiefsee fischten. Im Hangar der Schiffswerften sammelte sich die Gruppe.[5]
Die Gruppe besprach das weitere Vorgehen und geriet dabei in einen Zank. Ania und AG-37 waren der festen Überzeugung, dass es unmöglich war, ohne militärische Hilfe des Triumvirats den Kampf gegen Darth Luft und seine Piratenbande aufzunehmen; Jao dagegen bestand darauf, umgehend zuzuschlagen, um an Darth Wredd heranzukommen, den er hinter Darth Lufts Machenschaften vermutete. Als Jao beschloss, eigenständig tiefer in die Werftringe zu stürmen und den Kampf allein aufzunehmen, entschied Ania, ihm nicht zu folgen und mit AG-37, Sauk und Luen abzureisen. Im freien Raum kam es zu einer Gefechtslage, die Ania schwer zusetzte, weil Darth Luft ihr Entkommen unter allen Umständen verhindern wollte. Allerdings explodierten plötzlich die feindlichen Kampfschiffe, und Ania und AG-37 stellten fest, dass die Galaktische Föderation ihrem Hilfegesuch entgegen dem ausdrücklichen Veto der Imperatorin doch gefolgt war und ihre Kampfflotte geschickt hatte, um Dac zu befreien. Dies brachte bei Ania die Hoffnung wieder zurück, Darth Luft doch noch besiegen zu können. Als Ania auf einen der Weltraumdroiden feuerte, die sich von außen an Raumschiffe hefteten und diese beschädigten, wurde sie von AG-37 zurückgehalten und darauf hingewiesen, dass sie im Inbegriff war, auf einen Tanker zu zielen. Ania beobachtete, wie die Imperialen Ritter unter Yalta Val, der sich mit Allianz-Staatschef Cal Omas zusammengetan hatte, den Tanker an die Schiffswerften andocken ließ, um deren Ringe in Teilen zu fluten und so die Piraten zu ertränken; die Mon Calamari und die Quarren hatten schließlich keinerlei Probleme damit, auch unter Wasser zu atmen, und erhielten dadurch einen Vorteil. Ania beobachtete von außerhalb der Schiffswerften aus, wie es zwei Piraten gelang, die Tore einer Dockbucht zu öffnen und so das Wasser entweichen zu lassen. Als das Wasser in Verbindung mit dem Allvakuum geriet, bildete sich eine Eisschicht, die ein weiteres Entwichen zunächst verhinderte; sie war jeoch im Inbegriff zu brechen, weshalb sich Ania mit einer Atemschutzmaske dazu aufmachte, die Dockbuchttore schleunigst wieder zu schließen. Allerdings waren die Kontrollschalter von Eis bedeckt, weshalb sie keinen Zugang zu deren technischen Funktionen erhielt und alle in der Dockbucht anwies, sich aus dieser zurückzuziehen. Per Funk erfuhr Ania, dass AG-37 unter schwerem Beschuss stand und sich zurückziehen wollte; sie bat ihn jedoch verzweifelt darum, ihr zu helfen, weil sie nicht alle Mon Calamari und Quarren schnell genug entfernen konnte. Stattdessen setzte sie sich in Verbindung mit ihrem Kommunikationsdroiden, dem es dann tatsächlich auch gelang, die Schotten rechtzeitig dichtzumachen und auf diese Weise einen Sog zu verhindern. Letztlich gelang es den Imperialen Rittern und der Kampfflotte der Galaktischen Föderation Freier Allianzen, die feindlichen Einheiten auszuschalten, die überlebenden Piraten gefangenzunehmen und die Schiffswerften aus Sith-Hand zu befreien. Ania, AG-37, Sauk und Jao beschlossen, weiterhin an Darth Wredd dranzubleiben, konstatierten jedoch, dass sie über kaum ausreichende Liquidität verfügten und sich zunächst etwas verdienen mussten. Bevor sie die Schiffswerftern verlassen konnten, erreichte sie jedoch eine Nachricht von Darth Wredd: Dieser behauptete, Jao habe genau das getan, was er gehofft hatte, nämlich sich an seiner statt Darth Lufts zu entledigen und der Dunklen Seite der Macht durch Zorn und Aggressivität sowie damit einhergehend der Sithschülerwerdung näherzukommen.[5]
Meistgesuchte Verbrecherin[Bearbeiten]
Kopfgeldziel[Bearbeiten]
Ania und ihre Verbündeten machten sich nach dieser Erkenntnis dazu auf, nach einer Verdienstmöglichkeit zu suchen. Eine solche fanden sie in Lasgo. Beim Anflug auf den Planeten geriet die Schiffsmannschaft allerdings in ein Minenfeld, von dem Ania geglaubt hatte, es sei nach Kriegsende geräumt worden. AG-37 gelang es jedoch, das Schiff sicher durch das die Welt umgebende Minenfeld zu steuern und im Raumhafen zur Landung anzusetzen. Dort stießen sie auf den Hirten einer Yarthul-Herde, der die wilden Tiere eingefangen hatte, um sie der örtlichen Arena zuzuführen. Ania sah darin eine Möglichkeit, noch leichter an Geld zu kommen, und wettete ihr Kommunikationsgerät darauf, ein Yarthul reiten zu können. Es gelang ihr allerdings nicht, lange genug durchzuhalten, um ihren Einsatz zu erfüllen, und so wurde sie von dem Tier abgeworfen. Auf dem Weg zurück zum Raumschiff entdeckte Jao einen Steckbrief von Ania, der nahe des Raumhafens ausgehängt war. Laut diesem hieß es, dass die Galaktische Föderation sie wegen des Mordes an einem Imperialen Ritter suchte. Ania schwor Jao, der selbst ein Imperialer Ritter war, dass sie einen solchen niemals ermordet habe, doch dieser war sich unsicher ob ihrer Ehrlichkeit. Die beiden bekamen nicht die Gelegenheit dazu, das Streitgespräch zu Ende zu führen, weil in diesem Augenblicke die Alarmsirenen des Raumschiffs zu heulen begannen. IG-37 nahm an, dass ein Minimeteorid das Raumschiff getroffen haben musste, doch nachdem die Mannschaft den Kommunikattionsdroiden zur Reparatur des Schadens hinausgeschickt hatte, ward festgestellt, dass sich lebendige Lebensformen an das Schiff geheftet hatten. Ania nahm an, dass es sich dabei um Raumfahrer handeln musste, die aufgrund des Minenfelds Hilfe benötigten, und öffnete die Zugangsluken zu AG-37s Schiff. Tatsächlich sollte sich herausstellen, dass es sich bei den Raumfahrern um die Mannschaft von Anias ehemaligem Lebensgefährten Ramid handelte. Sie behaupteten zwar, Probleme mit ihrem Isolator zu haben, planten aber tatsächlich, Ania aufgrund des Kopfgelds, das auf sie ausgesetzt war, zu entführen. Just in dem Moment, in dem AG-37 und Sauk die Zugangsluken passiert hatten, um Reparaturmaterialien herbeizuholen, schloss Ramid sie also wieder, um Ania mit zwei Helfern an Bord seines eigenen, vollkommen funktionstüchtigen Raumschiffs zu verschleppen. Nach einiger Zeit der Gefangenschaft erklärte Ramid ihr, dass er sie gefangengenommen hatte, weil sie damals nach ihrer eigenen Flucht aus der sith-imperialen Strafanstalt nicht zurückgekehrt war, um ihn zu befreien.[4]
Nur kurz danach kehrte Ramid zurück zu Anias Gefängniszelle und forderte sie dazu auf, das Raumschiff zu steuern. Sie erfuhr, dass die Pilotin im Zuge eines Feuergefechts mit einem anderen Kampfschiff, einem TIE-Bomber, ums Leben gekommen war, und Ania die Mannschaft nun zu einer sicheren Landung bringen sollte. Es gelanng ihr zwar tatsächlich, dass Schiff auf dem Planeten aufzusetzen, allerdings kam dabei ein weiteres Mannschaftsmitglied ums Leben. Von außerhalb des Schiffs forderte eine Dame Ania dazu auf, jenes zu verlassen, sie konnte diese jedoch mittels eines Schusses kurzzetig außer Gefecht setzen und fliehen. Sie gelangte an eine Ruine, an der sie von einem Rudel riesiger, käferähnlicher Tiere angegriffen wurde. Dabei stürzte sie eine Klippe hinab, wurde jedoch von der Lichtpeitsche der Kopfgeldjägerin umschlungen und gerettet. Diese klärte Ania darüber auf, dass es sich bei ihr um die Gefängsniswärterin aus der Strafanstalt von Drash-Sho handelte, und rief ihren Bomber herbei. Bevor die beiden den Bomber besteigen konnten kam jedoch Ramid auf einem Düsenschlitten herbei und stieß die Kopfgeldjägerin beiseite. Ania war zunächst unsicher, ob sie das Hilfsangebot annehmen sollte, sprang dann jedoch auf und floh mit Ramid aus dem Gebiet. Die beiden konnten sich jedoch nicht allzulange fortbewegen, weil das bald Glas zu regnen begann, und suchten deshalb Schutz unter dem Düsenschlitten. Sie nutzten die Gelegenheit, ihre Vergangenheit zu besprechen. Währenddessen stellten sie fest, dass die käferähnlichen Raubtiere das Glas fraßen, und bewegten sich unter einem davon fort, weil es ihm nichts anzuhaben schien. Auf diese Weise erreichten sie eine verlassene Kommunikationsstation, von der aus sie Kontakt zu Anias Freunden aufzunehmen gedachten. Innen waren sie überrascht, den Außenposten scheinbar verlassen vorzufinden, und stellten dann fest, dass von dort kurz zuvor ein Notruf abgesetzt worden war. Ania stolperte, während sie die Gänge durchstöberte, zufällig über einen Leichenberg und realisierte, dass die Kopfgeldjägerin bereits vor ihnen angekommen und die Besatzung ermordet haben musste. In diesem Momente wurde sie tatsächlich von hinten überfallen und spürte, wie sich die Lichtpeitsche um ihren Hals schlang. Ramid gelang es zwar, sie aus den Fängen der Gewalttäterin zu befreien, dabei brach diese ihm jedoch das Genicht. Ania hatte keine Zeit zu trauern, als Jao dazustieß, nachdem Sauk, AG-37 und er ihre Spur aufgenommen hatten, und mit seinem Lichtschwert den Kampf aufnahm. Auf seine Aufforderung hin floh sie aus dem Außenposten und geriet direkt darauf erneut in einen lebensbedrohlichen Regen, diesmal allerdings in einen Säureregen. Dieser verletzte Ania schwer und fügte ihr Verbrennungen zu, sie konnte jedoch von AG-37 gerettet und in eine Höhle getragen werden. Da auch der Droide dabei beschädigt wurde, sah sich Ania gezwungen ihn abzuschalten, um nicht zu riskieren, dass dessen Erinnerungsspeicher gelöscht wird. Ihr blieb nicht viel Zeit, sich um ihn zu kümmern, weil erneut die Kopfgeldjägerin dazustieß und sie attackierte. Weil Ania keinen anderen Ausweg wusste, sprang sie von einer Klippe, die Lichtpeitsche ihrer Verfolgerin schlang sich jedoch um ihre Beine und verhinderte so zunächst einen Sturz. Die Schrottsammlerin konnte ihr die Lichtpeitsche jedoch entreissen und so die Klippe hinabfallen. Auf dem Boden angekommen griff sie nach der Peitsche, musste jedoch feststellen, dass diese technisch an die künstliche Hand ihrer Besitzerin gebunden und daher nicht von ihr benutzbar war. Die Kopfgeldjägerin setzte Ania fest und nutzte die Gelegenheit, ihr zu erklären, dass sie sich nach der Befreiung des Strafgefangenenlagers als Ania Solo ausgegeben hatte, weil sie in den Unterlagen des Gefängnisses aufgrund ihrer Flucht auch zu diesem Zeitpunkt noch als Gefangene geführt wurde; während ihrer Zeit unter einem anderen Namen ermordete sie unter anderem einen Imperialen Ritter, woraufhin sich endlich aufklärte, weshalb die echte Ania für ebendieses Verbrechen gesucht wurde und schwor, es nicht begangen zu haben. In diesem Augenblick traf Jao ein, der erneut den Kampf aufnahm und die Kontrahentin solange ablenken konnte, bis Ania nach der Fernbedienung des TIE-Bombers griff und diesen auf sie stürzen ließ.[4]
Festnahme und Rehabilitierung[Bearbeiten]
- Yalta Val: „All ihre Beweise sind nur Indizien. Das ist unmöglich, dass Solo einen Imperialen Ritter getötet haben soll. Tatsächlich hat sie mehr als einmal ihr Leben riskiert, um einen aus unserem Orden zu retten.“
- Antares Draco: „Vielleicht empfindet sie Schuldgefühle ob ihrer früheren Verbrechen. Der einzig relevante Fakt ist, dass unser Waffenbruder, Teemen Alton, kurz nach der Befreiung des Arbeitslagers von Drash-So auf Ania Solo stieß. Wir empfingen eine Botschaft, dass er sie im nahegelegenen Opoku-System aufgestöbert hatte. Momente später war er tot. Ein Zeuge beobachtete eine menschliche Frau, wie sie zeitgleich die Fährendockbuch verließ. Wie wissen, dass er bei Ania Solo war, als er starb. Wir wissen, das er ermordet wurde. Ich plädiere für eine schnelle Verurteilung in diesem Falle, die Fakten sind klar!“
- Yalta Val: „Aber was ist mit der Tatsache, dass die Mörderin eine Roboterhand hatte?“
- Ania Solo: „Sehen Sie! Zwei Hände, Originalausgabe!“
- Yalta Val: „Ruhe, Ania. Teeman Alton wurde von einer Lichtpeitsche erdrosselt, die nur mithilfe der dazugehörigen künstlichen Hand bedient werden kann.“
- — Yalta Yal verteidigt Ania Solo bei der Gerichtsverhandlung gegen Antares Draco [7] (Quelle)
Ania blieb nicht viel Zeit, Jao von den Geschehnissen und dem Geständnis der Kopfgeldjägerin zu berichten, weil sich plötzlich eine Stutmtruppeneinheit die Klippe hinabseilte und sie festnahm. Ania versuchte während des Flugs nach Coruscant, die Streitkräfte von ihrer Unschuld zu überzeugen. Diese erklärten ihr jedoch, dass sie nicht vor ein Strafgericht komme, sondern vors Tribunal, also in der Tat ein sehr schwerwiegendes Verbrechen verübt haben musste. Der eigentliche Zweck eines solchen Tribunals war es, besonders gefährlichen Verbrechern kurzen Prozess zu machen und sie ohne weitere Umschweife zu verurteilen. Dies verhinderte jedoch Yalta Val, der den drei Richtern gegenüber für Ania bürgte und ihnen zu vermitteln versuchte, dass Ania keinesfalls Teeman Alton ermordet haben konnte. Besonders der Imperiale Ritter Antares Draco, einer der drei Richter, hatte es betont aggressiv auf die Angeklagte abgesehen und misstraute Vals Urteil. Die Fakten, die gegen eine Täterschaft Anias sprachen, scherten ihn nicht. Allerdings wurden die beiden Co-Richter misstrauisch, eine Jedi und ein sullustanischer Flottenoffizier, und äußerten Unverständnis darüber, dass der Fall nicht vor ein Zivilgericht gekommen war. Ania stellte irritiert fest, dass ein Tribunal keine Beweise vorlegen musste, um sie zu verurteilen, wie es in einem Zivilgericht der Fall war, sondern dass sie Beweise vorzulegen hatte, die ihre Unschuld bewiesen. In diesem Augenblick betrat Jao das Gericht, der damit zwar gegen die Regeln des Hauses verstieß, aber die abgeschlagene Kybernetikhand der echten Mörderin als Beweisstück vorzulegen vermochte. Er erklärte dem Tribunal, dass die Kopfgeldjägerin Ania habe ermorden und ihr jene Hand anbringen wollen, mit der sie den Imperialen Ritter damals ermordet hatte, um sie als Täterin dastehen zu lassen. Die drei Richter verglichen die Hand mit den Beweisstücken, die sie den Archiven hatten entnehmen könnten, und so hatte das Tribunal keine andere Wahl als Ania freizulassen, woraufhin sie sich zu ihren Freunden begab. Diese erzählten ihr, dass Jao verhaftet worden war und die Todesstrafe erwartete, weil er nach wie vor wegen Fahnenfluchts zur Fahndung ausgeschrieben war.[4]
Im Auftrag der Imperatorin[Bearbeiten]
Suche nach Joe Assam[Bearbeiten]
- Ania Solo: „Aber was jetzt? Wir können Jao hier doch nicht einfach versauern lassen! Ich kann nicht glauben, dass Fel mich nicht einmal empfangen will!“
- Sauk: „Ania, sie ist die Imperatorin! Der gesamten Galaxis! [...] Was lässt Dich glauben, sie würde überhaupt mit Dir sprechen wollen?“
- Ania Solo: „Na ja, weil… Ich… Ich soll irgendeine Art entfernte Kusine von ihr sein, oder so. Über die Details wusste ich nie so recht Bescheid.“
- — Ania und Sauk diskutieren über die Vorgehensweise der imperialen Imperatorin Marasiah Fel, die als Nachfahrin von Jaina Solo Fel mit Ania verwandt ist. [8] (Quelle)
Ania begab sich daraufhin umgehend zur Residenz der Imperatorin, um diese zur Rede zu stellen und die Fallenlassung des Haftbefehls gegen Jao zu fordern. Sie wurde jedoch abgewimmelt und darüber in Kenntnis gesetzt, dass Marasiah Fel weder sie zu empfangen noch bei Jao Gnade walten zu lassen gedachte. Zurück an Bord ihres Schiffs diskutierte sie mit Sauk darüber, der zwar ihren Nachnamen kannte, dem aber tatsächlich nie bewusst klargewesen ist, dass es sich dabei um die berühmte Familie Solo handelte, mit der ja auch Marasiah Fel verwandt war. In diesem Moment wurde sie von einer Einheit imperialer Sturmtruppen überrascht und abgeführt. Sie stellte fest, dass sich die Imperatorin doch mit ihr treffen wollte, allerdings inoffiziell und im Geheimen. Fel bot Ania an, ihr eine Einheit an Barabel-Soldaten zu unterstellen, und trug ihr auf, Jao Assam ausfindig zu machen, denn dieser war von Darth Wredd aus seiner Zelle entführt worden. Ania erfuhr, dass Fel, die ja selbst eine Imperiale Ritterin war, diesen nach wie vor als Waffenbruder wahrnahm und bereit wäre, etwas für ihn auszurichten. Ania willigte nach einigen Überlegungen ein und machte sich erneut auf den Weg, Darth Wredd ausfindig zu machen. Dafür versetzte Imperatorin Fel Ania in den Rang einer imperialen Kommandantin. Nach einiger Zeit erreichte den Imperialen Kommunikationsdroiden, den Ania noch immer mit sich führte, eine Koordinatenübermittlung, die von Jao zu kommen schien. Sauk befürchtete, dass es sich dabei um eine Falle handeln könnte, und AG-37 konstatierte misstrauisch, dass es an dem Ort, zu dem die Koordinaten wiesen, nichts zu geben schien, doch Ania wusste, dass sie keinen anderen Anhaltspunkt hatten, und setzte daher Kurs. Außerdem wies sie ihre Mannschaft an, auf keinen Fall zuerst zu schießen, weil Jao entgegen aller Verleumdungen kein Verräter sei und unversehrt nach Coruscant zurückkehren müsse.[2]
Letzte Schlacht gegen die Sith[Bearbeiten]
An dem Ort angekommen, zu dem die Koordinaten geführt hatten, musste die Schiffsbesatzung feststellen, dass sie sich einmal wieder der mysteriösen Welt Mala gegenübersah, dem wandernden Planeten, über dem Wochen zuvor die Kommunikationsnetzwerkstation von Carreras abgestürzt war. Ania wies ihre Streitkräfte an, die Kommunikationsgeräte abzuschalten, und landete nahe der abgestürzten Station, um von dort aus die Suche in einer nahegelegenen Höhle zu beginnen. Tatsächlich fand sie dort den elektrogefesselten Jao, der sie allerdings umgehend warnte, dass es sich um bei der ganzen Sache um eine Falle des Sith-Lords handelte, mit der dieser die imperialen Einheiten nach Mala locken wollte. Tatsächlich stellten Ania und ihre Einheiten beim Verlassen der Höhle fest, dass in der Zwischenzeit eine Invasionsstreitmacht eingetroffen war, bei der es sich um die Überlebenden der Einen Sith handelte. Diese waren gekommen, um den Verräter Darth Wredd zu vernichten. In diesem Augenblick tauchte Darth Wredd auf und schloss sich dem Kampf gegen die Sith an, wobei er Jao ein Lichtschwert zur Verfügung stellte. Ania befahl ihren Einheiten derweil, in den Trümmern der abgestürzten Kommunikationsnetzwerkstation Deckung zu suchen, und beobachtete von dort aus, wie Darth Wredd und Jao gemeinsam mithilfe ihrer Fähigkeiten in der Macht Trümmerteile der Station in Richtung der Feinde schleuderten. Ania erfuhr von dem Sith-Lord, dass er sich ihnen temporär als Verbündeter anschließen würde, weil sein Ziel nämlich sei, gewaltsam die Regel der Zwei wiedereinzuführen und alle anderen Anhänger der Dunklen Seite zu vernichten. Die Auseinandersetzung nahm ihren Lauf, als nach kurzer Zeit weitere Schlachtschiffe eintrafen, von denen sich herausstellen sollte, dass sie unter Führung der Imperatorin Marasiah Fel standen. Auch sie nahmen die Einen Sith unter Beschuss und setzten darüber hinaus Imperiale Ritter ab. Ania beteiligte sich zwar weiterhin an der Schlacht, stellte aber fest, dass sie mit ihren Blastergewehren offenbar keine so große Bedrohung für die Sith darstellte, als wie diese offensichtlich die Imperialen Ritter wahrnahmen, und wog sich daher für den Moment in relativer Sicherheit. Sie beobachtete gleichwohl, wie Antares Draco von einem Sith-Krieger schwer verletzt wurde und zu Boden ging, woraufhin sie ihn in Deckung brachte und notdürftig medizinisch versorgte. Auch die Imperatorin hatte die Situation wahrgenommen und sich persönlich an Anias Seite in die Schlacht gestürzt. Ania griff sich derweil ein Scharfschützengewehr und nahm damit die Sith unter schärferen Beschuss. Nachdem ein Einen Sith nach dem anderen fiel, verklang die Schlacht nach und nach.[2]
Ania beobachtete die sich türmenden Leichenberge und wie die Verwundeten von Medizinerdroiden abtransportiert wurden. In diesem Augenblick stürzte Darth Wredd hervor und stieß Marasiah Fel hinterrücks sein Lichtschwert durch die Brust, woraufhin sie zu Boden ging. Es kam zu einem Duell zwischen ihm und Jao, in dem Jao dem Sith beide Hände abschlug. Ania bekam mit, wie Darth Wredd den Ritter provozierte und dazu aufforderte, ihn zu töten, um der Existenz der Sith ein für alle Mal ein Ende zu bereiten. Er füchtete jedoch, dies könnte ihn auf den Pfad der Dunklen Seite bringen, woraufhin Ania den verwundeten Feind hinrichtete. Nachdem sie überprüft hatte, dass die Imperatorin den Anschlag überleben würde, resümierte sie die Geschehnisse mit Sauk, Jao und den Imperialen Rittern und stellte fest, dass Darth Wredd hin- und hergerissen wesen sein musste zwischen der Dunklen Seite einerseits und seinem Hass auf die Sith andererseits. Sie schloss sich der Flotte an und trat mit ihr den Rückweg gen Coruscant an.[2]
Nachwirkungen[Bearbeiten]
Zurück auf Coruscant empfing die verwunderte, aber mittlerweile wieder wohlaufe Imperatorin Ania und bot ihr an, künftig ihre persönliche Garde zu führen. Dieses Angebot lehnte sie jedoch ab, weil sie sich nicht im Dienstverhältnis zum Neuen Imperium sah und darüber hinaus Coruscant nicht ausstehen konnte. Sie beschloss, stattdessen weiterhin mit Jao, Sauk und AG-37 durch die Galaxis zu streunen. 140 NSY geschah es, dass sie in einem abgelegenen Sternsystem eine neue Stabilisationsspule benötigte. Sie sah sich daher dazu gezwungen, eine völlig überteuerte Stabilisationsspule von Cade Skywalker, Deliah Blue und Jariah Syn abzukaufen. Kurz darauf kam es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen Anias Mannschaft und einer anderen Gruppe an Halunken.[2]
Quellen[Bearbeiten]
- Legacy II – Zwischen den Welten
- Legacy II – Planet des Todes
- Legacy II – Gesucht: Ania Solo
- Legacy II – Die letzte Schlacht
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 Legacy II – Zwischen den Welten
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 Legacy II – Die letzte Schlacht
- ↑ Eigenübersetzung: „I have no idea what you did, besides leaving me behind when you escaped the Sith labour camp. // I thought you were dead! The guard shot you! Would have got me to if I hadn't kept going. You were… they were dragging you away. There was nothing I could do. And so I stuck to the plan. I'm not saying I'm proud of it. // You could have come back. // I was going to! But then the camp was liberated. How could I have known you were still alive?”
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 Legacy II – Gesucht: Ania Solo
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Legacy II – Planet des Todes
- ↑ Eigenübersetzung: „You are safe now, Ania. // Don't overstate it. This stuff is killing me.”
- ↑ Eigenübersetzung: „All of your evidence is circumstantial. It is impossible that Solo killed an Imperial Knight. In fact, she has risked her life more than once to save members of our order. // Perhaps she feels guilt over her earlier crime. The only relevant fact is that our brother in arms, Teemen Alton, confronted Ania Solo soon after the liberation of the Drash-So labor camp. We received a transmission that he had tracked her down in the nearby Opoku system. Moments later, he was dead. A witness saw a human woman leave the shuttle bay at the same time. We know he was with Ania Solo when he dies. We know he was murdered. I move for a swift resolution to this case, the fact are clear! // But what about the fact that the killer had a robotic hand? // Look! Two hands, original issue! // Quiet, Ania. Teemen Alton was strangled by a laser whip that can only be operated by a matching artificial hand.”
- ↑ Eigenübersetzung: „But what now? We can't just leave Jao sitting here! I can't believe Fel wouldn't even see me! // Ania, she's the Empress! Of the whole galaxy! [...] Why'd you think she'd talk to you in the first place? // Because, well… I'm… I'm supposed to be some distant cousin of hers, or something like that. I've never been clear on the details.”
- ↑ Eigenübersetzung: „It's like I always say – who needs the force when you've got a good blaster at your side?”
- ↑ Eigenübersetzung: „Seems like we picked up a little trouble…”
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