Erste Schlacht von Kuat (8 NSY)
Schlacht von Kuat | |||||||||||||||||
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Beschreibung | |||||||||||||||||
Konflikt: | |||||||||||||||||
Datum: |
8 NSY (43:1:26) | ||||||||||||||||
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Die Erste Schlacht von Kuat im Jahr 8 NSY war ein Angriff Kriegsherr Zsinjs auf die Kuat-Triebwerkswerften mit dem Ziel, den beinahe fertiggestellten Supersternzerstörer Razor's Kiss zu erbeuten.
Vorgeschichte[Bearbeiten]
Bereits mehrere Wochen zuvor hatte der Kriegsherr angedeutet, dass der von Garik Loran gespielte Kapitän Zurel Darillian bald das Kommando über den Sternenzerstörer Implacable erhalten könne, was dieser so interpretierte, dass Zsinj für den bisherigen Kommandanten Apwar Trigit eine bessere Position vorgesehen hatte. Er kam zu der Vermutung, dass Zsinj einen Angriff auf das Territorium des Galaktischen Imperiums plante, um einen weiteren Supersternzerstörer zu erbeuten. Diese Theorie wurde dem Geheimdienst der Neuen Republik zur Überprüfung übergeben, während die Gespensterstaffel sich als Piratengruppe ausgab und versuchte, Zsinjs Aufmerksamkeit zu erlangen. Nach mehreren Aktionen in der Umgebung des Planeten Halmad wandte dessen Regierung sich mit der Bitte um Unterstützung an den Kriegsherrn, der mit seinem Zerstörer einen weiteren Angriff vereitelte. Anstatt die vorgeblichen Piraten aber auszulöschen, bot er ihnen an, für sein Imperium zu arbeiten. Im Zuge eines Treffens auf der Eisenfaust eröffnete Zsinj, dass er plane, eine orbitale Einrichtung anzugreifen und dafür Sternenjägerunterstützung benötigte. Loran musste erklären, dass sie nur sechs Sternenjäger beisteuern konnten, bot aber an, auch noch Personal für verdeckte Missionen zu stellen. Zsinj übergab ihnen Informationen über die Stärke der Verteidigung im Zielsystem und bat darum, ihm Daten über die zur Verfügung stehenden Flederfalken zukommen zu lassen.
Die erhaltenen Informationen deuteten auf Coruscant als Ziel hin, Wedge Antilles erkannte jedoch, dass sie manipuliert worden waren, um die Piraten zu ebendiesem Schluss zu verleiten. Indem er die Kampfkraft auf rein imperiale Einheiten umrechnen ließ, konnte er Kuat als Ziel identifizieren. Zwar war der Hacker der Staffel, Castin Donn, kurz zuvor bei einem eigenmächtigen Versuch umgekommen, auf Zsinjs Flaggschiff einzudringen, er hatte aber ein Programm geschrieben, das dessen Position an die Flotte General Solos übermitteln sollte. Da dieser nicht über genug Schiffe verfügte, um die Streitkräfte von Kuat und des Kriegsherrn abzuwehren, mussten die Flederfalken zunächst Zsinj unterstützen und hoffen, eine Gelegenheit zum Einspeisen des Programms in den Computer eines der Schiffe zu kriegen und ihn später gemeinsam mit Han Solo anzugreifen. Kurz vor Beginn des Einsatzes erhielten die Flederfalken die Nachricht, dass die unter dem Decknamen Qatya Nassin auftretende Shalla Nelprin sich einem Voraustrupp anschließen sollte. Nachdem sie in einem Kampf gegen den Ausbilder Radaf Netbers ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt hatte, schloss sie sich dem Rest des Teams an und flog mit einer Fähre zu den Werften.
Mittels einer gefälschten Kennung gelang es dem Einsatzteam, unbemerkt auf dem Supersternzerstörer zu landen. Shalla als am harmlosesten aussehendes Mitglied übernahm auf dem Weg zur Brücke die Spitze und schaltete sämtliche Besatzungsmitglieder, denen sie begegnete, aus. Tatsächlich gelang es ihnen, unbemerkt bis zum Kontrollraum vorzustoßen und anschließend schnell die Kontrolle zu übernehmen. Da Shallas Aufgabe erledigt war, blieb sie unbeobachtet, und während der Rest ihrer Mitkämpfer das Kommando über das Schiff übernahm, nutzte sie diesen Augenblick, um das auf ihrem Datapad gespeicherte Programm in den Computer des Zerstörers zu laden. Zsinjs Crew setzte unterdessen eine Nachricht an die Streitkräfte des Kriegsherrn ab, löste durch den Einsatz der Turbolaserbatterien die Verbindung mit der Schiffsbaustation und steuerte die Razor's Kiss von Kuat weg. Da einer der Sturmtruppler ein von ihrem Datapad verursachtes Geräusch gehört hatte, nutzte Shalla dies als Vorwand und gab an, es wäre von dem Flur vor der Brücke gekommen. Mithilfe einiger kleiner Sprengkapseln, die sie mitgenommen hatte, gelang es ihr, ihren Tod im Kampf gegen ein imperiales Sprengteam vorzutäuschen.
Verlauf[Bearbeiten]
Nachdem sie vom Erfolg des Teams in Kenntnis gesetzt worden waren, drangen Zsinjs Schiffe und die Piratengruppen in das Kuat-System ein und eskortierten die näherkommende Razor's Kiss. Obwohl einige der Piraten überrascht waren, sich statt wie erwartet im Coruscant-System bei Kuat zu befinden, stellten sie sich den Streitkräften des Planeten als erste entgegen. Die Flederfalken und die Söldnergruppe Vibroaxt steuerten den Sternenzerstörer Schläger und seine TIE-Eskorte an. Indem sie Wedge Antilles bei dem von ihnen so getauften Kettch-Manöver folgten und sich den feindlichen Jägern nicht zum Nahkampf stellten, sondern direkt die folgende Welle angriffen, gelang es den Fliegern der Republik, die imperialen Piloten zunächst zu überraschen und schon zu Beginn des Kampfes stark zu dezimieren. Schließlich jedoch machten sie kehrt und wandten sich wieder ihren Verfolgern zu, die sich zusätzlich mit den Vibroäxten konfrontiert sahen. Insbesondere versuchten sie zu verhindern, dass die Jäger den neuen Supersternzerstörer angreifen konnten.
Unterdessen gelang es Shalla Nelprin, mithilfe ihrer verbliebenen Sprengsätze die Sturmtruppenwachen eines Hangars abzulenken und einen modifizierten TIE-Abfangjäger zu stehlen, den sie in Schussweite der Schildgeneratoren der Razor's Kiss landete. Mittels eines vorher vereinbarten Codesatzes informierte sie die Gespenster dann über ihren Erfolg und auch, dass sie überlebt hatte. Diese erhielten währenddessen Unterstützung von einer halben Staffel der 181. Imperialen Jägergruppe, die den Rumpfe des eroberten Schiffes untersucht hatte und sich nun dem Gefecht anschloss. Die Schläger passierte währenddessen die Kampfzone und attackierte die Eisenfaust. Obwohl der Supersternzerstörer beschädigt wurde, erlitt die Schläger weitaus schwerere Defekte und blieb letzten Endes steuerlos zurück. Gleichzeitig hatte das Flaggschiff des Kriegsherrn auch den Sternenzerstörer Goldene Klaue vernichtet, obwohl dessen Jägerstaffeln es noch angriffen. Als die Gegner der Flederfalken sich zu einem weiteren Sternenzerstörer zurückzogen, rief General Melvar sie und die anderen Jäger zurück, um sich auf den Sprung aus dem System heraus vorzubereiten. Voort saBinring gab vor, einen der verbliebenen Imperiumsjäger abschießen zu wollen, er setzte sich aber freiwillig dessen Feuer aus, um einen Absturz auf die Eisenfaust vorzutäuschen und deren Schildprojektoren ins Visier zu nehmen. Anschließend sprangen Zsinjs Truppen und der erbeutete Supersternzerstörer in den Hyperraum.
Nachwirkungen[Bearbeiten]
Dem Kriegsherrn gelang zwar die Flucht aus dem Kuat-System, da es den Gespenstern jedoch gelungen war, ihr Programm auf dem Computer der Razor's Kiss zu installieren, wurde er schon kurze Zeit nach seiner Flucht von Han Solos Flotte angegriffen. Shalla Nelprin und Voort saBinring, denen es jeweils gelungen war, mit einem Sternenjäger unbemerkt in der Nähe der Schildgeneratoren beider Supersternzerstörer zu landen, zerstörten diese im anschließenden Gefecht, was der Neuen Republik einen großen Vorteil verschaffte. Auch die Tatsache, dass das gekaperte Schiff nur mit einer Rumpfcrew bemannt war, erwies sich als fatal, da dadurch Schadenskontrollmannschaften und Ersatzoffiziere fehlten, wodurch der Zerstörer im Kampf bessere Chancen gehabt hätte. Stattdessen wurde er von den Sternenjägern der Mon Remonda zerstört.