Evaan Verlaine
Evaan Verlaine | |
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Beschreibung | |
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weiblich |
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Hell |
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Blond |
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Hellbraun |
Biografische Informationen | |
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Evaan Verlaine war eine menschliche Pilotin der Rebellen-Allianz vom Planeten Alderaan. Nach der Schlacht von Yavin begleitete Verlaine Prinzessin Leia Organa auf eine Mission nach Naboo.
Biografie[Bearbeiten]
Mission von Naboo[Bearbeiten]
Verlaine wurde auf Alderaan geboren und war eine der wenigen, die von Königin Breha Organa selbst unterwiesen wurden. Im Laufe ihres Lebens wurde sie schließlich zu einer überzeugten Royalistin, die in den Fortbestand der Monarchie glaubten. Sie trat der Allianz zur Wiederherstellung der Republik bei. Nach der Schlacht von Yavin und der damit einhergehenden Zerstörung des Ersten Todessterns wohnte Verlaine der Königlichen Ordensverleihung bei. Als sich die Verleihung dem Ende näherte und die anwesenden Rebellen sich dem Abbau der Basis näherten, da das Galaktische Imperium um ihren Standort Bescheid wusste und die Rebellen einen Angriff befürchteten, betrachtete Verlaine die Statue von Breha und Bail Organa, die dem Königspaar von Alderaan zu Ehren im großen Zeremoniesaal aufgestellt wurde. Kurz darauf machte sie sich mit einem anderen Piloten der Allianz daran, die technische Ausstattung im Hangar in Transportkisten zu verstauen. Als die Prinzessin Leia Organa ebenfalls den Hangar betrat, suchte diese mit Verlaine das Gespräch, da sie Verlaine nach der Zeremonie bei der Statue ihrer Eltern gesehen hatte. Obwohl Verlaine ihren Ärger über die vermeintliche Kälte Organas gegenüber des verstorbenen Volks der Alderaaner hinter Formalitäten zu verstecken versuchte, befahl Organa ihr, frei über ihren Ärger zu sprechen. Daraufhin erklärte Verlaine ihr, dass sie Royalistin sei und Angst davor habe, dass die Kultur Alderaans vergessen werden würde, da sich Organa nicht wie die Königin Alderaans verhielt. Zudem erklärte sie, dass ihr es wichtig sei, das Leben von Organa zu beschützen, um das Vermächtnis des zerstörten Planeten aufrecht zu erhalten. Da in der Rebellen-Allianz das Gerücht umging, das Imperium würde die überlebenden Alderaaner jagen und töten, sah Verlaine es als ihre Pflicht an, Organa vor dem Imperium zu beschützen, weshalb sie darum bat, sie bei ihrem nächsten Einsatz begleiten zu dürfen. In der darauffolgenden Nacht stahlen Verlaine und Organa gemeinsam mit dem Astromechdroiden R2-D2 ein T-1-Shuttle, um nach Naboo zu reisen, wo sie überlebende Alderaaner aufspüren und beschützen wollten. Während sie noch im Orbit über Yavin flogen und Verlaine am Hyperraumsprung arbeitete, forderte Organa sie zu ehrlicher und respektvoller Kommunikation während ihrer Mission nach Naboo auf. Verlaine merkte daraufhin an, dass sie ihr gemeinsames Vorhaben für zu spontan hielt und eine durchdachtere Planung befürworten würde, da sie befürchtete, dass General Jan Dodonna, dem sie zuvor ein Hologramm über ihr Vorhaben zukamen ließen, mehrere Piloten aussenden würde, die die Prinzessin nach Yavin um jeden Preis zurückbringen würden. R2-D2 stellte wenige Augenblicke später fest, dass sie bereits von Luke Skywalker und Wedge Antilles in ihren X-Flügel Sternenjägern verfolgt wurden. Skywalker kontaktierte die beiden Alderaanerinnen und forderte sie auf, mit ihnen gemeinsam nach Yavin zurückzukehren, was Verlaine und Organa jedoch ablehnten. Nach einem harschen Manöver, bei dem Verlaine den X-Flügel von Luke rammte, ließ sie alle glauben, dass ihr Hyperraumantrieb dabei beschädigt wurde, da ein Teil ihres Shuttles herunterbrach. Skywalker und Antilles ließen sich daraufhin in diesem Glauben zurückfallen, was Verlaine ermöglichte, in den Hyperraum zu springen. Sie erklärte Organa daraufhin, dass das heruntergebrochene Teil eine von R2-D2 angefertigte Attrappe war, sie aber vorhin nicht darüber in Kenntnis setzen konnte, da ihre beiden mithörenden Verfolger ansonsten nicht in ihre Täuschung hereingefallen wären.
Als sie sich dem Orbit von Naboo näherten, ließ Organa R2-D2 ein Zugangssignal senden, das sie als imperiale Steuerprüfer kennzeichnete. Verlaine drückte daraufhin ihre Zweifel bezüglich der ihrer Einschätzung nach schlechten Tarnung aus, da bereits ein Kopfgeld auf Organa ausgesetzt und Naboo die Heimatwelt des Imperators sei. Organa beteuerte aber die Notwendigkeit ihrer Reise nach Naboo, da sie als Senatorin erfahren habe, dass sich ein alderaanisches Kloster, die Unterkunft des Melodischen Ordens, auf Naboo befinde und sie dort lebenden Alderaaner von Naboo wegschaffen und vom Imperium beschützen wolle. Nach ihrer Landung im Raumhafen von Theed trafen sie auf Lord Junn, eine alte Bekanntschaft Organas, der sie daraufhin zu sich nach Hause einlud. Dort unterhielten sie sich über den Melodischen Orden, und Junn merkte an, dass er Geschäfte mit einem Klubbesitzer in Keren, einer Stadt auf Naboo, mache und diesen bezüglich des Ordens anrufen werde. Während Junn den Raum für das Telefonat verließ, berieten Verlaine und Organa über das Misstrauen, dass Verlaine dem Lord gegenüberbrachte. Nach kurzer Zeit kehrte Junn zurück und erklärte, dass er Mul Sanaka, der Besitzer des Klubs Deeja im Hafenviertel von Theed, erreichen konnte, da dieser eine Vereinbarung mit dem Orden beschlossen hatte und bei ihm noch eine Schuld zu begleichen hatte. Wenig später reisten Verlaine und Organa zum Hafenviertel, um Sanaka in dessen Club aufzusuchen. Dort gab Organa sich bei den Türstehern des Klubs als Imperiale aus, die nach den überlebenden Alderaanern suchte. Nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung begleiteten die Türsteher die beiden Rebellen in einen Hinterraum, wo sie allerdings von weiteren Schlägern des Klubs attackiert wurden. Verlaine und Organa gelang es, einige der Schläger zu besiegen, wurden aber von einem weiteren hinzustoßenden Türsteher angegriffen. Allerdings konnte Uwa Pareece, die den Hinterhalt aus der Ferne beobachtet hatte, den hinzustoßenden Türsteher kampfunfähig machen und die beiden retten. Daraufhin versammelte Pareece alle sich im Klub aufhaltenden Mitglieder des Melodischen Ordens, um ihnen gemeinsam mit Organa mitzuteilen, dass sie die restlichen in der Galaxis verstreuten Alderaaner wieder vereinen werden. Da Organa einen Verrat von Junn hinter dem Hinterhalt vermutete, suchte sie ihn wenig später in dessen Zuhause auf. Um den Verrat zu begleichen, forderte die Prinzessin ein Schiff von ihm, das mindestens zwanzig Leute transportieren konnte und über einen Hyperraumantrieb verfügte. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Ordens, die auf der Lord Junn, dem privaten Luxusliner von Junn, reisten, verließen sie mit ihrem T-1-Shuttle Naboo, um nach Sullust zu reisen, wo Organa eine versteckte alderaanische Enklave entdeckte.
Begegnung mit den alderaanischen Überlebenden auf Naboo[Bearbeiten]
Beim Betreten der Enklave wurden sie von zwei Sicherheitskräften in Empfang genommen und aufgefordert, ihre Waffen abzulegen. Verlaine und Organa kamen der Aufforderung nicht nach und entwaffneten stattdessen die Sicherheitskräfte, die sie dann zur Bewahrerin Jora Astane führten, die das Kommando über die Enklave besaß. Obwohl sich Organa als die alderaanische Prinzessin zu erkennen gab, wurden die beiden mit Misstrauen vonseiten Astane empfangen. Astane glaubte Organa zunächst nicht, dass sie im Wohle der Alderaaner handeln würde, weshalb Organa ihr alle Daten der Lord Junn übermitteln ließ, die sich zu diesem Zeitpunkt mit den restlichen Flüchtigen im Orbit über Sullust befand. Während R2-D2 die Daten an die Enklave übermittelte, führte Astane Verlaine und Organa im Inneren der Enklave herum. Inmitten ihrer Führung entdeckte Covis, ein Mitglied der Enklave, eine Aufzeichnung eines Gesprächs zwischen Tula, einer imperialen Offizierin, und Tace, ihrer Schwester, die sich an Bord der Lord Junn befand, und spielte diese über die Lautsprecher der Enklave ab. Astane befahl daraufhin, Verlaine und Organa zu töten, da sie sie nach der Aufzeichnung als Imperiale sah. Verlaine, Organa und R2-D2 flüchteten daraufhin durch eine Luke in den Untergrund der Enklave und konnten sie ihre Verfolger der Sicherheitskräfte abhängen. Während Verlaine und Organa nach einem Ausweg aus dem Untergrund suchten, entfernte sich R2-D2 von den beiden, um wenig später einen Felsenfresser anzulocken, der daraufhin ein Loch in die Wand fraß. Durch das Loch stießen sie wieder zu den Mitgliedern der Enklave hinzu, die sich gerade gegen eine Sturmtrupplereinheit zur Wehr setzten. Gemeinsam mit dem Felsenfresser, der es auf die Rüstungen der Imperialen abgesehen hatte, und den anderen Alderaanern, konnten sie die ihre Angreifer besiegen und in die Flucht schlagen. Da Verlaine Astane während des Gefechts vor einem Blasterschuss rettete und sie gemeinsam gegen die Sturmtruppler kämpften, schworen sie und die verbliebenen Mitglieder der Enklave ihre Loyalität gegenüber Organa. In den darauffolgenden Tagen evakuierte Nien Nunb, ein alter Bekannter von Verlaine und Organa, mit seiner Mellraupe die Enklave und besorgte ebenfalls verschiedene Waffen für sie. Während Organa und Verlaine die Waffen inspizierten, brachte Astane Tace zu Organa und offenbarte, dass sie die Spionin und die Anrufe an das Imperium aus ihrer Kabine zurückzuverfolgen seien. Nachdem Organa ein klärendes Gespräch mit Tace geführt hatte, vermittelte sie ihren Glauben an Tace's Unschuld an Verlaine, Astane und Pareece, die zu ihrem Beraterkreis zählten. Organa erklärt daraufhin, dass es von nun an die oberste Priorität sei, ihre imperialen Verfolger mithilfe von Tace abzuschütteln. Allerdings wendete Verlaine ein, dass sie mit Espirion einen potentiellen Verbündeten hätten und die anstehenden Gespräche nicht zu vernachlässigen seien. Um Verlaines Einwand nachzukommen, beauftragte Organa Pareece und Astane nach Espirion zu reisen und die Gespräche an ihrer Stelle zu führen, während sie und Verlaine sich dem imperialen Problem zuwandten.
Nach einem gescheiterten Gespräch zwischen Tace und Tula, bei dem Tula von Commander Dreed gefangen und abgeführt wurde, kritisierte Verlaine das Abkommen zwischen Organa und Dreed, das vorsah, sie gegen Tula einzutauschen. Verlaine meinte zu Organa, dass sie nicht mehr die alderaanische Märtyrerin spielen und sich nicht aus Schuldgefühlen dem alderaanischen Volk gegenüber opfern solle. Organa erklärte ihr daraufhin, dass sie den Gefangenenaustausch nur vortäuschen würden, indem Verlaine, nach Tulas sicherer Übergabe, die Imperialen gemeinsam mit den anderen Alderaanern aus einem Hinterhalt angreifen. Nachdem Verlaine dem Plan zustimmte, reisten sie mit einem Shuttle nach Skaradosh, wo Dreed bereits auf sie wartete. Als der Austausch schließlich durchgeführt wurde, griff Verlaine mit einigen anderen Alderaanern, die vor der Übergabe nach Skaradosh gereist waren, die Imperialen mit mehreren Rettungsschiffen aus dem Hinterhalt an, töteten Dreed und retteten Organa und Tula. Im Orbit entdeckte sie ein Sternenzerstörer, dessen Zielerfassung sie mit einer mit falschen Lebenssignalen versehrten Rettungskapsel täuschen konnten, was ihnen die Flucht ermöglichte. Allerdings stellten sie fest, dass der Sternenzerstörer, nachdem dessen Besatzung sich im Glauben wahrte, Organa getötet zu haben, nach Espirion reiste, um die dort verbleibenden Alderaaner ebenfalls zu töten. Um sich über das weitere Vorgehen zu beraten, trafen sie Organa und Verlaine mit Pareece und Astane auf der Lord Junn, wo diese ihnen über die gescheiterten Verhandlungen aufgrund von Astanes abweisendem Verhalten berichteten. Wütend über diese Nachricht, suchte Organa mit Verlaine alleine das Gespräch, die sie schlussendlich mit dem Zusichern ihres Vertrauens in ihre Fähigkeiten und dem Entgegenbringen ihres Respekts wieder beruhigen konnte. Daraufhin wandte sich Organa mit einer Rede an alle Alderaaner, die ihnen im Kampf gegen den Sternenzerstörer zur Hilfe kamen sowie an die Überlebenden auf Espirion, und konnte so deren Kampfgeist neu entfachen, was ihnen, nach einem Gefecht im Orbit von Espirion, die Zerstörung des imperialen Schiffs ermöglichte. Nach dem Sieg über das Imperium, verabschiedete sich Organa von Verlaine und kehrte wieder zur Rebellenallianz zurück, während Verlaine bei den anderen Alderaanern auf Espirion blieb.