Subjugator-Klasse Schwerer Kreuzer
Subjugator-Klasse Schwerer Kreuzer | |
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Technische Informationen | |
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4.845 Meter[4] |
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1.050 km/h[2] |
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Besatzung: |
900 Kampfdroiden[2] |
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Der Schwere Kreuzer der Subjugator-Klasse war eine Raumschiffsklasse der Konföderation unabhängiger Systeme, die während der Klonkriege zum Einsatz kam und von dem Pionierkorps der Freiwilligen für ein freies Dac produziert wurde. Das prominenteste Schiff dieser Klasse war die Malevolence, das Flaggschiff von General Grievous.
Beschreibung[Bearbeiten]
Das 4.845 Meter lange Kommandoschiff[4] besaß ein organisches anmutendes Äußeres, das an einen Raubfisch erinnerte, mit weit exponierten Brückenaufbauten und wurde von 16 Ionentriebwerken angetrieben,[6] dank derer es in der Atmosphäre bis zu 1.050 km/h erreichen konnte. Ein Hyperantrieb der Klasse 2 ermöglichte effiziente interstellare Reisen.[2] Die zwei Hauptwaffen, beiderseits des Rumpfes mittschiffs angebrachte Ionenkanonen, waren in der Lage, die Elektronik feindlicher Schiffe außer Funktion zu setzen. Zusätzlich verfügte die Klasse über 500 Zwillingsturbolaserbatterien und[4] fünf Verteidigungslaserkanonen[2] Die Besatzung der Subjugator-Klasse bestand aus 900 Kampfdroiden, die über ein internes Bahnsystem befördert wurden.[2]
Geschichte[Bearbeiten]
Das erste Schiff der Subjugator-Klasse, die Malevolence, wurde 22 Jahre vor der Schlacht von Yavin General Grievous unterstellt, der mit dem Einsatz der neuen Superwaffe der Separatisten – zweier übergroßer Ionenkannen – republikanische Streitkräfte binden sollte.
In der Schlacht im Abregado-System vernichtete das Schiff den Kampfverband des Jedi-Meisters Plo Koon. Es gelang Grievous jedoch nicht, Anakin Skywalkers Frachter Twilight daran zu hindern, mit dem Jedi-Meister und drei überlebenden Klonsoldaten aus dem System zu fliehen, sodass die Republik von den Besonderheiten der Superwaffe erfuhr.[6] Kurz darauf zerstörte Grievous im Ryndellia-System einen Lazarettkonvoi der Klonarmee. Daraufhin entsandte die Republik Skywalkers Schatten-Staffel, die das Schiff im Kaliida-Nebel bei dem Versuch stellte, das Kaliida-Untiefen-Medizentrum zu vernichten und somit 60.000 dort untergebrachte verwundete Klonsoldaten zu töten. Die Bomber führten durch Beschuss mit Protonentorpedos eine Überladung der Ionengeschütze herbei.[3] Daraufhin ergriff Grievous mit seinem Schiff die Flucht. Um sich vor der ihn verfolgenden Flotte des Jedi-Meisters Obi-Wan Kenobi zu schützen, lockte er jedoch die republikanische Senatorin Padmé Amidala an Bord und nahm sie als Geisel. Allerdings konnte Skywalker sie befreien und den Navigationscomputer des fliehenden Schlachtkreuzers darauf programmieren, in den toten Mond von Antar zu fliegen. Dadurch wurde die Malevolence zerstört, Grievous konnte zuvor aber fliehen.[5]
Quellen[Bearbeiten]
- The Clone Wars – Der Angriff der Malevolence (1.02)
- The Clone Wars – Der Schatten der Malevolence (1.03)
- The Clone Wars – Die Zerstörung der Malevolence (1.04)
- Das ultimative Buch (Seite 282, Eintrag: Malevolence)
- Lexikon der Raumschiffe und Fahrzeuge (Seite 192)
- Malevolence in der Databank von StarWars.com
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Das ultimative Buch
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 Lexikon der Raumschiffe und Fahrzeuge
- ↑ 3,0 3,1 3,2 The Clone Wars – Der Schatten der Malevolence (1.03)
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Malevolence in der Databank von StarWars.com
- ↑ 5,0 5,1 The Clone Wars – Die Zerstörung der Malevolence (1.04)
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 The Clone Wars – Der Angriff der Malevolence (1.02)
Subjugator-Klasse Schwerer Kreuzer | |
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Allgemeines | |
Hersteller: | |
Klasse: | |
Preis: |
unverkäuflich (nur für das Militär erhältlich)[2] |
Besondere Merkmale: | |
Technische Informationen | |
Länge: |
4.845 Meter[4] |
Antrieb(e): | |
Hyperantrieb: | |
Schild(e): | |
Bewaffnung: |
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Kapazitäten | |
Besatzung: |
25.350[8] |
Passagiere: |
60.000 Kampfdroiden[2] |
Hangar: | |
Beladung: | |
Nutzung | |
In Dienst gestellt: | |
Rolle: |
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Zugehörigkeit: |
- „Diese Geheimwaffe hat in einem Dutzend Systeme zugeschlagen und ist dann jedes Mal spurlos verschwunden.“
- — Mace Windu (Quelle)
Der Schwere Kreuzer der Subjugator-Klasse wurde während der Klonkriege von der Konföderation unabhängiger Systeme eingesetzt. Der äußerlich auf der Providence-Klasse basierende Entwurf wurde von dem Sullustaner Ruggle Schmong im Auftrag des mit den Separatisten verbündeten Unternehmens Freiwillige für ein freies Dac und der Pammant-Schiffswerften im Geheimen entworfen. Der als Kommandoschiff konzipierte Dreadnought zeichnete sich insbesondere durch seine zwei Plasma-Induktor-Ionenpulsgeschütze aus, die ganze feindliche Kampfverbände kampfunfähig machen konnten. Bekannte Schiffe dieser Klasse waren die Malevolence und die Devastation, die jedoch als Modifikation anstelle der Ionenkanonen eine frontale Laserkanone besaß, die mit Lichtschwertkristallen betrieben wurde.
Trotz seines Names, welcher die Schiffsklasse als Schweren Kreuzer klassifiziert, und seiner Länger nach der es nach dem Anaxes War College System wiederum ein Schlachtkreuzer wäre,[6] wurde das Schiff als Dreadnought klassifiziert.[1]
Beschreibung[Bearbeiten]
Äußeres und Aufbau[Bearbeiten]
- „Das ist aber ein großer Kreuzerknacker.“
- — Ahsoka Tano über die Malevolence (Quelle)
Der Schwere Kreuzer der Subjugator-Klasse basierte auf dem Entwurf des Providence-Klasse Raumschiffträgers/Zerstörers[6] und besaß eine ebenso massive Grundstruktur sowie ein einem Raubfisch nachempfundenes Chassis.[1] Mit einer Länge von 4.845 Metern[4] war die Subjugator-Klasse die längste Raumschiffsklasse der Konföderation unabhängiger Systeme.[10] Im Gegensatz zu ihrem Vorbild war der Bug der Subjugator-Klasse jedoch nicht einteilig, sondern horizontal zweigeteilt. Die obere Sektion der zwei spitz zulaufenden Rümpfe war dabei länger als die untere.[4] Beide Abschnitte bestanden aus sich zur Mitte hin nach hinten verjüngenden, runden Aufbauten. Während die untere Sektion auf ihrer Unterseite eine tertiäre Brücke bildete, war in den darüber liegenden Stockwerken die Kurzstrecken-Sensorphalanx untergebracht. Die übrigen Decks bestanden aus Mannschaftsräumen. Dahinter lagen die Lagerräume für zusammengeklappt verstaute Kampfdroiden. Überdies befanden sich dort beiderseits je zwei laterale Hangars, die ausschließlich für Bodenoffensiven genutzt wurden. Sie wurden von einem Deflektorschildgenerator geschützt, der die Form eines vorwärts gerichteten Kegels besaß und beiderseits schräg über den Hangars angebracht war.[1]
Sowohl der obere als auch der untere Bug waren mit Verteidigungsgeschützen besetzt. Diese wurden von Energieverteilern an der Außenseite gespeist. Im oberen Bug waren Bereitschaftsräume für die Besatzung sowie Partialbeschleuniger für den Hyperantrieb untergebracht. Zudem war die obere Sektion mit spitzen, überhängenden Aufbauten besetzt, die zahlreiche Geschützplattformen trugen. Hinter dem Doppelrumpf nahm die Breite des Schiffs zu, da sich dort die Ionenpulsgeschütze befanden. An der unteren Seite dieses Bereichs lagen beiderseits ausfahrbare Landestutzen. Oben lag die Sekundärbrücke, die von mehreren Geschützbatterien beschützt wurde. Auf ihr waren die interstellare Richtantenne sowie die Hauptsensormasten angebracht. Dahinter lag beiderseits lateral der primäre Energiegenerator der Ionenpulsgeschütze. Hinter den Ionenkanonen begann die lange Hauptsektion des Schiffs, die der Form des Providence-Klasse Zerstörers nachempfunden war. Weiter hinten stand der Turm, in dem die Hauptbrücke untergebracht war.[1] Aufgrund seiner exponierten Lage war er ein logisches Ziel feindlicher Angriffe, sodass er stark gepanzert und von Deflektorschilden umgeben war.[9] Die Rückseite des Schiffs wurde von einer Phalanx von Ionentriebwerken gebildet. Im Inneren des Schiffs sorgte ein System von horizontalen Magnetschwebebahnen und Turboliften für eine schnelle Fortbewegung innerhalb des Schlachtkreuzers. Für eine rasche Evakuierung sorgten zahlreiche ventral und lateral angebrachte Notfallschleusen.[5] Das Schiff besaß wie alle Großkampfschiffe der Konföderation unabhängiger Systeme einen grauen Anstrich mit dunkelblauen Markierungen.[1]
Technik[Bearbeiten]
Der Schwere Kreuzer der Subjugator-Klasse wurde durch eine Phalanx von 16 Ionentriebwerken vorangetrieben, die in drei abgestuften Reihen am Heck angebracht waren. Sie lieferten bei voller Maschinenleistung ähnlich viel Vortrieb wie der Antrieb eines Sternenzerstörers der Venator-Klasse.[5] Üblicherweise führten die Schiffe Vorräte für zwei Jahre mit. Schlachtkreuzer dieses Schiffstyps konnten außerdem bis zu 13.000 Metrische Tonnen Fracht aufnehmen, ohne dass sich dies nachteilig auf die Geschwindigkeit auswirkte. Das Schiff war dank eines Hyperantriebs der Klasse 2 in der Lage, mit Überlichtgeschwindigkeit durch den Hyperraum reisen. Zusätzlich war es mit einem Backup der Klasse 12 ausgestattet.[2] Die Reichweite des Hyperantriebs betrug mindestens 10 Parsec,[3] der dazu notwendige Partialbeschleuniger war mit einem Stasisfeld ausgestattet. Der energieaufwändigste Teil des Schiffs waren die Ionenpulsgeschütze, die über einen eigenen Reaktor sowie zwei Energiegeneratoren verfügten. Zudem existierten weitere Energiezellen, die einen Ausfall des Reaktors kompensieren sollten. Die zahlreichen Energieverteiler, die über das Schiff verteilt waren, wurden von Deflektorschilden abgeschirmt, um die Besatzung keiner schädlichen Strahlung auszusetzen.[1]
Das Energieversorgungssystem der Subjugator-Klasse war auf besondere Effizienz ausgelegt. Rest- und Abwärme sowie weitere Nebenprodukte der Triebwerke wurden aufgefangen und in ein schiffsinternes System eingespeist. Allerdings mussten die Energiespeicher regelmäßig entladen werden, wodurch die Ionengeschütze betrieben werden konnten. Zudem war das System noch nicht vollständig ausgereift, sodass überschüssige Energie häufig aus den Speichern hinausdrang und bei anderen Einrichtungen des Schiffs Überspannungen verursachte. Daher kam es des Öfteren zu Ausfällen der Schilde oder des Hyperantriebs,[6] dessen Energieversorgung mit der der Ionenpulsgeschütze gekoppelt war.[3] Aufgrund des großen internen Gravitationsfelds war die Subjugator-Klasse in der Lage, auch im Hyperraum durch das HoloNetz zu kommunizieren.[11] Dank seiner Landestutzen konnte das Schiff auch auf Planeten landen und mithilfe seiner mitgeführten Bodentruppen eine Invasion durchführen.[1] Es verfügte über zahlreiche Deflektorschilde,[6] die wichtige Systeme schützten.[1] Überdies war das Schiff dank seiner schieren Größe in der Lage, den Beschuss durch drei gegnerische Kreuzer auf sich zu ziehen, ohne wichtige Systeme zu gefährden.[5]
Bewaffnung[Bearbeiten]
- Umak Leth: „Eine Ionenkanone, die fähig ist, eine komplette Streitmacht aus Großkampfschiffen zu überraschen und vollständig auszulöschen, müsste eine unvorstellbare Größe haben. Etwas in der Größenklasse über acht Kilometer.“
- Nasdra Magrody: „Zwölf.“
- Bunt Dantor: „Siebzehn.“
- — Ein Expertengespräch über die Malevolence in den HoloNetz-Nachrichten zwischen Umak Leth, Nasdra Magrody und Bunt Dantor [12] (Quelle)
Die Schiffe der Subjugator-Klasse waren schwer bewaffnete Schlachtkreuzer, die darauf ausgelegt waren, ganze feindliche Kampfverbände auszulöschen. Dabei griffen sie sowohl auf ein Arsenal herkömmlicher Waffen zurück, das in der Lage war, bei voller Leistung rasch einen Sternenzerstörer der Venator-Klasse zu vernichten, als auch auf zwei auf beiden Seiten mittschiffs angebrachte Plasma-Induktor-Ionenpulsgeschütze.[9] Diese Waffen benötigten einen eigenen Reaktor, der mit beiden Geschützen verbunden war. Die erzeugte Energie wurde über elektrische Verstärker auf die Plasmaemitter-Fläche geleitet,[1] wo der elektromagnetische Puls zunächst gesammelt und anschließend in Form eines runden Netzes abgefeuert wurde. Der Impuls bewegte sich schneller als die Twilight bei Sublichtgeschwindigkeit durch das All.[9] Da auf der Induktorfläche häufig Rückstände der ionisierten Materie haften blieben, musste das Geschütz nach jedem Abfeuern zunächst gereinigt werden, bevor es wieder genutzt werden konnte.[2] Beide Kanonen waren miteinander verbunden,[1] sodass der Ausfall eines der beiden Geschütze zu einem Totalausfall des Waffensystems führen konnte.[3] Dies wirkte sich auch negativ auf den Hyperantrieb aus.[5] Ein weiterer Nachteil der Waffe war, dass das Schiff zunächst in eine Breitseitenposition zum Ziel hin wenden musste, um es zu treffen, wodurch der Schlachtkreuzer bis dahin dem Feindfeuer ausgesetzt war. Durch einen Treffer des Plasma-Induktor-Ionenpulsgeschützes wurden sämtliche elektrischen Systeme des Ziels außer Gefecht gesetzt, sodass es durch die konventionellen Waffen der Subjugator-Klasse leicht vernichtet werden konnte.[9]
Zur Verteidigung vor feindlichen Sternenjägerattacken war der Rumpf des Schlachtkreuzers mit 500 drehbaren Zwillingsturbolaserbatterien bedeckt. Diese Geschütze waren auf verschiedenen Aufbauten verbaut und um strategisch wichtige Punkte des Schiffs herum gruppiert.[3] Zudem besaß das Schiff als zusätzliche Offensivwaffen fünf schwere und zwei mittelstarke Turbolaserbatterien, die von fünf Punktstrahlabwehrlaserkanonen geschützt wurden, sowie zwei Traktorstrahlprojektoren, mit denen kleinere Feindschiffe in die Hangars gezogen und dort geentert werden konnten.[2] Weitere schlagkräftige Waffen des Schiffs waren die Protonentorpedowerfer.[7] Eine Modifikation bestand darin, anstelle der Ionenpulsgeschütze eine frontale Laserkanone zu installieren, die dank Lichtschwertkristallen stark genug war, um einen Planeten zu zerstören.[13]
Besatzung[Bearbeiten]
An Bord eines Schweren Kreuzers der Subjugator-Klasse befanden sich normalerweise 25.350 Besatzungsmitglieder, die verschiedene Aufgaben übernahmen.[8] Für die Ionenpulsgeschütze war je ein Kanonier nötig, während es zur Bedienung der Lasergeschütze je fünf Besatzungsmitgliedern bedurfte. Die Traktorstrahlprojektoren waren mit jeweils drei Mann besetzt.[2] Die Besatzung bestand hauptsächlich aus B1-Kampfdroiden, die die Systeme bedienten und auf den Gängen patrouillierten und von OOM-Kommandodroiden befehligt wurden. Allerdings war das Schiff auch mit anderen Sicherheitsdroiden ausgestattet. An Bord befanden sich zudem B2-Superkampfdroiden sowie deren verbesserte B2-HA-Variante. Überdies waren dem Schiffskommandanten Droidekas unterstellt. Feuerbekämpfungsdroiden waren dafür verantwortlich, an Bord entstandene Brände rasch zu löschen.[5] Zusätzlich zu seiner Besatzung konnte der Schlachtkreuzer weitere 60.000 zusammengeklappte Kampfdroiden für Bodeninvasionen mitführen. Zum Schutz des Schiffs vor Sternenjägerangriffen konnten bis zu 144 Vulture-Klasse Droiden-Sternenjäger mit an Bord genommen werden, die in den Hangars und auf der Außenhülle Platz fanden. Für planetare Bombardements wurden überdies 48 Hyänen-Klasse Droiden-Bomber mitgeführt. In den Hangars waren zudem Landungsboote und Unterstützungsschiffe[2] sowie private Schiffe verstaut.[5] Für Enteraktionen an feindlichen Schiffen befanden sich einige Droch-Klasse Enterschiffe an Bord.[9] Schiffe der Subjugator-Klasse wurden aufgrund ihrer Größe und strategischen Bedeutung von hochrangigen Offizieren kommandiert und agierten als Flagg- und Kommandoschiffe ihres jeweiligen Kampfverbands.[9]
Verwendung[Bearbeiten]
- „Unser Schiff ist nicht aufzuhalten.“
- — Grievous über die Malevolence (Quelle)
Der Schwere Kreuzer der Subjugator-Klasse war dank seiner neuartigen Ionenkanonen als Superwaffe einsetzbar.[9] Hauptzweck der Schiffe war es, republikanische Streitkräfte damit zu binden, die Großkampfschiffe zu jagen und somit dem Rest der Flotte der Separatisten Räume für Attacken zu öffnen. Trotz zahlreicher kleinerer Fehler in der Energieversorgung des Schiffs, die Totalausfälle von für den Kampf unabdingbaren Systemen zur Folge haben konnten, waren die Schweren Kreuzer dank ihrer Ionenpulsgeschütze und ihrer Phalanx konventioneller Waffen stark genug, um dem Angriff zahlreicher feindlicher Großkampfschiffe zu trotzen und konnten dank ihrer starken Panzerung lange Zeit ohne größere Schäden Feindbeschuss auf sich ziehen.[5] Trotz ihrer autarken Konzeption wurden Schwere Kreuzer der Subjugator-Klasse auch in größeren Kampfverbänden eingesetzt.[14] Ebenso konnten sie Konvois unbewaffneter Schiffe wie zum Beispiel BC-714 Luxustransporter des Bankenverbands schützen.[2] Dank der Ionenpulsgeschütze konnte die Subjugator-Klasse feindliche Flotten bereits vor Beginn der Kampfhandlungen kampfunfähig machen und mithilfe der eigenen Geschütze anschließend ohne Gegenwehr systematisch vernichten. Anschließend schwärmten Droch-Klasse Enterschiffe aus, um etwaige Überlebende in Rettungskapseln zu töten. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Angriffs eines Subjugator-Schiffs war das Überraschungsmoment. Durch die mangelnde Zeit der Vorbereitung war es republikanischen Offizieren kaum möglich, entsprechende Maßnahmen zur Abwehr des Schlachtkreuzers zu treffen, sodass ihre Flottengruppe durch eine einzige Salve zerstört werden konnte.[9] Wie andere Superwaffen hatte jedoch auch die Subjugator-Klasse eine Schwachstelle gegenüber Attacken von Sternenjägern, da diese dem Schuss des Ionenpulsgeschützes sowie den Abwehrbatterien ausweichen und empfindliche Stellen des Schiffs angreifen konnten. Zudem waren die Hauptwaffen gegenüber Protonentorpedos anfällig. Ebenso führte ein Ausfall einer Seite durch die direkte Verbindung zum Reaktor auch zum Ausfall des anderen Geschützes[3] sowie des damit verbundenen Hyperraumantriebs.[5]
Geschichte[Bearbeiten]
Der Sullustaner Ruggle Schmong erhielt eine Absage von der SoroSuub-Gesellschaft bei dem Versuch, sein Konzept eines energierückgewinnenden Raumschiffs einzuführen. Die Verantwortlichen kritisierten unter anderem die veranschlagte Größe eines solchen Raumschiffs, ohne die sich ein solches System unter finanziellen Aspekten nicht lohnte. Zudem musste ein solches Schiff über eine Hüllenpanzerung von militärischer Stärke verfügen und die zurückgewonnene Energie in regelmäßigen Abständen ausstoßen. Allerdings fand der Sullustaner in der Konföderation unabhängiger Systeme einen Investor für seine Pläne.[6] Die Umsetzung seines neuartigen Konzepts sollte von den Schiffswerften der Freiwilligen für ein freies Dac sowie den Pammant-Schiffswerften übernommen werden.[1] Es war vorgesehen, einige übergroße Schlachtkreuzer zu bauen, in denen Schmongs Ideen verwirklicht wurden. Durch die Energierückgewinnung sollten Plasma-Induktor-Ionenpulsgeschütze[6] von bislang unerreichter Größe betrieben werden.[1] Auch die Entwicklung der Kanonen stellte einen Durchbruch in der Waffenforschung dar. Die Schiffe der Subjugator-Klasse wurden in den Trockendocks der Pammant-Schiffswerften unter strenger Geheimhaltung erbaut.[6] Dabei wurde die Konstruktion von Schiffen der Providence-Klasse als Tarnung verwendet.[2] Das erste Schiff der Klasse, die Malevolence, wurde im Jahr 22 VSY General Grievous unterstellt, der mit dem Einsatz der neuen Superwaffe republikanische Streitkräfte binden sollte. Allerdings stellte Grievous bereits bei seinen ersten Einsätzen Fehler im Energiesystem des Schiffs fest.[6]
Eines der ersten Gefechte der Malevolence war die Schlacht im Phu-System gegen die Flottille des Jedi-Meisters Ares Nune.[15] Später vernichtete das Schiff Plo Koons Kampfverband im Abregado-System. Es gelang Grievous jedoch nicht, Anakin Skywalkers G9-Auslegerfrachter Twilight an der Flucht mit Plo Koon und drei weiteren Überlebenden zu hindern, sodass die Republik von den Besonderheiten der Superwaffe erfuhr.[9] Danach schlug Grievous mit seinem Schlachtkreuzer bei Vanik, Ichtor und Vondare zu,[6] bevor er er im Ryndellia-System einen Lazarettkonvoi der Klonarmee zerstörte. Daraufhin entsandte die Republik Anakin Skywalkers Schatten-Staffel, die das Schiff im Kaliida-Nebel bei dem Versuch stellte, das Kaliida-Untiefen-Medizentrum zu zerstören und somit 60.000 dort untergebrachte verwundete Klonsoldaten zu töten. Die Bomber der Staffel führten durch Beschuss mit Protonentorpedos eine Überladung der Ionenpulsgeschütze herbei.[3] Um sich vor dem Beschuss durch die Flotte des Jedi-Meisters Obi-Wan Kenobi zu schützen, die die fliehende Malevolence verfolgte, nahm Grievous die republikanische Senatorin Padmé Amidala als Geisel. Allerdings konnte Skywalker sie befreien und den Navigationscomputer des fliehenden Schlachtkreuzers darauf programmieren, in einen[5] nahe Antar gelegenen[6] Mond zu fliegen. Dadurch wurde die Malevolence zerstört. Grievous gelang zuvor jedoch die Flucht.[5]
Ein weiteres Schiff der Klasse war die modifizierte Devastation, die dank ihrer von Lichtschwertkristallen betriebenen Laserkanone in der Lage war, ganze Planeten zu zerstören. Nachdem das Schiff den Frachter Sedawan, der für den Betrieb der Hauptwaffe notwendige Lichtschwertkristalle mit sich führte, gekapert hatte, sollte der Schlachtkreuzer Kurs auf Dathomir setzen. Allerdings programmierte Sai Sircu, eine an Bord befindliche Nachtschwester, den Navigationscomputer so um, dass die Devastation anstelle ihrer Heimatwelt die republikanische Hauptstadt Coruscant ansteuerte. Auf dem Weg dorthin wurde das Schiff von einer Gruppe von Jedi vernichtet.[13] Im Jahr 21 VSY ließ Grievous die Malevolence nochmals bauen, doch wurde das Schiff während des Entstehungsprozesses zerstört.[16] Die Subjugator – ein weiteres Schiff dieser Klasse – kam in den Schlachten von Coruscant und Felucia zum Einsatz.[14] Das letzte Schiff der Klasse wurde im Enoth-System kurz nach seiner Fertigstellung zerstört.[17]
Quellen[Bearbeiten]
- The Clone Wars – Shakedown
- The Clone Wars – Der Angriff der Malevolence (1.02) (Decoded)
- The Clone Wars – Der Schatten der Malevolence (1.03) (Decoded)
- The Clone Wars – Die Zerstörung der Malevolence (1.04) (Decoded)
- The Clone Wars – Die Jedi-Allianz
- The Clone Wars – Teufelskerl
- Kinect Star Wars
- Clone Wars Adventures
- The Clone Wars – Die illustrierte Enzyklopädie
- The Clone Wars Campaign Guide (Seite 210 f.)
- The Clone Wars – Raumschiffe und Fahrzeuge (Seite 34 ff.)
- The Essential Guide to Warfare (Seite 90)
- Titanium Series – Malevolence
- Henry Gilroys Erklärung im Forum von Dark Horse Comics
- Star Wars Roleplaying Game: Clone Wars Errata and Official Clarifications auf der Webseite von Wizards of the Coast (Internet-Archiv) (Artikel)
- Malevolence in der Encyclopedia von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 The Clone Wars – Raumschiffe und Fahrzeuge (Seite 34-39)
- ↑ 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 2,22 The Clone Wars Campaign Guide
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 The Clone Wars – Der Schatten der Malevolence (1.03) (Decoded)
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Malevolence in der Encyclopedia von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
- ↑ 5,00 5,01 5,02 5,03 5,04 5,05 5,06 5,07 5,08 5,09 5,10 The Clone Wars – Die Zerstörung der Malevolence (1.04) (Decoded)
- ↑ 6,00 6,01 6,02 6,03 6,04 6,05 6,06 6,07 6,08 6,09 6,10 The Essential Guide to Warfare
- ↑ 7,0 7,1 Titanium Series – Malevolence
- ↑ 8,0 8,1 Clone Wars Errata auf der Webseite von Wizards of the Coast (Internet-Archiv) (Artikel)
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 9,6 9,7 9,8 9,9 The Clone Wars – Der Angriff der Malevolence (1.02) (Decoded)
- ↑ The Clone Wars – Die illustrierte Enzyklopädie
- ↑ Henry Gilroys Erklärung im Forum von Dark Horse Comics
- ↑ Eigenübersetzung aus HoloNet News: A Galaxy Divided: „An ionic cannon capable of surprising and wiping out entire capital ship task forces would require a ship of unreasonable proportions. Something on the magnitude of at least eight kilometers in length.“ – „Twelve.“ – „Seventeen.“
- ↑ 13,0 13,1 The Clone Wars – Die Jedi-Allianz
- ↑ 14,0 14,1 Kinect Star Wars
- ↑ The Clone Wars – Shakedown
- ↑ Clone Wars Adventures
- ↑ The Clone Wars – Teufelskerl
- Der Schwere Kreuzer der Subjugator-Klasse erschien in Form der Malevolence zum ersten Mal in dem Roman The Clone Wars. Im Rollenspielquellenbuch The Clone Wars Campaign Guide zum Star Wars Roleplaying Game von Wizards of the Coast wurde die Schiffsklasse erstmals als Subjugator-Klasse bezeichnet.
- „Subjugator“ bedeutet im Lateinischen „Unterjocher“.
- Laut eines Interviews mit dem Produzenten der Fernsehserie The Clone Wars, Dave Filoni, basiert das Konzept der Subjugator-Klasse auf der Geschichte des deutschen Schlachtschiffs Bismarck, das im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam. Das Design der Subjugator-Klasse entstammt dagegen einem Konzept für ein Kommunikationsschiff der Separatisten für Episode III – Die Rache der Sith. Das Schiff selbst wurde von Russell Chong auf Basis des GR-75 Medium-Transporters aus Episode V – Das Imperium schlägt zurück entwickelt. Der Name des Schiffbauers Ruggle Schmong stellt eine Hommage an den realen Schöpfer der Subjugator-Klasse dar.[1]
- Obwohl die Malevolence in der Folge Der Schatten der Malevolence durch den Hyperraum fliegt, empfängt Grievous eine holographische Übertragung von Dooku. Eine Hologramm-Kommunikation im Hyperraum dürfte eigentlich jedoch nicht möglich sein. Henry Gilroy, der als Autor an mehreren Episoden von The Clone Wars beteiligt war, erklärte in einem Forum, dass das interne Gravitationsfeld der Schiffsklasse groß genug sei, um dies zu ermöglichen.[2]
- Gemäß des Anaxes War College Systems müsste es sich bei der Subjugator-Klasse um einen Schlachtkreuzer handeln, während das Schiff laut dem The Clone Wars Campaign Guide ein Schwerer Kreuzer ist.
- Während die Malevolence laut der Decoded-Version der Folge Der Angriff der Malevolence 5.750 Meter lang ist, geben andere Quellen wie das Sachbuch The Clone Wars – Raumschiffe und Fahrzeuge und die Encyclopedia auf StarWars.com 4.845 Meter als Länge an.
- Über die Besatzung des Schlachtkreuzers gab es zunächst unterschiedliche Angaben. Während es laut dem The Clone Wars Campaign Guide 550 Crewmitglieder sind, braucht es nach The Clone Wars – Raumschiffe und Fahrzeuge 900 Besatzungsmitglieder. Später wurde auf der Homepage von Wizards of the Coast klargestellt, dass die Zahl der notwendigen Crewmitglieder 25.350 beträgt. Diese Zahl wurde auch in diesem Artikel verwendet, da es sich dabei um die einzige klarstellende Äußerung von offizieller Seite handelt.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Interview mit Dave Filoni auf StarWars.com
- ↑ Henry Gilroys Erklärung im Forum von Dark Horse Comics