Jal Te Gniev
Jal Te Gniev | |
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Beschreibung | |
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männlich |
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Braun |
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Jal Te Gniev war ein Pilot der Rebellen-Allianz, der zur Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs lebte. Er war frustriert darüber, dass Luke Skywalker den Ersten Todesstern zerstört hatte, da er dies gerne selbst getan hätte. Dieser Neid und Frust ging soweit, dass er sich regelmäßig betrank und seine schlechte Laune an anderen ausließ. Durch seine Schuld kam schließlich ein Junge namens Bobek zu Tode, der ihn vor den Sturmtruppen rettete. Als letzte Mission flog Jal in den Hangar von Darth Vaders Sternenzerstörer und erfüllte zwei Motive: Berühmt zu sterben und den Tod von Bobek zu vergelten.
Biografie[Bearbeiten]
Neid gegen Luke Skywalker[Bearbeiten]
Jal Te Gniev war ein treuer Anhänger der Rebellen-Allianz. Bis zum Zeitpunkt der Schlacht von Yavin flog er insgesamt 31 Einsätze, in denen er nach eigenen Aussagen über 80 TIE-Sternenjäger abschoss. Zu seinem Ärger konnte er aufgrund einer Erkrankung an Masern nicht an der Schlacht von Yavin teilnehmen. Während er in der Krankenstation seine Infektion auskurierte, flog der junge Rebell Luke Skywalker als Mitglied der Rot-Staffel seinen X-Flügler und zerstörte mit einem gezielten Schuss den ersten Todesstern. Nachdem Jal Te Gniev von der siegreichen Schlacht erfuhr, stellte er sich vor, dass er den Todesstern hätte zerstören können, wäre er nicht erkrankt. In der Zeit nach der Schlacht musste Gniev häufig beobachten, wie Skywalker umjubelt und als Held der Allianz gefeiert wurde. Gniev glaubte, weit mehr Flugerfahrung zu besitzen als Skywalker, sodass er Neid gegen ihn entwickelte. Seinen Kummer versuchte er mit Alkohol zu überspielen.
Als er sich gerade mit Wedge Antilles unterhielt, brach im Rebellenstützpunkt von Yavin IV der Alarm aus. Gniev sah seine Chance gekommen, seinen Heldenmut zu beweisen, und so stieg er in betrunkenem Zustand in seinen X-Flügler, um den vermeintlichen Angriff der imperialen Streitkräfte abzuwehren. In seinem Eifer bemerkte Gniev nicht, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Stattdessen flog er mit Angriffsformation durch die Enge Rampe des Yavin-Tempels und krachte anschließend gegen einige Bäume.
Einsatz auf Dubrava[Bearbeiten]
Kurz nach dem Unfall wurde Gniev aufgrund dieser fahrlässigen Rücksichtslosigkeit vor das Gericht der Rebellen-Allianz gestellt. General Jan Dodonna, der die Position des Richters vertrat, versetzte Gniev in den Rang eines Rekrutierungsoffiziers und beschäftigte ihn als Wache auf Dubrava, einem entlegenen und vernachlässigten Planeten. Gniev reagierte nach der Urteilsverkündung aufgebracht und fand seine Bestrafung ungerecht, da er der Allianz bis dahin gut gedient hatte.
Auf Dubrava angekommen, begab sich Jal Te Gniev in eine Cantina, wo er sich betrank, um sich von seinem Kummer und seinen Ärger auf Skywalker und die Allianz abzulenken. Dabei lernte er auch den jungen Dubravaner Bobek kennen, der sich bei Gniev meldete, um der Allianz als Pilot beizutreten. Doch in seiner Trunkenheit machte sich Gniev über Bobek lustig und ließ in in eine Falltür stürzen. Kurz darauf fand Gniev mit Nevana eine Gesprächspartnerin, mit der er über Skywalker und die Ungerechtigkeit der Allianz herziehen konnte. Gniev ahnte jedoch nicht, dass Nevana diese Informationen weiterverbreitete und schließlich das Interesse der imperialen Sturmtruppen auf sich zog. Diese waren auf der Suche nach Skywalker und begaben sich aufgrund dieser Informationen nach Dubrava, wo sie die Cantina überfielen, in der sich Gniev betrank. Die Sturmtruppen steckten die Hütte in Brand und stellten Gniev. Durch das Eingriffen von Bobek konnte sich Gniev aus den Fängen der Soldaten wieder befreien. Allerdings bezahlte Bobek seinen Heldenmut mit seinem Leben, was Jal Te Gniev entscheidend prägte. Er beschloss, Luke Skywalker auf dem Planeten Jazbina aufzusuchen, um ihn vor den imperialen Streitkräften zu schützen.
Heldentod bei Jazbina[Bearbeiten]
Nachdem er sich auf Dubrava ein Raumschiff besorgte, begab sich Jal Te Gniev zum Planeten Jazbina. Auf der Suche nach Skywalker stieß Gniev zunächst auf Prinzessin Syayna, die sich kurz darauf selbst durch den Sith-Lord Darth Vader bedroht sah. Zwar stieß Gniev auch auf Skywalker, doch konnte dieser seinem Partner aufgrund einer vorübergehenden Erblindung durch Sonnenkristallen nicht in die Augen blicken. Noch während die Prinzessin und ihr Volk von Vader und seinen Sturmtruppen bedroht wurden, begab sich Gniev in einen X-Flügler und flog damit in den Orbit des Planeten, wo sich ein imperialer Interdictor-Klasse Sternenzerstörer aufhielt. Da die Schutzschirme des Großkampfschiffes deaktiviert waren, gelangte Gniev mit seinem Schiff in den Hangar. Zu Ehren Bobeks feuerte er schließlich einen Protonentorpedo ab und zerstörte somit unter Aufopferung seines eigenen Lebens das Schiff.