Tofen Vane
Tofen Vane | |
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männlich |
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Blond |
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Grün |
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- „Jeder Verlust von Leben ist beklagenswert, aber die Freiheit hat manchmal einen hohen Preis.“
- — Tofen Vane (Quelle)
Tofen Vane war ein Mitglied der Familie Vane und später ein Pilot der Konföderation unabhängiger Systeme. Schon in seiner Kindheit entdeckten die Jedi sein Talent in der Macht und wollten ihn in ihren Orden aufnehmen, doch stieß das bei seinen Eltern auf Ablehnung. Daher wuchs er auf seinem Heimatplaneten Valahari auf und wurde darauf vorbereitet, später das Amt des Viscounts von seinem Vater Harko zu übernehmen. Als die Galaktische Republik während der Klonkriege eine Blockade um seine Heimatwelt errichtete und sein Vater in einem Gefecht umkam, schloss er sich den Separatisten an und führte eine eigene Kampfgruppe in die Schlacht. Mit dem Ziel, die Jedi zu jagen, entwickelte sich Tofen bald zu einem Helden der Konföderation. Allerdings starb er nach einem Zweikampf mit Anakin Skywalker an den Folgen seiner Verletzungen.
Biografie[Bearbeiten]
Frühe Jahre[Bearbeiten]
- „Die Jedi wussten, dass er etwas Besonderes ist. Sie wollten ihn mir wegnehmen, als er noch ein Kind war.“
- — Elodore Vane (Quelle)
Tofen Vane wurde als einziges Kind des Viscount Harko und seiner Frau Elodore Vane auf dem Planeten Valahari geboren. Da er ein außergewöhnliches Talent in der Macht besaß, wollten ihn die Jedi bereits kurz nach seiner Geburt in ihren Orden aufnehmen. Tofens Eltern lehnten es jedoch ab, ihren einzigen Sohn an den Jedi-Orden zu verlieren. Daher wuchs Tofen auf Valahari auf. Er machte während dieser Zeit Bekanntschaft mit dem Jedi-Meister Dooku, der ebenfalls adeliger Abstammung war und dessen Adelshaus von der nahegelegenen Welt Serenno stammte. Auch nach dessen Austritt aus dem Jedi-Orden hielt die Familie Vane zu ihm. Die Ideen über die Separatistenbewegung leuchteten dem jungen und unentschlossenen Tofen ein. Mit der Zeit wurde Dooku sogar zu einer Mentorfigur für Tofen. Vor dem Ausbruch der Klonkriege heiratete Tofen Omi, die wenig später von ihm schwanger wurde. Tofen beobachtete das Kriegsgeschehen und vor allem die Erfolge des jungen Jedi-Ritters Anakin Skywalker, die ihn beeindruckten. Zudem widmete er sich seiner großen Leidenschaft, dem Podrennen. Sein Fahrzeug – das schnellste im Sektor – hatte er selbst gebaut, doch er besaß auch andere Podrenner, die er in seiner Garage lagerte.
Als eine republikanische Delegation auf dem Planeten landete, arbeitete Tofen gerade an seinem Podrenner, als das Fahrzeug die Aufmerksamkeit von Anakin Skywalker auf sich zog. Tofen präsentierte dem Jedi daraufhin stolz seinen Podrenner. Als er erfuhr, dass es sich bei seinem Besucher um Skywalker handelte, lud er ihn zu einem Rennen durch die Schluchten von Valahari ein, um seine Fähigkeiten zu testen. Tofens roter Podrenner übernahm sofort die Führung. Skywalker konnte den Vorsprung allerdings bis vor dem sogenannten Nadelöhr aufholen. Sie passierten die Felsenge gleichzeitig und vereinbarten, wenig später ein zweites Rennen zu fliegen.
Tod des Vaters[Bearbeiten]
- „Ich schwöre Euch, Mutter … Vaters Opfer wird in der ganzen Galaxie unvergessen bleiben.“
- — Tofen Vane (Quelle)
Am Abend des gleichen Tages traf sich Tofen mit seiner Familie und den Jedi zu einem Bankett im Thronsaal, wo sich Skywalker erstaunt darüber zeigte, dass sein Gegner der Königsfamilie angehörte. Der Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi teilte den Gästen mit, dass die bekennend neutralen Valahari die Separatisten mit Raumjägern belieferten, was Tofen als gelogen abtat. Als sein Vater die neutrale Position Valaharis untermauerte, jedoch nicht ausschloss, zum Wohle der eigenen Wirtschaft Handel mit den Separatisten zu treiben, verteidigte Tofen die Separatisten vor den Anschuldigungen Skywalkers. Kurz darauf verließen die Jedi das Bankett, um dem Jedi-Rat Bericht zu erstatten.
Zehn Planetenrotationen später errichtete die Republik eine Blockade um den Planeten, um zu verhindern, dass Konvois mit Waffen für die Separatisten den Planeten verließen. Harko Vane flog der Republik in einem schweren Transporter entgegen, wurde allerdings durch eine Falle der separatistischen Attentäterin Asajj Ventress getötet. Die Truppen des Viscounts glaubten jedoch irrtümlich, dass die Republik ihn getötet hatte. Tofen, der mit seiner Mutter auf der Oberfläche des Planeten geblieben war, erfuhr vom Tod seines Vaters und nahm am nächsten Morgen an der symbolischen Beerdigung teil. Dabei gab er den Jedi die Schuld für den Tod seines Vaters. Als Dooku Valahari aufsuchte, um Tofens Vater seinen Respekt zu zollen, erklärte sich Tofen bereit, für die Separatisten zu kämpfen, um seinen Vater zu rächen. Dooku zeigte sich erfreut und erklärte sich bereit, dem jungen Adligen alles bereitzustellen, was er benötigte.
Kampf für die Separatisten[Bearbeiten]
- „Er ist ein Symbol für die Hoffnungen von Millionen geworden. Er ist ein Held.“
- — Dooku über Tofen Vane (Quelle)
Mit seiner eigens gegründeten Einheit, Tofens Raider, griff Tofen die vom Jedi-Kreuzer Majestic angeführte Blockade um Valahari an. Mit ihren Jägern zerstörten sie zunächst die meisten feindlichen Kampfjäger und zerstörten dann die Kommandobrücke des Jedi-Kreuzers mit Torpedos. Kurz darauf griff auch ein Mon-Calamari-Jedi in den Kampf ein, den Tofen an den Triebwerken seines Raumjägers treffen konnte. Anstatt ihn zu zerstören, warf er jedoch ein Schleppseil aus und zog den Jedi-Sternenjäger bis vor die Brücke des Sternenzerstörers, wo er die Verbindung wieder löste und ihn mit der Brücke kollidieren ließ. Danach befahl er seiner Einheit, bis auf eine Ausnahme alle Rettungskapseln zu vernichten, damit jemand der Republik von Valaharis Beitritt zu den Separatisten berichten konnte. Anschließend kehrte er erfolgreich und bejubelt nach Valahari zurück, wo er seiner Mutter schwor, den Tod seines Vaters nicht vergessen zu lassen.
In der folgenden Zeit führte Tofen seine Raider gegen die Blockaden der Republik über neutralen Planeten mit Handelsbeziehungen mit den Separatisten. Dabei tötete er auch einige Jedi, die ihn nicht aufhalten konnten, obwohl auch einige der besten Piloten des Ordens die feindlichen Kampfverbände anführten. Angesichts des neuen „Helden der Konföderation“ versuchte die Republik vergeblich, die Geschichten Tofens zu verschleiern, doch er wurde schnell zu einer Legende und Hoffnung der von der Republik blockierten Planeten. Zudem nutzten die Separatisten seine Erfolge als Propaganda, um weitere Welten auf ihre Seite zu ziehen. Die Erfolge kamen für die Anführer der Separatisten unerwartet, doch Tofen entwickelte sich zu einem starken Verbündeten, den Dooku mit allen Mitteln auf seiner Seite behalten wollte. Tofen wurde dabei immer besessener von seinem Ziel, die Jedi zu vernichten. Gleichzeitig blieb ihm zwischen seinen Angriffen nur wenig Zeit für andere Sachen, da er sich in den Pausen auf der Harko-Station im Schleiernebel um die Produktion seines neuen Jägers, der Tempest Zero, kümmerte.
Rache an Skywalker[Bearbeiten]
- „Jetzt bezahlst du für deine Verbrechen, Jedi.“
- — Tofen Vane zu Skywalker (Quelle)
In einer dieser Pausen traf er auch seine Mutter, die ihm zu Tofens Freude mitteilte, dass sie Dooku heiraten wollte. Gemeinsam mit dem Grafen besuchte er die Produktionsstätte seines neuen Jägers. Dabei bat Dooku ihn nachzudenken, ob er sich um seiner Mutter und seiner Frau Willen nicht aus dem Krieg zurückziehen wolle. Tofen war jedoch – wie von Dooku erwartet – überzeugt, sein begonnenes Werk erst vollenden zu müssen. Während sie die Tempest Zero begutachteten, forderte Tofen, dass der Jäger und die nachfolgenden Exemplare ihrer Klasse nur von den Valahari und nicht in separatistischen Fabriken gebaut werden sollten. Er bekräftigte außerdem seinen Wunsch, sie persönlich anzuführen. Bei der Gelegenheit teilte ihm Dooku mit, dass Skywalker den Befehl über die republikanische Blockade im Hexus-System übernommen hatte. Obwohl der Graf eine Falle vermutete, wollte Tofen den Jedi sofort angreifen und machte sich und seine Raider bereit.
Bei dem darauffolgenden Angriff wies Tofen seine Staffel an, die Jäger zu ignorieren und sich auf die Kreuzer zu konzentrieren. Mehrere seiner Piloten wurden allerdings von einem Jedi-Sternenjäger abgeschossen, sodass Tofen sein eigenes Schiff wendete und den Jäger verfolgte. Kurz darauf fand er heraus, dass es sich dabei um Skywalkers Schiff handelte. Obwohl ihn Skywalker über den Kom-Kanal erreichte und seine Unschuld bei dem Tod seines Vaters beteuerte, schoss Tofen das feindliche Schiff ab, das auf einer Eiswelt eine Bruchlandung erlitt. Tofen beschoss Skywalker mit seinen Laserkanonen, doch der Jedi, der sein Schiff bereits verlassen hatte, wehrte die Schüsse mit seinem Lichtschwert ab und traf Tofens Jäger, der einige Meter weiter landen musste. Tofen konnte nicht starten, bevor Skywalker ihn angriff, weshalb er seinem Droiden XT befahl, die Raketen auf den Jedi abzufeuern. Skywalker wurde schwer getroffen und sofort von Tofen mit seinem Blaster bedroht. Der Jedi war sich jedoch sicher, dass Tofen nicht schießen wollte, und teilte ihm mit, dass Dooku seinen Vater ermordet hatte, um Valahari in den Krieg hineinzuziehen. Verunsichert und angesichts der eintreffenden Verstärkung der Republik senkte er den Blaster und verließ Skywalker, jedoch mit der Warnung, ihn beim nächsten Mal zu töten. Danach flog er zu seinen Raidern zurück und sammelte sich mit ihnen bei der Harko-Station. Er wusste jedoch nicht, dass Skywalkers Droide R2-D2 einen Peilsender an seinem Schiff angebracht hatte und die Republik nun seinen Aufenthaltsort kannte.
Tod[Bearbeiten]
- „Dieser Kampf ist größer als Valahari oder die Provinzen. Die ganze Galaxis wird sich erinnern, wer ihnen zur Hilfe kam. Ich kann mich jetzt nicht abwenden – und will es auch nicht. […] Erhebe stolz den Kopf, denn ich stehe für alle ein, die der Republik und ihrem korrupten Senat hilflos gegenüberstehen. In eben diesem Moment machen die Jedi Jagd auf mich… aber sie werden nur ihre eigene Vernichtung erleben.“
- — Tofen Vane im Gespräch mit seiner Mutter Elodore (Quelle)
Mithilfe des Peilsenders konnte die Republik Tofens Versteck ausfindig machen und einen Angriffsplan entwickeln, mit der sie die Verteidigungsstellungen der Harko-Station zerstören wollten. Allerdings kündigte Obi-Wan Kenobi an, die Station selbst nur als letzten Ausweg anzugreifen, um die dortigen Zivilisten nicht zu töten. Skywalker erhielt einen neuen Prototyp-Sternenjäger, um Tofen Einhalt gebieten zu können.
Währenddessen hatte sich Tofen mit seinen Raidern auf die Harko-Station zurückgezogen und reparierte dort seinen Jäger. Dabei bemerkte er auch den Peilsender, rührte ihn jedoch nicht an, um Skywalker anzulocken. Obwohl seine Staffelmitglieder Bedenken darüber äußerten, beharrte Tofen darauf und ließ die Sternenjäger startklar machen. Gleichzeitig erbat seine Mutter ein Gespräch über ein Hologramm, in dem sie ihm mitteilte, dass sie von Dooku getäuscht worden waren. Tofen, der dies bereits von Skywalker wusste, machte ihr jedoch deutlich, dass er zuerst Rache an den Jedi üben musste, bevor er den Krieg hinter sich lassen und nach Valahari zurückkehren konnte. Danach bereitete er sich mit seiner Staffel auf den bevorstehenden Einsatz vor und arrangierte einen Hinterhalt an der Station. Er wollte von der Station aus einen Lockruf aussenden, um Neebray-Mantas anzulocken, welche die republikanischen Streitkräfte angreifen sollten. Während Tofen seine Raider gegen die Klon-Piloten schickte, nahm er sich selbst Skywalker vor. In dem folgenden Kampf zwischen den angelockten Neebrays erlitten beide Seiten Verluste, bis die republikanische Schatten-Staffel die Harko-Station zerstören konnte. Anstatt sich auf Skywalkers Bitte hin zu ergeben, setzte Tofen den Kampf fort, bis der Antrieb seines Jägers überlastet wurde und die Tempest Zero explodierte. Tofen Vane gelang es nicht mehr, sich aus dem Jäger zu katapultieren. Stattdessen schoss Skywalker ein Schlepptau auf Tofens Schiff ab und brachte ihn auf den Jedi-Kreuzer. Skywalker forderte zwar einen Arzt an, allerdings war Tofen zu schwer verletzt und verstarb in den Armen des Jedi. Zuvor bat er Skywalker jedoch noch um einen letzten Gefallen: Gerechtigkeit für seinen Vater.
Nach Tofens Tod wurde seine Leiche nach Valahari überführt und ein privates Begräbnis abgehalten, dem neben seiner Mutter, Omi und seinen Raidern auch die beiden Jedi Kenobi und Skywalker beiwohnten. Elodore Vane kündigte an, dass sich Valahari aus dem Krieg zurückziehen würde, um nicht noch mehr Leute in den Tod zu schicken. Sie beendete ihre Beziehung zu Dooku, dem sie die Schuld für die Tode ihres Mannes und ihres Sohnes gab. Dooku hingegen berichtete seinem Meister über die neuen Ereignisse. Seiner Meinung nach fehlte es Valahari nun an Führungskräften, sodass sie keine Bedrohung für die Bemühungen der Separatisten mehr darstellten.
Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]
- „Tofens Instinkte sind zu präzise … Er hat keine Ausbildung, aber ich spüre … die Macht ist in ihm.“
- — Anakin Skywalker über Tofen (Quelle)
Tofen Vane war ein gutmütiger Mensch und geschickter Techniker, dessen liebste Beschäftigung es war, Podrenner zu bauen, zu reparieren und zu fliegen. Zudem war er ein exzellenter Pilot und konnte durch seine langjährige Erfahrung im Podrennen jedes beliebige Schiff steuern. Dabei half ihm auch seine natürliche Affinität für die Macht. Obwohl Tofen auch mit Worten einen Streit gewinnen konnte, bevorzugte er den Kampf, in dem ihm nur wenige gewachsen waren. Er stand seiner Familie nahe und wurde durch den Tod seines Vaters schwer erschüttert. Tofen sah die Schuld dafür bei den Jedi, da sie ihn wegen seiner Bemühungen für die Sache der Separatisten bedrängt hatten, und schloss sich Dookus Separatisten an. Er betrachtete die Separatisten als Friedenskämpfer, da er glaubte, dass jeder die Freiheit verdient hätte, auch wenn dafür Verluste erbracht werden müssten. Seiner Meinung nach waren die Republik und ihr Senat nur als Verräter anzusehen, und er vertrat dagegen die von ihnen Benachteiligten. Der Kampf gegen die Republik veränderte Tofen. Er wurde aggressiver und war nur noch darauf fokussiert, sich an den Jedi zu rächen. Ohne Gnade tötete er republikanische Soldaten und vergaß dabei seine ursprünglichen Ideale. Auch die erfahrensten Jedi des Ordens waren Tofen und seinen Raidern nicht gewachsen und wurden von ihm getötet, nachdem er sich den Separatisten angeschlossen hatte. Obwohl ihm durch die Zerstörung der Blockaden viel Ruhm zufiel und er auf vielen Welten als Held und Legende angesehen wurde, handelte er nur unter dem Motiv der Rache. Mit seinen Siegen nahmen seine Bekanntheit und sein Ruhm zu und machten ihn zum idealen Werkzeug der separatistischen Propaganda. Er wurde als neue Hoffnung der Konföderation und starker und unentbehrlicher Verbündeter gesehen. Nach einiger Zeit galt Tofen als nicht aufzuhalten. Durch seine Besessenheit belastete er jedoch seinen Körper stark, da er kaum schlief und so häufig erschöpft war. Auch für seine Familie fand er nur noch wenig Zeit. Sein Hass auf die Jedi verleitete ihn dazu, unüberlegt und überheblich zu handeln. Trotzdem sehnte er sich nach seiner Familie, die er wegen des Krieges kaum mehr sehen konnte. Kurz vor seinem Tod teilte er Skywalker mit, dass dieser der Held sei und er nur um Gerechtigkeit für seinen Vater gekämpft hatte.
Beziehungen[Bearbeiten]
Anakin Skywalker[Bearbeiten]
- „Allein die Geschichtsschreibung kann beurteilen, wer das edlere Ideal vertrat.“
- — Tofen Vane zu Anakin Skywalker, kurz vor seinem Tod (Quelle)
Bevor er ihn persönlich traf, bewunderte Tofen Anakin Skywalker und hielt ihn für den besten Piloten der Galaxis. Er verfolgte die Berichte über die siegreichen Schlachten des Jedi und seine erstaunliche Abschusszahl, die in den HoloNetz-Nachrichten bekannt gegeben wurde. Als Skywalker tatsächlich nach Valahari kam, präsentierte Tofen ihm stolz seine Podrenner und lud ihm zu einem Rennen ein, in dem er gegen den erfahrenen Podrenner- und Sternenjägerpiloten ein Remis herausschlagen konnte. Als die Jedi jedoch den Grund ihres Besuches darlegten, gerieten die beiden aneinander, da Tofen die Separatisten – im Gegensatz zu Skywalker – als Friedenskämpfer sah. Nach dem Tod seines Vaters schwor Tofen Rache an Skywalker und griff aus Wut gegen die Jedi die republikanischen Blockaden an. Skywalker hoffte, ihm selbst entgegentreten zu können, doch der Jedi-Rat schickte ihn ins Ryloth-System, um ihn von einem persönlichen Angriff gegen ihn abzuhalten. Als die Situation zunehmend eskalierte und Tofen als Held gefeiert wurde, entsandten die Jedi Skywalker, um ihn aufzuhalten. Während Obi-Wan Kenobi lediglich glaubte, dass Tofen nur vom rechten Weg abgekommen war, deklarierte ihn Skywalker bereits als „Jedi-Killer“. Dieser schoss ihn ab, war jedoch zu stark auf das Töten des Jedi fixiert, sodass er selbst getroffen wurde und landen musste. Tofen ließ den Jedi allerdings am Leben, als er die Wahrheit über den Tod seines Vaters erfuhr. Bei ihrem erneuten Aufeinandertreffen nutzte Skywalker Tofens Besessenheit, um ihn in einen Zweikampf zu verwickeln. Als Skywalker ihn zur Aufgabe zwang, weigerte sich Tofen, da er seine Rache für den Tod seines Vaters erfüllen wollte. Nach der Explosion seines Jägers brachte Skywalker die Tempest Zero zwar auf einen Jedi-Kreuzer und verlangte nach einem Arzt für seinen Gegner. Tofen starb kurz darauf und konnte Skywalker lediglich den Grund für seine Verbissenheit mitteilen. Nach Tofens Tod beschrieb ihn der Jedi als einer der tapfersten und ehrenwertesten Männer, die er je gekannt hatte.
Elodore Vane[Bearbeiten]
- „Die Bürde, die er sich auferlegt hat, ist zu groß für einen einzelnen Menschen. Wie lange dauert es noch, bis Tofen zur größten Bedrohung der Republik wird?“
- — Elodore Vane (Quelle)
Tofen Vane hatte zu seiner Mutter eine starke Bindung, die durch den Tod seines Vaters noch verstärkt wurde. Elodore Vane hoffte immer, dass ihr Sohn einmal das Erbe seines Vaters annehmen würde, fürchtete jedoch, dass es einen höheren Preis fordern würde, als sie zu zahlen bereit gewesen wäre. Da sie ihren einzigen Sohn nicht verlieren wollte, lehnte sie seine Aufnahme in den Jedi-Orden ab. Als die Republik die Blockade um Valahari errichtete, blieb Tofen bei seiner Mutter und musste mitansehen, wie sein Vater getötet wurde. Mit Tofen Vanes Beitritt in den Krieg verbrachte er kaum noch Zeit mit seiner Familie. Elodore sah die Bürde ihres Sohnes als zu groß und Tofen als größte Bedrohung der Republik an, sodass sie fürchtete, dass er in den Kämpfen sterben würde. Außerdem vermutete sie, dass der Krieg ihren Sohn veränderte und ihn auszehrte. Der Wunsch, ihren Sohn wiederzusehen, wurde erfüllt, als sie auf der Harko-Station zusammentrafen. Dort teilte sie ihm mit, dass sie Dooku heiraten wollte, was Tofen erfreute, da ihre Mutter nach dem Tod seines Vaters nicht länger alleine war. Als Elodore ihrem Sohn von Dookus Komplott berichtete und er ihr offenbarte, dass er bereits von der Verschwörung wusste, jedoch trotzdem weiterkämpfen wollte, erkannte sie, dass sie ihn endgültig an den Krieg verloren hatte. Tofen sah es allerdings nicht gern, dass seine Mutter seine Bemühungen nicht anerkannte. Elodore wurde kraftlos, als Tofen weiteres Kriegsbegehren ankündigte, da sie nun ihre gesamte Familie verloren hatte. Auch Tofen wusste, dass er zu weit gegangen war. Nach seinem Tod wirkte Elodore betrübt und gab Dooku die Schuld für den Tod ihrer Familie. Sie wies Dooku ab und kündigte an, dass Valahari sich aus dem Krieg zurückziehen würde.
Dooku[Bearbeiten]
- „Ich habe zu Count Dooku immer als jemanden aufgeblickt, der mehr ist als ein Freund. Seit seiner Zeit als Jedi war er ein Mentor.“
- — Tofen Vane (Quelle)
Aufgrund der Nähe der beiden Königshäuser lernte Tofen Graf Dooku schon in seiner Kindheit kennen, als er noch ein Jedi war, und betrachtete ihn als Mentor. Sie blieben auch in Kontakt, als er sich von dem Orden abwandte. Dooku erzählte Tofen von den Motiven der Separatistenbewegung, die ihm einleuchteten und zu der Überzeugung führten, dass sich die Separatisten für einen Freiheitskampf gegen die Republik einsetzten. Als der Graf von Serenno nach dem Tod von Tofens Vater die Schuld auf sich nehmen wollte, beschuldigte Tofen die Republik und schloss sich Dookus Allianz an, ohne zu wissen, dass Dooku selbst den Tod seines Vaters eingefädelt hatte. Dooku, der den jungen Adligen als gute Verstärkung und Anführer seiner Armee sah, willigte sofort ein und stellte ihm zur Verfügung, was er brauchte. Als Tofen immer mehr Welten von Blockaden der Republik befreite und zu einem Hoffnungsträger der Konföderation wurde, sorgte Dooku dafür, dass der ungewollte Aufstieg Tofens in der separatistischen Propaganda verarbeitet wurde. Zudem setzte er sich dafür ein, dass Tofen nur den Interessen der Separatisten diente. Als Dooku um die Hand seiner Mutter anhielt, freute sich Tofen darüber, dass seine Mutter mit Dooku nun jemanden gefunden hatte, dem sie vertrauen und eine neue Bindung eingehen konnte. Um seinen Kampfgeist weiter zu schüren, fragte ihn Dooku, ob er weiter im Krieg bleiben wollte. Der Graf hatte es jedoch auch auf die Schiffskonstruktionen der Valahari abgesehen, die er auch in den großen Fabriken der Techno-Union bauen wollte. Tofen Vane sprach sich allerdings entschieden dagegen aus, da er die Manufakturen behalten und keinesfalls Massenproduktionen erlauben wollte. Als Tofen wenig später von Skywalker die Wahrheit über Dookus Komplott erfuhr, reagierte er erschüttert. Wenig später berichtete ihm seine Mutter das Gleiche, doch zunächst wollte er nicht einsehen, dass ihn eine so große Vertrauensperson hintergangen hatte. Tofen betrachtete Dooku dennoch weiterhin als Freund und Mitglied der Familie. Nach Tofens Tod wollte Dooku Elodore Vane auf seine Seite ziehen, doch sie wandte sich von ihm ab.
Quellen[Bearbeiten]
- Tofen Vane trat in der dreiteiligen Comicreihe Held der Konföderation als Gegenspieler von Anakin Skywalker auf. Der Charakter wurde an den deutschen Fliegerpiloten Manfred von Richthofen angelehnt, der im Ersten Weltkrieg als „Der Rote Baron“ bekannt wurde, da er meist in roten Flugzeugen flog. Sowohl Tofens Fahrzeuge als auch seine Kleidung erinnern an den Jagdflieger.
- Die Farbe von Tofens Augen wechselt in den Comics mehrmals zwischen grün und braun.