Jareth Sartoris
Jareth Sartoris | |
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Beschreibung | |
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männlich |
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- „Ganz gleich, was er vielleicht einmal war, ist er jetzt bloß noch das ausgebrannte Wrack eines menschlichen Wesens, ein klaustrophobischer Soziopath.“
- — Zahara Cody über Jareth Sartoris (Quelle)
Jareth Sartoris war zur Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs Hauptmann der Gefängniswächter des imperialen Strafvollzugs an Bord der Gefängnisbarkasse Sühne. Nachdem sich im Jahr 1 VSY das Schwarzrotte-Virus auf der Sühne ausbreitete, zeigte Jareth Sartoris eine natürliche Immunität gegenüber dem Krankheitserreger. Durch einen Biss eines Infizierten steckte er sich dennoch mit dem Virus an. Vor seinem Tod rettete er den jungen Trig Longo, dessen Vater von Sartoris umgebracht wurde, aus einer gefährlichen Situation mit infizierten Untoten.
Biografie[Bearbeiten]
Frühe Jahre[Bearbeiten]
Jareth war der Sohn von Gilles Sartoris, einem Kleindieb und Todesstäbchen-Junkie. Von ihm wurde Jareth in seiner gesamten Kindheit brutal verprügelt. Als Jareth sechzehn war ging sein Vater mit einer Getriebestange auf Jareth los, doch hatte der Junge beschlossen, sich gegen seinen Vater aufzulehnen. Er riss seinem Vater die Stange aus der Hand und zertrümmerte ihm den Schädel. Die Leiche seines Vaters schleppte Jareth anschließend in eine Gasse, um seine Tat gegenüber den örtlichen Gesetzeshütern zu vertuschen. Am nächsten Tag trat Jareth Sartoris in den Dienst des Galaktischen Imperiums, wobei er bezüglich seines Alters log, um angenommen zu werden. Seine schlimme Kindheit hatte Sartoris sehr geprägt. Seinen Vater verdrängte er aus seinen Gedanken, eigene Kinder hatte er nie gezeugt und im Laufe seines Lebens entwickelte er eine gewisse Kaltherzigkeit und Gleichgültigkeit sowie eine Art von gewalttätiger Brutalität, die der seines Vaters nachkam.
Im Dienst des Imperiums[Bearbeiten]
Beim Imperium wurde Jareth Sartoris im Strafvollzug an Bord der Gefängnisbarkasse Sühne als Hauptmann der dort stationierten Gefängniswächter eingesetzt. In dieser Funktion veranlasste er Verhöre mit den Gefangenen, um ihnen Informationen über die Rebellen-Allianz oder andere wertvolle Informationen zu entlocken. Er unterstand den Befehlen von Bissley Kloth, dem Direktor der Sühne, der die brutalen und tödlichen Verhörmethoden des Captains als antiquiert und kontraproduktiv kritisierte. Bei einem von Sartoris' Verhören kam im Jahr 1 VSY während eines Gefangentransports zum Mond Gradient Sieben der Gefangene Von Longo zu Tode, der mit seinen Kindern Kale und Trig auf der Sühne eingesperrt war.
Als später die Triebwerke der Sühne ausfielen, begab sich Sartoris auf Befehl von Direktor Kloth als Anführer eines Enterkommandos an Bord eines nahe gelegenen Sternenzerstörers mit der Bezeichnung Vector, der zu aller Verwunderung völlig verlassen zu sein schien. Dabei teilte sich das Enterkommando in zwei Gruppen auf, und während die Gruppe um Sartoris die Ersatzteile besorgen und auf die Sühne zurückkehren konnten, blieb die andere Gruppe um Wachmann Armitage auf der Vector verschollen. Unmittelbar nach diesem Einsatz breitete sich auf der Sühne die Schwarzrotte aus, mit dem sich Wachmann Austin auf der Vector infiziert hatte und den er auf die Gefängnisbarkasse einschleppte. Schnell steckte sich die gesamte Besatzung, also sämtliche Wächter, Sturmtruppen und Häftlinge mit dem tödlichen Virus an, und nur wenige überlebten, da sie eine zufällige, natürliche Immunität gegenüber dem Krankheitserreger aufwiesen. Neben Sartoris waren auch noch die Ärztin Zahara Cody sowie die beiden Longo-Brüder gegen den Virus immun. Von Direktor Kloth, der ebenfalls im Begriff war, der Krankheit zu erliegen, besorgte sich Sartoris die Zugangscodes für die Rettungskapseln, ehe er ihn brutal mit seines Blastern hinrichtete. Anschließend ergriff er mit einer der beiden Rettungskapseln die Flucht von der Sühne, wobei er die Longo-Brüder hinter sich ließ, die ebenfalls mit einer Kapsel zu entkommen versuchten.
Sartoris' Flucht misslang jedoch, denn er wurde von einem Traktorstrahl, der von der Vector ausging, angezogen und in deren Hangarbereich gezogen. Dort wurde er von untoten Gestalten angegriffen, die sich mit dem Virus infiziert hatten und – bedingt durch das Krankheitsbild des Erregers – wieder auferstanden waren. Nachdem es Sartoris gelang, sich in einen im Hangarbereich befindlichen X-Flügler zurückzuziehen, um die Untoten mit schweren Geschützen anzugreifen, suchte er in einem imperialen Landungsboot der Sentinel-Klasse Zuflucht. Auch Kommandant Gorrister und sieben weitere Mitglieder der ursprünglichen Besatzung der Vector hatten sich dort versteckt. Von ihnen erfuhr Sartoris, wie ihr Auftrag, wertvolle Fracht Khonji Sieben zu transportieren, fehlschlug, als die Behälter ihrer Fracht Leck schlugen und die Schwarzrotte freisetzten. Gorrister erklärte, wie es ihnen möglich war, zehn Wochen lang zu überleben, indem sie sich von ihren eigenen Leuten ernährten. Anschließend wandten sich die Imperialen gegen Sartoris, mit dem Ziel, auch ihn zu töten und zu verspeisen. Der Captain wehrte sich jedoch und warf Gorrister und einige seiner Männer aus dem Landungsboot, wo sie von den untoten Gestalten getötet wurden. Er verschonte lediglich White, Tanner und Paulings, die sich bereit erklärten, mit Sartoris zusammenzuarbeiten, um gemeinsam von der Vector zu fliehen. Nachdem er das Landungsboot verlassen hatte, um sich auf den Weg zur Kommandobrücke zu begeben, wo er den Traktorstrahl zu deaktivieren plante, wurde Sartoris von einem der Untoten gebissen und dadurch mit dem Virus infiziert. Auf dem Weg zur Kommandobrücke, entdeckte er den jungen Trig Longo, der von Untoten angegriffen wurde. Mit einem Repulsorschlepper rettete er den Jungen vor dem sicheren Tod und sammelte kurz darauf auch noch dessen Begleiter Han Solo und Chewbacca ein. Der Repuslorschlepper drohte jedoch aufgrund des großen Gewichts, in eine große Ansammlung Untoter unter ihnen zu stürzen. Um den anderen und insbesondere Trig die Flucht von der Vector zu ermöglichen, beschloss Sartoris, von Bord zu springen und sich den Untoten zu opfern.