Große Werke

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Die Starlight-Station, eines von Lina Sohs Werken der Großen Erneuerung

Die Großen Werke,[1] in ihrer Gesamtheit auch als Große Erneuerung[2] bezeichnet, waren eine Reihe von Projekten und politischen Programmen, die in der Blütezeit der Galaktischen Republik von Kanzlerin Lina Soh geplant und umgesetzt wurden.

Geschichte[Bearbeiten]

Nach Jahrhunderten des Friedens befand sich die Galaktische Republik rund 200 Jahre vor der Blockade von Naboo aufgrund ausgeprägter interplanetarer Kooperation und einer starken Wirtschaft auf dem Höhepunkt ihres Daseins.[3] In ein Klima der Einigkeit und Kooperation trat Lina Soh ihre Amtszeit als Kanzlerin an, wobei sie ihre Regierungsarbeit mit dem Motto „Wir gehören alle zur Republik“ populär machte. Teil ihrer politischen Agenda war außerdem die Große Erneuerung, mit der sie von Infrastruktur bis Kultur neue Wege ebnen wollte.[2]

Eines ihrer ersten Großen Werke dieser Erneuerung war die Planung und Fertigstellung der Panacea, dem ersten Schiff der Salvation-Klasse, das als gewaltiges medizinisches Versorgungsschiff diente. In den Jahren nach ihrer Fertigstellung kam die Panacea in zahlreichen Krisensituationen – von militärischen Konflikten über Naturkatastrophen bis hin zu Infektionsherden – zum Einsatz und stellte ein Symbol für den Einsatz der Republik für ihre Bürger dar.[2] Weitere Erneuerungen, die sich 232 VSY in unterschiedlichen Phasen der Planung und Durchführung befanden, waren die Republik-Schau, der Ausbau und die Überholung von Kom-Relais überall in der Galaxis zur Verbesserung der galaktischen Kommunikation, einen Durchbruch im Kultivieren des neuen Heilmittels Bacta zu erzielen und einen neuen Vertrag zwischen den rivalisierenden Spezies der Quarren und Mon Calamari auszuhandeln. Den Kernpunkt ihrer Großen Erneuerung bildete jedoch ein Netzwerk von gewaltigen Raumstationen im Grenzgebiet der Republik zum Äußeren Rand.[2]

Da die Bereiche von den Kernwelten bis in den Mittleren Rand weitestgehend erschlossen waren und mancherorts Überbevölkerung zu einem Problem wurde, war nunmehr der Äußere Rand das Ziel von Expansionisten. Als Lina Soh die politische Führung der Republik übernahm, wollte sie die Welten des Äußeren Randes der Republik eingliedern, wofür sie zum einen Vermittlungsprogramme vorantrieb, zum anderen aber auf ein Netzwerk aus Stationen setzen wollte, um diesem Ziel näher zu kommen. Aufgrund der immensen finanziellen Mittel, die der Bau der ersten Station[2] bei Eiram und E'ronoh[4] erforderte, hing von dem Erfolg der Starlight-Station nicht nur der weitere Verlauf ihrer Pläne ab, sondern auch der Fortbestand ihrer politischen Karriere. Die Starlight-Station wurde von der Republik und dem Jedi-Orden in Zusammenarbeit errichtet und 232 VSY trotz Behinderungen durch eine große Hyperraumkatastrophe erfolgreich fertiggestellt.[2] Kurz nach der Einweihung der Starlight-Station begann die Republik-Schau auf Valo, womit ein weiteres von Sohs Großen Werken vor dem Abschluss stand.[5]

Die Große Erneuerung auf dem Planeten Kwenn wird auch als Teil der Großen Werke betrachtet. Aufgrund des hyperindustrialisierten Bergbauabbaus der edelsteinreichen Welt wurden die unteren Lagen des Planeten von einem Ozean aus giftiger Brühe geflutet, was ein Leben dort stetig unmöglicher machte. Die auf Kwenn verbliebenden Bewohner richteten sich mit einem Hilfesuchen an die Galaktische Republik. Unter der Führung des Ratsmitglieds Oppo Rancisis restaurierte ein aus angesehenen Experten Wissenschaftlern bestehendes Team das von einer Umweltkatastrophe geplagte Kwenn. Unter dem Einsatz von gigantischen Maschinen konnte das Team den Planeten von seinen giftigen Stoffen befreien. Die bei der Umweltkatastrophe entstandenen Trümmer wurden vergraben und zu künstlichen Inseln umgeformt, die später gemeinhin als Juwelenstädte von Kwenn bekannt geworden waren. Die einzelnen Inseln wurden später mit als architektonische Wunderwerke bezeichneten Brücken miteinander verbunden. Ebenso wurde im Rahmen der Großen Erneuerung die Wirtschaft wiederbelebt worden, wobei dem Ökosystem besonderer Schutz zukam, um eine erneute Katastrophe zu verhindern. Aus diesem Grund wurde der Verkehr an den Raumhäfen stark eingeschränkt und Transportschiffe durften nur wenige Zentimeter über dem Boden gleiten, damit der Himmel über und unter den Inseln freiblieb. Die Maßnahmen führten dazu, dass Kwenn für Reisende zum Keil wieder zu einem attraktiven Zwischenstopp avancierte. Die Republik stellte daraufhin Kwenn des Öfteren als Vorzeigeprojekt dar.[6]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]