Jedi-Gesandte

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Yoda, ein berühmter Jedi-Gesandter.

Der Jedi-Gesandte war neben dem Jedi-Hüter und Jedi-Wächter eine der drei Richtungen, die ein Jedi-Ritter im Jedi-Orden studieren konnte. Im Gegensatz zu den Jedi-Hütern verließen sich die Gesandten mehr auf die Macht ihrer Worte, als auf ihre Fertigkeiten mit dem Lichtschwert. Sie leisteten der Galaktischen Republik vor allem diplomatische Dienste. Traditionell trugen Jedi-Gesandte ein Lichtschwert mit einer grünen Klinge, die ihre Hingabe zum Frieden symbolisierte.

Aufgaben[Bearbeiten]

Jedi-Gesandte konzentrierten sich bei ihrem Training auf die Balance der Macht und ihre diplomatischen Fähigkeiten. Für die Gesandten war der Kampf das allerletzte Mittel in einer Auseinandersetzung. Jedi, die diesen Weg wählten, waren besonders stark in der Macht und als die größten Philosophen des Jedi-Ordens bekannt. Ihr Verhandlungsgeschick war beeindruckend, doch dafür waren sie im Kampf nicht so ausgebildet wie Jedi-Wächter beziehungsweise Jedi-Hüter. Allerdings gab es auch hier einige besonders talentierte Lichtschwertkämpfer. Viele Jedi wählten den Weg des Jedi-Gesandten in friedlicheren Zeiten, zum Beispiel zur Blütezeit der Alten Republik.

Rat der Schlichtung[Bearbeiten]

Fünf Meister unter den Jedi-Gesandten bildeten den Rat der Schlichtung. Während der Hohe Rat der Jedi dem Obersten Kanzler berichtete, arbeitete der Rat der Schlichtung vor allem mit dem Republikanischen Diplomatie-Korps eng zusammen.

Spezialisierungen[Bearbeiten]

Als Jedi-Gesandter hatte man die Möglichkeit, sich auf einen der folgenden Bereiche zu spezialisieren.

Häufig wurden die Jedi-Botschafter als neutrale Partei zu Verhandlungen gebeten, die sich um die Mitgliedschaft eines fremden Volkes zur Galaktischen Republik drehte. Im Gegensatz zu den Jedi-Diplomaten, erfüllten die Jedi-Botschafter eine eher repräsentative Rolle - gewissermaßen dienten sie als das Gesicht der Republik.

Während die Botschafter des Jedi-Ordens fast ausschließlich Gespräche oder Verhandlungen zwischen der Republik und fremden Regierungen herbeiführten, wurden die Diplomaten damit beauftragt Verträge zu schreiben oder Kompromisse zu finden. Sie fungierten als Stimme der Republik, mit dem Recht Entscheidungen zu fällen, ohne den Galaktischen Senat um Genehmigung bitten zu müssen.

Jedi-Heiler nutzten ihre Verbindung zur Macht um andere Lebewesen vor dem Tod zu bewahren und Kranke zu heilen. Hierbei arbeiteten sie eng mit dem Medizinischen Korps zusammen.

Die Jedi-Forscher vertraten verschiedenste Spezialgebiete, darunter Astronomie, Liturgie, Geologie und Biologie. Geologen arbeiteten vor allem mit dem Agrikultur-Korps zusammen und halfen dabei Mineralstoffe im Boden zu finden, die dem Pflanzenwachstum zuträglich waren.

Durch ihre starke Verbindung zur Macht waren die Jedi-Seher in der Lage die Stimme der Macht zu hören und ihren Willen zu spüren. Sie konnten Geschehnisse in weiter Entfernung wahrnehmen und empfingen Visionen, sowohl aus der Zukunft, als auch aus der Vergangenheit.

Der Begriff Jedi-Wissenshüter umfasste die Bereiche des Historikers sowie des Bibliothekars und des Archivars. Während die Bibliothekare sich mit den Schülern beschäftigten und anderen bei der Benutzung der Bibliothek halfen, waren die Archivare für die Übersetzung und Einsortierung neu hinzugefügter Texte zuständig.

Andere bekannte Jedi-Gesandte[Bearbeiten]

Außerdem:

Quellen[Bearbeiten]

  • Der Jedi-Gesandte ist eine der drei Jedi-Grundklassen in der Knights-of-the-Old-Republic-Reihe, für die ein Spieler sich im Laufe des Spieles entscheiden kann.
  • Im Spiel The Old Republic ist in der deutschen Übersetzung der Jedi-Botschafter eine spielbare Klasse. Da englischen Original jedoch in beiden Spielen sowie diversen weiteren Quellen setzt vom Jedi Consular die Rede ist, handelt es sich nur um einen Übersetzungsfehler und in beiden Spielen ist eigentlich der Jedi-Gesandte spielbar. Der eigentliche Jedi-Botschafter wird im Original als Jedi Ambassador bezeichnet und entspricht nicht der Klasse aus The Old Republic.