Rennax Omani
Rennax Omani | |
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Beschreibung | |
Spezies: | |
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weiblich |
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Hell |
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Grauviolett |
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Grün |
Biografische Informationen | |
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Rennax Omani war eine menschliche Padawan des Jedi-Ordens, die zur Zeit der Klonkriege lebte. Im Verlauf des Krieges begab sie sich gemeinsam mit ihrer Meisterin B'ink Utrila und einer Gruppe von Klonkriegern auf die Suche nach dem Panzerhandschuh von Kressh dem Jüngeren. Sie fanden das Sith-Artefakt in einem Tempel auf dem Mond Draay 2, konnten es allerdings nicht zum Jedi-Tempel auf Coruscant zurückbringen, da sie und ihre Begleiter nach einem Kampf gegen die Todeswache gezwungen waren, das Versteck mitsamt dem Handschuh zu zerstören. Im Anschluss an die Mission verließ Omani den Jedi-Orden, um sich auf die Suche nach ihrer Familie zu begeben.
Biografie[Bearbeiten]
Mission auf Draay 2[Bearbeiten]
Entdeckung des Verlorenen Jedi-Tempels[Bearbeiten]
- B'ink Utrila: „Denk nach, Rennax. Dieser Droide wurde von Jedi als Wächter dieses Tempels erschaffen. Was ist das Einzige, was nur ein Jedi tut, woran ein Sith aber nicht einmal denken würde?“
- Rennax Omani: „Natürlich! Die Macht einsetzen … aber nicht, um anzugreifen!“
- — B'ink Utrila und Omani erkennen, wie der Wachdroide deaktiviert werden kann. (Quelle)
Nachdem die Jedi Rennax Omanis Machtfähigkeiten entdeckt hatten, wurde sie in ihrer frühen Kindheit in ihren Orden aufgenommen und in den Jedi-Tempel auf Coruscant gebracht. Getrennt von ihren Eltern wurde sie dort als Jüngling in den Wegen der Macht unterrichtet. Während ihrer Ausbildung wurde sie von der Twi'lek B'ink Utrila als Padawan angenommen. Nachdem einige Jahre später die Klonkriege ausgebrochen waren, erfuhr der Hohe Rat der Jedi von einem verborgenen Jedi-Tempel auf dem im Äußeren Rand gelegenen unbewohnten Mond Draay 2, in dem sich angeblich der Panzerhandschuh von Elcho Kressh befand, der seinen Träger einer Legende zufolge vor jeglichem physischen Schaden beschützen konnte. Um zu verhindern, dass das Sith-Artefakt in den Besitz der Konföderation unabhängiger Systeme gelangte, entsandte der Rat Omani und ihre Meisterin, die den Handschuh finden und nach Coruscant bringen oder für die Separatisten unzugänglich machen sollten. Für diesen Auftrag wurden ihnen die Klonkrieger Law, Cannon, Glitch und Horns zur Seite gestellt. Nachdem sie auf Draay 2 gelandet waren, suchten sie die Koordinaten auf, die ihnen der Rat gegeben hatte, und fanden dort den Tempel. Die beiden Jedi nutzten die Macht, um dessen Tore zu öffnen, und begaben sich unter der Führung von Leutnant Law in das Tempelinnere. Dort versuchten Omani und ihre Meisterin, mithilfe der Macht einen geheimen Eingang zum Versteck des Sith-Artefakts zu finden.
Allerdings trat Glitch aus Versehen auf einen Schalter, mit dem er einen Wachdroiden aktivierte, der von den Jedi zum Schutz des Tempels entworfen worden und sowohl gegen die Blaster als auch die Handgranaten der Klone resistent war. Als die Jedi den aufgerüsteten Droiden mit ihren Lichtschwertern angriffen und ebenfalls keinen Schaden anrichten konnten, zogen sie sich aus dem Gefecht zurück. Während die Soldaten das Feuer beibehielten, erkannte Omani mit Utrilas Hilfe, dass der Droide nur durch die Macht zu deaktivieren war.
Der Panzerhandschuh von Kressh dem Jüngeren[Bearbeiten]
- B'ink Utrila: „Sei wachsam, Rennax. Benutze die Macht, um Gefahren aufzuspüren, bevor sie uns erreichen.“
- Rennax Omani: „Äh … Meister Utrila, wie kann die Macht uns helfen, Gefahren aufzuspüren?“
- B'ink Utrila: „Die Macht durchdringt alles Lebende. Mit ihr sind wir vielleicht in der Lage, die Echos jener wahrzunehmen, die vor uns hier waren. Ehrlich gesagt, Rennax, hast du all das als Jüngling gelernt.“
- — Utrila auf Draay 2 zu Omani (Quelle)
Nachdem sie den Wachdroiden mithilfe der Macht ausgeschaltet hatten, wies Utrila ihre Schülerin an, den Schalter zu markieren. Dabei entdeckte die Padawan in dessen Umgebung eine Wand, an der sich 27 kleinere Öffnungen befanden. Es handelte sich um eine versteckte Tür und Utrila wusste, dass sie sich durch das Einführen eines Lichtschwertes in das richtige Loch öffnen, in alle anderen der Tempel zerstört werden würde. Sie bat ihre Schülerin um ihr Lichtschwert und steckte es mithilfe der Macht in die richtige Öffnung. In der dahinterliegenden Höhle stießen die beiden Jedi auf ein Wandbild, das sie einer näheren Betrachtung unterzogen. Währenddessen drangen die Klonkrieger in einen anderen Raum vor, in dem sie von Sarls angegriffen wurden, die den in ihrer Mitte befindlichen Panzerhandschuh verteidigten. Die Nähe zu dem Sith-Artefakt hatte die Tiere unverwundbar gemacht, sodass Omani und Utrila den Klonen zur Hilfe eilen und die Macht einsetzen mussten, um sie von sich und den Soldaten fernzuhalten. Ihre Meisterin konnte sich zwar einen Weg durch die Sarls bahnen und den Handschuh ergreifen, wurde jedoch von der ihm innewohnenden Kraft der Dunklen Seite der Macht überwältigt. Deswegen ließ sie ihn fallen und ordnete vorerst den Rückzug an.
Utrila beschloss, in dem Tempel zu übernachten und den Handschuh zu bewachen, bis sie wussten, wie sie ihn bergen konnten. Daher entschied Omani, die Geheimtür über den Mechanismus wieder zu schließen. Dann errichteten sie ein Lager für die Nacht und Omani bot ihrer Meisterin an, die erste Wache zu übernehmen. Sie wählte Glitch aus, sie zu begleiten, und verließ mit ihm den Tempel. Dort wählte sie eine erhabene Stelle in der Mitte des Tals aus, von der aus sie ihre gesamte Umgebung im Blick behalten konnten. Anschließend begann sie eine Unterhaltung mit Glitch, bei der sie von fünf Mitgliedern der mandalorianischen Todeswache unter der Führung von Pre Vizsla überrascht wurden. Vizsla konnte sie entwaffnen, woraufhin die Mandalorianer sie mithilfe ihrer Seilwerfer noch aus der Luft fesselten. Daraufhin steckte die Padawan mit ihrer freien Hand Glitch ihr Lichtschwert zu, sodass er ihre Fesseln durchtrennen konnte. Dann wies sie ihn an, die anderen zu warnen, während sie die Todeswache ablenken wollte. Jedoch gelang es Vizsla, sie mit einem Schlag auf den Hinterkopf außer Gefecht zu setzen. Anschließend übergab er sie Bo-Katan Kryze und sie betraten zusammen den Tempel. Zwar hatte Glitch die anderen wecken können, doch entschied sich ihre Meisterin dafür, sich der Todeswache zu ergeben, als Vizsla drohte, Omani zu töten, sollten sie und ihre Soldaten nicht ihre Waffen niederlegen. Glitch lenkte jedoch die Aufmerksamkeit des Anführers der Todeswache auf sich, indem er sich mit Omanis Lichtschwert auf ein Gefecht gegen den mit einem Dunkelschwert bewaffneten Mandalorianer einließ. Im Kampf aktivierte der Klon den Wachdroiden, woraufhin Omani von ihrer Meisterin befreit werden konnte.
Austritt aus dem Jedi-Orden[Bearbeiten]
Wenngleich Omani Glitch nicht im Tempel zurücklassen wollte, hielt ihre Meisterin sie davon ab, ihm zur Hilfe zu eilen. Stattdessen wies die Twi'lek ihre Padawan an, mit dem restlichen Team die Flucht aus der Anlage zu ergreifen. Dabei steckte Glitch das Lichtschwert der Padawan in eines der falschen Löcher der Zugangstür zum Versteck, wodurch er die Zerstörung des Tempels in Gang setzte. Im Freien wurden sie von den Mitgliedern der Todeswache angegriffen, die sich mithilfe ihrer Jetpacks bereits vor ihnen aus dem einstürzenden Tempel gerettet hatten. Als Horns jedoch einen der Mandalorianer traf, zogen sich die Angreifer zurück. Im Glauben, Glitch sei gestorben, machte sich die republikanische Einsatzgruppe auf den Weg zurück nach Coruscant. Der Klonkrieger hatte die Zerstörung des Tempels jedoch überlebt und versenkte das Sith-Artefakt in einem Fluss auf dem Mond. Sein vermeintlicher Tod veranlasste Omani dazu, den Jedi-Orden zu verlassen, da sie sich nicht dazu berufen fühlte, eine Jedi zu sein, und wie der Klon als das sterben wollte, wofür sie bestimmt war. Auf dem Rückflug teilte sie ihrer Meisterin ihre Entscheidung mit, die Verständnis dafür zeigte. Omani hatte vor, zuerst ihre Familie zu besuchen, war jedoch besorgt darüber, ob ihre Eltern sie wiedererkennen und ihren Austritt aus dem Jedi-Orden gutheißen würden. Utrila sprach ihr daher Mut zu und setzte sie darüber in Kenntnis, dass sie sich nach ihrer Rückkehr zum Jedi-Tempel dafür aussprechen würde, Draay 2 keine weitere Beachtung zu schenken, da das Sith-Artefakt ihrer Meinung nach unter den Trümmern des Tempels nicht wieder gefunden werden würde.
Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]
- Rennax Omani: „Als Erstes besuche ich meine Familie. Es ist so lange her, dass ich sie gesehen habe … ich weiß nicht mal, ob sie sich an mich erinnert. Oder was sie dazu sagen wird, dass ich den Orden verlasse.“
- B'ink Utrila: „Erzähle ihr, dass Jedi-Meisterin Utrila sagt, dass sie stolz darauf sein kann, eine Tochter wie dich zu haben.“
- — Omani zu Utrila, bevor sie auf ihren Heimatplaneten zurückkehrt (Quelle)
Rennax Omani wünschte sich, in ihrer Kindheit eine Wahl gehabt zu haben, zur Jedi ausgebildet zu werden, da sie sich nicht dazu bestimmt sah und lieber selbst über ihren künftigen Lebensweg entschieden hätte. Auch fühlte sie sich nicht bereit dafür, in ihrem Alter und mit ihrem Ausbildungsstand in einem Krieg zu kämpfen. Ihre Meisterin B'ink Utrila merkte zwar, dass sie ihre Ausbildung nicht so eifrig verfolgte wie andere Padawane, war aber dennoch geduldig mit ihr und erklärte ihr vieles mehrfach, selbst wenn es die Grundlagen ihrer Ausbildung zur Jedi waren. Obwohl ihr Interesse an der Ausbildung gemindert war, war die Padawan davon beeindruckt, dass die Macht alle Lebewesen verband und große Möglichkeiten bot. Omani war aufmerksam und merkte sich die Funktionsweise der Geheimtüre im Vergessenen Tempel, sodass sie sich mit ihrem Lichtschwert verschließen konnte. Außerdem war sie stets kampfbereit, was ihr beim Angriff der Todeswache zugute kam, bei dem sie gerade in ein Gespräch mit Glitch vertieft war. Ihr Einfallsreichtum kam ihr zur Hilfe, als sie sich aus der scheinbar ausweglosen Gefangenschaft durch die Todeswache befreien konnte. Darüber hinaus war sie mutig genug, Pre Vizsla entgegenzutreten.
Omani ging auf die Menschen in ihrem Umfeld ein und zeigte bei Glitch und Utrila ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen. Dabei verstand sie sich besonders gut mit dem ungeschickten Klonkrieger Glitch, dem sie sogar so weit vertraute, dass sie ihm ihr Lichtschwert überließ und ihre Zweifel an ihrer Bestimmung mit ihm teilte. Bei ihrer Unterhaltung während ihrer gemeinsamen Wache erklärte Glitch ihr, dass er die Gespräche der Jedi stets aufmerksam verfolge, da er sich für machtsensitiv hielt. Omani hielt ein Gespür für die Macht bei Klonkriegern für möglich. In dem Glauben, Glitch sei tot, wollte sie den Klonkrieger ehren, indem sie sich ihn zum Vorbild nahm und unabhängig von ihrer Vorgeschichte ihrer Bestimmung folgte.
Quellen[Bearbeiten]
Die Figur Rennax Omani wurde im Jahr 2013 mit dem von Justin Aclin verfassten und von Ben Bates illustrierten zehnten Comic der Digest-Comicreihe zu dem Multimediaprojekt The Clone Wars, Verteidiger des verlorenen Tempels, in das Star-Wars-Universum eingeführt.