Welt zwischen den Welten
Die Welt zwischen den Welten ist ein Ort, welcher aus der Macht selbst besteht und losgelöst von Zeit und Raum existiert.[1] Der Eintritt kann durch Portale erfolgen oder durch Machtnutzer mit Hilfe der Macht[1], auch wenn dies unbewusst geschieht.[2] Innerhalb der Welt gibt es unendlich viele Wege, die miteinander und mit den Portalen verbunden sind. Alle Elemente scheinen im Weltraum zu schweben, aber dennoch existiert eine atembare Atmosphäre.[1]
Beschreibung[Bearbeiten]
Durch die überall verteilten Portale ist es möglich, vergangene Ereignisse zu sehen und in diese einzugreifen.[1] Außerdem ist eine Kommunikation mit verstorbenen Machtnutzern möglich, ebenso wie Visionen zu erzeugen, welche realen Erlebnissen nachempfunden sind, wobei sich das optische Erscheinungsbild der Teilnehmenden ebenfalls verändert, der Ausgang der Vision hat jedoch keine Rückwirkung auf Vergangenheit und Gegenwart.[2] Ebenso können Ereignisse wahrgenommen werden, obwohl diese zum Zeitpunkt des Eintretens in die Welt zwischen den Welten noch nicht stattgefunden haben.[1] All dies ist eine Folge der Entkopplung von Zeit und Raum.
Geschichte[Bearbeiten]
Entdeckung durch Ezra Bridger[Bearbeiten]
Der alte Jedi-Tempel auf Lothal wurde vom Galaktischen Imperium einige Jahre vor der Schlacht von Yavin zur Sonderzone erklärt und zu einer Ausgrabungsstätte unter der Leitung von Minister Veris Hydan. Er sollte im Auftrag des Imperators einen Zugang zur Welt zwischen den Welten finden. Um den Zugang zu öffnen, musste ein Rätsel gelöst werden, das in Form einer Wandmalerei über die Götter von Mortis dargestellt war. Ezra Bridger und Sabine Wren lösten das Rätsel mit Hilfe einer antiken Steintafel, die sie vom Loth-Wolf DUME erhalten hatten. Der Zugang öffnete sich daraufhin und Ezra ging durch das Portal. Dieses schloss sich sofort wieder, nachdem Bridger es durchschritten hatte.[3] In der Welt zwischen den Welten hörte der Junge die Stimmen verstorbener Jedi wie Yoda, Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn, aber auch zukünftige Ereignisse wie ein Gespräch zwischen Rey Skywalker und Kylo Ren.[1] Obwohl Ezra nicht mit den Stimmen interagieren konnte, führte ihn die weibliche Convor zum Portal, durch das er Ahsoka Tano vor dem sicheren Tod auf Malachor retten konnte. Sie war von diesem Ort genauso begeistert wie Ezra und merkte an, dass es ein sehr alter Ort sein muss. Bridger dachte, wenn er Ahsoka retten konnte, könne er auch seinen verstorbenen Meister Kanan Jarrus retten. Doch dieser Gedanke war vergebens, denn sein Tod war unausweichlich wie er feststellen musste. Schließlich öffnete sich eines der unzähligen Portale. Ahsoka und Bridger sahen darin den Imperator, der ein Ritual durchführte um Ezra damit in seine Gewalt zu bringen. Er wollte ihn durch das Portal ziehen, um selbst in die Welt zu gelangen. Das Feuer, das er dabei einsetzte, verursachte jedoch keine Verletzungen. Ahsoka befreite Ezra, der durch das Feuer gefesselt wurde, indem sie mit ihrem Lichtschwert die Feuerschlinge durchtrennte. Beide verließen anschließend die Welt durch die Portale, durch die sie gekommen waren. Nachdem Ezra wieder beim alten Jedi-Tempel auf Lothal war, versiegelte er den Eingang, um dem Imperium den Zugang zu verwehren. Daraufhin stürzte der Tempel ein und verschwand ohne das man im Nachhinein Überreste auffinden konnte.[1]
Ahsokas letzte Lektion[Bearbeiten]
Nachdem Ahsoka im Jahr 9 NSY ihren Kampf gegen Baylan Skoll auf dem Planeten Seatos verloren hatte, weil dieser sie ins Meer gestoßen hatte,[4] wachte sie in der Welt zwischen den Welten auf und begegnete ihrem alten Meister Anakin Skywalker. Anakin sagte ihr, dass sie nach ihrer Niederlage noch eine Chance hätte zu leben, wenn sie ihre Ausbildung beenden würde. Die letzte Lektion hieß "Leben oder Sterben" und Anakin zwang Ahsoka gegen ihn zu kämpfen. Nach einem kurzen Kampf zwischen den beiden schnitt Anakin mit seinem Lichtschwert durch den Weg auf dem sie standen, welcher daraufhin zerbrach und beide in den Abgrund riss.[2] Ahsoka erwachte in einer Vision, die einen ihrer ersten Einsätze in den Klonkriegen mit Skywalker zeigte, sie selbst in der Gestalt ihres jüngeren Ichs aus dieser Zeit. Sie wurde erneut damit konfrontiert, was es heißt, im Krieg als Soldatin ausgebildet zu werden und nicht mehr als Hüterin des Friedens, wie es die Jedi einst waren. Ebenfalls musste sie sich der Tatsache stellen, dass ihre Befehle und Entscheidungen auch den Tod zur Folge haben konnten. Immer wieder erschien ihr Anakin als Cyborg Darth Vader. Einen Moment später fand sie sich in der Belagerung von Mandalore wieder, zusammen mit Captain Rex und Anakin, obwohl dieser bei der Schlacht nicht dabei war, wie er auch anmerkte und sagte, dass ihre Ausbildung erfolgreich war, denn sie sei am Ende eine Kriegerin geworden. Anakin versuchte ihr zu erklären, dass sie ein Teil des Vermächtnisses von Wissen ist, das über lange Zeit von Meister zu Schüler weitergegeben wurde, doch die Togruta weigerte sich anzuerkennen, dass sie auch Teile ihres zu Darth Vader gewordenen Meisters in sich trug. Anakin begegnete ihren Aussagen mit Unverständnis und begann erneut mit ihr einen Lichtschwertkampf zu führen. Mit einem kräftigen Tritt warf er dabei Ahsoka zu Boden und beide befanden sich erneut in der Welt zwischen den Welten, wo sich Anakins Linsen, wie es sich für einen Sith üblich war, gelb verfärbten und der Kampf weiterging, bis es Ahsoka gelang, ihren alten Meister zu entwaffnen. Anstatt ihn zu töten, wählte sie abgeleitet aus der Lektion "das Leben" und entwaffnete Anakin. Skywalker schaute daraufhin zufrieden und verschwand schließlich. Ahsoka gelang danach aus der Welt und fand sich im Meer von Seatos wieder, wo sie von der Geist gerettet wurde.[2]
Quellen[Bearbeiten]
- Rebels – Ein teuflischer Plan (4.12)
- Rebels – Die Offenbarung (4.13)
- Ahsoka – Teil Fünf: Schattenkrieger (1.05)