Helena Shan
Helena Shan war die Mutter der Jedi-Ritterin Bastila Shan.
Biografie[Bearbeiten]
Familie[Bearbeiten]
Helena und ihr Mann hatten ihr Leben der Schatzsuche verschrieben. Als dann Bastila geboren wurde und in das Alter kam, in dem auch sie das Handwerk ihres Vaters hatte erlernen sollen, kam es zu Spannungen zwischen ihren Eltern. Der passionierte Jäger erzählte viel von seinen Abenteuern und brannte darauf, auch seine Tochter mitnehmen zu können. Helena allerdings sah die Situation ihrer Familie allerdings etwas nüchterner und wollte ihrer Tochter etwas Besseres als das unstete Leben eines Schatzsuchers bieten. Aus diesem Grund setzte sie alles daran, der machtsensitiven Bastila eine Ausbildung im Jedi-Orden zu ermöglichen. Ihre Tochter konnte die Entscheidung Helenas jedoch nicht verstehen und missdeutete sie als erzwungene Trennung von ihrem Vater und dämonisierte ihre Mutter.
Schweres Schicksal[Bearbeiten]
Nachdem das junge Mädchen ihre Ausbildung im Orden angetreten hatte, setzten Helena und ihr Mann die Schatzsucherei fort. Stolz über die Aufnahme Bastilas bei den Jedi zeigte Helena überall Holovids ihrer Tochter herum, unter anderem auch einer Angestellten ihres Mannes, der Twi'lek Malare. Doch kurz darauf erkrankte Helena schwer und ihr Mann versuchte in der Folge verzweifelt durch immer waghalsigere Schatzsuchen ihre Behandlungen zu finanzieren. Gerüchte über besonders wertvolle Schätze führten das Ehepaar schließlich nach Tatooine, wo Bastilas Vater Jagd auf einen Krayt-Drachen machen wollte, da in deren Schlünden die äußerst wertvollen Krayt-Drachenperlen zu finden sein sollten. Jedoch konnte die Jagdgruppe den Drachen nicht bezwingen, sodass nur ein Mann entkommen konnte. Dieser berichtete Helena über den Tod ihres Mannes, was diese völlig desillusionierte. Helena machte sich darauf auf die Suche nach ihrer Tochter, hatte aber keinen Erfolg. Bei einem Treffen mit Malare klagte sie dieser ihr Leid.
Versöhnung[Bearbeiten]
Wie es der Wille der Macht wollte, begegneten sich Malare und Bastila, die inzwischen mit Revan und seiner Gruppe auf der Suche nach den Sternenkarten war, kurze Zeit später. Dabei erzählte die Twi'lek Bastila über die schwere Krankheit und die vergeblichen Versuche ihrer Mutter, sie zu finden. Kurz nach der Ankunft auf Tatooine begegneten Revan und seine Gefährten vor der Cantina von Anchorhead dem Duro Maana Demknot, der sich fürchterlich über Helena aufgeregt hatte, da diese sich gegenüber Fremden eher wie ein Rancor verhielt und so viele Leute vor den Kopf stieß.
So konnten die Jedi Helena finden, doch das Treffen verlief alles andere als friedlich. Bastila hatte all die Jahre in falschen Vorstellungen über ihre Mutter gelebt und legte bei dem Treffen einen für Jedi unüblichen Zorn an den Tag. Sie bezweifelte die Krankheit ihrer Mutter und unterstellte ihr, nachdem Helena vom Tod ihres Mannes berichtet hatte, ihn in den Tod getrieben zu haben. Erst durch die Vermittlung Revans konnte das Gespräch vernünftigere Bahnen annehmen und Helena bat die Gruppe darum, das Holocron-Tagebuch ihres Mannes aus der Höhle des Krayt-Drachen zu bergen. Widerwillig und immer noch misstrauisch willigte Bastila ein und nach der erfolgreichen Jagd auf den Drachen mithilfe des Twi'lek Komad Fortuna fand die Gruppe neben der Sternenkarte von Tatooine den Ausrüstungsgürtel von Bastilas Vater und mit ihm das Holocron. Dieses brachten sie zurück nach Anchorhead und überreichten es Helena. Nach weiteren Streitigkeiten und vermittelnden Worten Revans gingen die beiden Frauen einen Schritt aufeinander zu und baten sich gegenseitig um Verzeihung für ihr Verhalten. Auch hatte Bastila ein schlechtes Gewissen, als Helena ihr das Holocron überließ und gab ihr 500 Credits, um einen Arzt auf Coruscant aufsuchen zu können. Dies tat sie in der Absicht, später mit ihrer Mutter über alles reden zu können. Beim Verlassen der Cantina nahm Helena Revan das Versprechen ab, gut auf ihre Tochter Bastila aufzupassen.
Quellen[Bearbeiten]
Helenas Kleidung ähnelt einer Jedi-Robe; dass es sich um ein solches Kleidungsstück handelt, kann aber ausgeschlossen werden.