Gactimus
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Dieser Artikel behandelt die religiöse Figur; für den Mond siehe Gactimus (Mond). |
- Gallagane: „Ihre Aufgabe ist es, die Verse des Gactimus in der Cantina zu rezitieren, damit Ihre Raumfahrer-Kameraden erleuchtet werden. Sie werden neun Stunden am Tag in drei dreistündigen Schichten lesen und dabei ein Lautsprechersystem benutzen, das von den Hierarchen bereitgestellt wird. Jeden sechsten Tag haben Sie frei, dürfen sich aber nur in den Domänen von Triton, der Cantina und den Erfrischern aufhalten. In einem an die Cantina angrenzenden Lagerraum wird Ihnen ein Feldbett zur Verfügung gestellt, ebenso wie Rationen und alle Säfte und destilliertes Wasser, die Sie wünschen. Es mag hart klingen, Fanaso, aber die Hierarchen haben zugestimmt, dass Ihre Andachtszeit beendet sein soll, wenn Sie die Initiation abgeschlossen haben, die jeder Anwärter auf den Junior Monitor durchläuft. Sie sollen nämlich die Sage von Gactimus' Erleuchtung rezitieren, unter Beachtung der richtigen Parameter für Aussprache und Intonation, und zwar 500 Mal. Kommen Sie schon, Fanaso. Mactimentus übernimmt ab hier. Sie haben das erste Traktat, er hat die nächsten paar. Er wird die restlichen Traktate in die Cantina bringen, sobald Sie sie brauchen.“
- Shandy Fanaso: „Okay, das klingt – bitte was?“
- Gallagane: „Das ist das erste Traktat von Gactimus, Junge. Das, das sie den Uneingeweihten geben, mit den ersten 20 Versen der Saga.“
- Shandy Fanaso: „Die Saga? Wie – wie viele Traktate gibt es?“
- Gallagane: „Dreihundertdreizehn. Wenn Sie die ganze Saga fünfhundertmal gelesen haben, können Sie gehen.“
- — Gallagane erklärt Shandy Fanaso seine Bestrafung. [1] (Quelle)
Gactimus war eine religiöse Figur aus dem Kulturkreis der Tritoniten, einer insektoiden Spezies von den Monden des unbewohnbaren Planeten Triton. Es ist unter Wissenschaftlern umstritten, wer oder was Gactimus überhaupt war. Seine Lehren und sein Lebensweg, die in insgesamt 313 Traktaten niedergeschrieben sind, bilden die Grundlage des asketischen Glaubens der Tritoniten. Gactimus mahnt seine Jünger zu absoluter Enthaltsamkeit und der Abstinenz von jeglichen Stimulanzien. Die Missionare der Tritoniten sind ein vertrauter Anblick in der gesamten Galaxis, insbesondere an Raumhäfen, wo sie Passanten Druckausgaben der Traktate überreichen. Der Frachterkapitän Shandy Fanaso wurde als Strafe für das Verbreiten frevelhafter Vergnügungen auf dem Mond Triton Besh dazu verurteilt, sämtliche 313 Traktate 500 mal öffentlich zu rezitieren.
Beschreibung[Bearbeiten]
- „So ging Gactimus über,
Dessen Geist Klarheit erlangte,
Wo einst seine Füße die Mühsal umarmt hatten.
Ruhig waren seine geistigen Manifestationen,
Stumm war seine zufriedene Seele.“ - — Das erste Traktat des Gactimus [2] (Quelle)
Gactimus war eine obskure religiöse Figur der Tritoniten,[3] die sich ihren Namen mit einem der drei Monde des leblosen Planeten Triton[4] und dem Asteroidengürtel Gactimus' Halo auf der zweiten orbitalen Position des Triton-Systems teilt.[5] Selbst unter den besten Religionswissenschaftlern der Galaxis war die Frage, wer oder was Gactimus eigentlich war, Gegenstand endloser theoretischer Debatten.[5] Die Erlebnisse und Lehren des Gactimus waren in der Saga of Gactimus's enlightenment zusammengefasst, einem Buch mit insgesamt 6.260 mysteriösen Versen, die in 313 Traktate eingeteilt waren. Die Übersetzungen des Texts ins Basic muteten unsinnig und unverständlich an, da die Tritoniten keinen fähigen Übersetzer für die Übertragung in die galaktische Verkehrssprache engagiert hatten, und las sich daher ähnlich wirr wie das Rezept für Kubaz-Eintopf. Die Traktate aus jeweils 20 Versen wurden unter den Uneingeweihten[6] in Heftern aus Flexiplast[3] oder Flimsiplast verteilt, um sie zu den Lehren des Gactimus und zur Erleuchtung zu bekehren.[5] Diese erhielten allerdings nur das erste Traktat, das die ersten 20 Verse der Saga enthielt. Um Zugang zu den folgenden Traktaten zu erhalten, musste ein Adept alle vorangegangenen meistern, was dazu führte, dass außerhalb der Gesellschaft der Tritoniten bereits nur wenige Exemplare des hundertsten Traktats kursierten und nur insgesamt neun vollständige Sätze aller 313 Traktate in der gesamten Galaxis existierten. Eine der Lehren des Gactimus war die Episode of the Peregrinating Pilgrims.[6] Die Lehren des Gactimus mahnen seine Jünger zum Frieden und zur Enthaltsamkeit,[3] was zu einer zufriedenen Seele und einer geistigen Umarmung durch die Klarheit führen sollte.[6] Das Beispiel des heiligen Gactimus soll seine Jünger dazu inspirieren, sich von allen Formen des Lasters und der Ablenkung abzuwenden, indem sie Stimulanzien und Unterhaltung meiden. Die innere Gelassenheit, die seine Anhänger dadurch finden sollen, ist, so Gactimus, überwältigender als jeder drogeninduzierte Rauschzustand.[3]
Die Tritoniten erhoben den Glauben an Gactimus zur Staatsreligion ihrer theokratisch organisierten Gesellschaft.[5] Der Mond Gactimus diente ihnen insbesondere während der imperialen Herrschaft als einer von mehreren Rückzugsorten.[4] Als Folge waren auf den Triton-Monden Stimulanzien aller Art verboten. Raumfahrer in Transit mussten an Bord ihrer eigenen Schiffe bleiben, um die Freuden des Lebens zu genießen, da die lokalen Cantinas nur destilliertes Wasser und Säfte anboten.[5] Die lokalen Gesetze verlangten den Tritoniten innerhalb der Domains of Triton den Versuch ab, jeden Besucher mit den Lehren des Gactimus zu missionieren. Zu diesem Zweck bildeten sie unter ihresgleichen Monitors aus, die jeden Neuankömmling begleiteten und ab dem Betreten der Mondoberfläche die Lehren und Traktate des Gactimus erklärten. Seine Aufgabe war es, den ihm zugeordneten Besucher davon zu überzeugen, seinerseits die Traktate zu rezitieren. Hierzu richteten die Tritoniten eine verpflichtend zu passierende Zollstelle ein, deren Bearbeitungszeit bei etwa vier Tagen lag, was den Monitors ausreichend Zeit für eine gelungene Missionierung verschaffen sollte. Einzig die Gangways zu den Raumschiffen der Fremden, die Schiffe selbst, die Cantinas und die Erfrischer waren für die Missionare unzugänglich. Die Initiation jedes Anwärters auf den Posten eines Junior Monitors bestand darin, 500 Male die Saga of Gactimus's enlightenment mit der richtigen Aussprache und Intonation zu rezitieren.[6] Zahlreiche Missionare[3] und Akolythen[7] predigten die Botschaft des Gactimus und die Vorzüge seiner Philosophie in der gesamten Galaxis. Während allein reisende Tritoniten von der Gesellschaft meist verstoßen wurden und ein einsames Leben führten,[3] gab es auch Gruppen, die sich aus mehreren Missionaren zusammensetzten. Obwohl sie im Kern und in Übereinstimmung mit ihrer Religion absolut friedlich waren, erwiesen sie sich als äußerst hartnäckig und sprachen jeden Passanten an, der nicht beschäftigt wirkte. Sie waren ein vertrauter Anblick an Raumhäfen,[7] wo sie den Reisenden gedruckte Traktate anboten,[5] die im Regelfall direkt danach entsorgt wurden. Vom ersten Traktat befand sich in den meisten Raumhafen-Mülleimern über ein Dutzend Exemplare.[6] Der Name „Gactimus“ diente darüber hinaus auch als erboster Ausruf oder Fluch zur Bekräftigung des zuvor Gesagten.[8]
Geschichte[Bearbeiten]
Religion der Triton-Monde[Bearbeiten]
- „Tot wie ein Triton-Mond.“
- — Han Solo auf Hoth über Luke Skywalkers Tauntaun (Quelle)
Lange Zeit vor dem Galaktischen Bürgerkrieg entwickelten die Tritoniten ihren von Enthaltsamkeit geprägten Glauben auf Grundlage der Lehren des Gactimus, einer mysteriösen und unter Religionswissenschaftlern umstrittenen historischen Figur. Aus den Einschränkungen, die auf Tritons Monden infolge der Durchsetzung der Lehren des Gactimus galten, entstand die Redensart „Tot wie ein Triton-Mond“ als Beschreibung für ein trostloses Nachtlokal. Die auf den Glauben an die Lehren des Gactimus ausgerichtete Kultur der Tritoniten führte dazu, dass die Monde von Triton schnell zu einem beliebten Reiseziel für Entzugspatienten und Touristen auf der Suche nach Kuriositäten wurden.[5]
Im Jahr 19 VSY, kurz nach dem Ende der Klonkriege, verhandelte der Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi in Paolo's Chop Shop auf dem Mond Nar Shaddaa mit der Weequay Zegundis über den Verkauf des Sternenjägers Seelenlose. Als Kenobi seine Kaufpreisforderung von 90.000 Credits damit rechtfertigte, den Säugling Luke Skywalker ernähren zu müssen, entgegnete Zegundis darauf mit einem gereizten Ausruf des Namens Gactimus.[8] Etwa zehn Jahre vor dem Galaktischen Bürgerkrieg begannen die Tritoniten damit, Atemtests in den Gängen ihrer Raumhäfen durchzuführen, da sie bereits den Alkohol im Magen von Neuankömmlingen als Besitz im Sinne der Section 43-4 ihrer Rules of Law auslegten. Nachdem sie in der Folge zahlreiche Passanten wie Kiardi mit Strafen belegt hatten – darunter auch für das Summen eines Musikstücks –, verminderte sich der Transitverkehr auf Triton merklich. In der Folge gaben sie die Maßnahme und weitere strenge Auslegungen ihrer Gesetze auf, um zumindest ihre Einkünfte durch Zölle aufrechtzuerhalten und für den viertägigen Transitaufenthalt die Möglichkeit zu haben, Piloten auf der Durchreise zu Gactimus zu bekehren.[6]
Shandy Fanasos Frevel[Bearbeiten]
- „Nun, da Ihr den Grenzübergang von der Nabelschnur vollzogen habt, tretet Ihr förmlich in die Domänen von Triton ein. Damit seid Ihr berechtigt, die freudige Unterweisung in den Lehren des Gactimus zu erhalten. Es wird ein Vergnügen sein, Euch zu führen, und während der Reise wird es ein Vergnügen sein, Euch in den Versen von Gactimus zu unterrichten und euch zur Erbauung zu führen …“
- — Mactimentus begrüßt Shandy Fanaso auf Triton Besh. [9] (Quelle)
Als der Schmuggler Shandy Fanaso an Bord der Corellian Gambit auf dem Weg von Eriadu nach Pangarees mit einer Ladung von Ersatzarmen für Agridroiden, Bruallkifleisch und Kurierfracht für Eriadu Pay-and-Fetch Triton Besh besuchte, wurde er von dem einheimischen Raumhafenbeamten Mactimentus empfangen. Er akzeptierte die lokalen Gesetze und betrat den Mond, woraufhin ihm der Tritonite ein Traktat von Gactimus anbot. Obwohl der Corellianer das Geheft ablehnte, freute sich Mactimentus bereits darauf, ihn während seines Weges durch den Raumhafen zur Zollbehörde in den Versen des Gactimus zu unterweisen und zur Erleuchtung zu führen. Auf dem mehrere Kilometer langen Weg berichtete der Tritonite Fanaso über Gactimus und den Weg zur Zufriedenheit. Während der einstündigen Wartezeit in der Schlange vor der Zollbehörde versuchte Mactimentus ebenso wie alle übrigen tritonitischen Begleiter bei ihren Neuankömmlingen, Fanaso 20 Verse aus dem ersten Traktat des Gactimus durch wiederholtes Rezitieren näherzubringen und ihn dazu zu bewegen, sie gemeinsam mit ihm vorzutragen. Nachdem er seine Zollbescheinigung beantragt hatte, begab sich Fanaso zu einer nahe gelegenen Cantina, zu der Mactimentus keinen Zutritt hatte, da sie nicht zu den Domains of Triton zählte. Aufgrund der zur Enthaltsamkeit mahnenden Lehren des Gactimus waren in der Cantina gemäß Section 43-4 der Rules of Law jegliche Stimulanzien, darunter neben Alkohol auch Musik, verboten und die Jukebox durfte nur Verse des Gactimus abspielen. Aus diesem Grund hatte ein Gast die Jukebox einige Zeit zuvor unbrauchbar gemacht.[6]
Bei einem Folgebesuch eröffnete Fanaso eine eigene Cantina auf der Corellian Gambit – die nach den Rules of Law kein Teil der Domains of Triton war – und bot dort unter einer imperialen Schankkonzession alkoholische Getränke, Musik und sogar eine ältliche Twi'lek-Prostituierte an. Bei seiner Rückkehr entbot ihm Mactimentus einen Überfluss an Glückseligkeit, um seine Rückkehr nach Triton Besh zu feiern, und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, Fasano ein umfassendes Verständnis der Lehren des Gactimus näherzubringen. Nachdem Fanaso seine Cantina für eine Woche betrieben hatte, forderte ihn Mactimentus dazu auf, die für die Einheimischen schier unerträgliche Darbietung von Sünden zu unterlassen und sich stattdessen mit den Lehren des Gactimus auseinanderzusetzen. Nachdem er seine Vorräte abverkauft hatte, verließ er Triton Besh, füllte seine Bestände auf, engagierte eine neue, jüngere Prostituierte und kehrte eineinsechstel Teile einer Siderischen Zeiteinheit mit seiner neuen raumtauglichen Cantina, dem Whaladon-Containerschiff Shandy's Pleasure Palace, zu dem Mond zurück. In der Zwischenzeit passten die Tritoniten ihre Rules of Law mit insgesamt 43 Änderungen an Fanasos Betreiben an und konfiszierten bei seiner Einreise sein Schiff und die Fracht. Fanaso wurde zu einer neu eingeführten Strafe verurteilt. Da es den Tritoniten verboten war, die Raumhafencantina zu betreten und die defekte Jukebox dort zu reparieren, verfügten sie über keine wirksame Maßnahme, um die Lehren des Gactimus unter den dortigen Gästen zu verbreiten. Um dieses Problem, das hochrangige Würdenträger der Tritoniten schon seit langer Zeit beschäftigt hatte, zu beseitigen, sollte Fanaso als Strafe für seinen wiederholten Frevel die Verse des Gactimus in der Cantina rezitieren und so die übrigen Besucher missionieren. Dazu sollte er täglich bis auf jeden sechsten Tag neun Stunden in drei dreistündigen Schichten über eine Lautsprecheranlage die Traktate verlesen. Seine Strafe sollte enden, sobald er die Saga of Gactimus's enlightenment zum fünfhundertsten Mal vorgetragen hatte – sofern er eine angemessene Intonation und Aussprache wahrte. Daraufhin erfuhr Fanaso, dass die Saga of Gactimus' enlightenment nicht lediglich aus dem ersten Traktat, sondern aus insgesamt 313 bestand. Insgesamt musste er zur Ableistung seiner Strafe 3,13 Millionen Verse vortragen, was insgesamt vier Jahre und knapp 57 Tage dauerte. Fanaso legte den Tritoniten während dieser Zeit nahe, einen fähigeren Übersetzer zu engagieren, um die Verse aus ihrer Sprache ins Basic zu übertragen, da er es angesichts des verzerrten Sinngehalts der Traktate für unwahrscheinlich hielt, je einen Fremden erfolgreich zu missionieren. Seine Lesungen führten sogar dazu, dass Fanaso zeitweise Erwähnung als eine Attraktion von Triton Besh in Strange Sights Along the Spaceway, einem Reiseführer der Herclics, fand. Fanaso wurde durch die Trinkgelder der durch ihn angelockten Touristen wohlhabend und verkaufte nach dem Ableisten seiner Strafe die seltene und daher wertvolle Sammlung aller 313 Traktate des Gactimus an einen Herglic-Sammler auf Sukkult, der ihm eine Million Credits für die religiösen Schriften bezahlte.[6]
Missionierung während des Galaktischen Bürgerkriegs[Bearbeiten]
Während der Herrschaft des Galaktischen Imperiums hielt sich ein einsamer tritonitischer Missionar auf dem Planeten Formos auf, um dort von der Botschaft des Gactimus zu predigen. Allerdings gaben ihm die Einheimischen deutlich zu verstehen, dass sie seine Botschaft des Friedens und der Enthaltsamkeit ablehnten. Daher fristete der Tritonite sein Dasein auf Formos in stiller Kontemplation. Wann immer Fremde Formos besuchten, versuchte der Tritonite, sie von Gactimus' Lehre der Enthaltsamkeit und der inneren Gelassenheit zu überzeugen. Da er allerdings in der aus Klicks und Schnurrgeräuschen bestehenden Sprache seiner Spezies kommunizierte, bedurfte es eines Protokolldroiden, um seine Predigten zu verstehen. Regelmäßig bot er Reisenden auf Flexiplast gedruckte Traktate mit den Lehren des Gactimus an, auf denen die Vorzüge des Lebens nach seinen Lehren näher erläutert wurden.[3] In dem Raumhafen Grand Terminal in Junction City auf dem Planeten Feriae Junction hielt sich ein Trio von Akolythen des Gactimus auf. Die drei Tritoniten boten allen Passanten, die sie nicht umgehend abwiesen, ein Traktat des Gactimus an.[7]
Im Jahr 6 NSY erhielt der Schiffsjunge Janzel Helo während eines Zwischenhalts im Raumhafen des Planeten Injopan von einem tritonitischen Missionar ein Buch mit Traktaten des Gactimus. Als er das Buch auf dem Weiterflug nach Kessel in die Lounge seines Raumfrachters One Two Many mitbrachte, erkannte es sein Schmugglerkollege Shandy Fanaso als die Lehren des Gactimus und warnte den Schiffsjungen davor, künftig noch einmal Geschenke von Insektoiden an Raumhäfen entgegenzunehmen. Fanaso erinnerte sich von seinem letzten Aufenthalt auf Triton Besh noch an den Wortlaut der Verse, deren Übersetzung er kritisch gegenüber stand. Auf Bitten Helos und den Spott der übrigen Besatzung hin erzählte er daraufhin die Geschichte seiner Bestrafung auf Triton Besh.[6]
Quellen[Bearbeiten]
- Lone Wolf: A Tale of Obi-Wan and Luke (Seite 212)
- Deader than a Triton Moon
- Am Rande des Imperiums Grundregeln – Nichts als Ärger (Seite 420)
- The Complete Star Wars Encyclopedia (Band I, Seite 306, Eintrag: Gactimus)
- The Essential Atlas (Seite 109)
- Zygerrian Takedown auf der Webseite von Wizards of the Coast (Archiv-Link im Internet Archiv) (Artikel)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Eigenübersetzung: „Your devotion-service shall be to recite the verses of Gactimus in the cantina, so that your fellow spacers may be enlightened. You will read for nine hours a day over three three-hour shifts, using an amplified system that will be provided by the hierarchs. You will be at liberty every sixth day, though you will be restricted to the Domains of Triton, the cantina and the ‘freshers. A cot will be provided for you in a storage room adjoining the cantina, as will rations and whatever juice and distilled water you desire. This may sound harsh, Fanaso, but the hierarchs have agreed that your devotion-time shall be complete when you finish the initiation every candidate for junior monitor undergoes. Namely, you shall recite the saga of Gactimus’s enlightenment, subject to the proper parameters of pronunciation and intonation, 500 times. Come on, Fanaso. Mactimentus will take it from here. You’ve got the first tract, he’s got the next few. He’ll bring the rest of the tracts to the cantina as you need them.“ – „OK, that sounds – what?“ – „This is the first tract of Gactimus, kid. The one they hand to the uninitiated, with the first 20 verses of the saga.“ – „The saga? How – how many tracts are there?“ – „Three hundred and thirteen. When you’ve read the entire saga 500 times, you’ll be free to go.“”
- ↑ Eigenübersetzung: „Thus transitioned Gactimus, Whose mind embraced clarity, Where once his feet had embraced toil. Quiet were his mindly manifestations, Silent was his contented soul.”
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 Am Rande des Imperiums Grundregeln – Nichts als Ärger
- ↑ 4,0 4,1 The Complete Star Wars Encyclopedia
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 The Essential Atlas
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 6,6 6,7 6,8 Deader than a Triton Moon
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Zygerrian Takedown auf der Webseite von Wizards of the Coast (Archiv-Link im Internet Archiv) (Artikel)
- ↑ 8,0 8,1 Lone Wolf: A Tale of Obi-Wan and Luke
- ↑ Eigenübersetzung: „Now that you have performed liminal transition from the umbilical you are formally occupying the Domains of Triton. Thus you are eligible to receive joyous instruction in the tenets of Gactimus. There will be pleasure in guiding you, And during the journey there will be pleasure in instructing you in the verses of Gactimus and leading you to edification…”
Gactimus wurde von dem Autor Jason Fry für eine Episode des Rollenspielabenteuers Zygerrian Takedown, das auf der Webseite von Wizards of the Coast erschien, entwickelt. Einige Jahre darauf verfasste Fry auf der Grundlage des Satzes „Tot wie ein Triton-Mond“, der in der Romanfassung des Films Episode V – Das Imperium schlägt zurück fällt, die Kurzgeschichte Deader than a Triton Moon, die im exklusiven Hyperspace-Bereich auf StarWars.com erschien. Darin verknüpfte er die Redewendung mit dem asketischen Glauben an Gactimus und erklärte den Satz als eine Anspielung auf die streng enthaltsame Lebensweise, die die Tritoniten allen Besuchern ihrer Monde abverlangten. Fry erklärte die Verbindung in einem Forenbeitrag in den Jedi Council Forums auf TheForce.net, in dem er darüber hinaus einen Ausblick auf weitere Details über Triton in seinem Sachbuch The Essential Atlas gab. Das kurz nach beiden Werken erschienene Nachschlagewerk The Complete Star Wars Encyclopedia missinterpretierte Gactimus als einen der Monde von Triton. Da diese Information den übrigen Erwähnungen allerdings nicht widerspricht, behandelt dieser Artikel Gactimus als einen Mond Tritons, der sich seinen Namen mit der religiösen Figur teilt.