T-47 Luftgleiter

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T-47 Luftgleiter
Technische Informationen
Länge:

5.3 Meter[1]

Antrieb(e):

Repulsorlift-Antrieb[2]

Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:
Nutzung
Schlachten:
Zugehörigkeit:

Der T-47 Luftgleiter, war ein kleiner, keilförmiger Luftgleiter. Die modifizierte Variante der Rebellen-Allianz wurde auch Schneegleiter oder Schnee-Speeder genannt. Die Gleiter wurden von der Rebellen-Allianz während des Galaktischen Bürgerkrieges eingesetzt und wurden während der Schlacht von Hoth von mehreren Rebellenstaffeln geflogen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der T-47 Luftgleiter war mit 5.3 Metern Länge ein recht kleines Fahrzeug. In dem Cockpit des Gleiters fanden ein Pilot und ein nach hinten ausgerichteter Bordschütze Platz.[1] Angetrieben wurde der Gleiter durch ein Repulsorlift-Triebwerk, weshalb er nicht im All, sondern nur in der Atmosphäre fliegen konnte[2]. Das Steuern wurde durch zwei kleine Klappen am Heck ermöglicht, die je nach gewünschter Flugrichtung aufklappten, um den Luftgleiter durch den entstehenden Luftwiederstand zu drehen.[3] Die Bewaffnung der Schneegleiter bestand aus zwei nach vorne ausgerichteten Laserkanonen an beiden Seiten und einer Harpunenkanone am Heck, die vom Bordschützen gesteuert wurde. Aus der Harpunenkanone konnte ein leistungsstarkes Drahtseil abgefeuert und an Objekten befestigt werden. Das Seil konnte durch den Schützen von dem Gleiter getrennt werden.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Schneegleiter im Anflug auf AT-ATs

Die T-47 Luftgleiter wurden von den Rebellen modifiziert und auf dem Eisplaneten Hoth für Patrouillenflüge und Luftunterstüzung der Verteidigungsstreitrkäfte der Echo-Basis eingesetzt[1]. Doch teilweise funktionierten die Gleiter bei der Kälte nicht und konnten auch während Schneestürmen nicht genutzt werden[3]. Bevor die Ingeniure der Rebellen die Gleiter gänzlich flugtauglich machen konnten, wurden Patrouillen auf Tauntauns genutzt,[2] um in den Eiswüsten nach Anzeichen einer Entdeckung durch das Galaktische Imperium Ausschau zu halten. Die Rebellen wurden von einem imperialen Suchdroiden aufgespürt, schafften es aber diesen zu zerstören und mit Evakuierungsvorbereitungen zu beginnen, bevor imperiale Streitkräfte angreifen konnten. Der Sith-Lord Darth Vader traf mit der Todesschwadron im System ein, bevor die Evakuierung wirklich hatte starten können. Die Rebellen waren durch einen Schild geschützt, sodass Vader mit Bodentruppen den Schildgenerator zerstören musste. Imperiale AT-ATs rückten auf die Verteidigungsstellungen der Rebellen vor, die den Kampfläufern nichts entgegenzusetzen hatten[3]. Darum wurde die Renegaten-Staffel[3], Blaue Staffel[5] und Corona-Staffel[6] mit ihren T-47 als Luftunterstützung angefordert. Die Laserkanonen der Gleiter konnten die AT-ATs auch nicht beschädigen. Luke Skywalker errinnerte sich an eine in der Renegaten-Staffel zuvor diskutierte Idee, die AT-ATs mit den Harpunen anzugreifen, indem die Seile um die Beine der Kampfläufer gewickelt werden würden[7]. Doch Dak Ralter, Lukes eigener Bordschütze, war von einem Treffer außer Gefecht gesetzt worden. Darum übernahmen diese Aufgabe Wedge Antilles und sein Schütze Wes Janson. Die beiden schafften es einen der AT-ATs zu Fall zu bringen. Dieser wurden danach durch einen Treffer an der Schwachstelle am „Hals“ zerstört.[3] Die Piloten der Corona-Staffel konnten mit ihren Laserkanonen mehere Gelenke an den „Beinen“ eines AT-AT zerstören und den Kampfläufer so zu Fall bringen.[6] Doch die Schlacht von Hoth endete trotz allem mit einer Niederlage und dem Rückzug der Rebellen.[3]

Die Blaue-Staffel nutzte auch in anderen Schlachten den T-47 Luftgleiter[5], die ebenfalls von der Neuen Republik in der Schlacht von Jakku eingesetzt wurden.[4]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

T-47 Luftgleiter
Allgemeines
Hersteller:

Incom Corporation[1]

Modell:

T-47 Luftgleiter

Preis:
  • ziviles Modell:
    • gebraucht ab 6.000 Credits
    • neu 12.000 Credits
  • Rebellenmodell
    • 25.000 Credits (Schwarzmarkt­preis)
Technische Informationen
Länge:

5,3 Meter[1]

Beschleunigung:

1.100 G[2]

Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre):

1.100 km/h[1]

Antrieb(e):
Hyperantrieb:

keinen

Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:
Passagiere:

keine

Nutzung
Zugehörigkeit:

Rebellen-Allianz

Der T-47 Luftgleiter, auch Schneegleiter genannt, war ein ziviler Luftgleiter, der insbesondere von der Rebellen-Allianz für den militärischen Dienst umgerüstet wurde und während des Galaktischen Bürgerkriegs als Kampfgleiter Verwendung fand. Zu den wichtigsten Einsätzen der Schneegleiter zählt die Verteidigung der Echo-Basis auf der Eiswelt Hoth. Hierbei gelang den äußerst schnellen und flinken Vehikeln, zahlreiche imperiale AT-AT-Kampfläufer zu Fall zu bringen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der T-47 Luftgleiter sollten ursprünglich der Beförderung von Personen oder leichter Fracht innerhalb der Atmosphäre eines Planeten dienen, doch er bildete auch die Basis für einen Kampfgleiter, der insbesondere von der Rebellen-Allianz eingesetzt wurde. Um den Luftgleiter kampftauglich zu machen, wurde das originale Incom-Modell mit zahlreichen Modifikationen versehen und mit Waffen ausgestattet. So verwandelten die Rebellen den zivilen Luftgleiter in einen schnellen und sehr wendigen Kaltwetterkampfgleiter, der im Jahr 3 NSY eine wesentliche Rolle beim imperialen Angriff auf die Echo-Basis einnahm. Hierfür bedurfte es einiger Umbauten, da das unwirtliche Klima auf der Eiswelt Hoth eine besondere Herausforderung für Mensch und Maschine darstellte. Die weit unter dem Gefrierpunkt liegenden Temperaturen machten insbesondere den Bremsklappen zu schaffen, auf denen sich schnell Eis bilden konnte. Das gleiche Problem war auch bei den Repulsorspulen gegeben, die äußerst schnell einfroren. Aus diesem Grund wurden Enteisungsdüsen und Heizungen zur Isolierung der Spulen eingebaut. Auf Hoth erwiesen sich auch die sonst sehr effizienten rückwärtigen Radiatorrippen als sehr problematisch. Dies machte sich beim Hauptenergiegenerator bemerkbar, der zu stark abkühlte, weswegen der Wärmeverlust der Triebwerke durch zusätzliche Isolatoren verhindert werden musste. Auch Wartungsarbeiten waren in kürzeren Abständen erforderlich, was insofern optimiert werden konnte, als dass zahlreiche Bestandteile des Schneegleiters leichter zugänglich gemacht wurden. So war es Mechanikern möglich, die Triebwerke, die Energiekonverter der Laser oder die Mündungen der synchronisierten Geschütze in kürzester Zeit zu entfernen und auszutauschen. Die Rebellen-Allianz setzte modifizierte T-47-Gleiter aber auch in anderen Umgebungen ein. Entsprechend ausgerüstet mit Staubfiltern, zusätzlichen Kühlsystemen und präzisem Wetterradar, eigneten sie sich auch für den Kampf in der Wüste.[3]

Risszeichnung des Schneegleiters

Die Höchstgeschwindigkeit der zivilen Variante des T-47 lag bei 650 Kilometern pro Stunde, die umgerüstete Version der Rebellen-Allianz erreichte sogar Geschwindigkeiten von rund 1.100 Stundenkilometern. In Gefechtssituationen bewährte sich eine Geschwindigkeit von 570 Kilometern pro Stunde, also gerade schnell genug, um dem Feuer der feindlichen Geschütze zu entkommen, aber noch nicht zu schnell, als dass der Pilot überfordert werden konnte. Die beste Leistung erbrachte der Gleiter bei niedriger Flughöhe, gleichwohl er technisch in der Lage war, bis auf 175 Meter aufzusteigen. Schutz vor feindlichen Angriffen war mit nur einer Panzerplattenschicht und ohne Schildgeneratoren praktisch nicht vorhanden, weswegen sich der Pilot auf die Stärke seiner Maschine verlassen musste, nämlich auf die hohe Geschwindigkeit und der außerordentlichen Manövrierfähigkeit. Seinen Schub erhielt das Vehikel von Zwillingsrepulsoren und Hochleistungsnachbrennern.[1][3]

Während die zivilen T-47-Gleiter mit nur einem Piloten auskamen, setzte das militärischen Pendant der Rebellen-Allianz auf einen zusätzlichen Platz für einen Kanonier, der mit dem Rücken zum Piloten saß. Dadurch reduzierte sich die Ladekapazität des Gefährts erheblich und reichte dann nur noch für zwei Notfalltornister und einige Sprengsätze aus. Die Mitnahme eines Kanoniers hatte jedoch den Vorteil, dass sich der Pilot nicht selbst um die nach hinten gerichtete Energieharpune kümmern musste, sondern dies seinem Kameraden überlassen konnte. Die Energieharpune, die bei zivilen Modellen eigentlich für den Transport von Frachtmodulen vorgesehen war, war auch für die Rebellen-Allianz von entscheidender Bedeutung. Die Rebellen-Piloten lernten, dieses Werkzeug als Waffe gegen die imperialen AT-AT-Kampfläufer einzusetzen, indem sie Schleppkabel benutzten und diese um die Beine der Kampfläufer wickelten, um sie auf diese Weise zu Fall zu bringen. Diese Idee kam von Luke Skywalker und dem Taktiker Beryl Cliffoange während des imperialen Angriffs auf die Echo-Basis auf Hoth. Überdies besaß der Schneegleiter der Rebellen auch noch Waffen. An der Front befanden sich zwei identische Laserkanonen, die vom Kanonier mithilfe des computergesteuerten Zielerfassungssystems bedient werden konnten. Trotz ihrer verheerenden Schusskraft waren diese Geschütze im Kampf gegen die gepanzerten AT-AT-Kampfläufer nahezu wirkungslos.[3]

Geschichte[Bearbeiten]

Ursprünglich wurden die von der Incom Corporation entwickelten und produzierten T-47 Luftgleiter als leichte Frachtschiffe konzipiert, ihre technische Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit erlaubten jedoch umfangreiche Umbauten, die das Schiffe auch für völlig andere Verwendungszwecke wappnete.[3] Kurz nach der Schlacht von Yavin gelangten einige modifizierte T-47 Luftgleiter in die Hände der Rebellen.[4] Drei Jahre später setzte die Allianz die Luftgleiter auf Hoth ein. Das kalte Klima setzten den Gleitern schwer zu, weswegen sie angepasst und erneut umgebaut werden mussten. So wurden Laserkanonen eingebaut und der Antrieb verbessert. Zusätzlich wurden Enteisungsdüsen eingebaut, Innen- und Außenraum mit Heizungen und Isolierungen ausgerüstet und die zuvor hocheffektiven Kühlsysteme im Heck außer Funktion versetzt, wobei jedoch die Kühlrippen erhalten blieben, um einen Rückbau zu ermöglichen. Gerade die Umbauarbeiten an den Kühlrippen wurden bei einigen Schneegleitern erst Minuten vor dem Eintreffen imperialer Truppen abgeschlossen.[1] Bei diesem Angriff kam den Gleitern eine wichtige Rolle zuteil. Die von Luke Skywalker angeführte Renegaten-Staffel musste sich gegen eine Staffel von imperialen AT-AT-Kampfläufern sowie einem Bataillon von General Veers Schneetruppen zur Wehr setzen. Obgleich die Renegaten mit ihrem Blasterfeuer wenig Schaden anrichten konnten, gelang ihnen eine ganze Reihe von Störangriffen, die das Eintreffen der imperialen Truppen in die Echo-Basis so lange hinauszögerte, um eine vollständige Evakuierung zu gewährleisten. Maßgeblich trug Luke Skywalkers unkonventionelle Methode, die Kampfläufer mit Energieharpune und Schleppkabel zu Fall zu bringen, zum Erfolg dieses Rückzugkommandos bei.[5]

Die Rebellen ziehen mit Schneegleitern in die Schlacht.

Die meisten Schneegleiter, die in der Schlacht von Hoth zum Einsatz kamen, wurden während des Gefechts zerstört. Die Maschinen, die noch zur Verfügung standen, wurden von den Rebellen auch noch in anderen Umgebungen eingesetzt. So leisteten sie auch als Sandgleiter in der Wüste, als wasserdichte und schwimmfähige Sumpfgleiter oder als fortschrittliche Luftgleiter für große Höhen mit unter Druck stehenden Kanzelmodulen treue Dienste im Kampf gegen das Imperium. Sie blieben lange Zeit wesentlicher Bestandteil der Rebellen-Luftflotte, bis sie zur Zeit der Neuen Republik allmählich durch die V-Wing Luftgleiter ersetzt wurden.[3] Auch der huttische Anjiliac-Clan erwarb einige der Gleiter.[6]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Der Schneegleiter wurde eigens für Episode V – Das Imperium schlägt zurück konzipiert. Frühe Konzeptzeichnungen von Joe Johnston vom Februar 1978 experimentierten mit der Idee, das Cockpit eines X-Flüglers und eines Y-Flüglers für das Design des Schneegleiters zu verwenden. Hierbei wurde jener Entwurf als Grundlage für die weitere Entwicklung abgesegnet, der auf das Cockpit des Y-Flüglers setzte. Das finale Design des Schneegleiters orientiert sich zudem an die Form eines Luftkissenfahrzeugs. Nachdem das endgültige Aussehen des Schneegleiters festgelegt war, wurden mehrere Modelle angefertigt. Zu den beteiligten Modellbauern zählte auch Charlie Bailey, der ein Pyro-Modell anfertigte, das für eine bestimmte Filmeinstellung in den Schnee fallen und explodieren sollte. Die Schwierigkeit an diesem Modell war die geringe Größe von nur 30 Zentimeter Länge, wodurch eine Fülle an Details angebracht werden musste, um es im Film als einen knapp 6 Meter langen Gleiter darzustellen.[1] Ein weiteres Modell stellt Luke Skywalkers abgeschossenen Gleiter dar. Für diesen Zweck wurde ein beschädigter Gleiter in Originalgröße gebaut und zu den Dreharbeiten nach Norwegen verschifft. Die Szene, in der ein AT-AT-Kampfläufer auf den abgestürzten Gleiter tritt, wurde von Industrial Light & Magic mit einer 60 Zentimeter langen Miniatur realisiert.[2]
  • Für die Cockpitaufnahmen des Schneegleiters nahmen die Schauspieler in Wirklichkeit auf einem Autoreifengestell Platz, das vor einem Bluescreen gefilmt wurde. Dabei wurde auf einem halbkreisförmigen Laufgestell ein Scheinwerfer befestigt, der das Sonnenlicht simulierte und in dessen Mittelpunkt sich das Schiff befand. Indem der Scheinwerfer auf dem Laufgestell entlang glitt, wurden vorbeiziehende Schatten erzeugt, die die Illusion einer Flugbewegung aufkommen lassen.[2]
  • Der dänischen Spielzeughersteller LEGO veröffentlichte in seiner Produktreihe LEGO Star Wars zahlreiche Schneegleiter-Modelle in unterschiedlichen Größen und mit verschiedenen Funktionen. Seit dem Jahr 1999 sind insgesamt sieben LEGO-Bausätze des Schneegleiters erschienen. Das größte dieser Modelle ist mit 1.457 Teilen das Set „10129 Rebel Snowspeeder“ von 2004. Es besitzt zahlreiche Details seiner Filmvorlage, wie beispielsweise eine schwenkbare Harpune mit Schleppkabel, bewegliche Bremsklappen und bewegliche Kontrollelemente im Cockpit. Der kleinste LEGO-Schneegleiter ist im 2002 veröffentlichten Miniset „4468 AT-ST & Snowspeeder“ enthalten. Es besitzt nur 76 Teile, wobei die meisten auf den im Set ebenfalls enthaltenen AT-ST-Kampfläufer entfallen.[3]
  • Es gibt widersprüchliche Angaben, was die maximale Flughöhe des T-47 Luftgleiters angeht. Während das Offizielle Star Wars Fact File von einer maximalen Flughöhe von 250 Metern ausgeht, ist in Das Kompendium – Die Risszeichnungen von 175 Metern die Rede. Nach Berücksichtigung der Veröffentlichungsdaten der beiden Quellen wurde diesem Artikel die Angaben aus den Risszeichnungen zugrunde gelegt. Die betreffende Ausgabe Nr. 28 des Fact Files wurde im Jahr 2002 veröffentlicht, die Kompendium-Ausgabe der Risszeichnungen im Jahr 2007. Allerdings verwendet die Kompendium-Ausgabe der Risszeichnungen Material, das bereits im 1998 veröffentlichten Buch Die Risszeichnungen veröffentlicht wurde. In der Originalausgabe befand sich auch die Schneegleiter-Illustration.
  • In dem Spiel Battlefront von Electronic Arts können T-47 Lufgleiter auf den vier Planeten Endor, Hoth, Tatooine und Sullust in den Modi Vorherrschaft und Kampfläufer-Angriff gespielt werden. Es ist nicht klar welche der Auftritte kanonisch sind.

Konzeptzeichnungen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]