Darth Vaders Krankenpflegerin
Darth Vaders Krankenpflegerin | |
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Beschreibung | |
Spezies: | |
Geschlecht: |
Weiblich[1] |
Hautfarbe: |
Hell[1] |
Haarfarbe: |
Blond[1] |
Augenfarbe: |
Grün[1] |
Biografische Informationen | |
Tod: | |
Beruf/Tätigkeit: |
Krankenpflegerin[1] |
Zugehörigkeit: |
- „Es ist ja nicht so, als wüsste ich es nicht besser. Ich tu es. Das gibt einen Platz für alles an Bord des Todessterns. Hier drinnen mit den Truppen und Piloten – das ist nicht mein Platz. Aber manchmal kann ich einfach nicht anders. Ich liebe es, ihnen beim Herumwuseln zuzusehen. Wie sie sich in perfekten Reihen aufstellen. So verzweifelt danach, ihren Herren zufriedenzustellen. Doch am meisten liebe ich es, ihn zu sehen. Wie er Tausende an Untergebenen mit einem Blick befiehlt. So machtvoll. So perf –“
- — Die Krankenpflegerin über ihren Arbeitsplatz und Darth Vader. [2] (Quelle)
Darth Vaders Krankenpflegerin war eine Frau des medizinischen Fachpersonals an Bord des Todessterns, die gemeinsam mit ihrem Vorgesetzten in den Diensten des Sith-Lords Darth Vader stand. Die Krankenpflegerin wurde von Vader getötet, als sie ihm ihre Liebe gestanden hatte.
Biographie[Bearbeiten]
- „Das hier ist kein gestohlenes Kinkerlitzchen. Es ist kein nachschwellender Blick. Das ist echt. Das ist wahr. Das ist ein unbestreitbarer Beweis. Dafür, dass sein Herz im Einklang mit dem meinen schlägt. Dass er mich genauso sehr will wie ich ihn will. Dass wir schon immer zusammen sein sollten. Für immer. Und eines Tages… im Geiste und im Fleische… werden wir das auch sein.“
- — Die Krankenpflegerin denkt über die Bedeutung dessen nach, dass Darth Vader seinen Umhang im Operationssaal zurückgelassen hatte. [3] (Quelle)
Die Krankenschwester war Teil des medizinischen Fachpersonals an Bord des Ersten Todessterns, als dieser bereits funktionstüchtig war, gehörte jedoch auch als junge Frau bereits dem Galaktischen Imperium an und diente diesem und den Offizieren als Fachkraft. An Bord des Todessterns gehörte sie zu den Medizinern, die allein für Darth Vader persönlich zuständig waren und sich ausschließlich um seine Belange kümmerten. Während ihr Vorgesetzter der Leibarzt von Darth Vader war, oblagen ihr neben der direkten Krankenpflege auch die Vorbereitungen der Operationen und Behandlungen oder die Instandhaltung des Medizinererkers. Obwohl sie eigentlich auf ihre Station gehörte, schlich sie sich immer wieder aus dieser heraus und durchstöberte den Todesstern. Dabei beobachtete sie beispielsweise die stationierten Sturmtruppen beim Appell oder die Ankunft Darth Vaders, was sie regelmäßig in Auseinandersetzungen mit ihrem Vorgesetzten brachte. Im Laufe ihrer medizinischen Karriere behandelte sie Darth Vader mehr als einmal und versorgte ihn dabei auch kybernetisch, wobei sie sich im Laufe der Zeit in ihn verliebte. Kam es währenddessen zu Wutausbrüchen Darth Vaders, so ließ dieser sie meist an seinem Arzt aus, indem er diesen mit der Macht durch den Raum schleuderte, und nicht an der Schwester. Wiederholt entwendete sie im Anschluss an die Behandlungen, wenn Vader und der Arzt den Erker bereits verlassen hatten, benutzte Utensilien, die im Zusammenhang mit dem Sith-Lord standen, um sie zu sammeln. Als sie einmal dessen Umhang entwendete, wurde sie von ihrem Vorgesetzten erwischt und musste die gesammelten Gegenstände abgeben. Sie versuchte zwar, diese in der Müllpresse wiederzufinden, hatte dabei jedoch keinen Erfolg. Daraufhin beschloss sie, Darth Vader persönlich aufzusuchen. Sie wusste, wo sich dessen Quartiere befanden, und auch, dass er sie niemals verschloss. Dort trat sie dem Sith-Lord gegenüber und erblickte ihn erstmals in seinem menschlichen Äußeren ohne den Helm. Sie gestand ihm ihre Liebe und bot ihm an, sie könnte auf ewig ihm gehören, wurde daraufhin jedoch mit einem Lichtschwert erstochen. Ihre Leiche wurde entsorgt.[1]
Persönlichkeit und Beziehungen[Bearbeiten]
Darth Vader[Bearbeiten]
- „Bitte verhüllt es nicht, mein Lord. Ihr seid wunderschön. Noch soviel perfekter, als ich es mir je hätte ausmalen können. Und nun, da ich Euch endlich gesehen habe… das wahre Euch… nun, da ich den Mann kenne… müsst Ihr nicht mehr allein sein. Ich bin Eures. Jetzt und auf ewig. Wir können zusammen sein.“
- — Die letzten Worte der Krankenschwester. [4] (Quelle)
Die Krankenschwester war in ihrer Persönlichkeit besessen von Darth Vader. Für diesen riskierte sie sogar ihre Stellung und im Extremfall auch potentiell ihr Leben, wenn sie regelmäßig die medizinische Station verließ und sich in den Hangar schlich, um dort verbotenerweise ihn und die untergebenen Sturmtruppen zu beobachten. Dabei faszinierten sie deren militärische Präzision und das Bestreben eines jeden Soldaten, einen möglichst guten Eindruck auf den Sith-Lord zu machen. Bereits als junge Frau phantasierte sie darüber, einem umwerfenden Offizier zu verfallen oder von ihm verführt zu werden, doch sie wusste später, dass ihre Gefühle für Darth Vader gänzlich anderer Natur waren. Sie war davon überzeugt, dessen Energie am und im eigenen Leibe zu spüren. Ein besonderes Faible hatte sie für dessen kalte Art: In den Fluren des medizinischen Erkers liefen sich die beiden regelmäßig über den Weg, doch Vader grüßte sie niemals, sprach kein Wort mit ihr und scherte sich auch nicht darum, wenn sie während seiner Anwesenheit Ungeschicklichkeiten beging wie beispielsweise zu stürzen oder versehentlich ihren Medizinutensilienwagen umzuwerfen. Sie schätzte auch die machtvolle Aura des Mannes, dem es gelang, Tausende an untergebenen Sturmtruppen nur mit seinem Blicke zu befehligen, und der den größten Teil des auf dem Todesstern stationierten Personals in Angst versetzte. Sie selbst empfand gleichwohl nie Angst vor ihm. Darth Vader manifestierte sich regelmäßig in ihren Phantasievorstellungen und Tagträumereien: So stellte sie sich beispielsweise vor, wie sie mit ihm auf einer Terrasse am Meer stand und sie einander küssten. Dabei stellte sie sich auch das echte Gesicht des Sith-Lords unter der Maske vor und setzte selbstverständlich voraus, dass dieser dieselbe Verbindung zu ihr verspürte wie sie zu ihm. Als dieser einmal seinen Umhang im Operationssaal zurückließ, da war die Krankenpflegerin fest davon überzeugt, dass er ihn absichtlich für sie zurückgelassen habe. Sie nahm ihn daher an sich und stellte sich dabei vor, wie sie Vader heiratete und mit ihm als seine Braut auf der Hochzeit tanzte. Ihre Hingezogenheit zu Darth Vader entwickelte Züge, die ihr Vorgesetzter für krankhaft und geistesgestört hielt. Nachdem ihre gesammelten Erinnerungsstücke an die gemeinsame Zeit mit Darth Vader in der Müllpresse verschwunden waren, stürzte sie sich hinterher und versuchte sie wieder herauszufischen. Doch obgleich sie gar im Müll untertauchte, so gelang ihr dies nicht, was sie ganz recht bestürzte und so sehr verzweifelte, dass sie schmutzig und nach Abfall stinkend die Privatquartiere Darth Vaders betrat und diesem ihre Liebe gestand. Weil sie wusste, dass es sich bei Darth Vader um einen überaus einsamen Mann handelte, war sie sich sicher, er würde ihre Liebe erwidern; sie musste gleichwohl feststellen, dass dies nicht der Fall war, und gab für diesen Irrtum ihr Leben, nachdem sie Vaders wahres Gesicht gesehen hatte. Er ließ ihre Leiche später mit dem Kommentar entsorgen, es handle sich dabei um Abfall.[1]
Der Doktor[Bearbeiten]
- Arzt: „Haben Sie ihren mickrigen Verstand verloren?! Oder ist das ein schwachköpfiger Todeswunsch?! [...] Wenn es der Tod ist, den Sie wünschen, dann schneide ich Ihnen selbst die Kehle durch! Fein säuberlich. Von Darth Vader zu stehlen ist in etwa so, als – was ist das?!“
- Krankenpflegerin: „Es ist nichts… nur…“
- Arzt: „Sie Geisteskranke!“
- Krankenpflegerin: „Bitte, Doktor… Ich tu es… Ich tu es nicht wieder!“
- Arzt: „Er wird Tod und Zerstörung vom Himmel regnen lassen für eine Beleidigung wie diese! [...] Ich sollte Sie gleich mitentsorgen.“
- Krankenpflegerin: „Bitte… nein. Nein! Nein! Nein! Nein! Nein! Bitte! Bitte! Nein! Nein! Nein! Nein.“
- — Der Doktor findet heraus, dass die Krankenschwester heimlich Erinnerungsgegenstände sammelt und Vaders Umhang entwendet hat, und entsorgt diese. [5] (Quelle)
Die Beziehung, die die Krankenpflegerin mit ihrem Vorgesetzten, dem Leibarzt Darth Vaders, verband, war dagegen von Missgunst und Neid geprägt. So liebte sie es, Vader im Operationszimmer die Tür zu öffnen und ihn hereinzubitten. Deshalb und zur Bestrafung ihres regelmäßigen Herumstreunens durch die Raumstation schickte ihr Vorgesetzter sie häufig vorher zur Utensilienbeschaffung, um den Patienten selbst begrüßen zu können und ein Aufeinandertreffen der beiden hinauszuzögern. Obwohl die Schwester wusste, dass ihr Vorgesetzter seine Stellung als Leibarzt Darth Vaders hasste und derartige Angst vor dem Sith hatte, dass er nachts kaum schlafen konnte und immerzu mit den Augen zuckte, beneidete sie ihn und wünschte sich wenig sehnlicher, als ihn in dieser Position zu ersetzen. Auch dies spiegelte sich in ihren Phantasievorstellungen und Tagträumereien wieder: So sinnierte sie beispielsweise darüber, wie es wäre, wenn sie Darth Vaders persönliche Feldärztin wäre und ihn direkt auf den Schlachtfeldern versorgte. Darüber hinaus stellte sie sich dabei vor, dass der Sith-Lord sie als solche auch tatsächlich schätzte und ihre Fähigkeiten zu achten wusste. Ihrer Beziehung zu ihrem Vorgesetzten half es nicht gerade, dass dieser sie manchmal als einfache Putzkraft missbrauchte oder abschätzig und beleidigend behandelte. Sie bekam mehrfach von ihm mitgeteilt, dass er sie für dümmlich und geistesgestört hielt. Eines Tages nahm er ihr gar alle gesammelten Erinnerungsstücke ab und entsorgte sie in der Müllpresse. Sie nahm durchaus zur Kenntnis, dass er behauptete, dies zu ihrer eigenen Sicherheit zu tun und sie damit vor dem Zorn Darth Vaders zu schützen. Doch dies konnte sie nicht glauben, zumal er ihr damit drohte, sie zusammen mit ihrer Sammlung gleich mitzuentsorgen. Diese ständigen Konflikte zwischen den beiden manifestierten sich wiederum ebenso in den Wunschvorstellungen der Krankenpflegerin: So stellte sie sich vor, selbst über die Macht zu verfügen und die Sith an der Seite von Lord Vader zu sein. Als diese würde sie den Doktor mithilfe der Macht erwürgen. Eine andere Phantasie zeigte sie dabei, wie sie von Vader beschützt würde und dieser den Arzt für sie umbrächte.[1]
Fähigkeiten[Bearbeiten]
Die Krankenpflegerin war eine ausgebildete medizinische Fachkraft. Was ihre Fähigkeiten anbelangte, so war sie dem Galaktischen Imperium und Darth Vader im Speziellen in diesem Bereiche also durchaus eine Hilfe. Dem Imperium selbst war sie schon immer treu ergeben gewesen; sie hielt große Stücke auf diese Regierung und zweifelte ihr ganzes Leben über niemals an ihrer Loyalität ihm gegenüber. Bei Darth Vader kam erschwerend hinzu, dass eine gewöhnliche menschliche Pflege bei ihm einerseits nicht ausreichte und andererseits auch gar nicht notwendig war. Die Schwester wusste stattdessen mit dessen Kybernetik umzugehen und konnte den Cyborg entsprechend behandeln. Kybernetik machte eine medizinische Diagnose nicht immer einfach, aber es gelang ihr dennoch, den Sith-Lord nach dessen Schlachten im medizinischen Erker vorzubereiten und an die Maschinen anzuschließen. Gelegentlich war sie etwas tollpatschig, was jedoch ihrer Tagträumerei geschuldet war – wenn sie Darth Vader behandelte, dann widmete sie ihm ihre gesamte Aufmerksamkeit und machte keine Fehler. Nichtsdestoweniger hielt ihr Vorgesetzter sie für nicht übermäßig intelligent. Darüber hinaus kannte sie sich gut an Bord des Todessterns aus und wusste die Raumstation entsprechend zu nutzen.[1]
Quellen[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 Darth Vader – Dunkle Visionen – Tall, Dark and Handsome
- ↑ Eigenübersetzung: „It's not that I don't know any better. I do. There's a place for everything on the Death Star. In here with the troopers and the pilots—this is not my place. But some days I just can't help myself. I love to watch them all scrurrying about. Lining up in perfect white rows. So desperate to please their lord. But mostly I love seeing him. Like this. Leading thousands of subordinates with a look. So powerful. So perf—”
- ↑ Eigenübersetzung: „This isn't some stolen trinket. It's no lingering stare. This is real. This is true. This is undeniable proof. That his heart beats in time with mine. That he wants me as just as I want him. That we were meant to be together. Forever. And one day soon… in spirit and in flesh… we will be.”
- ↑ Eigenübersetzung: „Please don't cover it up, my lord. You're beautiful. So much more perfect than I could have guessed. And now that I've finally seen you… the real you… now that I know the man… you don't have to be alone. I'm yours. Now and forever. We can be together.”
- ↑ Eigenübersetzung: „Have you lost your feeble mind?! Or is this some half-brained death with?! [...] If it's death you want, I'll slice your throat myself! Nice and clean. [...] Stealing from Darth Vader is about as—what is that?! // It's nothing… just… // You utter lunatic! // Please, doctor… I won't… I won't do it again! // He will make death and destruction rain from the sky for an insult like this! [...] Ought to dispose of you along with it. // Please… no. No! No! No! No! No! Please! Please! No! No! No! No.”