Sar Agorn
Sar Agorn | |
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Beschreibung | |
Geschlecht: |
männlich |
Augenfarbe: |
schwarz |
Besondere Merkmale: |
umgeben einer grünen Gaswolke |
Biografische Informationen | |
Beruf/Tätigkeit: | |
Padawan(e): | |
Zugehörigkeit: |
Sar Agorn war ein Jedi-Meister, der zu den ersten Jedi-Rittern in den ersten Tagen der Galaktischen Republik gehörte. Sein grüner Körper hatte keine erkennbaren Gliedmaßen und entsprach in gewissem Maße der Form einer Knolle mit zwei kleinen schwarzen Augen und war meistens von einer Wolke grünen Gases umgeben.
Biografie[Bearbeiten]
Als Jedi-Gesandter erlangte Sar Agorn großes Wissen über Geschichte und Traditionen des Jedi-Ordens vor der Entstehung der Republik. Dazu gehörten auch die Ursprünge des Ordens auf den die Macht verehrenden Gruppen von Tython, die sich ausschließlich der Hellen Seite verschrieben hatten. Sar Agorn widmete sich verstärkt den Studien des Wesens der Hellen Seite und überlieferte sein Wissen darüber sowohl im Großen Holocron als auch in einem eigenen. So konnte sein Avatar über Generationen hinweg die Jedi an seinem Wissen teilhaben lassen und sie zum Erlernen neuer Macht-Techniken anleiten. Auf seiner Suche nach Wissen und weiteren machtsensitiven Personen bereisten Sar Agorn und Nuck Lyu mit einigen anderen Jedi die Galaxis und besuchten unter anderem den Corellianischen Sektor.
Agorn verfasste auf Nachfragen einiger Schüler einen Bericht über den Fall eines Jedi zum Bösen, ohne explizit die Dunkle Seite zu erwähnen. Zunächst stellt er einige existenzielle Fragen, über die seine Zuhörer nachdenken sollen und fährt dann mit einem Bericht über die Handlungen seines Schülers Cope Shykrill fort, den er auf Sarcophagus, der Grabwelt Sacorrias, rekrutiert hatte. Anschließend trainierten die Jedi-Meister Cope und andere Schüler neun Jahre lang in den Wegen der Macht, wobei Agorn ihnen Wissen um die Macht und Lyu Kampftechniken beibrachte. Eines Abends beobachtete Agorn Shykrill und drei andere Schüler, die er mit einem Schattenspiel über zwei Brüder unterhielt. Als er die Szene beobachtete war der Jedi-Meister aufgrund seiner ungewöhnlichen körperlichen Erscheinung von der Empfindung von Neid auf Shykrills Hände zutiefst irritiert, weshalb er sich zur Meditation zurückzog. Kurz darauf versetzte jedoch ein Schrei das Camp der Jedi in Aufruhr, als ein junger Nosaurianer zwei seiner Kameraden und dann sich selbst tötete. Als Agorn den Geschehnissen auf den Grund ging, stellte er fest, dass Cope Shykrill seit Jahren mit „Schatten“ in seinem Kopf sprach und der Schüler letztendlich für den Tod seiner drei Kameraden verantwortlich war. Shykrill wurde schließlich von Nuck Lyu enthauptet, als er versuchte, Meister Agorn ebenfalls mithilfe der Schatten zu töten.
- „Unsere Bestimmung ist nicht, diese Schatten zu verstehen. Aber es muss unsere Absicht sein, sie durch unser Licht auszulöschen.“
- — Sar Agorn über die Dunkle Seite [2]
Anschließend besuchte Sar Agorn nochmals die Eltern Shykrills auf Sarcophagus, um ihnen die Nachricht über den Tod ihres Sohnes zu überbringen und sie vorsichtig über die „Schatten“ Copes zu befragen. Anschließend gelangte der Meister zu der Überzeugung, dass es die Aufgabe der Jedi sei, sich dem Kampf gegen diese Dunkelheit zu widmen.
Quellen[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ „The decision to use such powers for the betterment of all, and not for selfish purposes, distinguishes the Jedi from all others.“ (Jedi vs. Sith – The Essential Guide to the Force, Seite 5)
- ↑ „It is not our purpose to understand such shadows, but it is our purpose to use our light to extinguish them.“ (Jedi vs. Sith – The Essential Guide to the Force, Seite 125)
Sar Agorn fragt in seinem Bericht über die Dunkle Seite nach dem unwissentlichen und unabsichtlichen Töten mikroskopischer Lebensformen durch das Atmen oder sonstige lebenswichtige Funktionen des Körpers. Ähnlich existenzielle Fragen finden sich auch in der Glaubenswelt der indischen Jainisten. Auch die von Shykrill erzählte Geschichte hat mythologische Bezüge und scheint in gewisser Weise auf dem in der Bibel überlieferten Wetteifer zwischen Kain und Abel zu basieren.