Darth Jadus
Darth Jadus | |
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Beschreibung | |
Geschlecht: |
männlich |
Biografische Informationen | |
Geburt: | |
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Darth Zhorrid (Tochter) |
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Darth Zhorrid (Tochter) |
Organisation: | |
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- „Ich glaube an die Demokratisierung der Angst“
- — Darth Jadus zu Ziffer 9 (Quelle)
Darth Jadus war ein Sith-Lord und Mitglied des Dunklen Rates sowie Leiter des Imperialen Geheimdienstes, dem seinerzeit größten Geheimdienst der Galaxis. Während des Kalten Krieges täuschte er seinen Tod vor, um im Geheimen seine Pläne zur Herrschaft über die Galaxis voranzutreiben.
Biographie[Bearbeiten]
Darth Jadus wurde im Jahr 3685 VSY geboren und aufgrund seiner Machtempfänglichkeit in den Orden der Sith aufgenommen und dort ausgebildet. Während des Großen Galaktischen Krieges stieg er in der Hierarchie der Sith auf und erhielt im Verlauf des Krieges einen Platz im Dunklen Rat der Sith, wo er die Sphäre des Imperialen Geheimdienstes leitete. Zehn Jahre nach dem Vertrag von Coruscant verfolgte Darth Jadus die Missionen eines neuen Agenten mit, der zunächst auf Nal Hutta diente. Als der Agent nach Dromund Kaas zurückkehrte, beorderte Jadus ihn nach einigen weiteren Einsätzen zu sich. Der Sith-Lord vermutete dass die Sklavenaufstände auf Dromund Kaas eine weitreichendere Bedeutung hatten, als zunächst angenommen und beauftragte den Agenten mit der Beseitigung des Aufstandes. Darth Jadus verkündete zudem, bald mit seinem Flaggschiff, der Dominator, die Hauptwelt zu verlassen. Er gab dem Agenten bis zu seiner vermeintlichen Rückkehr Zeit, um die Hintergründe der Revolte herauszufinden und zu eliminieren. Der Agent fand heraus, dass die Aufständischen einen Anschlag auf die Energieleitungen von Kaas-Stadt planten, die unter dem Tempel der Dunklen Seite verliefen. Während der Agent den Anschlag auf die Stadt verhinderte, begab sich Jadus auf sein Schiff, um seine Reise zu beginnen. Noch in der unmittelbaren Nähe des Hauptplaneten des Imperiums wurde die Dominator jedoch Opfer eines Attentats eben jenes Terrornetzwerkes, was der Anführer dieser Terroristen auf allen öffentlichen imperialen Holo-Kanälen verlauten ließ. Man ging gemeinhin davon aus, dass Darth Jadus bei dem Angriff gestorben war, gemeinsam mit den Tausenden von Würdenträgern, die sich auf seinem Schiff befanden. Insgeheim war der Angriff von Jadus selbst geplant worden, um seinen Tod zu inszenieren und im Verborgenen weiter an seinen Plänen, die galaktische Herrschaft zu erringen, zu schmieden. Um dies zu erreichen, entwickelte er biologische Superwaffen, die Vernichter, die Angst und Schrecken verbreiten sollten. Im selben Jahr noch attackierte der Agent, der inzwischen den Titel „Ziffer 9“ trug, Darth Jadus in seiner Mission, das Terrornetzwerk zu vernichten. Ziffer 9 hatte zuvor vom Adler erfahren, dass jemand aus dem Innern des Imperiums sein Unterstützer war. Jadus machte sich die Terrororganisation zu Nutzen, um einerseits von der Bildfläche zu verschwinden, und andererseits, um den Dunklen Rat mit der Zerschlagung der Zellen zu beschäftigen. Ebenfalls vom Adler hatte der Ziffer-Agent zwar eine Hälfte der Kommandocodes für die Vernichter erhalten, womit Jadus die Superwaffen nicht mehr selber aktivieren konnte, doch erzählte ihm der Adler auch, dass die Orbitalschlagwaffen nach einer Weile das Feuer automatisch eröffnen würde. Das primäre Ziel der Ziffer war nun also, Jadus die zweite Hälfte der Codes zu entlocken, um zivile Opfer zu vermeiden.
Persönlichkeit[Bearbeiten]
Darth Jadus scheute die Öffentlichkeit sehr und umgab sich mit einem Nimbus des Geheimnisvollen. Er fiel auch im Rat durch Zurückhaltung auf, da er sich von den Intrigen und Machtkämpfen der anderen Lords distanzierte. Er galt als ein brillanter Kopf innerhalb des Rates, der, ohne irgendeine Emotion zu zeigen, kalt und hinterhältig agierte. Seine Machtbasis baute er ohne weitere Sith auf, da er ihnen nicht vertraute. Stattdessen scharte er gewöhnliche imperiale Bürger um sich, die den Sith-Lord jedoch mit fanatischer Loyalität dienten.
Quellen[Bearbeiten]
- The Old Republic (Storyline des Imperialen Agenten)
- The Old Republic Encyclopedia (Seite 175)
- Darth Jadus auf der Homepage von The Old Republic (Archiv-Link)
- Da Jadus' Tochter menschlich ist, wäre es wahrscheinlich, dass Jadus selbst ebenfalls menschlich ist, dennoch lässt sich dies nicht mit vollständiger Sicherheit sagen.
- Da man als Spieler im Online-Rollenspiel The Old Republic gewisse Entscheidungen selbst treffen kann, kann an dieser Stelle keine kanonisch korrekte Aussage über das Ende Jadus' gemacht werden. Der Spieler kann sich zwischen vier verschiedenen Möglichkeiten entscheiden:
- Der Spieler kann die Herausgabe der Codes an Jadus verweigern, worauf dieser den Spieler angreift. Bis man Jadus besiegt hat, feuern die Vernichter blindlings auf zivile Einrichtungen (dunkle Gesinnungspunkte).
- Der Spieler kann sich mit Darth Jadus verbünden, indem er ihm die Codes übergibt und die Vernichter feuern lässt. Daraufhin entsendet Jadus den Spieler, um seine eigene Tochter Darth Zhorrid zu töten, um Jadus die Rückkehr in den Rat zu ermöglichen. Darth Jadus ernennt ihn dafür zu seinem persönlichen Agenten, seiner Hand (dunkle Gesinnungspunkte).
- Der Spieler kann die Codes Jadus übergeben und sich dann entschuldigen, während die Vernichter feuern, um das Schiff zu sabotieren. Mithilfe von Strahlenschilden schließt der Spieler Jadus auf der Brücke ein, bis Verstärkung ankommt (helle Gesinnungspunkte).
- Der Spieler kann die Codes Jadus übergeben und sich dann entschuldigen, während die Vernichter feuern, um das Schiff zu sabotieren. Darth Jadus und der Spieler müssen nun vom Schiff fliehen. Jadus' weiteres Schicksal ist unbekannt (helle Gesinnungspunkte).
- Auf dem mittlerweile nicht mehr verfügbaren Biografie-Eintrag (Archivlink) des Entwicklers BioWare zu Darth Jadus kann man im Hintergrund Aurebesh-Schriftzüge erkennen, die folgende Worte wiedergeben: „Herald of a new era“, „Daughter is only known apprentice“ und „Who is the hand of Jadus?“, was übersetzt etwa „Herald einer neuen Ära“, „Tochter ist die einzig bekannte Schülerin“ und „Wer ist die Hand von Jadus?“ bedeutet.