Marlowe San Tekka
![]() | |
Marlowe San Tekka | |
---|---|
Beschreibung | |
Spezies: | |
Geschlecht: |
männlich |
Haarfarbe: |
Blond[1] |
Augenfarbe: |
Blau[1] |
Biografische Informationen | |
Heimat: | |
Familie: |
Marlowe San Tekka war ein Mitglied des einflussreichen San-Tekka-Clans, der durch seine Beiträge zur Hyperraumkartografie während der Expansion der Galaktischen Republik großen Reichtum und hohes Ansehen erlangte. Gemeinsam mit seinem Ehemann Vellis San Tekka lebte er in einem Anwesen auf dem Planeten Naboo. Während der Nihil-Krise unterstützte er die Bemühungen der Jedi und der Republik zur Aufklärung der Legacy Run-Katastrophe und wurde später selbst zum Flüchtling aus der von den Nihil kontrollierten Okklusionszone.
Biografie[Bearbeiten]
Marlowe San Tekka, ein führendes Mitglied des San-Tekka-Clans, war mit Vellis San Tekka verheiratet. Die Familie hatte durch die Erschließung neuer Hyperraumrouten erheblichen Einfluss und Vermögen erlangt, insbesondere durch das Talent ihrer Verwandten Mari San Tekka, die in der Lage gewesen war, bislang ungekannte Hyperraumrouten zu entdecken. Nach ihrem spurlosen Verschwinden galt Mari über Jahrzehnte hinweg als vermisst.[1]
Im Jahr 232 VSY wurden Marlowe und Vellis San Tekka von den Jedi Avar Kriss und Elzar Mann kontaktiert. Die Jedi baten im Zuge der Untersuchungen zur Legacy Run-Katastrophe um Unterstützung bei der Analyse ungewöhnlicher Hyperraumphänomene. Das Treffen fand in der Villa der San Tekkas auf dem Planeten Naboo statt. Die San Tekkas hörten sich die Schilderungen der Jedi aufmerksam an, äußerten sich jedoch vorsichtig. Sie erklärten sich bereit, die Daten zu prüfen, hielten die Ereignisse jedoch zunächst für eine einmalige Anomalie. Nach dem Treffen zogen sich Marlowe und Vellis zurück und spekulierten untereinander, ob Mari San Tekka möglicherweise noch am Leben war.
Marlowe und Vellis bestätigten im Zuge der weiteren Ermittlungen, dass die Austritte von Trümmerfragmenten aus dem Hyperraum – wie es bei der Legacy Run der Fall gewesen war – in keiner bekannten Theorie vorgesehen waren. Sie unterstützten die weiteren Untersuchungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Neben zwölf ihrer Navilatoren hatten sie dem Technikexperten Keven Tarr auch Hyperraum-Modellierprogramme zur Verfügung gestellt. Wie sich im weiteren Verlauf herausstellte, war die Katastrophe auf die Aktivitäten der Nihil zurückzuführen – einer brutalen Piratenorganisation, die sich im Äußeren Rand formiert hatte. Die Nihil operierten mithilfe unkonventioneller Hyperraumtechnologie, die es ihnen ermöglichte, überraschende Angriffe durchzuführen. Grundlage dafür waren die Fähigkeiten von Mari San Tekka, die sich – ohne Wissen ihrer Familie – in Gefangenschaft der Nihil unter der Führung von Marchion Ro befand.[1]
Im Zuge des sich ausweitenden Konflikts mit den Nihil entstand die sogenannte Okklusionszone, ein von der Republik abgeschotteter Bereich unter Nihil-Kontrolle. Auch Naboo befand sich innerhalb dieses Sektors. Im Jahr 228 VSY gehörten Marlowe und Vellis San Tekka zu den Flüchtlingen, die im Rahmen einer riskanten Rettungsmission unter Leitung von Avar Kriss aus der Zone evakuiert wurden.[2]
Persönlichkeit[Bearbeiten]

Marlowe San Tekka trat freundlich, höflich und aufgeschlossen auf. Während sein Ehemann Vellis eine kühle und kontrollierte Haltung einnahm, wirkte Marlowe zugänglicher und umgänglicher. Trotz ihrer Zurückhaltung gegenüber den Jedi waren beide bereit, ihre Expertise und Ressourcen in den Dienst der Republik zu stellen – allerdings stets mit Bedacht und dem Wunsch, ihre eigene Unabhängigkeit zu wahren.[1]